DE3115533C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63D—BOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
- A63D5/00—Accessories for bowling-alleys or table alleys
- A63D5/08—Arrangements for setting-up or taking away pins
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63D—BOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
- A63D5/00—Accessories for bowling-alleys or table alleys
- A63D5/08—Arrangements for setting-up or taking away pins
- A63D2005/083—Threaded pins
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilnachstelleinrichtung
für eine Kegelaufstellanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Bei solchen Kegelaufstellanlagen besteht ein Problem darin, daß
sich die Seile, an denen die Kegel befestigt sind, mit zuneh
menden Betriebsdauer verlängern und mindestens einzelne Kegel
hernach nicht mehr richtig in die Kegelzentriervorrichtung hoch
gezogen werden. Dadurch entstehen Ungenauigkeiten beim Absetzen
der Kegel auf die Kegelbahn.
Aus der DE-OS 27 49 281 ist eine Seilnachstelleinrichtung für
eine Kegelaufstellanlage der vorstehend beschriebenen Gattung
bekannt. Dabei wird ein Klinkenrad mittels Klinken, Elektro
magneten und elektrischer Endschalter in der einen oder anderen
Richtung verdreht, je nachdem, ob ein zu kurzes oder zu langes
Seil festgestellt wird. Durch eine auf die Seilvorratstrommel
wirkende Bremse wird erreicht, daß der Seilauszug abgebremst
wird. Der Nachstellmechanismus ist beim Betrieb der Kegelauf
stellanlage ständig in Funktion, kann also nicht wahlweise
ein- und ausgeschaltet werden. Dadurch unterliegen die bewegten
Teile einer erhöhten Abnutzung, was zu Fehlfunktionen führen
kann.
Die DE-OS 20 57 804 zeigt eine Einrichtung zum Aufstellen von
an Seilen hängenden Kegeln, wobei eine schwenkbare Wippe vor
handen ist. Seilvorratstrommeln sind hier nicht vorhanden,
sondern es wird vor und hinter der auf das Seil wirkenden
Antriebsvorrichtung für einen in Behältern untergebrachten
Seilvorrat gesorgt. Der Seilantrieb ist auf der schwenkbaren
Wippe angeordnet, und das Nachstellen der Seile wird dadurch
bewerkstelligt, daß die Reibverbindung zwischen Seil und An
triebsrad bei erhöhtem Seilzug einen Schlupf zuläßt.
Aus der nachveröffentlichten DE-C2 30 00 885 ist eine Vorrich
tung zur selbsttätigen Seilnachstellung bekannt. Die Seilvor
ratstrommel und das auf der gleichen Achse befindliche Klinken
rad sitzen auf einem unter federnder Vorspannung stehenden
Traghebel. Die Schwenkstellung des Traghebels zeigt dabei an,
ob eine Verkürzung oder Verlängerung des Seils durch Betätigung
von Klinkenhebeln erforderlich ist. Ein wahlweiser Betrieb die
ser Nachstelleinrichtung ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seilnachstell
einrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,
daß die Seilausgabe mit einfachen Mitteln, aber funktionssicher
wahlweise vorgenommen werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angege
benen Merkmale erreicht.
Die erfindungsgemäße Ausbildung einer Seilnachstelleinrichtung
ermöglicht mit einfachen Mitteln, bei Bedarf eine die Seillänge
korrigierende Seilabwicklung vorzunehmen, wobei die hierzu
verwendete Betätigungseinrichtung zugleich dazu dient, die
Seilauszugsbewegung der Seilvorratstrommel in Abhängigkeit von
der durch die Größe des Seilzugs gegebenen Schwenkstellung
der Wippe abzubremsen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Er
findungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht der Kegelstell
vorrichtung
Fig. 2 eine Ansicht der Wippe in der Ruhelage
Fig. 3 eine Ansicht der Wippe in einer ersten Ver
schwenklage
Fig. 4 eine Ansicht der Wippe in der Schwenkendlage
Bei der Kegelstellanlage gemäß Fig. 1 sind acht oder neun
Kegel 1 vorhanden, die je an einem biegsamen Zugseil 2 be
festigt sind. Jedes Zugseil 2 läuft über eine Umlenkrolle 3,
welche in einem Rahmen 4 drehbar gehalten sind. Die Zug
seile 2 sind außerdem über je eine Seilrolle 5 geführt,
welche an Laschen 16 hängen, die mit einer gemeinsamen,
horizontalen Stange 20 verbunden sind. Jedes Seilende ist
auf eine Seilvorratstrommel 6 geführt, welche je auf einer
verschwenkbaren Wippe 9 sitzt. Die Seilvorratstrommel 6 ent
hält eine Seilreserve und ist starr mit einem Klinkenrad 27
verbunden. Jede Wippe 9 ist einzeln auf einer durchgehenden,
horizontalen Schwenkachse 7 schwenkbar gelagert. Die durch
gehende Stange 20, auf welcher die Laschen 16 sitzen, ist
an ihren beiden Enden je mit einer endlosen Kette 13 verbun
den. Jede Kette ist um Umlenkräder 14, 15 geschlungen, so
daß sich an beiden Enden des Rahmens 4 je eine geschlossene
Kettenbahn bildet. Der Antrieb der beiden Ketten 13 erfolgt
mit gleichbleibendem Drehsinn von einem elektrischen An
triebsmotor 17, der über einen Keilriemen 18 ein relativ
großes Antriebsrad 19 antreibt. Durch Zwischenräder wird
diese Bewegung schließlich auf die beiden Kettenumlenk
räder 15 übertragen. Wenn sich somit die beiden Ketten 13
in Richtung des Pfeiles E bewegen, werden die Kegel 1 in
ihre zugehörigen Kegelzentriervorrichtungen 12 hochgezogen.
Bei einem erhöhten Seilzug, beispielsweise wenn sich die
Kegel 1 verwickelt haben, oder wenn einer der Kegel infolge
eines verkürzten Seiles vorzeitig in die Kegelzentriervor
richtung 12 gelangt, ergibt sich ein erhöhter Zug des
Seiles in Richtung des Pfeiles D (Fig. 2 bis 4), was
eine Verschwenkung der Wippe 9 entgegen der Kraft der
Feder 8 bewirkt.
Bei der Weiterverdrehung der Kette und damit der Stange 20
entlang des unteren Kettentrums beginnen sich hernach die
Kegel 1 wiederum abzusenken bis sie auf den Boden 21 aufzu
stehen kommen. Der Antriebsmotor 17 wird dann stillgesetzt,
wenn sich die Stange 20 in der Nähe der Umlenkrolle 14 be
findet. In dieser Stellung bildet sich eine lose Seil
schlaufe, welche das Umfallen der auf dem Boden 21 stehenden
Kegel 1 bei einem Kugelwurf gestattet.
In den Fig. 2 bis 4 ist die Wippe 9 in verschiedenen
Positionen dargestellt. In der Ruhelage gemäß Fig. 2
liegt die Wippe 9 unter dem Zug der Feder 8 gegen einen
Anschlag 11 an, wenn also auf das Seil 2 kein erhöhter
Seilzug in Richtung des Pfeiles D auftritt. Die Seilvor
ratstrommel 6 ist in Seilabwickelrichtung gegen Verdrehung
durch einen Klinkenhebel 28 gesperrt, der in Klinken 22
eines mit der Seilvorratstrommel 6 starr verbundenen Klinken
rades 27 eingreift. Die Seilvorratstrommel 6 ist um eine
auf der Wippe 9 sitzende Drehachse 25 gelagert. Der Klinken
hebel 28 wird durch eine Feder 24 belastet und ist um einen
auf der Wippe 9 sitzenden Bolzen 29 schwenkbar. Ein von
der Klinken-Eingriffsstelle abgewandter Klinkenhebelfort
satz 30 wirkt mit einem Winkelhebel 31 zusammen, der von
einer Achse 32 schwenkbar abgestützt ist.
Mit der Seilvorratstrommel 6 ist außerdem in koaxialer
Anordnung eine Riemenscheibe 26 drehfest verbunden, um
welche ein Riemen 40 geschlungen ist. Dieser Riemen 40
ist ferner um eine Riemenumlenkrolle 38 geführt und wird
durch eine Riemenspannrolle 34 gespannt. Die Riemenspann
rolle 34 befindet sich auf einem beweglichen Arm 36, der
auf der gleichen Schwenkachse 32 wie der Winkelhebel 31
sitzt, jedoch unabhängig von diesem verschwenkbar ist. Die
Riemenspannrolle 34 wird durch eine Feder 43 in Riemen
spannrichtung belastet. Auf der vorstehenden Achse 35 die
ser Riemenspannrolle 34 sitzt eine Hülse 37, welche zum
Zusammenwirken mit dem oberen Winkelhebelteil 33 bestimmt
ist.
Ein seitlich der Wippe 9 im Rahmen 4 gelagertes, durch
einen Elektromagneten 44 ein- und ausrückbares Betätigungs
glied 10 ermöglicht, die Klinkensperre zu öffnen, so daß
sich die Seilvorratstrommel 6 verdrehen und das Seil 2
in Richtung des Pfeiles D gezogen werden kann.
Mit Hilfe des Elektromagneten 44 läßt sich das Betätigungs
glied 10 von der in Fig. 3 in unterbrochenen Linien darge
stellten Ruhelage in die in vollen Linien gezeigte Vorbe
reitungslage verschwenken und in dieser halten. Wenn nun
anschließend ein den normalen Seilzug übersteigender
Zug auf das Seil 2 in Richtung des Pfeiles D auftritt, dann
beginnt sich die Wippe 9 in Richtung des Pfeiles F entgegen
der Wirkung der Feder 8 zu verschwenken, wobei die Wippe 9
dann die in Fig. 3 dargestellte Lage einnimmt. Sofern sich
das Betätigungsglied 10 in der in Fig. 3 in vollen Linien
dargestellten Vorbereitungslage befindet, kommt dieses Be
tätigungsglied 10 gegen die obere Kante 45 des Winkel
hebels 31 zum Anliegen. Falls das Betätigungsglied 10 in
dessen durch den Elektromagneten 44 nicht in Richtung des
Pfeiles A verschwenkt wurde, bleibt dieses außerhalb des
Bewegungsweges des Winkelhebels 31 und hat auf diesen
keinen Einfluß. Bei einer weiteren Verschwenkung der Wippe
9 in Richtung des Pfeiles F als Folge eines stärkeren Seil
zuges in Richtung des Pfeiles D und wenn das Betätigungs
glied 10 sich in der Vorbereitungslage befindet, nehmen die
Teile schließlich die in Fig. 4 dargestellte Lage ein.
Das Betätigungsglied 10 drückt dabei auf die Kante 45 des
Winkelhebels 31, wodurch der Klinkenhebel 28 aus dem
Klinkenrad 27 ausrastet. Als Folge davon kann sich die
Seilvorratstrommel 6 in Richtung des Pfeiles F unter Über
windung eines Drehwiderstandes verdrehen, da der Riemen 40
auf der Riemenscheibe 26 rutscht. Dadurch wird eine Seil
auszugsbewegung in Richtung des Pfeiles D zugelassen, ob
schon die durch die Feder 49 belastete Klinke 47 mit den
Klinkenrahmen 48 der Riemenumlenkrolle 38 im Eingriff ist.
Bei einer noch stärkeren Verschwenkung der Wippe 9 in
Richtung des Pfeiles F wird schließlich der Riemen 40
entlastet, da der obere Winkelhebelteil 33 nun gegen die
Hülse 37 anzuliegen kommt und den Arm 36 mit der Riemen
spannrolle 34 entgegen der Wirkung der Feder 43 in Richtung
des Pfeiles B (Fig. 4) drückt, so daß der Riemen 40 ent
spannt wird.
Die Riemenspannrolle 34 ist mit einem im Durchmesser größeren
Teller 41 starr verbunden, der eine möglichst große
Masse aufweist. Dadurch wird bewirkt, daß bei einer ruck
artigen Bewegung der Wippe 9 zurück in die Ruhelage, also
einer Bewegung entgegengesetzt zum Pfeil F, die Masse ein
Nachlaufen der Riemenbewegung verhindert.
Durch eine nicht näher dargestellte Einrichtung wird die
Seiltrommel von Zeit zu Zeit in Seilaufwickelrichtung um
eine Teildrehung, beispielsweise um 2-4 Klinkenzähne ge
dreht. Dies erfolgt durch eine automatische Steuerung.
Ein mit der Seilvorratstrommel 6 drehfest verbundenes
Zahnrad wird dabei mit einem eine langsame Drehbewegung
oder Teildrehung ausführenden Zahnrad gekuppelt. Beim nach
folgenden Hochziehen der Kegel 1 entsteht dann auf die
Wippen 9 ein erhöhter Seilzug und damit eine Verschwenkung
der Wippe 9. Da dabei die Klinkenhebel 28 ausrücken, er
folgt eine Seilausgabe in Richtung des Pfeiles D. Dadurch
werden allenfalls ungleiche Seillängen ausgeglichen, so
daß hernach die Seillängen aller Kegel 1 wieder ausgegli
chen sind.
Claims (4)
1. Seilnachstelleinrichtung für eine Kegelaufstellan
lage mit an Seilen hängenden Kegeln, bei der jedem Kegel am
anderen Seilende eine Seilvorratstrommel zugeordnet ist,
wobei zum Ausgleich von Seillängenunterschieden ein auf die
Seilvorratstrommel wirkender Antriebsmechanismus vorhanden
ist, die Seilvorratstrommel mit einem Klinkengesperre zusam
menwirkt und durch eine Betätigungseinrichtung steuerbar
ist, und daß Sie Seilvorratstrommel eine beim Seilauszug wir
kende Bremse aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seilvorratstrommel (6) mit dem Klinkengesperre (28,
31) auf einer schwenkbaren Wippe (9) gelagert ist, daß die
Betätigungseinrichtung ein wahlweise in den Bewegungsweg
des Klinkengesperres (28, 31) bewegbares Betätigungsglied (10)
aufweist, welches in Abhängigkeit von der Schwenkstellung der
Wippe (9) die Bremse (26, 40) beeinflußt.
2. Seilnachstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der Seilvorratstrommel (6) eine Riemen
scheibe (26) drehfest verbunden ist, um die ein endloser, die
Bremswirkung an der Seilvorratstrommel (26) erzeugender Rie
men (40) geschlungen ist, eine federbelastete Riemenspann
rolle (34) gegen den Riemen (40) anliegt und ein auf der Wip
pe (9) sitzender, schwenkbarer Hebel (31) vorhanden ist, der
zur Entlastung der Riemenspannung mit der Riemenspannrolle
(34) und mit dem Betätigungsglied (10) zusammenwirkt.
3. Seilnachstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der schwenkbare Hebel (31) als Winkel
hebel ausgebildet ist, der mit seinem einen Arm (33) mit der
beweglich gelagerten Riemenspannrolle (34) und mit seinem an
deren Arm mit einem schwenkbaren Klinkenhebel (28) zusammen
wirkt.
4. Seilnachstelleinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Riemenspannrolle (34) eine
durchmessergrößere, der Riemenbewegung durch ihre Massenträg
heit entgegenwirkende Scheibe (41) drehfest verbunden ist.
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