DE3121862A1 - "vorrichtung zum ausrichten des schlittens fuer den abtaststift eines videoplattenspielers" - Google Patents
"vorrichtung zum ausrichten des schlittens fuer den abtaststift eines videoplattenspielers"Info
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Description
Die Erfindung betrifft Plattenabspielgeräte, insbesondere solche, die für das Abspielen von Videoplatten vorgesehen sind.
Bei gewissen Systemen ist die Video-Information auf einer
Platte in Gestalt geometrischer Veränderungen in einer Spiralbahn auf der Plattenoberfläche aufgezeichnet. Die Schwankungen
der Kapazität zwischen einer Elektrode, die an einem Plattenabtaststift sitzt , und der Leitfähigkeits-Eigenschaft
der Platte werden für die Wiedergabe der gespeicherten Information festgestellt. Ein kapazitiv arbeitendes Video-PlattensvEtem
ist beispielsweise in der US-PS 3 842 194 beschrieben.
Bei derartigen Systemen weist das Abspielgerät einen Plattenteller
auf, auf dem die Videoplatte zentriert und drehbar abgestützt wird. Der Abtaststift befindet sich an einem Ende
eines Abtastanns, dessen anderes Ende mit einer Kupplung, in
einem Metallschlitten befestigt ist. In der Bodenwand des Schlittens befindet sich eine Öffnung, durch die der Abtaststift
wahlweise abgesenkt wird, damit er mit der Platte in Berührung kommt. Während des Abspielens wird der Schlitten
über die auf dem Plattenteller liegende Platte entlang paralleler Führungsbahnen in Übereinstimmung zur radialen Bewegung
der Informationsspur, der der Abtaststift folgen soll, geführt.
Um die Video-Platte zu schützen, ist es vorteilhaft, sie in einer Kassette aufzubewahren, die aus einer Kassettenhülle
und einem Tragrahmen für die Platte besteht. Für das Laden des Gerätes mit der Platte wird' eine volle Kassette in einen
Eingabeschlitz des Abspielgerätes eingeschoben. Ein im Abspielgerät
enthaltener Platten-Herauszieh-Mechanismus zieht den Tragrahmen mit der Platte aus der Kassettenhülle und
hält Platte und Tragrahmen im Gerät, während die Kassettenhülle anschließend herausgezogen wird. Tragrahmen und Platte
werden im Abspielgerät durch eine Gruppe von Aufnahmevorsprüngen gehalten. Um die Platte für den Abspielvorgang auf
den Plattenteller zu übergeben, wird der Plattenteller gegenüber den AufnahmevorSprüngen angehoben. Das Abspielgerät
enthält Niederhalter, die den festgehaltenen Tragrahmen an Ort und Stelle festhalten, während die Platte vom Plattenteller
aufgenommen werden kann, wenn er angehoben wird. Während des Abspielens der Aufzeichnung überfährt der Abspiels.tift
die Platte in radialer Richtung, die dabei durch den Plattenteller mit der gewünschten Drehzahl angetrieben wird
(z. B. 450 1/min). Für die Entnahme der Platte aus dem Gerät wird diese durch Absenken des Plattentellers gegenüber den
Aufnahmevorsprüngen wieder abgesenkt und mit dem Tragrahmen zusammengefügt. Schließlich wird eine leere Kassettenhülle
in das Abspielgerät eingesteckt, wodurch die Platten-Tragrahmen-Kombination
wieder in die Kassettenhülle hineingelangt. Durch Herausziehen der Kassette aus dem Gerät kann die. Platte
entnommen werden. Es wird hierzu auf die US-Anmeldung Ser.No. 122,959 Bezug genommen, in der ein Videoplatten-
spieler dieser Art beschrieben wird.
In Systemen der oben beschriebenen Art ist die Abstandshaltung zwischen dem Schlitten und. der auf dem Plattenteller
liegenden Platte kritisch. Der Abstand Platte/Schlitten bestimmt die Stellung oder das Verhalten der Abtaststift-Elektrode
gegenüber der Platte, welches wiederum Einfluß auf die Signalerzeugung hat. Außerdem hat der Abstand zwischen
Platte und Schlitten Einfluß auf die Kapazität zwischen der leitfähigen Eigenschaft der Platte und dem metallischen
Schlitten, welcher sich auf Massepotential befindet. Die Kapazität Platte/Schlitten bestimmt den elektrischen
Rückfluß im Abspielkreis und beeinflußt auf diese Weise den Abspiel- oder Wiedergabevorgang.
Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, mit der der Schlitten gegenüber den Schlittenführungsschienen
des Abspielgerätes ausgerichtet werden kann. Diese Ausrichtvorrichtung weist eine Rolle mit Mittenöffnung auf,
die in eine der Führungsschienen eingreift, und ein Befestigungselement
mit exzentrischem Ansatz, welcher in die Mittenöffnung der Rolle eingreift und zur Befestigung der
Rolle an einem Ende des Schlittens dient. Durch die Winkelausrichtung des Befestigungselementes kann die Höhe des
Schlittens gegenüber der Rolle justiert werden und damit auch die Höhe des Schlittens gegenüber der Führungsschiene,
in der die Rolle läuft.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind Mittel zum Einstellen des räumlichen Abstandes und der Winkelposition
des Schlittens gegenüber einer Trägerstütze vorgesehen, die mit der anderen der beiden Führungsschienen
im Eingriff ist.
Beim Einsatz der Erfindung werden die Positionen der Rolle und der Trägerstütze gegenüber dem Schlitten in einer Einstellvorrichtung
justiert, und die ausgerichtete Schlittenbaugruppe wird dann in das Abspielgerät eingefügt. Die
■ Höhe des Plattentellers wird danach justiert, damit zwischen
der Platte und dem Schlitten der richtige Abstand besteht. Es wird hierzu auf die US-Patentanmeldung 148,467 vom
9. Mai 1980 verwiesen.
Wesentliche Gesichtspunkte bei der Auslegung und" Gestaltung des Plattenspielers sind die gute Herstellbarkeit seiner
Einzelbaugruppen, der einfache Zusammenbau und die Verminderung der Kosten des Plattenabspielgerätes. Unter diesem Blickwinkel
strebt man weniger enge Toleranzen der Plattenspielerbauteile an. Weniger enge mechanische Toleranzen können jedoch
zu einer Addition der Fertigungsungenauigkeiten führen, weshalb dann die erfindungsgemäße Kompensationseinrichtung
erforderlich wird. Die Ausrichtvorrichtung gemäß der Erfindung läßt weniger enge Toleranzen bei der Fertigung zu, so
daß damit die Herstellungskosten der Einzelteile verringert werden können.
Im einzelnen wird die Erfindung anhand der Beschreibung der nachfolgend aufgeführten Figuren der Zeichnung dargelegt.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Video-Plattenspieler, an dem die Erfindung verwirklicht ist, in perspektivischer Ansicht
Fig. 2 eine Video-Plattenkassette, die sich für das Einsetzen in den Plattenspieler nach Fig. 1 eignet;
Fig. 3 eine Draufsicht des Mechanismus des Video-Plattenspielers aus Fig. 1;
Fig. 4 das im Plattenspieler nach Fig. 1 verwendete Kapzitäts-Abtastkonzept;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung eines Teils des Plattenspielers nach den Figuren 1 und 2 in Seitenansicht,
woraus die Beziehung zwischen dem Schlitten und einer auf dem Plattenteller aufliegenden Platte erkennbar
wird;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Abtastschlitten-Ausrichtvorrichtung;
Fig. 7 und 8 Einzelteile der Ausrichtvorrichtung des Abtast-
Schlittens; und
Fig. 9 und 10 eine Einstell- und Fixiervorrichtung, die für
die genaue Einstellung des SchiiL',_n£ vor dessen
Einbau in das Abspielgerät verwendet wird.
In Fig. 1 ist ein Video-Plattenspieler 20 gezeigt, in dem die erfindungsgemäße Plattenteller-Abstützvorrichtung verwendet
wird. Ein Funktionshebel 22 kann in drei Stellungen eingestellt werden - AUS, ABSPIELEN und EINSETZEN/ENTNEHMEN. Durch
eine Klappe ist der Kassetten-Einsteckschlitz 24 verschlossen, wenn der Funktionshebel 22 sich in den Stellungen AUS oder ABSPIELEN
befindet. In der Stellung EINSETZEN/ENTNEHMEN des Funktionshebels 22 ist die Klappe geöffnet, so daß eine Kassette
26 (s. Fig. 2) in das Abspielgerät eingesetzt werden kann, um eine in der Kassette enthaltene Platte in das Gerät
einzusetzen. Eine Taste 28 dient dazu, das Abspielgerät auf "PAUSE" zu schalten. Auf dem Bedienungsbrett 38 sind mehrere
Drucktasten 30, 32, 34, 36 angeordnet, mit denen das Abspielgerät in die vier "SUCH"-Betriebsarten eingestellt werden
kann, nämlich schneller Zugriff (vorwärts/rückwärts) und Sichtsuchlauf (vorwärts/rückwärts). Eine digitale Anzeige
40 zeigt die Abspielzeit und andere Funktionen wie PAUSE, EINSETZEN/ENTNEHMEN, ABSPIELENDE, usw. an. Ein Paar Anzeige-Lampen
4 2 wird betätigt, um anzuzeigen, welche Plattenseite gespielt wird, d.h. "Seite 1" und "Seite 2". Auf der Oberseite
des Gerätes befindet sich eine Klappe 44, über die Zugang zu einer Abtaststift-Patrone 4 6 (Fig. 3) besteht.
Wie in Fig. 2 gezeigt, besteht die Video-Plattenkassette 26 aus einer Kassettenhülle 50, deren einer Rand offen ist, und
einem im wesentlichen ebenen, die Platte enthaltenden Tragrahmen 52. Der Tragrahmen hat einen Abschnitt 54, der beim
vollständigen Einstecken in die Kassettenhülle deren offene Seite verschließt, und ferner einen Teil 56 mit einer kreisförmigen öffnung 58 zur Aufnahme einer Platte 60. Am Tragrahmen
52 sind außerdem elastische Federzungen 62, 64 angeformt. An diesen Federzungen 62, 64 befinden sich Vorsprünge 66, 68,
die in Aussparungen 7Q, 72 in der Kassettenhülle 50 eingreifen können, um den Tragrahmen 52 darin zu verriegeln, wenn
er vollständig eingesteckt ist.
Die Arbeitsweise des Mechanismus zur Entnahme des Tragrahmens mit Platte aus der Kassettenhülle wird in Verbindung mit Fig.
3 beschrieben. Um eine Platte in das Abspielgerät einzusetzen, wird eine Kassette in den Einsteckschlitz 24 eingesteckt,
wobei sie auf Führungsbahnen 80, 82 geführt wird. Ist die Kassette vollständig in das Abspielgerät eingeschoben worden,
dann dringen Entriegelungsfinger 84, 86 in die Kassettenhülle 50 ein und entriegeln die Verriegelungs-Pederzungen 62, 64
des Tragrahmens 52, so daß dieser von der Hülle frei ist. Im Abspielgerät sind Tragrahmengreifer 88 und 90 schwenkbar befestigt,
die Ausschnitte 92, 94 des Tragrahmens 52 eingreifen, wenn die Kassette die vollständig eingeschobene Stellung im
Abspielgerät erreicht, so daß der Tragrahmen damit im Abspielgerät verriegelt wird. Da der Tragrahmen 52 durch die Entriegelungsfinger
84, 86 von der Kassettenhülle 50 gelöst und außerdem im Abspielgerät durch die Greiferelemente 88 und
90 verriegelt ist, bleibt beim anschließenden Herausziehen der Kassettenhülle der Tragrahmen mit der darin befindlichen
Platte im Abspielgerät. Die federbelasteten Aufnahmevorsprünge
96, 98, 100, 102 und 104 richten die Tragrahmen/Platten-Gruppe im Abspielgerät genau aus. Ein (nicht gezeigtes) Paar
aus Federn zwischen einem Greiferarm 106, der die Tragplatten-Verriegelungsgreifer
88 und 90 trägt, und den Entriegelungsfingern 84, 86 sorgt dafür, daß während des Herausziehens
der Kassettenhülle die Entriegelungsfinger nach unten
weggeschwenkt sind.
Um die in dem Gerät nun enthaltene Platte auf den Plattenteller 108 zu bekommen, wird der Funktionshebel 22 in die Abspiel-Position
gestellt, wodurch der Plattenteller angehoben und der Plattenteller-Antriebsmotor 110 eingeschaltet werden.
Eine Gruppe von Niederhaltern 112, 114 und 11 '6 hält die Tragplatte
52 auf den Aufnahmevorsprüngen 96 bis 104 fest, während die vom Plattenteller 108 aufgenommene Platte selbst angeho-
ben wird. Die Niederhalter 112 bis 116 dienen auch dazu, die im Gerät zurückgehaltene Tragplatte in Längs- und Querrichtung
im Abspielgerät genau auszurichten. Ein Abtaststift 118
sitzt an einem Ende eines Abtaststiftarms 120, dessen zweites Ende mit Hilfe einer Gummihalterung 122 in der Patrone 46
befestigt ist. Die Patrone 46 ist in einer Kammer installiert, die sich im Abtaststiftschlitten 124 befindet. In dem Schlitten
124 befindet sich ein Mechanismus 126 zum Absenken und Anheben des Abtaststiftarms (siehe US-PS 4,053,161), mit
dessen Hilfe der Abtaststift 118 durch eine in der Bodenwand
des Schlittens vorhandene Öffnung auf die Informationsspur der Platte abgesenkt werden kann. Während des Abspielvorgangs
wird der Schlitten 124 auf Führungsschienen 130, 132,
die parallel zu den Führungsbahnen 80, 82 für die Plattenkassette verlaufen, aus einer Startposition im hinteren Teil
des Abspielgerätes nach vorn bewegt, und zwar synchron zu der radial erforderlichen Einwärtsbewegung des Abtaststiftes
118. In der in Fig. 4 gezeigten Art und Weise werden die Kapazitätsschwankungen zwischen einer Elektrode 134 im Abtaststift
118 und den leitenden Eigenschaften 136 auf der Platte 60 abgetastet und damit die auf der Platte gespeicherte
Information reproduziert. Die gewonnenen Signale werden weiter verarbeitet, um daraus ein Standardfernsehsignal
mit Bild- und Toninformation zu gewinnen, die dann einem
Fernsehempfänger eingegeben werden.
Um die Platte nach dem Abspielen wieder auf den Aufnahmevorsprüngen
96 bis 104 abzulegen, wird der Funktionshebel 22 in die Position EINSETZEN/ENTNAHME zurückgestellt, wodurch zugleich
der Plattenspieler 108 auf ein Niveau unter den Aufnahmevorsprüngen abgesenkt wird. Währen des Absenkens wird die
sich noch drehende Platte auf den AufnähmevorSprüngen 96 bis
194 abgelegt und gelangt damit in die öffnung 58 des Tragrahmens
52 zurück. Der Plattentellermotor 110 wird abgeschaltet, während der Funktionshebel 22 in die Position EINSETZEN/ENTNAHME
umgelegt wird. Zum Entnehmen der Kombination aus Tragrahmen und Platte wird die leere Kassettenhülle 50 durch den
Einsteckschlitz 24 in das Gerät eingesteckt, wobei sie entlang den Führungen 80, 82 geführt wird. Ist die Kassettenhülle
50 vollständig in das Gerät eingeschoben, so erfaßt ihre Vorderkante die noch weggeschwenkten Entriegelungsfinger 84,
86 und drückt sie weiter nach unten. Dieses Herunterdrücken der Entriegelungsfinger 84, 86 bewirkt, daß die Tragrahmengreifer
88, 90 nach unten verstellt werden, wodurch der Tragrahmen 52 im Abspielgerät freigegeben wird. Wenn die
Kassettenhülle 50 vollständig in das Abspielgerät eingesteckt
worden ist, schnappen die Verriegelungsfinger 62, 64 des Tragrahmens in die Aussparungen 70, 72 ein und verrasten
den Tragrahmen 52 in der Kassettenhülle. Alles miteinander kann dann aus dem Gerät herausgezogen werden.
Bei einem Plattenspieler der beschriebenen Art sollte der Abstand "A" (Fig. 5) zwischen dem Schlitten 124 und dem
Plattenteller 108 sehr genau eingehalten werden. Dieser Abstand "A" sollte 4,0 + 0,25 mm betragen. Eine Einrichtung
140, die eine exakte Ausrichtung zwischen Schlitten und Plattenteller ermöglicht, wird.nun anhand der Figuren 6 bis 8
näher beschrieben. Diese Führungs- oder Ausrichteinrichtung weist eine Rolle 142 mit Mittelloch 148 und einen Bolzen
144 mit exzentrischem Ansatz 146 auf, der in das Mittelloch 148 der Rolle eingepaßt ist, was die Figuren 6 und, 7 zeigen.
Der Bolzen 144 wird durch das Loch der Rolle 142 hindurchgesteckt und auf der einen Seite mit dem Schlitten 124 mit
Hilfe einer Mutter 150 verbunden. Die winkelmäßige Ausrichtung des exzentrischen Ansatzes 154, welche die Höhe der
Rolle 142 gegenüber dem Schlitten 124 bestimmt, wird vor dem Einbau des Schlittens in das Abspielgerät auf einer
Justiervorrichtung 152 justiert, welche in den Figuren 9 und 10 dargestellt und nachfolgend beschrieben wird.
J 11 \ b b Z
Die Rolle 142 läuft in der Schlittenführungsschiene 130, wie es die Figuren 3 und 5 zeigen.
Das andere Ende des Schlittens 124 ist durch ein Paar Arretierschrauben 162 und 164 und ein Paar Einstellschrauben
166, 168 mit einer Trägerstütze 160 verbunden. Der Zwischenraum
und die Winkelstellung des Schlittens 124 gegenüber der Trägerstütze 160 werden ebenfalls in der Justiereinrichtung
152 festgelegt. Die Schlittenführungsschiene 132 zieht sich durch ein Paar von Öffnungen 170, 172 in der Trägerstütze
160 hindurch, wie es die Figuren 6 und 8 erkennen lassen. Eine Strebe 174 zwischen Trägerstütze 160 und Schlitten
sorgt zusätzlich für eine Versteifung.
Der Ausricht-Justiervorgang für den Schlitten wird nun anhand der Figuren 9 und 10 beschrieben.
Die Mutter 150, die die Rolle 142 mit dem Schlitten 124 fest verbindet, ist zunächst locker, ein Führungsbolzen
180 ist durch die Öffnungen 170 und 172 der Trägerstütze
160 gesteckt, und der Schlitten wird in die Justiervorrichtung 152 eingelegt. Eine auf der Grundplatte 184 der
Justiervorrichtung 152 stehende Justiersäule 182 greift in die Öffnung 128 in der Bodenwand des Schlittens 124 ein
und sorgt für die genaue Ausrichtung des Schlittens gegenüber der Justiervorrichtung in Längs- und Querrichtung.
Eine Deckeplatte 186 der Justiervorrichtung 152 wird dann
über den Schlitten 124 geschwenkt und abgesenkt. Ein Luftzylinder 188 drückt den Schlitten von unten gegen
ein Paar von Justierbolzen 190, die den Schlitten nunmehr auch vertikal genau ausgerichtet halten.
Der räumliche Abstand und die Winkelstellung der Trägerstütze 160 gegenüber dem Schlitten 124 werden mit Hilfe
der Justierschrauben 166, 168 so festgelegt, daß an den Einstellinstrumenten 192, 194, 196 die Zeiger auf Null stehen.
Der Taststift 198 des Instrumentes 192 tastet die Vertikalposition
einer Kontaktklemme 200 ab, die sich auf der Abtaststiftschaltplatte 202 befindet, welche als einer der
Bezugspunkte dient. Die Taststifte 204 und 206 der Einstellinstrumente 194 und 196 erfassen die Vertikalpositionen
der Enden der Führungsstange 180 und sorgen für die genaue Winkellage des Schlittens 124 gegenüber der Trägerstütze
160. Nach der Ausrichtung dieses Endes des Schlittens 124 werden die Spann- oder Arretierschrauben 162, 164 dazu benützt,
die Trägerstütze 160 festzulegen. Am anderen Ende des Schlittens 124 wird die Winkelposition des exzentrischen
Ansatzes 144 so abgestimmt, daß die Umfangsflache der Rolle
142 eine auf der Einstellvorrichtung 152 angeordnete Justierfläche
208 berührt.
Nach dem Ausrichten beider Enden des Schlittens 124 wird dieser in das Abspielgerät eingesetzt. Die Vertikalposition des
Plattentellers 108 wird anschließend gegenüber dem Schlitten 124 justiert, indem ein Schraubenschlüssel durch die hohle
Plattentellerwelle 210 von oben eingesteckt wird, wie in Fig. 5 gezeigt, und durch Drehen einer mit Gewinde versehenen
Kappe die Plattentellerhöhe justiert wird. Es kann auf diese Weise zwischen der Unterseite des Schlittens 124
und der Oberseite des Plattentellers 108 der Abstand "A" von 4,0 + 0,25 mm genau einjustiert werden. Schließlich wird
die Plattenaufnahmespindel 212 in die insoweit fertige Anordnung
eingebaut. Hinsichtlich der Plattentellerjustierung und seines genauen Aufbaus wird auf die entsprechende
Parallelpatentanmeldung Bezug genommen.
L-eerseite
Claims (4)
- New York, N.Y. (V.St.A.)Vorrichtung zum Ausrichten des Schlittens für den Abtaststifteines VideoplattenspielersPatentansprüche1 .) Vorrichtung zum Ausrichten des Schlittens für den Abtaststift eines Videoplattenspielers, gekennzeichnet durch ein Schlittenabstützelement(142)mit einem Loch (148) und ein langgestrecktes Element (144) mit einem zugehörigen Abschnitt (146), der gegenüber der Achse des Elementes (144) exzentrisch ist, wobei der exzentrische Abschnitt (146) in dem Loch (148) des Schlittenabstützelementes (142) Aufnahme findet und das Schlittenabstützelement (142) an einem Ende des Schlittens (124) mittels des langgestreckten Elementes (144) derart befestigbar ist, daß das Schlittenabstützelement (142) gegenüber dem Schlitten (124) eine gewünschte räumliche Beziehung einnimmt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlittenabstützelement (142) als Rolle mit zu dem Loch (148) koaxialer Umfangsflache ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Schlittenträgerstütze (160) und Mittel (162, 164, 166, 168) zum Befestigen des Schlittens (124) an der Schlittenträgerstütze (160) am anderen Ende des Schlittens (124) derart, daß der Schlitten (124) und die Trägerstütze (160) eine gewünschte räumliche Beziehung einnehmen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstütze (160) ein Paar Einstellelemente (166, 168) am anderen Ende des Schlittens (124) aufweist, die eine relative Abstands- und Winkelpositionseinstellung zwischen Schlitten (124) und Trägerstütze (160) ermöglichen.
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