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BESCHREIBUNG Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Aufgeber zum
Zuführen von schüttbaren Materialien, lnebesondere zum Zuführen und Dosieren nasser
ungesiebter Brennstoffe mit Toneinschlüssen.
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Die Erfindung kann zum Zuführen und Dosieren nasser ungesiebter Brennstoffe
mit Toneinschlüssen vom Bunker zur Eintrittsstelle in die Mühle in Systemen der
Brennstaubberein tung von Kesselanlagen in Wärmekraftwerke/angewandt werden.
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Sie kann auch erfolgreich kontinuierliches Dosieren und Zurühren weniger
feuchter Brennstoffe gewährleisten und als Dosiereinrichtung mit Förderer oder ohne
diesen in der Hütten-, Kohlen- und chemischen Industrie sowie in der Landwirtschaft
angewandt werden.
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Es ist scher, die wissenschaftliche und praktische Bedeutung der
Arbeiten zur Untersuchung des Mechanismus der Bewegung von schüttbaren Materialien
(Brennstoffen) unter der Wirkung des Eigengewichtes abzuschätzen , weil die physikalisch-mechanischen
Eigenschaften der schüttbaren Materialien (Brennstoffe) und die Gesetzmäßigkeiten
ihres Auslaufens von entscheidendem Einfluß auf die Konstruktion der Brennstoffbunker
sowie die Konstruktion der Dosiereinrichtungen, der ufgeber, sind.
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Eine richtige Wahl der Technologie des Auslaufens und der konstruktiven
Ausführung des Bunkers ist nur auf der Basis einer allseitigen Untersuchung der
Gesetzmäßigkeiten der Bewegung des Brennstoffes, der eine komplizierteKornzusammensetzung
aufweist und dabei feucht ist, möglich.
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Ohne Kenntnis der Mechanik von Schüttgut ist es unmöglich, viele
Fragen zu lösen, die beim Auslaufen des Brennstoffes aus dem Bunker entstehen.
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Der Untersuchung der physikal isch-mechanisohen Eigenschaften der
schüttbaren Materialien und der Gesetzmäßig keiten der Bewegung und des Auslaufens
derselben sind viele Ländern in der UdSR und anderen) erschienene Arbeiten gewidmet.
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In allen diesen der Mechanik des Schüttgutes gewidmeten Arbeiten
werden Begriffe über die wichtigsten Paraan meter angegeben, die den physikalischen
Zustand des schüttbaren beispielsweise wurden Materials kennzeichnen;# Methodiken
zur Ermittlung der minimalen Abmessungen der Auslauföffnung des Bunkers in Abhängigkeit
von dem Neigungswinkel der Wandungen des Auslauftrichters, der Normal- und Tangentialspannungen,
die im Material entstehen, vorgeschlagen.
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iE werden Fragen der Brückenbildung in dem schüttbaren Brennstoff
(Material) und Maßnahmen zur Gewährleistung eines störungsfreien gleichmäßigen Auslaufens
desselben behandelt.
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Es werden Empfelilungen zum Konstruieren der Behälter unter Berücksichtigung
der physikalisch-mechanischen Eigensohaften gegeben.
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Es werden Typen von ustrageinrichtungen und Aufgebern behandelt,
die das Auslaufen des Materials (des Brennstoffes) durch die Auslauföffnung begünstigen,
usw.
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Das Auslaufen der sohüttbaren Materialien (Brennstoffe) aus dem Bunker
erfolgt in der Regel mit Störungen. Das kommt in systematischem Steckenbleiben des
Brennstoffes in der Auslauföffnung, im Hängenbleiben größerer Brennstoffmassen an
den Wänden, in der Bildung beständiger Brücken usw. zum Ausdruck.
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Die Beseitigung der genannten Nachteile erfolgt im allgemeinden von
Hand, mtt Hilfe von ßtoaheisen. Derartige Arbeiten sind mit großem Arbeitsaufwand
verbunden, wobei eine Verminderung der Anzahl der arbeitenden Zerkleinerungs-und
mühlen die Feuerführung stört' zum Anwachsen der. Wärmeverluste im wesentlichen
infolge mechanisch unvollständiger Verbrennung führt.
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es Dabei sinkt der Wirkungsgrad des Kesselaggregates, steigt der Brennstoffverbrauch.
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Die gegen die Brückenbildung und das Steckenbleiben ergriffenen Maßnahmen
führen nicht immer zu dem gewünschten Effekt und verursachen manohmal nooh gröbere
Schwierigkeiten.
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Auf Grund zahlreicher Beobachtungen in Kraftwerken und der Untersuchung
der in- und ausländischen Fachliteratur zum Bunkerbetrieb kann gesagt werden, aß
einen poaktiven Effekt die Vergrößerung der Auslauföffnung und des Neigungswinkels
der Bunkerwände sowie die Auflockerung des Brennstoffes in der Zone der Auslauföffnung
liefern.
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Jede dieser Maßnahmen kann, einzeln angewandt, nioht einen normalen
Betrieb der Bunker gewährleisten, besonders beim Arbeiten mit Brennstoffen mit schlechten
Schütteigensohaften.
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Deshalb ist es zweckmäßig, bei der Lösung der Frage über die IConstruktion
des Bunkers und des Aufgebers einen Komplex von Maßnahmen durchzuführen, die ein
kontinuierliches Auslaufen des Brennstoffes bewirken.
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Bekaunt sind Konstruktionen von Aufgebern zum Zufuhren von schüttbaren
Materialien (des Brennstoffes) (siehe beispielsweise
SU-Urheberschein
477884 und SU-Urheberschein 278000), die zum Zuftihren nasser unsortierter ungesiebter
zum Anhaften und zur Brückenbildung neigender Brennstoffe mit einem Gehalt an Toneinschlüssen
vom Bunker zur Eintrittsstelle in die Mühle in sowohl unter Unterdruck, als auch
unter Druck betriebenen Systemen der Brennstaubbereitung von Kesselanlagen in Wärmekraftwerken
bestimmt sind. Diese enthalten einen Dosierer mit einem Binlaufstutzen und einem
Abetreiferband, ausgestaltet als ein auf die Antriebssternräder und die Führungsrollen
einer Spann welle und einer Zwischenwelle gespanntes Mehrreihenband, das zwei übereinander
angeordnete tragende Trume aufweist, und einen unter dem Dosierer angeordneten Förderer,
wobei das untere tragende Trum des Abstreiferbandes des Förderers das Material (den
Brennstoff) dem Verbraucher zuführt.
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Beim Betrieb derartiger Aufgeber kann es zum Anhaften des Materials
(des Brennstoffes) an den oberen und unteren Tischen des Dosierers und an dem unteren
Tisch des Förderers, unter den Abetreifern der Abstreiferbänder beim Arbeiten mit
Materials lien (Brennstoffen) mit erhöhtem Tongehalt kommen.
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Das Anhaften des Materials (des Brennstoffes) an den Tischen des
Dosierere und des Förderers führt zu Aufpressungen und zur Stilleetzung des Aufgebers
und einem großen Arbeiteaufwand zur Beseitigung der Aufpressungen des Materials
(des Brennstoffes) und einer kurzen Betriebszeit des Aufgebers bis zum ersten Versagen.
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Da die Maßstäbe der Verbrennung minderwertiger ungesiebter Brennstoffe
im weiteren immer breiter werden, stellt die
häufige Stillsetzung
des Aufgebers, verursacht durch die Beseitigung der Aufpreseungen einen großen Nachteil
der.
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Ein naoh dem technischen Wesen dem erfindungsgemäßen Aufgeber am
nächsten stehende Aufgeber ist der Aufgeber zum Zuführen von schüttbaren Materialien
gemäß dem SU-Urheberschein 278000).
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Jedooh kann auch dieser Aufgeber im Falle minderwertiger nasser ungesiebter
Brennstoffe mit hohem Tongehalt nicht zuverlässig arbeiten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufgeber zum Zuführen
von schüttbaren Materialien (Brennstoffen) mit erhöhter Wirksamkeit und Zuverlässigkeit
beim Arbeiten mit zum Anhaften und zur Brückenbildung neigenden Brounstoffen mit
erhöhtem Gehalt an Feuchtigkeit und Ton durch die Abänderung der Konstruktion der
Abstreiferbänder des Dosierers und des Förderers zu entwickeln.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem Aufgeber zum Zuführen
von schüttbaren Materialien (Brennstoffen), der einen Dosierer mit einem Einlaufstutzen
mit einem unter diesem angeordneten Abstreiferband mit Abatrei-, wobei fern enthält,)
unter dem Dosierer ein Förderer mit einem Abstreiferband mit Abstreifern zum Zuführen
des Materials zu dem Verbraucher angeordnet ist, das aus tragenden und leerlaufenden
Trumen besteht, erfindungsgemäß mindestens ein Abstreifer auf den Abstreiferbändern
des Dosierers beziehungsweise des Förderere über die gesamte Breite des Abstreifers
mit einem Messer versehen ist unter Bildung eines Reinigungskratzers, wobei die
scharfe Kante des Messers unter
halb der Halterung des Abstreifers
angeordnet ist und Über den tragenden Trumen des Abstreiferbandes des Förderers
Begrenzer der zulässigen Hebung des Abstreiferbandes angebracht sind.
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Bei einer solchen Ausführung des Dosierere und des Förderers des
Aufgebers zum Zuführen von schüttbaren Materialien (Brennstoffen) wird das Anhaften
des Brennstoffes (des schüttbaren Materiala) an den Tisohen beseitigt, wodurch die
Betriebssicherheit des Aufgebers erhöht und der Aufwand zur Bessitigung der.Aufpressungen
gesenkt wird.
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Man ordnet zweckmäßigerweise das Messer des Reinigungskratzers unter
einem Winkel zum Abstreiferband in einem Bereich von 40 bis 500 in Abhängigkeit
von den physikalisch-mechanischen Eigenschaften des Materials (des Brennstoffes)
an. beobachtet man Bei Änderung des Neigungswinkels des Messerelbei der Beförderung
praktisch aller Sorten von schüttbaren Materiallen und Brennstoffen mit einem großen
Gehalt an Feuchtigkeit und Ton keine Aufpressung des Materials (des Brennstoffes)
auf den Tischen des Dosierere und des Förderers bei entsprechender Häufigkeit der
Anordnung der Reinigungskratzer.
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Man ordnet zweckmäßigerweise die scharfe Kante des Mesdie sers des
Reinigungskratzers in Höhe von 0,1 bis 0,2 h, worin Höhe des Abstreifers bedeutet,
unterhalb der Halterung des Abstreifers selber an.
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Eine Verringerung dieser Größe führt zur Speicherung des Materials
(des Brennstoffes) aug dem Tisch durch die untere Fläche des Reinigungskratzers
und kann zur Aufpressnung des Materials führen.
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Eine Überschreitung dieser Grdsse ist unzweckmässig, da dies zu einer
Erhöhung des Metallverbrauches für die Herstellung des Abstreiferbandes und-des
Aufgebers als ganzee führt.
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Es ist zweckmässig, wenn die Häufigkeit der Anordnung der Reinigungskratzer
der Adhäsion, die die Haftkräfte zwischen den Teilchen des Materials (des Brennstoffes)
und der Oberfläche kennzeichnet, und der Kohäsion, die die Haftkräfte zwischen den
Teilchen kennzeichnet, sowie dem Koeffizienten der inneren Reibung des Materials
(des Brennstoffes) proportional ist.
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Bei Verschlechterung der Schüttbarkeit der schdttbaren Materialien
(des Brennstoffes) und des Koeffizienten der inneren Reibung derselben (desselben)
beobachtet man ein Anwachsen der Adhäsion und der Kohäsion. In diesem Zusammenhang
ist die Häufigkeit der Anordnung der Reinigungszu erhohen kratzer # und kann 100%
erreichen, das heisst alle Abstreifer werden zu Reinigungskratzern.
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Bei niedrigen Werten der Adhäsion, der Kohäsion und des Koeffizienten
der inneren Reibung wird auf dem Abstreichern band eine sehr geringe Anzahl von
Reinigungskratzer/angeordnet.
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Es ist zweckmässig, wenn die Begrenzer der zulässigen Hebung des
Abstreiferbandes, die am Eintritt des Förderers untergebracht sind, in einem Intervall
A = 0,2 bis 0,35 a liegen und auf dem übrigen Peil des Förderers in einem Intervall
B 1 0,38 bis la mit a gleich Länge des Einlaufstutzens.
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Die Begrenser der zulässigen Hebung des Bandes zusammen mit den Reinigungskratzern
verhindern die Aufpressung des
schüttbaren Materials (des Brennstoffes)
auf den Tischen.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, in diesen zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Aufgeber zum Zuführen von schüttbaren Materialien (im Längsschnitt)
gemäß der Erfindung; Fig. 2 einen vertikalen Schnitt des Aufgebers durch den Dosierer
bei Ausführung des Dosierere mit drei Wellen (in Seitenansicht); Fig. 3 einen vertikalen
Schnitt des Aufgebers durch den Dosierer bei der Ausführung des Dosierer mit zwei
Wellen (in Seitenansicht); Fig. 4 die Baugruppe C in Fig. 1; Fig. 5 die Baugruppe
D in Fig. 4, einen Querschnitt des Reinigungskratzers; Fig. 6 den Aufgeber zum Zuführen
von schüttbarem Material im Grundriß.
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Der erfindungsgemäße Aufgeber zum Zuführen von schüttbarem Material
(Brennstoff) enthält einen Dosierer 1 (Fig.1) untor dem ein Förderer 2 zum Zuführen
von schüttbarem Material (Brennstoff) unmittelbar zur Mühle (in der Zeiohnung nicht
angedeutet) angeordnet ist.
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Der Dosierer 1 enthält einen Einlaufstutzen 3 (Fig. 2) mit einem
unter diesem angeordneten Abstreiferband 4.
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Der unter dem Dosierer 1 angeordnete Förderer 2 weist ebenfalls ein
Abstreiferband 5 (Fig.1) zum Zuführen des schüttbaren Materials zu dem Verbraucher,
das aue tragenden Trumen 6 und leerlaufenden Trummen 7 besteht.
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Auf den Abstreiferbändern 4 und 5 des Dosierers 1 (Fig.1,2,3) beziehungsweise
des Förderers 2 sind Reinigungskratzer 8 (Fig.3,4) angeordnet, die aus Abstreifern
9 (Fig.4 und 5) und Messern 10 bestehen.
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Das Messer 10 des Reinigungskratzers 8 (Fig. 5) wird unter einem
Winkel zu dem Abetreiferband 4 in einem z Bereich von 40 bis 50° (Abhängigkeit von
den physikalisch -mechanischen Eigenschaften des Materials (des Brennstoffes) angeordnet.
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Bei einer solchen Wahl des Neigungswinkels des Meswi sers 10 bei
der Beförderung praktisch aller Sorten von Brennstoffen und Materialien mit einem
hohen Tongehalt keine Aufpressung der Materialien (des Brennstoffes) auf den Abstreiferbändern
4 und 5 des Dosierers 1 beziehungsweise des Förderers 2 bei entsprechender Häufigkeit
der Anordnung der Reinigungskratzer 8 beobachtet.
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Neigungswinkel des Mesaers 10 des Reinigungskratzers 8, die in einem
Bereich von 40 bis 500 variiert werden, sind optimale Winkel.
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Die scharfe Kante des Messern 10 des Reinigungskratzers 0,2 n, worin
n 8 soll in einer Höhe von 0,1 bis die Höhe des Abstreifers 9 bedeutet, unterhalb
der Halterung des Abstreifers angeordnet sein.
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Eine Unterschreitung dieser Größe führt zur Speicherung schüttbaren
Materials (Brennstoffes) auf den Bändern 4 und 5 durch die untere Fläche des Reinigungskratzers
8 und kann zu Aufpressungen denselben führen. Eine Überschreitung dieser Größe ist
unzweckmäßig, weil dies zu einer Brhöhung den Metallverbrauches für die Herstellung
des Aufgebers führt.
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t;ber dem tragenden Trum 6 (Fig. 4) des Förderers 2 sind Begrenzer
11 der zulässigen Hebung des, tragenden Trums 6 des Abetreiferbandes 5 angeordnet.
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Der Dosierer 1 (Fig. 1) weist einen Antrieb 12 und der Förderer 2
einen Antrieb 13 (Fig. 6) auf.
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Der Dosierer 1 und der Förderer 2 weisen neben den Reinigungskratzern
8 (Fig.3 und 4) Abstreifer 14 ohne Messer auf.
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Die Häufigkeit der Anordnung der Reinigungskratzer 8 auf dem Dosierer
1 und dem Förderer 2 ist proportional den Adhäsionskräften, Kohäsionskräften und
dem Koefizienten der inneren Reibung des Materials (des Brennstoffes). Mit Verschlechterung
der Sohüttbarkeit des Brennstoffes und seines Koeffizienten der inneren Reibung
beobachtet man ein Anwachsen der Adhäsion und Kohäsion. In diesem Zusammenhang wird
erhoht die Häufigkeit der Anordnung der Reinigungskratzer )und kann 100% erreichen,
das heißt alle Abstreifer werden zu Reinigungskratzern. Bei minimalen Werten der
Adhäsion, der Kohäsion und des Koeffizienten der inneren Reibung, das heißt bei
guter Schüttfähigkeit des Brennstoffes (des Materials) kann auf dem Abstreiferband
von Reinigungs kratzer 8 abgesehen werden, das heißt die Häufigkeit deren Anordnung
ist gleich Null.
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Die Begrenzer 11 der zulässigen Hebung des tragenden Trums 6 des
Abstreiferbandes 5 werden über dem unteren tragenden Trum 6 des Förderers 2 angeordnet.
In Flucht mit dem Einlaufstutzen 3 werden die Begrenzer 11 (Fig. 4), wie die Erfahrungen
es gezeigt haben, mit geringerem Abstand voneinander angeordnet, während nach diesem,
in Bewegungsrichtung
des Materials (des Brennstoffes), der Abstand
zwiechen den Begrenzern 11 vergrößert werden kann.
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Die optimalen Intervalle zwischen den Begrenzern 11 sind A = 0,2
bis 0,35 a worin a die Länge des Einlaufstutzens 3 bedeutet, und B = 0,38 bis la
(Fig. 1).
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Fu'r Lignite.. mit einer auf die Arbeitsmasse bezogenen Feuchtigkeit
1MP =60% und einem auf die Trockenmasse bezogenen Aschegehalt Ac # 45% besitzt beispielsweise
der Dosierer 1 ein Abstreiferband 5 mit nur Reinigungskratzern 8, während auf dem
Förderer 2 die Reinigungskratzer in einem Abstand von vier Kettenteilungen voneinander
bei einem Abstand zwischen den Begrenzern 11 A = 1000 mm und B =1500 mm angeordnet
werden.
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Eine Verringerung des Abstandes zwischen den Begrenzern 11 führt
zu einer Steigerung der Antriebsleistung.
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Eine Vergrößerung des Abstandes zwischen den Begrenzern 11 kann zur
Bildung von Aufpressungen auf den Arbeitstischen und folglioh zum Stillstand des
Aufgebers führen.
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Es empfiehlt sich nicht, Begrenzer über den tragenden Trumen des
Dosierers 1 anzuordnen.
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Das obere tragende Trum 15 (Fig. 2,3) des Abstreiferbandes 4 des
Dosierers 1 bewegt sich über einen oberen Tisch 16 und das untere tragende Trum
17 bewegt sich über einen unteren Tisch 18.
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Die Tische 16 und 18 sind am Gehäuse des Dosierers 1 befestigt. Die
Abstreiferbänder 4 des Dosierers 1 und die Abstreiferbände 5 des Pörderers 2 werden
mit Hilfe einer Antriebswelle 19 (Fig. 2,3) beziehungsweise einer Antriebswelle
20 (Fig.l) bewegt.
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Zur Verhinderung einer Verschleppung des schüttbaren Materials (des
Brennstoffes) zur Seite der Antriebswelle 19 hin dienen Abwerfer 21 (Fig. 2,3) für
den Brennstoff, die in der Nähe der Antriebswelle 19 über dem oberen tragenden Trum
15 des Abstreiferbandes 4 angeordnet sind.
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Zur Regelung der Schichthöhe des schüttbaren Materials (des Brennstoffes),
das (beziehungsweise der) aus dem Einlaufstutzen 3 des Dosierers 1 austritt, ist
in der Bewegungsrichtung des Abstreiferbandes 4 ein Schichthöhenregler 22 vom Messertyp
angeordnet.
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Die beiliegenden Zeichnungen zeigen verschiedene Varianten der Aufgeber
zum Zuführen von schüttbaren Materialien, die aus einem Dosierer 1 (mit drei Wellen
in Fig. 2. und zwei Wellen in Fig. 3) und einem Förderer 2 bestehen, die Abstreiferbänder
4 enthalten.
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Der Aufgeber zum Zuführen von schüttbaren Materialien wird wie folgt
betrieben.
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Das in einem Bunker (in der Zeichnung nicht angeordnet) befindliche
Material (der Brennstoff) tritt unter dem Zigengewicht in den Einlaufstutzen 3 des
Dosierers 1 (Fig. 1,2,3).
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Der Einlaufstutzen 3 ist unmittelbar mit dem Bunker verbunden, wobei
der Auslaufquerschnitt des Bunkers etwas kleiner als der Querschnitt des Einlaufstutzens
3 zur Verhinderung einer Ebtstehung von Stausäcken, die das Einlaufen des schdttbaren
Saterials (des Brennstoffes) in den Dosierer 1 des Aufgebers stören, sein soll.
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Das aus dem Bunker in den Einlaufstutzen 3 (Fig. 2,3) kommende Material
tritt auf den oberen Tisch 16 und wird durch tragende Trume 15 auf den unteren Tisch
18 des Dosierers 1
durch eine Öffnung (einen Zwischenraum) zwischen
dem oberen Tisch 16 und der Antriebswelle mit Sternrädern bewegt. Dann tritt das
schüttbare Material (der Brennstoff) von dem unteren Tisch 18 durch einen Auslaufstutzen
23 .(Fig. 3) des Doeierere 1 auf den Boden des Förderes 2 und wird an den Verbraucher
geleitet.
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Zur Verhinderung des Anhaftens (der Aufpressung) des Materials an
den Abstreiterbändern 4 und 5 des Dosierers 1 beziehungsweise des Förderers 2 dienen
Reinigungskratzer 8, die mit unter einem Winkel α angeordneten Messern 10
versehen sind.
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Die scharfe Kante des Messers 10 des Reinigungskratzers 8 ist unterhalb
der Halterung des Abstreifers 9 angeordnet, wodurch das Messer 10 bei der Bewegung
der Abstreiferbänder 4 (Fig. 2,3) und der Bänder 5 (Fig. 3,4) von den Tischen den
Brennstoff abkratzt und diesen an die Auslauföffnungen des Dosierern 1 (Fig. 2,3)
beziehungsweise des Förderers 2 (Fig.3, 4) befördert.
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Die Mechaniamen des Dosierers 1 und des Förderers 2 werden auf zweierlei
Art geschützt, und zwar elektrisch (Abschaltung des Hlektromotors bei Zunahme des
Stromea über einen vorgegebenen Wert) und mechanisch (Abscherstifte in den Kupplungen
der Antriebswellen, in den Zeichnungen nicht angedeutet).
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Der Aufgeber kann auf Brennstoffen mit einer auf die Arbeitsmasse
bezogenen Feuchtigkeit Wp bis 65%, einem auf die Trockenmasse bezogenen Aschegehalt
von Ac bis 45% und einem Tongehalt bis 70% betrieben werden.
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Die Regelung der Leistung erfolgt durch- die Änderung
der
Drehzahl des Elektromotors der Antriebe 12, und .13 synchron beim Dosierer 1 beziehungsweise
dem Förderer 2 in einem Bereich von 5:1 (1500/300 U/min) und durch Regelung der
Schichthöhe des Brennstoffs durch die Schichthöhenregler 22 in einem Bereich von
1:2.
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Der Förderer 2 des Aufgebers kann unter einem Winkel zu der Achse
des Einlaufstutzens 3 in einem Bereich bis 150 angeordnet werden, was die Möglichkeit
der konstruktiven Gestaltung des Aufgebers verbessert.
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Der erfindungsgemäße Aufgaber zum Zuführen von schüttauch baren Materialien
(Brennstoff) arbeitet) mit feuchten unter siebten Brennstoffen mit einem hohen Gehalt
an Toneinschlüssen zuverlässig.
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Die Konstruktion des Aufgebers zum Zuführen von aohüttbaren Materialien
ist einfach in der Herstellung.