DE3121152C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Aromatasehemmern
und Antiandrogenen zur Prophylaxe und Therapie
der Prostatahyperplasie.
Bei der Prostatahyperplasie handelt es sich um eine gutartige
Vergrößerung der Prostata, die von der sogenannten
"inneren" Prostata ihren Ausgang nimmt. Die Beschwerden
sind vor allem auf die auftretenden Obstruktionen der
Harnröhre zurückzuführen. Die Blasenentleerung ist
erschwert, und es kommt zur Restharnretentionen. Ohne
operativen Eingriff kann es zu Harnstoffvergiftungen
kommen.
Bislang ist eine medikamentöse Behandlung dieser sehr
häufigen Erkrankung bei älteren Männern kaum möglich.
Die für diesen Zweck benutzten Phyto-Präparate, wie zum
Beispiel β-Sitosterin, Mischungen aus verschiedenen Pflanzenextrakten
und Kombinationen aus Pflanzenextrakten mit
dem neurotropen Spasmolytikum Azoniaspirochlorid erwiesen
sich in einer einjährigen Studie als unwirksam. Zwar
empfanden die Patienten unter der Therapie eine Besserung
der Miktionssymptomatik, eine Rückbildung der hyperplastischen
Prostata wurde jedoch nicht erzielt.
Auch Hormone finden Anwendung bei der Behandlung der
Prostatahyperplasie; von diesen Substanzen ist insbesondere
das Depot-Gestagen Gestonoroncapronat zu nennen.
Im Vergleich mit den Phyto-Präparaten wird mit Gestonoroncapronat
eine bessere Wirkung erzielt. Die vor der Behandlung
verlängerte Miktionsdauer wird deutlich verkürzt
und der maximale Flowwert (Urinfluß in der Zeiteinheit)
verbessert. Eine deutliche Reduktion der Adenomgröße
ist aber auch hier nicht festzustellen.
In der US-Patentschrift 34 23 507 wird die Behandlung
der Prostatahypertrophie mit den gestagen und antiandrogen
wirkenden Estern des 6-Chlor-17-hydroxy-1α,
2α-methylen-pregna-4,6-dien-3,20-dions (Cyproteronestern)
beschrieben. Es hat sich jedoch gezeigt, daß
auch unter dieser Behandlung nur eine teilweise Rückbildung
der Hyperplasie eintritt.
In der DE-OS 28 17 157 wird zur Prophylaxe und Therapie
der Prostatahyperplasie die Verwendung von Antiöstrogenen
in Kombination mit antiandrogen wirkenden Substanzen
vorgeschlagen. Doch die Anwendung von Antiöstrogenen
ist nur in einem bestimmten Dosisbereich möglich,
da bei höheren Dosen auch Antiöstrogene agonistisch (als
Östrogene) wirken.
Bei der Prostatahyperplasie handelt es sich um eine gutartige
Vergrößerung der Prostata, wobei in wechselndem
Ausmaß Interstitium (Stroma) und Epithel beteiligt sind.
Als Ursache kann u. a. eine Verschiebung des Östrogen/
Androgen-Verhältnisses zugunsten der Östrogene angesehen
werden. In verschiedenen Untersuchungen hat sich gezeigt,
daß bei älteren Männern die Serumtestosteronkonzentrationen
abfallen; gleichzeitig nimmt der Anteil an SHBG
(sex hormone binding globuline, spezifisches Transportprotein
für Steroide) zu, so daß die biologische Verfügbarkeit
an Androgenen noch weiter abnimmt.
Die beim Manne vorhandenen Östrogene stammen vorwiegend
aus der peripheren Aromatisierung von androgenen Hormonen
und nicht aus der testikulären Biosynthese (H. U. Schweikert:
"Befunde zum Androgenmetabolismus" in "Androgenisierungserscheinungen
bei der Frau", Herausgeber: J. Hammerstein,
U. Lachnit-Fixson, F. Neumann und G. Plewig, S. 42-50,
Excerpta Medica (1979), Amsterdam, Oxford, Princeton;
MacDonald, P. C., Rombaut, R. P. und P. K. Siiteri (1967):
"Plasma precursors of estrogen. I. Extent of conversion
of plasma Δ⁴-androstenedione to estrone in normal males
and nonpregnant normal, castrate and adrenalectomized
females". J. Clin. Endocrinol. Metab. 27, 1103-1111;
Weinstein, R. L., Kelch R. P., Jenner, M. R., Kaplan, S. L.
und M. M. Grumbach (1974): "Secretion of unconjugated
androgens and estrogens by the normal and abnormal
testis before and after human chorionic gonadotropin".
J. Clin. Invest. 53, 1-6).
Außerdem wurde gefunden, daß Östrogene auch in der
Prostata selbst durch Aromatisierung von Androgenen
entstehen, wobei festgestellt wurde, daß Fibroblasten-
Kulturen aus menschlichem Prostatahyperplasiegewebe
Testosteron stärker zu Östrogenen aromatisieren als
Fibroblasten-Kulturen, die aus gesundem Prostatagewebe
stammen (H. U. Schweikert [1979]: "Conversion of
androstenedione to estrone in human fibroblasts
cultured from prostate, genital and nongenital skin".
Horm. Metab. Res. 11, 635-640; Schweikert, H. U.,
Hein, H. J. und F. H. Schröder: "Androgen metabolism in
fibroblasts from human benign prostatic hyperplasia,
prostatic carcinoma and nongenital skin" in "Steroid
receptors, metabolism and prostatic cancer". Herausgeber:
F. H. Schröder und H. J. de Voogt, S. 126-133,
Excerpta Medica [1980], International Congress Series
No. 494, Amsterdam, Oxford, Princeton).
Da die Prostata des Mannes Östrogenrezeptoren besitzt und
das Interstitium (Stroma) Zielorgan für Östrogene ist, kommt
es durch Östrogene zur Stimulierung des fibromuskulären
Gewebes. Daraus folgt, daß beim Menschen die Prostatahyperplasie
vorwiegend eine durch Östrogene stimulierte
Erkrankung des fibromuskulären Interstitium (Stroma) ist.
Diese Befunde werden auch gestützt durch Untersuchungen am
Hund. Es konnte gezeigt werden, daß Östrogenbehandlung zu
einer Stimulation des Interstitiums, Androgenbehandlung aber
zu einer Stimulation des Drüsenepithels (Parenchym) führt
(Tunn, U. W., Schüring, B., Senge, Th., Neumann, F.,
Schweikert, H. U. und H. P. Rohr (1981): "Morphometric
analysis of prostates in castrated dogs after treatment
with androstanediol, estradiol und cyproterone acetate",
Invest. Urol. 18: 289-292).
Auch in autoradiographischen Studien an menschlichem
Prostatahyperplasiegewebe konnte gezeigt werden, daß nur
das Drüsenepithel (Parenchym) ein Zielorgan für Androgene
ist, nicht aber das Interstitium. Außerdem wurde gefunden,
daß Fibroblasten-Kulturen aus menschlichem Prostatahyperplasiegewebe
Testosteron stärker zu Östrogenen aromatisieren
als Fibroblasten-Kulturen, die aus gesundem Prostatagewebe
stammen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Mittel für den Mann zu entwickeln, das
zu einer Rückbildung sowohl des epithelialen als auch des fibromuskulären
Anteils der Prostata führt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Aromatasehemmer, deren
Aromatisierungsprodukte keine hormonelle Wirkung besitzen, und Antiandrogene
in einem Gewichtsverhältnis von Aromatasehemmer zu Antiandrogen von 20 : 1 bis
1 : 1 zur Prophylaxe und Therapie der Prostatahyperplasie verwendet wird. Vorzugsweise
wird ein Gewichtsverhältnis von Aromatasehemmer zu Antiandrogen
von 10 : 1 bis 4 : 1 verwendet.
Aromatasehemmer und Antiandrogen können sowohl kombiniert
in einer einheitlichen Applikationsform als auch getrennt
in zwei verschiedenen Applikationsformen angewendet werden.
Durch die Anwendung eines Aromatasehemmers wird die Bildung
von biologisch wirksamen Östrogenen verhindert. Damit wird
die Stimulation des fibromuskulären Gewebes unterbunden,
und es kommt zu einer Rückbildung mit Größenabnahme und
damit zur erwünschten Besserung der klinischen Symptomatik
(Miktionsbeschwerden).
Darüber hinaus führt das Antiandrogen zu einer Rückbildung
des epithelialen Anteils der Prostata. Durch die Behandlung
mit einer Kombination eines Aromatasehemmers und eines
Antiandrogens werden somit beide Gewebearten der Prostata,
die für die Entstehung des Krankheitsbildes verantwortlich
sind, im Wachstum gehemmt.
Für die erfindungsgemäße Anwendung sind alle Stoffe
geeignet, die als Aromatasehemmer wirken, d. h. die als
Substrat für die Aromatase in Frage kommen, ohne nach
der Aromatisierung östrogene oder andere hormonelle
Wirkungen zu besitzen, wie beispielsweise Testolacton
(17a-Oxa-D-homoandrost-1,4-dien-3,17-dion).
Die Testung der erfindungsgemäß zu verwendenden Substanzen auf nicht-vorhandene
östrogene oder andere hormonelle Restwirkungen erfolgt nach dem Fachmann
vertrauten Routinemethoden.
Es werden täglich 20 mg bis 400 mg, vorzugsweise
50 mg bis 250 mg Testolacton (17a-Oxa-D-homoandrosta-
1,4-dien-3,17-dion) bzw. biologisch äquivalente Dosen
von anderen Aromatasehemmern angewendet.
Als Antiandrogene gemäß vorliegender Erfindung sollen
sowohl Steroidverbindungen als auch nichtsteroidale
Verbindungen verstanden werden. Als Steroide kommen
die Verbindungen der allgemeinen Formel I und II in Frage:
worin
R¹ und R² jedes für sich ein Wasserstoffatom oder beide gemeinsam eine weitere Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung oder die Methylengruppe,
R³ den Acylrest einer in der Steroidchemie gebräuchlichen Säure,
Y ein Sauerstoffatom oder die Gruppe H,OR⁴ mit R⁴ in der Bedeutung von Wasserstoff, Acyl oder Alkyl,
X₁ ein Wasserstoff- oder Chloratom und
X₂ ein Wasserstoff-, Fluor- oder Chloratom
bedeuten.
R¹ und R² jedes für sich ein Wasserstoffatom oder beide gemeinsam eine weitere Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung oder die Methylengruppe,
R³ den Acylrest einer in der Steroidchemie gebräuchlichen Säure,
Y ein Sauerstoffatom oder die Gruppe H,OR⁴ mit R⁴ in der Bedeutung von Wasserstoff, Acyl oder Alkyl,
X₁ ein Wasserstoff- oder Chloratom und
X₂ ein Wasserstoff-, Fluor- oder Chloratom
bedeuten.
worin
R¹ und R² jedes für sich Wasserstoff oder beide gemeinsam die Methylengruppe, X Wasserstoff, Fluor oder Chlor und
R¹ und R² jedes für sich Wasserstoff oder beide gemeinsam die Methylengruppe, X Wasserstoff, Fluor oder Chlor und
wobei
R³ und R⁴ den Acylrest einer in der Steroidchemie gebräuchlichen Säure darstellen,
bedeuten.
R³ und R⁴ den Acylrest einer in der Steroidchemie gebräuchlichen Säure darstellen,
bedeuten.
Unter der Bezeichnung Acylrest sollen die Reste der in der
Steroidchemie zur Veresterung sekundärer und tertiärer
Hydroxygruppen gebräuchlichen Säuren verstanden werden.
Bevorzugt sind aliphatische Carbonsäuren mit 1-8 Kohlenstoffatomen,
wie zum Beispiel Essigsäure, Propionsäure,
Buttersäure, Valeriansäure, Isovaleriansäure, Capronsäure,
Önanthsäure usw. Die Ester der Essigsäure sind besonders
bevorzugt.
Unter Alkyl sollen niedere Alkylgruppen mit 1-5 Kohlenstoffatomen
verstanden werden, wobei die Methylgruppe
bevorzugt ist.
Typische Verbindungen der allgemeinen Formel I sind die
17-Ester von zum Beispiel
6-Chlor-17-hydroxy-1α,2α-methylen-pregna-4,6-dien-3,20-
dion,
6-Chlor-17-hydroxy-pregna-4,6-dien-3,20-dion,
6-Chlor-17-hydroxy-pregna-1,4,6-trien-3,20-dion,
6-Chlor-3ξ,17-dihydroxy-1α,2α-methylen-pregna-4,6-dien- 20-on,
6-Chlor-3ξ-methoxy-17-hydroxy-1α,2α-methylen-pregna-4,6- dien-20-on,
6-Fluor-17-hydroxy-1α,2α-methylen-pregna-4,6-dien-3,20- dion,
17-Hydroxy-1α,2α-methylen-pregna-4,6-dien-3,20-dion und
4,6-Dichlor-17-hydroxy-1α,2α-methylen-pregna-4,6-dien- 3,20-dion.
6-Chlor-17-hydroxy-pregna-4,6-dien-3,20-dion,
6-Chlor-17-hydroxy-pregna-1,4,6-trien-3,20-dion,
6-Chlor-3ξ,17-dihydroxy-1α,2α-methylen-pregna-4,6-dien- 20-on,
6-Chlor-3ξ-methoxy-17-hydroxy-1α,2α-methylen-pregna-4,6- dien-20-on,
6-Fluor-17-hydroxy-1α,2α-methylen-pregna-4,6-dien-3,20- dion,
17-Hydroxy-1α,2α-methylen-pregna-4,6-dien-3,20-dion und
4,6-Dichlor-17-hydroxy-1α,2α-methylen-pregna-4,6-dien- 3,20-dion.
Bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel I sind
6-Chlor-17-hydroxy-1α,2α-methylen-pregna-4,6-dien-3,20-
dion-acetat (Cyproteronacetat) und
6-Chlor-17-hydroxy-pregna-4,6-dien-3,20-dion-acetat (Chlormadinonacetat).
6-Chlor-17-hydroxy-pregna-4,6-dien-3,20-dion-acetat (Chlormadinonacetat).
Typische Verbindungen der allgemeinen Formel II sind zum
Beispiel
6-Chlor-17aβ-acetoxy-17aα-methyl-1α,2α-methylen-D-homo-
4,6-androstadien-3,17-dion und
6-Chlor-17α-acetoxy-17β-methyl-1α,2α-methylen-D-homo- 4,6-androstadien-3,17a-dion.
6-Chlor-17α-acetoxy-17β-methyl-1α,2α-methylen-D-homo- 4,6-androstadien-3,17a-dion.
Als nichtsteroidale Antiandrogene kommen die Verbindungen
2-Methyl-N-[4-nitro-3-(trifluoromethyl)-phenyl]-propionamid
(Flutamid)
2-Hydroxy-2-methyl-N-[4-nitro-3-(trifluoromethyl)-phenyl]-
propionamid
und
2-Methyl-4-[4-nitro-3-trifluoromethyl)-phenyl]-5,6-dihydro- 2H-1,2,4-oxadiazin-3-on
2-Methyl-4-[4-nitro-3-trifluoromethyl)-phenyl]-5,6-dihydro- 2H-1,2,4-oxadiazin-3-on
in Frage.
Die Antiandrogene werden in Mengen von etwa 5 bis 100 mg,
vorzugsweise 5 bis 40 mg, pro Tag verabreicht.
Die Wirkstoffe können mit den in der galenischen Pharmazie
üblichen Zusätzen, Trägersubstanzen und/oder Geschmackskorrigentien
nach an sich bekannten Methoden zu den üblichen
Applikationsformen verarbeitet werden.
Für die bevorzugte orale Applikation kommen insbesondere
Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen, Suspensionen oder
Lösungen in Frage.
Für die parenterale, insbesondere intramuskuläre Applikation
sind ölige Lösungen, wie zum Beispiel Sesamöl- oder
Rizinusöllösungen, geeignet. Zur Erhöhung der Löslichkeit
können Lösungsvermittler, wie zum Beispiel Benzylbenzoat
oder Benzylalkohol, zugesetzt werden.
Die wie oben angegeben formulierten Arzneimittel enthalten
für die orale Applikation vorzugsweise 10 mg bis 100 mg
Testolacton und 1 mg bis 50 mg Cyproteronacetat und für
die parenterale Applikation 20 mg bis 200 mg Testolacton
und 5 mg bis 100 mg Cyproteronacetat bzw. jeweils die
biologisch äquivalenten Dosen eines anderen Aromatasehemmers
und Antiandrogens.
Beispiel 1 | |
50,0 mg | |
17a-Oxa-D-homoandrosta-1,4-dien-3,17-dion (Testolacton) | |
5,0 mg | 6-Chlor-17-hydroxy-1α,2α-methylen-pregna-4,6-dien-3,20-dion-acetat (Cyproteronacetat) |
115,0 mg | Lactose |
50,0 mg | Maisstärke |
2,5 mg | Poly-N-Vinylpyrrolidon 25 |
2,0 mg | Aerosil |
0,5 mg | Magnesiumstearat |
225,0 mg | Gesamtgewicht der Tablette, die in üblicher Weise auf einer Tablettenpresse hergestellt wird. Gegebenenfalls können auch Testolacton und Cyproteronacetat mit jeweils der Hälfte der oben angegebenen Zusätze getrennt zu einer Zweischichtentablette gepreßt werden. |
Beispiel 2 | |
20,0 mg | |
17a-Oxa-D-homoandrosta-1,4-dien-3,17-dion (Testolacton) | |
5,0 mg | 6-Chlor-17-hydroxy-1α,2α-methylen-pregna-4,6-dien-3,20-dion-acetat (Cyproteronacetat) |
135,0 mg | Lactose |
60,0 mg | Maisstärke |
2,5 mg | Poly-N-Vinylpyrrolidon 25 |
2,0 mg | Aerosil |
0,5 mg | Magnesiumstearat |
225,0 mg | Gesamtgewicht der Tablette, die in üblicher Weise auf einer Tablettenpresse hergestellt wird. Gegebenenfalls können auch Testolacton und Cyproteronacetat mit jeweils der Hälfte der oben angegebenen Zusätze getrennt zu einer Zweischichtentablette gepreßt werden. |
Zusammensetzung einer öligen Lösung | |
100,0 mg | |
Testolacton | |
20,0 mg | Cyproteronacetat |
343,4 mg | Rizinusöl |
608,6 mg | Benzylbenzoat |
1072,0 mg | 1 ml |
Die Lösung wird in eine Ampulle gefüllt. Testolacton und
Cyproteronacetat können auch mit jeweils der Hälfte der
oben angegebenen Zusätze getrennt in zwei Kammern abgefüllt
werden.
Der Einfluß von Androstendion allein und in Kombination mit dem
Aromatasehemmer 1-Methyl-androsta-1,4-dien-3,17-dion(1-Methyl-ADD)
sowie dem Antiandrogen Cyproteronacetat (CPA) auf das Gewicht der
Prostata kastrierter Beagle-Hunde.
28 männliche kastrierte Beagle-Hunde (ca. 1 Jahr alt) wurden
randomisiert auf 6 Gruppen verteilt. Die Behandlung entsprechend
dem nachstehenden Schema erfolgte 3× wöchentlich subkutan. Der Behandlungszeitraum
umfaßte insgesamt 6 Monate. Nach Beendigung der
Behandlung wurden die Prostatae sofort entnommen, gewogen und
histologisch untersucht.
Gruppe I: Kastrierte Kontrolle
Gruppe II: Androstendion (ZK 5155), 5 mg/kg, 6 Monate
Gruppe III: Androstendion, 5 mg/kg, 3 Monate + Androstendion, 5 mg/kg, plus 1-Methyl-ADD (ZK 95 639), 20 mg/kg für weitere 3 Monate
Gruppe IV: Androstendion, 5 mg/kg, 3 Monate + Androstendion, 5 mg/kg, plus 1-Methyl-ADD, 20 mg/kg + CPA (ZK 9471), 20 mg/kg für weitere 3 Monate
Gruppe V: Androstendion, 5 mg/kg, plus CPA, 5 mg/kg, 6 Monate
Gruppe VI: Androstendion, 5 mg/kg, plus CPA, 5 mg/kg, 3 Monate + Androstendion, 5 mg/kg, CPA, 5 mg/kg, und 1-Methyl-ADD, 20 mg/kg für weitere 3 Monate
Gruppe II: Androstendion (ZK 5155), 5 mg/kg, 6 Monate
Gruppe III: Androstendion, 5 mg/kg, 3 Monate + Androstendion, 5 mg/kg, plus 1-Methyl-ADD (ZK 95 639), 20 mg/kg für weitere 3 Monate
Gruppe IV: Androstendion, 5 mg/kg, 3 Monate + Androstendion, 5 mg/kg, plus 1-Methyl-ADD, 20 mg/kg + CPA (ZK 9471), 20 mg/kg für weitere 3 Monate
Gruppe V: Androstendion, 5 mg/kg, plus CPA, 5 mg/kg, 6 Monate
Gruppe VI: Androstendion, 5 mg/kg, plus CPA, 5 mg/kg, 3 Monate + Androstendion, 5 mg/kg, CPA, 5 mg/kg, und 1-Methyl-ADD, 20 mg/kg für weitere 3 Monate
Die Behandlung mit Androstendion resultierte in einer deutlichen, wenn auch
nicht durchgehenden Stimulierung des Stromas, inklusive der glatten Muskulatur
sowie einer Stimulierung des Epithels. Die nach 3 Monaten zusätzliche Behandlung
mit 1-Methyl-ADD bewirkte nicht nur eine Antagonisierung und Stimulierung
des Stromas sowie der glatten Muskulator, sondern auch in sehr auffälliger
Weise eine Hemmung der epithelialen Strukturen. Cyproteronacetat hatte einen
ganz offensichtlichen synergistisch hemmenden Effekt hinsichtlich des Epithels:
Das Bild entsprach unter diesen Voraussetzungen dem der kastrierten
Kontrolle. Auch quantitativ - bezogen auf das Prostatagewicht - kamen die
unterschiedlichen Auswirkungen der verschiedenen Behandlungen signifikant zum
Tragen: Androstendion bewirkte eine signifikante Zunahme der Prostatagewichte
im Vergleich zur kastrierten Kontrolle, die durch 1-Methyl-ADD signifikant
antagonisiert wurde. Die zusätzliche Bindung mit CPA rief eine weitere Reduzierung
der Prostatagewichte hervor.
Die gemessenen Prostatagewichte sind in nachfolgender Tabelle zusammengefaßt
(S. E. = Standard Error) und in der dazugehörigen graphischen Darstellung einander
vergleichend gegenübergestellt.
Claims (6)
1. Verwendung von Aromatasehemmern, deren Aromatisierungsprodukte keine
hormonelle Wirkung besitzen und Antiandrogenen in einem Gewichtsverhältnis
von Aromatasehemmer zu Antiandrogen von 20 : 1 bis 1 : 1, zur Prophylaxe
und Therapie der Prostatahyperplasie.
2. Verwendung nach Anspruch 1 von täglich 20 bis 400 mg
eines Aromatasehemmers und 5 bis 100 mg eines Antiandrogens.
3. Verwendung von Testolacton (17a-Oxa-D-homoandrosta-
1,4-dien-3,17-dion) als Aromatasehemmer nach Anspruch 1.
4. Verwendung einer Verbindung gemäß Formel I
worin
R¹ und R² jedes für sich ein Wasserstoffatom oder beide gemeinsam eine weitere Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung oder die Methylengruppe,
R³ den Acylrest einer in der Steroidchemie gebräuchlichen Säure,
Y ein Sauerstoffatom oder die Gruppe H,OR⁴ mit R⁴ in der Bedeutung von Wasserstoff, Acyl oder Alkyl,
X₁ ein Wasserstoff- oder Chloratom und
X₂ ein Wasserstoff-, Fluor- oder Chloratom
bedeuten,
oder gemäß Formel II worin
R¹ und R² jedes für sich Wasserstoff oder beide gemeinsam die Methylengruppe, X Wasserstoff, Fluor oder Chlor und wobei
R³ und R⁴ den Acylrest einer in der Steroidchemie gebräuchlichen Säure darstellen,
bedeuten,
als Antiandrogen nach Anspruch 1.
R¹ und R² jedes für sich ein Wasserstoffatom oder beide gemeinsam eine weitere Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung oder die Methylengruppe,
R³ den Acylrest einer in der Steroidchemie gebräuchlichen Säure,
Y ein Sauerstoffatom oder die Gruppe H,OR⁴ mit R⁴ in der Bedeutung von Wasserstoff, Acyl oder Alkyl,
X₁ ein Wasserstoff- oder Chloratom und
X₂ ein Wasserstoff-, Fluor- oder Chloratom
bedeuten,
oder gemäß Formel II worin
R¹ und R² jedes für sich Wasserstoff oder beide gemeinsam die Methylengruppe, X Wasserstoff, Fluor oder Chlor und wobei
R³ und R⁴ den Acylrest einer in der Steroidchemie gebräuchlichen Säure darstellen,
bedeuten,
als Antiandrogen nach Anspruch 1.
5. Verwendung von Cyproteronacetat als Antiandrogen
nach Anspruch 1.
6. Verwendung von Chlormadinonacetat als Antiandrogen
nach Anspruch 1.
Priority Applications (16)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813121152 DE3121152A1 (de) | 1981-05-22 | 1981-05-22 | "verwendung der kombination eines aromatase-hemmers mit einem antiandrogen zur prophylaxe und therapie der prostatahyperplasie" |
SE8104624A SE463074B (sv) | 1981-05-22 | 1981-07-31 | Anvaendning av aromatashaemmare och antiandrogener foer framstaellning av laekemedel foer profylax och terapi av benign prostatahyperplasi |
DK354881A DK354881A (da) | 1981-05-22 | 1981-08-10 | Anvendelse af kombinationen af en aromatase-haemmer og et antiandrogen til profylakse og terapi af prostatahyperplasi |
CH5141/81A CH648211A5 (de) | 1981-05-22 | 1981-08-10 | Mittel zur prophylaxe und therapie der prostatahyperplasie. |
LU83545A LU83545A1 (de) | 1981-05-22 | 1981-08-11 | Verwendung der kombination eines aromatase-hemmers mit einem antiandrogen zur prophylaxe und therapie der prostatahyperplasie |
JP56127857A JPS57193412A (en) | 1981-05-22 | 1981-08-17 | Prevention of prostatic hyperplasia and therapeutical drug |
NL8103875A NL8103875A (nl) | 1981-05-22 | 1981-08-19 | Werkwijze voor het bereiden van een geneesmiddel voor de profylaxis en therapie van prostaathyperplasie. |
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