DE2708332C2 - - Google Patents

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DE2708332C2
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Hans Vojens Dk Gram
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/64Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
    • B65D88/68Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using rotating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
  • Fodder In General (AREA)
  • Cereal-Derived Products (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe von körnigem Material, das eine Neigung zur Klumpenbildung auf­ weist, mit einem Behälter, an dessen Boden eine Auslaß­ öffnung angeordnet ist, in dem am Boden ein oder mehrere Flügel angeordnet sind, die so bewegbar sind, daß die unte­ ren Flächen der Flügel den Boden wenigstens im Bereich der Auslaßöffnungen überstreichen, und in dem über der Bewe­ gungsbahn des Flügels oder der Flügel ein Führungsblech angeordnet ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in der DK-PS 40 719 ange­ geben. Die Führungsplatte dieser Vorrichtung ist über der Auslaßöffnung im Boden angeordnet und verläuft über ihre ganze Länge parallel zum Boden des Behälters. Dabei besteht die Gefahr, daß das Material zusammengedrückt wird und da­ durch Klumpen bildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingang angegebenen Art so auszubilden, daß zur Ver­ meidung von Klumpenbildung das Material bei der Ausgabe aus dem Behälter nicht zusammengedrückt wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Führungsblech zusammen mit dem Boden des Behälters einen Zwischenraum bildet, der sich zur Auslaßöffnung hin ver­ jüngt.
Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß ein genau defi­ nierter Strom abgegeben wird ohne irgendwelche unzulässige Zusammendrückung des Materials und demnach ohne die Gefahr, daß das abzugebende Material Klumpen bildet. Dieser Vorteil wird dadurch erzielt, daß das Material während der Bewegung in und durch den sich verjüngenden Zwischenraum die Möglich­ keit hat, nach rückwärts zu entweichen, d. h. entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Flügels oder der Flügel über der oberen Fläche des Flügels oder der Flügel.
Aus der DE-PS 22 56 147 ist es zwar bekannt, an einem Aus­ laufteil eines Behälters mit umlaufendem Rührelement, der zur Aufnahme von Schüttgut vorgesehen ist, ein Leitblech in einem Winkel zur Bodenebene anzuordnen, jedoch wirkt dabei das schraubenförmig gewundene, am Rührelement befestigte und in einem zylindrischen Abschnitt des Auslaufteils angeordnete Leitblech als Förderschnecke, die das Schüttgut durch den zylindrischen Teil fördert. Ein über den Boden streichender Flügel kann dabei nicht vorgesehen werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Führungs­ blech mit einer Verlängerung versehen sein, die sich parallel zum Boden des Behälters in einem Abstand hierzu erstreckt, der ein wenig größer ist als die Höhe des Flügels oder der Flügel. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß das körni­ ge Material von der oberen Fläche des Flügels oder der Flügel weggestreift wird. Anderenfalls kann ein derartiges Material eine Neigung aufweisen, sich an der oberen Fläche des Flügels oder der Flügel anzusammeln. Eine solche Ansammlung würde die Möglichkeit des Materials zum Entweichen über die obere Fläche des Flügels oder der Flügel, wie oben erläutert, ver­ mindern.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann sich der Übergang zwischen dem sich verjüngenden Abschnitt des Führungsblechs und der Verlängerung gegenüber der Auslaßöff­ nung befinden. Durch eine solche Ausführungsform wird erreicht, daß das Material bei einem Vorbeibewegen eines Flügels unter­ halb der Verlängerung die Möglichkeit hat, nach unten, d. h. durch den Auslaß, zu entweichen. Demnach wird ein unzulässiges Zusammendrücken des Materials, das durch den oder die Flügel am Auslaß vorbei in den Zwischenraum zwischen der Verlänge­ rung des Führungsblechs und dem Boden des Behälters bewegt werden kann, vermieden.
Um die zuletzt genannte Möglichkeit des Materials zum Ent­ weichen gemäß dem Zustand des Materials zu steuern, kann gemäß einer weiteren Ausführungsform das Führungsblech parallel zum Boden einstellbar sein.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können der oder die Flügel an einer drehbaren Welle befestigt sein, wo­ bei sich nach außen erstreckende Arme oder eine ähnliche Umrühreinrichtung oberhalb des Flügels oder der Flügel an der Welle befestigt sind. Durch diese Ausführungsform ist eine Zuführung des Materials zu dem Bereich des Bodens, der nicht durch das Führungsblech abgeschirmt ist, sicher­ gestellt, da die Arme oder die Umrühreinrichtung das Material an der Bildung von Drücken im Behälter hindern. Es ist demnach sichergestellt, daß der oder die Flügel mit Material versorgt werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Vorrichtung nach der Erfindung entlang der Linie I-I von Fig. 2;
Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung, wobei eine in Fig. 1 gezeigte Abdeckung entfernt ist;
Fig. 3 eine Abwicklung des in Fig. 2 angegebenen Schnitts III-III.
Ein Behälter 1 weist eine zylindrische Wand 2 und einen flachen Boden 3 auf. Im Boden ist eine Auslaßöffnung 4 aus­ geschnitten. Der Boden weist ferner an seiner Mitte eine Nabe 5 für eine Welle 6 auf, die, wie durch den Pfeil 41 ge­ zeigt, durch eine nicht gezeigte Antriebseinrichtung gedreht werden kann.
In der Nähe des oberen Endes weist die Welle 6 einen Bund 7 auf, der auf der oberen Fläche der Nabe 5 aufliegt. Am Bund 7 sind zwei Mitnehmer 8 befestigt, von denen jeder in eine Sack­ lochbohrung in einem konischen Teil 10 am unteren Ende einer Stange 11 eingreift. Von der Außenfläche des konischen Teils 10 erstreckt sich eine zylindrische Schürze 13 längs der Außen­ fläche der Nabe 5 fast bis zum Boden 3 hinab. An der Schürze 13 sind vier Flügel 14 bis 17 befestigt, die so lang sind, daß ihre äußeren Enden in einem geringen Abstand zur Innen­ fläche der Wand 3 angeordnet sind.
Über dem konischen Teil 10 befinden sich vier nach außen weisende und an der Stange 11 befestigte Arme 19, die als Umrühreinrichtung dienen.
An der Innenfläche der Wand 2 ist eine Führungsblechkonstruk­ tion 22 durch zwei Schrauben 21 befestigt, die sich durch Langlöcher 24 in zwei an der Führungskonstruktion 22 befestig­ ten Stützen 23 erstrecken. Demnach kann die Führungsblech­ konstruktion 22 in Umfangsrichtung der Wand 2 und demnach gegenüber der Auslaßöffnung 4 eingestellt werden, vgl. Fig. 3. Die Führungsblechkonstruktion weist eine ebene obere Fläche 26 auf, deren äußerer Rand sich über etwa 150° erstreckt und deren inneres Ende sich um denselben Winkel um die Stange 11 erstreckt. Die Enden der oberen Fläche 26 werden durch zwei sich im allgemeinen radial erstreckende Ränder 29 und 30 begrenzt.
Die obere Fläche der Führungsblechkonstruktion wird von einem Mantel 31 begrenzt, der sich längs der Innenfläche der Wand 2 und längs des Außenrands der oberen Platte 26 erstreckt, an der der Mantel befestigt ist. Die Führungsblechkonstruktion ist innen durch eine senkrechte Wandplatte 33 (Fig. 1) begrenzt, die sich koaxial zur Stange 11 erstreckt und deren oberer Rand mit dem inneren Rand der oberen Platte 26 verbunden ist.
Die untere Fläche der Führungsblechkonstruktion besteht aus einer Platte 35, von der ein Ende mit dem Endrand 29 der oberen Platte 26 verbunden ist. Die Platte 35 erstreckt sich vom Endrand 29 geneigt abwärts und bildet demnach zusammen mit dem Boden des Behälters einen Zwischenraum 37, der sich zu einem Übergangsbogen 38 hin verjüngt, von dem sich aus die Platte 35 entlang einem ebenen Teil 39 gleichmäßig er­ streckt, vgl. Fig. 2 und 3. Demnach bildet der ebene Teil 39 eine Verlängerung der sich verjüngenden Führungsplatte 35 und erstreckt sich parallel zum Boden 3, während der geneigte Teil 35 sich längs einer Schraubenlinie erstreckt.
Wie in Fig. 1 und 3 strichpunktiert angegeben, ist eine Dosier- oder Mischpumpe 40 an die Auslaßöffnung angeschlossen und wird über die Auslaßöffnung mit Material gespeist.
Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise:
Während des Betriebs wird die Welle 6 in Richtung des Pfeils 41 von Fig. 1, 2 und 3 angetrieben. Durch die Mitnehmer 8 werden auch die Stange 11 und die Arme 19 so gedreht, daß das Material im Behälter, d. h. Zuckerfrüchte, in losem Zu­ stand gehalten wird, um sicherzustellen, daß das Material dauernd die Möglichkeit hat, sich ohne die Neigung zur Brückenbildung abwärtszubewegen. Das auf dem Boden 3 ruhende Material wird durch die Flügel 14 bis 17 in den sich ver­ jüngenden Zwischenraum 37 zwischen der unteren Oberfläche der Führungsplatte 35 und der oberen Oberfläche des Bodens 3 gedrückt. Das Material wird durch die Flügel zur Auslaß­ öffnung 4 gedrückt, durch die es zur Speisung der Pumpe 40 zu dieser geliefert wird. Während des Durchgangs jedes Flügels durch den sich verjüngenden Zwischenraum 37 hat das Material die Möglichkeit, sich über die obere Oberfläche des in Frage kommenden Flügels zu bewegen aufgrund des Abstands zwischen der oberen Oberfläche des Flügels und der Führungsplatte 35. Demnach hat das Material eine Möglichkeit, von der Vorderseite der Flügel zu entweichen, weshalb nur geringere Druckkräfte auf das Material ausgeübt werden. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Biegung 38 gegenüber der Auslaßöffnung 4 ange­ ordnet und weist demnach das vor einem Flügel befindliche Material die Möglichkeit auf, nach unten durch die Auslaß­ öffnung 4 zu entweichen, wenn der Flügel in den Zwischenraum zwischen dem ebenen Teil 39 und dem Boden 3 eintritt. Demnach wird eine unzulässige Zusammendrückung des Materials, das an der Auslaßöffnung 4 vorbeigedrückt wird, ebenfalls in dem einen konstanten Querschnitt aufweisenden Zwischenraum zwischen der Verlängerung 39 und dem Boden 3 vermieden. Darüber hinaus streift der ebene Teil 39 den oberen Rand der Flügel ab, wenn sie sich vorbeibewegen, um eine Ansammlung von Material längs den oberen Rändern der Flügel zu vermeiden. Eine solche Ansammlung könnte während des Durchgangs der Flügel durch den sich verjüngenden Zwischenraum 37 das Ma­ terial am oben erläuterten Entweichen hindern.
Aufgrund der Langlöcher oder Schlitze 24 in den Stützen 23 ist es möglich, die Führungsblechkonstruktion 22 in Umfangsrichtung der Wand einzustellen, um eine optimale Lage des Bogens 38 entsprechend der Eigenschaft des zur Pumpe 4 zu liefernden Materials zu erzielen.
In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist der Boden 3 eben. Es ist jedoch ersichtlich, daß auch ein kegel­ förmiger Boden verwendet werden kann. In einem solchen Fall müssen jedoch die Flügel eine entsprechende Abschrägung haben, was auch auf das Führungsblech 35 und dessen Verlängerung 39 zutrifft.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Ausgabe von körnigem Material, das eine Neigung zur Klumpenbildung aufweist, mit einem Behälter, an dessen Boden eine Auslaßöffnung angeordnet ist, in dem am Boden ein oder mehrere Flügel angeordnet sind, die so be­ wegbar sind, daß die unteren Flächen der Flügel den Boden wenigstens im Bereich der Auslaßöffnungen überstreichen, und in dem über der Bewegungsbahn des Flügels oder der Flügel ein Führungsblech angeordnet ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Führungsblech (35) zusammen mit dem Boden (3) des Behälters (1) einen Zwischenraum (37) bildet, der sich zur Auslaßöffnung (4) hin verjüngt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsblech (35) mit einer Verlängerung (39) versehen ist, die sich parallel zum Boden (3) und in einem Abstand hierzu erstreckt, der ein wenig größer ist als die Höhe des Flügels oder der Flügel (14-17).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Übergang (38) zwischen dem sich verjüngenden Ab­ schnitt des Führungsblechs (35) und der Verlängerung (39) gegenüber der Auslaßöffnung (4) befindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsblech (35) parallel zum Boden (3) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Flügel (14-17) an einer drehbaren Welle (11) be­ festigt sind, wobei sich nach außen erstreckende Arme (19) oder eine ähnliche Umrühreinrichtung oberhalb des Flügels oder der Flügel (14-17) an der Welle (11) befestigt sind.
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