DE311987C - - Google Patents

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DE311987C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B6/00Hydrides of metals including fully or partially hydrided metals, alloys or intermetallic compounds ; Compounds containing at least one metal-hydrogen bond, e.g. (GeH3)2S, SiH GeH; Monoborane or diborane; Addition complexes thereof
    • C01B6/04Hydrides of alkali metals, alkaline earth metals, beryllium or magnesium; Addition complexes thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Wasserstoffkalk Ca H2 wurde bisher in der Weise hergestellt, daß H durch metallisches Ca hindurchgeblasen wurde, wobei die Verbindung Ca H2 entsteht (Patentschrift 188570). Wenn es auch noch andere Wege gibt, metallisches Ca in Ca H2 überzuführen, so haftet doch diesen Verfahren der Mangel an, daß zuerst Ca hergestellt werden muß, und daß dann erst dieses Ca in einer zweiten Behandlung in Ca H2 übergeführt werden muß, wodurch das erhaltene' Produkt unverhältnismäßig verteuert wird.
Um dem Ca H2 eine weitere Anwendbarkeit zu verschaffen, ist es notwendig, ein Verfahren aufzufinden, durch welches es möglich wird, CaH2 bequemer und billiger herzustellen. Außerdem ist es notwendig, H in ungefährlicherer Weise, wie komprimiert, für Heereszwecke transportieren zu können.
Das vorliegende Verfahren besteht darin,
ao daß in einem Schachtofen A, dessen Schacht abgedeckt ist, durch den Trichter B gemahlener Ca O in den Schacht fortlaufend eingeführt wird, welcher dann im elektrischen Bogen, erzeugt durch die Elektroden C1 bis C3 geschmolzen wird.
Zu gleicher Zeit wird durch -die Stutzen D1 bis D3 H in die sonst geschlossenen Elektrodenhülsen N eingeführt, so daß folgende Umsetzung eintritt.
CaO+ 4 H = H2O + CaH2.
Das entstandene Wasser wird in Form von Dampf durch das Rohr E abgesaugt und auf diese Weise schnell aus dem Schachte enferiit, Das flüssige CaH2 fließt dann durch den unten weiter werdenden Abfluß F in einen luftdicht abgeschlossenen Kasten, in welchen durch den Stutzen G Wasserstoff eingeleitet wird, so daß das Produkt mit der Luft vor seiner Erkaltung nicht in Berührung kommt. Ca H2 nimmt auch während seines Erkaltens noch H auf, Die Kasten stehen auf Rädern und können bei dauerndem Betriebe nach ihrer Füllung schnell gegen leere ausgewechselt werden.
Um den Austritt von H an der Verbindungsstelle des untergeschobenen Kastens zu verhindern, ist an dem Ablauf stutzen F1 eine verschiebbare Muffe K angeordnet, welche mit geeignetem Dichtungsmaterial auf den konischen Einlaufstutzen M des Kastens abgedichtet wird. ■ . . ■
An Stelle von Ca O können mit Erfolg auch Kalziumkarbonat oder Chlorkalzium in dem vorliegenden Verfahren Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Wasser-Stoffkalk (Ca H2) in der Weise, daß Ca O oder andere geeignete Kalkverbindungen im elektrischen Flammenbogen unter Zuführung von Wasserstoff und Absaugung der entstehenden Nebenprodukte geschmolzen Werden, und der gebildete Wasserstoffkalk in einer Wasserstoffatmosphäre abgekühlt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. (3. Auflage, ausgegeben am 7. Februar igiij
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