DE3134745A1 - "abspielgeraet fuer aufzeichnungsplatten" - Google Patents
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Description
73 391 Ks/Ri
U.S. Serial No: 183,666
Filed: September 2, 1980
U.S. Serial No: 183,666
Filed: September 2, 1980
RGA Corporation New York, N.Y., V.St.v.A.
Abs-pielgerät für Aufzeichnungsplatten
Die Erfindung bezieht sich, auf Abspielgeräte für Auf- ·
zeichnungsplatten und betrifft insbesondere einen Plattenspieler, bei welchem das Eingeben und Herausnehmen einer
Aufzeichnungsplatte mit Hilfe einer schützenden Plattentasche so erfolgen kann, daß die Platte selbst nicht berührt
zu werden braucht.
Es gibt Konservierungssysteme für Fernsehbilder, wo die
Videoinformation auf einer runden Platte in Form geometrischer Änderungen in einer durchgehenden spiraligen
Spur gespeichert ist, die sich auf der Plattenoberfläche
befindet. Zur Wiedergabe der gespeicherten Information werden diese Änderungen kapazitiv abgetastet, indem die
Schwankungen der Kapazität zwischen einer Elektrode, die sich an einer in die Informationsspur greifenden Abtastnadel
befindet, und einem leitenden Material der Platte gefühlt werden. Ein solches kapazitives Abtastsystem ist
in der US-Patentschrift 3 84-2 194· beschrieben.
20
Zum Schutz der Bildaufzeichnungsplatte ist es zweckmäßig,
sie in einer Tasche unterzubringen,, die aus einer äußeren Hülle und einer die Platte haltenden Einlage besteht.
Um eine Platte in das Abspielgerät einzugeben, wird eine
■ — 5 ■-
-\Λ::.":..::::Ό 1 313 A 7 Λ 5
gefüllte Tasche in das Gerät längs eines Weges eingeführt, der durch zwei seitliche Führungsschienen definiert ist.
Beim anschließenden Zurückziehen der Hülle wird ein im
Abspielgerät befindlicher Plattenherausziehmechanismus wirksam, der die Einlage mitsamt der Platte aus der Hülle
herauszieht und im Gerät, zurückhält· Die zurückgehaltene
Anordnung von Platte und Einlage liegt dann im Abspielgerät auf einer Gruppe niederdrückbarer Auflageblöcke
auf. Um die Platte zum Abspielen auf den Drehteller zu übergeben, wird der Drehteller gegenüber diesen Auflagern
angehoben. Das Abspielgerät ist mit Niederhaltern versehen, welche die zurückgehaltene Einlage an ihrer Stelle halten,
während die zurückgehaltene Platte durch den sich hebenden
Drehteller mit hochgenommen wird. Während des Abspielens wird die Abtastnadel radial über die Platte bewegt, während
der Drehteller die Platte mit der gewünschten Umlaufgeschwindigkeit (z.B. 45Ο Umdrehungen je Minute) dreht. Um
die Platte wieder aus dem Abspielgerät herauszunehmen, wird der Drehteller gegenüber den Auflageblöcken abgesenkt,
so daß die Platte auf diese Auflager zurückgelangt und mit der Einlage wieder die gleiche Einheit wie vorher
bildet. Die Auflageblöcke haben in ihrer hochliegenden Position eine solche Lage, daß die daraufliegende Anordnung
* von Platte und Einlage mit den seitlichen Führungsschienen
ausgerichtet ist. Eine leere Hülle wird dann in das Abspielgerät geschoben, so daß Platte und Einlage in diese
Hülle zurückkehren. Durch Herausziehen der Tasche aus dem Abspielgerät wird die Platte mit herausgenommen. Ein Beispiel
für einen Bildplattenspieler dieses Typs ist in der US-Patentanmeldung Nr. 122,959 beschrieben, die unter dem
Titel "Stylus Cleaning Apparatus For Video Disc Player" auf die Namen L.M, Hughes u.a. eingereicht wurde.
Damit das Einführen der Tasche in den Plattenspieler ohne
Störung oder Behinderung durch die Auflageblöcke erfolgen kann, sollten diese Blöcke zweckmäßigerweise während des
Einschiebens der Tasche aus dem Einführweg herausbewegt
sein. Man kann zu diesem Zweck dafür sorgen, daß die Auflageblöcke
durch den vorderen Rand der Tasche bei deren Einschieben in den Plattenspieler niedergedrückt werden
und sich dann auf den Etikettenflächen der Tasche (d.h.
5- auf einer ihrer großen ebenen Oberflächen) abstützen, um
sie in der niedergedrückten Stellung zu halten. Ein Problem dabei besteht jedoch darin, daß die Auflageblöcke
durch ihre direkte Berührung mit den Etikettenflächen der Tasche Schrammen auf der Etikettierung hinterlassen. Ein
weiterer Nachteil ist, daß die Auflageblöcke eine Verbiegung der Vorderkante der Tasche bewirken können, so
daß die Auflageblocke nicht immer zuverlässig aktiviert werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Schwierigkeiten und Nachteile zu vermeiden. Die wesentlichen Merkmale
eines erfindungsgemäßen Plattenspielers zur Lösung dieser Aufgabe sind im Patentanspruch 1 angeführt. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den ünteran Sprüchen gekennzeichnet.
Bei einem erfindungsgemäßen Plattenspieler ist nahe einer der seitlichen Führungsschienen ein Betätigungsglied für
einen Eingriff mit einem Seitenrand der Plattentasche so angeordnet, daß es versetzt wird, wenn die Tasche in
den Plattenspieler geführt wird. Durch die Bewegung des Betatigungsglxedes werden die Auflageblöcke in eine niedere
Position abgelenkt, so daß sie sich während des Einführens der Tasche in den Plattenspieler außerhalb des
Ή Einführweges der Tasche befinden. Hierdurch wird vermieden,
daß die beschrifteten öder etikettierten Teile der Tasche und der vordere Taschenrand beschädigt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert.
_ π
Pig. 1 zeigt ein Abspielgerät für Bildplatten, das eine
durch, die Plattentasche betätigte erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ablenken der Auflager enthält,
welche die aus Platte und Einlage bestehende Anordnung im Plattenspieler aufnehmen;
Fig. 2 zeigt eine für das Zusammenwirken mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung geeignete Bildplattentasche,
die aus einer Hülle und einer die Bildplatte haltenden Einlage besteht;
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung einen vordederen
Abschnitt des Hüllenteils der in Fig. 2 abgebildeten Plattentasche;
Fig. 4- zeigt einen Schnitt durch den vorderen Abschnitt
der Hülle nach den Figuren 2 und 3;
Fig. 5 zeigt den Plattenspieler naeh Fig. 1 in einer Ansieht
von oben;
Fig. 6 veranschaulicht das im Plattenspieler nach den
Figuren 1 und 5 verwendete kapazitive Abtastprinzip;
Figuren 7 und 8 zeigen Einzelheiten der erfindungsgemäßen
Ablenkvorrichtungen.
Der in Fig. 1 dargestellte Bildplattenspieler 20 hat einen Funktionshebel 22, der in drei verschiedene Stellungen
"Aus", "Abspielen" und "Eingabe/Entnahme" gebracht werden kann. Wenn der Funktionshebel 22 in der Stellung
"Aus" oder "Abspielen" ist, dann schließt eine Klapptür einen Plattentaschen-Eingabeschlitz 24. In der Stellung
"Eingabe/Entnahme" des Funktionshebels 22 ist die Klapptür geöffnet, so daß eine Plattentasche 26, wie sie in
Fig. 2 dargestellt ist, in den Plattenspieler eingeführt
werden kann, um eine in der Tasche eingeschlossene Platte
in das Gerüt einzugeben. Mittels eines Druckknopfes 28 läßt sich der Plattenspieler in die Betriebsart "Pause"
bringen. Eine Gruppe weiterer Druckknöpfe 30, 32, 34- und
36 auf dem Instrumentenbrett 38 dient dazu, den Plattenspieler
auf eine von vier verschiedenen "Suchlauf"-Betriebsarten
einzustellen, nämlich einen Suchlauf für schnellen Zugriff sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung
und einen "aktiven" Suchlauf mit Bildwiedergabe sowohl in Vorxiiärts- als auch in Rückwärtsrichtung.
Eine Digitalanzeige 4-0 zeigt die Spielzeit und andere
Funktionen wie z.B. "Pause", "Eingabe/Entnahme", "Spielende"
usw. lesbar an. Zwei Signallampen 4-2 zeigen jeweils durch Aufleuchten an, welche Seite der Aufzeich-
-15 nungsplatte abgespielt wird, z.B. "Seite 1" oder "Seite
2". Im Deckel des Plattenspielers befindet sich eine Tür 44-, um einen Zugang zu einer Abnehmerkapsel 4-6 zu bekommen, wie in Fig. 5 dargestellt ist.
Wie in Fig. 2 zu erkennen, besteht die Bildplattentasche 26 aus einer Hülle 50 und einer im wesentlichen ebenen,
die Platte haltenden Einlage 52. Gemäß den Figuren 3 und 4-hat
die Hülle 50 eine Randöffnung 54·, die in Verbindung
mit einem inneren Hohlraum 56 steht, der die aus Platte
und Einlage bestehende Anordnung umschließt. Die Einlage
52 hat einen als Verschluß dienenden Teil 58 und einen
weiteren Teil 60 mit einer kreisrunden öffnung oder Ausnehmung 62, welche die mit einem Mittelloch versehene
Aufzeichnungsplatte 64- aufnimmt. Die Einlage 52 ist f erner
mit einstückig angeformten, biegsamen Verriegelungsfingern 66 und 68 versehen. Jeder dieser Finger 66 und 68
hat einen Vorsprung 70 bzw. 72. Die^Vorsprünge 70 und 72
greifen in zugehörige Vertiefungen 74- und 76 in der Hülle
50, um die Einlage 52 festzuhalten, wenn sie voll in der
Hülle eingeschoben ist. Die Einlage 52 ist ferner mit Ausschnitten 78 und 80 zur Aufnahme von Greifgliedern versehen,
die sich im Plattenspieler befinden, um die Einlage
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am Plattenspieler festzuhalten, wie es weiter unten erläutert
wird.
Die Figuren 3 und 4 zeigen Einzelheiten des vorderen Teils der Hülle 50 der Plattentasche 26. Die Hülle 50 besteht
aus zwei flachen Kunststofftafeln 82 und 84, die durch
irgendeine geeignete Methode wie z.B. Ultraschallschweissung
zusammengefügt sind. Die Dicke jeder der Tafeln 82 und 84 nimmt zum vorderen Rand hin allmählich ab, um der
Randöffnung 54 der Tasche eine sich nach außen erweiternde
Form zu geben, wie es in Fig. 4· dargestellt ist, damit die aus Platte und Einlage bestehende Anordnung leichter in
die Hülle 50 eingeführt werden kann. Jede der Tafeln 82 und 84 hat entlang ihrem Seitenrand und ihrem rückwärtigen
Rand eine relativ dicke Rippe 86 bzw. 88, Die Tafeln 82 und 84 bilden gemeinsam mit den am Rand liegenden Rippen
86 und 88 den inneren Hohlraum 56 zur Aufnahme der
aus Platte und Einlage bestehenden Anordnung. Auf den äußeren Oberflächen der Tafeln 82 und 84 befinden sich Programmetiketten
oder -aufdrucke 90 und 92, typischerweise
als Vierfarbdruck auf Glanzpapier. An jeder der Tafeln
82 und 84 befindet sich eine Lippe 94· bzw«, 96, um das
Eindringen von Staub und Rückständen in den die Platte umschließenden Innenraum zu verhindern und um die Platte
abzuwischen, wenn sie in die Hülle 50 eingeschoben oder
aus ihr herausgezogen wird. Die nicht-etikettierten seitlichen
Randbereiche der Hülle 50 sind in den Zeichnungen
mit 98 und 100 bezeichnet. In der Fig. 3 erkennt man, daß
die seitlichen Randbereiche 98 und 100 der Hülle 50 steifer sind als der mittlere Teil der Hülle.
Anhand der Fig. 5 sei nun die Arbeltsweise des Platten«
herausziehmechanismus beschrieben. Um eine Aufzeichnungsplatte in den Plattenspieler einzugeben, wird eine Tasche
26 in den Eingabeschiitz 24 längs eines durch seitliche
Führungsschienen 120 und 122 definierten Weges geschoben» Wenn die Tasche ihre voll eingeschobene Position im Plat-
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-ΙΟΙ tenspieler erreicht, treten Entriegelungsglieder 124 und
126 in die Hülle 50 ein, um die Verriegelungsfinger 66
und 68 aus ihrem Eingriff zu befreien und dadurch die
Einlage 52 von der Hülle zu lösen. Schwenkbar am Plattenspieler
sind Greifglieder 128 und 130 aufgehängt, die in die zugehörigen Ausschnitte 78 und 80 der Einlage 52 fassen,
wenn die Tasche ihre voll eingeschobene Position im Plattenspieler erreicht, so daß die Einlage am Plattenspieler
festgehalten wird. Da die Einlage 52 durch die Wirkung
der Entriegelungsglieder 124 und 126 von der Hülle 50 gelöst ist und durch die Wirkung der Greifglieder 128
und 130 nun mit dem Plattenspieler verriegelt ist, bleibt die aus Platte und Einlage bestehende Anordnung beim anschließenden
Herausziehen der Hülle im Plattenspieler zurück. Die zurückgehaltene Anordnung von Platte und Einlage
ruht auf einer Gruppe niederdrückbarer Auflager 132, 134,
136, 138 und 140. Zwei Federn (nicht dargestellt), die sich zwischen einem die Greifglieder 128 und 130 tragenden Greiferarm 142 und den Entriegelungsgliedern 124 und
126 befinden, bewirken eine Abwärtsablenkung der Entriegelungsglieder
während des Zurückziehens der Hülle.
Um die zurückgehaltene Aufzeichnungsplatte auf einen Drehteller
124 zu übergeben, wird der Funktionshebel 22 in die Stellung "Abspielen" gebracht, wodurch der Drehteller angehoben
und ein Drehtellermotor 146 in Gang gesetzt wird. Eine Gruppe von Niederhaltern 148, 150 und 152 hält die
zurückgehaltene Einlage 52 gegen die Auflager 132, 134, 136, 138 und 140 in Stellung, während die zurückgehalte-De
Platte durch den sich hebenden Drehteller 144 ergriffen und mitgenommen werden kann. Die Niederhalter 148, 150
und 152 dienen außerdem dazu, die zurückgehaltene Einlage
52 genau in ihrer Stellung sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung im Plattenspieler zu halten.
Eine Abtastnadel 160 sitzt an einem Ende eines Nadelarms
162, dessen anderes Ende über eine Gummikupplung 166 an
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einer Anschlagplatte 164 befestigt ist. Die Anschlagplatte
164 ist ihrerseits mittels einer Gummimembran 168 in
der Abnehmerkapsel 4-6 aufgehängt. Die Abnehmerkapsel 46
sitzt in einem Abteil 170 eines Nadelamn-Vorschubschlittens
172, dessen Deckel (nicht gezeigt) geschlossen ist.
Im Schlitten 172 sitzt gleitend beweglich ein sogenannter Armstreck-Wandler 174 (z.B. des in der ÜS-Patentschrift
3 983 318 beschriebenen Typs), der einen sich gegen die
Anschlagplatte 164 stützenden Anschlagbecher 176 aufweist. Der Wandler 174 wird durch das Schließen des
Schlittendeckels so vorgerückt, daß eine Verbindung zwischen der Anschlagplatte 164 und dem Anschlagbecher 176
hergestellt wird.
Eine Anhebe- und Absenkvorrichtung 178 für den Nadelarm (z.B. des in der US-Patentschrift 4 053 161 beschriebenen
allgemeinen Typs) ist im Schlitten 172 angeordnet, um die Abtastnadel 160 wahlweise durch eiae in der Bodenwand des
Schlittens befindliche öffnung 180 zu senken, damit sie mit der Aufzeichnungsplatte in Berührung konmt. Während
des Abspielens wird der Schlitten 172 auf Führungen 182
und 184, die parallel zu den seitlichen Führungsschienen 120 und 122 für die Plattentasche liegen, aus einer Startposition
im hinteren Teil des Plattenspielers nach vorn geschoben, und zwar synchron mit der radialen Einwärtsbewegung
der Abtastnadel 160. Wie in Fig« 6 veranschaulicht,
befindet sich an der Abtastnadel 160 eine Elektrode 186, die mit einem leitenden Material der Aufzeichnungsplatte
64 eine elektrische Kapazität bildet. Beim Abspielen der Platte werden die Schwankungen dieser Kapazität gefühlt,
um die auf der Platte aufgezeichnete Information zu reproduzieren.
Die wiedergewonnenen Signale werden verarbeitet, um ein Bild- und Toninformationen enthaltendes
Fernsehsignal zur Beaufschlagung eines Fernsehempfängers zu rekonstruieren.
Um die Aufzeichnungsplatte nach dem Abspielen zurück auf
die Auflager 132, 134, 136, 138 und 140 zu bringen, wird der Funktionshebel 22 in die Stellung "Eingabe/Entnahme"
niedergedrückt, wodurch der Drehteller 144 auf ein Niveau unterhalb der Auflager abgesenkt wird. Beim Absenken des
Drehtellers 144 legt sich die Platte auf die Auflager 132, 134, 136, 138 und 140 und gelangt dabei wieder in
die Öffnung 62 der Einlage 52, so daß Platte und Einlage wieder die gemeinsame Anordnung wie vorher bilden. Der
Drehtellermotor 146 wird ausgeschaltet, wenn der iunktionshebel 22 in die Stellung "Eingabe/Entnahme" gebracht
wird. Die Auflager 132, 134, 136, 138 und 140 haben in ihrer angehobenen Stellung eine solche Lage, daß die aus
Platte und Einlage bestehende Anordnung mit der Mittellinie der Seitenführungsschienen 120 und 122 für die Tasehe
ausgerichtet ist.
Um die aus Platte und Einlage bestehende Anordnung herauszunehmen,
wird die leere Hülle 50 durch den Eingabeschlitz 24 entlang den Seitenführungsschienen 120 und 122 in den
Plattenspieler geschoben. Wenn die Hülle 50 an ihrer voll
eingeschobenen Position ankommt, greift ihr vorderer Rand an den bereits abgelenkten Entriegelungsgliedern 124 und
126 an, um diese Glieder noch weiter nach unten abzulenken. Diese weitere Abwärtslenkung der Entriegelungsglieder
124 und 126 bewirkt wiederum eine Abwärtsbewegung der Greifglieder 128 und 130, so daß die Einlage 56 vom Plattenspieler
gelöst wird. Wenn die Hülle 50 voll im Plattenspieler eingeschoben ist, dann schnappen die Vorsprünge
70 und 72 an den Verriegelungsfingern 66 und 68 der Einlage
zurück in die Vertiefungen 74 und 76, um die Einlage 52 mit der Hülle zu verriegeln. Wenn die Tasche nun herausgezogen
wird, dann wird auch die aus Platte und Einlage bestehende Anordnung aus dem Plattenspieler mitgenommen.
Wie weiter oben erwähnt, ist es wünschenswert, die Auflager 132, 134, 136, 138 und 140 während des Einführens der
Plattentasche in den Plattenspieler aus dem Wege zu nehmen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine durch die Plattentasche betätigbare Vorrichtung 200 vorgesehen, um die
Auflager 132, 134 und 14-0 zu bewegen. Diese Vorrichtung
200 bewegt die Auflager 132, 134 und 14-0 ohne Beschädigung
der Taschenetikettierungen 90 und 92. Die übrigen
Auflager 136 und 138 befinden sich in der Nähe der Seitenführungsschienen 120 und 122 und werden direkt durch
die untere vordere Taschenkante betätigt, die sich dort befindet, wo die untere Taschenfläche 84 mit der Vorderfläche
der Tasche zusammentrifft. Des heißt, die Auflager 136 und 138 sind federbelastet und werden nach unten
aus dem Wege gedruckt, wenn die (gefüllte oder leere) Tasche in den Plattenspieler eingeschoben wird. Die Federbelastung
der Auflager 136 und 138 bewirkt, daß diese Auflager nach oben gehen und zur Stützung der Platte
beitragen, wenn die (nun von der Einlage befreite) Hülle herausgezogen wird.
Die Fig. 7 veranschaulicht die Arbeitsweise der vorderen Auflager 132 und 134, und die Fig. 8 zeigt die Arbeitsweise
des hinteren Auflagers 140. Wie in den Figuren 5 und 7 zu erkennen, sitzen die vorderen Auflager 132 und
134 auf einer drehbar gelagerten Wolle 202. An der Welle
202 ist nahe der Taschenführungsschiene 120 ein Betätigungshebel 204 befestigt, der während des Einschiebens
der Tasche 26 in den Plattenspieler mit einem Seitenrand
der Tasche in Berührung kommt. Wenn die Tasche 26 in den Plattenspieler mit der "Seite 1" nach oben eingeschoben
wird, wie es in Fig. 7 dargestellt ist, dann verschwenkt ein Teil 206 des vorderen Randes der Tasche 26 den an
der Welle 202 befestigten Betätigungshebel 204 so, daß die vorderen Auflager 132 und 134 aus dem Einführweg der
Tasche gelenkt werden. Die vorderes Auflager 132 und i-jerden dann durch die untere Wandung 84 der Tasche 26
niedergehalten, wenn die Tasche weiter in den Plattenspieler eingeschoben wird, lach dem Zurückziehen der Tasche
26 aus dem Plattenspieler bewegt eine Schraubenfe-
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der 208 den Betätigungshebel 204 zurück in eine Stellung, wo er gegen einen fest im Plattenspieler angeordneten
Anschlag 210 stößt. Wenn der Betätigungshebel 204 am Anschlag 210 anliegt, dann befinden sich die vorderen Auflager
132 und 134 in ihrer angehobenen Stellung.
Der Betrieb des hinteren Auflagers 14-0 geht ähnlich wie
der Betrieb der vorderen Auflager 132 und 134 und sei anhand der Figuren 5 und 8 beschrieben. Das hintere Auflager
140 sitzt auf einer Welle 220, die drehbar im hinteren Teil des Plattenspielers gelagert ist. Nahe der
Taschenführungsschiene 120 ist ein Nockenkörper 222
schwenkbar gelagert. Ein versetzter Teil 224 der Welle
220 wird in einem Schlitz 226 im Nockenkörper 222 aufgenommen. Wenn die Tasche 26 in den Plattenspieler eingeschoben
wird, dann wird der Nockenkörper 222 niedergedrückt, wodurch das hintere Auflager 140 aus dem Wege
geschwenkt wird. Nach dem Zurückziehen der Tasche läßt eine Schraubenfeder 228, die in Fig. 5 dargestellt ist,
den Nockenkörper 222 in eine Position zurückkehren, wo
er sich gegen eine fest angeordnete Fläche 230 legt. In dieser Position des Nockenkörpers 222 befindet sich das
hintere Auflager 140 in seiner angehobenen Stellung. Wenn die Auflager 132, 134, 136, 138 und 140 in ihrer angehobenen
Stellung sind, ist die auf den Auflagern ruhende Anordnung von Platte und Einlage wie oben erwähnt mit der
Mittellinie der Taschenführungsschienen 120 und 122 ausgerichtet, damit die aus Platte und Einlage bestehende Anordnung
leicht in die Hülle 50 zurückkehren kann, wenn letztere in den Plattenspieler eingeschoben wird.
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Claims (1)
- Patentansprüche/1JAbspielgerät zur Wiedergewinnung aufgezeichneter Informationen von einer Aufzeichnungsplatte, die von einer schützenden Tasche umschlossen in das Gerät einführbar ist, mit einem Plattenherausziehmechanismus, der die eingeschlossene Platte aus der Tasche herausnimmt und sie im Plattenspieler zurückhält, wenn die gefüllt eingeschobene Tasche nach ihrem vollständigen Einführen wieder zurückgezogen wird, ferner mit zwei Seitenführungsschienen zum Führen der Tasche längs eines Weges und mit einer Vielzahl niederdrückbarer Auflager zum Stützen einer im Gerät zurückgehaltenen Platte, wobei die Auflager in ihrer angehobenen St ellung eine solche Lage haben, daß die auf ihnen ruhende zurückgehaltene Platte mit den Seitenführungsschienen ausgerichtet ist, damit die Platte in eine leere Taschezurückkehren kann, wenn die 1 e'ere Tasche entlang den Seitenführungsschienen in das Gerät angeschoben wird, um die Platte wieder aus dem Gerät herauszunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß5. nahe der einea Seitenführungsschiene (12O) eine ersteEinrichtung (202, 204-, 208) angeordnet ist, die beim Einführen einer Tasche (26) in das Gerät (20) von einem Teil (206)^ einer vorderen Fläche der Tasche ergriffen wird, um·,die Auflager (132* -134·) in eine abgesenkte Stellung niederzudrücken, in welcher sie sich außerhalb des Weges der Tasche befinden.2. Abspielgerät n,ach Anspruch 1, wobei die Auflager auf einer drehbar im Gerät gelagerten Welle sitzen, um sich zwischen der angehobenen "und der abgesenkten Stellung bewegen zu können und wobei eine Vorspanneinrichtung vorgesehen ist, um die Auflager in ihre angehobene Stellung vorzuspannen, dadurch gekenn zifeichn et , daß die Einrichtung (202, 204-, 208;·) zum Niederdrücken der Auflager (132, 1J4-) ein auf der !Welle (202) nahe der einen Führungsschiene (120) sitzendes Betätigungsglied (204) aufweist, das während des Einführens einer Tasche (26) in das Gerät von dem besagten Teil der vorderen Pläehe der Tasche ergriffen wird um die Auflager in die abgesenkte Stellung abzulenken.3. Abspielgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine Feder (208) aufweist, die sich zwischen, dem Betätigungsglied (204) und einem ortsfesten'Punkt im Gerät abstützt.4·. Abspielgerät nach Anspruch 3, mit einer zweiten Vielzahl niederdrückbarer Auflager, die eine im Gerät zurückgehaltene Platte an ihren äußeren Teilen halten, wenn sie in einer angehobenen Stellung sind, dadurch gekennz eichn et , daß die:.Λ::.':,.: ::-Ό A-. 313 A 7A 5zweite Vielzahl von Auflagern beim Einführen einer Tasche in das Gerät durch eine zweite Einrichtung niedergedrückt wird, die unabhängig von der die erste Vielzahl der Auflager niederdrückenden ersten Einrichtung arbeitet·5. Abspielgerät nach Anspruch 4 mit einem weiteren niederdrückbaren Auflager, das nahe dem Plattenherausziehmechanismus sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Auflager (140) beim Einführen einer Tasche (26) in das Gerät durch eine zusätzliche Einrichtung (220, 222), die unabhängig von der ersten und der zweiten Einrichtung arbeitet, aus dem Einführweg der Tasche niedergedrückt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1981-08-28 JP JP56136032A patent/JPS5774862A/ja active Granted
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GB2083679A (en) | 1982-03-24 |
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