DE3119072C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Etikettenhaltergebinde, das eine Vielzahl von in Reihe angeordneten,
einstückig aus Kunststoff geformten Etikettenhaltern aufweist, die jeweils einen Kopf, einen Quer
stab und einen den Kopf mit dem Querstab verbindenden Fadenteil aufweisen und die über
Vorsprünge mit einem zentralen Verbindungsteil quer zu ihrer flächigen Erstreckung an
wenigstens zwei zueinander beabstandeten Punkten untereinander verbunden sind, wobei die
Verbindung unter Aufbringen einer Scherkraft beim Abtrennen des jeweiligen Etikettenhalters
lösbar ist.
Ein derartiges Etikettenhaltergebinde ist durch die DE 23 26 055 B2 bekannt geworden.
Etikettenhalter werden in weiter Verbreitung zur Befestigung von Preisschildern oder Etiketten an
Verkaufswaren verwendet. Derartige Etikettenhalter bestehen prinzipiell gemäß Fig. 1 aus einem
Kopfteil, einem Querstab und einem fadenförmigen Verbindungsteil, welches das Kopfteil und den
Querstab verbindet. Im allgemeinen ist der Etikettenhalter sehr klein. Beispielsweise betragen der
Durchmesser bzw. die Länge des Querstabes 0,8 bis 1,0 mm bzw. 8 bis 10 mm. Die Breite bzw.
Höhe bzw. Dicke des Kopfteils betragen 8 bis 10 mm bzw. 3 bis 5 mm bzw. 0,7 bis 1,0 mm. Die
Länge des Fadenteils unterscheidet sich je nach den Verwendungen, liegt aber gewöhnlich in
Bereichen zwischen 7 mm und 125 mm nach der Längung. Der Minimaldurchmesser des
Fadenteils nach dem Längen beträgt 0,3 bis 0,4 mm. Diese Etikettenhalter wiegen gewöhnlich
etwa 0,04 bis 0,1 g.
Aus Gründen der Produktion, der Verpackung, des Transportes und der Anbringung an Waren
sind 25 bis 50 Stücke der Etikettenhalter in einem einzigen Gebinde zusammengefaßt angeordnet
und über Verbindungshälse an einem gemeinsamen Verbindungsstab unter einem rechten Winkel
zu diesem verbunden. Dieses Etikettenhaltergebinde wird einstückig aus einem thermoplastischen
Kunststoff geformt, wie z. B. Nylon, Polypropylen und dergleichen.
Bei dem bekannten Etikettenhaltergebinde ist der Abstand zwischen den Querstäben und den
Köpfen benachbarter Etikettenhalter verhältnismäßig groß. Er beträgt in der Praxis etwa 1 mm.
Dieser Abstand ist dabei größer als der Durchmesser der Querstäbe und der Dicke der Köpfe.
Der verhältnismäßig große Abstand zwischen den Etikettenhaltern führt beim maschinellen
Anbringen der Etikettenhalter an die Waren mit einer entsprechenden Pistole dazu, daß das in
die Pistole eingelegte Etikettenhaltergebinde in Schwingungen gerät, wie es in Fig. 2 dargestellt
ist. Dadurch können sich einzelne Etikettenhalter des Gebindes mit der Ware verhaken und diese
mit Nachteil beschädigen. Ferner können sich die Fadenteile (einschließlich der zugehörigen
Kopfteile) dabei untereinander verschlingen, was eine Unterbrechung des maschinellen Aufbringens
bedingt. Zudem können die bekannten Zwischenverbindungen, die im Kopfteil ausgebildet sind,
nur manuell und nicht durch den maschinellen Anbringvorgang selbst gelöst werden. Dadurch wird
der Vorgang des Anbringens der Etikettenhalter umständlicher. Außerdem wird die Zwischenver
bindung durch Verkleben der Berührungsflächen mit Klebstoff hergestellt, was einen zusätzlichen
Arbeitsgang bei der Fertigung des Etikettenhaltergebindes zur Folge hat, der teuer ist und mehr
Zeit kostet. Ferner besteht dabei die Gefahr, daß nach dem Trennen der Klebeflächen
Klebstoffrückstände zurückbleiben, die mit der Ware in Berührung kommen und mit dieser
verkleben können, was zu Störungen des Arbeitsablaufes und eventuell auch zu Beschädigungen
der Ware führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das eingangs bezeichnete Etikettenhaltergebinde
so auszubilden, daß bei der maschinellen Anbringung der Etikettenhalter mittels einer üblichen
Pistole Schwingungen des eingelegten Etikettenhaltergebindes weitgehend unterdrückt werden
und der maschinelle Anbringungsvorgang störungsfrei und ohne manuelle Zwischenschritte
abläuft.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung durch nachstehende Merkmale:
- - jeder Querstab weist, wie an sich bereits bekannt ist, mittig zum jeweils benachbarten Querstab hin ein zentrales Verbindungsteil auf, über das jeweils benachbarte Querstäbe zusätzlich miteinander verbunden sind, wobei der größte freie Abstand zwischen benachbarten Querstäben kleiner als ihr Durchmesser ist,
- - der größte freie Abstand zwischen den untereinander verbundenen Köpfen benachbarter Etikettenhalter, die zumindest teilweise voneinander beabstandet sind, ist kleiner als ihre Dicke.
Bei dem erfindungsgemäßen Etikettenhaltergebinde liegen daher die Etikettenhalter sehr dicht
gepackt nebeneinander. Durch diese hohe Packungsdichte im Zusammenhang mit der
durchgehenden Verbindung der Querstäbe untereinander erhält das Gebinde eine innere
Steifigkeit, die ein Schwingen des Gebindes beim Eintreiben der Etikettenhalter mit der Pistole
weitgehend unterdrückt bzw. verhindert.
Pro Längeneinheit des Gebindes steht daher im Fall der Erfindung eine größere Zahl von
Etikettenhaltern als im bekannten Fall zur Verfügung. Dadurch ist es möglich, mit einem Gebinde
mehr Waren als bisher mit Etikettenhaltern zu versehen, d. h. die Frequenz für das Laden der
Pistole mit Gebinden kann beachtlich reduziert werden.
Hinzu kommt, daß die Form für das Gießen der Gebinde merklich verkleinert werden kann, was
auch die Herstellung der Gebinde durch die kleineren Gießwege verbessert und die Aus
schußquote verringert.
Nicht zuletzt macht sich mit Vorteil bemerkbar, daß die Zwischenverbindungen an den Querstäben
durch eine entsprechende Vorrichtung an der Pistole selbst maschinell aufgetrennt werden
können.
Die DE-OS 28 37 101 zeigt ein Etikettenhaltergebinde, das keinen Verbindungsstab aufweist, bei
dem vielmehr die einzelnen Etikettenhalter mit ihren Köpfen und Querstäben untereinander
verbunden sind. Sie bilden dabei eine ebene Anordnung, die auf eine Vorratsspule aufgewickelt
wird, was zu einer schwerfälligen Handhabung des Einfädelgerätes führt.
Weitere Vorteile, ausgestaltende Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in
Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Etikettenhalterge
bindes,
Fig. 2 ein herkömmliches, gelängtes Etikettenhaltergebinde im Zustand der Benutzung,
Fig. 3 die Vorderansicht eines Teils eines Etikettenhaltergebindes gemäß einer ersten
Ausführungsform,
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 3 gezeigten Etikettenhaltergebindes,
Fig. 5 und 6 Seitenansichten des fadenförmigen Verbindungsteils eines Etikettenhalters vor
dem Ziehen,
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A-A in Fig. 3,
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B-B in Fig. 3,
Fig. 9 ein modifiziertes Beispiel von Verbindungsteilen von in Fig. 8 gezeigten
Querstäben,
Fig. 10 eine Vorderansicht einer Variante der ersten Ausführungsform, wobei die
Querstäbe einen polygonalen oder rechteckigen Querschnitt haben,
Fig. 11 eine Vorderansicht eines Teils des Etikettenhaltergebindes, das nach einer
zweiten Ausführungsform aufgebaut ist,
Fig. 12 eine Darstellung des Zustandes der Krümmung der Reihe von Querstäben dieser
Ausführungsform,
Fig. 13 eine Vorderansicht eines Teils eines Etikettenhaltergebindes, das nach einer
dritten Ausführungsform aufgebaut ist,
Fig. 14 die Vorderansicht eines Teils eines Etikettenhaltergebindes, das nach einer vierten
Ausführungsform aufgebaut ist,
Fig. 15 eine Seitenansicht des in Fig. 14 gezeigten Etikettenhaltergebindes,
Fig. 16 eine Vorderansicht eines Teils eines Etikettenhaltergebindes, das nach einer
fünften Ausführungsform aufgebaut ist, und
Fig. 17 eine Seitenansicht des in Fig. 16 gezeigten Etikettenhaltergebindes.
Die Fig. 3 bzw. 4 sind eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht eines Etikettenhaltergebin
des einer ersten Ausführungsform. Das Etikettenhaltergebinde P hat eine Mehrzahl
von Etikettenhaltern p, deren jeder ein Kopfteil 1, einen Querstab 2 und ein Fadenteil 3 aufweist,
welches das Kopfteil 1 und den Querstab 2 miteinander verbindet. Die Etikettenhalter sind über
Verbindungshälse 4 an einem Verbindungsstab 5 unter einem rechten Winkel zu diesem
angebracht. Jedes Etikettenhaltergebinde kann 25 bis 50 Stück an Etikettenhaltern aufweisen und
in einigen Fällen sogar 100 Stück solcher Etikettenhalter. Das Etikettenhaltergebinde ist einstückig
aus Kunststoff geformt, wie z. B. aus Nylon, Polypropylen oder dergleichen.
Lineare synthetische Polymere, wie z. B. Nylen, Polypropylen usw., befinden sich unter
gewöhnlichen Formungsbedingungen in einem kristallinen Zustand. Das Fadenteil des
Etikettenhalters kann dabei in einem heißen oder kalten Zustand so gezogen werden, daß sein
Querschnittsbereich allmählich abnimmt, die Länge zunimmt und in Verbindung damit auch die
Festigkeit zunimmt.
Ein Etikettenhalter, welcher aus einer Form mit einer Temperatur von rund 20°C oder einer
solchen, die auf tiefere Temperatur heruntergekühlt wurde, geformt wurde, hat amorphe
Eigenschaft. Das Fadenteil dieses Etikettenhalters kann leicht bei Zimmertemperatur gezogen
werden. Dieses Charakteristikum amorpher Eigenschaft kann in wirksamer Weise bei dem
Etikettenhalter der Erfindung benutzt werden. Wenn nämlich jeder Etikettenhalter durch eine
Anbring-Pistole getrieben wird, kann das Fadenteil in die geeignete Länge gezogen werden. Wenn
spezielle Waren erheblicher Dicke durchdrungen werden sollen, z. B. eine Mehrzahl von
Taschentüchern, Sockenpaaren usw., wird das fadenförmige Verbindungsteil durch die Tätigkeit
eines Hebels der Anbring-Pistole so gezogen, daß es eine ausreichend große Länge hat, um
diese Waren zu durchdringen und diese dadurch zu verbinden.
Das Fadenteil eines Etikettenhalterrohlinges in dem Zustand vor dem Ziehen kann eine verjüngte
Gestalt haben, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, oder eine Gestaltung ohne Verjüngung, gemäß Fig.
6.
Beim Etikettenhaltergebinde gemäß den Fig. 3 und 4 sind die Seitenflächen des Kopfteiles
1 zentrisch nach außen gezogen, um jeweils ein ausgezogenes Teil 1a zu bilden. Die
gegenüberliegenden Kopfteile 1a sind dabei jeweils an den höchsten Punkten 1b miteinander
verbunden. Bei dieser ersten Ausführungsform hat das ausgezogene Teil 1a eine Pyramidenform
mit hexagonalem Querschnitt, wie man aus Fig. 4 sieht. Diese Konfiguration ist jedoch nicht
ausschließlich; das ausgezogene Teil 1a kann daher Pyramidengestalt mit einer anderen
Querschnittsfläche haben, wie z. B. einem Dreieck, Quadrat oder Kreis. Alternativ können die
Seiten des Kopfteiles eine im wesentlichen flache Gestaltung aufweisen und nur zentrisch
ausgezogene Teile haben.
Zwischen den benachbarten Kopfteilen 1 mit den ausgezogenen Teilen 1a ist ein kleiner V-
förmiger Spalt 6 gebildet, wie man aus Fig. 7 sieht, welche eine Schnittansicht entlang des
Pfeiles A-A in Fig. 3 ist. Fig. 8 ist eine Schnittansicht entlang des Pfeiles B-B in Fig. 3 und
zeigt die Querstäbe 2. Diese haben jeweils eine solche Konfiguration, bei der die Breite am
Längsmittelpunkt am größten ist und zu den beiden Enden hin reduziert ist. Der Zentralteil des
Querstabes mit der größten Breite stellt ein Verbindungsteil 7 dar. Benachbarte Querstäbe 2, 2′
sind nämlich an ihren Verbindungsteilen 7 mit dazwischen gebildeten schmalen V-förmigen
Spalten 6′ verbunden. Alternativ können gemäß der Darstellung in Fig. 9 die Querstäbe 2 und
2′ eine im wesentlichen konstante Dicke haben und ausgeweitete Teile in der Nachbarschaft ihres
Zentralteils besitzen.
Somit ist die erste Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte
Etikettenhalter aneinander an ihren Kopfteilen 1 und Querstäben 2 verbunden sind. Folglich hat
die Anordnung einer Vielzahl von Etikettenhaltern in einer Reihe mechanische Eigenschaften, als
seien sie in eine Platte eingebunden.
Die Verbindungsteile 1b bzw. 7 des Kopfteils 1 bzw. des Querstabes 2 haben eine solche
Verbindungskraft, daß diese groß genug ist, immer benachbarte Etikettenhalter unter normalen
Bedingungen verbunden zu halten, die aber klein genug ist, um es zu ermöglichen, daß die
Etikettenhalter getrennt werden, wenn sie von einer Anbring-Pistole durch eine Ware getrieben
werden und dabei eine Scherkraft auf das ausgeweitete Teil ausgeübt wird.
Bei der Bildung der Form zur Erzeugung des Etikettenhaltergebindes gemäß der ersten
Ausführungsform hat die Bildung von Wänden zur Aufrechterhaltung der kleinen V-förmigen Spalte
6, 6′ eine beachtliche technische Bedeutung. Bei gewöhnlichen Etikettenhaltern haben das Kopfteil
und der Querstab eine Länge von etwa 9 mm. Die Dicke des Kopfteils und der Durchmesser des
Querstabes betragen etwa 0,8 bis 1,0 mm. Die Wand der Form zum Formen des kleinen V-
förmigen Spaltes hat eine Minimaldicke von etwa 0,04 mm und eine Maximaldicke von etwa 0,2
bis 0,3 mm. Man sieht, daß die Form mit Wänden gebildet ist, die so scharf wie eine Messerkante
sind.
Im Falle von Nylen als Werkstoff kann das Verbindungsteil 7 des Querstabes 2 ohne wesentliche
Zugkräfte gebrochen werden, wenn die Verbindungsfläche auf etwa 0,6×0,4 mm begrenzt wird.
Obwohl der Querstab gemäß Fig. 3 einen kreisförmigen Querschnitt hat, kann er selbstver
ständlich auch einen polygonalen Querschnitt haben, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Wie im Falle des
in Fig. 3 gezeigten Querstabes hat der in Fig. 10 gezeigte Querstab die größte Breite in seinem
Mittelteil; die Breite nimmt allmählich zu beiden Enden hin ab. Das Mittelteil mit der größten Breite
stellt einen Vorsprung mit einem Verbindungsteil 7 dar, über das benachbarte Querstäbe
miteinander verbunden sind.
Wie bei der ersten Ausführungsform, ist die Verbindungsfläche so bemessen, daß sie leicht
getrennt werden kann, unter Vermeidung von "Bärten", wenn ein Etikettenhalter vom Etikettenhal
tergebinde durch eine Scherkraft abgetrennt wird.
Fig. 11 zeigt einen Etikettenhalteraufbau nach einer zweiten Ausführungsform bei
welchem, wie im Falle der ersten Ausführungsform, das Kopfteil 1 und der Querstab 2 jedes
Etikettenhalters an ihren Mittenteilen erweitert sind, um Verbindungsteile 1b und 7 vorzusehen,
über welchen benachbarte Etikettenhalter verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform sind jedoch
die Verbindungshälse 4 an den Querstäben und der Verbindungsstab 5 weggelassen.
Diese zweite Ausführungsform basiert auf der folgenden Idee. Bei der ersten Ausführungsform
der Erfindung, die in Fig. 3 gezeigt ist, ist das Verbindungsteil 7 an einem Mittelteil des
Querstabes jedes Etikettenhalters gebildet, wobei V-förmige kleine Spalte 6, 6′ zwischen den
Köpfen benachbarter Etikettenhalter und zwischen Querstäben derselben vorhanden sind. Ein
derartiges Gebinde kann jedoch aus geometrischen Gründen und bedingt durch die Werkstoff
eigenschaften des Verbindungsstabes 5 nur begrenzt gebogen werden.
Wenn jedoch der Verbindungsstab 5 und die Verbindungshälse 4 weggelassen sind, wird es
möglich, den Etikettenhalteraufbau in einer in Fig. 12 gezeigten Weise mit einem relativ kleinen
Radius zu biegen. Das Etikettenhaltergebinde nach Fig. 11 ist dabei recht kompakt; außerdem
wird Kunststoff in beachtlicher Weise eingespart.
Fig. 13 zeigt eine dritte Ausführungsform bei welcher eine Gruppe P1 von
Etikettenhaltern, bei welchen die Kopfteile getrennt sind, und eine Gruppe P2 von Etikettenhaltern,
bei welchen die Kopfteile verbunden sind, abwechselnd in einem Gebinde angeordnet sind. Diese
alternierende Anordnung von zwei Gruppen P1 und P2 verhindert bereits wirksam das
Durcheinanderbringen der Etikettenhalter in der Reihe.
Auch kann die Bewegung der Kopfteile als eine Einheit dadurch vermieden werden.
Auch im Falle der Gruppe P1 von Kopfteilen im getrennten Zustand wird der Abstand zwischen
Kopfteilen in hinreichender Weise klein im Vergleich zur Dicke des Kopfteils gehalten.
Die Fig. 14 und 15 zeigen die vierte Ausführungsform bei welcher das Kopfteil
1 und der Querstab 2 identische Form haben und jeweils mit dem Kopfteil und Querstab des
benachbarten Etikettenhalters verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform wird Kunststoffmaterial
eingespart. Ferner ist der Aufbau der Form vereinfacht, weil das Kopfteil so geformt ist, daß es
dieselbe Gestalt wie der Querstab hat.
Die Fig. 16 und 17 zeigen eine fünfte Ausführungsform bei welcher die
Verbindungshälse 4 und der Verbindungsstab 5 des Etikettenhaltergebindes nach Fig. 14
weggelassen sind, so daß das Gebinde als Ganzes im Querschnitt H-Gestalt hat, wie in Fig. 17
gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Aufbau des Etikettenhaltergebindes äußerst
vereinfacht und kompakt, um weiterhin Kunststoffmaterial zu sparen. Auch die Handhabung des
Gebindes ist dank der vereinfachten Konstruktion erleichtert.
Claims (3)
1. Etikettenhaltergebinde, das eine Vielzahl von in Reihe angeordneten, einstückig aus
Kunststoff geformten Etikettenhaltern (p) aufweist, die jeweils einen Kopf (1), einen
Querstab (2) und einen den Kopf mit dem Querstab verbindenden Fadenteil (3) aufweisen
und die über Vorsprünge mit einem zentralen Verbindungsteil (1b, 7) quer zu ihrer
flächigen Erstreckung an wenigstens zwei zueinander beabstandeten Punkten unterein
ander verbunden sind, wobei die Verbindung unter Aufbringen einer Scherkraft beim
Abtrennen des jeweiligen Etikettenhalters lösbar ist, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale
- - jeder Querstab (2) weist, wie an sich bereits bekannt ist, mittig zum jeweils benachbarten Querstab hin ein zentrales Verbindungsteil (7) auf, über das jeweils benachbarte Querstäbe zusätzlich miteinander verbunden sind, wobei der größte freie Abstand zwischen benachbarten Querstäben (2) kleiner als ihr Durchmesser ist,
- - der größte freie Abstand zwischen den untereinander verbundenen Köpfen (1) benach barter Etikettenhalter (p), die zumindest teilweise voneinander beabstandet sind, ist kleiner als ihre Dicke.
2. Etikettenhaltergebinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge
der Querstäbe (2) von ihrem zentralen Verbindungsteil (7) aus zu den Rändern der
Stirnflächen des Querstabes (2) hin stetig abnehmen (Fig. 8).
3. Etikettenhaltergebinde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge (1a) der Köpfe (1) von ihrem zentralen Verbindungsteil (1b) aus zu den
Rändern der Seitenflächen des Kopfes (1) hin stetig abnehmen (Fig. 7).
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