DE3117121A1 - Befestigungsvorrichtung fuer einen putztraeger - Google Patents
Befestigungsvorrichtung fuer einen putztraegerInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/02—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
- E04F13/04—Bases for plaster
- E04F13/045—Means for fastening plaster-bases to a supporting structure
Description
BESCHREIBUNG*
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für einen Putzträger in Gestalt eines sich kreuzende
Laufdrähte und Querdrähte aufweisenden Armierungsgitters mit einem auf dem Armierungsgitter auf der
von der Befestigungswand wegweisenden Seite aufliegenden Halteelement, das mit wenigstens einem durch
das Armierungsgitter hindurchragenden Befestigungsbolzen mit dem tragenden Untergrund verbunden ist.
Eine derartige bekannte Befestigungsvorrichtung für ebene Armierungsgitter besteht aus einem Dämmstoffteller,
der mit Hilfe eines Nagels und eines Nageldübels befestigt wird, wobei zwischen dem Armierungsgitter und der Wand ein Abstandshalter mit sich radial
von dem Nageldübel erstreckenden Flügeln vorgesehen ist. Zur Befestigung des Armierungsgitters müssen etwa
neun Dübel pro Quadratmeter rasterförmig eingesetzt werden. Da die vertikale Abstützung des Armierungsgitters
im wesentlichen jeweils an einer einzelnen Masche durch deren Abstützung auf den Nagel des
Nageldübels erfolgt, ergeben sich hohe punktuelle Belastungen des Armierungsgitters und die Gefahr eines
Aufbrechens der Schweißpunkte. Diese Gefahr ist auch dann vorhanden, wenn statt eines flachen Armierungsgitters ein wellenförmig geformtes Armierungsgitter
verwendet wird, das ohne Abstandshalter unter Verwendung von Dübeln und Bolzen entlang der Wellentäler
befestigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung
für Armierungsgitter zu schaffen, bei der hohe Einzelbelastungen einzelner Maschen vermieden
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Halteelement eine Bohrungen für mehrere Befestigungsbolzen
aufweisende Schiene mit einem in
Richtung auf die Einsteckenden der Befestigungsbolzen offenen U-förmigen Profil ist. Die besondere Form des
Halteelementes führt zu einer Aufteilung der Kräfte auf mehrere Maschen und damit zu einer geringeren Belastung
der Schweißpunkte.
Bei einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel ist die Schiene entlang ihrer Berandung mit Ausnehmungen versehen,
deren Abstände gleich den Abständen zwischen den Querdrähten des Armierungsgitters sind. Die Ausnehmungen
können Schlitze konstanter Breite sein, die in unmittelbarer Nähe der Berandung eine konische Erweiterung aufweisen.
Dadurch wird ein Aufsetzen der Schiene auf das Armierungsgitter erleichtert und gleichzeitig eine gute
Verformbarkeit der Schiene erzielt. Die Ausnehmungen können auch die Gestalt dreieckiger Kerben haben, die
zur Aufnahme der Querdrähte des Armierungsgitters dienen.
Zweckmäßig ist es, wenn die am Boden des U-förmigen Profils vorgesehenen Bohrungen für die Befestigungsbolzen Abstände aufweisen, die ein ganzzahliges Vielfaches
der Abstände zwischen den Querdrähten des Armierungsgitters sind. Eine leichte Handhabbarkeit ergibt
sich, wenn die Schienen mit in regelmäßigen Abständen angeordneten Sollbruchstellen versehen sind,
an denen die Schienen durch Abknicken leicht getrennt werden können.
Eine besonders einfach herzustellende Befestigungsvorrichtung weist als Halteelement ein Flacheisen auf, das
in regelmäßigen Abständen mit Bohrungen für Befestigungsbolzen versehen ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung in einer Seitenan-■ sieht teilweise im Schnitt und
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Befestigungsvorrichtung mit einem Halteelement in Gestalt eines
Flacheisens.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Befestigungsvorrichtung
eignet sich besonders für die Befestigung eines Armierungsgitters 1, das in regelmäßigen
Abständen wellenartig verformt ist. Das Armierungsgitter 1 weist parallel zu den Wellenfronten verlaufender.
Lauf drahte 2 und in Wellenrichtung wellenförmig verlaufende
Querdrähte 3 auf. Das Armierungsgitter 1 dient in bekannter Weise als Putzträger, und zwar insbesondere
beim Aufspritzen eines Wärmedämmputzes. Vor dem Aufsprit-· zen des Wärmedämmputzes muß das Armierungsgitter 1 an
einer in Fig. 1 nicht dargestellten Tragschale, beispielsweise einem Mauerwerk, befestigt werden.
Wie man in Fig. 1 deutlich erkennt, besteht die insgesamt mit 4 bezeichnete Befestigungsvorrichtung aus einer
Schiene 5 mit einem U-förmigen Profil. In regelmäßigen Abständen sind in der Schiene 5 Bohrungen für Befestigungsbolzen 6 vorgesehen, die beispielsweise in Dübel eingeschraubte
Befestigungsschrauben sein können.
Die Befestigungsvorrichtung 4 wird wie in Fig. 1 erkennbar ist, bei dem wellenförmig verformten Armierungsgitter
1 entlang einem Wellental verlegt. Dadurch ergibt sich für die Befestigungsbolzen 6 ein besonders kurzer
Hebelarm.
Entlang der zum Befestigungsgrund weisenden Berandung verfügt die Schiene 5 über dreieckige Kerben 7, deren
Abstände den Abständen zwischen den Querdrähten 3 des Armierungsgitters 1 entsprechen. Die Querdrähte 3 des
Armierungsgitters 1 verlaufen durch diese Kerben, wobei die nach außen breiter werdenden Kerben 7 ein leichtes
Einrasten der Schiene 5 an den Querdrähten 3 ermöglichen.
Die zwischen den Kerben 7 verbleibenden Zähne 8 können sich gut im Untergrund verkrallen und tragen dadurch
zur Befestigung bei.
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Während bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel die Schiene eine abgerundete Querschnittsform aufweist, verlaufen die Schenkel des U-förmigen
Profils der Schiene 5 in Fig. 2 im wesentlichen parallel zueinander. Der Befestigungsbolzen 6 ragt in
Fig. 2 durch eine Altputzschicht 9 hindurch in den Befestigungsgrund und liegt mit seinem Kopfende 10 gegen
die Außenseite 11 der Schiene 5 an. Die Schiene 5 weist in regelmäßigen Abständen Schlitze 12 auf, die in der
Nähe des Randes der Schiene 5 mit konischen Erweiterungen 13 versehen sind.
Wie man in Fig. 2 erkennt, erstrecken sich die Querdrähte 3 des Armierungsgitters 1 wellenförmig durch den
Dämmputz 14 hindurch. Dabei sind die Abstände der Schlitze 12 und der Querdrähte 3 so gewählt, daß jeder
Querdraht 3 in einen Schlitz 12 zu liegen kommt. Die konischen Erweiterungen 13 erleichtern das Aufsetzen
der Schiene 5 auf die Querdrähte 3. Je nach den Abmessungen zwischen den Laufdrähten 2 können diese im Innern
der Schiene 5 zu liegen kommen und sich gegen das Innere oder Äußere der Schiene 5 oder den Befestigungsbolzen 6 abstützen. Eine Abstützung des Armierungsgitters
1 erfolgt auch über die Querdrähte 3, wie man leicht in Fig. 2 erkennt. Man erkennt ebenfalls in
Fig. 2, daß der Dämmputz 14 noch mit einer Deckputzschicht 15 versehen ist.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
Fig. 3 dargestellt. Die Befestigungsvorrichtung 4 besteht aus einem Flacheisen 16, das auf den Querdrähten
3 des Armierungsgitters 1 aufliegt und mit Hilfe von Befestigungsbolzen 6 mit dem in der Zeichnung
nicht dargestellten Befestigungsgrund fest verbunden ist. Die direkte Auflage des Flacheisens 16 führt
zu einer Verformung der Querdrähte 3, wie in Fig. 3 angedeutet ist.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung eignet sich besonders zur Befestigung wellenförmiger Armierungsgitter
1, jedoch können auch sich in einer Ebene erstreckende Armierungsgitter unter Verwendung
von Abstandshaltern befestigt werden
Leerseite
Claims (9)
1. Befestigungsvorrichtung für einen Putzträger in Gestalt eines sich kreuzende Laufdrähte und Querdrähte aufweisenden
Armierungsgitters mit einem auf dem Armierungsgitter auf der von der Befestigungswand wegweisenden
Seite aufliegenden Halteelement, das mit wenigstens einem durch das Armierungsgitter hindurchragenden Befestigungsbolzen
mit dem tragenden Untergrund verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement eine Bohrungen für mehrere Befestigungsbolzen (6) aufweisende Schiene (5)
mit einem in Richtung auf die Einsteckenden der Befestiqungsbolzen
offenen U-förmigen Profil ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (5) entlang ihrer Berandung mit Ausnehmungen (7, 12, 13) versehen ist,
deren Abstände gleich den Abständen zwischen den Querdrähten (3) des Armierungsgitters (1) sind.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen Schlitze (12) mit konstanter Breite sind.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (12) in unmittelbarer Nähe der Berandung eine konische Erweiterung (7) aufweisen.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen die Gestalt dreieckiger Kerben (7) haben.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (5)
am Boden des U-förmigen Profils Bohrungen für die Befestigungsbolzen (6) aufweist, deren Abstände voneinander
ein ganzzahliges Vielfaches der Abstände zwischen den Querdrähten (3) betragen.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (5) mit in
regelmäßigen Abständen angeordneten Sollbruchstellen versehen ist.
8. Befestigungsvorrichtung für einen Putzträger in Gestalt eines sich kreuzende Laufdrähte und Querdrähte aufweisenden
Armierungsgitters mit einem auf dem Armierungsgitter auf der von der Befestigungswand wegweisenden
Seite aufliegenden Halteelement, das mit wenigstens
einem durch das Armierungsgitter hindurchragenden Befestigungsbolzen
mit dem tragenden Untergrund verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement
ein Flacheisen (16) ist.
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flacheisen (16) in regelmäßigen Abständen Bohrungen für Befestigungsbolzen(6) aufweist.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE19813117121 DE3117121A1 (de) | 1981-04-30 | 1981-04-30 | Befestigungsvorrichtung fuer einen putztraeger |
AT82103534T ATE15518T1 (de) | 1981-04-30 | 1982-04-27 | Befestigungsvorrichtung fuer einen putztraeger. |
EP82103534A EP0064254B1 (de) | 1981-04-30 | 1982-04-27 | Befestigungsvorrichtung für einen Putzträger |
DE8282103534T DE3266134D1 (en) | 1981-04-30 | 1982-04-27 | Fastening device for plaster-carrying means |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813117121 DE3117121A1 (de) | 1981-04-30 | 1981-04-30 | Befestigungsvorrichtung fuer einen putztraeger |
Publications (1)
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DE3117121A1 true DE3117121A1 (de) | 1982-11-18 |
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ID=6131154
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813117121 Withdrawn DE3117121A1 (de) | 1981-04-30 | 1981-04-30 | Befestigungsvorrichtung fuer einen putztraeger |
DE8282103534T Expired DE3266134D1 (en) | 1981-04-30 | 1982-04-27 | Fastening device for plaster-carrying means |
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Country Status (3)
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1982
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- 1982-04-27 DE DE8282103534T patent/DE3266134D1/de not_active Expired
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NICHTS-ERMITTELT * |
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