DE2459559B2 - Wendeiförmiger Turbulenzeinbau - Google Patents
Wendeiförmiger TurbulenzeinbauInfo
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- DE2459559B2 DE2459559B2 DE19742459559 DE2459559A DE2459559B2 DE 2459559 B2 DE2459559 B2 DE 2459559B2 DE 19742459559 DE19742459559 DE 19742459559 DE 2459559 A DE2459559 A DE 2459559A DE 2459559 B2 DE2459559 B2 DE 2459559B2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F13/00—Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing
- F28F13/06—Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing by affecting the pattern of flow of the heat-exchange media
- F28F13/12—Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing by affecting the pattern of flow of the heat-exchange media by creating turbulence, e.g. by stirring, by increasing the force of circulation
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Description
Die Erfindung betrifft einen wendeiförmigen Turbulenzeinbau aus einem verdrillten Band zur losen Einlage
in von einem Fluid durchströmten kreisrunden Rohren von Wärmetauschern ohne feste Verbindung zur
Rohrwand, insbesondere für Rohre mit einem inneren Durchmesser kleiner als 25 mm.
Der Wärmeübergang in Rohren, nämlich Übertragung von Wärme an die Rohrwand oder von der
Rohrwand durch das durciiströmciide Fluid kann durch
den Einbau von Hindernissen oder Verdrängungskörpern gesteigert werden, weil cjdurch der freie
Strömungsquerschnitt eingeengt, die Strömungsgeschwindigkeit somit erhöht bzw. durch geeignete
Turbulenzerzeuger eine besondere Strömungsform aufgezwungen wird, die eine günstige Beeinflussung der
Grenzschicht der Strömung zur Folge hat. Derartige Turbulenzeinbauten sind rein passive Turbulenzerzeuger
aus beliebigem Werkstoff, die lose in die Rohre eingeschoben werden, ohne feste leitende Verbindung
zur wärmeübertragenden Rohrwand.
Derartige Turbulcnzerzeuger oder Drallkörper sind aus der DE-AS 1006 106 bekannt.
Eine Steigerung des Wärmeübergangs kann nur bei richtiger Abstimmung des Turbulcnzeinbaus auf den
gesamten Rohrquerschnitt erzielt werden, muß jedoch durch ein erhebliches Anwachsen des Strömungswiderstandes
erkauft werden. Bei den bekannten Formen von Turbulenzeinbauten ist die Zunahme des Druckabfalls in
der Strömung häufig so groß, daß es vorteilhafter ist, den Wärmeübergang durch Vergrößern der Strömungsgeschwindigkeit
im ungefüllten Rohr zu verbessern.
Dsr Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Turbulcn/.cinbau zu schaffen, durch den entweder
eine Erhöhung des Wärmeüberganges bei Beibehaltung eines geringen Druckabfalles oder eine Verringerung
des Druckabfalles bei Beibehaltung eines hohen Wärmeüberganges erreicht werden kann, so daß steh in
jedem Fall ein wirtschaftliches Verhältnis /wischen Wärmeübergang und Druckabfall ergibt. Darüber
hinaus soll dieser Turbulenzeinbau einfach und wirtschaftlich herstellbar und automatisch in die Rohre
einbringbar sein. Schließlich ist es insbesondere Aufgabe der Erfindung, bei Einhaltung der vorgenannten
Kriterien einen Turbulenzeinbau mit sehr kleiner Wendelsteigung aus dünnem Bandmaterial automatisch
endlos herzustellen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Turbulenzeinbau der eingangs erläuterten Art erfindungsgemäß
im wesentlichen dadurch gelöst, daß das verdrillte Band im Bereich der neutralen Faser eine
Längsverstärkung aufweist, die bereits vor dem Verdrillen des Bandes eingeformt ist
Aufgrund der Festigkeitseigenschaften des jeweils gewählten Bandwerkstoffes stellt sich bei einem
gegebenen Wendeldurchmesser und gegebener Banddicke ein Grenzwert für die niedrigste Wendelsteigung
ein. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann dieser Grenzwert unterschritten werden, da das Band
durch das Anbringen der Längsverstärkung der neutralen Faser verfestigt wird.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Längsverstärkung als Sicke .iusgebildet
Diese Sicke kann einseitig in Längsrichtung des Bandes eingeprägt werden, kann aber auch als
Dopnelsicke ausgebildet sein. Die Erzeugung der Sicke -!<
> kann durch eine Prägewalze erfolgen, wobei dann nachfolgende Rollenwalzen eine der Sicke entsprechende
Ausnehmung aufweisen.
Die erfindungsgemäße Längsverstärkung kann, nach einer weiteren Abwandlung der Erfindung, auch
dadurch erreicht werden, daß die Längsverstärkung des Bandes als Materialverdickung ausgeformt ist.
Die erfindungsgemäß ausgebildeten Turbulenzeinbauten sind den wendeiförmigen Turbulenzeinbauten
aus ebenem Band in thermodynamischer Hinsicht mindestens gleichwertig, zeichnen sich jedoch gegenüber
diesen durch eine verbesserte Gleichförmigkeit, hervorragende Geradheit und erheblich höhere Steifigkeit
aus. Diese Vorteile können dazu benutzt werden, die erforderlichen Toleranzen zwischen Rohrinnendurchmesser
und Wendeldurchmesser so eng festzulegen, daß ohne nennenswerte Erhöhung des Druckabfalles
eine möglichst große Steigerung des Wärmeübergangs im Rohr erzielt werden kann.
Der erfindungsgemäße Turbulen;:einbau ist insofern besonders wirtschaftlich herstellbar, als er bei Verwendung
von dünnem Bandmaterial durch eine Formdüse gedrückt werden kann. Durch die Geradheit und die
Steifigkeit des erfindungsgemäßen Turbulenzeinbaus ist ein automatisches Einbringen in die Roh*.: möglich.
Die Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch
Ausführungsbeispieie darstellen. Dabei zeigt
F i g. I einen wcndelförmigen Turbulenzeinbau mit der l.ängsverstärkung. und
F i g. 2 verschiedene Ausführungsbeispiclc für die l.ängsverstärkung.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß ein Band 1 mit einer
Banddickc ν zu einer Wendel verdrillt wird, mit einer
Wenclclstcigung Λ und einem Wcndeklurchmcsser d Das Band 1 ist mit einer l.ängsverstärkung 2 versehen.
In F i g. 2 sind Ausführungsbeispieie von Längsvcrstiirkungen
dargestellt. Bei F i g. 2a handelt es sich um eine eingeprägte Sicke 3. Eine Abwandlung einer
derartigen Sicke lsi in l· i g. 2b dargestelll, wobei das
Band 1 in l.ängsmitic eine Doppclsicke 4 trägt. Eine
weitere Möglichkeit ist in F i g. 2c dargestellt, wobei ein Band mit einer längsmittigen Materialverdickung 5
dargestellt ist.
Besonders /weckmäßig ist es, wenn der Wendcldurchmesser
d zwischen etwa 0,4 bis 3% kleiner ist als der Innendurchmesser eines zugeordneten Rohres.
Ferner ist bei einem Ausführungsbeispiel das Verhältnis /;/f/der Wendelsleigung h zum Durchmesser d etwa 2
bis 5 und die Banddicke s liegt in einem Bereich von etwa 1 bis 15% des Wendeldurchmessers.
Durch die Längsverstärkung in Bandmitte ergibt sich eine Verfestigung in der neutralen Faser, so daß die
notwendige Verformungskraft auf den Randbereichen
angewendet werden kann, ohne daß ein Auf- oder Abreißen eintritt, so daß die erwünschten kleinen
Steigungen in einfacher Weise erreicht werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Wendeiförmiger Turbulenzeinbau aus einem verdrillten Band zur losen Einlage in von einem Fluid
durchströmten kreisrunden Rohren von Wärmetauschern ohne feste Verbindung zur Rohrwand,
insbesondere für Rohre mit einem inneren Durchmesser kleiner als 25 mm, dadurch gekennzeichnet,
daß das verdrillte Band (1) im Bereich der neutralen Faser eine Längsverstärkung (2)
aufweist, die bereits vor dem Verdrillen des Bandes (1) eingeformt ist.
2. Turbulenzeinbau nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsverstärkung (2) als Sicke (3 bzw. 4) ausgebildet ist
3. Turbulenzeinbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverstärkung (2} des
Bandes(l).2's Materialverdickung(5) ausgeformt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742459559 DE2459559C3 (de) | 1974-12-17 | 1974-12-17 | Wendeiförmiger Turbulenzeinbau |
FR7538433A FR2295394A2 (fr) | 1974-12-17 | 1975-12-16 | Promoteur de turbulence helicoidal, pour echangeur de chaleur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742459559 DE2459559C3 (de) | 1974-12-17 | 1974-12-17 | Wendeiförmiger Turbulenzeinbau |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2459559A1 DE2459559A1 (de) | 1976-07-01 |
DE2459559B2 true DE2459559B2 (de) | 1980-03-27 |
DE2459559C3 DE2459559C3 (de) | 1980-11-13 |
Family
ID=5933609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742459559 Expired DE2459559C3 (de) | 1974-12-17 | 1974-12-17 | Wendeiförmiger Turbulenzeinbau |
Country Status (2)
Country | Link |
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FR (1) | FR2295394A2 (de) |
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Family Cites Families (4)
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FR2244149A1 (en) * | 1973-09-18 | 1975-04-11 | Ferodo Sa | Helical static agitator for heat exchanger tube - has strip of material formed into helix with an O.D. less than tube I.D. |
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- 1974-12-17 DE DE19742459559 patent/DE2459559C3/de not_active Expired
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1975
- 1975-12-16 FR FR7538433A patent/FR2295394A2/fr active Granted
Also Published As
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Legal Events
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BEHR GMBH & CO, 7000 STUTTGART, DE |
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