DE3118245A1

DE3118245A1 - Kraftfahrzeugrueckblickspiegel

Info

Publication number: DE3118245A1
Application number: DE19813118245
Authority: DE
Inventors: Bernhard Dipl.-Wirtsch.-Ing. 3002 Wedemark Mittelhäuser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-05-08
Filing date: 1981-05-08
Publication date: 1982-11-25
Also published as: US4469406A; GB2101056B; IT8221101A0; IT1150885B; DE3118245C2; IT8221787V0; ES264987Y; GB2101056A; FR2505276B1; ES264987U; FR2505276A1

Description

Bernhard Mittelhäuser in 3oo2 Wedemark 2

Kraftfahrzeugrückblickspiegel

48 4

Die Erfindung geht aus von einem Rückblickspiegel nach dem Anspruch 1 der obigen Patentanmeldungen.

Bei dem Patent ... ( P 28 48 414.2 ) erfolgt die Übertragung der Momente vom Bedienungshebel auf (fen Schwenkhebel durch eine kugelkopfähnliche Auebildung am freien Ende des Bedienungshebels; um jedoch ein Abklappen des Spiegels in oder gegen die Fahrtrichtung besser vonstatten gehen zu lassen, ist nach der Patentanmeldung ( P 3o 2o 3o7.7 ) vorgesehen, den Bedienungshebel an seinem freien Ende mit einer senkrecht oder etwa senkrecht zu diesem Hebel gerichteten Platte auszustatten, die derart gelenkig mit dem Schwenkhebel verbunden ist, dass sie zumindest in etwa senkrechte Bewegungen in Bezug auf den Schwenkhebel ausführen kann. Dabei verlaufen die Schwenkachsen des Schwenkhebels ( gegenüber dem Spiegelkörper ) und der Platte ( gegenüber dem Schwenkhebel ) zumindest in etwa parallel zueinander.

Um unter diesen Voraussetzungen eine Schwenkbewegung des Spiegelkörpers um eine waagerechte Achse bew irken zu können, ist der Kopf des Bedienungshebels verzahnt. Diese Verzahnung greift dann in eine Verzahnung eines Langloches der Platte ein.

Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde,

die gelenkige Verbindung zwischen dem freien Ende dea Bedienungshebels und der Platte noch zu ver cessern und darüber hinaus noch diese Verbindung zu vereinfachen,

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss das freie Ende des Bedienungshebels gekröpft und über ein Kugelgelenk mit der Platte verbunden.

Durch die Kröpfung und eine in den Bedienungshebel eingeleitete Verdrehung wird in die Platte ein Moment eingeleitet, das zu einer Verschwenkung des Spiegelkörpers um eine waagerechte Achse, also zu einer Nickbewegung des Spiegelkörpers führt. Die Übertragung des Schwenkweges der Kröpfung wird dabei durch die genannte Kugelgelenkverbindung sichergestellt, die ihrerseits die Verbindung zu der angelenkten Platte herstellt.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.

Es zeigen :

Fig. 1 einen waagerechten Mittelschnitt durch einen an einem Fahrzeug montierten Aussenspiegel und

Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie II - II von Fig. 1.

Das schalenförmige Gehäuse 1 mit seiner gegen die Fahrtrichtung zeigenden Öffnung 2 ist an der Aussenhaut des Fahrzeuges befestigt. In der Öffnung 2 befindet sich der verstellbar angeordnete Spiegelkörper 4, der somit im wesentlichen die Öffnung 2 verschliesst. Der Spiegelkörper 4 ist <tn einer flachen Halterung 5 befestigt, an der die Verstell- und Lagerelemente angreifen.

Der Bedienungshebel 6 mit Handhabe 7 ragt in das Fahrzeug hinein und ist durch ein Kugelgelenk 9 so gelagert, dass er um seine Längsachse im Sinne des Pfeiles 1o zur Verstellung des Spiegelkörpers 4 um eine waagerechte Achse gedreht und zudem durch Verschwenken im Sinne des Pfeiles 11 zur Verstellung des Spiegelkörpers 4 um eine senkrechte Ah£se bewegt werden kann.

An dem dem Fahrzeug abgekehrten Ende der Halterung 5 befindet sich eine c 16 zur Aufnahme einer am

Rand des Gehäuses 1 fest gelagerten -L 17, die zusammen mit der Schale 1¹K ein Kugelgelenk bildet mit einer Schwenkachse, die sehr nahe an der durch den Spiegelkörper gebildeten Ebene liegt.

Das dem Fahrzeug zugekehrte Ende des Spiegelkörpers 4 ist hingegen mit einem Zapfen 18 versehen, der sich

(bzw. in der Verlängerung der Quermittellinie^praktisch in der Verlängerung dieser Linie ) des Spiegelkörpers 4 befindet. Der Zapfen 18 lagert in einem Langloch 19 mit einer dem Zapfendurchmesser entsprechenden Breite und waagerechter Erstreckung. Dieses Langloch 19 befindet sich ar-: Gehäusefuss 8 und gestattet eine QuerverBchiebung des Zapfens 18 in Richtung des Langloches 19, jedoch unabhängig von der Stellung des Zapfens 18 im Langloch 19 eine Verschwenkung des Spiegelkörpers 4 um eine waagerechte Achse ( Quermittelachse ) des Spiegelkörpers 4.

Es sind noch Scharnier- bzw. Klappachsen vorgesehen, die bei 32, 33 angedeutet sind. Diese senkrecht verlaufenden Achsen ermöglichen ein Abklappen des Gehäuses 1 mit Inhalt entweder gegen oder in Fahrtrichtung, wenn bei Unfällen od. dgl» entsprechende Einwirkungen auf den Spiegel entstehen.

Um diese Plucbibewegung möglich zu machen, darüber hinaus aber sicherzustellen, dass die Wirkverbindung zwischen dem Bedienungshebel 6 einerseits und dem Spiegelkörper nicht aufgehoben wird, ist folgendes vorgesehen :

Wie schon nach dem Hauptpatent vorgeschlagen, ist die Halterung 5 auf ihrer Rückseite an ihrem dem Fahrzeug zugekehrten Ende mit einem Schwenkhebel 13 ausgestattet, der über eine Gelenkstelle 14 ( mit zur Ebene des Spiegelkörpers 4 paralleler Achse ) mit der Halterung verbunden und daher im Sinne des Doppelpfeiles 15 verschwenkbar ist.

Das äussere Ende des Bedienungshebels 6 hat eine Kröpfung mit einer Kugel 51 in der Weise, dass sich bei Verdrehung des Bedienungshebels 6 um seine Längsachse 52 ein Hebelarm H ergibt.

Die Kugel 51 ist Bestandteil eines Kugelgelenks mit einer Pfanne 53, die von der Platte 31 gebildet wird. Diese Platte befindet sich zwischen zwei nach hinten sich erstrecken, in Richtung des Bedienungshebels 13 verlaufenden Armen 38, deren Enden zur Halterung einer Achse 54 dienen, welche ihrerseits zur gelenkigen Aufhängung der Platte 31 dient. Damit kann die Platte 31 gegenüber dem Bedienungshebel 13 Versch^enkbewegungen im Sinne des Pfeiles 4o ausführen.

Wird der Bedienungshebel 6 um seine Längsachse 52 verschwenkt. ( Doppel 1o ), so wird infolge der Kröpfung 5o bzw. des dadurch bedingten Hebelarmes H eine Verschwenkung des Spiegelkörpers 4 um die Längsachse des Zapfens 18 herbeigeführt. Damit kann der Spiegel körper 4 gewünschte Nickbewegungen ausführen.

Erfolgt hingegen eine Schwenkung des Bedienungshebels im Sinne des Pfeile 11, so führt dies zu einer Verschiebung des Zapfens 18 in seinem Langloch 19. Dabei treten Verschwenkungen des Schwenkhebels 13 um seine am oberen und unteren Ende befindlichen Gelenkstellen auf ( 14, Achse 54 ).

Damit sind die gewünschten Verstellungen des Spiegelkörpers 4 möglich.

Erfolgt das meist ungewollte Abklappen des Gehäuses 1 mit Inhalt nach vorne oder hinten ( Achsen 32, 33 ), so iet die Kugelgelenkverbindung mit der Kugel 51 und der Pfanne 53 derart zugfest, dassjdie Platte 31 aus der Ebene des Schwenkhebels 13 herausklappen kann, ohne ein Lösen dieser Verbindung befürchten zu müesen. n'ird also das Gehäuse 1 wieder in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurückgesclr./enkt, so ergibt sich wiederum eine Stellung und Anordnung gemäss Pig. 1 und 2,

Es sei noch erwähnt, dass die Anlenkung der Platte 31 und diejenige des ßedienugshebels 13 auch durch -Filmscharniere herbeigeführt werden kann.

Leerseite

Claims

Ansprüche

Vom Innreren eines fahrzeuges her um eine waagerechte und eine senkrechte Achse verstellbarer Kraftfahrzeugrückblickspiegel mit einem um eine Querachse und eine Längsachse verschwenkbaren Bedienungshebel ... - wobei der Spiegelkörper in einem dem Fahrzeug abgekehrten Bereich mittels Kugelgelenk und an seinem dem Fahrzeug zugekehrten Ende mittels Zapfen und einem hiervon durchsetzten Langloch um eine senkrechte und eine waagerechte Achse verschwenkbar ist und das dem Spiegelkörper zugekehrte Ende des Bedienungshebels gelenkig mit einer Platte verbunden ist, die gelenkig mit einem zur Bewegung des Spiegelkörpers dienenden Schwenkhebel in Verbindung steht, und zwar in der Weise, dass durch Verdrehen des Bedienungshebels der Schwenkhebel verschwenkbar und durch Verschwenken des Bedienungshebels die Winkelstellung zwischen dem Schwenkhebel und dem Bedienungshebel ver-

äas

änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Spiegelkörper (4) zugekehrte Ende des Bedienungshebels (6) gekröpft und mit der Platte (31) durch ein Kugelgelenk verbunden ist.
2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Normalstellung des Spiegelkörpers (4) und des Bedienungshebels (6) zu der vom Spiegelkörper abgekehrten Seite hin gekröpft ist ( Fig. 1 ).
3. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kugelpfanne (53) in der Platte (31^ befindet, während das freie Ende des Bedienungshebels (6) kugelig ausgeführt ist.

e ·
4. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelgelenkverbindung eine ein Abklappen des Gehäuses nach hinten und vorne ermöglichende und dabei die Gelenkverbindung aufrechterhaltende Festigkeit ( Zugfestigkeit aufweist.