DE2449654C2 - Rolladenkasten - Google Patents

Rolladenkasten

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DE2449654C2 DE19742449654 DE2449654A DE2449654C2 DE 2449654 C2 DE2449654 C2 DE 2449654C2 DE 19742449654 DE19742449654 DE 19742449654 DE 2449654 A DE2449654 A DE 2449654A DE 2449654 C2 DE2449654 C2 DE 2449654C2
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B9/17007Shutter boxes; Details or component parts thereof
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rolladenkasten, bestehend aus einer im Querschnitt etwa U-förmigen Außenschale aus stumpf aneinanderstoßenden, Seitenwände und eine Deckwand bildenden Leichtbauplatten Und aus einer mit der Außenschale durch eine Klebstoffschicht, insbesondere eine Kunstschaumstofftchicht, verbundenen Innenschale, wobei die Innenwinkel zwischen der Deckwand und den Seitenwänden durch ein fest mit den Leichtbauplatten verbundenes Zwickelfüllmaterial ausgefüllt sind.
Bei einem bekannten Rolladenkasten dieser Art (DTPS 18 03 680) ist eine einteilige, aus Holzhartfaser- |»latten bestehende Innenschale mit Polygonalquerichnitt vorgesehen. Der Polygonalquerschnitt liegt an der Innenseite der Seitenwände bis zum unteren Rand des Zwickelfüllmaterials an, folgt dann der Innenfläche des Zwickelfüllmaterials und steht zwischen den Zwickeln in Verbindung mit der Unterseite der Deckwand. Obwohl die bekannte Innenschale durch Kerben entlang der Polygonkanten in sich gut beweglich gemacht ist, entstehen trotzdem schon bei geringsten Maßabweichungen Spannungen im Kasten, die diesen verformen können. Ferner ist es bei einer kontinuierlichen Produktion nicht zu vermeiden, daß die Innenschalen verschiedentlich an einer Seitenwand überstehen und in einem gesonderten Arbeitsgang abgefräst werden müssen. Des weiteren sind für Rolladenkästen unterschiedlicher Breiten entsprechende Schalenabmessungen notwendig, was eine aufwendige Lagerhaltung bedingt. Schließlich sind die Innenschalen in den erforderlichen Breiten von 600 bis 800 mm kostenaufwendig.
Gemäß einer bekannten Lösung (DT-AS 23 40 703) besteht die lnnenschale aus einer über den Querschnitt durchgehenden flexiblen Kunstschaumstoff-Folie.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rolladenkasten der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß bei noch einfacherer und wirtschaftlicherer Herstellung von der Innenschale ausgehende Spannungen im Kasten vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innenschale im Bereich der Deckwand unterbrochen ist und aus zwei Platten besteht und daß jeweils eine Piatte einer Seitenwand zugeordnet i«; und sich vom freien Rand der zugehörigen Seitenwand bis mindestens zum Zwickelfüllmaterial erstreckt.
In der Technik der Rolladenkästen wurde bisher immer davon ausgegangen, daß Rolladenkästen, die keine durchgehende, einteilige Außen- oder Mittelschale aufweisen, eine aus einem Stück hergestellte Innenschale brauchen, um einen ausreichenden Zusammenhalt der die Außenschale bildenden Platten zu gewährleisten. Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß man einen ausreichend steifen Rolladenkasten mit einer aus einzelnen Leichtbauplatten bestehenden Außenschale auch dann erhält, wenn die Innenschale aus zwei vollkommen voneinander getrennten Abschnitten besteht. Unerwarteterweise reicht das Zwickelfüllmaterial aus, um die Leichtbauplatten der Außenschale so fest miteinander zu verbinden, daß der Kasten ohne Bruchgefahr gehober, und transportiert werden kann.
Eine aus zwei getrennten Teilen bestehende Innenschale hat den Vorteil, daß sie im fertigen Kasten keinerlei Spannungen erzeugt, so daß die Gefahr einer Spannungsverformung des Kastens beseitigt ist. Da die Unterbrechung der Innenschale im Bereich der Deckwand des Kastens in der Breite variieren kann, können Innenschalenteile einer Größe für Rolladenkästen unterschiedlicher Breiten verwendet werden. Dies vereinfacht die Lagerhaltung. Schließlich wird durch den Wegfall eines Teiles der Innenschale teueres Innenschalenmaterial eingespart. Es ergibt sich somit insgesamt ein Rolladenkasten, der einfacher und wirtschaftlicher gefertigt werden kann als bisher, trotzdem ausreichend steif ist und nicht durch Eigenspannungen verformt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß jede lnnenschalenplatte einen sich an der Innenseite des Zwickelfüllmaterials bis zur Deckwand erstreckenden, abgewinkelten Teil aufweist, der mit der jeweiligen Platte einteilig ausgeführt oder gesondert hergestellt und fest mit ihr verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich jeder Innenschalenabschnitt vom freien Rand der zugehörigen Seitenwand zunächst parallel zur Seitenwand bis zum unteren Rand des Zwickelfüllmaterials und ist dann schräg nach oben und innen abgewinkelt, um schließlich an der Innenseite der Deckwand zu enden. Der abgewinkelte Teil jedes Innenschalenabschnittes begrenzt mit der zugehörigen Seitenwand- und der Deckwandplatte einen zwickeiförmigen Formraum, der mit Kunst-
schaumstoff ausgeschäumt werden kann. Die Innenschale erstreckt sich in diesem Fall über die gesamte Höhe des Kasteninnenraumes und schützt das schlagempfindliche Zwickelfüllmaterial.
Das Zwickelfüllmateria! kann auch aus einer im Querschnitt dreieckigen Leiste aus Holz, Kunststoff oder Metall bestehen. Dies bedeutet etwas erhöhte Herstellungskosten, ergibt aber eine sehr gute Aussteifung der Innenwinkel der Außenschale.
Ausfühn-ngsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 bis 4 Querschnitte durch vier verschiedene Ausführungsformen von Rolladenkästen und
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Rolladenkasten gemäß Fig. 2 mit eingesetztem Formkern.
Der in Fig. 1 dargestellte Rolladenkasten weist eine Außenschale 1 auf, die im Querschnitt U-förmige Gestalt hat. Sie besteht aus einer aus einer Leichtbauplatte hergestellten Deckwand 2, einer ersten, ebenfalls aus einer Leichtbauplatte hergestellten Seitenwand 3 und einer zweiten, aus einer Verbund-Leichtbauplatte hergestellten Seitenwand 4. Die Platten 2 bis 4 der Außenschale 1 sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise stumpf aneinandergestoßen.
Eine Innenschale besteht aus zwei Platten 5a und 5b. die identische Gestalt haben und vorzugsweise aus Holzhartfaserplatten erzeugt sind, jede Innenschalenplatte 5a. 5b erstreckt sich über den größeren Teil der Höhe der zugehörigen Seitenwand 3 bzw. 4 und setzt sich in einem einstückig mit ihm hergestellten Abschnitt 5'a bzw. 5'b fort, der schräg nach innen und oben abgewinkelt ist und an der Unterseite der Deckwand 2 endet. Um das Abwinkein zu erleichtern, ist an der Biegestelle eine zur Außenschale 1 hin offene Kerbe 6 vorgesehen. Im Mittelbereich 7 der Deckwand 2 ist die Innenschale 5a, 5b vollständig unterbrochen.
jede Innensjhalenplatte 5a, 50 ist mit der zugehörigen Seitenwand 3 bzw. 4 durch eine aus Kunstschaumstoff bestehende Klebestoffschicht 8 fest verbunden. Der zwickeiförmige Raum zwischen den abgewinkelten Teilen 5'a und 5'b und den benachbarten Abschnitten der Deck- bzw. Seitenwände ist mit einem ebenfalls aus einem Kunstschaumstoffmaterial bestehenden Zwickelfüllmaterial 9 ausgefüllt. Der Kunstschaumstoff der Schicht 8 und das Zwickelfüllmaterial 9 sind zweckmäßigerweise dasselbe Material. Bevorzugt wird ein Kunstschaumstoff höherer Festigkeit, insbesondere ein Polyurethanschaum mit einem Raumgewicht von 15 bis 40 kp/m3.
In F i g. 2 sind die der Ausführungsform nach F i g. 1 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und werden daher nicht ern.'ut beschrieben. Unterschiedlich gegenüber F i g. 1 ist "lediglich, daß eine aus zwei ebenen Platten 10a, 106 gebildete Innenschale vorgesehen ist. Die Platten 10a, kOfe erstrecken sich lediglich bis zum unteren Rand des Zwickelfüllmaterials 9, ohne dieses auf seiner dem Kasteninneren zugewandten Oberfläche abzudecken. Bei der aus Fig. 5 ersichtlichen Herstellung dieses
ίο Kastens wird in das Kasteninnere ein in Längsrichtung durchgehender Holzkern 11 eingesetzt, der an seinen unten liegenden Kanten Abschrägungen 11a aufweist. Beim Einschäumen des Zwickelfüllmaterials 9 und der Klebstoffschicht 8 dienen diese Abschrägungen lla als Formwand für das Zwickelfüllmaterial 9.
Die mit den vorhergehenden Ausführungsformen übereinstimmenden Teile der Ausführungsform nach F i g. 3 sind wieder mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht erneut beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden Innenschaienpfauen 12a. 126 verwendet, die wiederum als ebene Platten, beispielsweise aus Holzharlfasermatcrial, hergestellt sind. Diese reichen nach oben bis etwas in das Zwickelfüllmaterial 9 hinein. Im Bereich ihrer oberen Enden ist ein getrennt hergestellter, abgewinkelter Teil 12'a bzw. 12'6, beispielsweise aus Kunststoff, Blech oder Pappe, an ihnen befestigt. Jeder abgewinkelte Teil 12'a. I2'b reicht bis an die Innenseite der Deckwand 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Schaumstoff, der den Zwickel ausfüllt, nach innen wiederum geschützt.
In F i g. 4 sind wiederum die mit den vorhergehenden Ausführungsbeispielen übereinstimmenden Teile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Innenschale wird wieder durch zwei ebene Platten 13a, 136,
z. B. aus Holzhartfasermaterial, gebildet, die sich über den größeren Teil der Höhe der Seitenwände 3, 4 des Kastens erstrecken. Sie sind mit den Seitenwänden wieder durch eine Klebstoffschicht 8 beispielsweise aus klebendem Schaumkunststoff, verbunden. Als Zwickelfüllmaterial dient hier eine im Querschnitt dreieckige Leiste 14a bzw. 146 aus Holz, die mittels der gleichen Klebstoffschicht 8 mit den Seitenwänden 3, 4 und der Deckwand 2 fest verbunden ist. Anstelle von Holzleisten können auch solche aus Kunststoff oder Metall verwendet werden.
Stoßfugen zwischen in Längsrichtung des Kastens aneinanderüegenden Leichtbauplatten der äußeren Schale können auf der Innenseite durch eine Versteifungseinlage überdeckt sein, wie sie in der DT-AS 23 40 703 beschrieben ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Roliadenkasten, bestehend aus einer im Querschnitt etwa U-förmigen Außenschale aus stumpf aneinanderstoßenden. Sei ten wände und eine Deckwand bildenden Leichtbauplatten und: aus einer mit der Außenschale durch eine Klebstoffschicht, insbesondere eine Kunstschaumstoff-chicht, verbundenen Innenschale, wobei die Innenwinkel zwischen der Deckwand und den Seitenwänden dur;:h ein fest mit den Leichtbauplatten verbundenes ZwickelfüH-material ausgefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschale (5a, 56 10a, 106; 12a, 126; 13a, 136) im Bereich (7) der Deckwand (2) unterbrochen ist und aus zwei Platten besteht und daß jeweils eine Platte einer Seitenwand (3, 4) zugeordnet ist und sich vom freien Stand der zugehörigen Seitenwand (3 bzw. 4) bis mindestens zum Zwickelfüllmaterial (9; 14a, 146) erstre :kt.
2. Rolladenkasten nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jede Innenschalenpla te (5a, 56; 12a, 126) einen sich an der Innen eite des Zwickelfüllmaterials (9) bis zur Deckwand (2) erstreckenden, abgewinkelten Teil (5'a. 5'6; 12'a, 12'6) aufweist, der mit der jeweiligen Platt; einteilig ausgeführt oder gesondert hergestellt un i fest mit ihr verbunden ist.
3. Rolladenkasten nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Zwickelfüllmaterial (14a. 146) aus einer im Querschnitt dreieckigen Leiste aus Holz, Kunststoff oder Metall be? teht.
4. Rolladenkasten nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß jede lnnenschalenplatte aus einer Holzhartfaserplatte besteht, die in der Höhe des unteren Randes des Zwickelfüllmaieris Is von der der Außenschale (1) zugewandten Seite her längsgekerbt und um die Kerbe (6) zum Bilden des abgewinkelten Teils (5'a, 5'6) nach innen gebogen ist, und daß das Zwickelfüllmaterial (9) und die Klebstoffschicht (8) aus Kunstschaumstoff bestehen.
DE19742449654 1974-10-18 1974-10-18 Rolladenkasten Expired DE2449654C2 (de)

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