DE10032308B4 - Wellrohr sowie Verfahren zur Herstellung eines Wellrohres - Google Patents

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Abstract

Wellrohr mit einer umfänglichen Wandung, die sich wenigstens teilweise über einen nicht kreisförmigen freien Leitungsquerschnitt (12') erstreckt und mit Wellungen, die mit Wellentälern, Wellenflanken und Wellenbergen versehen sind, wobei die Wellentäler den freien Leitungsquerschnitt (12') bilden, wobei über den Umfang des Wellrohrs die Wandung unterschiedlich dick ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellungen bzw. Wellungsflanken (24, 30) über den Umfang des Wellrohres (10, 20) an einem ersten Wellungsabschnitt (14a) hoch ausgebildet sind, wo der Radius des freien Leitungsquerschnittes (12') groß ist bzw. gegen unendlich geht, und die Wellungen bzw. Wellungsflanken (24, 30) über den Umfang des Wellrohres (10, 20) an einem zweiten Wellungsabschnitt (14b) niedrig ausgebildet sind, wo der Radius des freien Leitungsquerschnittes (12') gering ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wellrohr mit einem freien Leitungsquerschnitt und mit Wellungen, die mit Wellentälern, Flanken und Wellenbergen versehen sind, wobei die Wellentäler einen Leitungsquerschnitt bilden, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Auch bezieht sich die Erfindung auf ein Herstellungsverfahren gemäß dem Anspruch 6.
  • Im Stand der Technik sind diverse unterschiedlich ausgebildete Wellrohre sowie Wellrohranordnungen bekannt, die zu Zwecken der Aufnahme von elektrischen Leitungen oder dgl. dienen. Andere Wellrohre werden zur Förderung von Flüssigkeiten oder Gasen eingesetzt.
  • In jüngster Zeit haben sich gerade auch Kunststoffwellrohre sowie Wellrohranordnungen aus Kunststoff als besonders geeignet erwiesen, um im Bereich des Kraftfahrzeugbaus, des Maschinenbaus, des Flugzeugbaus usw. zum Einsatz gelangen zu können.
  • So ist beispielsweise der DE 43 21 575 C1 ein Wellrohr aus thermoplastischem Material zu entnehmen, bei dem die Wellungen im Querschnitt exzentrisch verlaufen, so dass es quasi wellungsfreie Bereiche an dem betreffenden Wellrohr gibt. Ein derartiges Wellrohr dient dazu, zu vermeiden, dass Flüssigkeit in den Wellungen verhaftet. Eine weitere Art eines Wellrohres ist aus der EP 0 865 130 A1 bekannt. Bei diesem Wellrohr wandelt sich der Querschnitt von einem kreisförmigen zu einem ovalen Bereich und wieder zurück zu einem Abschnitt mit kreisförmigem Querschnitt. Im Gegensatz zu dem Wellrohr gemäß der DE 35 00 358 A1 weist das Wellrohr gemäß der EP 0 865 130 A1 zwischen den verschiedenen Wellrohrquerschnitten Übergangsbereiche auf, d. h. Bereiche, in denen sich der kreisförmige Querschnitt kontinuierlich dem ovalen Querschnitt annähert und umgekehrt.
  • Die DE 1 860 655 U bezieht sich auf ein flexibles Isolierrohr mit Befestigungslaschen.
  • Besonders für den Kabelschutz eignen sich Wellrohre, die, um Platz zu sparen, bestimmte Formen aufweisen sollen, die nicht rund sind. Bei derartigen Wellrohren ergibt sich jedoch die Problematik, dass die Rohre aufgrund ihres Querschnittes in den verschiedenen Raumrichtungen unterschiedlich steif sind. Dies wird auch dadurch bedingt, dass die Extrusion des für einen Korrugationsprozess bestimmten, warmplastisch formbaren Kunststoffschlauchs durch eine Extrusionsdüse mit rundem Querschnitt erfolgt. Die zur Ausbildung eines runden Querschnitts bestimmte, gleichmäßig verteilte Kunststoffmasse wird im Korrugator ungleichmäßig deformiert und zum Erstarren gebracht. Damit ergeben sich ungleichmäßige Wandstärken und folglich eine ungleichmäßige Steifigkeit über den Umfang des Rohrs. Diese ungleichmäßige Steifigkeit bzw. Flexibilität führt zu einem unerwünschten Biegeverhalten.
  • Weiterhin ergibt sich die Problematik, dass Wellrohre, die nicht rund sind, für jeden benötigten freien Leitungsquerschnitt separat ausgebildet werden müssen. D. h. jeder beispielsweise ovale Wellrohrquerschnitt erfordert einen eigenen Werkzeugsatz, eine eigene Produktionslinie, eine eigene Lagerhaltung und die logistische Zuordnung für einen bestimmten Zweck beim Kraftfahrzeughersteller. Dies erfordert einen ganz erheblichen Aufwand, der den Einsatz derartiger ansonsten sehr wünschenswerter Rohre bislang noch einschränkt.
  • Es ist die Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Nachteile im Stand der Technik soweit als möglich zu beseitigen. Insbesondere soll ein Wellrohr vorgeschlagen werden, das trotz seines nicht kreisförmigen Querschnitts im Wesentlichen in jeder Raumrichtung biegbar ist, ohne abgeknickt zu werden. Des Weiteren sollten bekannte Wellrohre in der Form weitergebildet werden, dass diese in ihrem Querschnitt wandelbar sind, so dass ein nicht kreisförmiges Wellrohr an verschiedene Platz- bzw. Querschnittsanforderungen angepasst werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Außerdem wird diese Aufgabe durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 6 gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Gegenstände gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Die gemäß der Erfindung erzielbaren Vorteile beruhen darauf, dass bei einem Wellrohr die Wellenflanken über den Umfang des Wellrohres entsprechend der Wandungsdicke unterschiedlich hoch bzw. lang oder ausladend sind, wodurch durch die unterschiedliche Ausbildung der Wellungen trotz der unterschiedlichen Wandungsstärke eine Vergleichmäßigung der Flexibilität an bestimmten Umfangsabschnitten eines nicht kreisförmigen Wellrohres bereitgestellt werden kann, dessen warmplastisch verformbarer Schlauch vor der Korrugation durch eine Extrudierdüse mit rundem Querschnitt erzeugt worden ist. Mit den über den Umfang unterschiedlich ausgebildeten Wellungen ist es auch möglich, die Wandungsstärke zu vergleichmäßigen.
  • Auf diese Weise können Wellrohre mit durchaus komplexen Querschnitten und unterschiedlichen Wellungsformen, über den Umfang gesehen, erzeugt werden, die in jeder Raumrichtung um ihre Längserstreckungsachse weitgehend gleichmäßig flexibel sind bzw. eine gleichmäßig bzw. wenigstens eine im Wesentlichen gleichmäßige Wandungsstärke haben. Hierzu sei auf den Anspruch 6 hingewiesen.
  • Gemäß der Erfindung ist der freie Leitungsquerschnitt bevorzugt oval bzw. elliptisch, da bei einem derartigen Leitungsquerschnitt im Vergleich zu einem angemessenen freien Leitungsquerschnitt ein geringerer Platzbedarf zu verzeichnen ist.
  • Um einem von der Kreisform abweichenden freien Querschnitt eines erfindungsgemäßen Wellrohres und damit dem Wellrohr selbst in jeder Richtung nach Möglichkeit eine im Wesentlichen gleiche Flexibilität verleihen zu können, ist es besonders bevorzugt, wenn die Wellenflanken dort, wo der freie Leitungsquerschnitt einen geringen Teilkreisradius hat, niedriger sind, als dort, wo ein großer Teilkreisradius vorgesehen ist. D. h. beispielsweise in Bezug auf ein im Querschnitt ovales Rohr, dass dieses entlang der langen Seiten mit Wellungen mit höherer Flankengröße zu versehen ist, während im Bereich enger Rundungen im freien Leitungsquerschnitt geringe beispielsweise kurze oder wenig ausladende Wellungen bzw. Wellungsflanken angeordnet sein sollten. Entsprechend sind die Wandungsstärken des Wellrohres in Bereichen mit kleinem Teilkreisradius groß und im Bereich mit großem Teilkreisradius klein. Natürlich kann die Erfindung auch eingesetzt werden, wenn absichtlich Wandstärkendifferenzen über den Umfang eines Wellrohres in dieses eingebracht werden. Mit dieser Herstellungstechnik ist es auch möglich, durch die kreisförmige Extrusion diese ansonsten bedingte unterschiedliche Wanddicken des nicht kreisförmigen Wellrohrendproduktes auszugleichen, so dass das die Wandungsstärke des Wellrohres letztlich über den Umfang wenigstens im Wesentlichen gleich ist.
  • Dementsprechend können die Wellenberge dort, wo der freie Leitungsquerschnitt einen geringen Teilkreisradius hat, im Längsschnitt des Wellrohres schwächer bzw. weniger ausladend ausgeformt sein, als dort, wo ein großer Teilkreisradius vorgesehen ist. Auch hierdurch kann zusätzlich Spielraum zur Verfügung gestellt werden, wobei durch die Verwendung einer Extrudierdüse mit runder Austrittsöffnung ein weichplastisch verformbarer Schlauch gebildet wird, der im wesentlichen gleichmäßige Wandstärken aufweist. Durch die Verformung im Korrugator zu einer von der Kreisform abweichenden Form treten dann unterschiedlich Wandstärken über den Umfang auf. Die damit verbundenen Flexibilitätsunterschiede bzw. Wandungsdickenunterschiede gilt es durch die unterschiedlichen Wellungsformen über den Umfang auszugleichen.
  • Bevorzugt werden die Übergänge zwischen den unterschiedlich ausgebildeten Wellungsabschnitten über den Umfang fließend bzw. kontinuierlich ausgebildet sein, um eine gleichmäßige Biegbarkeit der entsprechenden Wellrohre gemäß der Erfindung sicherstellen zu können. Andererseits kann es jedoch auch erwünscht sein, dass die Wellrohre nur in zwei Raumrichtungen gleichmäßig flexibel sind, während in von diesen Raumrichtungen abweichenden Richtungen eine Steifigkeit in die Rohre eingeprägt werden sollen. Dies kann dadurch erzielt werden, dass die Übergänge zwischen den unterschiedlich ausgebildeten Wellungsabschnitten abrupt erfolgen bzw. der Übergang nur über einen sehr schmalen Bereich stattfindet. Ein entsprechender abrupter Übergang bzw. schmaler Übergangsbereich würde dem Wellrohr dann in den entsprechenden Raumrichtungen eine Steifigkeit einpflanzen. Entsprechendes gilt, wenn absichtlich Wandstärkendifferenzen über eine entsprechende Ausformung der Extrudierdüse vorgesehen werden.
  • Das Wellrohr gemäß dem ersten Aspekt nach der vorliegenden Erfindung kann durch Strangpressen bzw. Extrudieren und anschließendes Ausformen in einem Korrugator, einer Blasform oder dergleichen hergestellt werden. Insoweit die Wellrohre gemäß der Erfindung in der Form der Wellrohranordnung eingesetzt werden sollen, ist es eine günstige Art der Herstellung, dass das innere und das äußere Wellrohr als geschlossene Form hergestellt werden, um anschließend die nötigen Schlitze mit der gewünschten Breite herzustellen, indem die entsprechend überflüssigen Wandabschnitte der jeweiligen Wellrohre durch Schneiden, Sägen, oder dgl. entfernt werden.
  • Es kann auch vorteilhaft sein, wenn Befestigungseinrichtungen vorgesehen werden, die entsprechend den Rastpositionen, die das erste, innere Wellrohr zu dem zweiten, äußeren Wellrohr einnehmen kann, ebenfalls mit beweglich einrastbaren Halteabschnitten versehen sind.
  • Nachfolgend werden einige Ausführungsformen gemäß der Erfindung beschrieben, wobei weitere Merkmale, Zielsetzungen und Vorteile gemäß der Erfindung offenbart werden. In den beigefügten Darstellungen zeigen:
  • 1 ein Wellrohr mit Merkmalen gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht, einem Querschnitt und einer Detailansicht;
  • 2 eine andere Ausführungsform gemäß dem ersten Aspekt nach der vorliegenden Erfindung in Ansichten wie 1;
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform eines Wellrohres 10 wiedergegeben. Das Wellrohr 10 weist einen inneren freien Querschnitt 12' auf, der durch Wellentäler 12 vorgegeben ist. Wie dargestellt, kann der innere freie Leitungsquerschnitt leicht oval, aber auch elliptisch ausgebildet sein. Es ist auch möglich, eckige, rechteckige oder quadratische Querschnitte einzusetzen.
  • Dabei ergeben sich bei einer Extrusion durch eine Extrudierdüse mit rundem Querschnitt zunächst gleichmäßige Wanddicken über den Umfang. Bei der Formung des Wellrohres mit einer von der durch die Extrudierdüse abweichenden Form treten dann jedoch ungleichmäßige Wanddicken auf, die gemäß der Erfindung nach dem ersten Gesichtspunkt im Hinblick auf die dadurch resultierende ungleichmäßige Flexibilität durch unterschiedliche Wellungsformen über den Umfang kompensiert werden sollen.
  • In dem dargestellten Fall weist das Wellrohr einen im Wesentlichen ovalen freien Leitungsquerschnitt – vorgesehen durch die Wellentäler 1212' auf. Im Bereich 14b, dort wo der Radius bzw. Teilkreisradius des freien Leitungsquerschnittes 12' klein ist, sind auch die Wellungen 14 niedrig bzw. sind deren Flanken nicht so hoch, wie in Bereichen, in denen der freie Leitungsquerschnitt 12' einen großen Radius hat bzw. der Radius gegen unendlich geht, was im Bereich 14a der Fall ist. Ein Übergangsbereich 14c zwischen den Abschnitten 14a und 14b passt die Ausformungen der Wellungen 14 kontinuierlich aneinander an. Natürlich kann der Übergangsbereich 14c auch abrupt bzw. diskontinuierlich ausgebildet sein, was jedoch zu entsprechenden Versteifungen des Rohres führen würde.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich gemäß 2. Ein dort dargestelltes Wellrohr 20 weist einen inneren freien Leitungsquerschnitt 12' auf, der wiederum durch die Wellentäler 12 der Wellungen 14 dieses Wellrohres 20 gebildet wird. Die Wellenberge 14 dieses Wellrohres sind an den freien Leitungsquerschnitt 12 angepasst ausgebildet, um eine möglichst gleichmäßige Flexibilität in Bereichen eines engen Querschnittsradius und in Bereichen eines großen Querschnittsradius, der auch gegen unendlich gehen kann, aufzuweisen. D. h., dort wo der Radius des inneren freien Querschnittes gering ist, sind die Wellungen bzw. deren Flanken 30 besonders niedrig ausgebildet, so dass sich der Bereich 14b gemäß 2 ergibt. Dort wo der Radius des freien Leitungsquerschnittes groß ist bzw. gegen unendlich geht, sind die Wellungsflanken 30 bzw. die Wellungen 14 relativ hoch ausgebildet, so dass sich der Abschnitt 14a gemäß 2 ergibt. Auch hier sind die Übergangsabschnitte 14c zwischen den Bereichen 14a und 14b kontinuierlich ausgebildet, während sie aber auch abrupt bzw. diskontinuierlich ausfallen können.
  • Die konkrete Ausbildung der Wellungen ergibt sich aus den Einzelheiten X und Y gemäß den 1 und 2. So kann in einem Bereich mit größerem Radius des freien Leitungsquerschnittes eine Wellungsform eingesetzt werden, die eine Flanke 24 aufweist, die relativ hoch ist, wobei sowohl das Wellental 22 als auch der Wellenberg 26 gleichermaßen plateauartig ausgebildet sein können. Eine derartige Wellenform wird gegenüber der Wellenform, die sich gemäß den Bezugszeichen 28 bis 32 ergibt, relativ flexibel sein und kann damit die Steifigkeit einer dicken Rohrwandung ausgleichen. Die Wellungsform, die sich aus den Bezugszeichen 28 bis 32 ergibt, weist relativ niedrige Flanken 30 auf, während die Wellenberge 32 und Wellentäler 28 wieder plateauartig ausgebildet sind. Diese Wellungsform eignet sich aufgrund geringerer Materialanhäufungen eher für Bereiche mit geringerer Wandstärke. Obwohl die Wellungen gemäß den Bezugszeichen 22 bis 26 und 28 bis 32 in Axialrichtung eines entsprechend ausgeformten Wellrohres jeweils gleich breit sein können, d. h. der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Wellentälern bzw. Wellenbergen 26 bzw. 32 oder 22 bzw. 28 ist gleich, verleihen diese unterschiedlichen Arten von Wellungen einen mit dieser Wellungsform entsprechend ausgebildeten Wellrohr unterschiedliche Flexibilität. Dementsprechend könnte das Wellrohr gemäß 2 in Bereichen mit einem engeren Radius des freien Leitungsquerschnittes 12' mit den Wellungen gemäß den Bezugszeichen 28 bis 32 ausgebildet sein und in Bereichen mit einem größeren Radius des freien Leitungsquerschnittes mit den Wellungen 22 bis 26 ausgebildet sein. Die Bereiche zwischen den dargestellten Wellungsprofilen können wiederum kontinuierlich ineinander überführt werden oder auch abrupt aneinander angrenzen, und zwar wieder mit den oben bereits aufgezeigten Wirkungen bzw. Funktionen.

Claims (6)

  1. Wellrohr mit einer umfänglichen Wandung, die sich wenigstens teilweise über einen nicht kreisförmigen freien Leitungsquerschnitt (12') erstreckt und mit Wellungen, die mit Wellentälern, Wellenflanken und Wellenbergen versehen sind, wobei die Wellentäler den freien Leitungsquerschnitt (12') bilden, wobei über den Umfang des Wellrohrs die Wandung unterschiedlich dick ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellungen bzw. Wellungsflanken (24, 30) über den Umfang des Wellrohres (10, 20) an einem ersten Wellungsabschnitt (14a) hoch ausgebildet sind, wo der Radius des freien Leitungsquerschnittes (12') groß ist bzw. gegen unendlich geht, und die Wellungen bzw. Wellungsflanken (24, 30) über den Umfang des Wellrohres (10, 20) an einem zweiten Wellungsabschnitt (14b) niedrig ausgebildet sind, wo der Radius des freien Leitungsquerschnittes (12') gering ist.
  2. Wellrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Leitungsquerschnitt (12') oval ist.
  3. Wellrohr nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanddicke an dem zweiten Wellungsabschnitt (14b) dünner ist als an dem ersten Wellungsabschnitt (14a).
  4. Wellrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenberge an dem zweiten Wellungsabschnitt (14b), wo der freie Leitungsquerschnitt (12') einen geringen Teilkreisradius hat und die Wandung dünner ist, im Längsschnitt des Wellrohres (10, 20) schwächer bzw. weniger ausladend ausgeformt sind (28 bis 32), als an dem ersten Wellungsabschnitt (14a), wo ein großer Teilkreisradius (22 bis 26) vorgesehen ist und die Wandung dicker ist.
  5. Wellrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Übergänge (14c) zwischen den unterschiedlich ausgebildeten Wellungsabschnitten (14a, 14b) bzw. Wandungsdickenbreiten über den Umfang abrupt oder fließend bzw. kontinuierlich sind.
  6. Verfahren zur Herstellung eines Wellrohres nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit den folgenden Merkmalen: a) ein Wellrohrformling mit zunächst im Wesentlichen gleichmäßigen Wanddicken über den Umfang wird aus einer im Querschnitt kreisförmigen Extrusionsdüse ausgestoßen; b) der Wellrohrformling wird in einen Korrugator eingeleitet, um zu einem Wellrohr (10, 20) geformt zu werden, wobei das Wellrohr eine umfängliche Wandung hat, die sich wenigstens teilweise über einen nicht kreisförmigen freien Leitungsquerschnitt (12') erstreckt und mit Wellungen, die mit Wellentälern, Wellenflanken und Wellenbergen versehen sind, wobei die Wellentäler den freien Leitungsquerschnitt (12') bilden, wobei über den Umfang des Wellrohrs die Wandung unterschiedlich dick ist, c) wobei der Wellrohrformling im Korrugator zu einem Wellrohr mit nicht kreisförmigen Querschnitt geformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellungsformen in Halbformen des Korrugators derart ausgebildet werden, dass die Wellungen bzw. Wellungsflanken (24, 30) über den Umfang des Wellrohres (10, 20) an einem ersten Wellungsabschnitt (14a) hoch ausgebildet werden, wo der Radius des freien Leitungsquerschnittes (12') groß ist bzw. gegen unendlich geht, und die Wellungen bzw. Wellungsflanken (24, 30) über den Umfang des Wellrohres (10, 20) an einem zweiten Wellungsabschnitt (14b) niedrig ausgebildet werden, wo der Radius des freien Leitungsquerschnittes (12') gering ist.
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