DE19716232A1 - Flexible Schlauchhülle - Google Patents
Flexible SchlauchhülleInfo
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- H02G3/02—Details
- H02G3/04—Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
- H02G3/0462—Tubings, i.e. having a closed section
- H02G3/0468—Corrugated
Description
Die Erfindung betrifft eine flexible Schlauchhülle aus
einem langgestreckten bahnförmigen Mantel, der längs
laufende Verschlußteile aufweist und mit langgestreck
ten Ausformungen versehen ist.
Eine derartige Schlauchhülle ist bekannt aus DE 296 05 749
U. Solche Schlauchhüllen dienen zum Umhüllen lang
gestreckter Gegenstände oder Bündel von Gegenständen,
wie Kabeln, Rohren oder anderen Elementen, die zusam
mengehalten werden müssen, beispielsweise zum Zusammen
fassen eines Kabelbündels oder Kabelbaums. Bei der be
kannten Schlauchhülle weist der Mantel Ausformungen
auf, die als gerundete Wellen ausgebildet sind und sich
in Längsrichtung der Schlauchhülle erstrecken. Eine
solche Schlauchhülle eignet sich besonders zum Umhüllen
von Kabelbündeln oder Kabelbäumen in Fahrzeugen. Die
Ausformungen ermöglichen eine gewisse Dehnung der ge
schlossenen Schlauchhülle. Bei Vibrationen, die in
Fahrzeugen als Folge der Motorvibrationen und Karosse
rievibrationen auftreten, passen sich die Kabeladern an
die in Längsrichtung verlaufenden Rillen an und werden
in diese eingebettet. Die Schlauchhülle erlaubt auch
eine Biegung oder Knickung des Kabelstrangs, wobei sie
sich allerdings im Biegebereich flachdrückt. Dieses
Flachdrücken und Knicken im Biegebereich hat sich als
nachteilig erwiesen, wenn die Kabelstränge nach ihrer
Fertigstellung und Umhüllung in Transportkästen einge
zwängt werden, in denen sie an den Montageort verbracht
werden. In einem Transportkasten unterliegt der Kabel
strang einer zeitweiligen Verformung. Nach dem Heraus
nehmen aus dem Transportkasten wird er wieder in seine
ursprüngliche Form gestreckt. Hierbei bilden sich die
Knicke der aus Kunststoff bestehenden Schlauchhüllen
nur unzureichend zurück. Es verbleiben auch an geraden
Abschnitten Knickstellen. Zwar öffnet sich die
Schlauchhülle an den Verschlußteilen nicht, jedoch wird
ihr äußeres Erscheinungsbild dauerhaft beschädigt.
Ferner ist es bekannt, Kabelbündel und Kabelbäume in
Rillschläuchen zu verlegen, die als umfangsmäßig ge
schlossene Schläuche ausgebildet sind, deren Wände zu
umlaufenden Rillen oder Wellen verformt sind. Derartige
Rillschläuche erfordern es, daß der jeweilige Strang in
Längsrichtung des Schlauches in diesen eingeschoben
wird. Ein seitliches Einlegen des Stranges in den
Schlauch ist nicht möglich. Zwar kann der Rillschlauch
in Längsrichtung geschlitzt werden, um dem Strang seit
lich einlegen zu können, jedoch bilden dann die
Schlitzrändern scharfe Kanten, die empfindliche Kabel
beschädigen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flexible
Schlauchhülle zu schaffen, die umfangsmäßig verriegelt
werden kann und ohne die Gefahr bleibender Knickbildun
gen gebogen werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Schlauchhülle ist ein langge
streckter bahnförmiger Mantel vorgesehen, der zu beiden
Seiten längslaufende Verschlußteile aufweist, die mit
einem Schließwerkzeug fortlaufend ineinandergefügt wer
den können, um die Schlauchhülle zu schließen. Quer zur
Längsrichtung des Mantels sind wellenförmige Ausformun
gen vorgesehen, die sich jedoch nicht über die Ver
schlußteile erstrecken sondern nur in dem bahnförmigen
Bereich des Mantels vorhanden sind. Diese Ausformungen
können als gerundete Wellen oder z. B. auch als eckige
Wellen ausgebildet sein. Sie bewirken, daß die
Schlauchhülle in diesem Bereich in Längsrichtung aus
einandergezogen und zusammengedrückt werden kann. Wenn
die geschlossene Schlauchhülle gebogen wird, liegt der
gewellte Bereich in dem Bogen jeweils außen. Die inein
andergreifenden Verschlußteile können in der Biegung
innen oder seitlich angeordnet werden. Dadurch, daß im
Außenbereich der Biegung Wellen vorhanden sind, kann
dieser Außenbereich bei Krümmungen gedehnt werden, ohne
daß ein Flachdrücken erfolgt. Die wellenförmigen Aus
formungen verlaufen vorzugsweise rechtwinklig zur
Längsrichtung der Schlauchhülle, können aber auch eine
Schrägneigung haben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
verlaufen die Ausformungen schräg zur Längsrichtung des
Mantels, wobei eine erste Gruppe paralleler Ausformun
gen und eine die erste Gruppe kreuzende zweite Gruppe
paralleler Ausformungen vorgesehen sind. Jede Gruppe
von Ausformungen besteht aus schräg oder diagonal ver
laufenden Rippen. Da diese Rippen sich gegenseitig
kreuzen, entsteht eine Art Noppenmuster aus Pyramiden
stümpfen, zwischen denen einander kreuzende, tieferlie
gende "Straßen" verlaufen. Hierbei hat die Schlauchhül
le eine große Flexibilität sowohl in Längsrichtung als
auch in Querrichtung.
Der bahnförmige Mantel hat eine geringere Material
stärke und Steifigkeit als die Verschlußteile. Um einen
gleitenden Übergang zwischen den wellenförmigen Ausfor
mungen und den Verschlußteilen zu bewirken, kann der
Bereich der Ausformungen durch längs laufende ebene Ma
terialstreifen begrenzt sein, an die sich die Ver
schlußteile anschließen.
Vorzugsweise geht der Bereich der Ausformungen ein
stückig und nahtfrei in die Verschlußteile bzw. die
Materialstreifen über. Eine derartige Schlauchhülle
besteht aus einem einstückigen naht losen Kunststoff
teil. Die Materialstärke des Mantels kann im Bereich
der Ausformungen geringer sein als in den beidseitig
sich daran anschließenden Bereichen. Dies verleiht der
Schlauchhülle im Bereich der Ausformungen eine hohe
Flexibilität, während im Bereich der Verschlußteile
eine größere Härte und Steifigkeit vorhanden ist, damit
die Verschlußteile sicher und fest ineinandergreifen.
Eine derartige Schlauchhülle kann dadurch hergestellt
sein, daß zunächst der bahnförmige Mantel von ebener
Form mit relativ großer Wandstärke hergestellt und an
schließend durch Ausformung der Wellen verformt wird,
wobei infolge der dadurch entstehenden größeren Materi
allänge die Materialstärke verringert wird.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Her
stellung einer flexiblen Schlauchhülle, bei dem aus ei
ner Schlitzdüse eine ebene Bahn mit längs laufenden Ver
schlußteilen an den Seitenrändern extrudiert wird und
bei dem während des Fortbewegens der Bahn eine Verfor
mung des mittleren Bahnbereichs durch querlaufende Aus
formungen erfolgt. Hierbei ist eine kontinuierliche
Extrusion der Schlauchhülle möglich. Unmittelbar im
Anschluß an die Extrusion erfolgt die Verformung des
mittleren Bahnbereichs, ohne daß zwischenzeitlich eine
Lagerung oder Aufwicklung des Bahnmaterials erfolgen
würde.
Die Verformung des mittleren Bahnbereichs kann dadurch
erfolgen, daß dieser Bahnbereich zwischen miteinander
kämmenden Zahnwalzen hindurchgeführt wird. Alternativ
ist es möglich, den Verformungsbetrieb intermittierend
durchzuführen, indem ein Formwerkzeug verwendet wird,
das die Materialbahn abschnittsweise bearbeitet.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnun
gen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht der flachliegenden Schlauch
hülle bei einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Draufsicht der flachliegenden Schlauchhül
le aus Richtung des Pfeils II von Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der geschlos
senen Schlauchhülle,
Fig. 4 eine Vorrichtung zur Herstellung der Schlauch
hülle,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Herstellung der Schlauchhülle,
Fig. 6 eine Stirnansicht der flachliegenden Schlauch
hülle bei einem zweiten Ausführungsbeispiel und
Fig. 7 eine Draufsicht der flachliegenden Schlauchhül
le aus Richtung des Pfeiles VII von Fig. 6.
Die in den Fig. 1-3 dargestellte Schlauchhülle besteht
aus einem langgestreckten bahnförmigen Mantel 10, der
an seinen beiden längs laufenden Rändern Verschlußteile
11, 12 aufweist, die sich durchgehend über die gesamte
Länge erstrecken. Das eine Verschlußteil 11 ist als
"Nut" und das andere Verschlußteil 12 als "Pfeil" aus
gebildet. Das Verschlußteil 11 weist eine Nut 13 auf,
die an ihrer Öffnungsseite durch gegeneinandergerichte
te Haken 14 begrenzt ist. Das Verschlußteil 12 ist da
gegen mit einem Steg 15 versehen, an den sich eine
Pfeilspitze 16 anschließt. Die Pfeilspitze 16 kann un
ter Aufspreizung der Haken 14 in die Nut 13 eingescho
ben werden, wo sie sich verhakt und somit gegen Heraus
ziehen gesichert ist, so wie dies in Fig. 3 dargestellt
ist.
Im mittleren Bereich des bahnförmigen Mantels 10, also
zwischen den Verschlußteilen 11 und 12, ist das bahn
förmige Material mit langgestreckten querlaufenden Aus
formungen 17 versehen, die nach außen ausgeformt sind.
Außen bezeichnet diejenige Oberfläche des Mantels 10,
zu der die Verschlußteile 11, 12 aus der Mantelfläche
abstehen und die bei geschlossener Schlauchhülle die
Außenseite bildet. Die Ausformungen 17 sind gerundet.
Sie bilden in Längsrichtung des Mantels 10 eine regel
mäßige Wellenstruktur. Die Ausformungen 17 erstrecken
sich kontinuierlich in Querrichtung des Mantels 10 und
ihre Enden 17a sind abgerundet. An den Bereich 18, der
von den Ausformungen 17 eingenommen wird, schließen
sich längslaufende Materialstreifen 19, 20 an, die eben
flächig sind. Alternativ können diese Materialstreifen
19, 20 auch gewellt sein, wobei die Wellen sich in
Längsrichtung des Schlauchs erstrecken, also quer zu
den Ausformungen 17 verlaufen.
Die Materialstreifen 19, 20 gehen in das jeweilige Ver
schlußteil 11 bzw. 12 über. Die Verschlußteile 11, 12
weisen an ihrer Rückseite jeweils eine Nut 22 auf. In
diese Nuten können gemäß Fig. 3 die Schließorgane 23
eines Werkzeugs eingreifen, um die Verschlußteile zum
Schließen der Schlauchhülle ineinander zu drücken.
Die gesamte Schlauchhülle besteht aus einem einstücki
gen Teil aus geeignetem Kunststoff, insbesondere PVC.
Sie wird in einem einzigen Herstellungsprozeß herge
stellt, ohne daß Schweißnähte o. dgl. erzeugt werden
müßten. Dabei erfolgt die Herstellung vorzugsweise
durch Koextrusion zweier geringfügig unterschiedlicher
Materialien, wobei für die Verschlußteile 11, 12 ein
Material größerer Härte und Steifigkeit verwendet wird
als für den Bahnbereich der Schlauchhülle.
Fig. 3 zeigt die geschlossene Schlauchhülle, die hier
leer dargestellt ist. In der Praxis wird die Schlauch
hülle erst geschlossen, nachdem ein Kabelbaum oder ein
anderer zu umhüllender Gegenstand eingelegt worden ist.
Der Bereich 18 der Ausformungen 17 erstreckt sich über
einen Umfangsbereich zwischen 230° und 280°, vorzugs
weise von etwa 270°.
Im Bereich 18 der Ausformungen 17 ist die Materialstär
ke des Bahnmaterials wegen der Oberflächenvergrößerung
reduziert. Daher hat das Bahnmaterial im Bereich der
Materialstreifen 19, 20 eine größere Materialstärke als
im Bereich 18. Beispielsweise beträgt die Materialstär
ke an den Materialstreifen 19, 20 etwa 1-2 mm und im
Bereich 18 0,5 mm.
In Fig. 4 ist die Herstellung des Mantels 10 darge
stellt. Das Kunststoffmaterial wird aus einer Schlitz
düse 25 kontinuierlich extrudiert, deren Schlitzform
der Form des Mantels 10 entspricht. Die querlaufenden
Ausformungen 17 werden im Anschluß an die Extrusion
durch zwei miteinander kämmende Zahnwalzen 26, 27 er
zeugt, zwischen denen der Bereich 18 des Mantels 10
hindurchgeführt wird. Infolge der Ausformungen 17 ver
ringert sich die Materialstärke im Bereich 18. Die Ver
formung der thermoplastischen Folie erfolgt im noch
heißen Zustand, wobei die Zahnwalzen 26, 27 jedoch zu
sätzlich beheizt sein können oder eine Hochfrequenzhei
zung im Bereich der Zahnwalzen erfolgt.
Eine andere Möglichkeit der Herstellung des Mantels 10
ist in Fig. 5 dargestellt. Hier wird ebenfalls das
Bahnmaterial mit den angeformten Verschlußteilen 11, 12
mit einer Schlitzdüse hergestellt und die Materialbahn
durchläuft dann eine zwischen Walzen 28, 29 gebildete
Schleife 30, bevor es an eine Verformungsstation 31
gelangt. In der Verformungsstation befinden sich zwei
stationäre Formwerkzeuge 32, 33, die intermittierend
zusammengedrückt und auseinanderbewegt werden. Die
Formwerkzeuge 32, 33 haben wellenförmige Formflächen
34, 35, zwischen denen die Materialbahn hindurchläuft.
Der Antrieb der Materialbahn erfolgt intermittierend,
wobei die Materialbahn immer dann ein Stück weiterbe
wegt wird, wenn die Formwerkzeuge 32, 33 auseinanderbe
wegt sind. In diesem Zustand wird die Schleife 30 auf
gehoben und die Folie bleibt anschließend im Bereich
der Verformungsstation 31 stehen, während die Formwerk
zeuge gegeneinanderbewegt werden. Hierbei bildet sich
die Schleife 30 von neuem.
Anstelle zweier Formwerkzeuge kann auch ein einziges
Formwerkzeug benutzt werden, das an seiner Formfläche
Saugöffnungen aufweist, an die die Folie angesaugt
wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7 ist eben
falls ein bahnförmiger Mantel 10 vorgesehen, der an
seinen längslaufenden Rändern Verschlußteile 11, 12 auf
weist, welche in der gleichen Weise ausgebildet sind
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. An die Ver
schlußteile 11, 12 schließt sich jeweils ein längslau
fender Materialstreifen 19, 20 an, der hier wellenförmig
gestaltet ist, wobei die Wellen sich in Längsrichtung
des Schlauchs erstrecken.
Die Ausformungen sind gemäß Fig. 7 in Form von Gruppen
17a und 17b angeordnet, wobei die in Fig. 7 eingezeich
neten Pfeile die Längsrichtung der Ausformungen 17a, 17b
angeben. Die Gruppe der Ausformungen 17a verläuft unter
einem Winkel von 45° zur Längsrichtung des Mantels 10
und die Gruppe der Ausformungen 17b verläuft unter ei
nem Winkel von -45° zur Längsrichtung des Mantels 10,
so daß beide Gruppen 17a, 17b sich rechtwinklig kreuzen.
Die Ausformungen haben die Gestalt von trapezförmigen
oder sinusförmigen Wellen, wobei die Basisfläche in
Fig. 6 mit 40 bezeichnet ist. In bezug auf diese Basis
fläche bilden die Ausformungen Erhebungen, zwischen
denen diagonal verlaufende Senken oder "Straßen" 38a
bzw. 38b verlaufen. Die Senken 38a verlaufen zwischen
den parallelen Ausformungen 17a und die Senken 38b ver
laufen zwischen den parallelen Ausformungen 17b. Jeder
Berg 37 ist von vier Senken 38a, 38b umschlossen und er
ragt inmitten dieser Senken pyramidenstumpfförmig auf.
Die Senken 38a, 38b bilden ein schachbrettartiges
Muster, das diagonal zu der Längsrichtung der Bahn 10
verläuft, wobei sich in jeden Feld ein Berg 37 befin
det.
Die Ausformungen sind bei dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 6 und 7 durch Warmverformung einer Kunststoffolie
entstanden. Die Ausformungen bilden eine Materialreser
ve, durch die die geschlossene Schlauchhülle die ge
wünschte Deformierbarkeit erhält.
Claims (11)
1. Flexible Schlauchhülle aus einem langgestreckten
bahnförmigen Mantel (10), der längslaufende Ver
schlußteile (11, 12) aufweist und mit langgestreck
ten Ausformungen (17) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausformungen (17) in einem Bereich (18)
zwischen den Verschlußteilen (11, 12) quer zur
Längsrichtung des Mantels (10) verlaufen.
2. Schlauchhülle nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausformungen schräg zur Längs
richtung des Mantels verlaufen, wobei eine erste
Gruppe paralleler Ausformungen (17a) und eine die
erste Gruppe kreuzende zweite Gruppe paralleler
Ausformungen (17b) vorgesehen sind.
3. Schlauchhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bereich (18) der Ausformun
gen (17) durch längslaufende Materialstreifen
(19, 20) begrenzt ist, an die sich die Verschluß
teile (11, 12) anschließen.
4. Schlauchhülle nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, daß der Bereich (18) der
Ausformungen (17) einstückig und nahtfrei in die
Verschlußteile (11, 12) bzw. die Materialstreifen
(19, 20) übergeht.
5. Schlauchhülle nach einem der Ansprüche 1-4, da
durch gekennzeichnet, daß die Materialstärke des
Mantels (10) im Bereich (18) der Ausformungen (17)
geringer ist als in den beidseitig daran anschlie
ßenden Bereichen.
6. Schlauchhülle nach einem der Ansprüche 1-5, da
durch gekennzeichnet, daß die Materialhärte der
Verschlußteile (11, 12) größer ist als diejenige
des Bereichs (18) der Ausformungen (17).
7. Schlauchhülle nach einem der Ansprüche 1-6, da
durch gekennzeichnet, daß die Materialstärke im
Bereich (18) der Ausformungen (17) im wesentlichen
konstant ist.
8. Schlauchhülle nach einem der Ansprüche 1-7, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausformungen (17) an
beiden Enden (17a) abgerundet sind.
9. Verfahren zur Herstellung einer flexiblen
Schlauchhülle nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus einer Schlitzdüse (25) eine ebene Bahn mit
längslaufenden Verschlußteilen (11, 12) an den Sei
tenrändern extrudiert wird, und daß während des
Fortbewegens der Bahn eine Verformung des mittle
ren Bahnbereichs (18) durch querlaufende Ausfor
mungen (17) erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Bahnbereich (18) zur Verformung
zwischen miteinander kämmenden Zahnwalzen (26, 27)
hindurchgeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Bahnbereich (18) zur Verformung
intermittierend durch mindestens ein stationäres
wärmeabgebendes Formwerkzeug (32, 33) bearbeitet
wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19716232A DE19716232A1 (de) | 1996-11-13 | 1997-04-18 | Flexible Schlauchhülle |
PCT/EP1997/005063 WO1998021793A1 (de) | 1996-11-13 | 1997-09-16 | Flexible schlauchhülle |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19646858 | 1996-11-13 | ||
DE19716232A DE19716232A1 (de) | 1996-11-13 | 1997-04-18 | Flexible Schlauchhülle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19716232A1 true DE19716232A1 (de) | 1998-05-14 |
Family
ID=7811523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19716232A Withdrawn DE19716232A1 (de) | 1996-11-13 | 1997-04-18 | Flexible Schlauchhülle |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |