DE10032308A1 - Wellrohr sowie Wellrohranordnung - Google Patents

Wellrohr sowie Wellrohranordnung

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Wellrohr mit einem freien Leitungsquerschnitt und mit Wellungen (14), die mit Wellentälern, Flanken und Wellenbergen versehen sind, wobei die Wellentäler den freien Leitungsquerschnitt (12) bilden, wobei erfindungsgemäß die Wellungen bzw. Wellungsflanken über den Umfang des Wellrohres unterschiedliche ausladend bzw. hoch sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Wellrohr mit einem freien Leitungsquerschnitt und mit Wellun­ gen, die mit Wellentälern, Flanken und Wellenbergen versehen sind, wobei die Wellen­ täler einen Leitungsquerschnitt bilden, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Wellrohranordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 7. Auch be­ zieht sich die Erfindung auf ein Herstellungsverfahren gemäß dem Anspruch 16.
Im Stand der Technik sind diverse unterschiedlich ausgebildete Wellrohre sowie Well­ rohranordnungen bekannt, die zu Zwecken der Aufnahme von elektrischen Leitungen oder dgl. dienen. Andere Wellrohre werden zur Förderung von Flüssigkeiten oder Gasen eingesetzt.
In jüngster Zeit haben sich gerade auch Kunststoffwellrohre sowie Wellrohranordnungen aus Kunststoff als besonders geeignet erwiesen, um im Bereich des Kraftfahrzeugbaus, des Maschinenbaus, des Flugzeugbaus usw. zum Einsatz gelangen zu können.
So ist beispielsweise der DE 43 21 575 C1 ein Wellrohr aus thermoplastischem Material zu entnehmen, bei dem die Wellungen im Querschnitt exzentrisch verlaufen, so dass es quasi wellungsfreie Bereiche an dem betreffenden Wellrohr gibt. Ein derartiges Wellrohr dient dazu, zu vermeiden, dass Flüssigkeit in den Wellungen verhaftet. Ein vergleichba­ res Wellrohr mit wellungsfreien Bereichen ist auch aus der GB 1 220 957 B1 bekannt. Eine weitere Art eines Wellrohres ist aus der EP 0 865 130 A1 bekannt. Bei diesem Wellrohr wandelt sich der Querschnitt von einem kreisförmigen zu einem ovalen Bereich und wieder zurück zu einem Abschnitt mit kreisförmigem Querschnitt. Im Gegensatz zu dem Wellrohr gemäß der DE 35 00 358 A1 weist das Wellrohr gemäß der EP 0 865 130 A1 zwischen den verschiedenen Wellrohrquerschnitten Übergangsbereiche auf, d. h. Be­ reiche, in denen sich der kreisförmige Querschnitt kontinuierlich dem ovalen Querschnitt annähert und umgekehrt.
Besonders für den Kabelschutz eignen sich Wellrohre, die, um Platz zu sparen, bestimmte Formen aufweisen sollen, die nicht rund sind. Bei derartigen Wellrohren ergibt sich je­ doch die Problematik, dass die Rohre aufgrund ihres Querschnittes in den verschiedenen Raumrichtungen unterschiedlich steif sind. Dies wird auch dadurch bedingt, dass die Extrusion des für einen Korrugationsprozess bestimmten, warmplastisch formbaren Kunststoffschlauchs durch eine Extrusionsdüse mit rundem Querschnitt erfolgt. Die zur Ausbildung eines runden Querschnitts bestimmte, gleichmäßig verteilte Kunststoffmasse wird im Korrugator ungleichmäßig deformiert und zum Erstarren gebracht. Damit erge­ ben sich ungleichmäßige Wandstärken und folglich eine ungleichmäßige Steifigkeit über den Umfang des Rohrs. Diese ungleichmäßige Steifigkeit bzw. Flexibilität führt zu einem unerwünschten Biegeverhalten.
Weiterhin ergibt sich die Problematik, dass Wellrohre, die nicht rund sind, für jeden be­ nötigten freien Leitungsquerschnitt separat ausgebildet werden müssen. D. h. jeder bei­ spielsweise ovale Wellrohrquerschnitt erfordert einen eigenen Werkzeugsatz, eine eigene Produktionslinie, eine eigene Lagerhaltung und die logistische Zuordnung für einen be­ stimmten Zweck beim Kraftfahrzeughersteller. Dies erfordert einen ganz erheblichen Aufwand, der den Einsatz derartiger ansonsten sehr wünschenswerter Rohre bislang noch einschränkt. Es ist die Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Nachteile im Stand der Technik soweit als möglich zu beseitigen. Insbesondere soll ein Wellrohr vorgeschlagen werden, das trotz seines nicht kreisförmigen Querschnitts im Wesentlichen in jeder Raumrichtung biegbar ist ohne abgeknickt zu werden. Des Weite­ ren sollten bekannte Wellrohre in der Form weitergebildet werden, dass diese in ihrem Querschnitt wandelbar sind, so dass ein nicht kreisförmiges Wellrohr an verschiedene Platz- bzw. Querschnittsanforderungen angepasst werden kann.
Gemäß der Erfindung sind die besagten Aufgaben wenigstens teilweise durch die Ge­ genstände der unabhängigen Ansprüche lösbar. Zweckmäßige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Gegenstände gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die gemäß der Erfindung erzielbaren Vorteile beruhen darauf, dass bei einem Wellrohr die Wellenflanken über den Umfang des Wellrohres entsprechend der Wandungsdicke unterschiedlich hoch bzw. lang oder ausladend sind, wodurch durch die unterschiedliche Ausbildung der Wellungen trotz der unterschiedlichen Wandungsstärke eine Vergleich­ mäßigung der Flexibilität an bestimmten Umfangsabschnitten eines nicht kreisförmigen Wellrohres bereitgestellt werden kann, dessen warmplastisch verformbarer Schlauch vor der Korrugation durch eine Extrudierdüse mit rundem Querschnitt erzeugt worden ist. Mit den über den Umfang unterschiedlich ausgebildeten Wellungen ist es auch möglich, die Wadlungsstärke zu vergleichmäßigen.
Auf diese Weise können Wellrohre mit durchaus komplexen Querschnitten und unter­ schiedlichen Wellungsformen, über den Umfang gesehen, erzeugt werden, die in jeder Raumrichtung um ihre Längserstreckungsachse weitgehend gleichmäßig flexibel sind bzw. eine gleichmäßig bzw. wenigstens eine im Wesentlichen gleichmäßige Wan­ dungsstärke haben. Hierzu sei auf den Anspruch 16 hingewiesen.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt nach der vorliegenden Erfindung wird eine Well­ rohranordnung zur Verfügung gestellt, bei der ein erstes inneres und längsgeschlitztes Wellrohr innerhalb eines zweiten, äußeren und längsgeschlitzten Wellrohres angeordnet ist, wobei das äußere Wellrohr das innere Wellrohr wenigstens bereichsweise umgibt und wobei die Lage des äußeren Wellrohres gegenüber dem inneren Wellrohr, oder umgekehrt, fixierbar veränderbar ist. Auf diese Weise können die beiden Wellrohre ineinander geschoben werden oder auseinander bewegt werden, um dabei deren inneren freien Lei­ tungsquerschnitt nahezu verdoppeln zu können. Bislang müssen für einen derartigen Querschnittsbereich vier oder fünf verschieden große Wellrohre hergestellt und bevorratet werden, um den Anforderungen der Kraftfahrzeughersteller gerecht werden zu können. D. h., eine Wellrohranordnung gemäß der Erfindung vermag bis zu fünf oder gar sechs verschiedene Wellrohrgrößen zu ersetzen. Zudem kann eine entsprechende Wellrohran­ ordnung gemäß der Erfindung in ihrem inneren Querschnitt jeweils innerhalb bestimmter Grenzen an spezielle Anforderungen an den freien Querschnitt angepasst werden. Natür­ lich ist es auch bei dieser Wellrohranordnung möglich, durch eine entsprechende Aus­ gestaltung der Wellungen des inneren und/oder des äußeren Wellrohres trotz der speziel­ len Querschnitte eine im Wesentlichen gleichmäßige Flexibilität zu erzielen.
Gemäß der Erfindung ist der freie Leitungsquerschnitt bevorzugt oval bzw. elliptisch, da bei einem derartigen Leitungsquerschnitt im Vergleich zu einem angemessenen freien Leitungsquerschnitt ein geringerer Platzbedarf zu verzeichnen ist.
Um einem von der Kreisform abweichenden freien Querschnitt eines Erfindungsgemäßen Wellrohres und damit dem Wellrohr selbst in jeder Richtung nach Möglichkeit eine im Wesentlichen gleiche Flexibilität verleihen zu können, ist es besonders bevorzugt, wenn die Wellenflanken dort, wo der freie Leitungsquerschnitt einen geringen Teilkreisradius hat, niedriger sind, als dort, wo ein großer Teilkreisradius vorgesehen ist. D. h. bei­ spielsweise in Bezug auf ein im Querschnitt ovales Rohr, dass dieses entlang der langen Seiten mit Wellungen mit höherer Flankengröße zu versehen ist, während im Bereich enger Rundungen im freien Leitungsquerschnitt geringe beispielsweise kurze oder wenig ausladende Wellungen bzw. Wellungsflanken angeordnet sein sollten. Entsprechend sind die Wandungsstärken des Wellrohres in Bereichen mit kleinem Teilkreisradius groß und im Bereich mit großem Teilkreisradius klein. Natürlich kann die Erfindung auch einge­ setzt werden, wenn absichtlich Wandstärkendifferenzen über den Umfang eines Wellroh­ res in dieses eingebracht werden. Mit dieser Herstellungstechnik ist es auch möglich, durch die kreisförmige Extrusion diese ansonsten bedingte unterschiedliche Wanddicken des nicht kreisförmigen Wellrohrendproduktes auszugleichen, so dass das die Wan­ dungsstärke des Wellrohres letztlich über den Umfang wenigstens im Wesentlichen gleich ist.
Dementsprechend können die Wellenberge dort, wo der freie Leitungsquerschnitt einen geringen Teilkreisradius hat, im Längsschnitt des Wellrohres schwächer bzw. weniger ausladend ausgeformt sein, als dort, wo ein großer Teilkreisradius vorgesehen ist. Auch hierdurch kann zusätzlich Spielraum zur Verfügung gestellt werden, wobei durch die Verwendung einer Extrudierdüse mit runder Austrittsöffnung ein weichplastisch verform­ barer Schlauch gebildet wird, der im wesentlichen gleichmäßige Wandstärken aufweist. Durch die Verformung im Korrugator zu einer von der Kreisform abweichenden Form treten dann unterschiedlich Wandstärken über den Umfang auf. Die damit verbundenen Flexibilitätsunterschiede bzw. Wandungsdickenunterschiede gilt es durch die unterschied­ lichen Wellungsformen über den Umfang auszugleichen.
Bevorzugt werden die Übergänge zwischen den unterschiedlich ausgebildeten Wellungs­ abschnitten über den Umfang fließend bzw. kontinuierlich ausgebildet sein, um eine gleichmäßige Biegbarkeit der entsprechenden Wellrohre gemäß der Erfindung sicherstel­ len zu können. Andererseits kann es jedoch auch erwünscht sein, dass die Wellrohre nur in zwei Raumrichtungen gleichmäßig flexibel sind, während in von diesen Raumrichtun­ gen abweichenden Richtungen eine Steifigkeit in die Rohre eingeprägt werden sollen. Dies kann dadurch erzielt werden, dass die Übergänge zwischen den unterschiedlich aus­ gebildeten Wellungsabschnitten abrupt erfolgen bzw. der Übergang nur über einen sehr schmalen Bereich stattfindet. Ein entsprechender abrupter Übergang bzw. schmaler Ü­ bergangsbereich würde dem Wellrohr dann in den entsprechenden Raumrichtungen eine Steifigkeit einpflanzen. Entsprechendes gilt, wenn absichtlich Wandstärkendifferenzen über eine entsprechende Ausformung der Extrudierdüse vorgesehen werden.
Die Wellrohranordnung gemäß dem zweiten Gesichtspunkt nach der vorliegenden Erfin­ dung kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung einen freien Querschnitt aufweisen, der nicht kreisförmig ist. Besonders vorteilhaft ist der freie Querschnitt bei der Wellrohranordnung gemäß der Erfindung oval oder angenähert oval. Der Querschnitt kann aber bei­ spielsweise auch elliptisch ausgebildet sein. Der ovale oder elliptische Querschnitt hat den Vorteil, dass die Wellrohranordnung in ihrer verlegten Position beispielsweise in dem Motorraum eines Kraftfahrzeuges wenig Platz benötigt. Kreisförmige Wellrohre bzw. Wellrohranordnungen werden an dieser Stelle wesentlich platzaufwändiger ausfallen, da sie in jeder Erstreckungsrichtung gleich sind.
Vorteilhafterweise ist die Außenfläche des ersten, inneren Wellrohres in Verbindung mit der Innenfläche des zweiten äußeren Wellrohres in einen fixierenden Eingriff bringbar. Dieser Eingriff sollte natürlich lösbar sein. Auf diese Weise ist es möglich, die beiden geschlitzten Wellrohre einerseits zueinander zu fixieren und andererseits jederzeit wieder zu öffnen, beispielsweise um defekte Kabel zu entfernen, zusätzliche Kabel in das Weh­ rohr einzubringen oder dgl. Dabei ist es auch möglich, den freien Leitungsquerschnitt dieser Wellrohranordnung abzuändern, beispielsweise indem die beiden längsgeschlitzten Wellrohre miteinander in unterschiedlichen Stellungen in einen fixierenden Eingriff ge­ bracht werden, so dass größere aber natürlich auch kleinere freie Leitungsquerschnitte zur Verfügung gestellt werden können.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn die Wellungen der Wellrohre der Wellrohranordnung, ohne dass prinzipiell zusätzliche Ausbildungen, Klebstoff oder dgl. nötig ist, dass die Wollungen des ersten, inneren Wellrohres mit den Wellungen des äuße­ ren Wellrohres in einen fixierbaren Eingriff treten können, um unterschiedliche Leitungs­ querschnitte ermöglichen zu können. Dabei können die Wellungen des äußeren Rohres keilartig in die Wellungen des inneren Rohres eingreifen und formschlüssig in diesen festgelegt werden. Zum Beispiel können wenigstens bereichsweise die Wellungen des ersten, inneren Wellrohres an ihrer Außenseite schmäler, enger oder dgl. ausgebildet sein, als die Wellungen des zweiten, äußeren Wellrohres, die entsprechend wenigstens Bereichsweise an der inneren Seite korrespondierend beispielsweise auch breiter ausge­ bildet sein können um in einen formschlüssigen Eingriff mit dem inneren Wellrohr gelan­ gen können. Eine derartig ausgebildete Wellrohranordnung wäre innerhalb von durch die Größe des inneren Wellrohres und des äußeren Wellrohres vorgegebenen Grenzen in seinem freien Querschnitt kontinuierlich. Natürlich ist auch ein kraftschlüssiger Eingriff einsetzbar, um entsprechende Wirkungen für eine Wellrohranordnung gemäß der Erfin­ dung zur Verfügung stellen zu können, wie dies laut den obigen und nachfolgenden Aus­ führungen gewünscht wird.
Vorteilhafterweise weisen das erste, innere und das zweite, äußere Wellrohr an den ein­ ander zugewandten Flächen jeweils wenigstens eine Erstreckung bzw. Ausformung auf, die miteinander in Eingriff bringbar sind. Auf diese Weise kann das erste Wellrohr in einer bestimmbaren Lage zu dem zweiten Wellrohr fixiert werden um einen bestimmten freien Querschnitt einstellen zu können. Wenn eines der beiden Wellrohre, d. h. entweder das innere oder das äußere mehrere Erstreckungen, Ausformungen, beispielsweise Rast­ einrichtung, Zähne oder dgl., aufweist, lässt sich die einzelne Erstreckung an dem ande­ ren Wellrohr der erfindungsgemäßen Wellrohranordnung mit diesen jeweils einen anderen freien Querschnitt einstellend, in Eingriff bringen. Natürlich können auch beide Wellroh­ re mit mehreren Erstreckungen bzw. Rasteinrichtungen oder dgl. ausgebildet sein. Be­ sonders vorteilhaft ist die Wellrohranordnung gemäß der Erfindung, wenn der Schlitz im zweiten, äußeren Wellrohr in etwa den Abmessungen des ersten inneren Wellrohres in seiner Erstreckungsrichtung parallel zur Breite des Schlitzes entspricht, da dann das erste, innere Wellrohr den freien Querschnitt der Anordnung vergrößert, bzw. verkleinernd innerhalb des ersten Wellrohres senkrecht zu der Längsachse der Wellrohranordnung ver­ schiebbar ist. Dabei können die Erstreckungen bzw. Rasteinrichtungen oder dgl. an dem Außenumfang des ersten, inneren Wellrohres mit den Erstreckungen bzw. Rasteinrich­ tungen an dem Innenumfang des zweiten äußeren Wellrohres jeweils in Eingriff miteinan­ der gelangen, um bestimmte freie Leitungsquerschnitte zur Aufnahme einer bestimmten Anzahl von Elektrokabeln oder dgl. einstellen zu können. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn ein drittes, viertes, usw., Wellrohr vorgesehen ist, das in seinen Abmessungen bzw. Funktionen dem entspricht, was das zweite Wellrohr für das erste Wellrohr ist. D. h., ein drittes Wellrohr kann angeordnet werden, so dass das zweite Wellrohr dann die Funktion des ersten Wellrohres übernimmt. Ein viertes Welt­ rohr kann angeordnet werden, das die Funktion des dritten Wellrohres übernimmt wäh­ rend dann das dritte Wellrohr die Funktion des zweiten Wellrohres übernimmt, usw. Auf diese Weise kann jedes äußere Wellrohr für einen erweiterten Leitungsquerschnitt die Funktion eines inneren Wellrohres erfüllen, wobei dann ein weiteres äußeres Wellrohr passend zu dem Außendurchmesser bzw. der Außenform des ehemals äußeren Wellrohres herzustellen und anzuordnen ist. Auf diese Weise lässt sich jedes bei einer Anordnung mit einem bestimmten freien Leitungsquerschnittsbereich versehene äußere Wellrohr auch als inneres Wellrohr für einen anderen, größeren Leitungsquerschnittsbereich in Verbindung mit einem entsprechend größeren äußeren Wellrohr einsetzen, usw. D. h., obwohl be­ stimmte Wellrohre als äußere Wellrohre der erfindungsgemäßen Wellrohranordnung ein­ gesetzt werden, sollten diese an ihrem Außenumfang ebenfalls mit Maßnahmen versehen sein, um in einen Eingriff mit einem entsprechend ausgebildeten noch größeren Wellrohr treten zu können, so dass diese bestimmten Wellrohre auch als innere Wellrohre für die noch größeren Wellrohre dienen können.
Das Wellrohr gemäß dem ersten Aspekt nach der vorliegenden Erfindung kann durch Strangpressen bzw. Extrudieren und anschließendes Ausformen in einem Korrugator, einer Blasform oder dergleichen hergestellt werden. Insoweit die Wellrohre gemäß der Erfindung in der Form der Wellrohranordnung eingesetzt werden sollen, ist es eine güns­ tige Art der Herstellung, dass das innere und das äußere Wellrohr als geschlossene Form hergestellt werden, um anschließend die nötigen Schlitze mit der gewünschten Breite her­ zustellen, indem die entsprechend überflüssigen Wandabschnitte der jeweiligen Wellrohre durch Schneiden, Sägen, oder dgl. entfernt werden.
Es kann auch vorteilhaft sein, wenn Befestigungseinrichtungen vorgesehen werden, die entsprechend den Rastpositionen, die das erste, innere Wellrohr zu dem zweiten, äußeren Wellrohr einnehmen kann, ebenfalls mit beweglich einrastbaren Halteabschnitten verse­ hen sind.
Die Rohre der Wellrohranordnung nach dem zweiten Gesichtspunkt dieser Erfindung können gemäß dem ersten Gesichtspunkt hergestellt werden.
Nachfolgend werden einige Ausführungsformen gemäß der Erfindung beschrieben, wobei weitere Merkmale, Zielsetzungen und Vorteile gemäß der Erfindung offenbart werden. In den beigefügten Darstellungen zeigen:
Fig. 1 ein Wellrohr mit Merkmalen gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht, ei­ nem Querschnitt und einer Detailansicht;
Fig. 2 eine andere Ausführungsform gemäß dem ersten Aspekt nach der vorliegenden Erfindung in Ansichten wie Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Wellrohranordnung mit Merkmalen gemäß der Erfindung nach dem zweiten Gesichtspunkt; und
Fig. 4 eine Wellrohranordnung gemäß dem zweiten Aspekt nach der vorliegenden Erfindung in mehreren Zusammenbausituationen in querschnittlicher Ansicht.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform eines Wellrohres 10 wiedergegeben. Das Weh­ rohr 10 weist einen inneren freien Querschnitt 12' auf, der durch Wellentäler 12 vorge­ geben ist. Wie dargestellt, kann der innere freie Leitungsquerschnitt leicht oval, aber auch elliptisch ausgebildet sein. Es ist auch möglich, eckige, rechteckige oder quadrati­ sche Querschnitte einzusetzen.
Dabei ergeben sich bei einer Extrusion durch eine Extrudierdüse mit rundem Querschnitt zunächst gleichmäßige Wanddicken über den Umfang. Bei der Formung des Wellrohres mit einer von der durch die Extrudierdüse abweichenden Form treten dann jedoch un­ gleichmäßige Wanddicken auf, die gemäß der Erfindung nach dem ersten Gesichtspunkt im Hinblick auf die dadurch resultierende ungleichmäßige Flexibilität durch unterschied­ liche Wellungsformen über den Umfang kompensiert werden sollen.
In dem dargestellten Fall weist das Wellrohr einen im Wesentlichen ovalen freien Lei­ tungsquerschnitt - vorgesehen durch die Wellentäler 12-12' auf. Im Bereich 14a, dort wo der Radius bzw. Teilkreisradius des freien Leitungsquerschnittes 12' klein ist, sind auch die Wellungen 14 niedrig bzw. sind deren Flanken nicht so hoch, wie in Bereichen, in denen der freie Leitungsquerschnitt 12' einen großen Radius hat bzw. der Radius gegen unendlich geht, was im Bereich 14b der Fall ist. Ein Übergangsbereich 14c zwischen den Abschnitten 14a und 14b passt die Ausformungen der Wellungen 14 kontinuierlich anein­ ander an. Natürlich kann der Übergangsbereich 14c auch abrupt bzw. diskontinuierlich ausgebildet sein, was jedoch zu entsprechenden Versteifungen des Rohres führen würde.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich gemäß Fig. 2. Ein dort darge­ stelltes Wellrohr 20 weist einen inneren freien Leitungsquerschnitt 12' auf, der wiederum durch die Wellentäler 12 der Wellungen 14 dieses Wellrohres 20 gebildet wird. Die Wellenberge 14 dieses Wellrohres sind an den freien Leitungsquerschnitt 12 angepasst ausgebildet, um eine möglichst gleichmäßige Flexibilität in Bereichen eines engen Quer­ schnittsradius und in Bereichen eines großen Querschnittsradius, der auch gegen unend­ lich gehen kann, aufzuweisen. D. h., dort wo der Radius des inneren freien Querschnittes gering ist, sind die Wellungen bzw. deren Flanken 30 besonders niedrig ausgebildet, so dass sich der Bereich 14b gemäß Fig. 2 ergibt. Dort wo der Radius des freien Leitungs­ querschnittes groß ist bzw. gegen unendlich geht, sind die Wellungsflanken 30 bzw. die Wellungen 14 relativ hoch ausgebildet, so dass sich der Abschnitt 14a gemäß Fig. 2 er­ gibt. Auch hier sind die Übergangsabschnitte 14c zwischen den Bereichen 14a und 14b kontinuierlich ausgebildet, während sie aber auch abrupt bzw. diskontinuierlich ausfallen können.
Die konkrete Ausbildung der Wellungen ergibt sich aus den Einzelheiten X und Y gemäß den Fig. 1 und 2. So kann in einem Bereich mit größerem Radius des freien Leitungs­ querschnittes eine Wellungsform eingesetzt werden, die eine Flanke 24 aufweist, die re­ lativ hoch ist, wobei sowohl das Wellental 22 als auch der Wellenberg 26 gleichermaßen plateauartig ausgebildet sein können. Eine derartige Wellenform wird gegenüber der Wellenform, die sich gemäß den Bezugszeichen 28 bis 32 ergibt, relativ flexibel sein und kann damit die Steifigkeit einer dicken Rohrwandung ausgleichen. Die Wellungsform, die sich aus den Bezugszeichen 28 bis 32 ergibt, weist relativ niedrige Flanken 30 auf, wäh­ rend die Wellenberge 32 und Wellentäler 28 wieder plateauartig ausgebildet sind. Diese Wellungsform eignet sich aufgrund geringerer Materialanhäufungen eher für Bereiche mit geringerer Wandstärke. Obwohl die Wellungen gemäß den Bezugszeichen 22 bis 26 und 28 bis 32 in Axialrichtung eines entsprechend ausgeformten Wellrohres jeweils gleich breit sein können, d. h. der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Wellentälern bzw. Wellenbergen 26 bzw. 32 oder 22 bzw. 28 ist gleich, verleihen diese unterschiedlichen Arten von Wellungen einen mit dieser Wellungsform entsprechend ausgebildeten Well­ rohr unterschiedliche Flexibilität. Dementsprechend könnte das Wellrohr gemäß Fig. 2 in Bereichen mit einem engeren Radius des freien Leitungsquerschnittes 12' mit den Wel­ lungen gemäß den Bezugszeichen 28 bis 32 ausgebildet sein und in Bereichen mit einem größeren Radius des freien Leitungsquerschnittes mit den Wellungen 22 bis 26 ausgebil­ det sein. Die Bereiche zwischen den dargestellten Wellungsprofilen können wiederum kontinuierlich ineinander überführt werden oder auch abrupt aneinander angrenzen, und zwar wieder mit den oben bereits aufgezeigten Wirkungen bzw. Funktionen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 zeigt einen weiteren Gesichtspunkt gemäß der Erfi­ dung wobei eine Wellrohranordnung 50 mit einem ersten, inneren Wellrohr 54 und mit einem zweiten, äußeren Wellrohr 52 dargestellt ist. Die Wellrohre 52, 54 sind U-förmig ausgebildet, wobei die Schenkel 56a, 56b des zweiten, äußeren Wellrohres 52 den Schen­ keln 62a, 62b des inneren ersten Wellrohres gegenüber zu liegen kommen.
Das äußere Wellrohr 52 weist einen Schlitz 58 auf, der im Wesentlichen der Erstreckung des ersten, inneren Wellrohres 54 in Richtung der Schlitzbreite entspricht. Dem Schlitz 58 des zweiten, äußeren Wellrohres 52 gegenüber liegt, ein Schlitz 60 des ersten, inneren Wellrohres.
An der Außenwandung des inneren Wellrohres 54 sind Eingriffszähne 66 ausgebildet, die in korrespondierend ausgebildete Eingriffszähne 63 am Innenumfang des äußeren Well­ rohres 52 eingreifen können.
Die Rast- bzw. Eingriffseinrichtungen 66 bzw. 63 an den Schenkeln des inneren und des äußeren Rohres 52, 54 können an den Wellenbergen aber auch an den Wellentälern vor­ gesehen sein. Besonders eignen dürfte sich eine Wellrohranordnung gemäß der Erfin­ dung, bei der die Eingriffseinrichtungen bzw. Rasterstreckungen oder dergleichen in den Wellentälern entlang der Schenkel erstrecken. Andererseits können so platzierte Ein­ griffseinrichtungen bzw. Rasterstreckungen zu Versteifungen führen, so dass doch deren Anordnung auf den Wellenbergen 64 zu bevorzugen sein kann.
Bei der Wellrohranordnung gemäß der Fig. 3 kann der freie Querschnitt dadurch variiert werden, dass das innere Rohr 54 aus dem äußeren Rohr 52 herausgezogen wird, so dass sich beispielsweise die Situationen gemäß Fig. 4 ergeben.
Natürlich kann die Rohranordnung 50 gemäß Fig. 3 bzw. gemäß Fig. 4 auch eckig aus­ gebildet sein, beispielsweise quadratisch oder rechteckig. Auch anderweitig im Quer­ schnitt geformte Rohranordnungen sind ohne weiteres einsetzbar, wobei diese bevorzugt immer jeweils Schenkel dergestalt aufweisen sollten, wie diese in den Fig. 3 und 4 mit den Bezugszeichen 56a, 56b sowie 62a, 62b benannt sind.
In der Fig. 4 sind, wie bereits angedeutet, verschieden Anordnungssituationen wiederge­ geben. Die Darstellung 50 zeigt die U-förmigen Wellrohre der Anordnung vor dem Zu­ sammenbau. Auch hier können, müssen aber nicht, die Wellungen im Bereich kleinere Radien mit geringer Flankenhöhe 14b und im Bereich großer Radien mit großer Flanken­ höhe 14a ausgestattet sein.
Gemäß der Anordnungssituation 50a ergibt sich ein großer Überlappungsbereich 51a, der Wellrohre und dementsprechend ein kleiner freier Leitungsquerschnitt 53a. Die Anord­ nungssituation 50a ergibt eine mittlere Überlappung 51b in Kombination mit einem mitt­ leren freien Leitungsquerschnitt 53b. Letztlich ergibt die Anordnungssituation 50c eine geringe Überlappung 51c und einen großen freien Leitungsquerschnitt 53c.
In sämtlichen Fällen reicht der Rasteingriff im Überlappungsbereich 51a, 51b, 51c aus, um die Anordnung sicher geschlossen zu halten. Andererseits ist sie aber zu öffnen, um Arbeiten vorzunehmen.

Claims (16)

1. Wellrohr mit einer umfänglichen Wandung, die sich wenigstens teilweise über einen nicht kreisförmigen freien Leitungsquerschnitt erstreckt und mit Wellungen, die mit Wellentälern, Wellflanken und Wellenbergen versehen sind, wobei die Wellentäler den freien Leitungsquerschnitt (12) bilden, wobei bevorzugt über den Umfang des Well­ rohrs die Wandung wenigstens im Verlauf der Herstellung unterschiedlich dick ist, da­ durch gekennzeichnet, dass die Wellungen bzw. Wellungsflanken (24, 30) über den Umfang des Wellrohres (10, 20) dort höher bzw. länger, ausladender oder dergleichen sind, wo insbesondere die Wandungsdicke wenigstens im Verlauf der Herstellung grö­ ßer ist.
2. Wellrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Leitungsquerschnitt oval ist.
3. Wellrohr nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wel­ lungsflanken dort, wo der freie Leitungsquerschnitt einen geringen Teilkreisradius hat und damit die Wandung dünner ist, niedriger (14b) sind, als dort (14a), wo ein großer Teilkreisradius vorgesehen ist und die Wandung dicker ist.
4. Wellrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen­ berge, dort wo der freie Leitungsquerschnitt einen geringen Teilkreisradius hat und die Wandung dünner ist, im Längsschnitt des Wellrohres schwächer bzw. weniger ausla­ dend ausgeformt sind (28 bis 32), als dort, wo ein großer Teilkreisradius (22 bis 26) vorgesehen ist und die Wandung dicker ist.
5. Wellrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Über­ gänge (14c) zwischen den unterschiedlich ausgebildeten Wellungsabschnitten bzw. Wandungsdickenbreiten über den Umfang abrupt oder fließend bzw. kontinuierlich sind.
6. Wellrohranordnung mit einem ersten, inneren und längsgeschlitzten Wellrohr und mit einem zweiten, äußeren und längsgeschlitzten Wellrohr, wobei das äußere Wellrohr das innere Wellrohr wenigstens bereichsweise umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des äußeren Wellrohres (52) gegenüber dem inneren Wellrohr (54), oder umge­ kehrt, fixierbar veränderbar ist.
7. Wellrohranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellrohran­ ordnung (50) einen freien Querschnitt aufweist, der nicht kreisförmig ist.
8. Wellrohranordnung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellrohranordnung (50) einen freien Querschnitt aufweist, der oval ist.
9. Wellrohranordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche des ersten, inneren Wellrohres (54) in Verbindung mit der Innenfläche des zweiten, äußeren Wellrohres (52) in einen fixierenden Eingriff bringbar ist, der vorzugsweise reversibel ist.
10. Wellrohranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellungen des ersten, inneren Wellrohres an ihrer Außenseite wenigstens bereichsweise schmäler, en­ ger oder dgl. ausgebildet sind als die Wellungen wenigstens bereichsweise an der inne­ ren Seite des zweiten äußeren Wellrohres (52), so dass diese Wellrohre in einen we­ nigstens bereichsweise formschlüssigen Eingriff miteinander bringbar sind.
11. Wellrohranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Wellrohr (52, 54) an den einander zugewandten Flächen wenigstens eine Erstre­ ckung (62a, 62b, 66) bzw. Ausformung haben, die miteinander in Eingriff bringbar sind, um das erste Wellrohr in einer bestimmbaren Lage zu dem zweiten Wellrohr zu fixieren, um einen bestimmten freien Leitungsquerschnitt einzustellen.
12. Wellrohranordnung nach einem der Ansprüche 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Wellrohr (52, 54) jeweils zusammenwirkende Rastmittel oder dgl. aufweisen, so dass das erste Wellrohr in einer bestimmbaren Lage zu dem zweiten Wellrohr fixierbar ist, um einen bestimmten freien Leitungsquerschnitt einzustellen.
13. Wellrohranordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (58) im zweiten, äußeren Wellrohr in etwa den Abmessungen des ersten in­ neren Wellrohres in seiner Erstreckungsrichtung parallel zu der Breite des Schlitzes entspricht.
14. Wellrohranordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein drittes, viertes, usw., Wellrohr vorgesehen ist, das in seinen Abmessungen bzw. Funktionen dem entspricht, was das zweite Wellrohr (52) für das erste (54) ist, bzw. das dritte für das zweite, das vierte für das dritte, usw., ist.
15. Wellrohranordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Wellrohre (52, 54) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgebil­ det ist.
16. Verfahren zur Herstellung eines Wellrohres nach einem der Ansprüche 1 bis 5 bzw. 15, mit den folgenden Merkmalen:
  • a) ein Wellrohrformling wird aus einer im Querschnitt kreisförmigen Extrusionsdüse aus­ gestoßen;
  • b) der Wellrohrformling wird in einen Korrugator eingeleitet, um zu einem Wellrohr ge­ formt zu werden,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) im Korrugator wird der Wellrohrformling zu einem Wellrohr mit nicht kreisförmigen Querschnitt geformt, wobei die Wellungsformen in Halbformen des Korrugators derart ausgebildet werden, dass sich über den Umfang des Wellrohres eine wenigstens im We­ sentlichen gleichmäßige Wandungsstärke ergibt.
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