DE1927540C - Vorrichtung zum Fördern von trockenem Zellstoff von einem Zeil stoffreißer zu einem Zerfaserer - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern von trockenem Zellstoff von einem Zeil stoffreißer zu einem ZerfasererInfo
- Publication number
- DE1927540C DE1927540C DE19691927540 DE1927540A DE1927540C DE 1927540 C DE1927540 C DE 1927540C DE 19691927540 DE19691927540 DE 19691927540 DE 1927540 A DE1927540 A DE 1927540A DE 1927540 C DE1927540 C DE 1927540C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveyor
- pulp
- shredder
- cellulose
- delivery
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 229920002678 cellulose Polymers 0.000 claims description 9
- 239000001913 cellulose Substances 0.000 claims description 9
- 239000000835 fiber Substances 0.000 claims description 9
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 6
- UIIMBOGNXHQVGW-UHFFFAOYSA-M buffer Substances [Na+].OC([O-])=O UIIMBOGNXHQVGW-UHFFFAOYSA-M 0.000 claims description 5
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 5
- 239000007858 starting material Substances 0.000 claims description 3
- 241000208125 Nicotiana Species 0.000 claims 4
- 235000002637 Nicotiana tabacum Nutrition 0.000 claims 4
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 2
- 239000007795 chemical reaction product Substances 0.000 claims 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims 2
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 2
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims 2
- 210000003608 Feces Anatomy 0.000 claims 1
- 210000003462 Veins Anatomy 0.000 claims 1
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000001413 cellular Effects 0.000 claims 1
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 claims 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 claims 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 230000003292 diminished Effects 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Description
3 4
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung der Fig.!
zugrunde, einen oder mehrere Zerfaserer kontinuier- unter einem anderen Winkel gesehen,
lieh und gleichförmig mit zerrissenem trocknem Zeil- Fig. 1 zeigt eine Hammermühle 1 zum Zerreißen
stoff zu beliefern, und zwar auch dann, wenn das von Zellstoff und eine Zuführeinrichtung 2. welche
Ausgangsmaterial in Gestalt von Zellstoffbögen zur 5 der Hammermühle Zellstoff in Form von Bögen zii-
Verfügung steht, die beim Bogenwechsel und erst führt. Am Ausgangsende der Hammermühle ist ein
recht bein= Übergang von einem Bogenstapel zum Gefäß 3 so vorgesehen, daß der zerrissene ZellstolT
nächsten eine Unterbrechung der Anlieferung be- aus der Hammermühle frei zu einer Einlaßöffnung
dingen. eines Schneckenförderers 4 fallen kann, der horizon-
Zu diesem Zweck kennzeichnet sich eine Vor- io tal unterhalb des Gefäßes angeordnet ist. Der
richtung zum Fördern von trocknem Zellstoff von Schneckenförderer 4 befindet sich in einer U-förmieinem
Zellstoffzerreißer zu einem Zerfaserer gemäß gen Rinne und weist zwei Abschnitte mit gegenläufider
Erfindung dadurch, daß ein gegenläufiger gern Gewinde auf, so daß Material von beiden Enden
Schneckenförderer mit zwei Förderabschnitten dem zur Mitte des Förderers verbracht werden kann. Die
Reißer nachgeschaltet ist, wobei die Stoßstelle der 15 beider. Abschnitte mit unterschiedlichem Windungsbcidcn
Förderabsehnitte mit einem weiteren Schnek- sinn sind in der Zeichnung mit Aa und 4b bezeichkenförderer
verbunden ist, welcher den Stoff dem net. Zwischen diesen bek'::n Abschnitten ist der
Zerfaserer und den verbleibenden Überschuß dem Förderer mit einem vertikal gerichteten Schmeckendem
Zerreißer abgekehrten Förderatochnitt des ge- förderer 5 verbunden, der von einer zylindrischen
genläufigen Schneckenförderers zuführt. «0 Rinne umgeben ist und am oberen Ende eine Aus-
Mit einer Vorrichtung nach der Erfindung ist es laßöffnung aufweist, die an einen Fülltrichter 6 an-
möglich, Schwankungen in de Anlieferung des g-schlossen ist. Während der normalen Arbeitszeit
Zellstoffs dadurch auszugleichen, daß der den Zer- ist dci Fülltrichter 6 etwa zur Hälfte mit Zellstoff
faserer beliefernde Schneckenförderer ständig einen gefüllt, der einerseits als Zufuhrausgleich für den
Überschuß an zerrissenem Zellstoff führt und damit :'5 Förderer 4 dient, und andererseits eine automatische
einen gleichmäßigen und guten Füllungsgrad des Zer- Regelung der Zufuhr zu der Hammermühle 1 ermög-
faserers gewährleistet, während eine Klumpenbildung licht. Diese Regelung erfolgt über einen Taster 7
dadurch vermieden wird, daß auch der Überschuß od. dgl., der an einer Seite des Fülltrichters so ange-
sich ständig in Bewegung befindet. Der Überschuß bracht ist, daß er ein vorbestimmtes höchstes und
kommt nämlich nicht in einem Pufferlager zur Ruhe, 30 niedrigstes Niveau darin feststellen kann. Der Ta-
sondern wird laufend dem vom Zerreißer entgegen- ster 7 ist mit einem Antrieb für die Zuführeinrich-
gesetzten Ende des gegenläufigen Schneckenförderers tung 2 oder Zellstoffplatten so verbunden, daß beim
zugeführt, wo er sich an der Stoßstelle der beiden höchsten Niveau in dem Trichter 6 die Zufuhrrate
Ford^abschnitte mit dem neu zerrissenen Material vermindert und beim niedrigsten Niveau vergrößert
vereint und so in geschlossenem Kreislauf ständig 35 wird.
zur Vciiügung steht, um auftretende Schwankungen An seinem unteren Ende ist der Trichter 6 mit der
in der Anlieferung zu kompensieren. Eingangsöffnung eines horizontalen Schneckenför-
Von besonderem Vorteil ist auch der kompakte derers 8 verbunden. Der Förderer 8 weist eine
und einfache maschinelle Aufbau, für den im Prinzip U-förmige Rinne auf, deren Unterseite (Fig. 2) mit
nur zwei Schneckenförderer erforderlich sind, wobei 4° drei rechteckigen, sich quer erstreckenden und unterjcdoch
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform an einander gleichen Aussparungen 9 a bis 9 c versehen
der Stoßstelle der beiden gegenläufigen Förderab- ist. die hintereinander in Längsrichtung der Rinne
Schnitte noch ein senkrecht angeordneter Schnek- und mit gleichem gegenseitigem Abstand angeordnet
kenförderer angeschlossen ist, der in einen Zuführ- sind. Unterhalb jeder der Aussparungen 9 a bis 9 c
trichter ausläuft, dessen Mündung oberhalb des dem 45 erstreckt sich rechtwinklig zu dem Förderer 8 je ein
Zerfaserer zugeordneten einfachen Schneckenför- Schneckenförderer 10a bis 10 c mit je einer zylinderers
liegt. Dieser Zufuhrtrichter, durch den der drischen Rinne, die fest und abdichtend an die
Zellstoff sich ständig von oben nach unten hindurch- Rinne des Förderers 8 angeschlossen ist. Die unterbewegt, gibt mit seinem jeweiligen Füllstand ein Maß einander gleichen Förderer 10n bis 10 c sind an ihren
für den in Zirkulation befindlichen Überschuß und 5° anderen Enden mit je einem Zerfaserer 11 α bis lic
kann daher als Ausgangswert für eine Steuerung der verbunden. Jeder Zerfaserer ist seinerseits mit einer
Zufuhr zum Zerreißer verwendet werden, um den Maschine zur weiteren Behandlung des zerfaserten
Überschuß innerhalb gewünschter Grenzen zu halten. Zellstoffs, beispielsweise einer Maschine zum Hcr-
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform stellen von Windeln, verbunden. Diese Maschine ist
einer Vorrichtung nach der Erfindung ist vorge= 55 in der Zeichnung nicht dargestellt und auch die Zersehen,
daß die unterhalb des Förderers zu dem faserer sind nur schematisch angedeutet. Die Rinne
Zerfaserer angeordnete Rinne mit Aussparungen aus- des Förderers 8 weist an ihrem dem Trichter 6 entgestattet
ist, unter denen jeweils ein dem Zerfaserer gegengesetzten Ende eine weitere öffnung 12 auf, die
unmittelbar zugeordneter Förderer liegt. Eine solche ebenso wie rMe Aussparungen 9 ausgebildet ist. Zwi-Ausführung
ist besonders vorteilhaft, um zugleich 60 sehen der öffnung 12 des Förderers 8 und einer Zu-
und mit gleichförrr.'gem Füllgrad mehrere Zerfaserer führöffnung des Förderers 4 im Bereich des Schnekvon
dem gleichen Schneckenförderer aus, in welchem kcnabschnitis 4 6 ist ein trichterförmiger Behälter 13
der Überschuß zirkuliert, zu beliefern. starr befestigt, durch den Zellstoff aus dem För-
Die Erfindung k,. nachstehend in einem Ausfüh- derer 8 in den Förderer 4 übertreten kann,
rungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert, 65 Die Vorrichtung arbeitet wie folgt. Nach dem In-
und zwar zeigt gangsetzen der Zerfaserer, der Förderer und der
Fig. 1 perspektivisch eine Vorrichtung nach der Hammermühle, werden der letzteren Zellstoff bögen
Erfindung und über die Zuführeinrichtung 2 in einer Menge züge-
5 6
führ'., welche die den Zerfaserern zuzuführende Ge- Impuls an den Antrieb der Zuführeinrichtung 2 ab,
samlmcnge und auch die Menge übersteigt, die in der die Zuführratc steigert. Als Folge davon steigen
der Zeiteinheit den Trichter 6 passieren kann. Die der im Fördersystem zirkulierende Überschuß und
Bögen werden in der Hammermühle 1 in Stücke das Niveau im Trichter 6 wieder an. Dieser Wechsel
von etwa 2 cm Größe zerkleinert, worauf diese 5 findet während des ganzen Fabrikationsvorganges
Stücke dem Trichter 6 und dem Förderer 8 über statt, d. h. der Taster vergrößert und verkleinert laudie
Förderer 4 und 5 zugeführt werden. Der Haupt- fend abwechselnd die Zufuhr von ZcllstofTbögcn,
anteil wird dem Förderer 8 zugeführt, während eine ohne daß die Förderung zu den Zerfascrern dadureh
kleinere Menge im Trichter 6 verbleibt als Folge oder durch die kurzzeitigen Unterbrechungen in der
von dessen beschränktem Durchflußquerschnitt. Vom io Zufuhr von Zellstoff beim Übergang von einem
Förderer 8 fällt der Zellstoff durch die öffnungen Bogen zum anderen beeinflußt wird. Der Taster kann
9a bis 9c auf die darunterliegenden Förderer 10a jedoch auch so ausgelegt werden, daß er die Zuführbis
10 c in einer Menge, die durch den Durchgang einrichtung 2 ständig durch den verschiedenen Nider
öffnungen bestimmt ist, sowie durch die Kapa- veauhöhen im Trichter entsprechende Impulse bczität
der Förderer 8, 10n bis 10r und das Ausmaß, 15 einflußt. Auf diese Weise sind die Schwankungci.
in welchem diese gefüllt sind. Für einen typischen der Zuführrate geringer und die Förderung ist einFall
entspricht diese Menge nur einem Teil des dem heitlicher.
Förderer 8 zugeführten Zellstoffs. Der Rest aus dem Sollte einer der Förderer 10a bis 10 c außer Bc-Fördcrcr
8, d. h. der Überschuß, wird an den Be- trieb gesetzt werden, so steigt das Niveau im Trichhälter
13 weitergegeben, von wo er zurück zu dem ao ter 6, bis es die obere Grenze erreicht, wo der Taster
Förderer 4 gelangt. Vom Förderer 4 wird er dem betätigt und die Zufuhr zur Hammermühle hcrab-Fördcrcr
5 und von diesem über den Trichter 6 wie- gesetzt wird. Steigt trotzdem das Niveau im Trichter
der dem Förderer 8 zugeführt. Der den Förderern noch an, so gibt der Taster weitere entsprechende
10« bis 10 c übergcbene Zellstoff wird den Zer- Signale ab, bis die Zufuhr so weit herabgesetzt ist,
faserern zugeleitet, wo er zerfasert und zu weiteren 25 daß das Niveau im Trichter 6 sinkt. Falls sämtliche
Verarbeitungsstationen weitergefördert wird. Förderer 10 angehalten werden, oder aus irgcnd-Wcil
ein Teil des in der Zeiteinheit von der Harn- einem Grund ausfallen, wird die Zufuhr zur Hammermühle
kommenden Zellstoffs vorübergehend im mcrmühlc über den Taster vollständig unter-Trichtcr
6 verbleibt, steigt das Niveau im Trichter, brachen.
vorausgesetzt, daß die Abgabe der Hammermühle 30 Wie sich aus vorstehendem ergibt, kommen der
unverändert bleibt. Gleichzeitig steigt der im For- im Trichter 6 vorhandenen Zellstoffmcngc mehrere
dersystem zirkulierende Überschuß an. Hat das wichtige Funktionen zu. Es werden die Änderungen
Niveau im Trichter 6 die obere Grenze erreicht, so in der Abgabe von der Hammermühle ausgeglichen,
gibt der Taster 7 einen Impuls an den Antrieb für deren Ursache die intermittierende Zufuhr von ZcIl-
dic Zuführeinrichtung 2 ab, so daß die Zufuhr an 35 storfbögen zur Hammermühle, beispielsweise die zum
Zellstoffbögen herabgesetzt wird. Auf diese Weise Anbringen eines neuen Stapels von Bögen an der
wird die der Hammermühle zugeführte Menge etwas Zuführeinrichtung erforderliche Zeit ist, weiter wird
geringer als die den Zerfaserern über die Förderer über den Taster eine vollautomatische Zufuhr der
10 zugeführtc Menge. Infolgedessen nimmt der Bögen erreicht, und schließlich wird die Menge an
Überschuß im Fördersystem und das Niveau im 40 Zellstoff, die zu einem bestimmten Zeitpunkt sich
Trichter 6 ab. Hat das Niveau im Trichter die untere im Fördersystem befindet, im wesentlichen konstant
Grenze ei reicht, so gibt der Taster wiederum einen gehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung ioim Fördern von trockenem preßten Zellulose in Plattenform gegenüber der nur
Zellstoff von einem Zellstoffreißer zu einem Zer- 5 leicht gepreßten in Rollenform die Schwierigkeit der
faserer, dadurch gekennzeichnet, daß mechanischen Bearbeitung und die dabei insbesonein
gegenläufiger Schneckenförderer (4) mit zwei dere beim Zerfasern auftretende Hitzeentwicklung,
Förderabschnitten (4 a. 4 b) dem Reißer (1) nach- weshalb die Beschickung der Zerfaserer sehr gleichgeschaltet
ist, wobei die Stoßstelle der beiden mäßig und unter Vermeidung von Überlastungen er-Förderabschnitte
(4«, 4b) mit einem weiteren io folgen muß.
Schneckenförderer (8) verbunden ist, welcher den es ist nun in der Technik allgemein bekannt, zwi-Stoff
dem Zerfaserer (Ha bis lic·) und den ver- sehen zwei Verarbeitungsstationen Pufferlager einzubleibenden
Überschuß dem dem Zerreißer abge- schalten, durch die schwankende Fördermengen auskehrten
Förderabschnitt (4 b) des gegenläufigen geglichen werden können. Darüber hinaus ist ^s auch
Schneckenförderers (4) zuführt. 15 bekannt, an den Förderweg zwischen zwei Stationen
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- eine Abzweigung zu einem Nebenschlußspeicher oder
kennzeichnet, daß an die Stoßstelle des Schnek- Rücklaufmagazin für Werkstücke in kontinuierlicher
1< nförderers (4) ein senkrecht angeordneter Fertigung anzuschließen. Rücklaufmagazine liegen
S.nneckenförderer (5) angeschlossen ist, der in jedoch nicht im Werkstückfluß, sondern sind prakeinen
Zuführtrichter (6) ausläuft, dessen Mün- 20 tisch Seitenarme für das Einspeichern oder Ausgeben
dung oberhalb des Schneckenförderers (8) liegt. von Werkstücken im Bedarfsfall. Solche Puffer oder
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Speicher eignen sich jedoch nicht für den speziellen
durch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Fall der Weitergabe von zerrissener Zellulose an
Schneckenförderers (8) angeordnete Rinne mit einen Zerfaserer, weil die Zellulosestücke in dem für
Aussparungen (9 a bis 9 c) ausgestattet ist, unter 25 die Zerfaserung vorgesehenen trockenen Zustand
denen jeweils ein dem Zerfaserer (11a bis lic) stark zu elektrostatischer Aufladung neigen, so daß
zugeordneter För^rer (10 a bis 10 c) liegt. sich in einem Pufferlager od. dgl. sofort Klumpen
bilden. Diese Klumpen ergeben natürlich Verstopfungen und Unterbrechungen der Förderung, deren
30 gleichförmige Kontinuität zu erreichen von entscheidender
Bedeutung für die Qualität der Enderzeugnisse ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum För- Bei einem Verfahren zum Bilden eines Tabaksdern
von trockenem Zellstoff von einem Zellstoff- Stroms von konstantem Querschnitt ist es weiter bereißer
zu einem oder mehreren Zerfaserern, von wo 35 kannt, den Tabak zu einem im Querschnitt dreiaus
das zerfaserte Material zur kontinuierlichen wei- eckförmigen Tabakstrom auf eine Förderfläche
teren Behandlung in verschiedenen Verfahren, wie aufzuschütten, dessen Breite durch die Förderfläche
beispielsweise zur,Herstellung von Windeln, Monats- vorgegeben und dessen Höhe durch den beiderseitibinden
usw., oder zum Herstellen von Zellulose- gen Böschungswinkel bestimmt ist, wobei der über
flocken od. dgl. weitergeleitet wird. 40 diesen Querschnitt hinausgeschüttete Tabak die
Unter Zerfasern von Zellulose ist deren mecha- Böschung hinabgleitet und wieder zum Vorrat zunische
Zerkleinerung zum Freilegen der einzelnen rückgeleitet wird. Auch diesem Verfahren würden
Fasern zu verstehen, wobei gleichzeitig angestrebt sich bei der Anwendung auf trockne Zellulosestücke
wird, ein Verkürzen bzw. Zerbrechen der Fasern zu Schwierigkeiten durch elektrostatische Klumpenbilvermeiden
ebenso wie die Bildung von nicht frei- 45 dung entgegenstellen, ganz abgesehen davon, daß
gelegten Faserbündeln oder Klumpen. Dem Zerfasern die unterschiedliche Größe der beim Zerreißen entgeht
das Reißen bzw. Zerreißen der Zellulose i'i stehenden Stücke keinen gleichmäßigen Böschungs-Stücke
in der Größenordnung von 0,5 bis 10 cm, winkel gewährleisten könnte. Für die Anlieferung an
vorzugsweise 2 bis 5 cm, voraus, bei dem die Fasern den Zerfaserer werden daher bei Zellulose im allgeim
wesentlichen noch nicht freigelegt werden. 50 meinen Schneckenförderer verwendet, mit denen ein
Als Ausgangsmaterial steht Zellulose in zwei zwangläufiger gleichmäßiger Füllgrad erreicht wer-Hauptformen
zur Verfügung, nämlich in Form von den kann, vorausgesetzt, daß die Anlieferung an
Rollen oder in Form von Platten. Bisher wurde, ob- einen solchen Förderer gleichförmig gehalten werden
wohl dieses Ausgangsmaterial teurer ist, zum Zer- kann. So wird beispielsweise auch bei einer bekannfasern
von Rollen ausgegangen, in denen die Zellu- 55 ten Vorrichtung, bei der eine Scheibenmühle zum
lose weniger fest gepreßt ist, was das Zerfasern Bearbeiten von Faserstoffen vorgesehen ist, in deren
erleichtert. Außerdem wird bei Verwendung von Zuleitung eine Förderschnecke vorgesehen, die jedoch
Rollen, die bei Platten auftretende Schwierigkeit das Mahlgut in Form einer Suspension aus Flüssigeiner
kontinuierlichen Anlieferung zwecks kontinuier- keit und Feststoffteilchen zuführt. Neben einer Regellicher
Abgabe des zerfaserten Materials zur Weiter- 60 einrichtung für den Flüssigkeitsgehalt .der Suspension
Verarbeitung weitgehend umgangen. Schwankungen ist hier ein Hochbehälter mit einem Überlauf vorgein
der Abgabe des zerfaserten Materials an die kon- schaltet, der für eine kontinuierliche Anlieferung
tinuierlich arbeitenden angeschlossenen Maschinen sorgt und den Überschuß an einen Vorratsbehälter,
sind nämlich die Ursache für erhebliche Abweichun- aus dem der Hochbehälter über eine Pumpe beliefert
gen in den Absorptionseigenschaften der Enderzeug- 65 wird, zurückgibt. Da bei einer Suspension die Gcnisse.
Da diese Qualitätsabweichungen den Schwan- fahr elektrostatischer Aufladungen nicht besteht, ist
kungf.v der Abgabe aus dem Zerfaserer proportional also hierbei die Verwendung einer Pufferung in Gesind
und diese bis zu ± 75 °/o betragen, sah man sich stalt des Hochbehälters problemlos.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE754768 | 1968-06-05 | ||
SE7547/68A SE318777B (de) | 1968-06-05 | 1968-06-05 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1927540A1 DE1927540A1 (de) | 1970-01-02 |
DE1927540C true DE1927540C (de) | 1973-04-05 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1632165A1 (de) | Zigarettenmaschine | |
DE3037025C2 (de) | ||
DE2335814B2 (de) | Verfahren zur mischung von bestandteilen fuer die herstellung von span- faser - o.dgl. -platten aus mischgut unterschiedlicher eigenschaften vor deren dosiertem zufuehren zu einer schuttvorrichtung | |
DE1202193B (de) | Vorrichtung zum Beschicken einer Karde mittels eines Fuellschachtes | |
DE2546130C2 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von schall-, wärme- und feuerisolierendem Material | |
DE3202717C2 (de) | ||
DE102005001783B4 (de) | Biogasanlagen-Feststoffbeschickungsvorrichtung an einem Fermenter einer Biogasanlage | |
DE3402085C2 (de) | Austrag- und Dosiervorrichtung, insbesondere für klumpenbildendes Futter, wie Grassilage oder dergleichen | |
DE3015250C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Aufbereitung von Mineralfaserschrott unterschiedlicher Beschaffenheit, insbesondere hinsichtlich seiner organischen Bestandteile | |
EP1149196B1 (de) | Mischen von faserkomponenten | |
WO1993002800A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von rechengut an kläranlagen | |
DE1927540C (de) | Vorrichtung zum Fördern von trockenem Zellstoff von einem Zeil stoffreißer zu einem Zerfaserer | |
DE2751084C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Altpapier | |
DE1927540B (de) | Vorrichtung zum Fördern von trockenem Zellstoff von einem Zellstoffreißer zu einem Zerfaserer | |
EP2560761B1 (de) | Aufgabevorrichtung für eine hochdruckrollenpresse | |
DE2912937C2 (de) | Verfahren und Anlage zum Bilden von einem Mischer zuzuführenden Kautschukchargen | |
DE69013465T2 (de) | Ladevorrichtung zum Speisen einer Karde mit Textilfaservlies grösstmöglicher Gleichmässigkeit. | |
DE2506016B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufgeben von gruenpellets auf den wanderrost eines vorbehandlungsofens | |
DE2814494A1 (de) | Vorrichtung zum aufgeben einer sintermischung | |
CH616183A5 (en) | Process for forming a lap web of constant weight per unit length and an apparatus for carrying out the process | |
EP0599047B1 (de) | Verfahren zur Bestimmung der von einem Extruder aus einem Aufgabebehälter über die Zeit abgezogenen Materialmenge | |
DE3906010C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer feuchten Mischung aus Stuckgips und Altpapierfasern | |
AT126812B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Stapelung von Faserstoffen. | |
EP0367084B1 (de) | Vorrichtung zum Austragen und Vermischen von stückigem Material mit einer Flüssigkeit | |
DE69902869T2 (de) | Vertikal-Rührmaschine zur Herstellung von Spanplatten |