DE3130525C2 - Rotationshochdruckmaschine - Google Patents

Abstract

Um die im Hochdruckverfahren erzeugten Druckexemplare qualitativ zu verbessern, wird den Form-/Gegendruckzylindern ein Zylinderpaar nachgeschaltet, das jeweils mit einem Gummituch bezogen ist. Die Zylinder nehmen nach einigen Umdrehungen Farbe auf und geben diese wieder ab, so daß sie zum Farbträger werden. Dadurch erfolgt eine Egalisierung und Veredelung der auf der Druckträgerplatte erzeugten Druckflächen.

Claims (1)

1 2 trägerbahn 2, die durch die vier Zylinderpaare 3,4; 5,6; Patentansprüche: 7,8; 9,10 geführt wird. Die Zylinder 3,5,7 und 9 sind die Formzylinder und die Zylinder 4,6,8 und 10 die Gegen-

1. Rotationshochdruckmaschine mit mindestens druckzylinder.

einem aus einem Formzylinder und einem Gegen- 5 Erfindungsgemäß ist einem oder auch mehreren druckzylinder bestehenden Druckwerk zum Bedruk- Druckwerkzylinderpaaren ein weiteres Zylinderpaar ken eines Druckträgers, wobei in Druckträgerbahn- nachgeschaltet, das zur Verbesserung, & h. zur Veredelaufrichtung gesehen hinter dem Formzylinder und lung des Druckes, dienen solL In F i g. 1 ist dsm letzten dem Gegendruckzylinder des letzten Druckwerkes ZyHnderpaar 9,10 das Zylinderpaar 11,12 nachgtschalein an einen Gegendruckzylinder anstellbarer Zylin- 10 tet Dabei ist es wesentlich, daß zumindest der mit dem der angeordnet ist, der auf die Bahn einwirkt und der Druck in Berührung kommende Zylinder, im Ausfühden gleichen Durchmesser und die gleiche Drehzahl rungsbeispiel ist dies der Zylinder 11, die gleiche Größe wie der Formzylinder aufweist, dadurch ge- wie die Formzylinder 3, 5, 7 und 9 aufweisen und mit kennzeichnet, daß dieser Zylinder (11;23) mit einem Gummituch 13 bespannt ist. Vorzugsweise ist jeeinem Gummituch (13; 25) bespannt ist. 15 dcch auch der mit dem Zylinder 11 zusammenwirkende Z Rotationshochdruckmaschine nach Anspruch 1, Zylinder 12 mit einem Gummituch 14 bespannbar und für Schön- und Widerdruck mit mindestens zwei gleich groß wie der Zylinder 11.
Druckwerken, dadurch gekennzeichnet, daß dem Die Zylinder 11 und 12 sind ebenso wie die übrigen dem letzten Druckwerk nachgeordneten Zylinder Zylinder 3 bis 10 des Druckwerkes 1 in dessen nicht (23) mit Guajiituchbespannung ein eigener Gegen- 20 näher bezeichneten Seitenwänden gelagert Sie können druckzylinder (22) zugeordnet ist und daß der eigene beispielsweise über einen herkömmlichen Antriebs-Gegendruckzylinder (22) mit einem Gummituch (24) zahnräderzug mit dem Antrieb der Zylinder 3 bis 10 bespannt ist und den gleichen Durchmesser und die gekoppelt sein und mit gleicher Geschwindigkeit wie gleiche Drehzahl besitzt wie der ihm vorgeordnete diese angetrieben werden.

Formzylinder (16). 25 Durch die Verwendung der mit den Gummitüchern

13,14 bezogenen Zylinder 11 und 12, die den gleichen Aufbau wie die in Ofrsetrotationsdruckmaschinen verwendeten Gummizylinder aufweisen können, ist eine

Die Erfindung betrifft eine Rotationshochdruckma- erhebliche Qualitätsverbesserung des Hochdruckes schine mit mindestens einem aus einem Formzylinder 30 möglich. Dies beruht darauf, daß in F i g. 1 der als Gum· und einem Gegondruckzylinder bestehenden Druck- mizylinder wirkende Zylinder 11 nach kurzer Zeit zum werk zum Bedrucken eines Druckträgers, wobei in Farbträger wird und Farbe fortlaufend aufnimmt und Druckträgerbahnlaufrichtung gesehen hinter dem abgibt, so daß eine Vergleichmäßigung und somit eine Formzylinder und dem Gegend?uckzylinder des letzten Veredelung der Druckflächen erzielt wird.
Druckwerkes ein an einen Gegendruckzylinder anstell- 35 In F i g. 2 ist ein Druckwerk 15 gezeigt, das die Zylinbarer Zylinder angeordnet ist, der auf die Bahn einwirkt der 16,17,18 und 19 umfaßt Die Zylinder 16 und 17 sind und der den gleichen Durchmesser und die gleiche wiederum Formzylinder, mit deren Hilfe die Druckträ-Drehzahl wie der Formzylinder aufweist. gerbahn 2 beidseitig, also mit Schön- und Widerdruck Dem Hochdruckverfahren, wie beispielsweise mit ei- versehen wird. Nach dem Bedrucken der Druckträgerner Maschine gemäß DE-AS 10 48 597 durchführbar, 40 bahn 2 wird diese über Papierleitwalzen 20 und 21. die haftet ein grundsätzlicher Nachteil an, der darin besteht, mit einer farbabstoßenden Oberfläche versehen sind, daß die in einer bestimmten Farbe bedruckten Flächen zwischen zwei aneinander angestellte Zylinder 22 und keine gleichmäßige Deckung aufweisen. Sie sind körnig 23 hindurchgeführt, die jeweils ein Gummituch 24 und und wolkig und erscheinen unruhig. Die Ursache hierfür 25 tragen. Durch die Gummitücher 24 und 25 erfolgt besteht im wesentlichen darin, daß die Druckform an 45 eine Veredelung des Druckes auf der Ober- und Unterden Bedruckstoff nicht an jedem Punkt mit gleicher In- seite der Druckträgerbahn 2 in der im Zusammenhang tensität angepreßt wird, da der Bedruckstoff Uneben- mit der Beschreibung von F i g. 1 erläuterten Weise,
heiten aufweist und gewisse Dickentoleranzen der Wie F i g. 1 erkennen läßt, ist es bei vorhandenem Druckform unvermeidlich sind. Hinzu kommt, daß die Platz in vorteilhafter Weise möglich, anstelle der beiden Übertragung des Druckbildes auf den Bedruckstoff zwi- 50 zusätzlichen Zylinder 11, 12 nur einen zusätzlichen mit sehen zwei Zylindern erfolgt, deren Oberflächen ver- einem Gummituch 13' bespannten Zylinder 11' zu verhältnismäßig hart sind, wenden, der gegen den Gegendruckzylinder 10 des Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rotationshoch- Druckwerkes 9,10 anstellbar ist, wobei dann die Druckdruckmaschine zu schaffen, mit der Flächen bedruckt trägerbahn zwischen den Zylindern W und 10 zur werden können, die ein ruhiges Aussehen zeigen, die 55 Drucknachbehandlung hindurchgeführt wird (gestrigleichmäßig in sich geschlossen sind und offsetähnlichen chelte Darstellung).

Charakter aufweisen. Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung, die für die Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Pa- erfindungsgemäße Druckveredelung erforderlichen Zytentanspruchs 1 gelöst. Eine Weiterbildung der Erfindung linder 11,12 als Druckwerk auszubilden bzw. zwei herfür Schön-und Widerdruck ergibt sich aus dem Patentan- 60 kömmliche Zylinder, d.h. Formzylinder und Gegenspruch 2 sowie aus der Beschreibung in Verbindung mit druckzylinder, für die Druckveredelung zu verwenden. denZeichnungen.Indiesenzeigtjeweilsschematisch die nicht zum Drucken benötigt werden. In diesem Fall F i g. 1 eine Vierfarben-Rotationshochdruckmaschine muß lediglich der Formzylinder mit einem Gummiluch für Schöndruck und bespannt und das Farbwerk (gestrichelt angedeutet) ab-F ig. 2 eine Schön- und Widerdruck-Rotationshoch- 65 gestellt werden.

druckmaschine.

Das in F i g. 1 gezeigte Druckwerk 1 einer Rotations- Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

hochdruckmaschine dient zum Bedrucken einer Druck-