DE3126893C2 - - Google Patents
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- DE3126893C2 DE3126893C2 DE19813126893 DE3126893A DE3126893C2 DE 3126893 C2 DE3126893 C2 DE 3126893C2 DE 19813126893 DE19813126893 DE 19813126893 DE 3126893 A DE3126893 A DE 3126893A DE 3126893 C2 DE3126893 C2 DE 3126893C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M3/00—Idling devices for carburettors
- F02M3/06—Increasing idling speed
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D29/00—Controlling engines, such controlling being peculiar to the devices driven thereby, the devices being other than parts or accessories essential to engine operation, e.g. controlling of engines by signals external thereto
- F02D29/02—Controlling engines, such controlling being peculiar to the devices driven thereby, the devices being other than parts or accessories essential to engine operation, e.g. controlling of engines by signals external thereto peculiar to engines driving vehicles; peculiar to engines driving variable pitch propellers
Description
Die Erfindung betrifft eine Leerlaufeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1.
Eine derartige Leerlaufeinrichtung ist aus der DE-PS 19 17 401, F 02 m 3/06, in
der Weise bekannt, daß eine zugleich das Leistungsstellglied der Brennkraftma
schine darstellende Drosselklappe bei relativ niedrigen Saugrohrunterdrücken
ihre erste Leerlaufstellung einnimmt, bei der also der vorgegebene Minimalwert
des Ansaugquerschnitts im Saugrohr auftritt, während bei höheren Saugrohrun
terdrücken, wie sie beim Schubbetrieb eines Fahrzeugs auftreten, über einen
unterdruckbetätigten Stellmotor die Drosselklappe in die einen etwas größeren
Ansaugquerschnitt freigebende zweite Leerlaufstellung bewegt wird. Damit
nun beispielsweise bei gelöster Kupplung oder in Neutralstellung befindlichem
Getriebe der Stellmotor nicht verhindert, daß die Drosselklappe in ihre erste
Leerlaufstellung bewegt wird, sieht die bekannte Einrichtung in der Unterdruck
leitung zwischen Saugrohr und Stellmotor einen Schalter vor, der beispielsweise
vom Getriebe her so angesteuert wird, daß bei in Neutralstellung befindlichem
Getriebe, also dann, wenn kein Gang eingelegt ist, durch Unterbrechung dieser
Unterdruckleitung der Stellmotor wirkungslos gemacht wird. Bei diesem Stand
der Technik ist also die erste Leerlaufstellung der Drosselklappe dem Leerlauf,
dagegen die zweite Leerlaufstellung dem Schubbetrieb zugeordnet.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Leerlaufeinrichtung
für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, die es gestattet, im Leerlauffall, d. h. bei
unterbrochenem Antriebsstrang (Abtriebs-Kraftübertragung) zwischen Brennkraftma
schine und Last, z. B. angetriebenen Fahrzeugrädern, die Maschine mit einer Leer
laufdrehzahl zu betreiben, die niedriger als die übliche Leerlaufdrehzahl liegt, also
beispielsweise bei 500 U/min, ohne daß die sonst auftretenden Anfahrschwierigkei
ten in Kauf genommen werden müssen. Es handelt sich also um eine derart niedrige
Leerlaufdrehzahl, daß normalerweise ein Anfahren, also ein Hochfahren der Ma
schine unter Last, zum Abwürgen der Maschine führen würde. Wie sich nämlich ge
zeigt hat, ist der Kraftstoffverbrauch im Leerlauf umso niedriger, je niedriger die
Leerlaufdrehzahl ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Während bei dem behandelten Stand der Technik die beiden hier interessierenden
"Leerlaufstellungen" der Drosselklappe einerseits eine Anfahr-Leerlaufstellung
(für den Fall der unterbrochenen Abtriebs-Kraftübertragung) und andererseits eine
Schubstellung (nämlich für unbetätigten Gashebel und von der Last, also beispiels
weise dem Fahrzeug, her angetriebener Brennkraftmaschine) darstellen, unterschei
det die Erfindung zwischen einer reinen Leerlaufstellung mit minimaler Drehzahl
und einer Anfahrstellung der drosselnden Einrichtung, die außer als Drosselklappe
auch beispielsweise als Ventil ausgebildet sein kann. Während beim Stand der Tech
nik ferner der beispielsweise vom Gangwechselgetriebe her betätigte Schalter in
der Unterdruckleitung dazu dient, im echten Leerlaufbetrieb - also nicht bei Schub
betrieb - auf jeden Fall die erste Leerlaufstellung der Drosselklappe herzustellen,
und während ferner bei dieser bekannten Einrichtung erst bei höheren Drehzahlen
und damit verbundenen höheren Unterdrücken die Möglichkeit geschaffen wird, daß
die Drosselklappe in die zweite Leerlaufstellung bewegt wird, sieht die Erfindung
unabhängig von dem jeweiligen Unterdruck im Ansaugrohr dann eine Vergrößerung
des Ansaugquerschnitts und damit eine Erhöhung der Leerlaufdrehzahl auf einen
anfahrstabilen Wert vor, wenn die Brennkraftmaschine durch irgendeinen Befehl
der Bedienungsperson gleichsam in Fahrbereitschaft gebracht wird. Unter einem
anfahrstabilen Wert wird ein solcher verstanden, der die beim Anfahren trotz Be
tätigung des Gashebels auftretende Drehzahlverringerung zuläßt. Dieser Befehl
kann gemäß Patentanspruch 2 in der Betätigung des Gangwechselgetriebes beste
hen, also bei einem handbetätigten Getriebe im Einlegen eines Vorwärts- oder
Rückwärtsgangs; bei einem automatischen Getriebe gilt das Entsprechende, d. h.
ein Signal wird nur dann nicht erzeugt, wenn der Schalthebel in der Stellung "neu
tral" bzw. "0" liegt. Eine andere Möglichkeit zur Signalerzeugung besteht gemäß
Patentanspruch 3 in der Ausnutzung der Kupplungsbetätigung, beispielsweise durch
den Fahrer eines Fahrzeugs. Auch ein Gaspedalschalter kann hierzu dienen.
Als drosselnde Einrichtung im Sinne der Erfindung kann, wie in der DE-PS 19 17
401, eine zugleich das Leistungsstellglied der Maschine darstellende Drosselklappe
dienen. Es ist aber auch möglich, in einem Bypass zu der das Leistungsstellglied
der Maschine darstellenden Drosselklappe eine zusätzliche drosselnde Einrichtung,
also beispielsweise ein Ventil, anzuordnen, wie dies im Prinzip aus der US-PS 39 64
457, F 02 d 1/04, bekannt ist.
Angesichts der bei der Erfindung vorliegenden niedrigen Leerlaufdrehzahl im sta
tionären Betrieb wird in aller Regel der Einsatz einer Leerlaufdrehzahl-Regelung
erforderlich sein. Diese wird zweckmäßigerweise einen PI-Regler enthalten, wie
dies im einzelnen in der DE-PS 29 19 135, F 02 d 37/02, beschrieben ist. In Anwen
dung bei der erfindungsgemäßen Leerlaufeinrichtung erhält der Leerlaufdrehzahl
regler dann einen zwischen der Leerlaufdrehzahl und der Anfahrdrehzahl umschalt
baren Sollwertgeber, und bei Leerlaufdrehzahl wird der Zündzeitpunkt durch den
Regler auf einen verbrauchsoptimalen Wert vorverlegt, dagegen bei Anfahrdrehzahl
auf einen Wert zurückverlegt, der einen größeren Fangbereich der Regelung sicher
stellt.
Wie bereits eingangs bemerkt, erfolgt bei Leerlaufdrehzahl der Betrieb der Brenn
kraftmaschine mit einem fetten Gemisch, also einer Luftzahl λ zwischen 0,8 und
0,9. Dagegen wird die Maschine bei höheren Drehzahlen aus Verbrauchs- und Ab
gaszusammensetzungsgründen mit einem mageren Gemisch, also einer Luftzahl
von mindestens 1,1, betrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figur erläu
tert, die schematisch den Fall eines in einem Bypass zum Leistungsstellglied der
Maschine liegenden Ventils als drosselnde Einrichtung wiedergibt.
Im Ansaugrohr 1 der Brennkraftmaschine 2 liegt in üblicher Weise als Leistungs
stellglied die Drosselklappe 3, die bei einer Fahrzeug-Brennkraftmaschine mit dem
Gaspedal in Verbindung steht. Parallel zu der Drosselklappe 3 liegt in dem Bypass 4
das Ventil 5, dessen Steuereinheit 6, wie durch die Leitung 7 angedeutet, Signale
von dem abtriebsseitig an die Brennkraftmaschine 2 angeschlossenen Getriebe 8,
hier einem Schaltgetriebe mit dem Handhebel 9, erhält.
Bei nicht betätigtem Gaspedal befindet sich die Drosselklappe 3 in ihrer Leerlauf
stellung, in der sie nur einen sehr kleinen Ansaugquerschnitt im Ansaugrohr 1 de
finiert. Dieser Querschnitt ist so bemessen, daß sich eine sehr niedrige Leerlauf
drehzahl einstellt. Da das Ventil 5 bei nicht eingelegtem Gang im Getriebe 8
geschlossen ist, bestimmt allein der durch die Drosselklappe 3 definierte Ansaug
querschnitt die der Maschine 2 zugeführte Luft- bzw. Gemischmenge, d. h. die
Füllung der Brennräume der Maschine.
Sobald in diesem Ausführungsbeispiel die Bedienungsperson aber einen Getriebe
gang einlegt, wird über einen entsprechend angeordneten Kontakt im Getriebe 8
ein Signal an die Steuereinheit 6 gegeben, die daraufhin das Ventil 5 öffnet,
so daß nunmehr der resultierende Ansaugquerschnitt im Ansaugsystem 1, 4 größer
und demgemäß auch die Drehzahl der Maschine erhöht ist. Die so erzielte Vergrö
ßerung des Ansaugquerschnitts ist im Hinblick auf die Erhöhung der Drehzahl
auf einen Wert vorgegeben, bei dem Anfahrschwierigkeiten vermieden sind.
Das den Übergang von der Leerlauf- auf die Anfahrdrehzahl auslösende Signal
kann verständlicherweise auch auf anderem Wege gewonnen werden. Beispielsweise
kann eine besondere, von der Bedienungsperson vor dem Anfahren zu betätigenden
Taste oder dergleichen vorgesehen sein, die das definierte Signal erzeugt.
Sollte der Fangbereich des Reglers nicht ausreichen, kann dieser so ausgelegt
werden, daß auch ein bestimmter Leerlaufdrehzahlabfall, d. h. ein Überschreiten
des Fangbereichs, ein den Übergang zur Anfahrdrehzahl (mit größerem Fangbe
reich) auslösendes Signal hervorruft.
Claims (6)
1. Leerlaufeinrichtung für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für ein Kraft
fahrzeug, mit zumindest einer den Ansaugquerschnitt der Maschine bestimmen
den drosselnden Einrichtung sowie einer Ansteuerung für diese, die nur bei
unbetätigtem Gashebel und unterbrochener Abtriebs-Kraftübertragung von der
Maschine die drosselnde Einrichtung in einer einem vorgegebenen Minimalwert
des Ansaugquerschnitts zugeordneten ersten Leerlaufstellung fixiert, wobei
für die drosselnde Einrichtung bei bestehender Kraftübertragung eine zweite
Leerlaufstellung vorgesehen ist, die einem etwas größeren vorgegebenen
Wert des Ansaugquerschnitts zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Minimalwert des Ansaugquerschnitts im Hinblick auf eine derart niedrige
Leerlaufdrehzahl vorgegeben ist, daß diese bei Zuführung eines fetten Gemischs
nur bei unterbrochener Kraftübertragung stabil ist, während der etwas größere
Wert des Ansaugquerschnitts im Hinblick auf eine Anfahr-Drehzahl vorgegeben
ist, die bei Zuführung eines mageren Gemischs das Anfahren zuläßt, und daß
die Ansteuerung (6) die drosselnde Einrichtung (5) in die zweite Leerlauf
stellung beim Eintreffen eines Signals für das Bevorstehen eines Anfahrvorgangs bewegt.
2. Leerlaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal
in einem der Maschine (2) nachgeschalteten, in der Kraftübertragung liegenden
Gangwechselgetriebe (8) bei Einlegen eines Gangs erzeugt wird.
3. Leerlaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal
in einer in der Kraftübertragung liegenden Kupplung erzeugt wird.
4. Leerlaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal
durch einen Gashebelschalter erzeugt wird.
5. Leerlaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die drosselnde Einrichtung (5) in einem Bypass (4) zu einer das
Leistungsstellglied der Maschine (2) darstellenden Drosselklappe (3) liegt.
6. Leerlaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Ansteuerung einen verstellbaren Anschlag für eine zugleich
das Leistungsstellglied der Maschine darstellende Drosselklappe enthält.
Priority Applications (2)
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JP10255382U JPS58191348U (ja) | 1981-07-08 | 1982-07-08 | 特に自動車用のエンジンの空転装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813126893 DE3126893A1 (de) | 1981-07-08 | 1981-07-08 | "leerlaufeinrichtung fuer eine brennkraftmaschine, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug" |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3126893A1 DE3126893A1 (de) | 1983-01-27 |
DE3126893C2 true DE3126893C2 (de) | 1991-02-14 |
Family
ID=6136381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813126893 Granted DE3126893A1 (de) | 1981-07-08 | 1981-07-08 | "leerlaufeinrichtung fuer eine brennkraftmaschine, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug" |
Country Status (2)
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1982
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VOLKSWAGEN AG, 3180 WOLFSBURG, DE |
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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