DE3123222A1 - Antriebsdrehgestell fuer eine zwangsgefuehrte schmalspurbahn im untertaegigen grubenbetrieb - Google Patents
Antriebsdrehgestell fuer eine zwangsgefuehrte schmalspurbahn im untertaegigen grubenbetriebInfo
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- DE3123222A1 DE3123222A1 DE19813123222 DE3123222A DE3123222A1 DE 3123222 A1 DE3123222 A1 DE 3123222A1 DE 19813123222 DE19813123222 DE 19813123222 DE 3123222 A DE3123222 A DE 3123222A DE 3123222 A1 DE3123222 A1 DE 3123222A1
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- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/26—Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
- B61F5/30—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
- B61F5/36—Arrangements for equalising or adjusting the load on wheels or springs, e.g. yokes
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- B61—RAILWAYS
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- B61F3/00—Types of bogies
- B61F3/02—Types of bogies with more than one axle
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Description
-
- Antriebsdrehgestell für eine zwangs-
- geführte Schmalspurbahn im untertägigen Grubenbetrieb Die Erfindung betrifft ein Antriebsdrehgestell für eine zwangsgeführte Schmalspurbahn im untertägigen Grubenbetrieb, mit mindestens vier durch eigene Antreibsmotore angetriebenen, auf den Fahrschienen verfahrbaren Antriebsrädern, die mittels von unten gegen die Fahrschiene anpreßbaren Gegendruckrädern gegen die Fahrschiene anpreßbar sind.
- Bei nach dem Stande der Technik bekannten Antriebs drehgestellen der genannten Art weist das Drehgestell einen starren Rahmen auf, an welchem die vier Antriebsräder und die zugehörigen Antriebsmotore sowie die Gegendruckräder und-die zugehörigen Anpreßvorrichtungen befestigt bzw. gelagert sind. Diese Befestigung bzw. Verlagerung an einem starren Rahmen hat schwerwiegende Nachteile, wenn das mit dem Drehgestell ausgerüstete Fahrzeug Streckenabschnitte durchfährt, in denen sich die Fahrschienen verworfen haben.
- Solche Verwerfungen und Unregelmäßigkeiten der Fahrschienen sind insbe-sondere im untertägigen Grubenbetrieb häufig anzutreffen, wo sich die Streckensohle, auf welcher die Fahrschienen aufliegen, häufig verformt, beispielsweise durch auftretenden Gebirgsdruck oder durch quellendes Tonstein unterhalb der Streckensohle. In solchen Streckenabschnitten können sich die an dem starren Rahmen befestigten Antriebsräder dem Verlauf der Fahrschiene nicht anpassen, heben von den Fahrschienen ab, drehen frei durch und können keine Antriebskräfte auf die Fahrschiene übertragen. Um dies zu vermeiden, hat man sich bisher damit beholfen, die Anpreßkraft für die Antriebsräder entsprechend zu vergrößern. Hierdurch tritt jedoch an den Reibbelägen der Antriebsräder ein übermäßig großer Verschleiß auf.
- Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, das Antriebsdrehgestell der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß es sich Unregelmäßigkeiten und Verwerfungen im Verlauf der Fahrschiene anpassen kann.
- Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einem Antriebs drehgestell gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 vor, daß je zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete Antriebsräder und die zugehörigen Antriebsmotore, Gegendruckräder und Anpreßvorrichtungen an einer sich in Fahrtrichtung erstreckenden Doppelschwinge gelagert sind und daß die beiden Doppelschwingen an einer gemeinsamen, horizontalen, quer zur Schienenlängsrichtung verlaufenden Achse gegeneinander begrenzt verschwenkbar aufgehängt sind.
- Beim Antriebsdrehgestell gemäß der Erfindung kann sich jede Doppelschwinge mit den an ihr befestigten bzw. gelagerten Teilen in gewissen Grenzen unabhängig von der anderen Doppelschwinge durch Verschwenken um die Achse dem Verlauf des jeweils befahrenen Fahrschienenabschnittes anpassen. Es kann also nicht mehr vorkommen, daß ein Antriebs rad abhebt und frei durchdreht. Die Begrenzung des relativen Schwenkweges der beiden Doppelschwingen ist den zu erwartenden maximalen Verwerfungen der Fahrschienen angepaßt.
- Zur Erhöhung der Stabilität des Antriebsdrehgestelles ohne Beeinträchtigung der Anpassungsfähigkeit sind die beiden Doppelschwingen vorn und hinten durch quer zur Fahrtrichtung verlau-fende Verbindungselemente verbunden, die eine begrenzte Verschwenkung der beiden Doppelschwingen gegeneinander zulassen.
- Die Verbindungselemente sind zweckmäßig mit einem Ende um ein Anschlußgelenk mit vertikaler Achse verschwenkbar an einer Doppelschwinge befestigt und greifen mit dem anderen Ende in eine in Schwenkrichtung der Doppelschwingen aufgeweitete Langlochführung der gegenüberliegenden Doppelschwinge ein wobei jeder Doppelschwinge an einem Ende ein Anschlußgelenk und am anderen Ende eine Langlochführung zugeordnet ist.
- Diese Ausführungsform der Verbindungselemente und deren Befestigung bzw. Abstützung an den Doppelschwingen ist besonders robust und einfach im Aufbau und gestattet beiden Doppelschwingen unabhängig voneinander die erforderlichen Anpassungsbewegungen.
- Da die Verbindungselemente in Fahrtrichtung zug-und druckfest an beiden Doppelschwingen befestigt sind, sind diese Teile besonders geeignet, die Anschlußkupplungen für die Anhängelast zu tragen. Hierdurch werden die Zugkräfte direkt von den Doppelschwingen auf die Ans chlußkupp lungen übertragen.
- Um einen möglichst geradlinigen Kraftfluß zu den Anschlußkupplungen zu erzielen, haben die Anschlußkupplungen zweckmäßig den gleichen Abstand von den Fahrschienen, wie die Achsen der Antriebsräder.
- Für den Fall, daß das Antriebsdrehgestell an einer Schmalspurbahn mit kombiniertem Reibrad- und Zahnradantrieb und einer mittig zwischen den Fahrschienen angeordneten Zahnstange verwendet werden soll, ist schließlich vorgesehen, daß beiden Doppelschwingen ein mit einem Antriebs rad verbundenes Zahnrad zugeordnet ist, welches in die Zahnstange eingreift.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 ein Antriebsdrehgestell gemäß der Erfindung in Seitenansicht und -Fig. 2 das Antriebsdrehgestell gemäß der Erfindung schematisch in Draufsicht.
- Das in der Zeichnung dargestellte Antriebsdreh- gestell weist an seiner Oberseite einen Drehteller 1 auf, mit welchem das gesamte Antriebsdrehgestell um eine vertikale Achse verdrehbar am Chassis 2 des Antriebsfahrzeuges befestigt ist.
- Der Drehteller 1 ist an seiner Unterseite mit einer Befestigungskonsole 3 für eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse 4 versehen. An dieser Achse 4 sind zwei parallel zueinander verlaufende Doppelschwingen 5 in vertikaler Ebene verschwenkbar gelagert. An jeder Doppelschwinge 5 sind zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete Antriebsräder 6 und 7 mit zugehörigen hydraulischen Antriebsmotoren 8 und 9 gelagert. Weiterhin ist jede Doppelschwinge 5 mit Gegendruckrädern 1o und 11 sowie zugehörigen Anpreßvorrichtungen 12 und 13 versehen, durch welche die Antriebsräder 6 und 7 von oben und die Gegendruckräder 1o und 11 von unten gegen die Fahrschiene 14 angepreßt werden.
- Die Doppelschwingen 5 sind vorne und hinten durch Verbindungselemente 15 verbunden. Diese Verbindungselemente sind jeweils mit einem Ende um ein Anschlußgelenk 16 mit vertikaler achse verschwenkbar an einer Doppelschwinge 5 beiest;gt und greifen mit dem anderen Ende in eine der gegenüberliegenden Doppelschwinge 5 zugeordnete Langlochführung 17 ein, die in Schwenkrichtung dieser Doppelschwinge 5 um einen bestimmten Betrag aufgeweitet ist. Dabei weist jede Doppelschwinge 5 an einem Ende ein Anschlußgelenk 16 mit vertikaler Gelenkachse und am anderen Ende eine Langlochführung 17 auf, so daß in Fahrtrichtung ge- sehen die Anschlußgelenke 16 und die Langlochführungen 1 7 überkreuz angeordnet sind. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß sich beide Doppelschwingen 5 relativ zur gegenüberliegenden Doppelschwinge 5 um einen gewissen Betrag verschwenken können.
- An den Verbindungselementen 16 befinden sich Anschlußkupplungen 18, welche den gleichen Abstand von der Fahrschiene haben, wie die Achsen der Antriebsräder 6 und 7.
- Falls das Antriebs drehgestell an einer Schmalspurbahn mit kombiniertem Reibrad- und Zahnradantrieb mit mittig zwischen der Fahrschiene angeordneter Zahnstange verwendet wird, wie in Fig. 2 dargestellt, ist beiden Doppelschwingen 5 jeweils ein mit einem Antriebsrad 6 bzw. 7 verbundenes Zahnrad 19 bzw. 20 zugeordnet, welches in eine zwischen den Fahrschienen 14 befindliche Zahnstange 21 eingreift. Auf diese Weise ergibt sich trotz der Längsteilung des Antriebsdrehgestelles auch beim Zahnstangenbetrieb eine weitgehend symmetrische Verteilung der Antriebskräfte.
- - Ansprüche - Bezugszeichenliste 1 = Drehteller 2 = Chassis 3 = Befestigungskonsole 4 = Achse 5 = Doppelschwinge 6 = Antriebsrad 7 = Antriebsrad 8 = Antriebsmotor 9 = Antriebsmotor 1o = Gegendruckrad 11 = Gegendruckrad 12 = Anpreßvorrichtung 13 = Anpreßvorrichtung 14 = Fahrschiene 15 = Verbindungselement 16 = Anschlußgelenk 17 = Langlochführung 18 = Anschlußkupplung 19 = Zahnrad 20 = Zahnrad 21 = Zahnstange Leerseite
Claims (6)
- Patentansprüche ntriebsdrehgestell für eine zwangsgeführte w malspurbahn im untertägigen Grubenbetrieb, mit mindestens vier durch eigene Antriebsmotore angetriebenen, auf den Fahrschienen verfahrbaren Antriebsrädern, die mittels von unten gegen die Fahrschienen anpreßbaren Gegendruckrädern gegen die Fahrschienen anpreßbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß je zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete Antriebsräder ( 6, 7 ) und die zugehörigen Antriebsmotore ( 8, 9 ), Gegendruckräder ( 10, 11 ) und Anpreßvorrichtungen ( 12, 13 ) an einer sich in Fahrtrichtung erstreckenden Doppelschwinge ( 5 ) gelagert sind und daß die beiden Doppelschwingen ( 5, 5 ) an einer gemeinsamen horizontalen, quer zur Schienenlängsrichtung verlaufenden Achse ( 4 ) gegeneinander begrenzt verschenkbar aufgehängt sind.
- 2. Antriebsdrehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Doppelschwingen ( 5, 5 ) vorn und hinten durch quer zur Fahrtrichtung verlaufende Verbindungselemente ( 15, 15 ) verbunden sind, die eine begrenzte Verschwenkung der beiden Doppelschwingen ( 5, 5 ) gegeneinander zulassen.
- 3. Antriebsgdrehgestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente ( 15, 15 ) mit einem Ende um ein Anschlußgelenk ( 16 ) mit vertikaler Achse verschwenkbar an einer Doppelschwinge ( 5 ) befestigt sind und mit dem anderen Ende in eine in Schwenkrichtung der Doppelschwingen ( 5, 5 ) aufgeweitete Langlochführung ( 17 ) der gegenüberliegenden Doppelschwinge ( 5 ) eingreifen, wobei jeder Doppelschwinge ( 5 ) an einem Ende ein Anschlußgelenk ( 16 ) und am anderen Ende eine Langlochführung ( 17 ) zugeordnet ist.
- 4. Antriebsdrehgestell nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente ( 15 ) die Anschlußkupplungen ( 18 ) für die Anhängelast tragen.
- 5. Antriebsdrehgestell nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkupplungen ( 18 ) den gleichen Abstand von den Fahrschienen ( 14 ) wie die Achsen der Antriebsräder ( 6, 7 ) haben.
- 6. Antriebsdrehgestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, zur Verwendung an einer Schmalspurbahn mit kombiniertem Reibrad- und Zahnradantrieb und einer mittig zwischen den Fahrschienen angeordeneten Zahnstange, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Doppelschwingen ( 5, 5 ) ein mit einem Antriebsrad ( 6, 7 ) verbundenes Zahnrad ( 19, 20 ) zugeordnet ist, welches in die Zahnstange ( 21 ) eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813123222 DE3123222C2 (de) | 1981-06-11 | 1981-06-11 | Antriebsdrehgestell für eine zwangsgeführte Schmalspurbahn im untertägigen Grubenbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813123222 DE3123222C2 (de) | 1981-06-11 | 1981-06-11 | Antriebsdrehgestell für eine zwangsgeführte Schmalspurbahn im untertägigen Grubenbetrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3123222A1 true DE3123222A1 (de) | 1982-12-30 |
DE3123222C2 DE3123222C2 (de) | 1985-08-22 |
Family
ID=6134481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813123222 Expired DE3123222C2 (de) | 1981-06-11 | 1981-06-11 | Antriebsdrehgestell für eine zwangsgeführte Schmalspurbahn im untertägigen Grubenbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3123222C2 (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE72083C (de) * | CH. W. HUNT in West New-Brighton, Barker Street, Grafschaft Richmond, Staat New-York. V. St. A | Drehgestell mit beweglichen Seitenrahmen | ||
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-
1981
- 1981-06-11 DE DE19813123222 patent/DE3123222C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3123222C2 (de) | 1985-08-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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