DE312910C - - Google Patents

Info

Publication number
DE312910C
DE312910C DENDAT312910D DE312910DA DE312910C DE 312910 C DE312910 C DE 312910C DE NDAT312910 D DENDAT312910 D DE NDAT312910D DE 312910D A DE312910D A DE 312910DA DE 312910 C DE312910 C DE 312910C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow body
partition walls
grooves
hollow
partitions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT312910D
Other languages
English (en)
Publication of DE312910C publication Critical patent/DE312910C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/40Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of a number of smaller components rigidly or movably connected together, e.g. interlocking, hingedly connected of particular shape, e.g. not rectangular of variable shape or size, e.g. flexible or telescopic panels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description

TENTSGHF
KLASSE 37b GRUPPE
Firma A. C. Pohlmann in Wandsbek.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1917 ab.
Für Bauzwecke verschiedener Art werden Hohlkörper aus Holz, Pappe, Blech oder ähnlichen Stoffen benutzt, die in das Bauwerk eingefügt werden, um einen guten Wärme-. oder Schallschutz zu erreichen oder an Baumitteln zu sparen oder das Gewicht herabzusetzen. Auch sollen nicht selten mehrere dieser ,Vorteile gleichzeitig erreicht werden.
Ist die Schutzwirkung das Wesentliche des ίο Hohlraumes, so unterteilt man solche Hohlräume oft durch Einfügung von Zwischenwänden, damit mehrere hintereinander oder übereinander liegende getrennte, lufterfüllte Räume entstehen. Solche Hohlräume können die verschiedensten Formen annehmen, meistens ist diese prismatisch.
Bei der Herstellung solcher prismatischer Körper verfährt man gewöhnlich derart, daß man einzelne hölzerne Rahmen zusammennagelt so und sie, falls mehrere voneinander getrennte Luftschichten hergestellt werden sollen, mit den' Teilungswänden abwechselnd verlegt und sie dann durchnagelt oder mit Draht umbindet. Diese Herstellungsweise von unterteilten Hohles körpern ist äußerst umständlich, zeitraubend, kostspielig und ungenau. Unterteilungen, bei welchen die Luftschichten eine Stärke von 1 cm und weniger haben, sind nach dem Verfahren überhaupt kaum möglich, weil die dann erforderlichen, sehr dünnen Holzleisten sich nicht mehr nageln lassen. Das Nageln zeigt überhaupt viele Ubelstände, weil die Nägel auch sehr oft abwegig werden und dann Anlaß zu Verletzimgen der: Arbeiter geben. Auch kann beim Durch-3S nageln der über dem, betreffenden Hohlkörper gestapelte Hohlkörper beschädigt. werden, und man kann die Leisten durch einfaches Sägen nicht so genau von Breite und Stärke schneiden, daß die Rahmen wirklich allseits ohne Nach- ■ hobeln bündig werden. Wenn Hohlkörper mit 10 und noch mehr Schichten hergestellt werden', dann ist es unvermeidlich, daß die meisten Luftschichten undicht werden und der Körper in seiner ganzen Form viel zu wünschen übrig läßt.
Nach der Erfindung werden die senkrecht zu den Teilungswänden stehenden Umfassungswände, die bei den bekannten Hohlkörpern meist aus einzelnen Leistenrahmen bestehen, aus einer einheitlichen Tafel hergestellt, also ohne daß Leisten geschnitten und Rahmen genagelt werden. Diese Tafel wird in bekannter Weise an den Stellen, die den Ecken im. fertigen Körper entsprechen, eingeknickt und. dann durch eine Nutmaschine geschoben, mit welcher gleichzeitig in der ganzen Länge Nuten für die Teilungswände hergestellt werden. Hierauf wird der so vorbereitete Mantel in die beabsichtigte Form gebogen, wobei die Teilungswände in die hergestellten Nuten eingeschoben werden. Die vierte Ecke wird vernagelt, wozu 3 bis 4 Nägel nötig sind. Die äußeren Pappen werden aufgestiftet. Hier sei noch bemerkt, daß die äußeren Pappen o. dgl. auch beim bisherigen Verfahren besonders aufgestiftet werden müssen.
Gegen die bekannten, aus Leisten genagelten Hohlkörper mit. Zwischenwänden wird daher erheblich an Holz, an Nägeln und an Arbeitslohn gespart.
Außer diesen wirtschaftlichen Vorteilen werden die technischen Übelstände der früheren
Ausführungsform, wie das Vorstehen von abwegig gegangenen Nägeln, Undichtigkeiten der Hohlräume und Ungenauigkeiten der Hohlkörperform vermieden.
Um den luftdichten Abschluß der einzelnen Schichten gegeneinander noch zu verbessern, und um die Festigkeit des Körpers zu erhöhen, kann der fertig zusammengefügte Körper senkrecht zu den Teilungswänden um so viel züsammengepreßt werden, wie die Summe aller Nutbreiten größer ist, als die Stärke aller Teilungswände zusammengenommen.
Der so hergestellte Hohlkörper besitzt neben den weiter oben angeführten noch den we-entliehen Vorteil bedeutend größerer Leichtigkeit, was besonders bei seiner Aufwendung für Isolierungsarbeiten auf Schiffen äußerst wichtig ist. Die unterteilten Hohlkörper, um die es sich gemäß der Erfindung handelt, werden überhaupt vorzugsweise zum Schutz gegen Kälte, Wärme und Schall verwendet. Falls das letztgenannte Anwendungsgebiet in Betracht kommt, können einzelne Schichten in bekannter Weise mit irgendeinem Füllstoff 0. dgl. ausgefüllt werden, um die Schutzwirkung des Körpers zu erhöhen.
Auf der Zeichnung ist der Hohlkörper in seinen einzelnen Teilen dargestellt und seine Zusammensetzung aus denselben veranschaulicht. : ■
Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Tafel 4, • die zur Herstellung der senkrecht zu den Teilungswänden 3 stehenden Umfassungswände 1 verwendet werden soll. Die Tafel 4 besteht aus einem dünnen Holzbrett, das gegebenenfalls '.einen wasserfesten, biegsamen Bezug 5 aus Pappe, Blech 0. dgl. erhält. Der Bezug ist aber keineswegs immer nötig, sondern wird nur dort vorgesehen, wo es sich darum handelt, den fertigen Hohlkörper auch möglichst wasserdicht zu machen. Mit 6 sind die Stellen in der Tafel bezeichnet, die in dem fertigen Hohlkörper den Ecken entsprechen. An diesen Stellen wird die Tafel 4 eingeknickt oder so. ausgeschnitten, daß sie sich später'leicht in die beabsichtigte Form bringen läßt.
Die Fig. 2 zeigt die Tafel 4 im Querschnitt ■ ■ ■'. unbearbeitet und . ■ ■
die Fig. 3 ebenfalls im Querschnitt, jedoch, nachdem Nuten 2 zur Aufnahme der Teilungswände 3 eingeschnitten sind. Diese Nuten oder Rillen 2 gehen in der ganzen Länge der Tafel durch, lassen aber an der Außenseite der Tafel einen dünnen Streifen des Holzes stehen, mindestens aber, falls ein Bezug vorgesehen ist, diesen Bezug, so daß die Tafel nach erfolgter Nutung immer noch ein ungetrenntes Ganzes bleibt. Die Fig. 4 zeigt die Tafel 4 so weit zusammengelegt, daß die Teilungswände 3 eingeschoben werden können. Diese Formgebung geschieht zweckmäßig mit einer geeigneten Zusammenlegmaschine, die die hochgeklappten Teile genau ! in der richtigen Lage festhält. Nachdem alle Teilungswände eingesetzt sind, wird die vierte Seite in der Pfeilrichtung 23 geschlossen. Da sich die Teilungswände infolge ihres sehr dünnen Querschnittes leicht ausbiegen, kann man' sich hierbei geeigneter Vorkehrungen bedienen, diedie Teilungswände genau in der richtigen Lage während des Verschlusses festhalten.
Die Fig. 5 stellt die Seitenansicht eines Hohlkörpers dar nach Einsetzen der Teilungswände 3 und Niederlegen des Endteiles der Tafel 4. Um den Hohlkörper fertigzustellen, müssen noch die parallel zu den Teilungswänden liegenden äußeren Abschlußschichten angebracht werden.
Die Fig. 6 zeigt den Grundriß eines Hohlkörpers. Dieser Hohlkörper weicht von;dem bisher beschriebenen Hohlkörper dadurch ab, daß er senkrecht zu den Teilungswänden 3 nochmals durch eine Trennwand unterteilt ist, die aus einzelnen Stäben 21 besteht.
Der ganze Hohlkörper kann nun senkrecht zu den Teilungswänden um so viel durch eine geeignete Presse zusammengedrückt werden, als . die Summe aller Nutbreiten 2 größer ist als die Dicke aller Teilungswände zusammengenommen. Hierdurch erhält der Hohlkörper eine größere Festigkeit, und die einzelnen Teilungswände werden fest in den Nuten eingeklemmt, wodurch der luftdichte Abschluß der einzelnen Schichten gegeneinander erheblich verbessert wird.
Zum Einschneiden der Nuten 2, zum Herstellen der Knickstellen 6, zum Zusammenknicken der Tafel 4 und zum Zusammenpressen des Hohlkörpers können Maschinen oder gceignete Vorrichtungen benutzt werden. :

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern für Bauzwecke aus Holz und ahnliehen bearbeitungsfähigen Stoffen mit Zwischenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß ' die aus einer zusammenhängenden ebenen Tafel (4,5) bestehende Außenwand des Hohlkörpers mit durchlaufenden Nuten (2) für die Zwischenwände (3) versehen, nach Schwächen der Tafel durch Ausschnitte (6) gegenüber den Körperkanten zusammengeknickt und nach Einsetzen der Zwischenwände (3) von oben durch Niederlegen des Endteiles no geschlossen wird. '
2. Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der fertige Hohlkörper
■ um so viel senkrecht zu den Zwischen wan- H5 den 13) zusammengepreßt wird, wie die Gesamtbreite der Nuten (2) größer ist, als die . Gesamtstärke der Zwischenwände. ;
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT312910D Active DE312910C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE312910C true DE312910C (de)

Family

ID=565807

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT312910D Active DE312910C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE312910C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038262B (de) * 1954-11-27 1958-09-04 Fritz Wiebe Leichtfuellkoerper fuer Stahlbetonrippendecken
DE1146560B (de) * 1961-10-05 1963-04-04 Inh R Dannenberg Gehaeuse fuer Rundfunk- und Fernsehgeraete u. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038262B (de) * 1954-11-27 1958-09-04 Fritz Wiebe Leichtfuellkoerper fuer Stahlbetonrippendecken
DE1146560B (de) * 1961-10-05 1963-04-04 Inh R Dannenberg Gehaeuse fuer Rundfunk- und Fernsehgeraete u. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2005090698A1 (de) Vakuum-isolations-paneel und verfahren zu dessen herstellung
DE3908063C2 (de) Verblendelement aus Blech
DE312910C (de)
DE2100074C3 (de) Mantelfullstoffwand od dgl
DE1659424B2 (de) Holztürblatt mit beiderseitigen Sperrholzplatten und einem metallischen Profilrahmen
DE2521539A1 (de) Imitierte jalousietuer und verfahren zur herstellung derselben
DE661763C (de) Holzplatte aus einer Reihe einfacher Hohlrippen
DE1937443B2 (de) Wand- und Deckenteile zur Bildung von Raeumen
DE871829C (de) Furnierhohlplatte mit Versteifungseinsatz und Verfahren zum Herstellen des Einsatzes
DE8020069U1 (de) Gestaltung an plattenartigen wandelementen zur formung von eckverbindungen
DE3006303C2 (de) Wand- oder Deckenbauelement, Verfahren zu seiner Herstellung und daraus hergestelltes Bauteil
DE820208C (de) Wandkonstruktion aus Leichtbauplatten
EP0653526A2 (de) Abdichtelement und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3119704C2 (de)
DE803219C (de) Verfahren zum Herstellen eines Wandbauelementes und nach dem Verfahren hergestelltes Wandbauelement
DE636231C (de) Hohle Wandbaulamelle
DE2449654C2 (de) Rolladenkasten
AT398604B (de) Verfahren zur herstellung beliebig zugeschnittener lamellentüren oder dgl. und zugehöriger bausatz
DE2027370C3 (de) Kunststoffski
DE1609426C3 (de) Mantelbetonwand mit bleibenden Schalungskörpern aus geschäumtem Material und einer Ortbetonfüllung
DE1501257C (de) Profilleiste
DE1709187C3 (de) Raumkasten
DE2356342C3 (de) Frontplatte, insbesondere für Möbel
DE1936767A1 (de) Wandsockel
DE7300824U (de) Abstandhalter fuer platten insbesondere gipskartonplatten einer verlorenen schalung