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Die Erfindung betrifft eine besondere Verbindung von Hähnen, Ventilen oder dgl. mit ihrem Antriebsorgan. die eine selbsttätige Auseinanderbewegung von Ventil und Antriebsorgan bewirkt, wenn der Widerstand zur Drehung des Hahnes oder Ventiles auf seinem Sitz beträchtlich wird. Da das Antriebsorgan gegen Verschiebung gesichert ist, wird das Ventil von seinem Sitze abgehoben und infolge der dadurch bewirkten Verminderung des Widerstandes die Drehung des Ventiles ermöglicht.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Hahn mit seiner Antriebsvorichtung.
Fig. 2 und 3 dieser Ausführungsform zugehörige Einzelheiten, Fig. 4 eine zweite Ausführungsform im Längsschnitt, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie-i-5 der Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6--6 der Fig. 5, Fig. 7 eine dritte Ausführungsform im Längsschnitt, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7, Fig. 9 einen Längsschnitt einer vierten Ausführungsform und Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 9.
Alle diese Ausführungsformen zeigen die Anwendung der Erfindung an Hähnen. 10 ist das Hahnküken und 11 das Hahngehäuse, 12 eine vertikale Welle, deren Achse mit der Kukenachse zUsammenfallt und die durch geeignete Mittel, beispielsweise mittels eines mit der Welle fest verbundenen Ringes 13 und eines zwischen diesen angeordneten Flansches 14 gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
In Fig. 1 sind 201 zwei rechtsgängige Schraubenfedern, die derart ineinandergreifen, dass sie ein Rohr bilden. In ihm ist ein zweites Rohr angeordnet, das aus zwei linksgängigen Schrauben 2 ? (Fig. 3) besteht ; sein Durchmesser ist kleiner als der des Rohres 201, so dass sich beide unabhängig voneinander erweitern und verengen können. Die Schraubenfedern werden in der Länge von : ! N2 Gängen vorteilhaft aus Stahlrohren von etwa 1'6 mm Wandstärke hergestellt, Die unteren Enden beider Rohre sind mit der Welle 12 und die oberen Enden mit dem Küken 10 verbunden. Die Montierung erfolgt in der Weise, dass zwischen der Welle 12 und dem Hahn- küken 7C eine Vorspannung wirksam ist, mit der das Küken auf seinen'Sitz gepresst wird.
Diese Vorspannung ist aber nicht so gross, dass dadurch die einzelnen Windungen der Schraubenfedern voneinander entfernt werden.
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längs der oberen Windungen, wodruch die axiale Länge der Federn vergrössert und ein Abheben des Kükens von seinem Sitz bewirkt wird. Ist der Widerstand überwunden, a nehmen die Schraubenwindungen infolge ihrer Elastizitat wieder ihre Anfangsstellung ein und veranlassen 'las Senken des Kükens. Die axia. ! p Belegung des Kükens ist für gewöhnlich so gering, dass sie dem Auge kaum sichtbar wird, doch ist sie dennoch hinreichend, um die Reibung zwischen dem Küken und dem Gehäuse in wirksamer Weise zu verringern.
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feder hegt und die den Zweck hat, eine geringe Verdrehung der Feder gegenüber der Hülse 16 zu ermöglichen.
Wenn der Widerstand, den das Küken 10 der Drehung entgegensetzt, nicht übermässig gross
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Relativbewegung erfahren und infolgedessen die Hülse 16 axial verschoben und damit der Hahnkörper 10 von seinem Sitze abgehoben.
Bei Drehung der Welle 12 in der dem eingezeichneten Pfeil entgegengesetzten Richtung wird sich die Schraubenfeder bei übermässigem Anwachsen des Widerstandes in der Schraubennut verdrehen und dabei gegenüber der Welle 12 axial verschieben, wodurch gleichfalls ein Anheben des Kükens bewirkt wird. Die Hülse 16 stützt sich dabei gegen die Schulter 21 der Welle 12 und bildet hiedurch einen Stützpunkt für die Schraubenfeder.
Gemäss den Fig. 7 und 8 wird eine Schraubenfeder 150 verwendet, deren Windungen eng aneinanderliegen und deren eines Ende bei 160 mit der Welle 12 und deren anderes Ende bei 160' mit dem Hahnküken 10 verbunden ist. Die Schraubenfeder liegt in der Ausnehmung 18 des Hahnkörpers und besitzt einen Innendurchmesser, der grösser ist als der Durchmesser des Endes der Welle 12. Auch hier findet bei normalen Betriebsverhältnissen infolge der Steifheit der Feder eine Relativbewegung zwischen der Welle und dem Hahnkörper nicht statt.
Bei Anwachsen des
Widerstandes eilt das mit der Welle verbundene Ende der Schraube 150 dem Hahnküken vor, wodurch ein Gleiten der unteren Windungen an den oberen bzw. eine Verringerung dej : Durch- messers der Schraubenfeder und damit deren Verlängerung erzielt wird, so dass ein Abheben des
Hahnkörpers von seinem Sitz stattfindet. Bei Drehung der WeHe 12 in der dem eingezeichneten
Pfeile entgegengesetzten Richtung sucht die Schraubenfeder ihren Durchmesser zu vergrössern, was aber durch ihr genaues Anliegen an der Ausnehmung 18 verhindert ist.
Infolgedessen wird abermals eine Verlängerung der Schraubenfeder und damit ein Abheben des Hahnkörpers von seinem Sitz eintreten.
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ist längs schraubenförmig verlaufender Linien 116 aufgeschnitten, wodurch schraubenförmige Bänder gebildet werden, deren Windungen eng aneinanderliegen. Die freien Enden der Bänder sind durch Schrauben 119 mit dem Hahnkörper verbunden. Bei Drehung der Welle 12 in der
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infolge des Voreilens der Welle 12 gegen die Enden der Schraubenbänder ein gegenseitiges Abheben der Windungen und dadurch eine Verlängerung der Schraube bewirkt bzw. ein Abheben des Hahnkörpers vom Gehäuse veranlasst. Unter Voraussetzung gleicher Betriebsverhältnisse
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Antrieb für Hähne, Ventile und anderedrehhareAbschlussorgane. dadurch gekennzeichnet. dass das Abschiussorgan mit seiner Welle durch Schraubenfedern verbunden ist, deren Enden einerseits an der Welle und andererseits am Alschlussorgan befestigt sind und genügende Steifigkeit
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