DE3120493C2 - Innenmeßtastvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Von Hand bediente Innenmeßtastvorrichtung zum Messen des Innendurchmessers von Löchern oder Bohrungen mechanischer Werkstücke mit einem Träger, einer beweglichen Meßeinheit und einem Schutzgehäuse. Die bewegliche Meßeinheit besitzt zwei bewegliche Schenkel, welche Taster tragen, die mit den zu messenden Werkstücken in Berührung stehen. Ein Wegmeßgerät mißt die Stellung der beweglichen Schenkel und ist über ein elektrisches Kabel an eine elektrische Versorgungs-, Meß- und Anzeigeeinheit geführt. Eine am Gehäuse befestigte Grundplatte weist eine Öffnung zur Einführung von Druckluft in die Meßtastvorrichtung auf. Der Luftstrom läuft durch den Innenraum der Meßtastvorrichtung, wobei er Fremdstoffe herausspült und durch andere Öffnungen im Träger wieder austritt.
Description
10 im Flansch 5 (F i g. 4) geführt sind und in Gewindebohrungen 11, 12 in der Platte 6 (Fig.3) verschraubt
sind, wodurch die untere Fläche des Flansches 5 an der oberen Fläche der Platte 6 gefestigt wird.
Die Platte 6 trägt außerdem ein Schutzgehäuse 13 mit
Hilfe von vier nicht gezeigten Schrauben, welche durch Löcher 14, 15,16,17 der Platte 6 geführt und in nicht
gezeigten Gewindebohrungen im Flansch 18 des Gehäuses 13 so v^i'schraubt sind, daß die obere Fläche 18
an der unteren Fläche der Platte 6 befestigt ist Die Platte 6 dient auch als Träger für die bewegliche Einheit
der Innenmeßtastvorrichtung, da mit ihrer Oberfläche
die Unterflächen der beiden Flansche 20, 21 (Fig.2) verbunden sind, die Teil eines einstückigen Körpers 22
der beweglichen Einheit bilden. Die Verbindung erfolgt durch zwei Schrauben, von denen die Schraube 23 in
F i g. 1 gezeigt ist, welche durch Löcher 24, 25 in den Flanschen 20,21 geführt sind und dann in Gewindebohrungen
26,27 der Platte 6 verschraubt sind. Im Flansch 5
sind Lagersitze 28, 29 zur Beherbergung der Flansche 20,2i sowie der Schrauben 23 (F i g. 4) vorgesehen.
Die in F i g. 3 teilweise mit gestrichelten Linien angegebenen Flansche sind einander gegenüber in fcezug auf
die senkrechte Ebene angeordnet, welche durch die Achse der Innenmeßtastvorrichtung sowie durch die
Achsen der Löcher 11 und 12 läuft
Der Körper 22, der sich aus der Biegung einer Platte
aus Federstahl ergibt, weist auch eine obere Fläche 3 mit rechteckigem Umfang und einem Loch 31 zur
Durchführung des elektrischen Kabels 4, dann zwei Verbindungsstücke 32, 33 zwischen den Flanschen 20,
21 und der Räche 30 sowie zwei bewegliche Schenkel 34, 35 auf. Die Schenkel 34, 35 erhält durch Biegen
zweier Flansche aus der Stahlplatte, und sie sind mit der oberen Fläche 30 durch zwei Abschnitte 36,37 verbunden,
die ar.gefast sind (F i g. 1) und zwei Drehpunkte für
die Schenkel 34, 35 um die entsprechenden zu ihnen senkrecht stehenden Achsen bilden.
Der Aufbau der Schenkel 34,35 ist gleich und daher
wird nur der Schenkel 34 anhand der F i g. 1 und 2 näher beschrieben. Der Schenkel 34 besitzt einen C-förmigen
Querschnitt, um eine hohe Biegefestigkeit zu erzielen und weist eine Gewindebohrung 38 auf, in welcher eine
Schraube 39 (F i g. 1) verschraubt ist, welche das Ende einer Feder 40 trägt, deren anderes Ende am Schenkel
35 befestigt ist Die Feder 40 ist als Druckfeder ausgelegt und ist somit bestrebt, die Schenkel 34,35 zu öffnen.
Die gegenseitige Stellung der beiden Schenkel 34, 35 wird durch ein Wegmeßgerät 41 mit einem Differentialtransformator
abgegriffen.
Das Wegmeßgerät 41 weist ein zylinderförmiges Gehäuse 42 auf, das in ein Loch 43 des Schenkels 34 eingeführt
ist und dort befestigt ist
Das Gehäuse 42 enthält die Primär- und Sekundärwicklung des Differentialtransformators. In der Wicklung
44 ist ein Magnetkranz 45 angeordnet, der infolge der gegenseitigen Versetzung der Schenkel 34, 35 beweglich
ist und von einer Welle 46 getragen wird, die mit einem am Schenkel 35 befestigten Zylinder einstückig
ausgeformt ist Das mit den Wicklungen 44 verbundene 6Q
Kabel 4 kommt seitlich aus dem Gehäuse 42 heraus und ist durch eine mit dem Loch 43 im Schenkel 34 verbundene
öffnung 48 geführt. Eine elastische Vorrichtung 49 in Form eines Balges, dessen Enden am Zylinder 47 und
am Gehäuse 42 befestigt sind, gewährleistet, daß der Innenraum des Wegmeßgeräts 41 hermetisch dicht ist
Wie bereits erwähnt, \ss der Querschnitt der Schenkel
34,35 C-förmig, wodurch die gebogenen Flansche 50,51
entstehen. Die Schenkel 34, 35 beherbergen an ihren freien Enden in durch weitere gebogene Flansche 53
geführte Löcher die Zylinder 54,55, weiche Taster 56,57
tragen. Die Zylinder 54, 55 sind durch Schrauben 58 befestigt, wodurch die Radialstellung der Zylinder und
damit auch die der Taster 56 und 57 justiert werden kann.
Das Gehäuse 13 ist mit Löchern 59,60 zur Durchführung
der Taster 56, 57 versehen und am Boden durch eine kreisförmige Platte mit einer Stirnfläche 61 abgeschlossen,
die senkrecht zur geometrischen Achse der Innenmeßtastvorrichtung liegt Die Stirnfläche 61, die
am Gehäuse 13 in einer nicht gezeigten Art befestigt ist besitzt eine mittlere öffnung 62. Die Platte 6 (F i g. 3) ist
ringförmig ausgebildet und weist eine mittlere Öffnung 63 sowie zwei nach innen ragende Abschnitte 64,65 auf,
die die Form eines dreieckigen Prismas mit abgefasten Scheitelpunkten 66, 67 besitzen. Die beiden Abschnitte
64, 65, die r.ich in einer zu den beiden Flanschen 20, 21 senkrechten Richtung diametral gcvTijnüberliegen, bilden
Anschiagfiächen zur Begrenzung d^s Öffnungshubes
der Schenkel 34,35. Wie aus F i g. 1 hervorgeht sind die Schenkel 34,35 durch die Öffnung 63 geführt, da die
Fläche 30 und die freien Enden der Schenkel auf entgegengesetzten Seiten der Platte 6 angeordnet sind. Der
Mittelabschnitt des C-förmigen Querschnitts der Schenkel 34, 35 liegt auf der Höhe der Platte 6 neben den
Scheitelpunkten 66,67.
Wenn daher das zu messende Werkstück 68 der F i g. 1 entfernt wird, wird die durch die Feder 40 bewirkte
Öffnungsbewegung infolge der Berührung des Mittelabschnittes des C-förmigen Querschnittes der
Schenkel 34, 35 mit den Scheitelpunkten 66, 67 begrenzt
Wenn andererseits das Gehäuse 13 in ein Loch des Prüflings 68 eingeführt wird, bewirken die Taster 56,57,
die in Ruhestellung aus der Oberfläche des Gehäuses 13 um einen bestimmten Betrag herausragen, daß siyh die
Schenkel 34, 35 schließen und dadurch in Meßstellung gelangen, wobei von einem Instrument einer Versorgungs-
und Meßeinheit 69, die an einen am Ende des elektrischen Kabels 4 angebrachten Steckverbinder 70
angeschlossen ist der Unterschied zwivdien dem Durchmesser des Loches und dem Durchmesserwert
einer Schablone abgelesen werden kann, die wie üblich zur Nullstellung der Innenmeßtastvorrichtung dient.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß ein einziges Bauteil, nämlich die Platte 6 sowohl als
Hauptträger dient mit welchem der Handgriff 1, die Schenkel 34, 35 (über den Zwischenträger, bestehend
aus den Flanschen 20,21, der Fläche 30 und den abgefasten Abschnitt 36,37) sowie das Gehäuse 13 verbunden
sind, ;Js auch als Begrenzungseinrichtung für den Öffnungshub
der Schenkel 34,35.
Die Begrenzung des Öffnungshubes wird, vie vorstehend
beschrieben, durch zwei Teile oder Abschnitte der Platte oder des Ringes 6 erreicht die nach innen ragen
und, da sie in scharfkantige Flächen auslaufen, Anschlagflächen von geringer Größe bilden, wodurch der
Einfluß von Fremdstoffen ausgeschaltet wird, welche sich auf den Schenkeln 34,35 oder den Anschiagfiächen
66, 67 ablagern können, sowie auch, um eine Begrenzung des Öffnungshubes auf einen konstanten Wert zu
gewährleisten. In Abhängigkeit von der Form der Schenkel 34,35 können die die Anschlagflächen darstellenden
Scheitelpunkte mehr oder weniger abgefast oder spitz ausgeformt sein.
Über der Oberfläche 2 besitzt der Handgriff 1 zwei
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hauptsächlich prismatische Heftzapfen 71,72, an denen neu, der im Handgriff 1 liegt und damit von diesem
jedoch zwei Oberflächen zylinderförmig ausgeformt Abschnitt des Kabels auf den beweglichen Schenkel 34.
sind, wobei diese denselben Durchmesser aufweisen wie Die beiden Elemente 77,78 der Kabelhalterung kön-
die Fläche 2 des Handgriffs 1. Im unteren Teil des Heft- nen sich wegen der Zähne 89, 90 weder axial, noch in
zapfens 71 sind zwei sich gegenüberliegende Hinter- 5 Querrichtung bewegen, da sie an den Heftzapfen 71,72
schneidungen oder Hinterdrehungen 73, 74 (F i g. 5, 6) anliegen.
ausgeformt Gleiche Hinterdrehungen 75, 76 sind im Das Element 77 (und damit auch das Element 78)
belhalter, der aus den beiden Elementen 77,78 besteht, to Handgriffs entspricht, so daß die Querabmessung der
die mit zwei Schrauben 79,80 an den Heftzapfen 71,72 Kabelhalterung sowie der Heftzapfen 71,72 gleich der
(Fig. 1) befestigt sind. Die Schraube 79 ist durch ein ist der Fläche 2. Im Element 77 ist eine annähernd ellipti-
zapfen 71 geführt und in einer Gewindebohrung im EIe- der Stirnfläche 2 des Handgriffs 1 in Verbindung steht
ment 78 verschraubt In der gleichen Weise ist die 15 Eine andere in der Stirnfläche 2 ausgeformte öffnung 98
83 im Heftzapfen 72 geführt und in einer Gewindeboh- wie die öffnung 98 neben dem Mittelloch 3, wobei sie
rung des Elements 77 verschraubt mit einem im Element 78 und der öffnung 96 entspre-
Das dem Element 78 identische Element 77 umfaßt chenden öffnung in Verbindung steht. Die öffnungen
einen Mittelteil 85, einen haibrohrformigen Teil Ö6 so- 20 62, 96, 97, 9S ermöglichen eine Reinigung des innenwie zwei Seitenarme 87,88. Die Arme 87,88, in welchen raums der Innenmeßtastvorrichtung, ohne ein Teil ausLöcher 81,84 ausgeformt sind, weisen zwei Zähne 89,90 bauen zu müssen. Mit Hilfe einer durch die öffnung 62
auf, die in die Hinterdrehungen 73, 75 der Heftzapfen eingeführten Düse läßt sich Druckluft oder ein anderes
71,72 eingeführt werden sollen und damit mit den Zäh- Druckströmungsmittel in das Schutzgehäuse einführen,
nen 89,90 zusammenwirkende Anschlagflächen bilden, 25 da« aus dem Gehäuse 13 und dem Handgriff 1 besteht,
um eine Versetzung des Elements 77 in axialer Richtung Der Luftstrom entfernt alle Fremdstoffe und gelangt
der Innenmeßtastvorrichtung zu verhindern. Innerhalb zusammen mit diesen durch die öffnungen 96, 97, 98
des Mittelteils 85 ist ein halbzylinderförmiger mit Ge- nach außen. Die Luft wird auch teilweise durch die freiwindegang versehener Lagersitz 91 koaxial zum halb- en ringförmigen Räume abgeführt die durch die Zylinrohrförmigen Teil 86 angeordnet 30 der 54,55 sowie durch die Oberflächen der Löcher 59,
Wenn die Kabelhalterung montiert ist, ergreifen der 60 gebildet werden. Dieser Reinigungsvorgang ist so
Gewindelagersitz 91 und der entsprechende Lagersitz einfach, daß er häufig wiederholt werden kann, da sides Elements 78 den Mantel des Kabels 4, das so in einer chergestellt ist, daß Teile, die für den Betrieb kritisch
Gewindebohrung arretiert wird. Die Spitzen der Ge- sind, wie die Zylinder 54,55, die Anschlagflächen 66,67,
windegänge dringen in den Mantel ein, wodurch sich das 35 die Schenkel 34,35, die Feder 40 und die Abschnitte 36,
Kabel 4 nicht mehr gegenüber der Kabelhalterung und 37 von Fremdstoffen soweit frei bleiben, daß die Genaudem Handgriff 1 verschieben kann. Der untere Ab- igkeit und die Wiederholgenauigkeit der Messungen
schnitt S2 des Körperteils 85 und des entsprechender. nicht gefährdet ist und, daß auch diese Flächen nicht
Abschnitts des Körperteils des Elemente 78 bleiben im oxidieren. Das durch die Vorrichtung 49 versiegelte
Loch 3 des Handgriffs, während die Unterflächen der 40 Wegmeßgerät 41 wird durch den Reinigungsvorgang
Seitenarme 87,88 des Elements 77 und die entsprechen- mit Druckluft nicht beeinträchtigt
den unteren Flächen der Seitenarme des Elements 78 Der Durchmesser des Loches 3 im Handgriff 1 ist so
auf der Fläche 2 des Handgriffs aufliegen. bemessen, daß nach Abziehen des Steckverbinders 70
den ein Innenloch, das mit der Gewindebohrung fluch- führen über das Kabel 4 und den Steckverbinder 70
tet die durch die mit Gewinde versehenen Lagersitze herausgezogen werden kann. Auf diese Weise werden
der Elemente 77,78 gebildet wird. Der Durchmesser des Montage und Demontage der Innenmeßtastvorrichtung
mit dem Mantel des Kabels 4 in Eingriff kommt Das 50 zusammenbauen, indem die verschiedenen Baugruppen
obere Ende des haibrohrformigen Teils 86 läuft in eine miteinander verbunden werden, von denen eine der
det ist, wobei eine untere Fläche gegenüber der äußeren Wogmeßgerät, dem Kabel und dem Steckverbinder ist
darunterliegenden Oberfläche des haibrohrformigen Wenn mechanische Belastungen auf den Handgriff 1
gen Teil 86 gebildete Außenfläche 93 und den halbrohr- Handgriff 1 durch die Kabelhalterung herauskommt so
förmigen Teil des Elements 78 wird ein biegsamer Gum- werden diese Belastungen nicht auf die bewegliche
mischlauch 94 angeordnet der durch die durch die EIe- Meßeinheit übertragen, da sie nur auf die Platte 6 und
mente 77,78 gebildete stumpfkegelige Oberfläche arre- die Kabelhalterung einwirken. Dies ist auch für die Wie-
tiert wird. Der Schlauch 94 dient zur Versteifung des 60 deiholgenauigkeit der mit der Innenmeßtastvorrichtung
unmittelbaren Nachbarschaft der Kabelhalterung ver- Ils ist offensichtlich, daß die öffnungen, welche eine
mieden werden. Reinigung in der Innenmeßtastlehre ohne die Notwen-
den Drahtleitungen des Kabels 4 sowie mechanische 65 auch für andere Meßtast- und Vergleichsmeßeinrich-
auf den Abschnitt des Kabels übertragen werden kön- anderen Meßtastgeräten, die mehrere Meßschenkel-
paare besitzen können und die automatisch in Meßstellung gefahren werden anstatt durch einen Handgriff, ist
ein Aufspanndorn vorgesehen, in welchem eine oder mehrere öffnungen zum Auslaß der Luft vorgesehen
sein können.
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Claims (1)
1. Innenmeßtastvorrichtung zum Messen des In- wieder zusammengebaut werden,
nendurchmessers von Löchern und Bohrungen me- 5 Zum Reinigen wird vorteilhafterweise Druckluft ver-
chanischer Werkstücke mit einem in einem Außen- wendet So findet Druckluft auch bei der Fertigung
gehäuse angeordneten Träger, zwei am Träger an- empfindlicher Werkstücke Verwendung, beispielsweise
geordneten beweglichen Schenkeln, zwei an diesen ist es bekannt, eine Späneabsaugvorrichtung mit Geblä-
befestigten Tastern, die sich durch öffnungen des se vorzusehen, die es mit Sicherheit verhindert, daß
Außengehäuses erstrecken und an diametral entge- 10 Bohrspäne oder Bohrstaub in die Lager eines Kreisels
gengesetzten Punkten des zu messenden Werk- geraten.
Stücks in Anlage bringbar sind, mit einer Vorrich- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe betung,
welche eine öffnungs- und Schließbewegung steht darin, eine Innenmeßtastvorrichtung so auszugeder
Schenkel ermöglicht sowie mit einem Wegmeß- stalten, daß eine von Zeit zu Zeit erforderliche Reinigerät
zum Abgreifen der Stellung der Schenkel, da- 15 gung mit Druckluft vorgenommen werden kann, ohne
durch gekennzeichnet, daß das Außenge- die Vorrichtung zu zerlegen.
§ häuse (1, 13) mit öffnungen (62, 96, 97, 98) zum Die genannte Aufgabe ist durch die im kennzeichnen-1 Durchblasen eines gasförmigen Druckmittels und den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale H Austragen von Fremdstoffen aus dem Gehäuse ver- gelöst
§ häuse (1, 13) mit öffnungen (62, 96, 97, 98) zum Die genannte Aufgabe ist durch die im kennzeichnen-1 Durchblasen eines gasförmigen Druckmittels und den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale H Austragen von Fremdstoffen aus dem Gehäuse ver- gelöst
|i sehen ist, daß die öffnungen (62,96,98) in den elnan- 20 Damit läßt sich die Innenmeßtastvorrichtung in kür-J
der gegenüberliegenden Stirnflächen (2,61) des Au- zeren Zeitabständen regelmäßig reinigen. Da die Vorig
Bengehäuses (1,13) angeordnet und eine elastische richtung nicht mehr auseinandergenommen werden
•f Vorrichtung (49) mit den an den Schenkeln (34,35) muß, ist die Reinigung schnell, leicht und billig. Das emp-[I
befestigten beweglichen Elementen (42, 47) des findliche Wegmeßgerät ist dabei vor Beschädigung
_| Wegmeßgerätes verbunden ist, um das Wegmeßge- 25 durch die Druckluft geschützt
Ü rät (41) hermetisch abzudichten. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
S 2. Innenmeßtasteinrichtung nach Anspruch 1 mit den Unteransprüchen gekennzeichnet
j! einem aus einem hohlen Handgriff und einem Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstell Schutzgehäuse zur Aufnahme der Meßeinrichtung hend anhand der Zeichnungen näher erläutert Es Q bestehenden Außengehäuse, dadurch gekennzeich- 30 zeigt
j! einem aus einem hohlen Handgriff und einem Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstell Schutzgehäuse zur Aufnahme der Meßeinrichtung hend anhand der Zeichnungen näher erläutert Es Q bestehenden Außengehäuse, dadurch gekennzeich- 30 zeigt
jjj? net daß eine Öffnung (62) für den Eintritt des Druck- F i g. 1 eine Längsansicht teilweise im Schnitt, eines
I mittels an der Stirnfläche i61) des Schutzgehäuses bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgell
(13) und mindestens .sine O"nung (97, 98) an der mäßen handbedienten Innenmeßtastvorrichtung; ein
% Stirnfläche (2) des Handgriffs für den Austritt des Teilschnitt längs der Linie 1-1 ist in F i g. 4 gezeigt,
I Druckmittels angeordnet ist 35 F i g. 2 einen Längsschnitt durch die bewegliche Ein- m 3. Innenmeßtasteinrichtung nach Anspruch 2 mit heit der Meßtastvorrichtung der F i g. 1 längs der Linie g einem elektrischen Kabel zum Anschluß des Weg- H-II der F i g. 1,
I Druckmittels angeordnet ist 35 F i g. 2 einen Längsschnitt durch die bewegliche Ein- m 3. Innenmeßtasteinrichtung nach Anspruch 2 mit heit der Meßtastvorrichtung der F i g. 1 längs der Linie g einem elektrischen Kabel zum Anschluß des Weg- H-II der F i g. 1,
jl meßgerätes an eine elektrische Versorgungs-, Meß- F i g. 3 einen Träger der Meßtastvorrichtung der
'£ und Anzeigeeinheit, wobei der Handgriff mit einer Fig. 1,
S Stirnfläche versehen ist die ein Mittelloch zur 40 Fig.4 eine Ansicht von unten eiies Handgriffs der
ι Durchführung des Kabels aufweist dadurch gekenn- Meßtastvorrichtung der F i g. 1,
3 zeichnet daß zwei symmetrische Öffnungen (97,98) F i g. 5 einen Längsschnitt durch den Handgriff längs
ä für den Austritt des Druckmittels in der Stimfläclv? der Linie V-V der F i g. 4,
H (2) des Handgriffs (1) neben dem Mittelloch (3) aus- F i g. 6 einen Längsschnitt durch den Handgriff längs
f, geformt sind. 45 der Linie VI-VI der F i g. 5,
U, 4. Innenmeßtasteinrichtung nach einem der An- Fig.7 einen Grundriß im Horizontalschnitt des
:-|j spräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriffs längs der Linie VII-VII der F ig. 6,
? Träger für den Handgriff (1) das Schutzgehäuse (13) F i g. 8 einen Grundriß von unten gesehen einer
■'1 und die Schenkel (34,35) eine Platte (6) ist die mit Grundplatte der Innenmeßtasteinrichtung der F i g. 1,
; λ Abschnitten (64,65) zur Begrenzung des öffnungs- 50 F i g. 9 eine senkrechte Ansicht in vergrößertem Maß-
ϊ' hubes der Schenkel (34, 35) und mit einer mittleren stab eines Bauelements einer Kabelhalterung der Meß-
■ öffnung (63) ztim Durchblasen des Druckmittels testvorrichtung der F i g. 1,
versehen ist F i g. 10 einen Grundriß, teilweise im Schnitt des EIe-
?/ ments der F i g. 9.
ί 55 Die in den F i g. 1 bis 6 gezeigte handbediente Innen-
: meßtastvorrichtung umfaßt einen Handgriff 1, der vorzugsweise
aus Kunststoff besteht und eine obere Stirn-
- Die Erfindung betrifft eine Innenmeßtastvorrichtung fläche 2 aufweist, die senkrecht zur Längsachse der In-
mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angege- nenmeßtastvorrichtung angeordnet ist, in der ein Mit-
benen Merkmalen. 60 telloch 3 (F i g. 5) angeordnet ist durch welches ein elek-
Solche Innenmeßtastvorrichtungen sind bekannt irisches Kabel 4 geführt ist. Der innen hohle Handgriff
f (US-PS 26 42 671, US-PS 39 58 338). Um eine Ver- weist zylinderförmige Innen- und Außenflächen auf, die
! schmutzung des empfindlichen Meßsystems zu vermei- koaxial zur Längsachse der Innenmeßtasteinrichtung
;, den, ist man bestrebt, das Gehäuse im wesentlichen ge- angeordnet sind. Der Unterteil des Handgriffs endet in
' schlossener auszubilden und für die nach außen ragen- 65 einem Flansch, der den Handgriff mit einem Träger ver-
i den Taster Abdichtungen vorzusehen. Solche Abdich- bindet, der hauptsächlich aus einer perforierten Platte 6
: tungen können bei der Handhabung der Vorrichtung besteht. Die Verbindung zwischen Flansch 5 und Platte
durch Späne beschädigt werden und altern außerdem, 6 erfolgt durch zwei Schrauben 7,8, die durch Löcher 9,
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