DE3124773A1 - "gleitlager fuer den hochbau" - Google Patents

"gleitlager fuer den hochbau"

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DE3124773A1
DE3124773A1 DE19813124773 DE3124773A DE3124773A1 DE 3124773 A1 DE3124773 A1 DE 3124773A1 DE 19813124773 DE19813124773 DE 19813124773 DE 3124773 A DE3124773 A DE 3124773A DE 3124773 A1 DE3124773 A1 DE 3124773A1
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plastic
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Muellensiefen & Cie Dr K P
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Muellensiefen & Cie Dr K P
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/36Bearings or like supports allowing movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • "Cleltlager für den Hochbau"
  • Die Erfindung betrifft ein Gleitlager für den Hochbau, welches eine Folie aus Kunststoff aufweist, auf deren Oberseite eine Schicht aus einem Gleitmittel aufgebracht ist.
  • Aus dem Hausbau sind Gleitfolien bekannt, die zwischen Massivdecke und Wände, als Streifengleitlager in handelsüblichen Längen von 2,5 - 5,0 m erhältlich, in der Gleitfuge angeordnet werden, bestehend aus zwei gleich dicken Kunststoffolien, übliche Dicke 0,4 - 1,0 mm. Die Gleitfolien sind an den zueinander gerichteten Seiten mit einem Gleitmittel (Fett oder MOS2) beschichtet und eventuell gegenüber den anliegenden Bauteilen mittels Kaschierungen (Polystyrol, Elastomere oder bituminierte Glasfließbahnen) abgepolstert.
  • Beim Bau von großflächigen Betonplatten, wie Kunsteisbahnen, ahrbahnplatten auf Brücken, Schwimmbecken im Freien, Wasserbehälter oder großen Fundamentplatten im Bergbauschadengebiet, werden die vorhin beschriebenen Gleitfolien in Form von 1 mm.
  • breiten Bahnen, zwischen diese und die Auflage, als sog. Großflächengleitlager eingebaut.
  • Bei großflächigen Bauteilen, ob das z.B. Flachdachdecken oder Fahrbahnplatten sind, treten infolge Schwindens, Kriechens, Temperatureinwirkung und/oder sonstiger Lasteinwirkung, große und in jedem Punkte unterschiedliche, allseits gerichtete Längenänderungen als Dehnungen und Kontraktionen auf. Der Ausgangspunkt dieser Längenänderungen ist der Ruhepunkt (oft Mittelpunkt oder Massenschwerpunkt) einer allseits beweglich gelagerten Platte, oder aber ein besonders ausgebildeter Festpunkt, falls ein solcher für den Stand-sicher heitsnachweis des Bauwerkes erforderlich wird.
  • Da die Längenänderungen direkt proportional mit dem Abstand vom Ruhe- oder Festpunkt bis zu dem zu betrachtenden Punkt sind, ergeben sich in allen Punkten einer Platte (vor allem auch im Randbereich) sehr unterschiedliche Längenänderungs-Vektoren, die in verschiedenen Punkten immer andere Richtungen aufweisen. Ein Streifen- oder Großflächengleitlager aus gleichdicken Kunststoffolien kann diese unterschiedlich großen und irgendwie gerichteten Längenänderungen nicht ermöglichen, ohne daß sich in der oberen Gleitfolie Querfalten bilden, d.h. die ebene Form der Folien geht verloren, was aber unabdingbare Voraussetzung für ihre bestimmungsgemäße Funktion ist.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gleitlager der eingangs genannten Art zu schaffen, welches einfach herzustellen und anzubringen ist und auf sichere Weise in jedem Punkt eines aufgelagerten Bauteils Längenänderungen aufzunehmen in der Lage ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Gleitmittelschicht als direkt tragende und die Reibung vermindernde Schicht des aufgelagerten Bauteils dient. In der Gleitmittelschicht kann sich das aufgelagerte Bauteil ungehindert und allseits - bei vergleichsweise niedrigen Reibungszahlen - bewegen, so daß etwa auftretende Dehnungen und Kontraktionen ohne weiteres möglich sind.
  • ALs Gleitmittel dient vorzugsweise ein Silikonfett mit hoher Oxydationsbeständigkeit. Das Gleitmittel wird in gleichmäßiger Verteilung in dünnen Schichten aufgetragen. Die Beschichtung beträgt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung 20 - 100 g/m2 Folie.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Gleitmittelschicht mit einer vergleichsweise dünnen Schutzfolie aus Kunststoff abgedeckt sein. Diese verhindert eine Dispersion des Gleitmittels in den anliegenden Beton und behindert, selbst wenn diese mit eingebaut werden sollte, in keiner Weise die allseits freie Bewegungsmöglichkeit des aufgelagerten Bauteils.
  • Die Stärke der Schutzfolie beträgt höchstens 0,1 mm, vorzugsweise ist diese jedoch 0,025 - 0,05 mm. Die Schutzfolie ist aus der Gruppe der thermoplastischen Kunststoffe, wie Polyäthylen, Polyvynilchlorid, Polyurethan, Polyamid, Polyester, Polypropylen, PolyoxFmethylen, Polytetrafluoräthylen oder einer Kombination dieser als Bifolie.
  • An der Unterseite der Folie kann eine Kaschierung aus einem plastisch oder elastisch verformbaren Material vorgesehen sein. Diese Kaschierungen können kleinere Unebenheiten in der Auflagefläche ausgleichen; ebenso kleine Verdrehungswinkel bei Streifenlagern aufnehmen und auf diese Weise die Funktion des Gleitlagers verbessern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt diese eine geschnittene Ansicht eines Gleitlagers.
  • Mit 1 ist die Gleitmittelschicht bezeichnet, die sich auf der Folie 3 befindet. An deren Unterseite ist eine Kaschierung 4 vorgesehen, mit welcher das Gleitlager auf die Auflagefläche 5 aufgelegt ist. Die Gleitmittelschicht 1 kann nach oben durch eine Schutzfolie 2 abgedeckt sein, auf der sich das aufgelagerte Bauteil 6 befindet.
  • In Anwesenheit der Schutzfolie 2 erleichtert sich die Montage, jedoch ist diese grundsätzlich nicht erforderlich.
  • Infolge ihrer geringen Stärke beeinträchtigt diese jedoch im eingebauten Zustand in keiner Weise die tragende Funktion der Gleitmittelschicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gleitlager für den Hochbau, welches eine Folie aus Kunststoff aufweist, auf deren Oberseite eine Schicht aus einem Gleitmittel aufgebracht ist, dadurch gEkennzeichnet, daß die Gleitmittelschicht (1) als direkt tragende unddie Reibung vermindernde Schicht des aufgelagerten Bauteils (6) dient 2 Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (1) aus einem Silikonfett mit hoher Oxydationsbesändigkeit besteht.
    3. Gleitlager nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (1) in gleichmäßiger Verteilung in dünnen Schichten aufgetragen ist.
    4. Gleitlager nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitmittel zur Bildung der Schicht (1) in einer Menge von 20 - 100 g/m2 Folie (3) aufgetragen ist.
    5. Gleitlager nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (1) mit einer vergleichsweise dünnen Schutzfolie (2) aus Kunststoff abgedeckt ist.
    6. Gleitlager nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzfolie eine Stärke von höchstens 0,1 mm aufweist.
    7. Gleitlager nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Schutzfolie 0,025. -0,05 mm beträgt.
    8. Gleitlager nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzfolie (2) aus der Gruppe der thermoplastischen Kunststoffe, wie Polyäthylen, Polyvynilchlorid, Polyurethan, Polyamid, Polyester, Polypropylen, Polyoxymethylen, Polytetrafluoräthylen, oder einer Kombination dieser als Bifolie ist.
    9. Gleitlager nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (3) auf ihrer Unterseite mit einer Kaschierung (4) aus elastischem oder plastischem Material ausgerüstet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113601882A (zh) * 2021-07-07 2021-11-05 武汉理工大学 一种仿生铁犁木结构的水润滑轴承材料及其成型工艺

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Non-Patent Citations (1)

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Title
DE-Z.: "Der Stahlbau" 7/1969 S.198,199 *

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