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körper 20 zu drehen und die Rollen 28 in den Schlitzen 25 derart zu bewegen, dass der Ventilkörper an seinen Sitz angepresst wird. Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn an Stelle der. Federn Gewichte in Anwendung kommen.
Bei Drehung der Welle 22 wird die Antriebskraft infolge der Anordnung der Schlitze 25 und der Rollen 28 in zwei Komponenten zerlegt. Eine derselben wirkt im Sinne des Abhebens des Ventiles von seinem Sitz und die andere unter Vermittlung der Federn 31 im Sinne der Drehung des Ventiles auf dem Sitz. Ist nun der Widerstand, den das Ventil der Verdrehung entgegensetzt, grösser als der Widerstand gegen das Abheben des Ventiles, so wird die einleitende Bewegung zunächst ein Abheben des Ventiles von seinem Sitz zur Folge haben. wodurch der Widerstand gegen die Bewegung verringert wird. Diese Verringerung wird aber nur bis zu jenem Punkte stattfinden, wo die Federn 31 unter Vermittlung der aus den Rollen 28 und Schlitzen 25 gebildeten Übersetzung zur Ausübung des Drehmomentes genügend Kraft besitzen.
Es ist also ersichtlich, dass das Antriebsorgan ganz selbsttätig zunächst den Widerstand gegen die Drehung verringert und dann erst die Drehung des Ventilkörpers veranlasst.
In den Fig. 8 und 9 ist ein flaches Drehschieberventil 41 dargestellt, das in einer Kammer 4 : 2 untergebracht ist, die unter Druck steht, wodurch das Ventil 41 auf seinen Sitz 4J gepresst wird. l) le Ventilstange ist mit einer Gewindebohrung 44 von vorteilhaft starker Steigung versehen, in die ein Gewindezapfen 45 der Antriebswelle 46 eingeschraubt ist. Die Stange ist an der Achsialbewegung in geeigneter Weise gehindert und m : ! : einer Schraubenfeder 4 verbunden, deren anderes Ende an der Stange des Ventiles 41 befestigt ist.
Die Feder befindet sich unter Spannung und bewirkt, dass das Ventil auf seinen Sitz gepresst wird. Bei Drehung der Welle 46 in der Pfeilrichtung wird zunächst die Welle in bezug auf das Ventil gedreht, bis der Widerstand gegen Ver- drehung des Ventiles nicht grösser ist als die drehende Kraft der Feder 47 und die Reibung zwischen den Gewinden, worauf die Scheibe durch die Welle auf ihren Sitz verdreht wird.
Gemäss den Fig. 10 und 11 wird der Hahn 51 durch eine Feder 52 auf seinen Sitz gepresst.
Das Antriebsorgan 53 ist als Hülse ausgebildet und an achs), der Verschiebung gehindert und besitzt ein Paar V-förmige Schlitze 54, in die Bolzen 55 des Zapfens am Ende des Hahnkörpers
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Schlitze 54. Wird nun das Antriebsorgan 53 nach der einen oder anderen Richtung verdreht und ist der Widerstand des Hahnkörpers gegen Drehung grösser als die Tangentialkomponente der Kraft, die auf den Hahnkörper unter Vermittlung der aus dem Bolzen und den Schlitzen
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das Abheben des Abschlussrganes von seinem Sitz ermöglicht wird. Das Abheben erfolgt aber nur in dem Masse, als ein Widerstand. gegen Verdrehung vorhanden ist.
Die Bewegung des Abschlussorganes in achsialer und tangentialer Richtung hat weiters
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verhindert wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Auf seinem Sitz drehbares Abschlussorgan, dadurch gekennzeichnet, dass es mit seinem Antriebsorgan durch ein Schraubengetriebe derart zwangsläufig verbunden ist, dass bei Drehung des Antriebsorganes zunächst ein Abheben des Abschlussorganes von seinem Sitz erfolgt, wenn dessen Widerstand gegen Verdrehung grösser ist als gegen das Abheben von seinem Sitz.