DE3116633A1 - "endlos-bandkassette" - Google Patents

"endlos-bandkassette"

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DE3116633A1
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tape cassette
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DE19813116633
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Kenzo Izumi Saito
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Sony Corp
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Sony Corp
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/06Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing endless webs or filaments

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  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Adhesive Tape Dispensing Devices (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

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TER MEER · MÜLLER · STE1NMEI3TCR- Sony S81P75
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Endlos-Bandkassette nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, bei der ein mäanderförmig in der Kassette untergebrachtes und als Aufzeichnungsmedium dienendes Band aus der Kassette herausgezogen und mittels einer Bandeinziehrolle wieder in die Kassette gezogen wird.
Derartige Endlos-Bandkassetten werden gern für Videozwecke in den Fällen benutzt, wo aufgezeichnete Videosignale von relativ geringer Länge über ein Magnetbandauf zeichnungs- und Wiedergabegerät häufig wiederzugeben sind. Bei einer herkömmlichen Endlos-Bandkassette befindet sich das Endlos-Magnetband mäanderförmig gelegt in einem Bandgehäuse innerhalb eines Kassettenkörpers, wird bei der Wiedergabe laufend hervorgezogen, durch ein Druckstück gegen die mit einem Friktionselement aus Gummi belegte Flanke der Einziehrolle gepreßt und dabei wieder in den Kassettenkörper hineingezogen. Das Herausziehen des Magnetbands erfolgt durch eine Auslaßöffnung in der Kassettengehäusewand, genauer gesagt durch einen zwischen einem aufrechtstehenden Friktionsführungsstift und einem an diesen Stift angedrückten elastischen Streifen gebildeten engen Spalt,und wird dann über Führungsstifte einer Öffnung im Kassettenkörper zugeführt. Der Bandeinzug in den Kassettenkörper erfolgt durch Reibung zwischen dem Magnetband und dem Friktionselement auf der in ihrer Normalrichtung rotierenden Einziehrolle, in Verbindung mit Führungsstiften und einer Führungsrolle. Das Ablösen des Magnetbands von der Flanke der Einziehrolle beim Einziehvorgang besorgt ein Trennelement aus einem Kunststoff, z.B. einem Mylarfilm. Kombiniert mit diesem Trenn-
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element ist ein auf einer Achse drehbar gelagerter Sperrhebel, welcher die Einziehspule in der Gegendrehrichtung blockieren soll. Ein an einer Kassettenkörperrippe befestigter Bandführungsstreifen drückt mit seinem Ende das freie Ende des Trennelements weich gegen die Flanke der Einziehrolle. Falls die Einziehrolle in Gegenrichtung umläuft, wird das Trennelement durch Relativreibung gegen die Einziehrollenflanke gezogen und dreht dabei den Sperrhebel ebenfalls so an die Einziehrolle heran, daß er an deren Flanke angepreßt wird und mit seinem gekrümmten Endabschnitt jede Rückwärtsdrehung der Bandeinziehrolle unterdrückt.
Beim Herausziehen des Magnetbands in der Normalrichtung aus der Kassette sorgt der richtige Reibungswiderstand zwischen dem Führungselement am Ende des im Druckkontakt mit dem Friktionsführungsstift befindlichen elastischen Streifens und dem Magnetband für die Einhaltung eines gleichmäßigen Bandzugs. Die spaltförmige Bandauslaßöffnung soll, damit nicht mehr als eine Lage des mäanderförmig gelegten Magnetbands herausschlüpfen kann, höchstens 0,5 mm weit sein, auch unter Berücksichtigung der Genauigkeit und der einfachen Herstellung. Bei herkömmlichen Endlos-BAndkassetten kommt es häufig vor, daß durch statische Aufladung mehrere Bandlagen aneinanderhaften und im Bereich der Auslaßöffnung Oberflächenfalten bekommen oder schlimmstenfalls die öffnung blockieren. Ferner kommt es wegen unterschiedlicher Reibungsverhältnisse zwischen dem Magnetband und dem Friktionsführungsstift sowie der Bandoberfläche und den Führungselementen zu Vibrationserscheinungen im Magnetband und im elastischen Streifen, welche die Bild-
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wiedergabe verschlechtern. Ferner werden die Reibungsverhältnisse zwischen dem Friktionselement und dem Trennelement durch die Ablagerung von Staub und Magnetpulver nach häufiger Benutzung des Bandes auf der Flankenoberfläche des Friktionselements auf der Einziehrolle so verändert, daß der Sperrhebel den Rückwärtslauf der Einziehrolle nicht mehr wirksam verhindern kann. Wenn die Endlos-Bandkassette aus dem Videobandgerät herausgenommen wird, entsteht durch eine Trennung der Einziehrolle von der Antriebswelle ein sehr geringer Restandruck des Trennelements an das Friktionselement, und wenn dann zufällig die Einziehrolle in Gegenrichtung gedreht wird, kann dies nicht verhindert werden, das Band gerät zwischen die genannten Elemente und wird beschädigt. Schlimmstenfalls ist dann die ganze Kassette unbrauchbar.
Diese Fehlerquelle könnte durch Verwendung eines besonders steifen und stark an das Friktionslement der Einziehrolle angepreßten Trennelements behoben werden. Dadurch wird ein Rückwärtslauf der Einziehrolle sicher verhindert, dieser Ausweg hat aber den Nachteil, daß der erhöhte Andruck auch das in der Normalrichtung auslaufende Magnetband stark bremst. Dadurch läuft die Einziehrolle zu langsam und das Band wird so locker, daß in dem Videobandgerät eine automatische Bremseinrichtung anspricht und das Magnetband zum Stillstand bringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Endlos-Bandkassette der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die dem Stand der Technik anhaftenden Mangel beseitigt, eine gleichförmig gute Wiedergabequalität erzielbar und Beschädigungen des Endlosbandes weitgehend vermieden werden.
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Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist kurzgefaßt im Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Endlos-Bandkassette bildet ein elastisches Streifenpaar, dessen freie Enden im Bereich des Auslaßtores elastisch gegen das auslaufende Endlosband gedrückt werden und dabei einen gleichförmigen Bandzug erzeugen. Die beiden elastischen Streifen haben insbesondere den Vorteil, daß sie aneinanderhaftende Magnetbandbahnen im Bereich des Bandvorratsraumes störungsfrei trennen, so daß stets nur wie vorgesehen eine einzige Magnetbandbahn herausgeführt wird.
Nach einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist eine hülsenförmige Abdeckung für die Führungshülse vorgesehen, welche aus einem reibungsarmen dünnen Material besteht und die Bandhaftung an der Führungshülse vermeidet. Dadurch kann der Banddurchlauf durch den Vorratsraum der Kassette verbessert werden.
Die Erfindung kann ferner in der Weise vorteilhaft weitergebildet werden, daß der mit einem elastischen Mantel überzogenen Umfangsflache der Einziehrolle ein Rücklaufsperrelement zugeordnet ist, welches im Stillstand oder bei Normalumlauf der Einziehrolle einen Abstand zur Rollenumfangsfläche einhält, jedoch bei einer Drehung der Einziehrolle in Gegenrichtung an den elastischen Mantel der Einziehrolle angedrückt wird und eine Verdrehung der Rolle in dieser Gegendrehrichtung verhin-
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dert. Diese Rücklaufsperre bleibt zuverlässig wirksam, selbst wenn der elastische Mantel mit Staub bedeckt ist o.dgl. In der normalen Drehrichtung wird die Einziehrolle dagegen kaum gebremst. Durch die erfindungsgemäße Rücklaufsperre wird ferner verhindert, daß sich das Band im Kassettenkörper lockert.
Vorteilhaft kann ein elastisches Element der Rücklaufsperre ohne Mehraufwand so ausgebildet sein, daß ein Bandabschnitt auf der Einziehseite gleichförmig, leicht und elastisch gegen eine Bandführung gedrückt wird. Damit wird eine mögliche interne Lockerung des Magnetbands bei ansprechender Rücklaufsperre sicher aufgefangen und nicht nach außen übertragen.
Nachstehend werden einige die Merkmale der Erfindung aufweisende Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Endlos-Bandkassette in einer Perspektivansicht und einer geschnittenen Draufsicht,
Fig. 3 einen Haftschutzmantel in einer Drauf- und einer Seitenansicht,
Fig. 4 eine Bandhalteelement in zwei Ansichten,
Fig. 5 eine Seitenansicht des in die Kassette eingebauten Bandhalteelements,
Fig. 6, 7 und 8 verschiedene Montagedarstellungen von Bandhalteelementen,
Fig. 9 eine Perspektivansicht mit einer Bandeinziehspule,
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Fig. 10 ein elastisches Element für einen Rücklaufsperrhebel,
Fig. 11 eine Innenansicht der Bandkassette zur Funktion der Rücklaufsperre,
Fig. 12 eine geöffnete Draufsicht auf ein
anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Fig. 13 ein abgewandeltes flexibeles Element.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Endlos-Bandkassette 11 besitzt einen aus je einer oberen und unteren Halbschale 12 und 13 aus Kunstharz passend zusammengefügten Kassettenkörper 15 mit einer Frontöffnung 14, die durch einen am Körper schwenkbar gelagerten Deckel 16 verschlossen ist. Zum öffnen des Deckels 16 müssen in Deckellöcher 17 eingreifende Rastnasen 18 in die untere Halbschale 13 gedrückt werden. Ein Fenster 19 in der Oberseite des Kassettenkörpers 15 enthält eine transparente Scheibe. Gem. Fig. 2 ist einseitig in dem Kassettenkörper 15 eine Bandeinziehrolle 21 aus z.B. Kunstharz mit ihrem Unterteil in einem Durchgangsloch der unteren Halbschale 13 gelagert. In eine obere Ausnehmung 24 der mit einem Flansch 22 versehenen Nabe 23 der Einziehrolle 21 ist eine Blattfeder 25 eingesetzt. Gehalten wird die Einziehrolle 21 durch einen von der Innenwand der oberen Halbschale 12 vorstehenden Rollenhalter 26. In Fig. 2 links ist in den Kassettenkörper 15 eine Trennwand 29 eingeformt und um eine Durchgangsöffnung 27 für eine Welle eines Videobandgerätes eine Führungshülse 28 angeordnet. In einem zwischen der Trennwand 29 und der Einziehrolle 21 ist ein Bandvorratsraum 30 gebildet, in welchem unregelmäßig mäanderförmig
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oder gefaltet in mehrerenBahnen oder Lagen ein endloses Magnetband bzw. Endlosband 31 enthalten ist, um durch ein in der Trennwand 29 gebildetes Auslaßtor 32 in Richtung auf die Frontöffnung 14 herausgezogen zu werden. Das durch links und rechts im Körper 15 angeordnete Führungen 33, 34 und 35 geführte Endlosband 31 wird schließlich um die Einziehrolle 21 herum wieder eingeholt.
Die Trennwandkanten sind im Bereich des Auslaßtors 32 messerförmig. An einem Auge 36 sind die obere und untere Halbschale 12 und 13 passend durch eine Schraube zusammengehalten. Durch das Auge 36 ist in Verbindung mit einem Anschlag 38 ein länglicher elastischer Streifen 39 gehalten und lose zwischen Paßstiften 37 hindurchgeführt, so daß sein freies Ende sich im Auslaßtor 32 befindet. Mindestens das Ende des elastischen Streifens 39 ist mit einem Bandhalter 40 in Form eines gut gleitenden Materials wie einem hochmolekularen kohlenstoffhaltigen Film mit geringer Reibung bedeckt. Nahe der Rastnase 18 der unteren Halbschale 13 ist auf einem Paßstift 41 lose ein zweiter elastischer Streifen 44 gehalten und zwischen Anschlägen 42 und 43 so geführt, daß sein mit Bandhalter 45 bedecktes freies Ende ebenfalls das Auslaßtor 32 durchragt, dessen Weite etwas größer als die gemeinsame Dicke der beiden Bandhalter 40 und 45 ist. Das Endlosband 31 wird zwischen den beiden Bandhaltern 40 und 45 elastisch gehalten und so mit geeignetem Reibungswiderstand und gegebener Spannung aus dem Kassettenkörper 15 herausgezogen.Die Führungshülse ist mit einer drehbaren Haftschutzhülse 46 aus einem 0,1 bis 0,2 mm dicken hochmolekularen kohlenstoffhaltigen Film umgeben, welcher das Endlosband 31 leicht
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und ohne Haftwirkung vorbeigleiten läßt.
Gem. Fig. 4(A) und (B) sind die elastischen Streifen 39 und 44 von einem Ende her bis über die Hälfte mit dem oben beschriebenen Bandhalter 40 bzw. 45 bedeckt und enthalten an ihrem anderen Ende unten je einen Ausschnitt 47. Bei dem von den Anschlägen 42 und 43 gestützten Streifen 44 nimmt der Ausschnitt 47 gem. Fig. 5 den Paßstift 41 der unteren Halbschale 13 auf, und die dem Ausschnitt gegenüberliegende Streifenkante wird in ihrer Höhenlage durch Anlage an einer von der Innenwand der oberen Halbschale 12 vorstehendenNase 48 reguliert. Der andere elastische Streifen 39 wird in ähnlicherweise zwischen den Halbschalen 12 und 13 gehalten, und das Endlosband erhält so immer eine vorbestimmte Spannung. Gem. Fig. 6 oder 7 steht immer der eine oder andere der beiden hier mit 139 und 144 bezeichneten elastischen Streifen ein Stück weiter in den BandVorratsraum 30 vor als der andere. Wenn dann gem. Fig. 6 oder Fig. 7 zwei durchgehend gezeichnete Bahnen des Magnetbands aneinanderhaften, sorgt jeweils der vorstehende elastische Streifen 139 (Fig.6) oder 144 (Fig.7) dafür, daß die mit unterbrochenen Linien angedeutete eine Bahn von dem vorstehenden elastischen Streifen abgetrennt wird, so daß niemals zwei Magnetbandbahnen gleichzeitig zwischen den Bandhaltern 140 und 145 hindurchlaufen können. In Fig. 8 ist das Ende des in diesem Fall vorstehenden elastischen Streifens 144 mit dem Bandhalter 145 in Richtung auf die Führungshülse 28 schräggestellt und verhindert zuverlässig, daß zwei oder mehr aneinanderhaftende Endlosband-Bahnen gleichzeitig zwischen den Bandhaltern durchlaufen.
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Gem. Fig. 9 in Verbindung mit Fig. 2 sind an dem Kassettenkörper 15 mechanisch oder durch ein Klebemittel zwei z.B. durch einen Mylarfilm gebildete Kunstharzplättchen befestigt, die hier als Druckstück 52 bzw. Trennplatte 54 bezeichnet sind und mit ihren freien Enden jeweils in entgegengesetzten Richtungen gegen die Oberfläche 53 der mit einem Gummimantel 51 belegten Einziehrolle 21 drücken. Das Druckstück 52 preßt das in Normalrichtung ablaufende Endlosband 31 gegen den Gummimantel 51, und die Trennplatte 54 liegt in der in Fig. 2 mit A bezeichneten Normaldrehrichtung dahinter. Die auf das in Pfeilrichtung X einkommende Endlosband 31 wirkende Zugkraft entspricht der Reibungskraft zwischen Gummimantel 51 und Magnetband. Die Trennplatte 54 lenkt das einkommende Magnetband in Pfeilrichtung Y zum Vorratsraum 30 ab.
Eine Rückwärtsdrehung der Einziehrolle 21 (in Pfeilrichtung B in Fig. 2) verhindert ein länglicher flacher Sperrhebel 55, der auf einem an den Kassettenkörper 15 angeformten Zapfen 57 drehbar gelagert ist und durch einen Federbügel 56 so vorgespannt ist, daß eine spitzwinklig an das freie Ende des Sperrhebels 55 angeformte Lasche 58 in eine gegebene Richtung verdreht wird. Der Federbügel 56 durchsetzt eine rückseitig angeformte Halterung 61 des Sperrhebels. Der Federbügel 56 ist ein dünnes flexibeles Kunstharzplättchen z.B. aus Mylar, hat ein breiteres Ende 6 4 und ein hinteres Ende, welches mit einem Ausschnitt 63 in eine zum Kassettenkörper 15 gehörende Halterung 66 eingreift. Zur Fixierung dieses Federbügels 56 dienen ferner nicht dargestellte Vorsprünge
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auf der Innenseite der oberen Halbschale 12. Gem. Fig. 2 und 9 ist der Federbügel 56 so gekrümmt, daß sein breites Ende 64 elastisch gegen die Oberfläche 53 des Gummimantels 51 auf der Einziehrolle drückt. Das Mittelteil des Federbügels 56 ist verschiebbar unter dem Rücken 71 der Halterung 61 des Sperrhebels 55 hindurchgeführt. Wenn die Einziehrolle 21 steht oder in Normalrichtung A umläuft, hat die Sperrhebellasche 58 einen Abstand von 2 bis 3 mm von der Oberfläche 5 3 des Gummimantels 51 auf der Rolle, die Normaldrehung der Einziehrolle 21 wird so nicht behindert.
Wenn eine im Betrieb in ein nicht dargestelltes Einführloch auf der Rückseite der Einziehrolle 21 eingeführte Antriebswelle die Einziehrolle 21 in Fig. rückwärts in Pfeilrichtung B verdreht, wird das Ende 67 des Federbügels 56 durch Umfangsreibung am Gummimantel 51 in Pfeilrichtung E in Fig. 11 mitgenommen und dabei stark gegen die Oberfläche 53 des Gummimantels 51 angedrückt. Dabei erfolgt auch eine Verformung des Federbügels 56 aus der strichpunktiert angedeuteten Ursprungslage in Pfeilrichtung F, in deren Verlauf der Federbügel 56 den Sperrhebel in Pfeilrichtung G so weit verdreht, daß dessen Lasche 58 selbsthemmend an die Oberfläche des Gummimantels 51 angedrückt wird und dabei die Rückwärtsdrehung der Einziehrolle 21 blockiert. Das Ende 67 des Federbügels 56 bleibt dabei im festen Kontakt mit der Oberfläche 53 des Gummimantels, wie beschrieben. Obwohl das andere Ende 6 4 des Federbügels relativ leicht und mit auf 1/2 oder 1/3 reduzierter Auflagefläche anliegt, wird er von der rückwärts umlaufenden Einziehrolle 21 sicher in Pfeilrichtung F verschoben.
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Sobald die Einziehrolle 21 aus dem in Fig. 11 durchgehend dargestellten Zustand heraus wieder in der Normalrichtung A umläuft, verschiebt die Oberfläche des Gummimantels 51 das darauf aufliegende Ende 67 des Federbügels 56 entgegen der Richtung E, und der Sperrhebel 55 wird dabei wieder in seine strichpunktiert angedeutete Ausgangslage zurückgedreht. Jetzt kann die Einziehrolle 21 sich ungehindert in Normalrichtung drehen, wobei die Restreibung zwischen dem Federbügelende 67 und der Gummimanteloberfläche 5 3 eine geringe Bremslast an der Einziehrolle 21 erzeugt, die für die Antriebskraft der Rolle unbedeutend ist. Dieser geringe Dauerandruck des Federbügels 56 am Gummimantel der Einzieh- rolle 21 schadet dieser nicht, vielmehr wird dadurch ihr Lauf stabilisiert. Die gleitende Verbindung zwischen dem Sperrhebel 55 und dem sie antreibenden Federbügel 56 gewährleistet eine sichere Sperrfunktion bei rückwärtslaufender Einziehrolle.
Bei dem in Fig. 12 und 13 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden nur solche Einzelheiten beschrieben, die sich von der zuvor beschriebenen Ausführung unterscheiden. Gem. Fig. 13 ist das Ende 62 des Federbügels 56 gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel breiter und länger gehalten sowie mit einem das Endlosband 31 gegen die Führung 33 drückenden Andruckteil 101 aus einem reibungsarmen Material wie einem hochmolekularen kohlenstoffhaltigen Film belegt, der vorzugsweise gem. Fig. 13 aufgeklebt ist. Gem.
Fig. 12 liegt der Federbügel 56 mit gewisser Vorspannung an dem Gehäuseauge 36 an, und dadurch wird das Andruckteil 101 mit einer bestimmten kleinen Kraft gegen die Bandführung 33 gedrückt. Das zwischen diesen beiden
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Elementen 33 und 101 durchlaufende Endlosband 31 wird so präzise geführt.
In den übrigen Einzelheiten und Vorteilen stimmen beide Ausführungsbeispiele der Erfindung überein. Die zweite Ausführung in Fig. 12 hat den zusätzlichen Vorteil, daß bei einer Rückwärtsdrehung der Einziehrolle 21 ein Lockerwerden des Bandes niemals außerhalb der Bandkassette auftreten kann, weil der in Fig. 12 stichpunktiert angedeutete lockerwerdende Bandabschnitt auf die Strecke zwischen der Bandführung 33 und der Einziehrolle 21 begrenzt wird, denn zwischen der Bandführung 33 und dem Andruckteil 101 wird das Magnetband 31 schwach aber ausreichend festgehalten. Durch dieses Merkmal wird ein Reißen des Endlosbandes 31 beim Einsetzen oder Herausnehmen der Endlos-Bandkassette in oder aus einem Videobandgerät sicher verhindert. Somit dient bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung der Federbügel 56 mit seinem Andruckteil 101 als billig herstellbares aber zuverlässig wirkendes Mittel zur Verhütung einer Bandlockerung, welches dagegen bei herkömmlichen Bandkassetten unter zusätzlichen Kosten gesondert angebracht werden muß.
Die Erfindung beschränkt sich keineswegs auf die vorhergehenden Ausführungsbeispiele. Die gleitende Verbindung zwischen dem Federbügel 56 und dem die Rückwärtsdrehung verhindernden Sperrhebel 55 kann statt über die mit dem Sperrhebel 55 verbundene Halterung 61 auch in anderer Weise erfolgen, wichtig ist die Relativ-Gleitbewegung zwischen ihnen. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur für Endlos-Bandkassetten für Videobandgeräte sondern auch für andere Bandgeräte geeignet.

Claims (1)

  1. TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER
    Beim Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Office Mandatalres agreed pres !'Office european des brevets
    Dipl.-Chem. Dr. N. ter Meer D!pl.-lng. H. Steinmeister
    Dipl.-lng, F. E. Müller „. , „ _
    Triftstrasse A. Siekerwall 7,
    D-8OOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD
    Case: S81P75 27. April 1981
    Mü/Gdt/Tß
    SONY CORPORATION
    7-35, Kitashinagawa 6-chome,
    Shinagawa-ku TOKYO, JAPAN
    Endlos-Bandkassette
    Priorität: 25. April 1980, Japan, No. 55877/1980
    10. September 1980, Japan, No. 128619/1980
    PATENTANSPRÜCHE
    Endlos-Bandkassette mit
    - einem aus einer oberen und einer unteren Halbschale passend zusammengesetzten, eine durch einen Deckel verschließbare Frontöffnung aufweisenden und innerhalb eines Vorratsraumes ein gefaltetes oder mäanderförmig verlaufendes flexibeles Endlosband enthaltenden Kassettenkörper,
    - einem seitlich von der Mitte in dem Kassettenkörper drehbar gelagerten und an den Vorratsraum angrenzenden Einziehrolle,
    - einer auf der anderen Seite von der Mitte spiegelsymmetrisch zu der Einziehrolle angeordneten und
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    an den Vorratsraum angrenzenden Führungshülse und
    - einem Bandauslaßtor in einer an den Vorratsraum angrenzenden Trennwand auf der aus dem Vorratsraum nach außerhalb führenden Bandlaufstrecke,
    dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Halbschale (13) des Kassettenkörpers (15) ein Paar elastische Streifen (39,44;139,144} so abgestützt sind, daß sie elastisch gegeneinander gedrückt werden und ihre freien Enden (40,45) im Bereich des Auslaßtores (32) einen Führungsspalt bilden, durch den das Endlosband (31) hindurchgezogen wird.
    2. Bandkassette nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer Bandhaftung die Führungshülse (28) mit einer hülsenförmigen Abdeckung (46) umgeben ist, die aus einem reibungsarmen dünnen Material, insbesondere einem hochmolekularen Film besteht.
    3. Bandkassette nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßtor (32) ein Ausschnitt in der Trennwand (29) ist.
    4. Bandkassette nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Streifen (39,44;139,144) mit ihren von dem Auslaßtor abgekehrten Enden jeweils im äußeren Randbereich des Vorratsraumes (30) am Kassettenkörper befestigt sind.
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    5. Bandkassette nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der elastischen Streifen mit je einem Bandhalter (40,45;140,145) aus einem reibungsarmen Material, z.B. aus einem hochmolekularen Film besetzt sind.
    6. Bandkassette nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß jeder der elastischen Streifen über mehr als die Hälfte seiner Länge mit dem Bandhalter aus dem reibungsarmen Material bedeckt ist.
    7. Bandkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder elastische Streifen
    (z.B.39,44) in seiner unteren Längskante einen Ausschnitt (47) hat, in den eine von der unteren Halbschale (13) aufragende Paßkontur (41) eingreift, und durch von derselben Halbschale aufragende Anschläge (z.B.42,43) geführt ist.
    8. Bandkassette nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Streifen über die Dicke der Kassette durch Konturen (48) an der oberen Halbschale (12) positioniert werden.
    9. Bandkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Streifen
    (139,144) unterschiedlich lang sind, so daß ihre freien Enden (140,145) unterschiedlich weit oder nur das eine ihrer freien Enden in den Vorratsraum (30) hineinragen (Fig.2;Fig.6,7).
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    10. Bandkassette nach Anspruch 5, 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Vorratsraum (30) zugekehrte Bandhalter (145) an dem freien Ende des einen der beiden elastischen Streifen (144) zur Innenseite des Kassettenkörpers hin und/oder in Richtung auf den gegenüberliegenden Bandhalter des anderen elastischen Streifens abgebogen ist (Fig.8).
    11. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Umfangsoberflache der Einziehrolle (21) vollständig mit einem elastischen Mantel (51) bedeckt ist; und daß
    in dem Kassettenkörper (15) ein um eine Achse (57) drehbares Rücklaufsperrelement (55) angeordnet und ferner an dem Kassettenkörper das eine Ende oder ein Mittelabschnitt eines elastischen Bügels (56) so befestigt ist, daß der elastische Bügel eine gekrümmte Lage einnimmt, mit seinem anderen Ende (67) ständig an den Umfang (53) des die Einziehrolle (21) umgebenden elastischen Mantels angedrückt wird und in einem Bereich (61) zwischen seiner festgelegten Stelle und seinem anderen Ende verschiebbar mit dem Rücklaufsperrelement (55) verbunden ist.
    12. Bandkassette nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des Endlosbands (31) durch ein elastisches Andruckstück (52) gegen die Umfangsfläche (5 3) des den Einziehrollenumfang bedeckenden elastischen Mantels(51) andrückbar ist, und daß in dazu entgegengesetzter Richtung ein
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    elastisches Trennelement (5 4) an der Mantelumfangsfläche (53) anliegt.
    13. Bandkassette nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß das drehbar gelagerte Rücklaufsperrelement (55) als längliche Platte mit einem spitz abgewinkelten freien Endabschnitt (58) ausgebildet ist.
    14. Bandkassette nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Bügel (56) mittels eines Positionierausschnitts (63) in seiner unteren Längskante gegenüber einem Halteabschnitt (66) der unteren Halbschale (13) geführt und durch eine an der gegenüberliegenden HalbschaleninnenWand vorhandene Kontur fixiert ist.
    15. Bandkassette nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß im Stillstand oder bei Drehung der Einziehrolle (21) in der Normalrichtung (A) ein Abstand zwischen der Umfangsflache (53) des Einziehrollenmantels (51) und dem abgewinkelten Endabschnitt (58) des Rücklaufsperrelements bestehen bleibt.
    16. Bandkassette nach einem der Anspruch 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rücklaufsperre treibende elastische Bügel (56) verlängert ist und an seinem verlängerten Ende (62) ein Andruckteil (101) befestigt ist, welches das Endlosband gegen eine im Kassettenkörper vorhandene Bandführung (33) drückt.
    O Ι ί 0 D J J TER MEER · MÖLLER · STEINMEISl ER "Sony S81P75
    17. Bandkassette nach Anspruch 16,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckteil (101) aus einem reibungsarmen Material mit kleinem Reibungskoeffizienten besteht.
    18. Bandkassette nach Anspruch 16,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckteil aus einem hochmolekularen kohlenstoffhaltigen Film besteht.
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