DE3130345C2 - Verfahren zur Konzentrierung gelber Silbersole - Google Patents

Verfahren zur Konzentrierung gelber Silbersole

Info

Publication number
DE3130345C2
DE3130345C2 DE3130345A DE3130345A DE3130345C2 DE 3130345 C2 DE3130345 C2 DE 3130345C2 DE 3130345 A DE3130345 A DE 3130345A DE 3130345 A DE3130345 A DE 3130345A DE 3130345 C2 DE3130345 C2 DE 3130345C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silver
yellow
absorption
sol
layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3130345A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3130345A1 (de
Inventor
Ingeborg 5090 Leverkusen Höll
Franz Dipl.-Chem. Dr. Moll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
Priority to DE3130345A priority Critical patent/DE3130345C2/de
Priority to GB08221595A priority patent/GB2102781B/en
Priority to US06/401,653 priority patent/US4429038A/en
Publication of DE3130345A1 publication Critical patent/DE3130345A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3130345C2 publication Critical patent/DE3130345C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/825Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by antireflection means or visible-light filtering means, e.g. antihalation
    • G03C1/8255Silver or silver compounds therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Colloid Chemistry (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Abstract

Ein gelbes bindemittelhaltiges Silbersol wird durch Flockung in Gegenwart einer calciumfreien Gelatine konzentriert, wobei zu der Flockung und/oder nach der Redispergierung ein wasserlösliches Chlorid zugegeben wird.

Description

So wird schon in der britischen Patentschrift 7 39 851 dargelegt, daß es sehr schwierig ist, ein gelbes Silbersol herzustellen, da die Farbe des gelben Sübersois "leicht in braunorange oder schwarz umschlägt.
Dennoch werden gelbe Silbersole in Gelbfilterschichten in großem Umfange eingesetzt da sie sich bei der Verarbeitung leicht entfernen lassen und dünnere Filterschichten als gelhe Farbstoffe ermöglichen. Durch dünnere Schichten lassen sich aber bessere Schärfen erreichen. Gelbe Silbersole wurden früher hergestellt durch Reduktion eines Silbersalzes in Gegenwart eines geeigneten Bindeir.ittels. welches aber auch nach der Reduktion zugesetzt werden konnte. Ein besonders geeignetes Bindemittel war und ist Gelatine. Um die so hergestellten gelben Silbersoie von Verunreinigungen zu befreien war es früher üblich, die Emulsion durch Abkühlung zu erstarren, in kleine Stücke, sog. Nudeln, zu schneiden und mit fließendem Wasser auszuwaschen. Durch Erwärmen konnte die erstarrte Emulsion wieder verflüssigt werden.
Derartige Reinigungsverfahren weisen mehrere Nachteile auf, insbesondere sind v. zeitaufwendig und erfordern große Mengen an Waschwasser. Vor allem ist es mit ihnen aber nicht möglich, konzentriertcre Silbersoie zu erhalten Konzentrierte Silbersole sind aber für die Herstellung besonders dünner Filterschichten erforderlich, die. wie oben angegeben, eine besonders gute Schärfe ermöglichen.
Die Herstellung konzentrierter Silbersole ist mn technologisch vert. etbarem Aufwand nur durch die sogenannten Flockverfahren moplich. Derartige Flockverfahren sind bei der Herstellu g von Silberhalogenid dispersionen bekannt, ebenfalls ihre Anwendung bei der Herstellung von Silbersolen. Bei Flockverfahren wird das Bindemittel, im allgemeinen Gelatine, mit geeigneten Substanzen, ζ. B. Alkohol oder mit hohen Konzentrationen an anorganischen Salzen, ausgefällt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine chemisch veränderte Gelatine einzusetzen, die im sauren Milieu schwer löslich ist. In diesem Falle kann beispiellose bei Verwendung von 10% einer acylierteri Gelatine die gesamte Gelatine bei einem pH-Wert von J ausgdlotkl werden. Die Gelatine kann ferner durch Bildung von Koazervaten mit polymeren organischen Verbindungen, die Sulfo- oder Carboxylgruppen enthalten, im sauren pH-Bereich koaguliert werden. Geeignete Polymere sind z. B. Polyester von Sulfonbemstcinsäurc oder Polystyrolsulfonsäure.
Die ausgeflockte Gelatine kann durch mehrmaliges
10
15
20
Waschen und Dekanlicrcn des flockigen Niederschlags leicht gereinigt werden. Eine Redispergierung ist durch Erhöhung des pH-Wertes möglich, wobei die ursprüngliche Emulsion wieder hergestellt wird. Eine Übersicht über diese Verfahren befindet sich beispielsweise in UIlmanns Enzyklopädie der technischen Chemie, 4. Auflage. Bd. 18.1979. Seite 423.
Bei der Anwendung derartiger Flockverfahren auf die Herstellung /on Silbersolen treten aber besondere Schwierigkeiten auf. fn einigen Fällen ist das Silbersol so feinkörnig, daß es nur teilweise durch die als Bindemittel verwendete Gelatine festgehalten wird und bei der Ausflockung hohe Verluste auftreten. Weiterhin treten leicht beim Redispergieren Änderungen der Farbe auf, wie beispielsweise in der GB-PS 11 52 506 angegeben wird.
Um derartige Farbänderungen zu vermeiden, wird in der GB-PS 11 52 506 vorgeschlagen, daß Ausflocken mit ganz speziellen Flockmitteln vorzunehmen und die Redispergierung in Gegenwart von Citrationen vorzunehmen. Nachteilig an diesem Verfahren ist, daS nicht die üblichen bewährten Flockmittel verwenc~t werden können.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung und Konzentrierung gelbe·· Silbersole anzugeben. Insbesondere sollte ein Verfahren gefunden werden, mit welchem hochkonzentrierte Silbersole hergestellt werden können, die stabil sind und keine Farbänderung erleiden. Weiterhin sollten die üblichen Flockverfahren anwendbar sein. so
Es wurde nun ein Verfahren zur Konzentrierung eines gelben Silbersoles. das ein Bindemittel enthält, und das geflockt, gewaschen und redispergiert wird, gefunden. Die Flockung wird erfindungsgemäß in Gegenwart calciumfreier Gelatine durchgeführt. Weiter findet die Flockung und/oder die Redispergierung in Gegenwart von 0.05 bis 0,7 Mol eines wasserlöslichen Chlorids pro Mol eingesetzten Silbers statt.
Das zu konzentrierende gelbe Silbersol kann nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden, z. B. durch Reduktion eines wasserlöslichen Silbersalzes, vorzugsweise von Silbernitrat. Hierzu könnsn die üblichen Reduktionsmittel verwendet werden, z. B. Hydrazin, die aus der GB-PS 10 32 871 bekannten Aminoborane. Dextrin. Ethylendiamintetraessigsäure usw. Die Redukiion selbst kann in wäßriger Lösung oder bereits in einem Bindemittel, vorzugsweise Gelatine aber auch in Gegenwart von Stärke. Gummiarabicum. Pectin, Polyvinylalkohol usw. erfolgen.
Im allgemeinen wird bereits eine ealciumfreie Gelatinc als Bindemittel bei der Reduktion verwendet, sie ist spätestens /um Flocken zuzusetzen. Unter einer calciuinfreien Gelatine wird eine Gelatine verstanden, deren C iilcuimgeh.!! höchstens 0.05 Gew-% beträgt. Derartige (ielatinen sind an sich bekannt. /. B. aus »The Science and Technology of Gelatin« A. G. Ward and A. Courts. Academic Press 1977. Kapitel 10. Seite 324. Zeile 26.
Die caloumfreie Gelatine wird in einer derartigen Menge zugesetzt, daß sie bei der Flockung in einer Konzentration von 0,25-5% bezogen auf das Gesamtvolumen, vorzugsweise von 0,5 bis 3% vorliegt. Die Menge an Gelatine, bezogen auf das in AgNCb umgerechnete vorhandene Silber, beträgt 30—300 g/Mol AgNOj, vorzugsweise 50—100 g Gelatine/Mol AgNCh.
Die Abtrennung Jer nach der Herstellung des Soles vorhandenen unerwünschten Verbindungen erfolgt nach den in der fotografischen Emulsionstechnik gebräuchlichen Flockverfahren. Beispielsweise kann eine
55
60 Gelatine zugesetzt werden, die mit Acetyl-, Propionyl- oder sonstigen Acylgruppen chemisch umgesetzt wurde, wie dies beispielsweise in der US-PS 29 56 880 beschrieben ist. Weiter kann auch nicht-umgesetzte Gelatine zugegeben werden und die Gelatine dann durch anionenaktive Substanzen, wie z. B. Dodecylsuifat, geflockt werden, wie es in der belgischen Patentschrift 5 86 242 beschrieben wird. In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Ausflockung durch Zusatz von Polystyroisulfonsäure. wie z. B. in der deutschen Auslegeschrift 10 85 422 beschrieben wird.
Das Silbersol wird mit den Flockmitteln auf pH-Werte von im allgemeinen 6 bis 3 eingestellt, wobei die gesamte Gelatine koaguliert und zusammen mit dem Silbersol ausfällt. Die überstehende Lösung kann abdekantiert werden und die Fällung beliebig oft gewaschen werden. Die Redispergierung kann durch Zusatz von einer Lauge, beispielsweise Natronlauge, und Erwärmung erreicht werden. Durch Zusatz von Wasser und Gelatine oder einem anderen P'-demittel kann die Viskosität und das Gelatine/Silber- verhältnis in weiten Grenzen variiert werden. Der pAg-Wert der Silbersolemulsion kann mit einem wasserlöslichen Chlorid auf die gewünschten Werte, beispielsweise zwischen + 1OmV und +20OmV. vorzugsweise +100 bis + 150 mV, eingestellt werden.
Bei dem erfindungsgemäß zu verwendenden Chlorid handelt es sich um ein wasserlösliches Chlorid, vorzugsweise um ein Ammonium- oder Alkalichlorid. Besonders bevorzugt ist Natriumchlorid. Im allgemeinen wird das Chlorid spätestens zur Flockung zugesetzt. Die verwendete Konzentration liegt zwischen 0,05 und 0.7 Mol pro Mol Silbersol. Fs ist aber auch möglich, das Chlorid erst zur Redispergierung bzw. gleich nach der Redispergierung zuzusetzen. In diesem Falle werden im allgemeinen 10-' bis 10-2MoI Chlorid pro Mol Silbersol zugesetzt.
Entgegen den eingangs zitierten Literatarstellsn wird bei dem erfindungsgemäßen Einsatz von Natriumchlorid ein über Monate stabiles und unverändertes Silberso! erhalten, welches sich hervorragend zum Einsatz in Filtergelbschichten in fotografischen Materialien eignet.
Beispiele
Beispiel 1
Die Herstellung eines gelben Silbersols erfolgt durch langsame Zugabe einer Silbernitratlösung in eine alkalische Dextrinlösung. Nach der Reduktion wird der Dispersion 0,3 Mol Natriumchlorid pro Mol Silbernitrat zugegeben. Die Lösung wird außerdem mit einer entsalzten, "ilriumfreien Gelatine versetzt, so daß das Verhältnis von Gelatine zu Silber, berechnet als Silbernitrat. 0.-3 beträgt. Als FLckmittel werden dei Dispersion 10 Gew.-°/o Polyvinylsulfonsäure. bezogen auf die Gelatine, in Form einer wäßrigen Lösung zugesetzt. Die Dispersion wird nvt Schwefelsäure auf pH 3,5 eingestel·; und flockt aus. Die überstehende wäßrige I ösung wird abdekantiert und neues Wasser zugesetzt. Es wird einige Minuten umgerührt, dekantiert und der Waschprozeß wiederholt. Das Flockulat wird dann unter Erwärmen auf pH 6,5 eingestellt, wobei es sich wieder löst. Durch Zusatz von Wasser und Gelatine wird das Verhältnis von Gelatine zu Silber, berechnet als Silbernitrat, auf 1,0 eingestellt. Die Viskosität beträgt 40 mPas. Der pAg-Wert, gemessen mit einer Silberelektrode gegen gesättigte Kalomelektrode, wird mit Natriumchlorid auf
+ 4OmV gebracht. Die Absorptionskurve des erhaltenen Silbersols in flüssiger, verdünnter Lösung, ist in Fig. 1 dargestellt (Kurve 1). Der oben definierte Faktor F beträgt 0,13.
5 Beispiel 2(Vergleichsbeispiel)
Es wird wie in Beispiel 1 angegeben verfahren, mit der Abänderung, daß kein Natriumchlorid zugesetzt wird. Kurve 2 in F i g. 1 zeigt die Absorptionskurve des erhaltenen Sols. Der Faktor F beträgt 0,54. Es ist auch beim Verdünnen eines Teils der Dispersion visuell deutlich zu erkennen, daß diese Dispersion eine rotorangene Farbe aufweist.
15
Beispiel 3(Vergleichsbeispiel)
Es wird wie im Beispiel 1 verfahren, wobei das Natriumchlorid zugesetzt wurde, aber eine nicht entsalzte Gelatine mit 0,6% Ca++ verwendet wurde. Der Faktor F betrug 0,25.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
25
30
35
40
50
55
60
65

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Konzentrierung eines gelben bindemittelhaltigen Silbersols durch Fiocken, Waschen und Redispergisrung, dadurch gekennzeichnet, daß
a) in Gegenwart einer calciumfreien Gelatine geflockt und redispergiert wird und
b) die Flockung in Gegenwart von 0,05 bis 0,7 Mol eines wasserlöslichen Chlorids pro Mol Silber durchgeführt wird und/oder zu oder nach der Redispergierung 10-· bis 10~2 Mol des wasserlöslichen Chlorids pro Mol Silber zugesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die calciumfreie Gelatine beim Fokken in einer ".denge von 30 bis 300 g pro Mol Silbernitrai zugegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Chlorid ein Ammonium- oder Alkalichlorid ist
10
15
20
25
35
40
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Konzentrierung gelber Silbersole. Es ist bekannt, in fotografischen Silberhalogenid! "3 lerialien eine unerwünschte Lichtabsorption durch die Verwendung geeigneter Filterschichten zu verhindern. Bei vieien farUotografischen Materialien befindet sich beispielsweise auf einem Schichtträger der rotempfindliche, ein biaufenines Farbstoffbild ergebende Unterguß, darüber der grünempfindliche, ein Purpurfarbstoffbild ergebende Mittelguß und in der obersten Schicht der blauempfindliche Oberguß, der em gelbes Farbstoffbild ergibt. Zwischen Ober- und Mittelguß befindet sich in der Regel eine gelbgefärbte Filterschicht, die eine Belichtung mit blauem Licht der darunter liegenden Schichten, die ebenso wie der OberguS eine blaue Eigenempfindlichkeit haben, verhindert. Der Farbstoff dieser Gelbfilterschicht kann organischer oder anorganischer Natur sein. Für eine derartige gelbe Filterschicht werden bevorzugt gelbe Silbersole, d.h. kolloidales Silber in einem Bindemittel dispergiert. eingesetzt, da sie sich bei der fotografischen Verarbeitung ohne Schwierigkeiten entfernen lassen. Bei Verwendung in einer Gelbfilterschicht müssen die Silbersole im μ Absorptionsbereich des Silberhalogenids stark absorbieren, dürfen aber nicht die Grünempfindlichkeit der Purpurschicht und natürlich auch nicht die Rotempfindlichkeit der Blaugrünschicht beeinträchtigen. Die Sensibilisierung der grünempfindlichen Schicht beginnt im allgemeinen bereits bei 480 nm, so daß eine Absorption des Silbersols in diesem Bereich bereits merklich störend ist. Leider weisen die meisten gelben Silbersole eine mehr oder weniger starke Absorption im Sensibilisierungsbereich der y runempfindlichen Schicht auf.
Es zeigt sich, daß das Verhältnis F der Absorptionsintensität des gelben Silbersols, gemessen in flüssiger Form, bei 470 nm zu der Absorptionsintensität bei der Maximalabsorption ein guter Maßstab für die Brauchbarkeit des gelben Silbersoles ist. Je niedriger dieser Faktor F ist, umso günstiger ist das Silbersol. In der Praxis zeigt sich, daß Werte über 0,2 nicht mehr brauchbar sind, da ansonsten die Empfindlichkeil des Purpur
gusses bereits zu stark gedrückt wird.
Silbersole mit einem brauchbaren Absorptionsverhalten weisen in der Regel ein Absorptionsmaximum zwischen 400 und 410 nm und steil abfallende Absorptionsflanken, insbesondere nach längeren Wellenlängen hin, auf. Ihre Herstellung ist aber mit großen Schwierigkeiten verbunden, da sich die gelbe Farbe des Silbersols sehr leicht durch Elektrolyte ändert (vgl. »Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie«, 19S0. Bd. Ag (A3) 61, Seite 192 ff). Auf Seite 192 unten wird angegeben, daß Silbersole mit Gelatine als Schutzkolloid durch Chloride rasch und durch Sulfate langsam zerstört werden. Auf Seite 201 wird berichtet, daß durch Zusatz von Ammoniumchlorid und Natriumchlorid die gelbe Farbe verändert wird bzw., daß das Sol bei Anwesenheit eines Elektrolyten koaguliert und nicht lagerfähig ist. Es liegt auf der Hand, daß verfärbte gelbe Silbersole für den Einsatz in Gelbfilterschichten nicht mehr zu gebrauchen
DE3130345A 1981-07-31 1981-07-31 Verfahren zur Konzentrierung gelber Silbersole Expired DE3130345C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3130345A DE3130345C2 (de) 1981-07-31 1981-07-31 Verfahren zur Konzentrierung gelber Silbersole
GB08221595A GB2102781B (en) 1981-07-31 1982-07-26 A process for concentrating yellow silver sols
US06/401,653 US4429038A (en) 1981-07-31 1982-07-26 Process for concentrating yellow silver sols

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3130345A DE3130345C2 (de) 1981-07-31 1981-07-31 Verfahren zur Konzentrierung gelber Silbersole

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3130345A1 DE3130345A1 (de) 1983-02-17
DE3130345C2 true DE3130345C2 (de) 1985-05-15

Family

ID=6138263

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3130345A Expired DE3130345C2 (de) 1981-07-31 1981-07-31 Verfahren zur Konzentrierung gelber Silbersole

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4429038A (de)
DE (1) DE3130345C2 (de)
GB (1) GB2102781B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4605609A (en) * 1983-09-09 1986-08-12 Mitsubishi Paper Mills, Ltd. Image receiving material with low calcium gelatin
JPS60159850A (ja) * 1984-01-31 1985-08-21 Fuji Photo Film Co Ltd カラ−写真感光材料
JP2554365B2 (ja) * 1988-09-09 1996-11-13 富士写真フイルム株式会社 ハロゲン化銀カラー写真感光材料

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2806798A (en) * 1953-07-08 1957-09-17 Du Pont Process for preparing yellow colloidal silver
GB1032871A (en) * 1963-11-21 1966-06-15 Ilford Ltd Colloidal silver colour filters and photographic material containing the same
CH467475A (de) * 1966-06-28 1969-01-15 Ciba Geigy Verfahren zur Herstellung von angereichertem Kolloidsilber

Also Published As

Publication number Publication date
US4429038A (en) 1984-01-31
DE3130345A1 (de) 1983-02-17
GB2102781A (en) 1983-02-09
GB2102781B (en) 1984-11-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3241641A1 (de) Silberbromidemulsion mit enger korngroessenverteilung und verfahren zu ihrer herstellung
DE736554C (de) Verfahren zum Herstellen hochempfindlicher photographischer Emulsionen
DE2700651A1 (de) Photographische silberhalogenidmaterialien mit lichtabsorbierenden farbstoffen
DE953040C (de) Verfahren zum Entfernen der loeslichen Salze und des Wassers aus Dispersionen lichtempfindlicher Silberhalogenide
DE2309076C2 (de) Wäßrige Beschichtungsmasse für die Herstellung von strahlungsempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien
DE2701031A1 (de) Verfahren zum versiegeln von eloxiertem aluminium bei niedrigen temperaturen
DE3130345C2 (de) Verfahren zur Konzentrierung gelber Silbersole
DE2251908A1 (de) Verfahren zur regenerierung von blixing-loesungen zur farbphotographischen behandlung
DE1547661A1 (de) Verfahren zur Herstellung von angereichertem Kolloidsilber
DE1519927A1 (de) Verfahren zur Herstellung von sehr kleinen Kapseln
DE1572209C3 (de) Bildempfangsblatt für Wärmeübertragungsverfahren
DE2919866A1 (de) Verfahren zur rueckgewinnung von fasern
DE19626691C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer photochromen Schicht
DE723624C (de) Lichthofschutz- und Filterschicht fuer photographisches Mehrschichtmaterial
DE1622360C3 (de) Verfahren zur Hydrophilierung
DE69422624T2 (de) Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionen und Dispersionen von photographisch verwendbaren Verbindungen
DE69815765T2 (de) Verfahren zur Dispersion eines Spektralsensibilisators und hierdurch erhaltene Dispersion
DE2320174A1 (de) Verfahren zur behandlung von abfallfluessigkeiten photographischer behandlungen
CH649636A5 (de) Entwicklerhaltiges fotografisches aufzeichnungsmaterial.
DE3205897A1 (de) Verfahren zur herstellung einer lichtempfindlichen kupfer(i)halogenidemulsion
DE896294C (de) Verfahren zur Herstellung photographischer Registrierungen und lichtempfindliches Material zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE1244753B (de) Verfahren zur Herstellung von Delta- und Lambda-Nickeloxyd
DE1075942B (de) Verfahren zur Herstellung einer blaugefaerbten Dispersion von kolloidalem Silber fuer Lichthofschutzschichten
DE2049519B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines verbesserten Chrompigments
DE2207912A1 (de) Verfahren zur herstellung eines nachbehandelten titandioxid-pigments

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8125 Change of the main classification

Ipc: G03C 1/84

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee