DE3127833A1 - Fenster, stichwort: kurvengesteuertes halteglied - Google Patents

Fenster, stichwort: kurvengesteuertes halteglied

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DE3127833A1
DE3127833A1 DE19813127833 DE3127833A DE3127833A1 DE 3127833 A1 DE3127833 A1 DE 3127833A1 DE 19813127833 DE19813127833 DE 19813127833 DE 3127833 A DE3127833 A DE 3127833A DE 3127833 A1 DE3127833 A1 DE 3127833A1
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Alfred 4400 Münster Voßkötter
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Aug Winkhaus GmbH and Co KG
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Aug Winkhaus GmbH and Co KG
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/526Safety devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Fenster
  • Stichwort: kurvengesteuertes Halteglied Zusatz zum Deutschen Patent. ...
  • (Deutsche Patentanmeldung P 30 41 399.1-25) Die Erfindung betrifft ein Fenster oder dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein solches Fenster ist bereits Gegenstand des Hauptpatents...
  • Deutsche Patentanmeldung P 30 41 399. Im Hauptpatent wird insbesondere auf die Fig. 7 und 8, sowie die Beschreibung Seite 20, letzter Absatz bis Seite 22 verwiesen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 des Hauptpatents und befaßt sich insbesondere mit der Ausbildung der Halteglieder sowie mit verschiedenen Anordnungen der aus erstem und zweitem Halteglied bestehenden Kombination an verschiedenen Stellen des Fensters, welches ein Drehkippfenster oder ein einfaches Drehfenster sein kann.
  • Erfindungsgemäß wird in übereinstimmung mit dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorgeschlagen,daß an einem Teil der Treibstangenmittel eine Schaltkulisse angebracht ist, welche einen Kulissenfolger des ersten Halteglieds aufnimmt und zwischen der Haltestellung und der Ruhestellung hin- und hersteuert.
  • Die Maßnahmen der Ansprüche 2 und 3 sorgen dafür, daß das erste Halteglied die an ihm auftretenden Haltekräfte in die jeweilige Stulpschiene einleitet, da diese kräftig am Flügelrahmen befestigt werden kann.
  • Der Anspruch 4 befaßt sich mit der kinematischen Zusammenwirkung zwischen dem ersten Halteglied und den Kulissen, welche der Tatsache Rechnung trägt, daß die Kulisse relativ zum ersten Halteglied beweglich sein muß und eine über lange Betriebszeiten hinweg funktionstüchtige Eingriffs art zwischen Halteglied und Kulisse geschaffen werden muß. Dabei trägt die Maßnahme des Anspruchs 4 auch dazu bei, das Halteglied selbst in den Bereich der Längsmitte der jeweiligen Stulpschien -Treibstangen- Baueinheit zu verlegen, auch im Hinblick auf eine Rechts-Links-Verwendbarkeit.
  • Der Anspruch 5 ist darauf gerichtet, die Schaltkulisse in Form eines leicht herstellbaren Teils bereitzustellen, das durch spanabhebende Fertigung oder auch als ein Druckfußteil gefertigt werden kann.
  • Der Anspruch 6 befaßt sich mit der Anbringung des die Schaltkulisse aufweisenden Formstücks an der Treibstange, insbesondere auch unter den Gesichtspunkten geringen Raumbedarfs in dem Treibstangenkanal des Flügelrahmens und der spielfreien zuverlässigen Halterung des Formstücks an der Treibstange.
  • Der Anspruch 7 befaßt sichmit einer Formgebung für das Formstück, die sich sowohl bei spanabhebender Fertigung als auch bei Druckgußfertigung leicht herstellen läßt und andererseits dem Formstück die notwendige Festigkeit sichert.
  • Der Anspruch 8 befaßt sich für den Fall der Ausbildung des Fensters als Drehkippfenster mit einer solchen Zuordnung der Halteglieder zu den Funktionsteilen eines Drehkippbeschlags, daß die Halteglieder unabhängig von der Exaktheit der Bearbeitung beim Verarbeiten von der Beschlagsherstellung her in die richtige gegenseitige funktionsgerechte Zuordnung gelangen.
  • Der Anspruch 1o befaßt sich mit einer weiteren Möglichkeit der Anbringung von erstem und zweitem Halteglied, welche die Position dieser Halteglieder unabhängig von Beschlagsungenauigkeit beim Verarbeiter macht.
  • Der Anspruch 11 zielt darauf ab, das zweite Halteglied einerseits einfach und funktionsgerecht zu gestalten und andererseits eine Formgebung zu wählen, die beim wahlweisen Rechts-Links-Anschlag keinerlei Umstellmaßnahmen erforderlich macht.
  • Der Anspruch 12 zielt darauf ab, auch die funktionsgerechte Zuordnung der aus Einfachkurvenführungselement und Kurvenfolgerelement bestehenden Paarung unabhängig von Anschlagsungenauigkeiten zu machen.
  • Der Anspruch 13 zielt darauf ab, das an dem Ausstellarm angebrachte Kurvenfolgerelement in die dort ohnehin vorhandenen funktionsnotwendigen Teile bei geringstem Platzbedarf zu integrieren.
  • Der Anspruch 14 zeigt eine Möglichkeit auf, die insbesondere bei sehr langen Ausstellarmen und / oder Eckumlenkungen mit sehr langem Horizontalschenkel Anwendung findet.
  • Der Anspruch 15 zielt darauf ab, bei einem Drehkippfenster die beiden Halteglieder - etwa im Falle von dort bestehendem Platzmangel - auch von der Stulpschienen-Treibstangen-Einheit des Flügelrahmenoberschenkels trennen zu können und - im Falle eines reinen Drehfensters - auch bei einem solchen eine Spaltöffnungsstellung fixieren zu können. Dabei soll die Möglichkeit nicht ausgeschlossen sein, daß an ein und demselben Drehkippfenster eine Maßnahme gemäß Anspruch 15 und eine Maßnahme gemäß Anspruch 8 miteinander kombiniert werden.
  • Der Anspruch 16 zielt darauf ab, die Halteglieder ggf. auch im Bereich einer Eckumlenkung unterzubringen, falls die Unterbringung an anderer Stelle Schwierigkeiten bereitet, was insbesondere bei kleinformatigen Flügeln auftreten kann.
  • Der Anspruch 17 zielt auf eine Verringerung der Einzelteile des Beschlags ab. Das gleiche gilt für die Ansprüche 19 und 20.
  • Die Maßnahme des Anspruchs 21 zielt darauf ab, bei einem Drehkippfenster eine Vergrößerung der Spaltöffnungsweite im Bereich der oberen Schenkel des Blendrahmens und des Flügel-rahmens zu erzielen, wenn die Halteglieder bei beschränkter Falztiefe im Bereich der oberen Schenkel von Blenrahmen und Flügelrahmen angebracht, keine ausreichende Schaltöffnungsweite gewähren. Dies gilt insbesondere dann, wenn Dichtungen vorhanden sind, die sich bei Öffnen des Flügelrahmens entspannen und somit die Spaltöffnungsweite gegenüber der theoretischen Spaltöffnungsweite verringern, die durch den Abstand der Anschlagflächen von Blendrahmen und Flügelrahmen definiert ist. Im Falle von Drehfenstern ist die Maßnahme des Anspruchs 21 deshalb bedeutsam, weil die Verbindungsfreiheit des Flügelrahmens etwa unter Winddruck erzielt wird.
  • Die Maßnahme des Anspruchs 22, die auch unabhängig von den speziellen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Beschreibung Bedeutung hat, zielt ebenfalls darauf ab, bei beschränktem Falzraum gleichwohl eine vergrlößerte Spaltöffnungsweite zu erzielen.
  • Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar: Fig. 1 eine Übersicht eines Drehkippfensters in Kippstellung; Fig. 2 die obere Stulpschienen-Treibstangen-Einheit mit der Ausstellschere in Pfeilrichtung II der Fig. 1 in Kippstellung des Flügelrahmens; Fig. 3 die Teile gemäß Figur 2 in der Spaltkippstellung; Fig. 4 eine Draufsicht in Pfeilrichtung IV der Fig. 3; Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 3; Fig. 6 die Teile gemäß Fig. 2, 3 und 4 in der Drehbereitschaftsstellung; Fig. 7 die Teile gemäß Fig. 2,3, 4 und 6 in der Schließriegelungsstellung; Fig. 8 eine Seitenansicht eines eine Schaltkulisse aufweisenden Formstückes; Fig. 9 eine Draufsicht auf das Formstück gemäß Fig. 8; Fig.1o die obere Stulpschienen-Treibstangen-Baugruppe und die Ausstellschere bei einer abgewandelten Ausführungsform, bei der das zweite Halte glied an einem Zusatzlenker angebracht ist; Fig. 11 die Anrodnung von erstem und zweitem Halteglied an den drehachsenfernen Schenkeln des Flügelrahmens bzw. des Blendrahmens; Fig. 12 eine Ansicht der Teile gemäß Fig. 11 in Pfeilrichtung XII der Fig. 11; Fig. 13 einen Schnitt nach Linie XIII-XIII der Fig. 12; Fig. 14 eine Seitenansicht des Formstücks mit der Schaltkulisse bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12; Fig. 15 eine Draufsicht auf das Formstück gemäß Fig. 14; Fig. 16 eine Anordnung des ersten Halteglieds an einem Eckumlenkungselement; Fig. 17 das gleichzeitig als Kupplungselement zur Verbindung mit der getriebeseitigen Treibstange ausgebildete Formstück gemäß Fig. 16; Fig. 18 eine Draufsicht auf das Formstück gemäß Fig. 17; Fig. 19 eine Weiterbildung der Erfindung z. B. nach Fig. 12; Fig. 20 einen Schnitt nach Linie XX - XX der Fig. 19.
  • In Fig. 1 ist der Blendrahmen eines Drehkippfensters ganz allgemein mit 1o und der Flügelrahmen ganz allgemein mit 12 bezeichnet. Der Flügelrahmen befindet sich in Kippöffnungsstellung. Der Flügelrahmen 12 ist in bekannter Weise durch ein Ecklager 14 gelagert und bei 16 durch ein Kipplager lagerbar. Zwischen dem oberen Flügelrahmenschenkel 18 und dem oberen Bled»hmenschenkel 20 befindet sich eine Ausstellvorrichtung (Schere) 22. An dem Flügelrahmen 12, und zwar jedenfalls an dem oberen Flügelrahmenschenkel 18 und an dem drehachsenfernen Flügelrahmenschenkel 24, sind Treibstangenmittel angeordnet. Diese Treibstangenmittel gestatten es unter Vermittlung von Schließkloben, z.B. 28, den Flügelrahmen 12 in der vollständig geschlossenen Stellung zu verriegeln. Sie gestatten es ferner, das Kipplager bei 16 auf Kippfunktion zu schalten, so daß der Flügelrahmen 12 um die Kippachse 30 gekippt werden kann und sie gestatten es ferner, einen Ausstellarm 32 der Ausstellvorrichtung 22 mittels eines Festlegenockens 34 und eines Nockeneingriffsteils 36 in Parallelstellung zu dem oberen Flügelrahmenschenkel 18 festzulegen, so daß das Drehlager 38 des Ausstellarms 32 die Drehlagerung des Flügelrahmens 12 um die Drehachse 40 für den Drehöffnungsbetrieb übernehmen kann.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, handelt es sich um einen vollverdeckten Beschlag, wobei sowohl die Treibstangenmittel 26 als auch die Ausstellvorrichtung 22 imFalzraum zwischen Blenrahmen und Flügelrahmen untergebracht ist. Die Tiefe des treibstangenmittelaufnehmenden Falzraums ist mit h angedeutet. In der Spaltöffnungsstellung soll der Abstand zwischen der Blendrahmensichtfläche 44 und der Anschlagfläche 46 des Flügelrahmenüberschlags in der Größenordnung des Maßes h liegen.
  • Ein Handbetätigungsgrift 48 dient zur Einstellung der Treibstangenmittel in verschiedene Funktionsstellungen. In Fig.
  • 1 befindet sich der Handbetätigungsgriff 48 in der Kippbereitschaftsstellung.
  • In den Fig. 2, 3, 4, 6 und 7 ist eine Stulpschiene des Flügelrahmenoberschenkels mit 49 bezeichnet. An dieser Stulpschiene ist innenseitig eine Treibstange 50 verschiebbar geführt. Der Ausstellarm 32 ist an seinem in Fig. 2 rechten Ende an dem Drehlager 38 um die Drehachse 40 drehbar gelagert und an seinem in Fig. 2 linken Ende, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in einer Drehschiebeführung 51 auf der Stulpschiene 49 drehbar und verschiebbar geführt. Ein Zusatzlenker 52 ist mit seinem einen Ende an der Stulpschiene 49 angelenkt und mit seinem anderen Ende an dem Ausstellarm 32. Dieser Zusatzlenker 52 übernimmt in der Parallelstellung des Aus stellarms 32 zum Flügelrahmenoberschenkel 18 die Festlegung des Flügelrahmens 18 in seiner Längsrichtung.
  • Die Stulpschiene 49 weist eine Durchbrechung 53 auf. Diese Durchbrechung 53 wird von einem in Richtung des Doppelpfeiles 54 beweglichen ersten Halteglied 55 durchsetzt. An dem Ausstellarm 32 ist ein zweites U-förmiges Halteglied 56 mit zwei zueinander parallelen Flanschen 56a und 56b befestigt.
  • In Fig. 2 ist das erste Halteglied 55 in seiner untersten Stellung gezeichnet, in der es außer Eingriff mit dem zweiten Halteglied 56 steht. Dies ist die Kippbereitschaftsstellung, welche der Funktionsstellung I des Handgriffs 48 entspricht. In dieser Stellung kann das Fenster aufgekippt werden, solange bis der Ausstellarm 32 am Ende der Drehschiebeführung 51 zum Anschlag kommt.
  • In Fig. 3 ist eine Spaltkippöffnungsstellung gezeichnet. Der Handgriff 48 befindet sich in der mit II bezeichneten Spaltkippöffnungsstellung. Der Festlegenocken 34 liegt an einem Kurvenführungselement 57 an, welches seinerseits an dem Ausstellarm 32 befestigt ist. Dadurch ist sichergestellt, daß der Flügelrahmen aus der in Fig. 3 und 4 gezeichneten Spaltkippöffnungsstellung nicht in die Schließstellung zurückgekippt werden kann. Andererseits greift das erste Halteglied 55 zwischen die Flansche 56a und 56b ein und liegt an dem Flansch 56b an, so daß der Flügelrahmen aus der Stellung von Fig. 3 und 4 nicht weiter ausgekippt werden kann.
  • Die Lage des Flansches 56b an dem Ausstellarm 32, und die Lage des Kurvenführungselements 57 an dem Ausstellarm andererseits, sind unter Berücksichtungung der Lage und der Abmessungen des Halteglieds 55 bzw. des Festlegenockens 34 so gewählt, daß der Oberschenkel 18 des Flügelrahmens 12 in der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Spaltkippöffnungsstellung annähernd parallel zu dem Oberschenkel 20 des Blendrahmens 10 ist.
  • In der mit III bezeichneten Drehbereitschaftsstellung in Fig. 6 ist das erste Halteglied 55 immer noch zwischen die Flansche 56a und 56b des zweiten Halteglieds 56 eingefahren, und der Festlegenocken 34 ist zwischen die beiden Schenkel 36a und 36b des Nockeneingriffsteils 36 eingefahren, so daß der Flügelrahmen 12 in Parallelstellung zu dem Ausstellarm 32 festgelegt ist.
  • In der in Fig. 7 dargestellten Schließverriegelungsstellung IV greift der Festlegenocken 34 immer noch zwischen die Schenkel des Nockeneingriffsteils 36 ein, und das erste Halteglied 55 greift zwischen die Flansche 56a und 56b des zweiten Halteglieds 56 ein.
  • Wenn von der Drehbereitschaftsstellung gemäß Fig. 6 in die Spaltkippöffnungsstellung gemäß Fig. 3 und 4 geschaltet wird, so läuft der Festlegenocken 34 mit seiner gespitzten linken Endkante 34 a gegen die Schrägfläche 57a des Kurvenführungselements 57 auf, so daß der Flügelrahmen in die Spaltkippöfffnungsstellung gemäß Fig. i gedrängt wird, wobei ein weitergehendes Kippöffnen des Flügelrahmens dadurch verhindert wird, daß sich das erste Halteglied 55 an den Flansch 56b des zweiten Halteglieds 56 anlegt.
  • Wenn von der Spaltkippöffnungsstellung gemäß Fig. 3 und 4 weitergeschaltet wird in die Kippbereitschaftsstellung gemäß Fig. 2, so verschiebt sich der Festlegenocken 34 an der Kante 57b des Kurvenführungselements 57 entlang, und das erste Halteglied 55 wird aus dem Zwischenraum zwischen den Flanschen 56a und 56b nach unten zurückgezogen, so daß nach Erreichen der Kippbereitschaftsstellung gemäß Fig. 2 der Flügelrahmen 12 in die vollaufgekippte Stellung gemäß Fig.
  • 1 zurückgekippt werden kann An dieser Stelle ist nur der Vollständigkeit halber noch folgendes zu erwähnen: in der Kippbereitschaftsstellung gemäß Fig. 2 und in der Spaltkippöffnungsstellung gemäß Fig. 3 und 4 ist das Kipplager bei 16 eingekuppelt, so daß der Flügelrahmen 12 um die Kippachse 30 kippen kann.
  • In der Drehbereitschaftsstellung gemäß Fig 6 ist die Kupplung bei 16 geöffnet, so daß der Flügelrahmen 12 um die Drehachse 40 gedreht werden kann.
  • In der Schließverriegelungsstellung gemäß Fig. 7 sind Verriegelungselemente an dem Flügelrahmen und an dem Blendrahmen in Eingriff, um den Flügelrahmen an dem Blendrahmen zu sichern.
  • Zur Auf- und Abbewegung des ersten Halteglieds 55 in Richtung des Doppelpfeils 54 der Fig. 2 ist an der Treibstange 50 ein Formstück 58 befestigt. Dieses Formstück 58 wird mit einem oberen Bund 59 von einem Langloch 60 in der Treibstange 50 aufgenommen. Das Formstück 58 weist selbst ein Langloch 61 auf, welches durch zwei Kulissenwände 62 und 63 begrenzt ist. An den Kulissenwänden 62, 63 sind Kulissenbahnen 62a, 63a ausgebildet, die,wie aus den Fig. 8 und 9 zu ersehen, in ihrem linken Teil oben offen und durch die Stulpschiene 49 abgedeckt sind, während sie in ihren rechten Teilen innerhalb der Kulissenwände 62 bzw. 63 verlaufen.
  • Das erste Halteglied 55 greift zwischen die Kulissenwände 62 und 63 ein. An dem ersten Halteglied 55 ist ein Querstift 64 befestigt, von dessen beiden Enden je eines in die Kulissenbahn 62a und das andere in die Kulissenbahn 63a eingreift.
  • In der Schaltstellung gemäß Fig. 2 (Kippbereitschaftsstellung) befinden sich die Enden des Querstifts 64 in dem rechten Teil der Kulissenbahnen 62a, 63a gemäß Fig. 8 und 9, so daß das erste Halteglied 55 in die Stellung gemäß Fig. 2 abgesenkt ist. Wenn die Treibstange 50 aus der Kippbereitschaftsstellung I gemäß Fig. 2 in die Spaltkippöffnungsstellung II gemäß Fig. 3 und 4 verschoben wird, so gelangen die Enden des Querstifts 64 in den in Fig. 8 und 9 linken Bereich der Kulissenführungsbahnen 62a und 63a, d.h. zwischen die Oberkanten der Wände 62, 63 und die Stulpschiene 49 mit der Folge, daß das erste Halteglied 55, wie in Fig.
  • 3 gezeigt, angehoben wird und zwischen die Flansche 56a und 56b eingreift. In dieser Stellung bleibt das Halteglied 55 auch beim WeitersChalten in die Drehbereitschaftsstellung III gemäß Fig. 6 Mnd die Schließverriegelungsstellung IV gemäß Fig. 7.
  • Das Formstück 58 ist an der Treibstange 50 durch Niete 65 befestigt.
  • In der Ausführungsform gemäß Fig. 10 sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wie in der Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 9, jeweis vermehrt um die Zahl 100.
  • Abweichend von der Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 9 ist in der Ausführungsform gemäß Fig. 10 die Durchbrechung 153 von zwei Lappen 153a, 153b begrenzt, die bei dem Ausstanzen der Durchbrechung 153 entstanden sind.
  • In weiterer Abweichung von der Ausführungsform nach den Fig.
  • 2 bis 9 greift das erste Halteglied 155 bei der Ausführungsform nach Fig. 10 in den Zusatzlenker 152 ein. Zu diesem Zweck ist an der Unterseite des Zusatzlenkers 152 als zweites Halteglied 156 eine Platte aufgedoppelt, welche einen Ausschnitt 156a für den Eingriff des ersten Halteglieds 155 aufweist. Der Ausschnitt 156a ist annähernd so bemessen wie der Abstand der Flansche 56a und 56b in Fig. 4, so daß bei Rechtsanschlag in der Spaltkippöffnugsstellung das erste Anschlagglied 155 an der einen Begrenzungskante und bei Linksanschlag an der anderen Begrenzungskante anliegt. Im übrigen entspricht die Ausführungsform nach Fig. 10 der Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 9.
  • In der Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 15 sind die die Spaltkippöffnungsstellung definierenden Teile in demjenigen Bereich angeordnet, der in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien umgrenzt und mit XI, XII bezeichnet ist.
  • Man erkennt in Fig. 11 eine Stulpschiene 266 und an dieser geführt eine Treibstange 267. An der Treibstange 267 ist ein Verriegelungskloben 228 angebracht, der zum Eingriff mit einem Schließblech 268 bestimmt ist. Ferner ist an der Treibstange 267 ein Formstück 258 befestigt, das teilweise von einem Langloch 260 der Teibstange 267 aufgenommen ist. Das Formstück 258 weist zwei Kulissenwände 262 und 263 auf, die zwischen sich ein Langloch 261 definieren. In dem Langloch 261 ist das erste Halteglied 255 aufgenommen. Der Querstift 264 dieses ersten Halteglieds 255 ist mit seinen Enden in Schaltkulissenbahnen 262a,263a geführt. Die Schaltkulissenbahnen 262a und 263a sind teilweise als durch die jeweilige Kulissenwand durchgehende Schlitze teilweise als Nuten ausgebildet, die zu dem Langloch 261 hin offen sind, und zwar steht jeweils ein Nutenabschnitt der einen Kulissenwand einem durchgehenden Schlitzabschnitt in der anderen Kulissenwand gegenüber, so daß die Schaltkulissenbahnen 262a, 263a durch einen Fingerfräser oder ein Druckgußwerkzeug hergestellt werden können und dennoch ein ausreichender mechanischer Zusammenhalt zwischen den Teilen beidseits der Schaltkulissenbahnen gewährleistet ist. Man erkennt aus Fig. 11, daß lediglich in der Funktionsstellung Spaltkippöffnung das erste Halteglied 255 nach links aus der Stulpschiene 266 ausgefahren ist, während es in allen übrigen Funktionsstellungen nach rechts zurückgezogen ist Deshalb sind die Schaltkulissenbahnen zweistufig ausgebildet.
  • In Fig. 12 sind die verschiedenen Funktionseinstellungen des Schließverriebelungsklobens 228 gegenüber dem Schließverriegelungsblech 268 dargestellt, während in Fig. 11 die Hinweise auf die verschiedenen Funktionsstellungen andeuten sollen, welche Teile der im Gegensatz zur Ausführungsform nach den Figuren 1 - 1o zweistufig ausgeführten Schaltkulissenbahnen in der jeweiligen Funktionsstellung den Querstift 264 aufnehmen. In der Spaltkippöffnungsstellung hintergreift das erste Halteglied 255 ein an dem Schließblech 268 befestigtes zweites Halteglied 256. Durch den Eingriff der Halteglieder 255 und 256 ist der Flügelrahmen gegen weitergehendes Öffnen gesichert, während er gegen weiteres Schließen durch die Anlage des Schließverriegelungskloben 228 an der Kante 268a des Schließverrieglungsblechs 268 gesichert ist.
  • Bei der überführung der Treibstangenmittel aus der Drehbereitschaftsstellung in die Spaltkippöffnungsstellung wird der Flügelrahmen durch das Zusammenwirken des Verriegelungsklobens 228 mit der Kante 268a selbsttätig in Spaltkippöffnungsstellung übergeführt und das Halteglied 255 zwangsläufig hinter das zweite Halteglied 256 eingefahren. Aus Fig. 12 erkennt man, daß das Verriegelungsblech 268 spiegelbildlich verdoppelt ist, so daß auch dieses für Rechts-und Linksanschlag verwendet werden kann. Ebenso ist die Baueinheit 266, 267 mit dem Formstück 258 und dem ersten Halteglied 255 für Rechts- und Linksanschlag verwendbar, dank der Spiegelbildlichkeit in Bezug auf eine zur Zeichenebene parallele Längsmittelebene.
  • Es ist ohne weiteres zu ersehen, daß die Anordnung nach den Fig. 11 bis 15 die Spaltkippöffnungsstellung allein definieren kann, in welchem Falle eine einfache herkömmliche Ausstellschere zur Anwendung kommen kann. Es ist aber auch möglich, eine Ausführungsform nach den Fig. 12 bis 15 in Kombination mit einer Anordnung nach den Fig. 2 bis 9 oder in Kombination mit einer Anordnung nach Fig. 10 zu verwenden.
  • Schließlich ist es auch denkbar, die Anordnung nach den Fig.
  • 1 1 bis 15 an einem einfachen Drehfenster zu verwenden, um einen Drehöffnungsspalt einstellen zu können.
  • Weiter ist bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 - 15 denkbar eine Anordnung der erfindungsgemäßen Halteglieder 255, 256 im Bereich des Getriebegehäuses bei 48 oder in dessen Nähe. Bei einer solchen Ausgestaltung sind bei einem Drehfenster die beim Eingriff der beiden Halteglieder auf den Flügelrahmen wirkenden Verwindungskräfte aufgehoben oder sehr gering, weil der Kraftangriffspunkt (Getriebe) und der Eingriffspunkt in etwa zusammenliegen.
  • Bei einem Drehkipp- oder Kippfenster ist die Anordnung deshalb vorteilhaft, weil im Bereich des Getriebes etwa nur ein halbes Spaltmaß, beispielsweise 5 mm, notwendig ist, um am Oberschenkel 18, 20 das gewünschte Spaltmaß, beispielsweise 1o mm, zu erhalten. Bei größeren Spaltmaßen lassen sich die Halteglieder im Bereich des Oberschenkels im Hinblick auf die Raumknappheit imFalz nur mit besonderem Aufwand anordnen. Ein größeres Spaltmaß als etwa 1o mm ist insbesondere dann notwendig, wenn Dichtungen vorhanden sind, die aufgrund ihrer Konstruktion bei Spaltöffnung einen geringeren Spalt freigeben als der'vorhandene Spalt zwischen den Kunststoffprofilen.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. 16, 17 und 18 entspricht weitgehend der Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 13, nur mit dem Unterschied, daß das Formstück in eine Eckumlenkung 369 integriert ist. Analoge Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in der Ausführungsform nach den Fig.
  • 11 bis 15, jeweils vermehrt um die Zahl 1oo.
  • Das Formstück 358 ist in der Ausführungsform nach Fig. 16 an der nicht eingezeichneten Umlenkfeder befestigt und in der diese Feder führenden Umlenkbahn 370 geführt. Das erste Halteglied 355 ist in dem Stulüschenkel 369a der Eckumlenkung 369 geführt. Das Formstück 358 übernimmt die Verbindung zwischen der nicht eingezeichneten Umlenkfeder und einem mit dem Getriebeschloß 371 verbundenen Treibstangenstück 367, das mit demStulpschienenstück 366 und dem Getriebeschloß 371 eine Baueinheit bildet. Das obere Ende des Stulpschienenstücks 366 überlappt das untere Ende des Schenkels 369a der Eckumlenkung und ist gemeinsam mit diesem durch eine nicht eingezeichnete Schraube am Flügelrahmenmaterial befestigt. Die Verbindung zwischen demFormstück 358 und dem Treibstangenstück 367 ist durch Zapfen 358a hergestellt, welche in Löcher 367a des Treibstangenstücks 367 eingreifen.
  • Im übrigen entspricht die Ausführungsform nach den Fig. 16 bis 18 nach Aufbau und Wirkungsweise der Ausführungsform nach den Fig. 12 bis 15.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 15 und 16 bis 18 können auch dahingehend abgewandelt werden1 daß das erste Halteglied 255 bzw. 355 dem oberen Flügelrahmenschenkel 18 zugeordnet ist und entsprechend das zweite Halteglied 256 dem oberen Blendrahmenschenkel 20.
  • Die Ausführungsform gem. Fig. 19 und 20 stellt eine Weiterentwicklung der Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 15 dar. Analoge Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie in den Fig. 11 und 12 jeweils vermehrt um die Zahl 200.
  • In Abwandlung gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 19 ist das zweite Halteglied 456 gegenüber dem tragenden Teil, d.h. gegenüber dem Schließblech 468 in Richtung des Doppelpfeils 456a verschiebbar gelagert, durch einen Niet 456b, der ein Langloch 456c des zweiten Halteglieds durchsetzt.
  • Das Halteglied 456 weist in diesem Fall zwei Flanschen 456d und 456e auf. Die Wirkungsweise ist wie folgt: bevor beim Schalten auf Spaltkippöffnen das erste Halteglied 455 in Richtung des Doppelpfeils 456a an den Flansch 456b herangekommen ist, muß das erste Halteglied 455 senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 19 hinter den Flansch 456b eingeg-riffen haben. Wenn dann der Kurvenfolger 428 durch Gleiten auf der Kurve 468a weitere Öffnung des Flügelrahmens gegenüber dem Blendrahmen erzwingt, so wird von dem ersten Halteglied 455 das zweite Halteglied 456 in Pfeilrichtung des Doppelpfeils 456a nach rechts bis zum Anschlag zwischen Langloch 456c und Niet 456b mitgenommen. Beim Schließen des Flügelrahmens trifft das erste Halteglied 455 auf den Flansch 456e auf, so daß das zweite Halteglied 456 wieder in die Stellung gem. Fig. 19 zurückgeschoben wird.
  • Auf diese Weise ist auch bei geringer Falztiefe eine vergrößerte Spaltöffnungsweite möglich.
  • Zur Ausführungsform nach den Fig. 1 - 1o ist noch:nachzutragen, daß das erste Halteglied 55 zwischen die zwei Flanschen 56a und 56b eintauchen muß, bevor das Zusammenwirken der Teile 57 und 34 das erste Halteglied 55, Flansch 56b in horizontaler Richtung überfahren hat. Entsprechenden gilt auch für die Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 18.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Fenster oder dgl., umfassend einen Blendrahmen und einen Flügelrahmen, wobei an wenigstens einem Teil der Flügelrahmenschenkel - vorzugsweise im Falzbereich - Treibstange genmittel angeordnet sind, um Fensterfunktionen zu vermitteln, z.B. Kippbereitschaft, Drehbereitschaft, Schließverriegelung, und wobei diese Treibstangenmittel durch Handbetätigungsmittel in Längsrichtung des jeweiligen Flügelschenkels bewegbar sind, welche nacheinander in verschiedene Funktionsstellungen einstellbar sind, und wobei weiter der Flügelrahmen durch die Bewegung der Treibstangenmittel in eine Spaltöffnungsstellung zwangsläufig einsteuerbar und in dieser durch Feststellmittel in der Spalt---öffnungsstellung gegen vollständiges Schließen und weitergehendes Öffnen sicherbar ist, ausgeführt in der Weise, daß von einer Paarung eines Kurvenführungselements und eines Kurvenfolgerelements das eine mit den Treibstangenmitteln beweglich und das anderen am Blendrahmen oder einem mit dem Blendrahmen verbundenen Teil angeordnet ist, wobei diese Paarung die zwangsweise überführung des Flügelrahmens in die Spaltöffnungsstellung bewirkt, wenn die Handbetätigungsmittel und die Treibstangenmittel in die Spaltöffnungsstellung überführt werden, und welche weiterhin die vollständige Schließung des Flügelrahmens aus der Spaltöffnungsstellung heraus verhindern, und ferner ausgeführt in der Weise, daß an dem Flügelrahmen ein erstes Halteglied angebracht ist, welches durch die Treibstangenmittel in der Ebene des Flügelrahmens zwischen einer Haltestellung und einer Ruhestellung verstellbar ist und mit einem zweiten Halteglied am Blendrahmen oder einem mit dem Blendrahmen verbundenen Teil in der Weise zusammenwirkt, daß nach Eintritt der Treibstangenmittel in die Spaltöffnungsstellung das erste Halteglied in Eingriff mit dem zweiten Halteglied steht und den Flügelrahmen gegen weiteres öffnen sichert, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Teil (50) der Treibstangenmittel eine Schaltkulisse (63a, 62a) angebracht ist, welche einen Kulissenfolger (64) des ersten Halteglieds (55) aufnimmt und zwischen der Haltestellung und der Ruhestellung hin- und her steuert 2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halteglied (55) in einer Durchbrechung (53) der jeweils zugehörigen Stulpschiene (49) geführt ist.
    3. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halteglied (155) durch Führungslappen (153a, 153b) geführt ist, welche an mindestens einem, vorzugsweise an zwei einander gegenüberliegenden Rändern der Durchbrechung (153) liegen und beim Ausstanzen der Durchbrechung (153) gebildet sind.
    4. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halteglied (55) zwischen zwei zueinander und zur Bewegungsrichtung des Treibstangenteils (50) parallelen Rulissenwänden (62, 63) aufgenommen ist, und daß in jeder dieser Kulissenwände (62, 63) eine Schaltkulissenbahn (62a, 63a) gebildet ist.
    5. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkulisse (62a, 63a) wenigstens zum Teil durch ein Formstück (58) definiert ist, welches an dem Treibstangenteil (50) befestigt ist oder einen Teil (358) der Treibstangenmittel bildet.
    6. Fenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (58) ein Langloch (60) des Treibstangenteils (50) wenigstens teilweise durchdringt.
    7. Fenster nach einem der Ansprüche 5 und 6 in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den Kulissenbahnen (262a, 263a) - ggf. abschnittsweise abwechselnd -jeweils eine als die jeweilige Kulissenwand (262, 263) durchsetzender Schlitz und die andere als eine in der jeweiligen Kulissenwand (262, 263) eingearbeitete verdeckte Nut ausgebildet ist.
    8. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer Drehkippausführung das erste Halteglied (55) an einer Stulpschienen-Treibstangen-Baueinheit (49, 50) des Flügelrahmenoberschenkels (18) angebracht ist und das zweite Halteglied (56) an einem Teil (32) einer Ausstellschere (22), wobei das erste Halteglied (55) in der Spaltkippöfffnungsstellung II der Treibstangenmittel (50) und ggf. in der Drehbereitschaftsstellung III und der Schließverriegelungsstellung IV in Eingriff mit dem zweiten Halteglied (56) steht und in der Kippbereitschaftsstellung I außer Eingriff mit dem zweiten Halteglied (56) steht.
    9. Fenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Halteglied (56) an dem Ausstellarm (32) der Ausstellschere (22) angebracht ist.
    10. !Fenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Halteglied (156) an einem Zusatzlenker (152) angebracht ist, welcher einerseits an der Stulpschiene (149) des Flügelrahmenoberschenkels (18) und andererseits an dem Ausstellarm (132) angelenkt ist.
    11. Fenster nach einem der Ansprüche 8 - 1O, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Halteglied (56) U-förmig ausgebildet ist mit zwei zu dem Ausstellarm (32) bzw. dem Zusatzlenker (152) im wesentlichen parallele'n Flanschen (56a, 56b), wobei der Abstand der Flanschen (56a, 56b) derart bemessen ist, daß je nach Anschlagart (Rechtsanschlag oder Linksanschlag) jeweils der eine Flansch (56a bzw. 56b) wirksam ist.
    12. Fenster nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß von der Paarung Kurvenführungselement (57) und Kurvenfolgerelement (34) das eine (57) an dem Ausstellarm (32) und das andere (34) an der Stulpschienen-Treibstangen-Baugruppe (49, 50) des Flügelrahmenoberschenkels (18) angebracht ist.
    13. Fenster nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Stulpschienen-Treibstangen-Baugruppe (49,50) des Flügelrahe-.noberschenkels (18) angebrachte Kurvenfolgerelement (34) gleichzeitig die Funktion einer Feststellung des Flügelrahmens (12) am Ausstellarm (32) in der Funktionsstellung Drehbereitschaft übernimmt durch Zusammenwirken mit einem entsprechenden Feststellglied (36) an dem Ausstellarm (32).
    14. Fenster nach einem der Ansprüche 8 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halteglied (55) an einem Eckumlenkungswinkel zwischen dem oberen Flügelrahmenschenkel (18) und dem drehachsenfernen Flügelrahmenschenkel (24) angebracht ist.
    15. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines Drehfensters oder eines Drehkippfensters das erste Halteglied (255) an einer Stulpschienen-Treibstangen-Baugruppe (266, 267) des drehachsenfernen Flügelrahmenschenkels (24) oder des oberen Flügelrahmenschenkels (18) und das zweite Halteglied (256) an dem drehachsenfernen Blendrahmenschenkel oder einem drehachsenfernen Teil des oberen Blendrahmenschenkels (20) angebracht ist und daß das erste Halteglied (255) mit dem zweiten Halteglied (256) in der Spaltöffnungsstellung der Treibstangenmittel (267) in Eingriff steht und ggf. auch in der Schließverriegelungsstellung.
    16. Fenster nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halteglied (355) an einem Eckumlenkungswinkel (369) angeordnet ist.
    17. Fenster nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß von der Paarung Kurvenführungselement (268) und Kurvenfolgerelement (228) das blendrahmenseitige Element (268) mit einem Schließverriegelungsblech zusammengefaßt ist.
    18. Fenster nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließverriegelungsblech (268) für Rechts- und Linksanschlag als Doppelblech ausgebildet ist.
    19. Fenster nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Halteglied (256) an dem Schließverriegelungsblech (268) angeordnet ist.
    Zo. Fenster nach Anspruch 16, dadurch gekennzeicnet, daß das Formstück (358) gleichzeitig als Kupplungsstück zur Herstellung der Verbindung zwischen der Eckumlenkung (369) und einer anschließenden Treibstange (367) z.B. der verschlußseitigen Treibstange (367) dient.
    21. Fenster nach einem der Ansprüche 16, 18, 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (255, 256) an den drehachsenfernen Schenkeln des Flügelrahmens (12) bzw. des Blendrahmens (1o) auf der Höhe eines dem Handbetätigungsgriffs (48) zugeordneten Getriebes angeordnet sind.
    22. Fenster insbesondere nach einem der Ansprüche 1 -21, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Halteglied (456) gegenüber dem des tragenden Teils (468) im wesentlichen senkrecht zur Blendrahmenebene zwischen einer Ruhestellung und einer Spaltöffnungsstellung beschränkt beweglich ist und daß die Steuerung des flügelrahmenseitigen Halteglieds (455) einerseits und die Relativbewegung von Kurvenführungselement (468) und Kurvenfolgerelement (428) derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Halteglieder (455, 456) bei noch in Ruhestellung befindlichem zweiten Halteglied (456) in Eingriff treten, bevor die Relativbewegung von Kurvenführungselement (468) und Kurvenfolgerelement (428) die volle Spaltöffnungsweite herbeigeführt hat und daß bei weiterer Annäherung an die volle Spaltöffnungsweite das zweite Halteglied (456) von dem ersten Halteglied (455) in dessen Spaltöffnungsstellung mitgenommen wird.
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