DE311356C

DE311356C -

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Publication number: DE311356C
Application number: DENDAT311356D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Kühlrohre, die für den Durchfluß von Kühlwasser bestimmt sind, erhalten häufig einen Einsatz von aus Flacheisen gewundenen Spiralen, um dem Kühlwasser eine höhere Geschwindigkeit zu geben und so eine größere Kühlwirkung zu erzielen. Bei Verwendung von kalkhaltigem Wasser setzt sich nun an der Innenwandung der Kühlrohre Kesselstein an, in dem die Ränder der Spirale derartig ίο festgekittet werden, daß dieselbe sich nicht herausziehen läßt, so daß das Kühlrohr nicht mehr, gereinigt werden kann.

Dieser Übelstand wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch behoben, daß der Durchmesser der Einsatzspirale kleiner als der lichten Rohrweite entspricht, gewählt wird, wobei die Spirale mit Zentrierstützen versehen ist, die erstere in der Mitte des Rohres halten.

Auf diese Weise können sich im Kesseiao stein nur die Stützen festsetzen, die indessen beim Herausziehen der Spirale leicht nachgeben und sich lösen. Die drehende Bewegung des durchfließenden Wassers wird durch den kleineren Durchmesser der Spirale kaum beeinträchtigt.

Auf der Zeichnnng ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.

Fig. ι zeigt ein Kühlrohr mit der Spirale in Schnitt und Ansicht, während

Fig. 2 die Verbindung der Stützen mit dem Kesselstein erkennen läßt.

Die Spirale a hat einen kleineren Durchmesser wie die lichte Weite des Kühlrohres b. Um die Spirale trotzdem in der Mitte des Rohres im Abstande vom in diesem sich bildenden Kesselstein zu halten, sind an der Spirale in Abständen Stützen c befestigt, die sich gegen die Innenwandung des Rohres legen und. aus dünnem Blech oder Draht hergestellt sind. Werden diese Stützen durch den Kesselstein d allmählich festgelegt, wie Fig. 2 zeigt, so läßt sich dennoch die Spirale leicht herausziehen, weil die Stützen hierbei nachgeben und aus dem Kesselstein losgerissen werden. . - _·

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführung beschränkt, vielmehr kann die Spirale mit beliebigen anderen Zentriermitteln versehen sein, um sie in der Mitte des Rohres zu halten. Die Stützen können an der Spirale befestigt oder auch aus ihr ausgestanzt sein, wenn für letztere schwach wandiges Bandeisen verwendet wird.

Claims

Patent-An spruch:

Wärmeaustauschrohr mit Einsatzspirale, gekennzeichnet durch mit der die Weite des Rohres nicht ausfüllenden Spirale («) verbundene, gegen die Rohrwandung sich legende, nachgiebige Stützen (c), welche das Herausziehen der Spirale bei Kesselsteinbildung ermöglichen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.