DE311995C - - Google Patents
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- DE311995C DE311995C DENDAT311995D DE311995DA DE311995C DE 311995 C DE311995 C DE 311995C DE NDAT311995 D DENDAT311995 D DE NDAT311995D DE 311995D A DE311995D A DE 311995DA DE 311995 C DE311995 C DE 311995C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/02—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
- H01F29/04—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current
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- Power Engineering (AREA)
- Dc-Dc Converters (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d GRUPPE »&■
Es ist bekannt,, Wechselstromnetze auf die
Weise zu regeln, daß man zur Spannung, des
\ Haupttransformators Spannungen mittels Zusatztränsformatoren
hinzufügt. Man hat die Anordnungen- so getroffen, daß man den
Schalter von einer Stellung in die andere umlegte und so Spannungen ab- oder zuschaltete,
oder ihre Richtung umkehrte. Bei all diesen
Schaltanordnungen treten nun beim Übergang
ίο von einer Stufe auf die nächste in der Regel
zum mindesten in einem Teil der Regelstufen zwei Spannungsänderungen auf. Es wird ein
Spannungsbetrag abgeschaltet und dann ein größerer oder kleinerer Betrag zugeschaltet.
Diese doppelte Spannungsänderung rührt
. unter Umständen davon her, daß, falls Drosselspulen zur Stufenregelung verwendet werden,
.die Wicklungsteile, in deren Mitte der Strom abgenommen wird, sich im allgemeinen
in ihrer magnetisierenden Wirkung aufheben, beim Abschalten des einen Wicklungsendes
jedoch drosselnd wirken.,Ein weiterer Nachteil'der
bekannten Regelungsmethpden besteht darin, daß beim Schalten von einer Stufe auf
die nächstfolgende der gesamte Arbeitsstrom öder ein Teil desselben, der dem gesamten Zuwachs
der Spannung: entspricht, unterbrochen wird, und daß bei großen zu schaltenden
Strömen dementsprechend die Schaltapparate groß und. teuer ausfällen.
Diese Nachteile sollen nun gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß als
Zusatztrans f ormator en Zweispulen - Transformatoren ■; verwendet werden,' deren Primärwicklungen
fremd, d. h. unabhängig von der jeweiligen-Größe der zu regelnden Spannung
erregt werden. Die Sekundärwicklungen sollen dauernd im Arbeitsstromkreis liegen und :
nach einem bestimmten. Gesetz abgestuft werden. Erfolgt jetzt die Regelung durch Abschalten
der Primärwicklungen oder durch Wiedereinschalten derselben im umgekehrten
Spannungssinne, so ist es möglich, falls die Sekundärwicklungen der Zusatztransforma-.
toren nach einem bestimmten Gesetz abgestuft werden, die einzelnen Sparihungsstuf.en dadurch
zu erreichen, daß jeweils nur eine Schaltoperation . im stromführenden: Kreise ν
vorgenommen wird, d, h. also entweder stromführende Wicklungen nur ausgeschaltet werden
oder stromlose Wicklungen nur in den Stromkreis eingeschaltet werden, daß aber
niemals für einen Übergang ,von einer Spannungsstufe
auf die nächste ein Ausschalten \, und ein Einschalten von Wicklungen erforderlich
wäre. Hierdurch wird es möglich, die Schaltstöße' beim Übergang von einer
Spannungsstufe auf die nächste . immer ■. der
Spanhungsänderung selbst gleich zu halten. Die. Verhältnisse seien an Hand der Zeicl·
nung erläutert. Es sei m ein Motor, der die
Belastung des Netzes darstellt, h der Haupttransformator, tlt t2, ts, ti Zusatztransforma- ,
toren. Die Zusatztransformatoren sind als Zweispulen - Transformatoren eingerichtet.
Ihre Primärwicklungen werden fremd, bei-
spielsweise aus der Sekundärwicklung des
Haupttränsformatörs oder aus der Primärwicklung
dieses Transformators oder aus sonstigen Stromquellen erregt und sind äb-,
und umschaltbar angeordnet. Die Sekundärwicklungen liegen alle im Arbeitsstromkreise.
Ihre .Windungszahlen sind so bemessen, daß die von ihnen erzeugten Spannungen eine bestimmte
Gesetzmäßigkeit aufweisen, und. zwar
ίο sollen in der Spannungsreihe der Zusatztransformatbren
immer die Spannung des nächsthöheren Transformators gleich oder um eins
verschieden: von der Summe der Spannungen
"der Transformatoren niederer Spannung ge-,
.15 wählt werden.1. Handelt es ; sich beispielsweise'
darum, zur Spannung des Haupttransformators
13 Spahnüng'seinheiten hinzuzufügen
oder abzuziehen, so wird man gemäß der Erfindung die .Spannung so auf die. Zu-.
satztransformatoren verteilen, 'daß tx sieben
Spannungseinheiten, i2 drei;: % zwei und i4
eine. Spannungseinheit liefert. Ist die Spannung 'des Haupttränsformatörs a, so ergibt
das : nachstehende Schema die einzelnen
Schaltoperationen. '■■
a-—=7—3 —r a-1— ι | « + | 7 — 3 — | ο | I |
π ίο *> | . α -\- | 7 — 3 — | 2 | |
ΰ«~f — 3 ντ-2 -(-,ι | 7 — 3 — | 21 + | I | |
/«-■7^3.:. -■■:'■: | , -«+ | 7 — 3 | ||
:..W-7 — 3;+. 2 —ι | : «+ | 7 — 3 + | 2 — | I |
:.'«-π-7.^^:3+.-2:;. : | «.+ | 7 — 3 + | 2 | |
α—-7 ;.: . ;·'. ■;-.■■.-. | α + | 7 | ||
;:'atrr~7 + 3^^ 2 | α. -\- | 7 + 3 — | 2 | |
':«—,7+3 —;2.+ Ι. | ■■·■■ ,.«.+. | ■7 + 3 — | 2 + | I |
/ ■, I' ·3 | « + | 7 + 3 | ||
.« — 7+3 + 2 — 1 | « -|- | 7 + 3 + | ο | I |
«•—7 + 3 + 2 | β + | 7 + 3 + | 2 | |
.« — 7+3 + 2 + 1 | α + | 7 + 3 + | 2 + | I |
4ο . Wie: sich aus dem Schema ergibt, wird von der niedrigsten Spannung ausgehend,· bei der
sämtliche Zusatztransformatoren eingeschaltet sind, stetig eine Spannungseinheit hinzugefügt,: und zwar lediglich durch eine einzige
Schaltoperation, d.h. nur durch Einschalten oder nur durch Ausschalten von Wicklungen.
Jede . Spannungseinheit wird dabei entweder durch einen Transformator oder durch eine
: Kombination: mehrerer Transformatoren geliefert,
und zwar kann, wie aus dem Schema ohne weiteres hervorgeht, die Umschaltung
■der. Transformatoren im spannungslosen Zu-. stände vorgenommen werden, ohne daß es erforderlich
wäre, sie .während des Überganges von einer Stufe auf die nächste auszuführen.
Es kann daher an keiner Stelle ein größerer • Stoß auftreten, als der Spannungseinheit entspricht.
. Äußer der Reihe 1, 2, 3, 7 .. . sind auch
. Äußer der Reihe 1, 2, 3, 7 .. . sind auch
:v6o .noch mehrere andere Reihen möglich, soweit
sie eben das oben angegebene Bildungsgesetz befolgen. So können auch die Reihen 1, 2, 4,
8, 16 ... in Frage kommen. Audi Reihen mit ähnlicher Abstufung, wie die niederen Stufen
des Gewichtssatzes, können Verwendung finden: . 1, 2, 2,,5, 10,.20, 40 . . . oder 1, 2, 2, 6,
12 .. .-.■■'
In allen Fällen erfolgt die Regelung derart, ■
daß von dem Transformator niedrigster Spannung ausgehend fortschreitend immer größerev
.Transformatorgruppen durch Ausschalten und Umkehr ihrer Spannungsrichtung variiert
werden. Die umzukehrenden Spannungen, seien sie von einzelnen Transformatoren oder
von Transformatorgruppen geliefert, überschreiten niemals die Größe der Spannungseinheit.
In Fig. ι ist eine besonders günstige Schal- · tungsan'ordnung zur Ausübung des neuen Verfahrens
dargestellt. Bei dieser Anordnung liegen die in Reihe geschalteten Sekundärwicklungen
der Zusatztransformatoren im Arbeitsstromkreis, während die Regelung ihrer Spannungsrichtung im Primärstromkreise
erfolgt. .
Legt man einen Anschlußpunkt der Primär- - wicklung der Zusatztransformatoren an die
Mitte i der Hauptsparmung, so wird durch Umlegen des anderen Anschlusses der Primärwicklung
von einem Endpunkte des Haupttränsformatörs nach dem anderen die
Richtung der in der Sekundärwicklung erzeugten Spannung in einfacher Weise umgekehrt.
Es ergibt sich die in Fig. 1 dargestellte einfache Schalteranordnung. In der
Mittelstellung des Schalters ist die Primärwicklung der Zusatztransformatoren in sich
kurzgeschlossen, die Sekundärwicklung also spannungslos und ohne induktiven Widerstand.
Öffnet man dagegen die Primärwicklung, was: ohne weiteres möglich istj so körinen
für gewisse Schaltstellungen die Zusatz-■transformatoren
auch als Drosselspulen verwendet werden. '
Man kann die Primärwicklung der Zusatztransformatoren
auch an die Gesamtspannung legen und die Umschaltung der Spannungsrichtung durch einen doppelpoligen Umschalter
vornehmen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Auch bei dieser Schalteranordnung ist
die Primärwicklung des Zusatztransformators in der Mittelstellung des Schalters in sich
kurzgeschlossen. Die Primärwicklung des Zusatztransformators kann auch naturgemäß
.unmittelbar an das Hauptnetz ohne Zwischenschaltung eines Transformators gelegt werden.
Ein weiteres Beispiel zeigt die Anordnung der Fig. 3, bei der mehrere Möglichkeiten vereinigt sind. Die Primärwicklung des Trans-
formators tt ist zweipolig schaltbar ausgeführt,
und zwar wird sie von der Gesamt-
Claims (4)
- spannung der Sekundärwicklung des Haupttransformators h erregt. Um jetzt die Übersetzungsverhältnisse der Zusatztransformatoren in einer bestimmten Grenze zu halten, werden die Primärwicklungen s der weiteren Zusatztransformatoren von geringeren Spannungen erregt, und zwar werden die Primärwicklungen des Transformators i2 und t3 aus den Anzapfpunkten a, b bzw. b,.c gespeist,ίο wobei die Spannung a-b gleich der Spannung b-c ist. ■ Die Primärwicklung des Zusatztransformators ti schließlich wird wiederum zweipolig geschaltet und aus den .Anzapfpunkten a, d gespeist.Naturgemäß ist damit die Zahl der Möglichkeiten nicht erschöpft. ,Wesentlich ist für alle diese Ausführungsbeispiele, daß durch die Schalter nur ein Strom unterbrochen wird, der dem Zuwachs der Leistung entspricht, ohne daß während des Regel verfahr ens der ■ gesamte Arbeitsstrom beim Übergang von einer Stufe auf die nächste abgeschaltet werden müßte oder überhaupt nur ein größerer Teil als der, der dem Zuwachs um die Spannungseinheit entspricht.■' .. .. Patent-Ansprüche:i. Anordnung zur Regelung eines Wechselstromnetzes mittels einer Reihenschaltung von verschieden abgestuften Zusatztransformatoren, dadurch gekennzeich- : net, daß die Primärwicklungen der Zusatztransformatoren 'fremd, d. h. unabhängig von der jeweiligen Größe der zu regelnden Spannung erregt werden und um- und abschaltbar angeordnet sind, während die nach einem bestimmten Gesetz abgestuften Sekundärwicklungen in ' ■ Reihe im. ArbeitsstromkreiseJ liegen, zum Zwecke, im stetigen ., RegelVorgang die Spannungsstöße den Spannungsänderun- gen gleich zu halten. .■;■■?.. . -.. ; .
- 2. Anordnung zur-Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungen: der,Zusatztransformatoren so abgestuft· sind, daß in der Spannungsr.eihe die Sumrne der Spannungen der Transformatoren niederer Spannungen gleich oder, urn eins verschieden ist von der Spannung des Trans-. formators nächst höherer Spannung. .
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Transformator kleinster Spannung anfangend, for,tschrei- .-. tend immer größere Transformatorgruppen durch Ausschalten und Ifmkehr ihrer Spannung variiert, werden,Johne daß. die; auszuschaltenden "und in % umgekehrter Richtung wieder einzuschaltenden Spannungen die Größe der Sparinungseinheit überschreiten. ■
- 4. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Endpunkt der Primärwicklung ' der Zusatztransformatoren an der Mitte des Haupttransformators liegt, während der andere Endpunkt je nach der Spannungsrichtung an einen.Endpunkt des Haupttransformators gelegt ist, und in einer Zwischenstellung, als Ausschaltstellung, die Primärseite der Züsatztransformatoren kurzgeschlossen ist. -■■"■'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311995C true DE311995C (de) |
Family
ID=564954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311995D Active DE311995C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311995C (de) |
-
0
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