DE3116234C2 - - Google Patents
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F10/00—Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
- C08F10/02—Ethene
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Description
Es ist bekannt, daß ein Katalysatorsystem aus einer
festen Katalysatorkomponente, enthaltend ein Magnesiumatom,
ein Halogenatom und ein Titanatom, zusammen mit einer
aluminiumorganischen Verbindung, einen Olefinpolymerisationskatalysator
hoher Aktivität darstellt.
Es ist wünschenswert, ein Ethylenpolymer mit einer engen
Molekulargewichtsverteilung herzustellen, welches für
das Spritzgußverfahren geeignet ist und das einen Film
mit ausgezeichneten optischen Eigenschaften bildet.
Bei Ethylenpolymeren, die durch Polymerisation von Ethylen
allein oder Copolymerisation mit einem α-Olefin
mittels eines Katalysatorsystems, von dem man annimmt,
daß es eine enge Molekulargewichtsverteilung ergibt,
hergestellt worden sind, hat die Lösungsmittelextraktionsanalyse
unter Verwendung von Lösungsmitteln, wie Cyclohexyan,
ergeben, daß eine beachtliche Menge an extrahierbarem Material
(nämlich niedrigmolekulargewichtigen Polymeren)
vorliegt. Diese Menge von außerordentlich niedrigmolekulargewichtigen
Polymeren ergibt Probleme, wie eine
Rauchentwicklung oder eine Verschmutzung der Düsen
(Schmutz, der sich durch Ausschwitzen von sehr niedrigmolekulargewichtigen
Polymeren in der Form bildet) und
schlechte Gerüche während der Verformung von Ethylenpolymeren.
Weiterhin findet während der Ethylenpolymerisation
eine Ablagerung von Polymeren an den Wandungen eines
Reaktors und anderer Vorrichtungsteile oder ein Zusammenbacken
im Einfülltrichter bei der Nachbehandlung (z. B.
bei der Granulierung) statt.
Diese Phänomene sind besonders auffällig bei Copolymeren
aus Ehtylen mit α-Olefinen. Insbesondere bei
Ethylenpolymeren mittlerer Dichte aus Ethylen mit verhältnismäßig
großen Mengen an α-Olefinen und bei
niedrigdichten Polyethylen nimmt der mit einem Lösungsmittel,
wie n-Hexan, extrahierbare Anteil zu. Dieses
Extrakt besteht aus sehr niedrigmolekulargewichtigen
Polymeren und sehr niedrigdichten
Polymeren. Die Menge des Anteils sehr
niedriger Dichte wird durch die Verteilungsbreite der
Dichten (Verteilung des Verzweigungsgrades), der zur Zeit
der Copolymerisation eintritt, bestimmt.
Bei so hergestellten Ethylenpolymeren ist die Verteilung
der Teilchengröße groß und insbesondere liegen große
Mengen an feinpulvrigen Polymeren vor. Diese feinpulvrigen
Polymere verursachen ein Verstopfen der Filter
bei der anschließenden Verarbeitung, wie beim Trocknen,
und außerdem treten Schwierigkeiten beim Transport des
Ethylenpolymers auf. In einigen Fällen kann auch eine
Pulverexplosion stattfinden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung
von Ethylenpolymeren oder Copolymeren sowie
einen Katalysator hierfür zur Verfügung zu stellen.
Die Erfindung betrifft den durch die Ansprüche gekennzeichnet
Gegenstand.
Der feste Bestandteil, der bei der Herstellung der festen
Katalysatorkomponente verwendet wird, enthält 0,1 bis
50 Gew.-% Magensium, 0,01 bis 30 Gew.-% Titan und höchstens
90 Gew.-% Chlor oder Brom.
Das Verfahren zur Herstellung des festen Bestandteils
kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden:
- (a) Die Magnesiumverbindung wird allein mit der Titanverbindung behandelt.
- (b) Die Magnesiumverbindung wird in Kombination mit einer Elektronendonor abgebenden Verbindung, einer Polyetherverbindung (Molekulargewicht: etwa 400 bis 10 000) und/oder einer Alkylmetallverbindung zuvor behandelt und das gebildete Produkt wird dann in Kombination mit der Titanverbindung behandelt.
- (c) Die Magnesiumverbindung wird in Kombination mit der Titanverbindung behandelt. nendonor abgebenden Verbindung der Polyetherverbindung und/oder der Alkylmetallverbindung gleichzeitig oder einzeln behandelt.
- (d) Die Magnesiumverbindung wird in Kombination mit der Elektronendonor abgebenden Verbindung, der Polyetherverbindung und/oder der Alkylmetallverbindung zuerst behandelt und das so behandelte Produkt wird dann in Kombination mit der Übergangsmetallverbindung, der Elektronendonor abgebenden Verbindung, der Polyetherverbindung und/oder der Alkylmetallverbindung behandelt.
- (e) Die Übergangsmetall enthaltende Verbindung wird in Kombination mit der Elektronendonor abgebenden Verbindung, der Polyetherverbindung und/oder der Alkylmetallverbindung zuvor behandelt und das so gebildete Produkt wird dann in Kombination mit der Magnesiumverbindung behandelt.
Magnesiumhaltige Verbindungen sind Magnesiumchlorid,
Magnesiumbromid, Magnesiumethylat, Magnesiumbutylat,
Hydroxymagnesiumchlorid und Verbindungen der allgemeinen
Formel
MgR² n X²2-n (I)
worin X² jeweils ein Halogenatom und R² jeweils ein
Wasserstoffatom oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, eine alicyclische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 3 bis 16 Kohlenstoffatomen
oder eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe
mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomen ist.
Beispiele für geeignete Magnesiumverbindungen sind
Butylethylmagnesium, Dibutylmagnesium, Ethylmagnesiumchlorid,
Butylmagnesiumchlorid, Phenylmagnesiumchlorid,
Ethylmagnesiumchlorid, Ethylmagnesiumbromid, Butylmagnesiumbromid
und Phenylmagnesiumbromid.
Titanverbindungen, die zur Herstellung der festen Katalysatorkomponente
verwendet werden können, schließen
Verbindungen, enthaltend dreiwertiges Titan und/oder iverwertiges
Titan, wie sie bisher schon bei der Herstellung
von Ethylenpolymerisationkatalysatoren verwendet wurden
(nachfolgend als "Titanverbindung" bezeichnet) ein. Typische
Beispiele sind vierwertige Titanverbindungen der nachfolgenden
Formel (III), Titantrichlorid, das durch Reduktion
von Titantetrachlorid mit einem Metall (z. B. metallischem
Titan oder metallischem Aluminium), Wasserstoff
oder einer organischen Metallverbindung, wie einer Organoaluminiumverbindung,
Organomagnesiumverbindung, erhalten
wurde, sowie ein eutektisches Produkt aus Titantrichlorid
und Aluminiumtrichlorid der Formel n TiCl₃ · AlCl₃,
wobei n etwa 3 ist.
Ti(OR³) l X³4-1 (III)
worin l 0 bis 4 bedeutet und R³ eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, ausgewählt aus
aliphatischen, alizyklischen und aromatischen Kohlenwasserstoffgruppen,
bedeutet. Ein bevorzugtes Beispiel
für R³ ist eine Alkylgruppe, enthaltend bis zu 6 Kohlenstoffatomen.
X³ ist ein Chloratom oder Bromatom, wobei
ein Chloratom besonders bevorzugt wird.
Beispiele für vierwertige Titanverbindungen der Formel
(III) sind Titantetrachlorid, Methoxytitantrichlorid,
Ethoxytitantrichlorid, Butoxytitantrichlorid, Dimethoxytitandichlorid,
Diethoxytitandichlorid, Triethoxytitanchlorid,
Tetraethoxytitan und Tetrabutoxytitan.
Die dreiwertigen Titanverbindungen, das eutektische
Titantrichlorid und das Produkt, welches durch Behandlung
bzw. Umsetzung einer vierwertigen Titanverbindung
mit der vorstehend genannten Alkylmetallkomponente erhalten
wird, sind am meisten bevorzugt.
Die bei der Herstellung des festen Bestandteils oder
der festen Katalysatorkomponente geeigneten Alkylmetallverbindungen
sind Alkylmetallverbindungen mit 1 bis
15 Kohlenstoffatomen im Alkylteil von Metallen
der Gruppe Ia, IIa, IIb und IIIa des periodischen Systems.
Von diesen Alkylmetallverbindungen werden Alkylmetallverbindungen
von Aluminium, Magnesium, Zink, Beryllium,
Lithium und Natrium bevorzugt. Besonders geeignet sind
Alkylmetallverbindungen von Aluminium, Magnesium, Zink
und Beryllium.
Geeignete Beispiele für Alkylmetallverbindungen sind
solche der Formel (IV)
R⁴ a Al(OR⁵) b H c X⁴ d (IV)
worin R⁴ eine Alkylgruppe, enthaltend bis zu 15 Kohlenstoffatomen
(insbesondere eine Alkylgruppe, enthaltend
bis zu 8 Kohlenstoffatomen), R⁵ eine aliphatische oder
aromatische Kohlenwasserstoffgruppe, enthaltend bis zu
15 Kohlenstoffatome (insbesondere eine Kohlenwasserstoffgruppe,
enthaltend bis zu 8 Kohlenstoffatomen) und X⁴
ein Halogenatom bedeuten und 0<a ≦3, 0≦b <3, 0≦c <3,
0≦d <3 und a+b+c+d=3 ist.
Beispiele für Alkylaluminiumverbindungen der Formel (IV)
sind Trialkylaluminiumverbindungen, wie Triethylaluminium,
Tributylaluminium, Triisopropylaluminium und Trihexylaluminium,
Trialkenylaluminiumverbindungen, wie
Triisprenylaluminium, Dialkylaluminiumalkoxide, wie
Diethylaluminiumethoxid und Dibutylaluminiumbutoxid, Alkylaluminiumsesquialkoxide,
wie Ethylaluminiumsesquiethoxid
und Butylaluminiumsesquibutoxid, teilalkoxylierte
Alkylaluminiumverbindungen mit einer Durchschnittszusammensetzung
der Formel
R⁵2,5Al(OR⁵)0,5,
Dialkylaluminiumhalogenidverbindungen, wie Diethylaluminiumchlorid,
Dibutylaluminiumchlorid und Diethylaluminiumbromid,
Alkylaluminiumsesquihalogenidverbindungen,
wie Ethylaluminiumsesquichlorid, Butylaluminiumsesquichlorid
und Ethylaluminiumsesquibromid, teilhalogenierte
Alkylaluminiumverbindungen, wie Alkylaluminiumdihalogenid
(z. B. Propylaluminiumdichlorid, Butylaluminiumdichlorid
und Butylaluminiumdibromid, Dialkylaluminiumhydridverbindungen,
wie Diethylaluminiumhydrid und Dibutylaluminiumhydrid,
teilhydrierte Alkylaluminiumverbindungen,
wie Ethylaluminiumdihydrid, Propylaluminiumdihydrid und
Butylaluminiumdihydrid, und teilalkoxylierte und -halogenierte
Alkylaluminiumverbindungen, wie Ethylaluminiumethoxychlorid,
Butylaluminiumbutoxychlorid und Ethylaluminiumethoxybromid.
Geeignete Beispiele für Alkylmetallverbindungen, die sich
von Magnesium, Zink und Beryllium ableiten, sind solche
der allgemeinen Formel (V)
R⁶ e M¹(OR⁷) f X⁵ g (V)
worin M¹ Magnesium, Zink oder Beryllium, R⁶ eine Alkylgruppe,
enthaltend bis zu 15 Kohlenstoffatomen (insbesondere
eine Alkylgruppe, enthaltend bis zu 8 Kohlenstoffatomen),
R⁷ eine aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffgruppe,
enthaltend bis zu 15 Kohlenstoffatomen (insbesondere
eine Kohlenwasserstoffgruppe, enthaltend bis zu 8
Kohlenstoffatomen) und X⁵ ein Halogenatom bedeuten und
0<e ≦2, 0≦f <2, 0≦g <2 und e+f+g=2 bedeuten.
Beispiele für solche Alkylmagnesiumverbindungen, Alkylzinkverbindungen
und Alkylberylliumverbindungen der Formel
(V) sind Dialkylmagnesiumverbindungen wie Diethylmagnesium,
Dibutylmagnesium und Ethylbutylmagnesium, Alkylmagnesiumalkoxide,
wie Butylmagnesiumbutoxid, Ethylmagnesiumethoxid,
Butylmagnesiumethoxid und Ethylmagnesiumbutoxid, und Alkylmagnesiumverbindungen,
enthaltend wenigstens eine Alkylgruppe,
wie Alkylmagnesiumhalogenidverbindungen (z. B.
Ethylmagnesiumchlorid, Butylmagnesiumbromid, Ethylmagnesiumbromid
und Butylmagnesiumchlorid); Dialkylzinkverbindungen,
wie Diethylzink, Dibutylzink und Ethylbutylzink; und Dialkylberylliumverbindungen,
wie Diethylberyllium und Dibutylberyllium.
Das Molekulargewicht der erfindungsgemäß bei der Herstellung
des festen Bestandteils oder der festen Katalysatorkomponente
verwendbaren Polyetherverbindung liegt
zwischen 400 und 10 000 und im allgemeinen
zwischen 600 und 8000. Typische Polyetherverbindungen
werden durch die allgemeine Formel (VI) bis
(VIII) dargestellt:
worin bedeuten: R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹, oder R¹², R¹³, R¹⁴,
R¹⁵, R¹⁶ und R¹⁷, oder R¹⁸ und R¹⁹, die gleich oder verschieden
sein können, R⁸, R⁹, R¹⁰ und R¹¹ jeweils ein
Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe,
enthaltend bis zu 8 Kohlenstoffatomen, R¹², R¹³, R¹⁴,
R¹⁵, R¹⁶ und R¹⁷ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe,
enthaltend bis zu 8 Kohlenstoffatome,
R¹⁸ und R¹⁹ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine
Kohlenwasserstoffgruppe, enthaltend bis zu 8 Kohlenstoffatome.
Weiterhin können R⁸ und R¹⁶ jeweil eine Hydroxygruppe
bedeuten, R⁹ und R¹⁰ jeweils eine Hydroxygruppe
und Ethergruppe, Estergruppe und Silylgruppe mit bis zu
24 Kohlenstoffatomen und/oder Siliziumatomen bedeuten.
m ist eine Zahl von 7 bis 300, n eine Zahl von 1 bis 6,
p eine Zahl von 7 bis 100, q bedeutet 6 oder mehr, r eine
Zahl von 1 bis 6, und n und r können gleich oder verschieden
sein.
Von diesen Polyetherverbindungen werden Verbindungen der
allgemeinen Formel (VI) und Verbindungen, bei denen q
12 oder mehr ist, besonders bevorzugt. Von den Polyetherverbindungen
der Formel (VI) werden solche, bei denen R⁸,
R⁹, R¹⁰ und R¹¹ jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatome enthalten,
besonders bevorzugt. Im allgemeinen tragen Polyetherverbindungen,
bei denen die Moleküle lang sind und miteinander
unter Bildung von geraden Ketten verbunden sind,
und die Molekularkette biegsam ist, zur Herstellung
von Aggregaten der festen Bestandteile oder der festen Katalysatorkomponente
bei. Um die Eigenschaften des festen
Bestandteils oder der festen Katalysatorkomponente aufrecht
zu erhalten, ist es bevorzugt, daß der Anteil
an chemisch aktiven Gruppen in dem Molekül gering und
daß die chemische Reaktivität niedrig sind.
Bevorzugte Beispiele von Polyetherverbindungen, die für
die Herstellung des festen Bestandteils oder der festen
Katalysatorkomponente verwendet werden können, sind
Polyethylenglykol, Polypropylenglykol, Polybutylenglykol,
Polyisobutylenglykol, Polyethylenoxid, Polypropylenoxid,
Polybutylenoxid, Polyisobutylenoxid, Kronenether,
Polystyroloxid und Polyphenylenglykol.
Epoxyringe enthaltende organische Verbindungen (z. B.
Ethylenoxid, Propylenoxid, Glycidmethacrylat, Glycidylphenylether
und 3-Glydoxypropyltrimethoxysilan), die bei
der Herstellung des festen Bestandteils oder der festen
Katalysatorkomponente einer Ringöffnungpolymerisation
unterliegen können und dann Polyetherverbindungen der
vorerwähnten Art werden, können anstelle der Polyetherverbindungen
verwendet werden.
Die bei der Herstellung der erfindungsgemäßen festen
Katalysatorkomponente geeignete zyklische organische
Verbindung ist eine 4- bis 8-gliedrige Verbindung mit
1 bis 3 Sauerstoff- und/oder Stickstoffatomen im Ring
und kann substituiert sein. Beispiele für Substituenten
sind Kohlenwasserstoffgruppen, enthaltend bis zu 16 Kohlenstoffatomen,
ausgewählt aus aliphatischen und aromatischen
Kohlenwasserstoffen, sowie ein Halogenatom. Die Anzahl
der Kohlenstoffatome in den Gesamt-Kohlenwasserstoffgruppen
beträgt bis zu 32. Die Gesamtzahl der Sauerstoffatome
und der Stickstoffatome liegt bei 1 bis 3 und die
Ringe, welche die Sauerstoff und/oder Stickstoffatome
enthalten, bestehen auf 4 bis 8 Atomen. Dieser Ring kann
mit einem Benzolring kondensiert sein. Beispiele
solcher zyklischen organischen Verbindungen
sind Oxetan, Furan, Tetrahydrofuran, 1,3-Dioxolan,
2-Methyloxolan, 2,5-Dimethyloxolan, 3-Methyloxolan,
Pyran, Oxan, 2-Methyloxan, 2,6-Dimethyloxan, Morpholin,
2,4,6-Trimethyloxan, 1,4-Dioxan, 2-Methyl-1,4-dioxan, Benzofuran,
Komaran, Benzopyran, Chroman, Isochromen, Isochroman,
Pyridin, Pyridazin, Pyrimidin, Pyrazin, Triazin, Chinolin,
Isochinolin, Acrylidin und Benzoxazol. Diese zyklischen
organischen Verbindungen können einzeln oder als Gemisch
aus zwei oder mehr verwendet werden.
Zur Herstellung der festen Bestandteile werden die Magnesiumverbindung
und die Titanverbindung oder die Magnesiumverbindung,
Titanverbindung, zyklische organische
Verbindung, Polyetherverbindung und/oder
Alkylmetallverbindung verarbeitet. Hierfür kann eine Verfahrensweise
angewendet werden, bei der man diese Verbindungen
mechanisch pulverisiert (und die nachfolgend
als "Kopulverisierungsmethode" bezeichnet wird), oder
ein Verfahren, bei dem man die Verbindungen miteinander
in Gegenwart oder in Abwesenheit eines inerten Lösungsmittels
in Berührung bringt.
Bei der Kopulverisierungsmethode besteht eine typische
Methode darin, daß die Magnesiumverbindung und die Titanverbindung
oder die Magnesium- und Titanverbindung, die
zyklische organische Verbindung und/oder die Alkylmetallverbindung
zur Herstellung der festen Katalysatorkomponente
miteinander pulverisiert werden. Diese Kopulverisierung
wird im allgemeinen in einer Inertgasatmosphäre,
wie Argon oder Stickstoff, und bei Raumtemperatur durchgeführt.
Obwohl die Zeit für die Kopulverisierung von
der Art und der Wirkungsweise der Pulverisierungsvorrichtung
abhängig ist, ist es erforderlich, die Kopulverisierung
soweit durchzuführen, daß die Korngröße des
pulverisierten Produktes etwa 500 µm oder weniger beträgt.
Das pulverisierte Produkt kann angewendet werden,
auch wenn es nicht in vollkommen gleichmäßigem Zustand vorliegt,
jedoch wird es vorzugsweise in völlig gleichmäßigem
Zustand verwendet. Die Kopulverisierungszeit beträgt
im allgemeinen etwa 5 Minuten bis 24 Stunden.
Bei der Kontaktmethode erfolgt die Verarbeitung in Gegenwart
eines inerten Lösungsmittels oder wenn wenigstens
eine der zu behandelnden Verbindungen flüssig ist und
man im flüssigen Zustand rühren kann, in Abwesenheit eines
inerten Lösungsmittels. Bei dieser Verfahrensweise werden
trockene inerte Lösungsmittel (d. h. Lösungsmittel, die
im wesentlichen kein Wasser enthalten) verwendet. Typische
Beispiele für solche inerte Lösungsmittel, die einen
Siedepunkt zwischen etwa 10 und 300°C unter Normaldruck
haben, sind aliphatische Kohlenwasserstoffe (z. B. n-Hexan,
n-Heptan und n-Octan), alizyklische Kohlenwasserstoffe
(z. B. Cyclohexan und Dimethylcyclohexan), aromatische
Kohlenwasserstoffe (z. B. Benzol, Toluol und Xylol),
und Halogenide davon (z. B. Tetrachlormethan, Trichlorethylen
und Chlorbenzol).
Wird die feste Katalysatorkomponente durch Behandlung
bzw. Umsetzung des Produktes hergestellt, welches man
erhält durch vorhergehende Umsetzung des festen Bestandteiles
mit der Alkylmetallverbindung, der Polyetherverbindung
und/oder Alkylenoxidverbindung, mit der
zyklischen organischen Verbindung, so beträgt die Gesamtmenge
der Alkylmetallverbindung, der Polyetherverbindung
und der Alkylenoxidverbindung höchstens 200 Gew.-
Teile, vorzugsweise 0,01 bis 100 Gew.-Teile, und
am meisten bevorzugt 0,01 bis 50 Gew.-Teile, bezogen
auf die Gew.-Teile des festen Bestandteils.
Bei dieser Kontaktmethode beträgt das Verhältnis von
festem Material zu flüssigem Material in 1 l des Verarbeitungssystems
etwa 1 : 500 g. Obwohl die Kontakttemperatur
von der Art und dem Verhältnis der zu verarbeitenden
Verbindungen, der Kontaktzeit und weiteren Bedingungen
abhängt, liegt die Temperatur im allgemeinen zwischen
Raumtemperatur (20°C) und 250°C und die Kontaktzeit
liegt im allgemeinen bei 5 Minuten bis 24 Stunden.
Bei der Kopulverisierung und auch bei der Kontaktmethode
beträgt das Molverhältnis der Übergangsmetallverbindung
zu der Magnesiumverbindung etwa 0,02 : 1 bis 20 : 1.
Wird eine Verbindung verwendet, so beträgt
die Menge der elektronenabgebenden Verbindung im allgemeinen
etwa 50 Mole oder weniger pro Mol der Magnesiumverbindung.
Wird eine Alkylmetallverbindung verwendet,
so beträgt die Menge der Alkylmetallverbindung im allgemeinen
etwa 10 Mole oder weniger pro Mol der Übergangsmetallverbindung.
Der so erhaltene feste Bestandteil wird mit einem inerten
Lösungsmittel, wie es bei der vorerwähnten Behandlung
genannt wurde, behandelt, bis man die Titanverbindung,
die Magnesiumverbindung und die zyklische organische
Verbindung (falls verwendet), die in dem festen
Bestandteil zurückgeblieben sind, nicht mehr in dem verwendeten
Lösungsmittel nachweisen kann, worauf man dann
das verwendete inerte Lösungsmittel entfernt. Bei der
Durchführung dieser Reinigungsstufe kann man dekantieren
oder filtrieren.
Der Gehalt an Titanverbindung in dem festen Bestandteil
liegt bei 0,01 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise bei
etwa 0,1 bis 20 Gew.-%. Der Anteil an Magnesiumatomen
in dem festen Bestandteil liegt bei 0,1 bis etwa
50 Gew.-% und vorzugsweise bei 1 bis 30 Gew.-% und der
Anteil an Chlor- und Bromatomen liegt im äußersten
Fall bei etwa 90 Gew.-% und vorzugsweise bei etwa 30
bis 80 Gew.-%.
Die bei der Erfindung verwendbare feste Katalysatorkomponente
(A) kann man herstellen, indem man entweder den wie
oben erhaltenen festen Bestandteil und die zyklischen organische
Verbindung und gewünschtenfalls eine Polyetherverbindung
der vorerwähnten Art verarbeitet, oder indem man
diese Verbindungen, eine elektronenabgebende Verbindung
der vorerwähnten Art (einschließlich der vorerwähnten anorganischen
Verbindung) und/oder eine Alkylmetallverbindung
verarbeitet.
Bei der Herstellung der festen Katalysatorkomponente trägt
die Anwesenheit einer Alkylmetallverbindung zu einer
Erhöhung der Polymerisationsaktivität des Katalysatorsystems
bei. Der Grund hierfür ist nicht bekannt. Man
nimmt allerdings an, daß die in großen Mengen in der
festen Katalysatorkomponente eingeschlossene zyklische
organische Verbindung eine wirksame Aktivierung der
festen Katalysatorkomponente durch die aluminiumorganische
Verbindung, die als Cokatalysatorkomponente bei der
Polymerisation verwendet wird, verhindert und man nimmt
daher an, daß die Verwendung der Alkylmetallverbindung
bei der Verarbeitung für die Herstellung der festen Katalysatorkomponente
zu der Bildung eines Katalysatorsystems,
das im wirksam aktivierten Zustand vorliegt,
beiträgt.
Deshalb reicht es aus, die Alkylmetallverbindung in einer
solchen Menge anzuwenden, die für eine ausreichende Aktivierung
der festen Katalysatorkomponente ausreicht. Die
Menge der verwendeten Alkylmetallverbindung wird so gewählt,
daß das Verhältnis der Metallalkylgruppenbindung
in der Alkylmetallverbindung zu dem Titanatom in dem
festen Bestandteil im allgemeinen etwa 1 : 1 bis 500 : 1 und
vorzugsweise etwa 1 : 1 bis 50 : 1 beträgt.
Die zyklische organische Verbindung hat die Wirkung,
daß die Molekulargewichtsverteilung des gebildeten Polymeren
verengt wird. Insbesondere bei der Copolymerisation
von Ethylen mit einem α-Olefin bewirkt die zyklische
organische Verbindung eine merkliche Verengung der Verteilung
der Dichte des gebildeten Polymers. Bisher hat
man angenommen, daß die Verwendung einer hochaktiven
elektronenabgebenden organischen Verbindung bei der Verarbeitung
die Polymerisationsaktivität in dem gebildeten
Katalysatorsystem inhibiert und daß insbesondere die
Verwendung solcher zyklischen organischen Verbindungen
in sehr großen Mengen eine vollständige Entaktivierung
des Katalysatorsystems bewirkt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde jedoch festgestellt, daß man bei der
Verwendung der zyklischen organischen Verbindung für die
Herstellung der festen Katalysatorkomponente gemäß der
Erfindung die vorerwähnten beachtlichen Wirkungen erzielt,
ohne daß eine Entaktivierung des Katalysatorsystems
stattfindet. Insbesondere erhält man bei der Verwendung
der Alkylmetallverbindung in Kombination mit der zyklischen
organischen Verbindung eine ausreichend hohe Aktivität
selbst dann, wenn man die zyklische organische Verbindung
in großen Mengen anwendet.
Deshalb liegt die Menge der zyklischen organischen Verbindungen
pro g Äquivalent an Titanatom bei 10 bis
10 000 Molen, insbesondere 10 bis 3000 Molen und besonders
bevorzugt bei 10 bis 1000 Molen pro g Äquivalent
Titan der festen Bestandteile.
Wenn die Menge der zyklischen organischen Verbindung
außerordentlich gering ist, erhält man ein Polymer, das
erhebliche Mengen an außerordentlich niedrigmolekulargewichtigen
Polymeren oder Polymere mit außerordentlich
niedriger Dichte enthält und dann können die Probleme,
wie sie vorher erwähnt worden sind, nicht ausreichend
vermieden werden. Infolgedessen soll die Menge an der
verwendeten zyklischen organischen Verbindung wenigstens
0,5 Gew.-Teile und vorzugsweise 1 Gew.-Teil pro 1 Gew.-
Teil des festen Bestandteils betragen. Da bei Verwendung
außerordentlich großer Mengen an zyklischer Verbindung
die Wirkung im allgemeinen nicht wesentlich verbessert
werden kann, beträgt die Menge der zyklischen Verbindung
im allgemeinen nicht mehr als 1000 Gew.-Teile und
vorzugsweise nicht mehr als 500 Gew.-Teile und insbesondere
nicht mehr als 300 Gew.-Teile pro 1 Gew.-Teil des
festen Bestandteils.
Wird die feste Katalysatorkomponente hergestellt durch
Umsetzung bzw. Behandlung des festen Bestandteiles mit
der zyklischen organischen Verbindung in Gegenwart der
Alkylmetallverbindung, der Polyetherverbindung und/oder
der Alkylenoxidverbindung, oder durch Behandlung des
Produktes, welches durch vorhergehende Umsetzung bzw.
Behandlung des festen Bestandteils mit der zyklischen
Verbindung, mit der Alkylmetallverbindung, der Polyetherverbindung
und/oder Alkylenoxid erhalten wird, so beträgt
die Gesamtmenge der Alkylmetallverbindung, der
Polyetherverbindung und der Alkylenoxidverbindung höchstens
200 Gew.-Teile, vorzugsweise 0,01 bis 100 Gew.-
Teile, und am meisten bevorzugt 0,01 bis 50 Gew.-Teile
pro Gew.-Teil des festen Bestandteiles.
Das Verhältnis der zyklischen organischen Verbindung
zu der Alkylmetallverbindung ist so, daß das Molverhältnis
der zyklischen organischen Verbindung zu der
Metallalkylgruppenbildung in dem Alkylmetall im allgemeinen
1 : 1 bis 10 000 : 1, vorzugsweise 1 : 1 bis
1000 : 1 und insbesondere 6 : 1 bis 1000 : 1 beträgt.
Es reicht aus, daß man die Polyetherkomponente in
einer Menge anwendet, wie sie benötigt wird, um eine
feste Flocke des festen Bestandteils durch Aggregationswirkung
zu erhalten. Die Menge der angewendeten Polyetherverbindungen
beträgt im allgemeinen wenigstens etwa
0,1 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile der festen Bestandteile,
obwohl sie von zahlreichen Faktoren abhängig
ist.
Die Wirkung die durch die Verwendung der Polyetherverbindung
erzielt wird, besteht in einer Verbesserung der
Teilchengrößenverteilung in dem gebildeten Ethylenpolymer.
Die Polyetherkomponente hat jedoch keine Wirkung
hinsichtlich der Polymerisationsaktivität und deshalb
hat es keinen Sinn, die Polyetherverbindung in großen
Mengen zu verwenden. Daher wird die Polyetherverbindung
in einer Menge von äußerstenfalls der 10-fachen Gewichtsmenge
des Gewichtes der festen Bestandteile und vorzugsweise
in einer Menge von etwa 1 bis 100 Gew.-Teilen pro
100 Gew.-Teilen der festen Bestandteile angewendet.
Die feste Katalysatorkomponente gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auch hergestellt werden durch Behandlung
bzw. Umsetzung des vorherigen festen Bestandteiles
mit der zyklischen organischen Verbindung. Die feste
Katalysatorkomponente, welche durch Behandlung bzw.
Umsetzung des festen Bestandteiles mit der zyklischen
organischen Verbindung in Gegenwart von mindestens
einer Verbindung aus der Gruppe Alkylmetallverbindung,
und einem Monomer mit einem offenen Ring (eine Alkylenoxidverbindung),
hergestellt wird, zeigt die Vorteile
und Wirkungen gemäß der Erfindung, wie sie nachfolgend
beschrieben werden. Auch dann, wenn der feste Bestandteil
vorher mit mindestens einer Verbindung aus
der Gruppe Alkylmetallverbindung, Polyetherverbindung
und Alkylenoxidverbindung unter Bildung eines behandelten
Produktes, umgesetzt bzw. behandelt wird und
daraufhin das auf diese Weise behandelte Produkt mit
der zyklischen organischen Verbindung behandelt wird,
zeigt sich der Effekt gemäß der Erfindung. Darüber
hinaus kann der Katalysator hergestellt werden durch
Umsetzung bzw. Behandlung des festen Bestandteiles
und der zyklischen organischen Verbindung oder des behandelten
Produktes, welches wie vorstehend erhalten
wird, mit mindestens einer Verbindung aus der Gruppe
Alkylmetallverbindung, Polyetherverbindung und Alkylenoxidverbindung
(alternativ durch vorhergehende Behandlung
einer oder zwei der Verbindungen und daraufhin
durch Behandeln bzw. Umsetzung des auf diese
Weise erhaltenen behandelten Produktes mit einer anderen
Verbindung).
Die Katalysatoraktivität des Katalysatorsystems gemäß
der Erfindung kann durch Verwendung der Alkylmetallverbindung
weiter erhöht werden. Wenn die Polyetherverbindung
und/oder Alkylenoxidverbindung verwendet
wird, so wird der Teilchendurchmesser des schließlich
erhaltenen Polymeren weiter verbessert (d. h. die
Menge an feinen Teilchen wird reduziert und der durchschnittliche
Teilchendurchmesser nimmt zu). Im Falle
der Verwendung der Alkylenoxidverbindung ist eine Behandlung
vor der Behandlung bzw. Umsetzung des festen
Bestandteiles mit der zyklischen organischen Verbindung
bevorzugt.
Die Magnesiumverbindungen können einzeln oder als Gemisch
von zwei oder mehreren angewendet werden. Dies
gilt auch für die Titanverbindung, die Polyetherverbindung
(das inerte Lösungsmittel, das bei der Kontaktmethode
verwendet wird) und/oder die Alkylmetallverbindung.
Die Behandlungstemperatur liegt im allgemeinen
im Bereich von -20 bis 140°C, wobei ein Bereich
von 0 bis 100°C besonders bevorzugt wird.
Zwar ist die Behandlungszeit von der Art und der Menge
der jeweils verwendeten vorerwähnten Verbindungen, von
deren Konzentration in dem inerten Lösungsmittel abhängig,
jedoch reicht im allgemeinen eine Bearbeitungszeit
von etwa 30 Minuten bis etwa 24 Stunden aus.
Die so erhaltene feste Katalysatorkomponente wird in
einem inerten Lösungsmittel durch Dekantieren oder Filtrieren
gereinigt.
Wenn die Gesamtmenge an zyklischer organischer Verbindung,
Polyetherverbindung, elektronenabgebender Verbindung
und Alkylmetallverbindung etwa 10 Gew.-Teile
oder weniger pro 100 Gew.-Teile des festen Bestandteils
ausmacht, so ist es im allgemeinen nicht erforderlich
Waschen anzuwenden. Das heißt, daß die feste Katalysatorkomponente
so wie sie ist als Katalysatorbestandteil
bei der Herstellung des Ethylenpolymers verwendet
werden kann.
Typische Beispiele für aluminiumorganische Verbindungen (B),
die bei der Homopolymerisation von Ethylen oder bei der
Copolymerisation von Ethylen mit einem α-Olefin angewendet
werden können, sind solche der Formel (IX), (X) und
(XI):
AlR²⁰R²¹R²² (IX)
R²³R²⁴Al-O-AlR²⁵R²⁶ (X)
AlR²⁷1,5X⁶1,5 (XI)
worin R²⁰, R²¹ und R²², die gleich oder verschieden
sein können, jeweils aliphatische, alizyklische oder aromatische
Kohlenwasserstoffgruppen mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen,
ein Halogenatom oder ein Wasserstoffatom
bedeuten und wenigsten eine der Gruppe R²⁰, R²¹ und R²²
eine Kohlenwasserstoffgruppe ist, wie sie zuvor beschrieben
wurde;
R²³, R²⁴, R²⁵ und R²⁶, die gleich oder verschieden
sein können und die jeweils die gleichen Kohlenwasserstoffgruppen
sind wie zuvor für R²⁰, R²¹ und
R²² beschrieben; R²⁷ ist eine Kohlenwasserstoffgruppe
wie sie für R²⁰, R²¹ und R²² zuvor beschrieben wurde
und X⁶ ein Halogenatom.
Typische Beispiele für aluminiumorganische Verbindungen
der allgemeinen Formel (IX) sind Trialkylaluminiumverbindungen,
wie Triethylaluminium, Tripropylaluminium,
Tributylaluminium, Trihexylaluminium und Trioctylaluminium,
Alkylaluminiumhydridverbindungen, wie Diethylaluminiumhydrid
und Diisobutylaluminiumhydrid, Alkylaluminiumhalogenidverbindungen,
wie Diethylaluminiumchlorid und
Diethylaluminiumbromid.
Typische Beispiele für aluminiumorganische Verbindungen
der allgemeinen Formel (X) sind Alkyldialumoxane, wie
Tetraethyldialumoxan und Tetrabutyldialumoxan. Ein typisches
Beispiel für eine aluminiumorganische Verbindung
der Formel (XI) ist Ethylaluminiumsesquichlorid.
Diese aluminiumorganischen Verbindungen können allein oder
als Gemisch aus zwei oder mehreren verwendet werden. Ebenso
können Alkylmetallverbindungen, wie sie bei der Herstellung
der festen Bestandteile und der festen Katalysatorkomponente
verwendet werden, als Gemisch aus zwei oder
mehreren verwendet werden.
Die Homopolymerisation von Ethylen oder die Copolymerisation
von Ethylen mit einem α-Olefin kann in an sich
bekannter Weise durchgeführt werden, z. B. in einem inerten
Lösungsmittel, oder sie kann auch als sogenannte Gasphasenmethode
oder als Schmelzmethode, wie sie zum Stand
der Technik gehört, vorgenommen werden. Ein Molekulargewichtsregler
(im allgemeinen Wasserstoff) kann anwesend
sein.
Bei der Durchführung der Erfindung besteht keine Begrenzung
hinsichtlich der Menge der angewendeten festen
Katalysatorkomponente und aluminiumorganische Verbindung.
Vorzugsweise werden jedoch die feste Katalysatorkomponente
und die aluminiumorganische Verbindung in
einer Menge von etwa 1 mg bis 1 g, bzw. 0,1 bis 10 mMol
pro Liter des inerten organischen Lösungsmittels, das
bei der Flüssigphasenpolymerisation verwendet wird, angewendet.
Die Menge an angewendeter aluminiumorganischer Verbindung
liegt im allgemeinen im Bereich von 1 bis 1000 Mol
pro g Äquivalent des in der festen Katalysatorkomponente
enthaltenen Titans.
Gemäß der Erfindung kann man entweder Ethylen allein
oder man kann Ethylen zusammen mit einem α-Olefin copolymerisieren.
Der Ausdruck "α-Olefin" bedeutet hierbei einen Kohlenwasserstoff
mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, der eine
endständige Doppelbindung hat.
Typische Beispiele für solche α-Olefine sind Propylen-
Buten-1, 4-Methylenpenten-1, Hexen-1 und Octen-1. Das
Verhältnis des α-Olefins in dem gebildeten Ethylenpolymer
liegt im äußeren Fall bei 30 Mol-% und vorzugsweise
bei 20 Mol-% oder weniger und insbesondere
bei etwa 15 Mol-% oder weniger.
Die Polymerisationstemperatur liegt im allgemeinen bei
etwa -10°C und etwa 400°C. Bei der Gasphasenpolymerisation
beträgt sie 200°C und vorzugsweise nicht mehr als
150°C, und bei der Flüssigphasenpolymerisation beträgt
die Temperatur nicht mehr als 350°C und vorzugsweise nicht
mehr als 300°C. Bei einer Schmelzpolymerisation beträgt
die Temperatur nicht mehr als 400°C und vorzugsweise nicht
mehr als 300°C.
Wird die Homopolymerisation von Ethylen oder die Copolymerisation
von Ethylen mit α-Olefin in einem inerten
organischen Lösungsmittel durchgeführt, so stellen
geeignete inerte organische Lösungsmittel im allgemeinen
gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe mit 3
bis 16 Kohlenstoffatomen und gesättigte alizyklische
Kohlenwasserstoffe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen
dar. Beispiele solcher Kohlenwasserstoffe umfassen
Propan, Butan, Isobutan, Pentan, Hexan, Heptan, Octan,
Decan, Isoparaffin, Cyclohexan und 1-Methylcyclohexan.
Diese inerten organischen Lösungsmittel können allein
oder in Kombination von zwei oder mehreren derselben
verwendet werden.
Einer der Hauptvorteile der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Katalysatorsystems hergestellte Ethylenhomopolymere
oder Copolymere aus Ethylen mit einem α-Olefin eine
stark verengte Molekulargewichtsverteilung haben, d. h.
w/n (w: gewichtsdurchschnittliches Molukulargewicht,
n: Zahlendurchschnittsmolekulargewicht), sowie eine
sehr geringe HLMI/M.I. aufweisen (HLMI: Hochbelastungsschmelzindex;
M.I.: Schmelzpindex; Verfahren zum Messen
dieser Werte werden später erläutert). Dies ergibt
eine merkliche Verminderung der Menge an sehr
niedrigmolekulargewichtigen Polymeren (die im
allgemeinen als "Niedrigpolymere" bezeichnet werden) bei
den gebildeten Ethylenpolymeren.
Bei einem Polymer, das mittels eines Katalysatorsystems
aus einer festen Komponente und einer aluminiumorganischen
Verbindung hergestellt wurde, beträgt z. B. das
Verhältnis: HLMI/M.I. 40,7, wie dies in dem nachfolgenden
Vergleichsbeispiel 1 gezeigt wird. Bei einem Polymer,
das in gleicher Weise hergestellt wurde, wobei jedoch
eine feste Katalysatorkomponente verwendet wurde,
die erhalten worden ist durch Behandlung des festen Bestandteils
mit einer zyklischen organischen Verbindung,
ist das Verhältnis HLMI : M.I. erheblich vermindert auf
24,4, wie in Tabelle 1 gezeigt wird. Infolgedessen wird
die mit Cyclohexan extrahierte Menge, die für den Anteil
an Polymeren mit extrem niedrigem Molekulargewicht typisch
ist, bei dem gebildeten Polymer auf 0,13% verringert.
Diese vorerwähnte Wirkung wird noch stärker deutlich bei
der Copolymerisation von Ethylen mit einem α-Olefin.
Aus den Ergebnissen in den Beispielen und den Vergleichsbeispielen wird
ersichtlich, daß die mit n-Hexan extrahierbare Menge
bei einem unter Verwendung einer festen Katalysatorkomponente
gemäß der Erfindung hergestellten Ethylen/α-Olefin-
Copolymer merklich vermindert wird. Die mit einem Lösungsmittel
extrahierbare Menge an Ethylen/α-Olefin-Copolymer
nimmt mit abnehmender Dichte des Copolymers (d. h. mit
einer Zunahme des Anteils an α-Olefin) zu. Infolgedessen
wird bei den üblichen Polymerisationsverfahren, bei denen
die Menge an sehr niedrigmolekulargewichtigem
Polymer und sehr niedrigdichtem Polymer in
das Polymerisationslösungsmittel eluiert wird, erhöht.
Dies führt zu einer Verminderung der Menge des gebildeten
Polymers, bezogen auf die verwendeten Monomeren. Deshalb
ist dieses Phänomen noch deutlicher bei der Herstellung
von niedrigdichten Polymeren auf Ethylenbasis.
Die noch zu erläuternden Beispiele und Vergleichsbeispiele
zeigen den Unterschied der lösungsmittelextrahierbaren
Menge zwischen Ethylenpolymeren mit nahezu gleichen Schmelzindizes
und Dichten. Die Lösungsmittelextrakte von Ethylenhomopolymeren
setzen sich aus Polymeren mit extrem
niedrigem Molekulargewicht zusammen, während die Lösungsmittelextrakte
von Ethylen/α-Olefin-Copolymeren sich
hauptsächlich aus Polymeren außerordentlich niedriger
Dichte zusammensetzen. Die Verminderung der Menge des mit
n-Hexan extrahierbaren Anteils durch das erfindungsgemäße
Verfahren ist wahrscheinlich auf die Tatsache zurückzuführen,
daß bei der vorliegenden Erfindung die
Verteilung der Dichte des gebildeten Copolymers verengt
wird. Dies ist eine wichtige unerwartete Wirkung.
Die erfindungsgemäß erzielbaren Vorteile können wie
folgt zusammengesetzt werden:
- (1) Bei erfindungsgemäß hergestellten Ethylenpolymeren liegt eine enge Molekulargewichtsverteilung vor und die Mengen an Polymeren mit extrem niedrigem Molekulargewicht und extrem niedriger Dichte sind nur sehr gering. Daher ist das Ethylenpolymer besonders zur Spritzgußverarbeitung geeignet und raucht nicht, verstopft keine Düsen und entwickelt keine unangenehmen Gerüche während der Verarbeitung und ist auch zur Herstellung von Folien mit sehr guten optischen Eigenschaften geeignet.
- (2) Während der Herstellung des Ethylenpolymers findet kein Verstopfen oder Anhaften an den Wandungen statt und daher verläuft die Polymerisation glatt.
- (3) Die Polymerisationsaktivität ist hoch, so daß eine Nachbehandlung, wie eine Entaktivierung und die Entfernung des Katalysatorrückstandes im gebildeten Polymer unterbleiben kann. Weiterhin wird durch die in der festen Katalysatorkomponente verwendbare Alkylmetallverbindung die Polymerisationsaktivität des festen Katalysators erhöht.
- (4) Die Verwendung der Polyetherverbindung bei der Herstellung des festen Bestandteils oder der festen Katalysatorkomponente ermöglicht eine beachtliche Verbesserung bei der Verteilung des Teilchendurchmessers des gebildeten Ethylenpolymers und insbesondere eine erhebliche Verminderung an feinem Pulver mit einem Durchmesser von 100 µm oder weniger. Dies wird bei einem Vergleich der Beispiele mit den Vergleichsbeispielen deutlich. Zum Beispiel beträgt bei dem gemäß Vergleichsbeispiel 1 hergestellten Polymer die Menge an feinem Pulver mit einem Teilchendurchmesser von 100 µm oder weniger etwa 38 Gew.-%, während bei einem Polymer, das gemäß Beispiel 1 hergestellt wurde, die Menge an einem solchen feinen Pulver nur etwa 0,1 Gew.-% beträgt.
- (5) Im allgemeinen neigt bei einem niedrigdichten Polymer die Fluidität zu einer Erniedrigung, im Vergleich zu einem Ethylenhomopolymer. Dadurch entstehen häufig Schwierigkeiten beim Transport eines Pulvers aufgrund des Zusammenhaftens. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird auch bei der Herstellung eines niedrigdichten Ethylenpolymeren mit einer Dichte von 0,900 bis 0,935 g/cm³ durch Copolymerisation von Ethylen mit einem α-Olefin die Menge an feinem pulverförmigen Polymer erheblich vermindert.
- (6) Bei der Herstellung der festen Katalysatorkomponente fällt die feste Katalysatorkomponete sehr schnell im Lösungsmittel aus. Deshalb kann man die Zeit abkürzen, die für die Weiterverarbeitung der festen Bestandteile und der Polyetherverbindung erforderlich ist und die für das anschließende Waschen benötigt wird. Weiterhin kann man auch die Menge des Waschlösungsmittels vermindern. Dies ist ein weiterer unerwarteter Vorteil der Erfindung.
- (7) Bei der für die Herstellung der erfindungsgemäßen festen Katalysatorkomponente verwendeten Polyetherverbindung ist eine chemisch aktive Gruppe nur am Ende der Einheit vorhanden und der Anteil, der von der aktiven Gruppe besetzt ist, ist gering, da das Molekül der Polyetherverbindung sehr groß ist und die chemischen Reaktivität der Polyetherverbindung ist schlecht. Deshalb wird durch die Polyetherverbindung das Verhalten des Pulvers erheblich verbessert, ohne daß die Eigenschaften des Katalysators verschlechtert werden.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele
und Vergleichsbeispiele näher erläutert.
In den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen
wurde der Schmelzindex (nachfolgend als M.I. bezeichnet)
bei einer Temperatur von 190°C und einer Belastung
von 2,16 kg gemäß JIS K-6760 (ASTM D-1238-65T) gemessen.
Der Hochbelastungsschmelzindex (nachfolgend als HLMI
bezeichnet) wurde bei einer Temperatur von 190°C und
bei einer Belastung von 21,6 kg gemäß JIS K-6760
(ASTM D-1238-65T) gemessen. Die Dichte wurde gemäß
ASTM D-1505-68T gemessen. Der lösliche Gehalt wurde bestimmt,
indem man das Polymer mit einem siedenden Lösungsmittel
6 Stunden extrahierte und wird in Gew.-% ausgedrückt.
Sowohl bei den Beispielen als auch bei den Vergleichsbeispielen
wurden die für die Herstellung des festen
Bestandteils und der festen Katalysatorkomponente und
bei der Polymerisation zur Herstellung von Ethylenpolymeren
verwendeten Reagenzien im wesentlichen
wasserfrei eingesetzt. Die Herstellung des festen Bestandteils
und der festen Katalysatorkomponente und die
Polymerisation wurden im wesentlichen in Abwesenheit von
Wasser in einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt.
(1) Handelsübliches, wasserfreies Magnesiumchlorid
wurde durch Erhitzen auf 500°C während 15 Stunden in
einem Stickstoffstrom getrocknet. Das gebildete Magnesiumchlorid
(20,0 g, 0,21 Mol), 4,0 g Titantrichlorid und
2,7 g Methylphenylpolysiloxan wurden in einen zylindrischen
Kessel aus rostfreiem Stahl mit einer Kapazität von 1 l
(in dem sich Porzellankugeln mit einem Durchmesser von
etwa 10 mm und einem scheinbaren Volumen von 50% befanden)
gefüllt. Der Kessel wurde auf eine Schwingmühle
mit einer Schwingamplitude von 6 mm und einem Schwingzyklus
von 30 Hz gegeben. Die Kopulverisierung wurde 8 Stunden
durchgeführt, wobei man ein gleichmäßiges kopulverisiertes
Produkt erhielt (nachfolgend als fester Bestandteil
(1-1) bezeichnet). Die Gehalte an Titanatom und Magnesiumatom
in dem festen Bestandteil (1-1) wurden durch
Atomabsorptionsanalyse und der Gehalt an Chloridatom
wurde durch die Titrationsmethode bestimmt. Die Analyse
des festen Bestandteils (1-1) zeigte, daß es 3,62 Gew.-%
Titanatom, 18,9 Gew.-% Magnesiumatome und 66,9 Gew.-%
Chloridatome enthielt.
Nachdem man 15,9 g des festen Bestandteils (1-1) in
einen 500 ml-Glaskolben, der mit einem mechanischen
Rührer ausgerüstet war, vorgelegt hatte,
wurden zum Suspendieren des festen Bestandteils
(1-1) 100 ml Toluol unter Rühren bei Raumtemperatur
(etwa 25°C) zugegeben und dann wurden 32 ml Pyridin
als zyklische organische Verbindung tropfenweise
während 2 Stunden zugegeben. Nach der Zugabe wurde das
Gemisch unter Rühren auf 80°C erwärmt und dann wurde
weitere 2 Stunden gerührt. Anschließend wurde das Gemisch
auf Raumtemperatur abgekühlt und dann wurde n-Hexan
zu dem Reaktionsprodukt gegeben bis zu einem Gesamtvolumen
von 400 ml. Nachdem die das Reaktionsprodukt enthaltende
Flüssigkeit vollständig aufgerührt worden war, ließ
man die Flüssigkeit absitzen und die überstehende Flüssigkeit
wurde dekantiert. Das Reaktionsprodukt wurde
7mal in der vorerwähnten Weise gewaschen. Dann wurden
in der überstehenden Flüssigkeit keine Titanatome mehr
nachgewiesen. Das so erhaltene, gewaschene Produkt wurde
unter vermindertem Druck 3 Stunden bei 60°C getrocknet.
Man erhielt einen so gereinigten pulverförmigen Feststoff
(nachfolgend als feste Katalysatorkomponente
(1-A) bezeichnet).
(2) Nachdem man 200 ml Toluol in den gleichen
500 ml-Kolben wie vorher beschrieben vorgelegt hatte,
wurden 15,0 g Titantrichlorid (hergestellt durch
Reduktion von Titantetrachlorid mit metallischen Aluminium)
zugegeben. Unter Rühren wurden 126,0 ml Tetrahydrofuran
als zyklische organische Verbindung tropfenweise
bei Raumtemperatur während eines Zeitraums von
3 Stunden zugegeben. Nach der tropfenweisen Zugabe wurde
die Temperatur des Gemisches auf 80°C unter Rühren erhöht.
Dann wurde weitere 2 Stunden bei dieser Temperatur
gerührt und das Gemisch wurde auf nahezu Raumtemperatur
abkühlen gelassen. Das erhaltene Reaktionsprodukt
wurde dekantiert und in gleicher Weise wie vorher für
die Reinigung der festen Katalysatorkomponente (1-A)
beschrieben gereinigt. Man erhielt auf diese Weise ein
Festprodukt (nachfolgend als feste Katalysatorkomponente
(1-B) bezeichnet).
(3) Die Kopulverisierung wurde in gleicher Weise
wie für die Herstellung des festen Bestandteils (1-1)
durchgeführt mit der Ausnahme, daß man anstelle
von Titantrichlorid 2,0 g Siliziumtetrachlorid verwendete.
Das Kopulverisierungsprodukt (15,0 g) wurde dann
in den vorher beschriebenen 500 ml-Kolben gegeben und
anschließend wurden zum Suspendieren des pulverisierten
Produktes 100 ml n-Heptan zugegeben. Unter Rühren
wurden zu der so gebildeten Suspension 20,0 ml Titantetrachlorid
gegeben und das erhaltene Gemisch wurde
unter Rühren auf 60°C erwärmt. Das Gemisch wurde 3 Stunden
unter Rühren bei dieser Temperatur umgesetzt und
dann auf nahezu Raumtemperatur abkühlen gelassen. Das
erhaltene Reaktionsprodukt wurde in gleicher Weise wie
vorher für die Reinigung der festen Katalysatorkomponente
(1-A) beschrieben, dekantiert und getrocknet. Man erhielt
so ein Festprodukt (nachfolgend als fester Bestandteil
(1-2) bezeichnet).
Von dem Rest des vorher erwähnten Reaktionsproduktes
wurde ein 10,0 g-Anteil tropfenweise zu 200 ml Tetrahydrofuran
als zyklische organische Verbindung bei
Raumtemperatur während 4 Stunden zugegeben. Nach Beendigung
der tropfenweisen Zugabe wurde die Temperatur des
Gemisches unter Rühren auf 50°C erhöht. Anschließend
wurde 2 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Dann
ließ man auf nahezu Raumtemperatur abkühlen. Das erhaltene
Reaktionsprodukt wurde gewaschen und getrocknet, wie
vorher für die Herstellung der festen Katalysatorkomponente
(1-A) beschrieben. Man erhielt so ein Festprodukt
(nachfolgend als feste Katalysatorkomponente (1-C) bezeichnet).
(4) Nachdem man 22,8 g Magnesiumethylat
in einen 500 ml-Kolben vorgelegt
hatte, wurde 17,0 g Titantetrabutylat zugegeben. Das
erhaltende Gemisch wurde auf 170°C gerührt und 3 Stunden
bei dieser Temperatur unter Rühren gehalten. Das Gemisch
wurde dann auf nahezu Raumtemperatur abkühlen gelassen
und dazu wurden 200 ml Hexan gegeben. Weiterhin wurden
118,3 g Ethylaluminiumsesquichlorid tropfenweise während
3 Stunden zugegeben. Nach Beendigung der tropfenweisen
Zugabe wurde die Temperatur des Gemisches unter Rühren
auf 50°C erhöht. Anschließend wurde 2 Stunden bei dieser
Temperatur gerührt. Das Gemisch wurde auf nahezu Raumtemperatur
abkühlen gelassen und das Reaktionsprodukt wurde
in der gleichen Weise wie vorher für die Reinigung der
festen Katalysatorkomponente (1-A) beschrieben, dekantiert
und getrocknet. Man erhielt so ein Festprodukt
(nachfolgend als fester Bestandteil (1-3) bezeichnet).
Nachdem man 15,0 g des festen Bestandteils
(1-3) in einen 500 ml-Kolben vorgelegt
hatte, wurden 100 ml Toluol dazugegeben. Das
Gemisch wurde suspendiert und 50 ml Tetrahydrofuran wurden
unter Rühren bei Raumtemperatur während 2 Stunden
tropfenweise zugegeben. Nach Beendigung der tropfenweisen
Zugabe wurde die Temperatur des Gemisches unter Rühren
auf 80°C erhöht. Anschließend wurde 2 Stunden bei
dieser Temperatur weitergerührt. Das Gemisch wurde dann
auf nahezu Raumtemperatur abkühlen gelassen. Anschließend
wurde das Gemisch in gleicher Weise wie für die
Reinigung der festen Katalysatorkomponente (1-A) beschrieben
dekantiert und getrocknet. Man erhielt so ein
Festprodukt (nachfolgend als feste Katalysatorkomponente
(1-D) bezeichnet.
(5) Nachdem man 200 ml Toluol in einen 500 ml-Kolben vorgelegt
hatte, wurden 2,0 g Hydroxymagnesiumchlorid zugegeben und
darin suspendiert. Anschließend wurden 7,4 ml Ethylalkohol
tropfenweise während 2 Stunden unter Rühren zugegeben.
Nach Beendigung der Zugabe wurde das Gemisch 1
Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Zu dem Gemisch (Reaktionsprodukt)
wurden tropfenweise 7,1 ml Diethylaluminiumchlorid
bei Raumtemperatur unter Rühren während 2 Stunden
zugegeben, unter Ausbildung einer Suspension und
das erhaltene Gemisch wurde eine weitere Stunde bei
Raumtemperatur gerührt. Anschließend wurden 23,1 ml
Titantetrachlorid unter Rühren zugegeben. Die Temperatur
des Gemisches wurde auf 70°C unter Rühren erhöht. Anschließend
wurde 3 Stunde bei dieser Temperatur gerührt.
Das erhaltende Produkt wurde in gleicher Weise wie für
die Reinigung der festen Katalysatorkomponente (1-A)
beschrieben dekantiert und getrocknet. Man erhielt so
ein Festprodukt (nachfolgend als fester Bestandteil
(1-4) bezeichnet).
Nachdem man einen Anteil (2,0 g) des festen Bestandteils
(1-4) in einen 500 ml-Kolben vorgelegt hatte, wurden dazu
100 ml Toluol gegeben, unter Ausbildung einer Suspension. Zu der so gebildeten
Suspension wurden tropfenweise 50,0 ml Dioxan
als zyklische organische Verbindung während 2 Stunden unter
Rühren zugegeben. Das erhaltene Reaktionsprodukt wurde
in gleicher Weise wie vorher für die feste Katalysatorkomponente
(1-A) beschrieben dekantiert und getrocknet.
Man erhielt so ein Festprodukt (nachfolgend als feste Katalysatorkomponente
(1-E) bezeichnet).
(6) Die Kopulverisierung wurde wie bei der Herstellung
des festen Bestandteils (1-1) durchgeführt,
wobei jedoch 1,9 g Titantrichlorid (wie es für
die Herstellung des festen Bestandteils (1-1) verwendet
worden war, und 2,9 g Siliziumtetrachlorid anstelle
von Titantrichlorid und Methylphenylpolysilxan
verwendet wurden. Das gebildete Reaktionsprodukt wurde
in gleicher Weise, wie vorher für die Reinigung der festen
Katalysatorkomponente (1-A) beschrieben, dekantiert
und getrocknet. Nachdem man einen Anteil (15,0 g) des
erhaltenen Produktes in den vorher erwähnten 500 ml-Kolben
gegeben hatte, wurden 1,0 ml Dibutylether tropfenweise
unter Rühren bei Raumtemperatur während 2 Stunden zugegeben.
Nach Beendigung der Zugabe wurde die Temperatur
des Gemisches unter Rühren auf 80°C erhöht. Anschließend
wurde 2 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Dann
ließ man das Gemisch auf nahezu Raumtemperatur abkühlen.
Dann wurde das Reaktionsprodukt dekantiert und getrocknet,
in gleicher Weise wie vorher für die Reinigung
der festen Katalysatorkomponente (1-A) beschrieben. Man
erhielt so ein Festprodukt (nachfolgend als feste Katalysatorkomponente
(1-F) bezeichnet).
(7) Ein Gemisch aus 18,1 g des gleichen wasserfreien
Magnesiumchlorids, das zur Herstellung des festen
Bestandteils (1-1) verwendet worden war, und 1,9 g des
gleichen Titantrichlorids, das zur Herstellung des festen
Bestandteils (1-1) verwendet worden war, wurden in gleicher
Weise wie bei der Herstellung des festen Bestandteils
(1-1) 8 Stunden kopulverisiert. Nachdem ein Anteil
von 10,0 g des so erhaltenen Produkts in einen
500 ml-Kolben vorgelegt worden
war, wurden 100,0 ml Titantetrachlorid dazugegeben. Unter
Rühren wurde das Gemisch auf 120°C erwärmt und dann weitere
2 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Das Gemisch
wurde auf nahezu Raumtemperatur abkühlen gelassen und
dann wurde das Reaktionsprodukt in gleicher Weise wie
für die Reinigung der festen Katalysatorkomponente (1-A)
beschrieben, dekantiert und gereinigt. Man erhielt so
ein Festprodukt (nachfolgend als fester Bestandteil (1-5)
bezeichnet).
Nachdem man einen Anteil von 8,0 g des festen
Bestandteils (1-5) in einen 500 ml-Kolben
gegeben hatte, wurden 80 ml Toluol zugegeben. Dann wurden
50,0 ml Dioxan tropfenweise unter Rühren bei Raumtemperatur
während 2 Stunden zugegeben. Nach Beendigung der Zugabe
wurde das Gemisch unter Rühren auf 50°C erwärmt und
weitere 2 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Anschließend
wurde das Gemisch auf nahezu Raumtemperatur abkühlen
gelassen. Das Produkt wurde, wie für die Reinigung
der festen Katalysatorkomponenten (1-A) beschrieben, dekantiert
und gereinigt. Man erhielt so ein Festprodukt (nachfolgend
als feste Katalysatorkomponente (1-G) bezeichnet).
In einen gründlich vorgetrockneten 2,0 l Autoklaven aus
rostfreiem Stahl, der mit einem mechanischen Rührer ausgerüstet
war, wurde Stickstoff zum Spülen eingeleitet.
Dann wurden in den Autoklaven jeweils die festen Katalysatorkomponenten
(1-A) bis (1-D) oder der feste Bestandteil
(1-1) in den in Tabelle 1-1 angegebenen Mengen als
Hauptkatalysator gegeben. Weiterhin wurden 0,54 g Triethylaluminium
(als aluminiumorganische Verbindung;
Cokatalysator) und 1 kg Isobutan als inertes Lösungsmittel
zugegeben. Der Autoklav wurde verschlossen und die
Innentemperatur wurde auf die in Tabelle 1-1 gezeigte erhöht.
Anschließend wurde Wasserstoff in der in Tabelle 1-1
gezeigten Menge eingeführt und dann wurden 3,5 bar
(Überdruck) Ethylen eingerpreßt. Unter Aufrechterhaltung
eines Ethylenpartialdruckes von 3,5 bar wurde Ethylen
bei der in Tabelle 1-1 angegebenen Temperatur 2 Stunden
homopolymerisiert. Nach dieser Zeit wurde das Gas zur
Beendigung der Polymerisation abgelüftet. Das Ethylenhomopolymer
wurde unter vermindertem Druck bei einer Temperatur
von 60°C während 12 Stunden getrocknet. Die Ausbeute
an Ethylenhomopolymer und die Polymerisationsaktivität
werden in Tabelle 1-1 gezeigt. Weiterhin wurden der
Schmelzindex (M.I.), HLMI, w, n, die Schüttdichte und
der lösliche Gehalt (unter Verwendung von Cyclohexan als
Lösungsmittel) bei dem erhaltenen Ethylenhomopolymer gemessen.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 1-2 zusammen mit
HLMI/M.I. und w/n gezeigt.
Jede der festen Katalysatorkomponenten (1-A), (1-C),
(1-D), (1-F) und (1-G) in den in Tabelle 2-1 gezeigten
Mengen wurde in dem vorher verwendeten Katalysator als
Hauptkatalysator vorgelegt. Dazu wurden 0,54 g Triethylaluminium
und 1,0 kg Isobutan als inertes Lösungsmittel
gegeben. Der Autoklav wurde verschlossen und die Innentemperatur
auf 80°C erhöht. Anschließend werden 1,5 bar
(Überdruck) Wasserstoff in den Autoklaven gepreßt und
dann wurde Ethylen bis zu einem Partialdruck von 3,5 bar
(Überdruck) eingepreßt. Das Ethylen wurde so eingeführt,
daß ein Ethylenpartialdruck bei dem erwähnten Niveau gehalten
wurde und das α-Olefin wurde dann unter Druck zum
Starten der Copolymerisation eingeführt. Die Art (Sorte)
und die Menge des α-Olefins werden in Tabelle 2-1 gezeigt.
Auf diese Weise wurde Ethylen mit dem α-Olefin
während 2 Stunden copolymerisiert. Nach Ablauf dieser
Zeit wurden der Gasgehalt abgelüftet und das Copolymer aus
Ethylen und dem α-Olefin wurden wie vorher bei der
Herstellung des Ethylenhomopolymers getrocknet. Die Ausbeute
an Copolymer und die Polymerisationsaktivität werden
in Tabelle 2-1 gezeigt. Weiterhin wurden M.I.,
HLMI, w, n, Netzdichte, das Schüttgewicht und der Anteil
an löslichen Bestandteilen (gemessen unter Verwendung
von n-Hexan als Lösungsmittel) bei dem Copolymer gemessen
und die Ergebnisse werden in Tabelle 2-2 zusammen
mit HLMI/M.I. und w/n gezeigt.
(1) Handelübliches wasserfreies Magnesiumchlorid
wurde durch 15-stündiges Erhitzen bei etwa 500°C im Stickstoffstrom
getrocknet. Das gebildete Magnesiumchlorid
(20,0 g, 0,21 Mol) und 4,0 g Titantetrachlorid wurden
in einen zylindrischen Kessel aus rostfreiem Stahl mit
einer Kapazität von 1 l , in dem sich Porzellankugeln mit
einem Durchmesser von etwa 10 mm befanden,
gegeben. Der Topf wurde auf
einer Schwingmühle mit einer Schwingamplitude von 6 mm und
einem Schwingzyklus von 30 Hz befestigt. Die Kopulverisierung
wurde 8 Stunden durchgeführt, wobei man ein gleichmäßig
kopulverisiertes Produkt erhielt, das nachfolgend
als fester Bestandteil (2-1) bezeichnet wird. Die Gehalte
an Titanatom und Magnesiumatomen in dem festen Bestandteil
(2-1) wurden durch Atomadsorptionsanalyse und der
Gehalt an Chloridatomen durch Tetrieren bestimmt. Diese
Analysen des festen Bestandteils (2-1) zeigten, daß es
4,25 Gew.-% Titanatome, 21,00 Gew.-% Magnesiumatome und
74,6 Gew.-% Chloridatome enthielt.
Nachdem man 15,0 g des festen Bestandteils (2-1)
in einen 500 ml-Glaskolben, der mit
einem mechanischen Rührer ausgerüstet war, vorgelegt hatte,
wurden 100 ml Toluol und der feste Bestandteil
(2-1) bei Raumtemperatur (etwa 25°C) unter Rühren suspendiert
und dann wurden 32 ml Pyridin (als zyklische organische
Verbindung) tropfenweise während 2 Stunden zugegeben.
Nach Beendigung der Zugabe wurde die Temperatur
des Gemisches unter Rühren auf 80°C erhöht. Anschließend
wurde bei dieser Temperatur 2 Stunden weitergerührt.
Dann wurde das Gemisch auf Raumtemperatur abkühlen gelassen
und 13,2 ml einer 1,0 Mol/l Toluollösung von
Diethylaluminiumhydrid (als Alkylmetallverbindung) wurde
tropfenweise zugegeben. Nach Beendigung der Zugabe wurde
die Temperatur des Gemisches unter Rühren auf 60°C erhöht.
Bei dieser Temperatur wurde 2 Stunden weitergerührt.
Anschließend ließ man das das Reaktionsprodukt
enthaltende Gemisch auf Raumtemperatur abkühlen. Das Reaktionsprodukt
wurde in gleicher Weise wie für die Reinigung
der festen Katalysatorkomponente (1-A) beschrieben,
dekantiert und getrocknet. Man erhielt so ein Festprodukt
(nachfolgend als feste Katalysatorkomponente (2-A)
bezeichnet).
(2) 200 ml Toluol wurden in den gleichen 500 ml-Kolben
wie vorher eingefüllt und dazu wurden 5,0 ml Titantetrachlorid
gegeben. Unter Rühren wurden 80,0 ml Tetrahydrofuran
(als zyklische organische Verbindung) tropfenweise
bei Raumtemperatur während 3 Stunden zugegeben. Nach Beendigung
der Zugabe wurde die Temperatur unter Rühren auf
80°C erhöht. Dann wurde weitere 2 Stunden bei dieser Temperatur
gerührt. Man ließ das Gemisch auf nahezu Raumtemperatur
abkühlen. Dann wurden 45,6 ml einer 1 Mol/l Toluollösung
von Triethylaluminium tropfenweise während 2 Stunden
zugegeben. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Temperatur
des Gemisches auf 60°C erhöht und weitere 2 Stunden
bei dieser Temperatur gerührt. Dann wurde das gebildete
Reaktionsprodukt in gleicher Weise wie vorher für
die Herstellung der festen Katalysatorkomponente (2-A)
beschrieben, gewaschen und getrocknet. Man erhielt so
ein Festprodukt (nachfolgend als feste Katalysatorkomponente
(2-B) bezeichnet).
(3) Das für die Herstellung des festen Bestandteils
(2-1) beschriebene Verfahren zur Kopulverisierung
wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß 2,0 g Siliziumtetrachlorid
anstelle von Titantetrachlorid verwendet
wurden. Nachdem man einen Anteil (15,0 g) des gebildeten
Produktes in den vorher beschriebenen 500 ml-Kolben
gegeben hatte, wurden 100 ml n-Heptan zugegeben, um
diesen Anteil zu suspendieren. Zu der gebildeten Suspension
wurden unter Rühren 20,0 ml Titantetrachlorid gegeben.
Das Gemisch wurde unter Rühren auf 60°C erwärmt. Dann
wurde 3 Stunden bei dieser Temperatur weitergerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf nahezu Raumtemperatur abkühlen
gelassen. Es wurde dann in gleicher Weise wie
für die Reinigung der festen Katalysatorkomponente
(1-A) beschrieben, dekantiert und getrocknet. Man erhielt
ein Festprodukt (nachfolgend als fester Bestandteil
(2-2) bezeichnet).
Zu einem Anteil von 10,0 g des Restes des vorher erwähnten
Reaktionsproduktes wurden tropfenweise 200 ml
Tetrahydrofuran (als zyklische organische Verbindung)
bei Raumtemperatur während 4 Stunden unter Rühren gegeben.
Nach Beendigung der Zugabe wurde das Gemisch unter
Rühren auf 50°C erwärmt. Anschließend rührte man
2 Stunden bei dieser Temperatur. Dann ließ man es
auf nahezu Raumtemperatur abkühlen. Nachdem man während
einer Zeit von 2 Stunden unter Rühren tropfenweise
42,0 ml einer 1 Mol/l Toluollösung von Triisobutylaluminium
(als Alkylmetallverbindung) zugegeben hatte,
wurde die Temperatur unter Rühren auf 50°C erhöht. Anschließend
rührte man bei dieser Temperatur 2 Stunden
und ließ dann das Gemisch auf nahezu Raumtemperatur abkühlen.
Das Reaktionsprodukt wurde wie für die Reinigung
der festen Katalysatorkomponente (1-A) beschrieben,
dekantiert und getrocknet. Man erhielt ein Festprodukt
(nachfolgend als feste Katalysatorkomponente (2-C)
bezeichnet).
(4) 50 ml Toluol wurden in den vorher erwähnten
500 ml-Kolben vorgelegt und dazu wurden 15,0 g des festen
Bestandteils (2-1) gegeben. Unter Rühren wurden
tropfenweise bei Raumtemperatur im Laufe von 4 Stunden
50,0 ml Tetrahydrofuran (als zyklische organische Verbindung)
gegeben und das erhaltene Gemisch wurde 2
Stunden gerührt. Dann wurden im Verlauf von 2 Stunden
bei Raumtemperatur tropfenweise 13,0 ml einer 2,0 Mol/l
Heptanlösung von n-Butylethylmagnesium (als Alkylmetallverbindung)
zugegeben und bei dieser Temperatur weitere
2 Stunden gerührt. Dann wurden etwa 300 ml n-Heptan zugegeben
und die Mischung wurde kräftig gerührt und
dann zum Absetzen des Festproduktes stehen gelassen.
Das gebildete Reaktionsprodukt wurde in gleicher Weise
wie für die Reinigung der festen Katalysatorkomponente
(1-A) beschrieben, dekantiert und getrocknet. Man erhielt
so ein Festprodukt (nachfolgend als feste Katalysatorkomponente
(2-D) bezeichnet).
(5) Das gleiche Verfahren wie für die Herstellung
der festen Katalysatorkomponente (2-A) wurde durchgeführt,
mit der Ausnahme, daß 13,2 ml einer 1,0
Mol/l Toluollösung von Diethylaluminiumchlorid anstelle
einer Toluollösung von Diethylaluminiumhydrid verwendet
wurden. Das erhaltene Reaktionsprodukt wurde in
gleicher Weise wie für die Reinigung der festen Katalysatorkomponente
(1-A) beschrieben, dekantiert und getrocknet.
Man erhielt ein Festprodukt (nachfolgend
als feste Katalysatorkomponente (2-E) bezeichnet).
(6) Nachdem man 11,4 g Magnesiumethylat in den
vorher erwähnten 500 ml-Kolben vorgelegt hatte, wurden
17,0 g Titantetrabutylat zugegeben. Das Gemisch wurde
unter Rühren auf 170°C erwärmt. Anschließend wurde
2 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Das Gemisch
wurde auf nahezu Raumtemperatur abkühlen gelassen. Dann
wurden 200 ml Hexan zugegeben und im Laufe von 3 Stunden
63,5 g Ethylaluminiumdichlorid tropfenweise zugefügt.
Nach Beendigung der Zugabe wurde die Temperatur
unter Rühren auf 50°C erhöht. Anschließend wurde 2 Stunden
bei dieser Temperatur gerührt. Man ließ das Gemisch
auf nahezu Raumtemperatur abkühlen und dekantierte
und trocknete das Produkt dann in gleicher Weise wie
für die Reinigung der festen Katalysatorkomponente
(1-A) beschrieben. Man erhielt so ein Festprodukt
(nachfolgend als fester Bestandteil (2-3) bezeichnet).
Nachdem man in den vorher erwähnten 500 ml-Kolben einen
Anteil von 15,0 g des festen Bestandteils (2-3) vorgelegt
hatte, wurden 100 ml Toluol dazugegeben. Das Gemisch
wurde suspendiert und dann wurden 50 ml Tetrahydrofuran
tropfenweise unter Rühren während 2 Stunden zugegeben.
Nach Beendigung der Zugabe wurde das Gemisch unter
Rühren auf 80°C erwärmt. Anschließend wurde 2 Stunden
bei dieser Temperatur gerührt und dann ließ man das
Gemisch auf nahezu Raumtemperatur abkühlen. Dann wurden
9,0 ml einer 1,0 Mol/l Toluollösung von Triisobutylaluminium
tropfenweise im Laufe 1 Stunde unter Rühren zugegeben.
Nach Beendigung der Zugabe wurde die Temperatur
des Gemisches unter Rühren auf 60°C erhöht. Bei dieser
Temperatur wurde weitere 2 Stunden gerührt. Anschließend
ließ man das Gemisch auf nahezu Raumtemperatur abkühlen
und das Reaktionsprodukt wurde in gleicher Weise wie
für die Reinigung der festen Katalysatorkomponente (1-A)
beschrieben, dekantiert und getrocknet. Man erhielt
so ein Festprodukt (nachfolgend als feste Katalysatorkomponente
(2-F) bezeichnet).
(7) Nachdem man 100 ml n-Hexan in den vorher erwähnten
500 ml-Kolben vorgelegt hatte, wurden 2,0 g
des gleichen pulverisierten Magnesiumchlorids, das bei
der Kopulverisierung des festen Bestandteils (2-1) verwendet
worden war, zugegeben und darin suspendiert.
Dann wurden im Laufe von 2 Stunden unter Rühren 7,4 ml
Ethylalkohol tropfenweise zugegeben. Nach Beendigung
der Zugabe wurde das Gemisch 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt. Zu der so gebildeten Suspension wurden tropfenweise
7,1 ml Diethylaluminiumchlorid bei Raumtemperatur
während 1 Stunde zugegeben und das Gemisch wurde
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend
wurden 23,1 ml Titantetrachlorid zugegeben und das Gemisch
wurde bei 70°C 3 Stunden gerührt. Das Reaktionsprodukt
wurde in gleicher Weise wie für die Reinigung
der festen Katalysatorkomponente (1-A) beschrieben,
dekantiert und getrocknet. Man erhielt ein Festprodukt
(nachfolgend als fester Bestandteil (2-4) bezeichnet).
Nachdem man einen Anteil von 2,0 g des festen Bestandteils
(2-4) in den erwähnten 500 ml-Kolben vorgelegt
hatte, wurden 100 ml Toluol zugegeben, um den Inhalt
zu suspendieren. Zu der gebildeten Suspension wurden
tropfenweise 50,0 ml Dioxan (als zyklische organische
Verbindung) im Laufe von 2 Stunden gegeben.
Nach Beendigung der Zugabe wurde die Temperatur des
Gemisches auf 80°C unter Rühren erhöht. Anschließend
rührte man 2 Stunden bei dieser Temperatur. Man ließ
das Gemisch auf nahezu Raumtemperatur abkühlen und gab
dann während 1 Stunde unter Rühren 9,0 ml einer 1,0 Mol/l
Toluollösung von Diethylaluminiumchlorid
tropfenweise zu. Nach Beendigung der Zugabe wurde die
Temperatur unter Rühren auf 60°C erhöht. Anschließend
rührte man 3 Stunden bei dieser Temperatur und ließ
dann auf Raumtemperatur abkühlen. Das Reaktionsprodukt
wurde in gleicher Weise wie für die Reinigung der festen
Katalysatorkomponente (1-A) beschrieben, dekantiert
und getrocknet. Man erhielt so ein Festprodukt (nachfolgend
als feste Katalysatorkomponente (2-G) bezeichnet).
Ein Gemisch aus 18,1 g des gleichen pulverisierten
Magnesiumchlorids das bei der Herstellung des festen
Bestandteils (2-1) verwendet worden war, 1,9 g Titantrichlorid
und 2,9 g Siliziumtetrachlorid wurden 8 Stunden
in gleicher Weise wie bei der Herstellung des
festen Bestandteils (2-1) kopulverisiert. Das erhaltene
Reaktionsprodukt wurde in gleicher Weise wie für
die Reinigung der festen Katalysatorkomponente (1-A)
beschrieben, dekantiert und getrocknet. Man erhielt
so ein Festprodukt (nachfolgend als fester Bestandteil
(2-5) bezeichnet).
Nachdem man einen Anteil des festen Bestandteils
(2-5) von 15,0 g in den 500 ml-Kolben vorgelegt
hatte, wurden 50 ml Tetrahydrofuran im Laufe von 2
Stunden tropfenweise bei Raumtemperatur zugegeben.
Nach Beendigung der Zugabe wurde die Temperatur des
Gemisches unter Rühren auf 80°C erhöht. Anschließend
wurde 2 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Dann
ließ man das Gemisch auf nahezu Raumtemperatur
abkühlen und gab im Laufe 1 Stunde unter Rühren tropfenweise
7,0 ml einer 1,0 Mol/l Toluollösung von Diethylaluminiumchlorid
zu. Nach Beendigung der Zugabe
wurde die Temperatur des Gemisches unter Rühren auf
60°C erhöht. Anschließend wurde 2 Stunden bei dieser
Temperatur gerührt. Dann ließ man das Gemisch auf
nahezu Raumtemperatur abkühlen. Das erhaltene Reaktionsprodukt
wurde in gleicher Weise wie für die Reinigung
der festen Katalysatorkomponente (1-A) beschrieben,
dekantiert und getrocknet. Man erhielt ein Festprodukt
(nachfolgend als feste Katalysatorkomponente (2-H)
bezeichnet).
(9) 10,0 g des festen Bestandteils (2-1) wurden
in den vorerwähnten 500 ml-Kolben vorgelegt und dazu
wurden 30 ml Toluol gegeben und der Inhalt suspendiert.
Dann wurden im Laufe von 2 Stunden unter Rühren bei
Raumtemperatur 30,0 ml Tetrahydrofuran tropfenweise
zugegeben. Nach Beendigung der Zugabe wurde die
Temperatur des Gemisches unter Rühren auf 80°C erhöht.
Anschließend rührte man 2 Stunden bei dieser Temperatur.
Dann ließ man das Gemisch auf nahezu Raumtemperatur
abkühlen und gab im Laufe von 1 Stunde tropfenweise
unter Rühren 12,7 ml einer 1,0 Mol/l Ethyletherlösung
von n-Ethylmagnesiumchlorid zu. Nach Beendigung
der Zugabe wurde unter Rühren die Temperatur auf
60°C erhöht. Dann rühre man 2 Stunden bei dieser Temperatur.
Das Gemisch ließ man auf nahezu Raumtemperatur
abkühlen und dekantierte und trocknete es in der
gleichen Weise wie für die Reinigung der festen Katalysatorkomponente
(1-A) beschrieben. Man erhielt so
ein Festprodukt (nachfolgend als feste Katalysatorkomponente
(2-J) bezeichnet).
(10) In gleicher Weise wie bei der Herstellung der
festen Katalysatorkomponente (2-A), wobei jedoch kein
Diethylaluminiumhydrid verwendet wurde, wurde eine Katalysatorkomponente
(nachfolgend als feste Katalysatorkomponente
(2-K) bezeichnet) hergestellt.
(11) In gleicher Weise wie bei der Herstellung
der festen Katalysatorkomponente (2-A), wobei jedoch
kein Pyridin verwendet wurde und 13,2 ml einer 1,0 Mol/l
Toluollösung von Triethylaluminium anstelle der Toluollösung
aus Diethylaluminiumhydrid als Alkylmetallverbindung
verwendet wurden, wurde eine Katalysatorkomponente
(nachfolgend als feste Katalysatorkomponente
(2-L) bezeichnet) hergestellt.
(12) Ein Gemisch aus 18,1 g des gleichen wasserfreien
Magnesiumchlorids, das bei der Herstellung
des festen Bestandteils (2-1) verwendet wurde,
1,9 g Titantrichlorid und 1,9 g Titantetrachlorid
wurde 8 Stunden in gleicher Weise wie bei der Herstellung
des festen Bestandteils (2-1) beschrieben,
kopulverisiert. Das erhaltene Reaktionsprodukt wurde
in gleicher Weise wie für die Reinigung der festen
Katalysatorkomponente (1-A) beschrieben, dekantiert
und getrocknet.
Nachdem man einen Anteil von 15 g des erhaltenen Produktes
in den erwähnten 500 ml-Kolben vorgelegt hatte,
wurden im Laufe von 2 Stunden bei Raumtemperatur
tropfenweise 100 ml Diethylether zugegeben. Das Gemisch
wurde 2 Stunden bei dieser Temperatur gerührt und
dann wurden 14,0 ml einer 1,0 Mol/l Toloullösung von
Triethylaluminium tropfenweise während 2 Stunden zugegeben.
Anschließend wurde 2 Stunden bei dieser Temperatur
gerührt. Das erhaltene Reaktionsgewicht wurde
in gleicher Weise wie für die Reinigung der festen
Katalysatorkomponente (1-A) beschrieben, dekantiert
und getrocknet. Man erhielt so ein Festprodukt, das
nachfolgend als feste Katalysatorkomponente (2-M) bezeichnet
wird.
Die Homopolymerisation von Ethylen wurde wie in Beispiel
1 durchgeführt mit der Ausnahme, daß jeweils
die festen Katalysatorkomponenten, die in Tabelle 3-1
gezeigt werden, in den dort angegebenen Mengen anstelle
der festen Katalysatorkomponente (1-A) verwendet wurden.
Das gebildete Produkt wurde wie in Beispiel 1
getrocknet. Die Ausbeute an Ethylenhomopolymer und
die Polymerisationsaktivität wird in Tabelle 3-1 gezeigt.
Weiterhin wurden M.I., HLMI, w, n, das Schüttgewicht
und der lösliche Anteil (unter Verwendung von
Cyclohexan als Lösungsmittel) in dem gebildeten Homopolymer
gemessen. Die Ergebnisse und HLMI/M.I. und
w/n werden in Tabelle 3-2 gezeigt.
Jede der in Tabelle 4-1 gezeigten festen Katalysatorkomponenten
wurde in den in den vorhergehenden Beispielen
verwendeten Autoklaven als Hauptkatalysator
in der in Tabelle 4-1 angegebenen Menge vorgelegt.
Zusätzlich wurden 0,54 g Triethylaluminium und 1,0 kg
Isobutan als inertes Lösungsmittel zugegeben. Der
Autoklav wurde dann verschlossen und die Innentemperatur
auf 80°C erhöht. Dann wurden 1,5 bar (Überdruck)
Wasserstoff in den Autoklaven eingeleitet und anschließend
leitet man Ethylen so ein, daß der Ethylenparialdruck
3,5 bar (Überdruck) betrugt. Indem
man Ethylen unter einem solchen Druck einleitete,
daß der Ethylenpartialdruck aufrechterhalten wurde,
leitet man gleichzeitig auch ein α-Olefin (die Art
und die Menge des α-Olefins werden in Tabelle 4-1 gezeigt)
um die Polymerisation zu beginnen, ein und
copolymerisierte Ethylen und das α-Olefin während 2
Stunden. Nach Beendigung dieser Zeit wurde das Gas abgelüftet
und das Polymer in gleicher Weise wie in Beispiel
1 getrocknet. Die Ausbeute des gebildeten Copolymers
und die Polymerisationsaktivität werden in
Tabelle 4-1 gezeigt. Weiterhin werden M.I. HLMI,
und w, n, die Dichte und das Schüttgewicht sowie der
lösliche Anteil (unter Verwendung von n-Hexan als Lösungsmittel)
in dem gebildeten Copolymer gemessen. Die
Ergebnisse werden in Tabelle 4-2 zusammen mit HLMI/M.I.
und w/n gezeigt.
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabellen ist
ersichtlich, daß sowohl das Ethylenhomopolymer als
auch das Ethylen/α-Olefin-Copolymer, welche mit
Hilfe des Katalysatorsystems aus einer festen Katalysatorkomponente
und einer Organoaluminiumverbindung
hergestellt werden, eine enge Molekulargewichtsverteilung
aufweisen und daher für die Verwendung in
Spritzgußverfahren geeignet sind und Gießfilme
mit ausgezeichneten optischen Eigenschaften bilden;
darüber hinaus weisen sie hohe Schüttdichten auf.
Außerdem geht daraus hervor, daß die Polymerisationsaktivität
des Katalysatorsystems hoch ist.
(1) Die Kopulverisierung wurde auf die gleiche
Weise, wie bei der Herstellung des festen Bestandteiles
(1-1) ausgeführt, mit der Ausnahme, daß 35,0 g wasserfreies
Magnesiumchlorid anstelle von 10,0 g desselben
und 15,0 g Titantrichlorid
(im folgenden als fester Bestandteil
(3-1) bezeichnet) verwendet wurden.
Die Anteile an Titanatom und Magnesiumatom in dem
festen Bestandteil (3-1) wurden durch Atomabsorptionsanalyse
bestimmt; der Gehalt an Chloridatom wurde mit
Hilfe der Titanmethode bestimmt. Diese Analysen von
festem Bestandteil (3-1) zeigten, daß dieser 7,1 Gew.-%
Titanatom, 17,7 Gew.-% Magnesiumatom und 72,0 Gew.-%
Chloridatom enthielt.
Nachdem ein Teil (3,0 g) des erhaltenen festen Bestandteils
(3-1) in dem gleichen 500 ml-Kolben, wie vorstehend
beschrieben, gegeben wurden, erfolgte die Zugabe
von 200 ml n-Hexan. Das sich ergebende Gemisch
wurde gerührt, bis sich eine einheitliche Suspension ergab.
Zu dieser Suspension wurden 0,3 g Polyproylenglykol
(vom Diol-Typ; Molekulargewicht: 2000) zugegeben
und das erhaltene Gemisch bei Raumtemperatur 1 Stunde
lang stark gerührt und daraufhin stehen gelassen. Der
Überstand wurde abgezogen und 100 ml Toluol wurden zum
Rückstand zugegeben. Daraufhin wurden 5,0 g Tetrahydrofuran
zugegeben und das Gemisch bei 60°C 2 Stunden lang
stark gerührt. Nachdem sich das Gemisch auf Raumtemperatur
abgekühlt hatte, wurde das erhaltene Reaktionsprodukt
dekantiert und auf diese Weise, wie für die
Reinigung für die feste Katalysatorkomponente (1-A)
beschrieben, getrocknet. Auf diese Weise wurde ein pulveriges
festes Produkt (im folgenden als feste Katalysatorkomponente
(3-A) bezeichnet) erhalten.
Nachdem 11,4 g Magnesiummethylat in den gleichen Kolben
wie vorstehend beschrieben gegeben wurden, erfolgte
Zugabe von 17,0 g Titantetrabutyrat. Das sich ergebende
Gemisch wurde unter Rühren auf 170°C erwärmt. Daraufhin
wurde das Rühren 3 Stunden lang bei dieser Temperatur
fortgesetzt. Nachdem sich das Gemisch auf nahezu Raumtemperatur
abgekühlt hatte, wurden 200 ml Hexan und
daraufhin 63,5 g Ethylaluminiumsesquichlorid tropfenweise
über einen Zeitraum von 3 Stunden unter Rühren
zugegeben. Nachdem die Zugabe beendet war, wurde die
Temperatur des sich ergebenden Gemisches unter Rühren
auf 50°C erhöht. Daraufhin wurde das Rühren 2 Stunden
bei dieser Temperatur fortgesetzt. Das auf diese Weise
behandelte Gemisch ließ man dann auf nahezu Raumtemperatur
abkühlen. Das erhaltene Reaktionsprodukt wurde
dekantiert und auf die gleiche Weise, wie dies für die
Reinigung der festen Katalysatorkomponente (1-A) beschrieben
wurde, getrocknet. Auf diese Weise wurde
ein festes Produkt (im folgenden als fester Bestandteil
(3-2) bezeichnet) erhalten.
Nachdem ein Teil (3,0 g) des festen Bestandteiles (3-2)
in den gleichen 500 ml-Kolben wie vorstehend beschrieben
gegeben wurde, erfolgte Zugabe von 100 ml Toluol.
Das erhaltene Gemisch wurde voll gerührt, so daß sich
eine einheitliche Suspension bildete; daraufhin wurden
0,3 g Polypropylenglykol (Molekulargewicht: 1000;
Diol-Typ) und 10,0 g Tetrahydrofuran zugegeben. Das
auf diese Weise gebildete Gemisch wurde bei 60°C 2
Stunden lang voll gerührt. Das erhaltene Reaktionsprodukt
wurde dekantiert und auf die gleiche Weise, wie
dies für die Reinigung der festen Katalysatorkomponente
(1-A) beschrieben wurde, getrocknet. Auf diese Weise
wurde ein festes Produkt (im folgenden als feste Katalysatorkomponente
(3-B) bezeichnet) erhalten.
(3) Ein Gemisch aus 20,0 g desselben wasserfreien
Magnesiumchlorids, wie dies in (1) benutzt wurde,
und 5,0 g Titantetrachlorid wurden 8 Stunden lang unter
den gleichen Bedingungen wie unter (1) beschrieben,
kopulverisiert, wobei sich ein einheitliches kopulverisiertes
Produkt ergab (Titanatomgehalt: 5,2 Gew.-%;
Magnesiumatomgehalt: 20,4 Gew.-%; Chloratomgehalt: 74,7 Gew.-%;
im folgenden als fester Bestandteil (3-3) bezeichnet).
Nachdem ein Teil (3,0 g) des festen Bestandteiles (3-3)
in den gleichen 500 ml-Kolben, wie vorstehend beschrieben,
gegeben wurde, erfolgte Zugabe von 200 ml Hexan und
3,0 g Polyethylenglykol (Molekulargewicht: 800; Diol-
Typ); das sich ergebende Gemisch wurde bei Raumtemperatur
1 Stunde lang gerührt. Das erhaltene Reaktionsprodukt
wurde dekantiert und auf die gleiche Weise, wie
dies für die Reinigung der festen Katalysatorkomponente
(1-A) beschrieben wurde, getrocknet. Zu dem auf diese
Weise behandelten Produkt wurden 100 ml Toluol und im
weiteren 50 ml Pyridin und 3,2 ml einer 1 Mol/l n-Heptanlösung
von Triethylaluminium zugegeben. Das sich ergebende
Gemisch wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang
voll gerührt. Das erhaltene Reaktionsprodukt wurde
dekantiert und auf die gleiche Weise, wie dies für die
Reinigung der festen Katalysatorkomponente (1-A) beschrieben
wurde, getrocknet. Auf diese Weise wurde
ein festes Produkt (im folgenden als feste Katalysatorkomponente
(3-C) bezeichnet) erhalten.
(4) In einen 500 ml-Kolben wurden 10,0 g Magnesiumethylat
und 30,0 g Tetrabutoxyzirkon gegeben.
Im folgenden wurden 100 ml Isoparaffin zugegeben und
das erhaltene Gemisch 2 Stunden lang bei 90°C voll gerührt.
Nachdem sich das Gemisch auf Raumtemperatur
abgekühlt hatte, wurden 100 ml n-Hexan und außerdem
170 ml einer 70 Gew.-%igen n-Hexanlösung von Ethylaluminiumdichlorid
tropfenweise bei 40°C über einen Zeitraum
von 2 Stunden unter Rühren zugegeben; daraufhin
wurde das Rühren bei dieser Temperatur 2 Stunden lang
fortgesetzt. Das erhaltene Reaktionsprodukt wurde
dekantiert und auf die gleiche Weise, wie dies für die
Reinigung der festen Katalysatorkomponente (1-A) beschrieben
wurde, getrocknet. Auf diese Weise wurde
ein festes Produkt (im folgenden als fester Bestandteil
(3-5) bezeichnet) erhalten.
Nachdem ein Teil (5,0 g) des festen Bestandteils (3-5)
in den gleichen 500 ml-Kolben wie dies vorstehend beschrieben
ist, gegeben wurde, erfolgte die Zugabe von 150 ml
Toluol. Darüber hinaus wurden 0,5 g Polyisobutylenglykol
(Molekulargewicht: 3000; Diol-Typ) und 30 ml
Tetrahydrofuran zugegeben und das erhaltene Gemisch bei
Raumtemperatur 2 Stunden lang voll gerührt. Das erhaltene
Reaktionsprodukt wurde dekantiert und auf die gleiche
Weise, wie für die Reinigung der festen Katalysatorkomponente
(1-A) beschrieben, getrocknet. Auf diese Weise
wurde ein festes Produkt (im folgenden als feste Katalysatorkomponente
(3-D) bezeichnet) erhalten.
Die Copolymerisierung erfolgte auf die gleiche Weise
wie dies in den Beispielen 1 bis 8 beschrieben ist,
mit Ausnahme, daß jede der festen Katalysatorkomponenten,
welche in Tabelle 5-1 aufgeführt sind, in einer
Menge, wie dies in Tabelle 5-1 gezeigt wurde, verwendet
wurde, anstelle der festen Katalysatorkomponente oder
des festen Bestandteils, wie sie in den Beispielen
1 bis 8 verwendet wurden, daß jedes der α-Olefin, die
in Tabelle 5-1 aufgeführt sind, als ein Comonomer
verwendet wurde und daß der Wasserstoffpartialdruck
einen Wert aufwies, wie dies in Tabelle 5-1 gezeigt
ist. Die Copolymerisierung von Ethylen und α-Olefin
erfolgte über einen Zeitraum von 2 Stunden. Nach Beendigung
der Copolymerisierung wurde das auf diese Weise
gebildete Ethylen-α-Olefin auf die gleiche Weise, wie
dies in den Beispielen 1 bis 8 beschrieben ist, getrocknet.
Die Ausbeute des gebildeten Copolymeren und die
Polymerisationsaktivität sind in Tabelle 5-1 aufgezeigt.
Außerdem werden die Werte für M.I, berechnet HLMI/M.I.,
Dichte, durchschnittlicher Teilchendurchmesser und Anteil
an feinem Pulver mit einem Durchmesser von 100 µm
und weniger in Tabelle 5-2 aufgezeigt.
Aus den Ergebnissen von Tabelle 5-2 geht hervor, daß
das Ethylen/α-Olefin-Copolymer, welches durch Verwendung
des Katalysatorsystems aus der festen Katalysatorkomponente,
der Organoaluminiumverbindung oder der
elektronenabgebenden Verbindung in Kombination eine
weitgehend verbesserte Verteilung des Teilchendurchmessers
aufweist und daß der Anteil an feinem Pulver mit
einem Durchmesser von 100 µm oder darunter deutlich
verringert ist.
(1) Nachdem 3,0 g des festen Bestandteils (1-6)
in den gleichen 500 ml-Kolben, wie vorstehend beschrieben,
gegeben wurden, erfolgte im weiteren die Zugabe von
0,3 g Propylenoxid und 100 ml n-Hexan unter Rühren.
Daraufhin wurde das sich ergebende Gemisch bei Raumtemperatur
1 Stunde lang gerührt. Die überstehende Flüssigkeit
des Reaktionsgemisches wurde entfernt und 100 ml
Toluol zu dem Rückstand (erhaltenes Reaktionsgemisch)
zugegeben. Daraufhin erfolgte die Zugabe von 5,4 g
Tetrahydrofuran unter Rühren; das erhaltene Gemisch wurde
2 Stunden lang bei 60°C umgesetzt. Nach Absenken der
Temperatur des Reaktionsgemisches auf Raumtemperatur
wurde das auf diese Weise erhaltene Reaktionsprodukt
mit Hexan gewaschen und getrocknet.
Das erhaltene Reaktionsprodukt wurde dekantiert und auf
die gleiche Weise, wie dies für die Reinigung des
festen Bestandteils (1-1) beschrieben wurde, getrocknet.
Auf diese Weise wurde ein festes Produkt (im folgenden
als feste Katalysatorkomponente (4-a) bezeichnet)
erhalten.
(2) 30 g wasserfreies Magnesiumchlorid,
10,0 g TiCl₃ und 10,0 g Tetrakresylsilikat wurden
auf die gleiche Weise wie bei der Herstellung des festen
Bestandteils (1-1) kopulverisiert. Nachdem 3,0 g
des auf diese Weise kopulverisierten Produktes in den
gleichen 500 ml-Kolben wie vorstehend beschrieben, gegeben
wurden, erfolgte Zugabe von 100 ml n-Heptan und 0,71 g
3-Glydoxypropyltrimethoxysilan. Im folgenden wurde das
Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur 1 Stunde lang voll gerührt,
so daß sich eine gleichmäßige Suspension
bildete. Nachdem die überstehende Flüssigkeit der Suspension
(Reaktionsgemisch) entfernt worden war, wurden 100 ml
Toluol zu dem Rückstand zugegeben. Daraufhin wurden
10,8 g Tetrahydrofuran zugegeben und das erhaltene Gemisch
2 Stunden lang bei 60°C umgesetzt. Nach Absenken
der Temperatur des Reaktionsgemisches auf Raumtemperatur
wurde das erhaltene Reaktionsprodukt dekantiert und auf
die gleiche Weise, wie für die Reinigung des festen
Bestandteils (1-1) beschrieben, getrocknet. Auf diese
Weise wurde ein festes Produkt (im folgenden als feste
Katalysatorkomponente (4-B) bezeichnet) erhalten.
(3) 30,0 g wasserfreies Magnesiumchlorid, 10,0 g
TiCl₃ und 10,0 g Triphenylphosphorsäure wurden auf die
gleiche Weise, wie dies für die Herstellung des festen
Bestandteils (1-1) beschrieben wurde, kopulverisiert.
Nachdem 3,0 g des auf 14095 00070 552 001000280000000200012000285911398400040 0002003116234 00004 13976diese Weise erhaltenen
kopulverisierten Produktes in den gleichen 500 ml-Kolben,
wie vorstehend beschrieben, gegeben wurden,
erfolgte Zugabe von 100 ml n-Hexan und 1,2 g Glycidylphenylether.
Im folgenden wurde das Reaktionsgemisch
bei Raumtemperatur 1 Stunde lang voll gerührt, so daß
sich eine gleichmäßige Suspension ausbildete. Nachdem
die überstehende Flüssigkeit der Suspension (Reaktionsgemisch)
entfernt worden war, erfolgte Zugabe
von 100 ml Toluol zu dem Rückstand. Daraufhin wurden
11,7 g Pyrindin, 3,0 ml einer 1 Mol/l Heptanlösung von
Triethylaluminium zugegeben; das erhaltene Gemisch wurde
2 Stunden lang bei 60°C umgesetzt. Das erhaltene Reaktionsprodukt
wurde dekantiert und auf die gleiche Weise,
wie dies für die Reinigung des festen Bestandteiles
(1-1) beschrieben wurde, getrocknet. Auf diese Weise
wurde ein festes Produkt (im folgenden als feste Katalysatorkomponente
(4-C) bezeichnet) erhalten.
(4) 30,0 g wasserfreies Magnesiumchlorid, 10,0 g TiCl₄
und 10,0 g Tetramethylbenzol wurden auf die gleiche Weise, wie
dies für die Herstellung des festen Bestandteils (1-1)
beschrieben wurde, kopulverisiert. Nachdem 3,0 g des
auf diese Weise kopulverisierten Produktes in den gleichen
500 ml-Kolben, wie dies vorstehend beschrieben wurde,
gegeben worden waren, erfolgte Zugabe von 100 ml n-Hexan
und 30 ml einer 1 Mol/l Heptanlösung von Triethylaluminium.
Daraufhin wurden 1,42 g 3-Glydoxypropyltrimethoxysilan
zugegeben und das erhaltene Gemisch wurde 1 Stunde lang
bei Raumtemperatur umgesetzt. Die überstehende Flüssigkeit
des Reaktionsgemisches wurde entfernt und 100 ml
Toluol zu dem Rückstand zugegeben. Nach Zugabe von 4,8 g
Pyridin wurde das sich ergebende Gemisch 2 Stunden
lang unter Rühren bei 60°C umgesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde dann auf Raumtemperatur gebracht. Das erhaltene
Reaktionsprodukt wurde dekantiert und auf die gleiche
Weise, wie dies für die Reinigung des festen Bestandteiles
(1-1) beschrieben wurde, getrocknet. Auf diese
Weise wurde ein festes Produkt (im folgenden als feste
Katalysatorkomponente (4-D) bezeichnet) erhalten.
(5) Nachdem 3,0 g des festen Bestandteiles (2-F)
in den gleichen 500 ml-Kolben, wie vorstehend beschrieben,
gegeben worden waren erfolgte Zugabe von 100 ml
n-Hexan und 0,3 ml Polypropylenglykol (Molekulargewicht:
1000; Diol-Typ). Im folgenden wurde das erhaltene Gemisch
auf Raumtemperatur 1 Stunde lang gerührt, daraufhin
wurde das Rühren bei dieser Temperatur eine weitere
Stunde fortgesetzt. Das erhaltene Reaktionsprodukt
wurde dekantiert und auf die gleiche Weise, wie dies
für die Reinigung des festen Bestandteiles (1-1) beschrieben
wurde, getrocknet. Auf diese Weise wurde ein festes
Produkt (im folgenden als feste Katalysatorkomponente
(4-E) bezeichnet) erhalten.
(6) Ein Gemisch von 40 g des gleichen wasserfreien
Magnesiumchlorids, wie dies in (1) der Beispiele 1 bis 8
verwendet wurde, und 20 g Titantrichlorid wurden unter
den gleichen Bedingungen wie unter (1) der Beispiele
1 bis 8 während 8 Stunden kopulverisiert, um ein
kopulverisiertes Produkt herzustellen.
Von dem auf diese Weise erhaltenen festen Bestandteil
wurde ein Teil von 3,0 g in einen 500 ml-Kolben
gegeben und 200 ml n-Hexan zugegeben; das Ganze wurde
unter Bildung einer einheitlichen Suspension gerührt.
Zu der auf diese Weise gebildeten Suspension wurden
0,3 g Polypropylenglykol (Molekulargewicht: 2000;
Diol-Typ) zugegeben und das erhaltene Gemisch 1 Stunde
lang bei Raumtemperatur voll gerührt. Daraufhin wurde
dieses Gemisch stehen gelassen und die überstehende
Flüssigkeit entfernt und 100 ml Toluol zugegeben.
Dann erfolgte Zugabe von 5,0 g Tetrahydrofuran; das erhaltene
Gemisch wurde 2 Stunden lang bei 60°C voll gerührt.
Das Gemisch wurde dann stehen gelassen, wobei
es sich auf Raumtemperatur abkühlte. Das Waschen und
Trocknen erfolgten auf die gleiche Weise, wie dies unter
(1) vorstehend beschrieben ist. Auf diese Weise
wurde eine pulverige feste Katalysatorkomponente (4-F)
erhalten.
Unter Verwendung der erhaltenen festen Katalysatorkomponenten
(4-A) bis (4-F) wurde Ethylen mit Buten-1
auf die gleiche Menge wie in Beispiel 21 copolymerisiert.
Die Polymerisationsbedingungen und die Ergebnisse sind
in Tabelle 6 zusammengestellt.
Unter Verwendung von 80,0 mg der festen Katalysatorkomponente
(1-G) und 0,54 g Triethylaluminium wurde
eine Homopolymerisierung in flüssigem Propylen 1 Stunde
lang bei 80°C durchgeführt. Es wurde dabei kein Polymeres
erhalten.
Wie die Ergebnisse der vorstehenden Beispiele zeigen,
ist das Ethylen/α-Olefin-Copolymer, welches unter Verwendung
des Katalysatorsystems aus fester Katalysatorkomponente,
Organoaluminiumverbindung oder elektronenabgebender
Verbindung in Kombination hergestellt wurde,
eine deutlich verbesserte Verteilung der Teilchendurchmesser
aufweist, wobei die Menge an Feinpulver mit einem
Durchmesser von 100 µm oder darunter stark reduziert ist.
Außerdem ist die Molekulargewichtsverteilung des Copolymeren
eng und die Menge des löslichen Anteils an
Copolymer ist gering.
In US-PS 39 92 322 wird MgO als Trägermittel für einen
Katalysator für die Olefinpolymerisation verwendet. Dies
geht aus den nachfolgenden Versuchsberichten hervor.
Aus Tabelle 7 in dem Versuchsbericht geht hervor, daß man
mit einem Katalysator, der eine Magnesiumverbindung gemäß
dem nunmehrigen Schutzbegehren enthält, bessere Ergebnisse
erzielt, gegenüber einem Katalysator, der MgO enthält.
Bei der Herstellung von Polymerisaten ist eine hohe Polymerisationsaktivität
der Katalysatoren wichtig. Verwendet
man einen Katalysator mit einer niedrigen Polymerisationsaktivität,
dann muß dieser Katalysator in größeren
Mengen verwendet werden und dadurch steigen die Kosten
des Polymers. Außerdem ist aber der Katalysator auch in
größeren Mengen im Polymer enthalten, und dadurch die zurückgehaltenen
Katalysatormengen findet eine Verfärbung der
Polymeren statt. Dies macht eine besondere Reinigung der
Polymeren erforderlich. Das Polymere muß gelöst werden und
das verwendete Lösungsmittel muß raffiniert werden. Das gelöste
Polymer muß nach der Entfernung des Rückstandes nochmals
getrocknet werden und insgesamt steigen die Kosten dadurch
sehr stark an.
Verwendet man eine Magnesiumverbindung gemäß
der Erfindung als Träger für den Polymerisationskatalysator,
dann ist eine Entfernung von Katalysatorrückständen
nicht erforderlich, weil die benötigte Menge des
Katalysators zur Polymerisation nur sehr gering ist und
keine Verfärbungsprobleme eintreten. Der erfindungsgemäße
Katalysator weist die erforderliche hohe Polymerisationsaktivität
auf und muß nicht entfernt werden.
In US-PS 39 92 322 wird dargelegt, daß man den dort
beschriebenen Katalysator für die Polymerisation von Olefinen
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen verwenden kann, wobei
in den Beispielen jedoch nur Propylen als Monomers gezeigt
wird. Darüber hinaus ist es das Ziel der dortigen Erfindung,
Polymere mit spezifischen physikalischen Eigenschaften,
nämlich mit einer hohen Kristallinität, zu erzeugen.
Dies ist bei Homopolymeren des Propylens von erheblicher
Bedeutung.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht jedoch darin, Ethylenpolymere
herzustellen, in denen Ethylen den Hauptbestandteil
ausmacht und wobei nur noch bis zu 30 Mol-% oder weniger
an anderen α-Olefinen, z. B. Propylen, vorhanden sein
können. Weiterhin ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung,
Ethylenpolymere mit einer engen Molekulargewichtsverteilung,
einer engen Teilchengrößenverteilung und einer
geringen Menge an extrahierbaren Bestandteilen herzustellen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung und die Lösung
unterscheiden sich dabei beachtlich von der Aufgabe und der
Lösung gemäß US-PS 39 92 322. Zwar trifft es zu,
daß ein MgO enthaltender Katalysator auch ein Polypropylen
mit hoher Kristallinität ergibt, jedoch konnte man aus dieser
Tatsache nicht ableiten, daß die speziellen
Magnesiumverbindungen Ethylenpolymere mit den gewünschten
verbesserten Eigenschaften in hohen Ausbeuten ergeben.
Der erfindungsgemäße Katalysator kann im übrigen
nicht für die Polymerisation von Propylen verwendet werden.
Dies geht deutlich aus dem Vergleichsbeispiel 8 hervor.
Dieser Versuch wurde durchgeführt, um die Überlegenheit
des erfindungsgemäßen Katalysators (der eine bestimmte
Magnesiumverbindung enthält) gegenüber einem Katalysator,
der MgO enthält, zu zeigen.
(1) Die gleichen Versuche, die zur Herstellung der festen
Katalysatorverbindungen (3-A), (2-F) und (1-E) in
den vorstehenden Beispielen durchgeführt wurden,
wurden wiederholt, wobei jedoch MgO anstelle von MgCl₂,
Mg(OEt)₂ bzw. MgCl(OH) verwendet wurden. Man erhielt
feste Katalysatorkomponenten (G-A), (G-B) und (G-C).
(2) Nachdem 200 ml n-Heptan in einen Dreihalskolben mit
500 ml Inhalt vorgelegt worden waren, der mit
Stickstoffgas gespült wurde, wurden 10 ml TiCl₄ zugegeben.
Die Mischung wurde auf 0°C gekühlt und dazu
wurden 190 ml einer Ethyl-n-butylmagnesium-Lösung (0,5 Mol/l
Heptanlösung) tropfenweise unter Rühren gegeben.
Nach Beendigung der Zugabe wurde das Reaktionsgemisch zwei
Stunden gerührt. Anschließend wurde die Mischung ausreichend
bei Raumtemperatur gewaschen und unter vermindertem
Druck getrocknet, wobei man einen braunen
Feststoff erhielt (feste Katalysatorkomponente G-1).
Der gleiche Versuch, der zur Herstellung von
(1-A) verwendet wurde, wurde durchgeführt, wobei
jedoch 5 g (G-1) und 80 ml Tetrahydrofuran anstelle von
(1-A) und Pyridin verwendet wurden und wobei man die feste
Katalysatorkomponente (G-D) erhielt.
(3) Die gleichen Versuche wie in (2) wurden durchgeführt,
wobei jedoch 10 g MgO anstelle von Ethyl-n-butylmagnesium
zur Herstellung der festen Komponente (G-2) verwendet
wurden und anstelle von (G-1) wurde (G-2) verwendet, unter
Erhalt der festen Katalysatorkomponente (G-E).
Die gleiche Polymerisation wie in den vorstehenden Beispielen
wurde unter Verwendung der in der Tabelle gezeigten
Katalysatoren durchgeführt. Die
Polymerisationstemperatur betrug 80°C und die
Polymerisationszeit 2 Stunden, wobei als Cokatalysator
Tri-isobutyl-aluminium verwendet wurde.
Die erzielten Ergebnisse werden in der nachfolgenden Tabelle
7 gezeigt.
Dieser Versuch wurde durchgeführt, um zu zeigen, daß der
erfindungsgemäße Katalysator eine unerwartete und synergistische
Wirkung aufweist.
Eine feste Katalysatorverbindung (1-A) wurde in gleicher
Weise wie die feste Katalysatorkomponente (1-A) hergestellt,
wobei jedoch 28 ml THF anstelle von 32 ml Pyridin
verwendet wurden.
Ethylen wurde unter Verwendung der festen Bestandteile
(1-1) und der festen Katalysatorkomponente (1-B) und des
festen Katalysators (1-A′) in gleicher Weise wie in Beispiel
1 polymerisiert. Die Ergebnisse werden in Tabelle 8
gezeigt.
Dieser Versuch wurde durchgeführt, um zu zeigen, daß durch
die Zugabe eine Polyethers zu dem Mg-Ti-THF-Katalysator
unerwartete Ergebnisse erzielt werden.
Die Festkatalysatorkomponente (3-A′) wurde analog der
festen Katalysatorkomponente (3-A) hergestellt. Ein
Ethylen-buten-1-Copolymer wurde unter Verwendung der
festen Katalysatorkomponenten (3-A) und (3-A′) entsprechend
der Verfahrensweise der Beispiele 21 bis 24
hergestellt. Die erzielten Ergebnisse werden in Tabelle 9
gezeigt.
Aus der Tabelle 9 geht hervor, daß bei Zugabe von Polyethylenglykol
zu dem Mg-Ti-THF-Katalysator ein Polymer mit einem
größeren Teilchendurchmesser und einem niedrigen Anteil an
feinem Pulver erhalten wird, im Vergleich zu einem
Polymer, bei dem nur der Mg-Ti-THF-Katalysator verwendet
wurde.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Ethylenpolymeren durch Homopolymerisation
von Ethylen oder Copolymerisation von Ethylen
mit einem α-Olefin, das 3 bis 12 Kohlenstoffatome enthält,
in Gegenwart eines Katalysatorsystems aus:
- (A) einer festen Katalysatorkomponente, hergestellt durch
Behandlung von
- (1) einem festen Bestandteil, der 0,1 bis 50 Gew.-% Magnesium, 0,01 bis 30 Gew.-% Titan und höchstens 90 Gew.-% Chlor oder Brom enthält, mit
- (2) einer 4- bis 8-gliedrigen zyklischen organischen Verbindung mit 1 bis 3 Sauerstoff- und/oder Stickstoffatomen im Ringsystem und einer Gesamtzahl von Kohlenstoffatomen in dem gegebenenfalls vorhandenen Substituenten von höchstens 32, wobei die zyklische organische Verbindung in einer Menge von 10 bis 10 000 Mol pro g-Äquivalent Titan des festen Bestandteiles vorliegt; und
- (B) einer aluminiumorganischen Verbindung,
dadurch gekennzeichnet, daß man im Falle
der Mischpolymerisation das α-Olefin in einer Menge von
30 Mol-% oder weniger in die Copolymeren einpolymerisiert
und daß das Magnesium in dem festen Bestandteil sich
von einer Magnesiumverbindung ableitet aus der Gruppe
von Magnesiumchlorid, Magnesiumbromid, Magnesiumethylat,
Magensiumbutylat, Hydroxymagnesiumchlorid
und Verbindungen der allgemeinen Formel
MgR² n X²2-n (I)worin X² jeweils ein Halogenatom und R² jeweils ein
Wasserstoffatom oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, eine alicyclische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 3 bis 16 Kohlenwasserstoffgruppe
mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der feste Bestandteil der
Katalysatorkomponente alleine oder mit der zyklischen
organischen Verbindung oder die feste Katalysatorkomponente
(A) mit wenigstens einer Alkylmetallverbindung
der Gruppe Ia, IIa, IIb oder IIIa, welche
1 bis 15 Kohlenstoffatome im Alkylteil enthält,
einer Polyetherverbindung mit einem Molekulargewicht
von 400 bis 10 000 und/oder einer Alkylenoxidverbindung,
welche geeignet ist, eine Polyetherverbindung
durch Ringöffnungspolymerisation im Verlauf
der Herstellung der festen Katalysatorkomponente
zur Verfügung zu stellen, behandelt wurde.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die feste Katalysatorkomponente
zusätzlich mit wenigstens einer Verbindung aus der
Gruppe Alkylmetallverbindung, Polyetherverbindung
und Alkylenoxidverbindung behandelt wurde.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der feste Bestandteil hergestellt
wurde durch Behandeln wenigstens einer der
Magnesiumverbindungen gemäß Anspruch 1 mit wenigstens
einer Titanverbindung, ausgewählt aus Titantrichlorid,
einem eutektischen Produkt von Titantrichlorid und
Aluminiumtrichlorid der Formel nTiCl₃ · AlCl₃, wobei n
etwa 3 ist, und einer Verbindung der Formel (III)
Ti(OR³) l X³4-1 (III)worin l 0 bis 4 bedeutet und R³ eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe, eine alizyklische Kohlenwasserstoffgruppe
oder eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe
mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen
jeweils, und X³ ein Chlor- oder ein Bromatom bedeutet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Molverhältnis von Titan
pro Mol der Magnesiumverbindung 0,02 bis 20 Mol beträgt.
6. Polymerisationskatalysator zur Verwendung in dem
Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 5 aus
- (A) einer festen Katalysatorkomponente, hergestellt durch
Behandlung von
- (1) eines festen Bestandteils, der 0,1 bis 50 Gew.-% Magnesium, 0,01 bis 30 Gew.-% Titan und höchstens 90 Gew.-% Chlor oder Brom enthält, mit
- (2) einer 4- bis 8-gliedrigen zyklischen organischen Verbindung mit 1 bis 3 Sauerstoff- und/oder Stickstoffatomen im Ringsystem und einer Gesamtzahl von Kohlenstoffatomen in dem gegebenenfalls vorhandenen Substituenten von höchstens 32, wobei die zyklische organische Verbindung in einer Menge von 10 bis 10 000 Mol pro g-Äquivalent Titan des festen Bestandteiles vorliegt; und
- (B) einer aluminiumorganischen Verbindung,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Magnesium in dem festen Bestandteil sich
von einer Magnesiumverbindung ableitet aus der Gruppe
von Magnesiumchlorid, Magnesiumbromid, Magnesiumethylat,
Magnesiumbutylat, Hydroxymagnesiumchlorid
und Verbindungen der allgemeinen Formel
MgR² n X²2-n (I)worin X² jeweils ein Halogenatom und R² jeweils ein
Wasserstoffatom oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, eine alicyclische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 3 bis 16 Kohlenstoffatomen
oder eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe
mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomen ist.
7. Polymerisationskatalysator nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der feste Bestandteil
der Katalysatorkomponente alleine oder mit der
zyklischen organischen Verbindung oder die feste
Katalysatorkomponente (A) in Gegenwart von wenigstens
einer Alkylmetallverbindung der Gruppe Ia, IIa, IIb
oder IIIa, welche 1 bis 15 Kohlenstoffatome im Alkylteil
enthält, einer Polyetherverbindung mit einem
Molekulargewicht von 400 bis 10 000 und/oder einer
Alkylenoxidverbindung, welche geeignet ist, eine
Polyetherverbindung durch Ringöffnungspolymerisation
im Verlauf der Herstellung der festen Katalysatorkomponente
zur Verfügung zu stellen, behandelt wurde.
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