DE311758C - - Google Patents

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DE311758C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/08Arrangements for simultaneously releasing several animals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 Ä. GRUPPE
MARTIN KRZIKAWSKI in TWARDAWA, O.-S.
Entkupplungsvorrichtung für Vieh. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1917 ab.
Bekannt sind Viehentkupplungsvorrichtüngen mit einer an der Krippe drehbar gelagerten Welle, auf der einzelne, nach unten gerichtete Haken sitzen, so daß beim Umlegen der Welle mittels einer Kurbel die Haken die eingehängten Ketten freigeben und die Tiere entkuppelt sind und so den Stand verlassen können.
Bekannt sind auch Viehentkupplungsvor-
lö richtungen, bei denen durch gezahnte Ausbildung der Entkupplungsstange oder versetzte Anordnung von Daumen auf der Entkupplungswelle, die einzelnen Entkupplungen nacheinander stattfinden und die Tiere einer Reihe nicht gleichzeitig, sondern nacheinander frei werden. ~
Die Erfindung betrifft eine hiervon abweichende Einrichtung zur Herbeiführung dieses Zweckes. Die Einrichtung ist derartig ausgebaut, daß die Kuppelwelle unterteilt ist und die beiden oder mehrere Wellenstümpfe durch Kupplungseinrichtungen so in Verbindung stehen, daß der gedrehte Wellenstumpf erst nach einer bestimmten Umdrehung den benachbarten Wellenstumpf beeinflußt Und mitnimmt. Dies erfolgt vorteilhaft in der
. Weise, daß die Verbindungskupplung eine Schraubennut besitzt, in welche Ansätze ^des gedrehten Wellenstumpfes greifen, damit nach einer bestimmten Umdrehung erst eine Längsverschiebung des benachbarten Wellenstumpfes und hierauf eine Mitnahme desselben stattfindet.
Die Lagerung der Welle kann beliebig sein.
Gemäß Fig. 1 befindet sich an der drehbaren Kuppelwelle a, welche beliebig gelagert ist, für jedes Tier ein Haken b, in welchen die öse c des offenen Kettenendes eingehangen ist. Hierbei hindert die Wand d ein selbsttätiges Lösen der öse c aus dem Haken b. Wird die Welle α gedreht, so kommt dadurch der Haken b in eine solche Lage, daß die öse c von selbst herausfällt und das Tier frei wird.
Fig. 2 zeigt zwei Wellenstümpfe α und e, um die an diesen Wellenstümpfen befestigten Tiere getrennt voneinander befreien zu können, wobei aber die Drehung nur einer Kurbel f erforderlich ist. Der Kurbelgriff g ist zweckmäßig messerklingenartig mit der Kurbel f verbunden, damit er im Nichtgebrauchsfalle nicht störend vorsteht. Die Welle β wird durch einen Stift h gehalten und ist somit eine unbeabsichtigte Drehung derselben verhütet. Das Wellenende besitzt eine Kupplungsmuffe i mit Schraubengang k, in welchen Ansätze I der Welle α eingreifen. Wird die Welle a gedreht, so wird durch die Führung der Ansätze I in dem Schraubengange k die Welle e achsial verschoben und somit mit dem Stifte h außer Eingriff gebracht. Sobald die Führung des oder der Ansätze I im Schraubengange k begrenzt ist, wird die Welle e von der Welle a aus mitgenommen und gedreht. Hierbei erfolgt daher zuerst ein' Befreien der Tiere, welche mit der Welle α verbunden sind, und erst später ein Befreien der an der Welle e befestigten Tiere. Der Welle e könnte wieder eine Welle benachbart sein, auf welche dann in gleicher Weise eine weitere Drehung übertragen würde. . . ■ ■■
Da hierbei die Welle α dem Schrauben-
gange k entsprechend mehrmals herumgedreht werden muß, muß diese Welle gegen achsiale Verschiebung in den Lagern m gesichert sein und müssen sich in der Wand d Schlitze befinden, damit die Haken b vorbei können.
Fig. 3 zeigt für sich herausgezeichnet das Wellenende e mit Kupplungsmuffe i.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Entkupplungsvorrichtung für Vieh mit auf einer drehbaren Welle befindlichen, nach unten gerichteten Haken, dadurch gekennzeichnet, daß Ansätze (I) einer drehbaren Welle (a) in einer Schraubennut (k) einer Muffe (i) Führung haben, so daß bei Drehung der Welle (α) die mit der Muffe [i) verbundene, benachbarte Welle (e) erst achsial verschoben und so von ihrem Sperrmittel frei wird und bei Weiterdrehung von der Welle (ä) aus mitgenommen, d. h. auch gedreht wird, um die Tiere einer Reihe nicht gleichzeitig, sondern nacheinander zu befreien.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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