DE1728127C3 - Drehstangenantriebsvorrichtung für einen Drehstangenverschluß für Möbelschranktüren - Google Patents

Drehstangenantriebsvorrichtung für einen Drehstangenverschluß für Möbelschranktüren

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DE1728127C3
DE1728127C3 DE19681728127 DE1728127A DE1728127C3 DE 1728127 C3 DE1728127 C3 DE 1728127C3 DE 19681728127 DE19681728127 DE 19681728127 DE 1728127 A DE1728127 A DE 1728127A DE 1728127 C3 DE1728127 C3 DE 1728127C3
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rotating rod
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DE19681728127
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DE1728127A1 (de
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Inventor
Wilhelm Rueschlikon Abel (Schweiz)
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FA ADOLF HAEFELE 7270 NAGOLD
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FA ADOLF HAEFELE 7270 NAGOLD
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/08Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with a rotary bar for actuating the fastening means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)
  • Special Wing (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Drehstangenantriebsvorfichtung für einen Drehstangenverschluß für Möbel-•chranktUren mit einer beiderends Fanghaken tragenden Drehstange und einer mittigen Drehstangenbetätigung, die einen weiteren, mit der Drehstange drehfest gekoppelten Fanghaken aufweist, wobei die Drehstsngenbetätigung über einen in eine schraubenförmige Umfangsnut eingreifenden Mitnehmerzapfen erfolgt.
Eine derartige Drehstangenantriebsvorrichtung ist aus der österreichischen Patentschrift 188 246 bekannt, bei der die für einen Fenster- oder Türverschluß vorgesehene Drehstange einen verhältnismäßig platzaufwendigen Antriebsmechanismus aufweist, der über einen Schwenkhebel antreibbar ist, welcher um einen zur Türebene waagerecht parallelliegenden Stift aus der Türebene herausgeschwenkt wird. Eine solche Drehstangenantriebsvorrichtung läßt sich nicht für Möbelschranktüren verwenden, die eine verhältnismäßig geringe Wendstärke haben und bei denen die Schloßbetätigung mit Hilfe eines Schlüssels gewünscht wird. ' Auch ist es aus der schweizerischen Patentschrift 99 720 bei einem Möbclschloß bekannt, daß das Schloßgehäuse an seinem der Befestigung in einer Bohrung der Schranktür dienenden zylindrischen Teil einen mit einem Außengewinde versehenen Querschnitt auf* weist
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Drehstangenantriebsvorrichtung (Ur einen Drehstangenverschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, die mittels eines Schlüssels betätigbar ist Dabei ist dar* auf zu achten, daß mit einem für Möbeltüren allgemein schwachen Schlüssel nur eine verhältnismäßig geringe Kraft aufgebracht werden kann. Da jedoch gegenüber dem von der Drehstange geforderten Schwenkwinkel von annähernd 90" eine Drehbewegung des Schlüssels zum Schließen von wesentlich größerem Winkelweg zur Verfügung steht, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Drehstangenantriebsvorrichtung schlüsselbetätigt ist und ein Schloßgehäiise aufweist, in dem ein zur Drehstange senkrecht gerichtever und mit einer Achse gegen die Achse der Drehstange versetz-
ter, mittels des Schlüssels drehbarer Zylinderkern mit schraubenförmiger Umfangsnut angeordnet ist, in welche ein radial von der Drehstange abstehender Mitnehmerzapfen eingreift Zum einen baut eine derartige Drehstangenantriebs vorrichtung im Gegensatz zu der den nächstkommen den Stand der Technik darstellenden relativ flach, so daß sie auch in materialschwachen Mcbelschrartktören untergebracht werden kann, ohne daß die Antriebsvorrichtung wesentlich von der Rückseite der Möbeltür
ao absteht. Überdies wird mit der schraubenförmigen Umfangsnut im Zylinderkern eine Übersetzungsmöglichkeit geschaffen, mit der ein größerer Winkelweg des Schlüssels in den verhältnismäßig kleinen aber größere Kräfte erfordernden Winkelweg der Drehstange umge-
as setzt werden kam;.
Vorteilhaft wird bei der Erfindung im Schloßgehäuse eine mittels des Schlüssels lösbare, den drehbaren Zylinderkern sperrende Zuhaltung vorgesehen, was von normalen Schlössern an sich bekannt ist und wodurch eindeutige Zylinderkernstellungen fixiert sind, die das Herausziehen und Wiedereinführen des Schlüssels zuverlässig ermöglichen.
In bekannter Weise kann das Schloßgehäuse auch an seinem der Befestigung in einer Bohrung der Schrank tür dienenden zylindrischen Teil mit einem Außenge winde versehen sein. Dies hat den Vorteil, daß die Anbringung der Drehstangenantrii-bsvorrichtung lediglich durch Bohren der Tür und nachträgliches Einschlagen oder Einpressen des Schloßgehäuses mit einfachem Werkzeug und einfacher Schablone vorgenommen werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des in eine Schranktür ein gesetzten Schloßgehäuses mit Fanghaken,
F i g. 2 die Draufsicht auf das Schloßgehäuse nach F i g. 1 bei entferntem Schlüsselschild,
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch das Schloßgehäuse,
F i g. 4 die Draufsicht auf das Schlüsselschild,
F i g. 5 Teilstücke der mit dem Drehstangenverschluö versehenen Schranktür, von deren Rückseite gesehen,
Fig.6 den Querschnitt nach der Linie VI-VI in F i g. 5.
F i g. 7 die Seitenansicht des Schloßgehäuses mit gegenüber der Fi g. 1 anderer Anordnung desselben in der Schranktür und
F i g. S einen Zapfen mit Außengewinde, Der Drehstangenverschluß weist die Drehstange i
mit den Fanghaken 2 an den beiden Enden auf. Die Drehstange 1 verläuft in einer Nut 3 an der Rückseite der Schranktür 4 und durchsetzt ein im Querschnitt zylindrisches Schloßgehäuse S, das in einer durchgehenden Bohrung der Schranktür 4 angeordnet ist. Ein Außengewinde β am Umfang des Schloßgehäuses S gestattet dessen Einsehrauben in die Bohrung in der Schranktür. Das Schloßgehluse 5 enthält einen drehbar gelager-
ten Zylinderkern 7 mit einer annähernd nach einer Schraubenlinie verlaufenden Umfangsnut 8. In diese UmfangsnutS ragt ein Mitnehmerzapfen 9 an einer Hülse 10, welche drehbar im Schloßgehäuse gelagert ist und von der Drehstange I durchsetzt wird. Eine Abflachung der Drehstange paßt in eine Bohrung der Hülse 10, so daß diese unvcrdrehbar auf der Drehstange I sitzt
Die Hülse 10 trägt einen Fanghaken 11, welcher seitlich aus dem Schloßgehäuse herausragt.
Die Enden der Drehstange 1 ragen in Gehäuse 12, in denen jeweils der Fanghaken 2 schwenkbar gelagert ist Der Fanghaken 2 trägt einen Stutzen 14 mit einer Bohrung, in welcher das Ende der Drehstange 1 mit der Abflachung gehalten ist
Zum Drehen des Zylinderkerns 7 dient ein Schlüssel 15, der in einen SchlQsselkanal 16 am oberen Ende des Zylinderkerns einsteckbar ist Eine Zuhaltung 17 ragt mit einem Fortsatz 18 in das eine Ende des Schlüsseikanals 16, wobei der Schlüssel beim Einstecken in den Schlüsselkanal diesen Fortsatz 18 zurückdrängt, so daß der Zylinderkern 7 mittels des doppeibärtigen Schlüssels drehbar ist.
Beim Drehen des Zylinderkerns 7 lauft der Mitnehmerzapfen 9 in der Umfangsnut 8, deren Form bewirkt, daß die Hülse 10 mit dem Fanghaken U und mit ihr die Drehstange I verschwenkt wird
Die Schloßkastensichtseite ist mittels eines schalenfärmigen Schlüsselschildes 19(F i g. 4) abgedeckt
Die in der Nut 3 an der Rückseite der Schranktür ίο liegende Drehstange 1 ist über einen Teil ihrer Länge mittels einer im Querschnitt U-förmigen Schiene 20 bedeckt.
Bei der Anordnung des Schloßgehiuses S nach F i g. 7 liegt derselbe in einer Versenkung an der Rückseite der Tür 4, so daß die Drehstiinge 1 sichtbar verläuft
Als Schlüsselschild ist ein Zapfen 21 mit einem Außengewinde vorgesehen, das in eine Bohrung kleineren Durchmessers als die zu ihr koaxiale Bohrung für ao das SciiloQgehäuse eingeschraubt ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Drehstangenantriebsvorrichtung für einen Drehstangenverschluß for Möbelschranktüren mit einer beiderends Fanghaken tragenden Drehstangc und einer mittigen Drehstangenbetätigung, die einen weiteren, mit der Drehstange drehfest gekoppelten Fanghaken aufweist, wobei die Drehstangenbetätigung Ober einen in eine schraubenförmige Umfangsnut eingreifenden Mitnehmerzapfen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstangenantriebsvorrichtung schlüsselbetätigt ist und ein Schloßgehäuse (5) aufweist, in dem ein zur Drehstange (1) senkrecht gerichteter und mit seiner Achse gegen die Achse der Drehstange versetzter, mittels des Schlüssels (15) drehbarer Zylinderkern {7) mit schraubenförmiger Umfangsnut (8) angeordnet ist, in welche ein radial von der Drehstange (1) abstehender Mitnehmerzapfen (9) eingreift.
2. Drehstangenantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schloßgehäuse (5) eine mittels des .'Schlüssels (15) lösbare, den drehbaren Zylinderkern (7) sperrende Zuhaltung (17) vorgesehen ist
3. Drehstangenantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 od«.r 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse (5) an seinem der Befestigung in einer Bohrung der Schranktür (4) dienenden zylindrischen Teil in an sich iickanrler Weise mit einem Außengewinde versehen ist.
DE19681728127 1968-05-07 1968-08-29 Drehstangenantriebsvorrichtung für einen Drehstangenverschluß für Möbelschranktüren Expired DE1728127C3 (de)

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CH678068A CH473968A (de) 1968-05-07 1968-05-07 Espagnoletteverschluss für Schranktüren

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DE1728127A1 DE1728127A1 (de) 1972-04-20
DE1728127B2 DE1728127B2 (de) 1974-05-30
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2946452C2 (de) * 1979-11-17 1983-01-13 Huwil-Werke GmbH Möbelschloß- und Beschlagfabriken, 5207 Ruppichteroth Drehstangenantrieb für ein Drehstangenschloß für Möbel o.dgl. mit auf der Schloßlängsmittelebene angeordneten, geteilten Drehstangen
DE4447772C2 (de) * 1994-11-17 2000-11-23 Niederdrenk Julius Kg Schubriegelschloß

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CH473968A (de) 1969-06-15
DE1728127A1 (de) 1972-04-20
AT294617B (de) 1971-11-25
DE1728127B2 (de) 1974-05-30
SE344100B (de) 1972-03-27
DE6603016U (de) 1969-07-24

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