DE69815765T2 - Verfahren zur Dispersion eines Spektralsensibilisators und hierdurch erhaltene Dispersion - Google Patents

Verfahren zur Dispersion eines Spektralsensibilisators und hierdurch erhaltene Dispersion Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erhalten einer wässrigen Dispersion eines Spektralsensibilisators, der für fotografische Silberhalogenidmaterialien verwendet wird, und eine durch dieses Verfahren erhaltene Dispersion.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Für die Herstellung von fotografischen, lichtempfindlichen Materialien ist eine spektralsensibilisierende Technik, d. h. ein Verfahren des ausreichenden Sensibilisierens des lichtempfindlichen Materials bis in den sichtbaren Bereich, sehr wichtig, und insbesondere ist das sensibilisierende Verfahren eine unentbehrliche Technik für Materialien für die Farbfotografie. Folglich wurden für das Zugabeverfahren eines Spektralsensibilisators, der zum spektralen Sensibilisieren der Silberhalogenidemulsion notwendig ist, verschiedene Verfahren entwickelt.
  • Da die Löslichkeit eines Spektralsensibilisators in Wasser niedrig ist, wird z. B. in JP-B-49-46416 (der Begriff "JP-B", wie hierin verwendet, bedeutet eine "geprüfte veröffentlichte japanische Patentanmeldung") ein Verfahrens des Zugebens eines Spektralsensibilisators zu einer Silberhalogenidemulsion nach seinem Lösen in einem organischen Lösungsmittel mit einer Wassermischbarkeit offenbart. Oder ein Verfahren des Lösens eines Spektralsensibilisators in einem organischen Lösungsmittel und danach Zugeben der Lösung zu einer Silberhalogenidemulsion, Entfernen des organischen Lösungsmittels durch Erwärmen ist z. B. in JP-B-44-22948 offenbart. In diesen Verfahren ist es jedoch notwendig, eine große Menge eines organischen Lösungsmittels zu verwenden, wodurch häufig Probleme, wie die Aggregation der Emulsion, die Abnormalität der Form der beschichteten Oberflächen usw., auftreten. Die Entfernung eines organischen Lösungsmittels aus der Silberhalogenidemulsion ist ein sehr kompliziertes Verfahren, und es ist sehr schwierig, das organische Lösungsmittel vollständig zu entfernen, und es ist dem Fachmann allgemein bekannt, dass sogar eine geringe Menge des restlichen Lösungsmittels die oben beschriebenen Probleme hervorruft.
  • Außerdem wird eine Technik des Dispergierens eines Spektralsensibilisators in einer wässrigen Lösung eines oberflächenaktiven Mittels und dann Zugeben der Lösung in eine Silberhalogenidemulsion z. B. in JP-B-49-44895 und US-Patent Nr. 4,006,025 offenbart. Die Verwendung eines oberflächenaktiven Mittels hat jedoch die Möglichkeit, dass sie Probleme des Zerstörens der in der Silberhalogenidemulsion vorliegenden Emulsion, die Reduktion der Beschichtungseigenschaft usw. hervorruft.
  • Eine Technik des vollständigen Lösens einer bestimmten Art von Spektralsensibilisatoren in Wasser unter sauren Bedingungen und dann Zugeben der Lösung in eine Silberhalogenidemulsion ist z. B. in JP-B-44-23389 und JP-B-50-80826 offenbart. Das Verfahren ist jedoch auf die anwendbaren Spektralsensibilisatoren beschränkt, und es gibt auch ein Problem mit der chemischen Stabilität der in diesen Verfahren verwendeten Spektralsensibilisatoren.
  • Außerdem ist eine Technik des Lösens eines Spektralsensibilisators in Wasser, enthaltend eine wasserlösliche organische Verbindung, und dann Zugeben der Lösung zu einer Silberhalogenidemulsion z. B. in JP-B-57-22094 und JP-B-2-135437 offenbart. In diesem Verfahren ist es jedoch notwendig, eine wasserlösliche organische Verbindung in einer Menge, die fast gleich derjenigen des Spektralsensibilisators ist, zu verwenden, was die Möglichkeit ergibt, dass eine schlechtere Adsorption des Spektralsensibilisators an der Silberhalogenidemulsion hervorgerufen wird.
  • Außerdem eine Technik des Zugebens eines sensibilisierenden Farbstoffs zu einer Silberhalogenidemulsion in einen festen Zustand ohne Bilden einer Lösung oder einer Suspension des sensibilisierenden Farbstoffs. Zum Beispiel offenbart JP-B-53-16624 eine Technik des Schmelzens eines Spektralsensibilisators in einer organischen Verbindung und dann Zugeben der Schmelze zu einer Silberhalogenidemulsion. Außerdem wird in jeder von JP-B-53-102732 und JP-B-53-102733 eine Technik des Bildens von fotografisch inaktiven wasserlöslichen feinen Feststoffen und eines Spektralsensibilisators in Tabletten oder Körnchen und Zugeben der Tabletten oder Körnchen in eine Silberhalogenidemulsion offenbart. In diesem Verfahren wird jedoch ein kompliziertes Verfahren benötigt, da nach Dispergieren des Spektralsensibilisators in einer Flüssigkeit der Spektralsensibilisator in einen fester Zustand herausgenommen wird.
  • Zum Zwecke des Lösens dieser Probleme wird z. B. in JP-B-61-45217 und WO 93/23792 ein Verfahren des Dispergierens eines Spektralsensibilisators in Wasser, enthaltend nur Gelatine als der feine Feststoff offenbart. Diese Verfahren sind besonders ausgezeichnet als ein Dispersionsverfahren eines Spektralsensibilisators, da diese Verfahren keine unnötigen Additive, wie ein organisches Lösungsmittel und ein Dispersionsmittel, verwenden, und auch die Durchführung des Verfahrens einfach ist. Es wird jedoch in JP-A-4-125031 und JP-A-5-297496 (der Begriff "JP-A", wie hierin verwendet, bedeutet eine "ungeprüfte veröffentlichte japanische Patentanmeldung") beschrieben, dass es in den obigen Verfahren im Falle des Herstellens einer hochkonzentrierten Dispersion des Spektralsensibilisators manchmal vorkommt, dass die Viskosität begleitet mit der Dispersion ansteigt. Folglich wird offenbart, dass das Problem gelöst werden kann, indem im ersteren (JP-A-4-125631) der Druck fluktuiert oder in der letzteren (JP-A-5-297496), indem ein Spektralsensibilisator mit einer beschränkten Löslichkeit in Wasser verwendet wird. Das erstere Verfahren benötigt jedoch einen komplizierten Vorgang, und das letztere Verfahren kann nicht für einen Spektralsensibilisator mit einer hohen Löslichkeit angewandt werden.
  • Herkömmliche Verfahren des Zugebens eines Spektralsensibilisators in eine Silberhalogenidemulsion haben die folgenden Probleme:
    • (1) Die Verwendung eines organischen Lösungsmittels, was einen ökologischen Gegenplan verlangt,
    • (2) die Verwendung eines oberflächenaktiven Mittels, was schlechte Einflüsse auf die fotografische Eigenschaft und die Beschichtungseigenschaft ergibt,
    • (3) die Isolierung eines Spektralsensibilisators in einem festen Zustand, was einen sehr komplizierten Vorgang benötigt,
    • (4) die Verwendung einer durch Dispergieren eines Spektralsensibilisators in einer wässrigen Gelatinelösung gebildeten Dispersion, wobei eine hochkonzentrierte Dispersion unmöglich ist, usw.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Folglich ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Erhalten einer hochkonzentrierten Dispersion eines Spektralsensibilisators bereitzustellen, das die oben beschriebenen Probleme löst.
  • Es wurde nun entdeckt, dass das oben beschriebene Ziel durch die vorliegende unten beschriebene Erfindung erreicht werden kann.
  • Das heißt, gemäß einem ersten erfindungsgemäßen Aspekt wird ein Dispersionsverfahren für einen Spektralsensibilisator bereitgestellt, das nach Auflösen eines anorganischen Salzes in einer Menge von mindestens 0,5 Gew.% in Wasser, das kein e) Tensid, organisches Lösungsmittel und Silberhalogenidemulsion enthält, Zugeben eines Spektralsensibilisators in einer Menge von mindestens 0,5 Gew.% zu der Lösung und Dispergieren des Spektralsensibilisators als feine Feststoffteilchen davon umfasst, worin das Gewichtsverhältnis von anorganischem Salz zu dem Spektralsensibilisator mindestens 0,5 beträgt.
  • Gemäß einem zweiten erfindungsgemäßen Aspekt wird ein Dispersionsverfahren für einen Spektralsensibilisator des ersten Aspekts bereitgestellt, worin der Spektralsensibilisator zu der aufgelösten Lösung in einer Menge von 2 Gew.% bis 30 Gew.% zugegeben wird.
  • Gemäß einem dritten erfindungsgemäßen Aspekt wird ein Dispersionsverfahren für einen Spektralsensibilisator des ersten Aspekts bereitgestellt, worin der pH im Falle des Lösens des anorganischen Salzes in einer Menge von mindestens 0,5 Gew.% in Wasser, das im wesentlichen kein (e) Tensid, organisches Lösungsmittel und Silberhalogenidemulsion enthält, im Bereich von 4 bis 10 ist.
  • Gemäß einem vierten erfindungsgemäßen Aspekt wird ein Dispersionsverfahren für einen Spektralsensibilisator des dritten Aspekts bereitgestellt, worin die aufgelöste Lösung, die durch Auflösen des anorganischen Salzes in einer Menge von mindestens 0,5 Gew.% in Wasser, das im wesentlichen kein (e) Tensid, organisches Lösungsmittel und Silberhalogenidemulsion enthält, erhalten wird, einen pH-Wert von 6 bis 8 aufweist.
  • Gemäß einem fünften erfindungsgemäßen Aspekt wird ein Dispersionsverfahren für einen Spektralsensibilisator gemäß einem der Aspekte 1 bis 4 bereitgestellt, worin das Gewichtsverhältnis von anorganischem Salz zu Spektralsensibilisator mindestens 0,5 beträgt.
  • Gemäß einem sechsten erfindungsgemäßen Aspekt wird ein Dispersionsverfahren für einen Spektralsensibilisator gemäß einem der Aspekte 1 bis 5 bereitgestellt, worin der Spektralsensibilisator ein Cyaninfarbstoff ist.
  • Gemäß einem siebten erfindungsgemäßen Aspekt wird ein Dispersionsverfahren für einen Spektralsensibilisator gemäß einem der Aspekte 1 bis 6 bereitgestellt, worin die erhaltene Dispersion mit einem wasserlöslichen Polymer vermischt wird.
  • Gemäß einem achten erfindungsgemäßen Aspekt wird ein Dispersionsverfahren für einen Spektralsensibilisator des siebten Aspekts bereitgestellt, worin die Konzentration des wasserlöslichen Polymers in Wasser mindestens 0,5 Gew.% beträgt.
  • Gemäß einem neunten erfindungsgemäßen Aspekt wird ein Dispersionsverfahren für einen Spektralsensibilisator des siebten oder achten Aspekts bereitgestellt, worin das wasserlösliche Polymer Gelatine ist.
  • Gemäß einem zehnten erfindungsgemäßen Aspekt wird eine Dispersion bereitgestellt, die durch das Dispersionsverfahren gemäß einem der Aspekte 1 bis 9 erhalten wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein SEM-Bild (etwa 5,000-fache Vergrößerung), das die dreidimensionale Netzwerkstruktur von Probe 4 aus Beispiel 1 zeigt, und
  • 2 ist ein Diagramm, das die Viskositäten der Proben 1 bis 4 aus Beispiel 1 bei 20°C zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Als Ergebnis von verschiedenen Untersuchungen haben die vorliegenden Erfinder entdeckt, dass ein Spektralsensibilisator ein faserförmig assoziiertes Material in einer wässrigen Dispersion des Spektralsensibilisators mit einer hohen Viskosität bildet, und das faserförmig assoziierte Material eine dreidimensionale Netzwerkstruktur bildet. Das faserförmig assoziierte Material wird dadurch hervorgerufen, dass der einmal in Wasser gelöste Spektralsensibilisator in Wasser faserförmig rekristallisiert. Das heißt, es wird angenommen, dass der vorliegende Zustand des Spektralsensibilisatormoleküls in Wasser durch das folgende Gleichgewicht gezeigt wird:
    Kristall → Monomer ↔ faserförmig assoziiertes Material
  • Aufgrund des der oben beschriebenen Gegenstands haben die vorliegenden Erfinder angenommen, dass es nicht wirksam ist, die Löslichkeit des Spektralsensibilisators in einem Lösungsmittel zu erhöhen, was bisher als wirksam angenommen wurde, und es ist wirksam, die Löslichkeit des Spektralsensibilisators zu erniedrigen, um den Anstieg der Viskosität der Dispersion zu begrenzen. Das heißt, die Erfinder haben eine Hypothese aufgebaut, dass das Hindern des Spektralsensibilisators am Lösen als Monomer in Wasser die Bildung des faserförmig assoziierten Materials beschränkt, d. h. zum Beschränken des Anstiegs der Viskosität der Dispersion wirksam ist. Als Ergebnis des Dispergierens eines Spektralsensibilisators in Wasser, das zum Erniedrigen der Löslichkeit des Spektralsensibilisators in Wasser ein anorganisches Salz enthält, konnte basierend auf der Hypothese eine hochkonzentrierte Dispersion des Spektralsensibilisators erhalten werden.
  • Das heißt praktisch ein Dispersionsverfahren, worin nach Lösen eines anorganisches Salzes in einer Menge von mindestens 0,5 Gew.% in Wasser, das im wesentlichen kein e) Tensid, organisches Lösungsmittel und Silberhalogenidemulsion enthält, wird ein speziller Sensibilisator mit mindestens 0,5 Gew.% zu der Lösung zugegeben, um darin als feine Feststoffteilchen dispergiert zu werden.
  • Das erfindungsgemäße anorganische Salz ist ein Salz einer Säure, die keinen Kohlenstoff enthält, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, usw. und eines Alkalimetalls, eines Erdalkalimetalls oder Ammonium und schließt praktisch Lithiumchlorid, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Rubidiumchlorid, Caesiumchlorid, Magnesiumchlorid, Calciumchlorid, Lithiumbromid, Natriumbromid, Kaliumchlorid, Rubidiumbromid, Caesiumbromid, Magnesiumbromid, Calciumbromid, Lithiumiodid, Natriumiodid, Kaliumiodid, Rubidiumiodid, Caesiumiodid, Magnesiumiodid, Calciumiodid, Lithiumsulfat, Natriumsulfat, Kaliumsulfat, Mgnesiumsulfat, Calciumsulfat, Ammoniumsulfat, Lithiumnitrat, Natriumnitrat, Kaliumnitrat, Magnesiumnitrat, Calciumnitrat, Ammoniumnitrat, usw. ein. Von diesen anorganischen Salzen sind bevorzugte Salze Natriumnitrat, Natriumsulfat, Ammoniumnitrat und Ammoniumsulfat, die alle kein Halogenatom enthalten, von dem man sich Sorgen macht, dass es eine Wechselwirkung mit einer Silberhalogenidemulsion eingeht, und Natriumnitrat und Natriumsulfat sind bevorzugter.
  • Erfindungsgemäße kann das anorganische Salz einzeln oder als Kombination von ihnen verwendet werden.
  • Die Konzentration des anorganischen Salzes in Wasser ist mindestestens 0,5 Gew.%, bevorzugt von 1 Gew.% bis 50 Gew.% und bevorzugter von 2 Gew.% bis 30 Gew.%.
  • Es ist allgemein bekannt, dass die chemische Stabilität des Spektralsensibilisators reduziert wird, wenn der pH der wässrigen Lösung im Falle des Dispergierens eines Spektralsensibilisators nicht innerhalb eines neutralen Bereichs ist, und es wird z. B. in JP-B-61-45217 offenbart, dass es wirksam ist, den Spektralsensibilisator im neutralen Bereich zu dispergieren. Folglich ist erfindungsgemäß der pH von Wasser, wenn das oben beschriebene anorganische Salz gelöst wird, im Bereich von 4 bis 10, bevorzugt wird der Bereich von 5 bis 9 und bevorzugter von 6 bis 8 verwendet.
  • Der erfindungsgemäße Spektralsensibilisator bedeutet eine Verbindung, die einen fotoinduktiven Elektronentransfer auf eine Silberhalogenidemulsion hervorruft, wenn die Verbindung an der Silberhalogenidemulsion adsorbiert und schließt keine organischen Farbstoffe, die die obige Funktion (fotoinduktiver Elektronentransfer) nicht haben, ein.
  • Der erfindungsgemäß verwendete Spektralsensibilisator schließt Methinfarbstoffe, wie Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe, Hemicyaninfarbstoffe, Rhodacyainfarbstoffe, Oxonolfarbstoffe, Hemioxonolfarbstoffe, usw. und Styrylfarbstoffe ein. Von diesen Spektralsensibilisatoren sind Cyaninfarbstoffe insbesondere bevorzugt. Bevorzugter ist ein anionischer Cyaninfarbstoff mit einer oder zwei hydrophilen Gruppen (z. B. einer Sulfogruppe, einer Sulfoalkylgruppe und einer Carboxylgruppe) wirksam.
  • Die Konzentration des Spektralsensibilisators in Wasser ist mindestens 0,5 Gew.%, bevorzugter im Bereich von 1 bis 30 Gew.%, und bevorzugter im Bereich von 2 bis 20 Gew.%.
  • Das Gewichtsverhältnis von anorganischem Salz zu Spektralsensibilisator hat eine große Bedeutung für die Viskosität der Dispersion. Um die Viskosität der Dispersion des Spektralsensibilisators zu beschränken, ist es wirksam, den Spektralsensibilisator in Wasser mit darin gelöst dem anorganischen Salz in einer Menge von bevorzugt mindestens 1/2 und bevorzugter mindestens einer äquivalenten Menge zu der Zugabemenge des Spektralsensibilisators zu dispergieren.
  • Erfindungsgemäß werden verschiedene Dispersionsmittel effektiv zum mechanischen Zerkleinern und Dispergieren des Spektralsensibilisators in Wasser verwendet. Praktisch können ein Hochgeschwindigkeitsrührmittel, eine Kugelmühle, eine Sandmühle, eine Reibmühle und ein Ultraschalldispersionsmittel verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Temperatur im Falle des Dispergierens des Spektralsensibilisators in Wasser im Bereich von 0°C bis 100°C, bevorzugt im Bereich von 20°C bis 80°C, und bevorzugter von 50°C bis 80°C.
  • Die erfindungsgemäß erhaltene Dispersion des Spektralsensibilisators wird mit einem wasserlöslichen Polymer gemischt, um die Eigenschaft der Präzipitationsverhinderung zu haben, und kann über einen langen Zeitraum bei einer Temperatur von 30°C oder niedriger gelagert werden oder kann gekühlt werden.
  • Das erfindungsgemäß verwendete wasserlösliche Polymer ist eine lineare hochmolekulare Verbindung mit einem Molekulargewicht von mindestens 1.000 und kann in Wasser bei Raumtemperatur in einer Menge von 0,5 Gew.% gelöst werden und schließt praktisch Gelatine, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, einen Celluloseschwefelsäureester, Chondroitinschwefelsäure, Natriumalginat, Chitin, Chitosan, Polyvinylalkohol, Polyethylenglykol, Polypropylenglykol, Natriumpolyacrylat, Polyvinylpyrrolidon und Copolymere von ihnen ein.
  • Erfindungsgemäß können die wasserlöslichen Polymere einzeln oder in Kombination von mehreren wasserlöslichen Polymeren verwendet werden.
  • Das wasserlösliche Polymer kann zu der Silberhalogenidemulsion als wässrige Lösung oder als Feststoff davon zugegeben werden. Außerdem kann im Falle des Zugebens des wasserlöslichen Polymers, falls notwendig, ein bekanntes Antiseptikum verwendet werden.
  • Die Konzentration des erfindungsgemäß verwendeten wasserlöslichen Polymers ist bevorzugt mindestens 0,5 Gew.%, bevorzugter von 1 Gew.% bis 50 Gew.%, und weit mehr bevorzugt von 2 Gew.% bis 10 Gew.%.
  • Durch das erfindungsgemäße Dispersionsverfahren kann die Dispersion eines Spektralsensibilisators mit hoher Konzentration, die durch herkömmliche Verfahren noch nie erhalten wurden, ohne Steigern der Viskosität davon hergestellt werden.
  • Da beim erfindungsgemäßen Dispersionsverfahren die gemischte Zusammensetzung unter Verwenden des wasserlöslichen Polymers hergestellt wird, kann die hergestellte Dispersion des Spektralsensibilisators außerdem für einen langen Zeitraum einfach durch Kühlen der Zusammensetzung ohne Durchführen von Trocknung stabil gelagert werden.
  • Zu der spektralsensibilisierten Silberhalogenidemulsion, die die durch das erfindungsgemäße Dispersionsverfahren für einen Spektralsensibilisator hergestellte Dispersion verwendet oder vor Anwenden der Spektralsensibilisierung können verschiedene Additive gemäß den Zwecken zugegeben werden. Außerdem können für die mit solchen Silberhalogenidemulsionen hergestellten fotografischen, lichtempfindlichen Materialien verschiedene Additive verwendet werden.
  • Spezieller sind diese Additive in Research Disclosure (RD), Nr. 17643 (Dezember 1978), ebd., Nr. 18716 (November 1979) und ebd., Nr. 308119 (Dezember 1989) und die beschriebenen Teile sind unten zusammengefasst.
  • Figure 00120001
  • Figure 00130001
  • Die Techniken für die Schichtanordnung usw., Silberhalogenidemulsion, funktionelle Kuppler wie farbbildende Kuppler, DIR-Kuppler usw., verschiedene Additive und fotografische Verarbeitungen, die für die unter Verwenden der durch das erfindungsgemäße Dispersionsverfahren für einen Spektralsensibilisator hergestellten Dispersion spektralsensibilisierten Silberhalogenidemulsionen und auch für die fotografischen, lichtempfindlichen Materialien, die die Silberhalogenidemulsion verwenden, verwendet werden können, sind im europäischen Patent Nr. 0 565 096 A1 [veröffentlicht (ungeprüft) am 13. Oktober 1993] und den darin zitierten Patenten beschrieben. Jeder Term und der beschriebene Teil des Terms sind unten beschrieben.
    • 1. Schichtstruktur: Seite 61, Zeilen 23 bis 35 und Seite 61, Zeile 41 bis Seite 62, Zeile 14.
    • 2. Zwischenschicht: Seite 61, Zeilen 36 bis 40.
    • 3. Schicht, die den Doppelschichteffekt verleiht: Seite 62, Zeilen 15 bis 18.
    • 4. Silberhalogenidzusammensetzung: Seite 62, Zeilen 21 bis 25.
    • 5. Silberhalogenid-Kornkristallkonstitution: Seite 62, Zeilen 26 bis 30.
    • 6. Silberhalogenid-Korngrößen: Seite 62, Zeilen 31 bis 34.
    • 7. Emulsionsherstellungsverfahren: Seite 62, Zeilen 35 bis 40.
    • 8. Silberhalogenid-Kornverteilung: Seite 62, Zeilen 41 bis 42
    • 9. Tafelförmige Körner: Seite 62, Zeilen 43 bis 46.
    • 10. Innenstruktur der Körner: Seite 62, Zeilen 47 bis 53.
    • 11. Latenter bildformender Emulsionstyp: Seite 62, Zeile 54 bis Seite 63, Zeile 5.
    • 12. Physikalisches Reifen und chemisches Reifen der Emulsion: Seite 63, Zeilen 6 bis 9.
    • 13. Gemischte Verwendung der Emulsionen: Seite 63, Zeilen 10 bis 13.
    • 14. Getrübte Emulsion: Seite 63, Zeilen 14 bis 31.
    • 15. Lichtunempfindliche Emulsion: Seite 63, Zeilen 32 bis 43.
    • 16. Beschichtete Silbermenge: Seite 63, Zeilen 49 bis 50.
    • 17. Fotografische Additive: zuvor gezeigt.
    • 18. Formaldehydfänger: Seite 64, Zeilen 54 bis 57.
    • 19. Antitrübungsmittel der Mercaptoserie: Seite 65, Zeilen 1 bis 2.
    • 20. Freisetzungsmittel, wie Antitrübungsmittel usw.; Seite 65, Zeilen 3 bis 7.
    • 21. Farbstoffe: Seite 65, Zeilen 7 bis 10.
    • 22. Farbkuppler im allgemeinen: Seite 65, Zeilen 11 bis 13.
    • 23. Gelb-, Magenta- und Cyankuppler: Seite 65 bis 28.
    • 24. Polymerkuppler: Seite 65, Zeilen 26 bis 28.
    • 25. Diffusionsfähige farbbildende Kuppler: Seite 65, Zeilen 29 bis 31.
    • 26. Gefärbte Kuppler: Seite 65, Zeilen 32 bis 38.
    • 27. Funktionelle Kuppler im allgemeinen: Seite 65, Zeilen 39 bis 44.
    • 28. Bleichbeschleuniger-freisetzender Kuppler: Seite 85, Zeilen 45 bis 48.
    • 29. Entwicklungsbeschleuniger-freisetzender Kuppler: Seite 65, Zeilen 49 bis 53.
    • 30. Andere DIR-Kuppler: Seite 65, Zeilen 64 bis Seite 66, Zeile 4.
    • 31. Dispergierverfahren für den Kuppler: Seite 66, Zeilen 5 bis 29.
    • 32. Antiseptische und antifungizide Mittel: Seite 66, Zeilen 29 bis 33.
    • 33. Art der lichtempfindlichen Materialien: Seite 66, Zeilen 34 bis 36.
    • 34. Dicke und Quellgeschwindigkeit der lichtempfindlichen Schichten: Seite 66, Zeile 40 bis Seite 67, Zeile 1.
    • 35. Rückseitenschicht: Seite 67, Zeilen 3 bis 8.
    • 36. Fotografisches Prozessieren im allgemeinen: Seite 67, Zeilen 9 bis 11.
    • 37. Entwickler und Entwicklungsmittel: Seite 67, Zeilen 12 bis 30.
    • 38. Additive zum Entwickler: Seite 67, Zeilen 31 bis 44.
    • 39. Umkehrprozessieren: Seite 67, Zeilen 45 bis 56.
    • 40. Öffnungsverhältnis der Prozessierflüssigkeit: Seite 67, Zeile 57 bis Seite 68, Zeile 12.
    • 41. Prozessierzeit: Seite 68, Zeilen 13 bis 15.
    • 42. Bleichfix, Bleiche und Fix: Seite 68, Zeile 16 bis Seite 69, Zeile 31.
    • 43. Automatischer Prozessierapparat: Seite 69, Zeilen 32 bis 40.
    • 44. Wasserwaschen, Spülen und Stabilisierung: Seite 69, Zeile 41 bis Seite 70, Zeile 18.
    • 45. Auffüllen der Prozessierflüssigkeit: Seite 70, Zeilen 19 bis 23.
    • 46. Entwicklerhaltiges, lichtempfindliches Material: Seite 70, Zeilen 24 bis 33.
    • 47. Prozessiertemperatur: Seite 70, Zeilen 34 bis 38.
    • 48. Verwendung für an der Linse befestigtem Film: Seite 70, Zeilen 39 bis 41.
  • Die folgenden Beispiele sind dazu vorgesehen, die vorliegende Erfindung detaillierter zu veranschaulichen, aber sie beschränken den Umfang der Ansprüche in keiner Weise.
  • Beispiel 1
  • Dieses Beispiel zeigt, dass beim erfindungsgemäßen Dispersionsverfahren verschiedene anorganische Salze einen sehr großen Effekt beim Beschränken des Anstiegs der Viskosität beim Dispergieren eines Spektralsensibilisators mit einer hohen Konzentration haben, wie in Tabelle 1 unten gezeigt ist.
  • Tabelle 1
    Figure 00170001
  • In der obigen Tabelle sind Proben Nr. 1 bis 5 Proben von Vergleichsbeispielen und Proben Nr. 6 bis 13 sind erfindungsgemäße Proben.
  • Außerdem ist der in diesem Beispiel verwendete Spektralsensibilisator unten gezeigt.
  • Spektralsensibilisator 1:
    Figure 00180001
  • In den Fällen von Proben Nr. 1 bis 5 wurde eine definierte Menge des Spektralsensibilisators 1 zu ionenausgetauschtem Wasser zugegeben und unter der Bedingung von 60°C unter Verwenden eines Rührwerkflügels mit 2.000 U/min über einen Zeitraum von etwa 1 h dispergiert. In dem Falle der Proben Nr. 6 bis 14 wurden nach vollständigem Lösen von 10 g jedes anorganischen Salzes in ionenausgetauschtem Wasser 10 g der Spektralsensibilisators 1 zu der Lösung zugegeben, und unter der Bedingung von 60°C unter Verwenden eines Rührwerkflügels mit 2.000 U/min über einen Zeitraum von etwa 1 h dispergiert.
  • Im Falle der Vergleichsbeispiele hatte die Dispersion eine Fließfähigkeit, wenn die Konzentration des Spektralsensibilisators 1 Gew.% oder niedriger war, aber die Viskosität stieg mit dem Fortschritt der Dispersion an, und die Dispersion konnte nicht ausgeführt werden, wenn die Konzentration 2 Gew.% oder höher war. Wenn die Konzentration des Spektralsensibilisators 1 zum Zeitpunkt des Zugebens des Spektralsensibilisators 1 zu Wasser 10 Gew.% war, gelierte außerdem das System, und daher wurde die Dispersion unmöglich.
  • Wie oben beschrieben, war es im Falle der Vergleichsbeispiele sehr schwierig, die Dispersion mit einer hohen Konzentration zu erhalten (siehe Tabelle 2, gemessen durch ein E-Typ-Viskometer, Visconic EHD, Handelsname, hergestellt durch Tokyo Keiki K. K., unter der Bedingung von 1 U/min).
  • Andererseits war bei den erfindungsgemäßen Proben Nr. 6 bis 13 die Dispersion vollständig, ohne die Viskosität der Dispersionen zu erhöhen, obwohl die Konzentration des Spektralsensibilisators bei allen Proben so hoch wie 10 Gew.% war.
  • Außerdem wurde Probe Nr. 4 mit erhöhter Viskosität lyophilisiert und nach Dampfabscheiden von Platin darauf, wurde Beobachtung durch SEM (Elektronenmikroskop vom Scann-Typ) wurde durchgeführt. Als Ergebnis wurde eine dreidimensionale Struktur von verflochtenem faserförmigem assoziiertem Material wie in 1 gezeigt beobachtet.
  • Beispiel 2
  • Dieses Beispiel zeigt, dass das erfindungsgemäße Dispersionsverfahren für Dispersionen von verschiedenen Spektralsensibilisatoren mit hoher Konzentration angewandt werden kann (siehe Tabelle 2 unten).
  • Tabelle 2
    Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • In der obigen Tabelle sind Proben Nr. 14 bis 17 Vergleichsproben und Proben Nr. 18 bis 23 sind erfindungsgemäße Proben.
  • Außerdem sind die in dem Beispiel verwendeten Spektralsensibilisatoren unten gezeigt.
  • Spektralsensibilisator 2 (B)
    Figure 00200002
  • Spektralsensibilisator 3 (c)
    Figure 00200003
  • Spektralsensibilisator 4 (d)
    Figure 00210001
  • Spektralsensibilisator 5 (E)
    Figure 00210002
  • Spektralsensibilisator 6 (F)
    Figure 00210003
  • Spektralsensibilisator 7 (G)
    Figure 00210004
  • Im Falle der Proben Nr. 14 bis 17 wurde jeder der Spektralsensibilisatoren 2 bis 5 zu 90 g Wasser zugegeben. Im Falle der Proben Nr. 18 bis 23 wurde nach vollständigem Lösen von 10 g Natriumnitrat in 80 g ionenausgetauschtem Wasser 10 g jedes Spektralsensibilisators 2 bis 7 zugegeben, und unter der Bedingung von 60°C unter Verwenden eines Rührwerkflügels bei 2.000 U/min über eine Zeitspanne von etwa 1 h dispergiert.
  • In den Vergleichsbeispielen gelierte das System zum Zeitpunkt des Zugebens des Spektralsensibilisators zu Wasser, und die Dispersion konnte wie in Probe Nr. 5 nicht durchgeführt werden. Wie oben beschrieben, war es bei den Vergleichsbeispielen sehr schwierig, die Dispersion mit hoher Konzentration zu erhalten.
  • Andererseits wurde im Falle der erfindungsgemäßen Proben Nr. 18 bis 23 die Dispersion bei allen Proben ohne Erhöhen der Viskosität der Dispersion vervollständigt, obwohl die Konzentration jedes Spektralsensibilisators so hoch wie 10 Gew.% war.
  • Beispiel 3
  • Dieses Beispiel zeigt den Einfluss des Verhältnisses der Zugabemenge des Spektralsensibilisators zu der Zugabemenge des anorganischen Salzes in dem erfindungsgemäßen Dispersionsverfahren auf die Viskosität der Dispersion (siehe Tabelle 3).
  • Tabelle 3
    Figure 00230001
  • Im Falle der Proben Nr. 24 bis 28 wurden nach vollständigem Lösen der definierten Menge von Natriumnitrat in ionenausgetauschtem Wasser, um 90 g der Lösung zu bilden, 10 g des oben beschriebenen Spektralsensibilisators 1 zu der Lösung zugegeben und unter Bedingung von 60°C unter Verwenden eines Rührwerkflügels bei 2.000 U/min über einen Zeitraum von etwa 1 h dispergiert.
  • Die Konzentration des Spektralsensibilisators 1 war 10 Gew.% in Proben Nr. 24 bis 28, worin die Zugabemenge von Natriumnitrat klein war, die Viskositäts-beschränkende Wirkung der Dispersion war unausreichend, während bei Proben Nr. 27 und 28, worin die Zugabemenge des Spektralsensibilisators 1 fast die gleiche wie diejenige von Natriumnitrat war, der beschränkende Effekt auf die Viskosität der Dispersion bestätigt wurde.
  • Wie oben beschrieben, ist es erfindungsgemäß sehr wirksam, zum Beschränken des Anstiegs der Viskosität der Dispersion, einen Spektralsensibilisator in Wasser zu dispergieren, das ein anorganisches Salz in einer Menge enthält, die fast die gleiche wie die Menge des Spektralsensibilisators ist.
  • Beispiel 4
  • Dieses Beispiel zeigt, dass, wenn Gelatine zu der erfindungsgemäßen Dispersion zugegeben wird, und die Dispersion an einem kalten dunklen Platz gelagert wird, die physikalischen und chemischen Stabilitäten der Dispersion hoch sind (siehe Tabelle 4).
  • Tabelle 4
    Figure 00240001
  • Probe Nr. 29 war dieselbe wie die oben beschriebene Probe Nr. 11. Das heißt, nach Lösen von 10 g Natriumnitrat in 80 g ionenausgetauschtem Wasser wurden 10 g des Spektralsensibilisators zugegeben und unter der Bedingung von 60°C unter Verwendung eines Rührwerkflügels bei 2.000 U/min über einen Zeitraum von etwa 1 h dispergiert. Probe Nr. 30 wurde durch Zugeben von 50 g einer wässrigen Lösung von 12 gew.%iger Gelatine zu 50 g der auf die Weise wie beim Herstellen von Probe Nr. 29 erhaltenen Dispersion hergestellt. Proben Nr. 31 und 32 wurden unter Lichtschützen von Proben Nr. 29 bzw. 30 hergestellt und in einem Kühlschrank bei 10°C 4 Wochen gelagert.
  • Bei Probe Nr. 31, die 4 Wochen in einem Kühlschrank gelagert wurde, wurde bestätigt, dass die Teilchen der Dispersion ausgefällt waren. Das Präzipitat konnte jedoch durch leichtes Rühren wieder dispergiert werden. Probe Nr. 32 war vollständig abgebunden und kein Präzipitat der Dispersion wurde beobachtet.
  • Proben Nr. 29 und 31 wurden 20.000-fach mit Wasser/Methanol (Volumenverhältnis 1 : 1) verdünnt, Proben Nr. 30 und 32 wurden 10.000-fach mit Wasser/Methanol (Volumenverhältnis 1 : 1) verdünnt, die Ultraviolett- und sichtbaren Absorptionsspektren wurden von diesen verdünnten Proben gemessen, und die Absorption jeder aus jeder Dispersion erhaltenen Lösung zeigt das gleiche Spektrum. Es wurde auch bestätigt, das beim Mischen mit Gelatine und während Lagern an dem kalten dunklen Platz in jeder Dispersion keine chemische Zersetzung des Spektralsensibilisators auftrat.
  • Wie oben beschrieben, kann durch das erfindungsgemäße Dispersionsverfahren eine Dispersion eines Spektralsensibilisators mit hoher Konzentration, die durch herkömmliche Verfahren nie erhalten wurde, hergestellt werden, ohne dass die Viskosität davon ansteigt.
  • Außerdem kann die hergestellte Dispersion eines Spektralsensibilisators stabil über lange Zeitspannen, wie 1 Monat oder länger, einfach durch Kühlen, ohne Notwendigkeit von Trocknen, gelagert werden, da die gemischte Zusammensetzung unter Verwenden eines wasserlöslichen Polymers durch das erfindungsgemäße Dispersionsverfahren hergestellt wurde.

Claims (9)

  1. Dispersionsverfahren für einen Spektralsensibilisator, das folgendes umfasst: Auflösen eines anorganischen Salzes in einer Menge von mindestens 0,5 Gew.% in Wasser, das kein e) Tensid, organisches Lösungsmittel und Silberhalogenidemulsion enthält, wodurch eine aufgelöste Lösung hergestellt wird; Zugabe eines Spektralsensibilisators in einer Menge von mindestens 0,5 Gew.% zu der aufgelösten Lösung; und Dispergieren des Spektralsensibilisators in Form feiner Feststoffteilchen, wodurch eine wässrige Dispersion des Spektralsensibilisators hergestellt wird, worin das Gewichtsverhältnis von anorganischem Salz zu Spektralsensibilisator mindestens 0,5 beträgt.
  2. Dispersionsverfahren für einen Spektralsensibilisator gemäss Anspruch 1, das folgendes umfasst: Auflösen eines anorganischen Salzes in einer Menge von mindestens 0,5 Gew.% in Wasser, das kein e) Tensid, organisches Lösungsmittel und Silberhalogenidemulsion enthält, wodurch eine aufgelöste Lösung hergestellt wird; Zugabe eines Spektralsensibilisators in einer Menge von 2–30 Gew.% zu der aufgelösten Lösung; und Dispergieren des Spektralsensibilisators in Form feiner Feststoffteilchen, wodurch eine wässrige Dispersion des Spektralsensibilisators hergestellt wird.
  3. Dispersionsverfahren für einen Spektralsensibilisator gemäss Anspruch 1, worin die aufgelöste Lösung, die durch Auflösen des anorganischen Salzes in einer Menge von mindestens 0,5 Gew.% in Wasser, das kein (e) Tensid, organisches Lösungsmittel und Silberhalogenidemulsion enthält, erhalten wird, einen pH-Wert von 4–10 aufweist.
  4. Dispersionsverfahren für einen Spektralsensibilisator gemäss Anspruch 3, worin die aufgelöste Lösung, die durch Auflösen des anorganischen Salzes in einer Menge von mindestens 0,5 Gew.% in Wasser, das kein e) Tensid, organisches Lösungsmittel und Silberhalogenidemulsion enthält, erhalten wird, einen pH-Wert von 6–8 aufweist.
  5. Dispersionsverfahren für einen Spektralsensibilisator gemäss mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, worin der Spektralsensibilisator ein Cyaninfarbstoff ist.
  6. Dispersionsverfahren für einen Spektralsensibilisator gemäss mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, worin die wässrige Dispersion des Spektralsensibilisators ferner mit einem wasserlöslichen Polymer vermischt wird.
  7. Dispersionsverfahren für einen Spektralsensibilisator gemäss Anspruch 6, worin die Konzentration des wasserlöslichen Polymers in Wasser mindestens 0,5 Gew.% beträgt.
  8. Dispersionsverfahren für einen Spektralsensibilisator gemäss Anspruch 6 oder 7, worin das wasserlösliche Polymer Gelatine ist.
  9. Dispersion, die erhalten wird durch das Dispersionsverfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 8.
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