DE102016119604A1 - Kabelummantelung und Kabelbaum - Google Patents

Kabelummantelung und Kabelbaum Download PDF

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Abstract

Eine Kabelummantelung (1), insbesondere ein Wickelschlauch, für einen Kabelbaum (23), mit einem ersten Verschlussabschnitt (2), einem zweiten Verschlussabschnitt (3), der parallel zu dem ersten Verschlussabschnitt (2) verläuft und der dazu eingerichtet ist, formschlüssig in den ersten Verschlussabschnitt (2) einzugreifen, einem elastisch verformbaren, bandförmigen Zwischenabschnitt (4), der zwischen dem ersten Verschlussabschnitt (2) und dem zweiten Verschlussabschnitt (3) angeordnet ist, und einer Vielzahl an dem Zwischenabschnitt (4) angeformter Rippen (5), wobei die Rippen (5) in einem Neigungswinkel (a) relativ zu dem ersten Verschlussabschnitt (2) und/oder dem zweiten Verschlussabschnitt (3) geneigt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabelummantelung, insbesondere einen Wickelschlauch, für einen Kabelbaum und einen Kabelbaum mit einer derartigen Kabelummantelung.
  • Zur Herstellung von Kabelbäumen werden insbesondere im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik entweder Wellschläuche, Wellrohre oder sogenannte Tapes verwendet. Wellrohre benötigen im Vergleich zu Tapes einen großen Bauraum. Tapes wiederum erlauben im Vergleich zu Wellschläuchen oder Wellrohren aufgrund ihrer glatten Außenfläche keine Zugentlastung von Steckern oder dergleichen.
  • Die DE 197 05 761 A1 beschreibt ein Kunststoffwellrohr zum Herstellen eines Kabelbaums. Das Kunststoffwellrohr umfasst einen Längsschlitz, wobei einander gegenüberliegende Randbereiche des Kunststoffwellrohrs wenigstens abschnittsweise so ausgebildet sind, dass sie miteinander verbindbar sind.
  • Die DE 10 2014 011 917 A1 zeigt ein Verfahren zur Bereitstellung eines ummantelten Bündelguts, umfassend ein Bereitstellen des Bündelguts und spiraliges Umwickeln des Bündelguts mit einem flexiblen Kunststoffprofil, wobei mittels des Kunststoffprofils ein an dem Bündelgut anliegendes ummanteltes Wickelrohr um das Bündelgut gebildet wird.
  • Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Kabelummantelung zur Verfügung zu stellen.
  • Demgemäß wird eine Kabelummantelung, insbesondere ein Wickelschlauch, für einen Kabelbaum vorgeschlagen. Die Kabelummantelung umfasst einen ersten Verschlussabschnitt, einen zweiten Verschlussabschnitt, der parallel zu dem ersten Verschlussabschnitt verläuft und der dazu eingerichtet ist, formschlüssig in den ersten Verschlussabschnitt einzugreifen, einen elastisch verformbaren, bandförmigen Zwischenabschnitt, der zwischen dem ersten Verschlussabschnitt und dem zweiten Verschlussabschnitt angeordnet ist, und eine Vielzahl an dem Zwischenabschnitt angeformter Rippen, wobei die Rippen in einem Neigungswinkel relativ zu dem ersten Verschlussabschnitt und/oder dem zweiten Verschlussabschnitt geneigt sind.
  • Dadurch, dass die Rippen nicht parallel zu dem ersten Verschlussabschnitt und/oder dem zweiten Verschlussabschnitt angeordnet sind, sind die Rippen in einem Aufwickelzustand der Kabelummantelung, in dem diese um eines oder mehrere Kabel oder Leitungen gewickelt ist und in dem der erste Verschlussabschnitt in formschlüssigem Eingriff mit dem zweiten Verschlussabschnitt steht, zumindest abschnittsweise senkrecht zu einer Mittel- oder Symmetrieachse der aufgewickelten Kabelummantelung orientiert. Hierdurch kann an der Kabelummantelung beispielsweise ein Universalverteiler zum Verteilen der Kabel oder Leitungen angebracht werden. Der Universalverteiler greift formschlüssig in die Rippen beziehungsweise zwischen die Rippen ein. Mit Hilfe des Universalverteilers kann eine Zugentlastung des Kabelbaums erreicht werden. Eine Abzugskraft kann von der Kabelummantelung auf den Universalverteiler oder umgekehrt übertragen werden. Weiterhin dienen die Rippen als definierte Biegestellen beim Verformen der Kabelummantelung. Hierdurch kann ein unerwünschtes Ausknicken der Kabelummantelung beim Verbiegen derselben verhindert werden. Die Rippen können auch als Trittschutz fungieren.
  • Die Kabelummantelung liegt ähnlich wie ein Tape eng an den Kabeln oder Leitungen an. Hierdurch kann im Vergleich zu Wellrohren oder Wellschläuchen ein geringerer Bauraum erreicht werden. Ähnlich wie bei einem Tape ist in der Kabelummantelung keine oder wenig Luft eingeschlossen. Es kann eine ähnliche Dichtigkeit wie bei Wellrohren oder Wellschläuchen erreicht werden. Es sind ähnlich wie bei einem Tape verschiedene Nennweiten möglich. Hierdurch kann die Variantenvielfalt im Vergleich zu Wellrohren oder Wellschläuchen reduziert werden. Hierdurch kann eine geringe Lagerhaltung und damit eine Kostenreduzierung erreicht werden. Die Logistikkosten sind im Vergleich zu Wellrohren oder Wellschläuchen reduziert. Es können ein ähnlicher Trittschutz und eine ähnlich hohe Zugentlastung wie bei Wellrohren oder Wellschläuchen erreicht werden. Die Kabel oder Leitungen können mit geringerem Materialeinsatz umwickelt werden, da im Vergleich zu einem Tape nur eine geringe Überdeckung notwendig ist. Die Montage der Kabelummantelung kann mit einem geeigneten Werkzeug manuell oder automatisiert erfolgen.
  • Ein Wellschlauch unterscheidet sich vom ebenfalls axial flexiblen Wellrohr durch eine Elastizität in radialer und längsausdehnender Richtung. Diese ist im Wesentlichen bedingt durch das Material, sie kann aber auch durch die Formgebung der Wellung noch unterstützt werden. Wellschläuche sind sowohl Schutzrohr für die eigentlichen Nutzungsträger, wie Kabel, Schläuche oder Rohre, als auch selbst Transporteur von Flüssigkeiten und Gasen. Der Begriff „Wellschlauch“ kann daher durch den Begriff „Wellrohr“ ersetzt werden.
  • Darunter, dass der Zwischenabschnitt bandförmig ist, ist zu verstehen, dass eine Länge des Zwischenabschnitts um ein Vielfaches größer ist als eine Breite desselben. Vorzugsweise wird die Kabelummantelung als Endlosprodukt gefertigt, insbesondere extrudiert. Insbesondere sind auch der erste Verschlussabschnitt und/oder der zweite Verschlussabschnitt elastisch verformbar. Vorzugsweise sind der erste Verschlussabschnitt, der zweite Verschlussabschnitt, der Zwischenabschnitt und die Rippen materialeinstückig ausgebildet. Das heißt, der erste Verschlussabschnitt, der zweite Verschlussabschnitt, der Zwischenabschnitt und die Rippen sind insbesondere stoffschlüssig miteinander verbunden und beispielsweise einteilig aus demselben Material gefertigt. Bei stoffschlüssigen Verbindungen werden die Verbindungspartner durch atomare oder molekulare Kräfte zusammengehalten. Stoffschlüssige Verbindungen sind nicht lösbare Verbindungen, die sich nur durch Zerstörung der Verbindungsmittel und/oder der Verbindungspartner trennen lassen. Beispielsweise kann die Kabelummantelung aus einem thermoplastischen Elastomer in einem Extrusionsverfahren hergestellt sein. Bevorzugt sind die Verschlussabschnitte jedoch aus einem anderen Material gefertigt als der Zwischenabschnitt und die Rippen. Hierzu kann die Kabelummantelung in einem Koextrusionsverfahren, insbesondere in einem Zweikomponenten-Koextrusionsverfahren, hergestellt sein. Unter Koextrusion ist ein Zusammenführen von artgleichen oder fremdartigen Kunststoffschmelzen vor dem Verlassen einer Profildüse eines Extruders zu verstehen.
  • Der Neigungswinkel ist insbesondere ungleich 0°. Darunter, dass die Rippen in dem Neigungswinkel relativ zu dem ersten Verschlussabschnitt und/oder dem zweiten Verschlussabschnitt geneigt sind, ist insbesondere zu verstehen, dass die Rippen in einer Aufsicht senkrecht auf die Kabelummantelung in einem Abwickelzustand derselben, in dem der erste Verschlussabschnitt insbesondere außer formschlüssigem Eingriff mit dem zweiten Verschlussabschnitt ist und in dem der Zwischenabschnitt insbesondere eine Ebene aufspannt, relativ zu dem ersten Verschlussabschnitt und/oder dem zweiten Verschlussabschnitt geneigt sind. Eine Blickrichtung der Aufsicht ist dabei insbesondere senkrecht zu dieser von dem Zwischenabschnitt aufgespannten Ebene orientiert. Insbesondere sind die Rippen sowohl relativ zu dem ersten Verschlussabschnitt als auch zu dem zweiten Verschlussabschnitt in dem Neigungswinkel geneigt. Die Kabelummantelung kann auch Rippen umfassen, die nicht relativ zu dem ersten Verschlussabschnitt und/oder dem zweiten Verschlussabschnitt geneigt sind. Diese Rippen können dann parallel zu den Verschlussabschnitten orientiert sein. Bevorzugt ist jedoch jede Rippe in dem Neigungswinkel geneigt. Die Kabelummantelung kann auch als wickelbares Wellrohr, spiralförmiges Wellrohr, wickelbarer Wellschlauch oder spiralförmiger Wellschlauch bezeichnet werden. Die Kabelummantelung ist insbesondere für den Einsatz in der Kraftfahrzeugtechnik geeignet, kann aber auch in beliebigen anderen Einsatzgebieten verwendet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform beträgt der Neigungswinkel 10 bis 90°, bevorzugt 20 bis 80°, weiter bevorzugt 30 bis 70°, weiter bevorzugt 75°.
  • Der Neigungswinkel kann einen beliebigen Wert annehmen, wobei der Neigungswinkel jedoch immer 0° ist. Das heißt, die Rippen sind nicht parallel zu dem ersten Verschlussabschnitt und/oder dem zweiten Verschlussabschnitt angeordnet. Insbesondere beträgt der Neigungswinkel 1 bis 90°.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Neigungswinkel definiert als ein Winkel zwischen einer an die jeweilige Rippe angelegten Tangente und dem ersten Verschlussabschnitt und/oder dem zweiten Verschlussabschnitt.
  • Die Rippen sind vorzugsweise schlangenförmig, wellenförmig oder zickzackförmig ausgebildet. Die Tangenten werden jeweils an äußerste Punkte der Rippen angelegt. Jeder Rippe sind dabei zwei Tangenten zugeordnet, die parallel zueinander positioniert sind. Vorzugsweise ist jede Tangente in dem Neigungswinkel sowohl zu dem ersten Verschlussabschnitt als auch zu dem zweiten Verschlussabschnitt geneigt. Insbesondere ist der Neigungswinkel definiert als ein Winkel zwischen der jeweiligen Tangente und einer Außenkante des ersten Verschlussabschnitts beziehungsweise einer Außenkante des zweiten Verschlussabschnitts.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind der erste Verschlussabschnitt und/oder der zweite Verschlussabschnitt parallel zu einer Maschinenrichtung der Kabelummantelung orientiert, wobei die Rippen in dem Neigungswinkel relativ zu der Maschinenrichtung geneigt sind.
  • Die Maschinenrichtung ist definiert als eine Richtung, in der die Kabelummantelung von einem Spritzkopf beziehungsweise einer Profildüse eines Extruders weggefördert wird. Die Maschinenrichtung kann auch als Längsrichtung der Kabelummantelung bezeichnet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist zwischen den Rippen und dem ersten Verschlussabschnitt und/oder dem zweiten Verschlussabschnitt ein Spalt vorgesehen.
  • Das heißt, die Rippen sind vorzugsweise nicht direkt mit dem ersten Verschlussabschnitt und/oder dem zweiten Verschlussabschnitt verbunden. Alternativ können die Rippen auch den ersten Verschlussabschnitt mit dem zweiten Verschlussabschnitt verbinden oder die Rippen sind nur mit einem der Verschlussabschnitte einteilig ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Rippen zickzackförmig.
  • Unter einer Zickzackform ist zu verstehen, dass die Rippen mehrere Abschnitte umfassen, die winklig zueinander angeordnet sind. Die Abschnitte können dabei gekrümmt oder gerade sein. Die zickzackförmige Geometrie kann auch als wellenförmig oder schlangenförmig bezeichnet werden. Die Rippen können auch gerade und in dem Neigungswinkel geneigt sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst jede Rippe einen ersten Krümmungsabschnitt, der in einer ersten Krümmungsrichtung gekrümmt ist, und einen zweiten Krümmungsabschnitt, der in einer zweiten Krümmungsrichtung, die entgegengesetzt zu der ersten Krümmungsrichtung orientiert ist, gekrümmt ist.
  • Die erste Krümmungsrichtung ist beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn, und die zweite Krümmungsrichtung ist im Uhrzeigersinn orientiert. Alternativ können die Krümmungsrichtungen auch umgekehrt orientiert sein. Dadurch, dass die Krümmungsabschnitte entgegengesetzt gekrümmt sind, ist gewährleistet, dass in dem Aufwickelzustand der Kabelummantelung immer zumindest einer der Krümmungsabschnitte zumindest abschnittsweise senkrecht zu der Symmetrieachse der Kabelummantelung orientiert ist. Hierdurch kann die Abzugskraft von dem Universalverteiler auf die Kabelummantelung oder umgekehrt übertragen werden, wodurch eine Zugentlastung erreicht werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst jede Rippe einen dritten Krümmungsabschnitt, der in der ersten Krümmungsrichtung gekrümmt ist, und einen vierten Krümmungsabschnitt, der in der zweiten Krümmungsrichtung gekrümmt ist.
  • Die Anzahl der Krümmungsabschnitte ist beliebig. Vorzugsweise sind jedoch zumindest vier derartige Krümmungsabschnitte vorgesehen. Alternativ können auch nur zwei, drei oder mehr als vier, beispielsweise acht oder zehn, Krümmungsabschnitte vorgesehen sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind der erste Krümmungsabschnitt und/oder der zweite Krümmungsabschnitt kreisbogenförmig gekrümmt.
  • Vorzugsweise sind auch der dritte Krümmungsabschnitt und/oder der vierte Krümmungsabschnitt kreisbogenförmig gekrümmt. Beispielsweise bilden der erste Krümmungsabschnitt und der vierte Krümmungsabschnitt jeweils einen Achtelkreis und der zweite Krümmungsabschnitt und der dritte Krümmungsabschnitt bilden jeweils einen Viertelkreis. Alternativ können die Krümmungsabschnitte auch gerade sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Rippen durch an dem Zwischenabschnitt vorgesehene Materialeinprägungen gebildet.
  • Das heißt, die Rippen sind hohl ausgebildet und nicht massiv. Die Rippen werden vorzugsweise mit Hilfe eines Corrugators oder nachträglich mit Hilfe eines Rollenwerkzeugs nach einer Temperaturbehandlung an den Zwischenabschnitt angeformt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der erste Verschlussabschnitt zwei erste Verschlusselemente und der zweite Verschlussabschnitt zwei zweite Verschlusselemente auf.
  • Vorzugsweise sind die ersten Verschlusselemente und die zweiten Verschlusselemente im Querschnitt jeweils hakenförmig ausgebildet. Die ersten Verschlusselemente und die zweiten Verschlusselemente erstrecken sich in der Maschinenrichtung entlang der Kabelummantelung. Die ersten Verschlusselemente sind dazu eingerichtet, formschlüssig in die zweiten Verschlusselemente einzugreifen, um den ersten Verschlussabschnitt fest mit dem zweiten Verschlussabschnitt zu verbinden. Zum formschlüssigen Verbinden des ersten Verschlussabschnitts mit dem zweiten Verschlussabschnitt kann ein Werkzeug verwendet werden. Eine formschlüssige Verbindung entsteht durch das Ineinander- oder Hintergreifen von mindestens zwei Verbindungspartnern, in diesem Fall den Verschlussabschnitten und insbesondere den ersten Verschlusselementen und den zweiten Verschlusselementen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Kabelummantelung von einem Abwickelzustand, in dem der erste Verschlussabschnitt außer formschlüssigem Eingriff mit dem zweiten Verschlussabschnitt ist, in einen Aufwickelzustand verbringbar, in dem der erste Verschlussabschnitt in formschlüssigem Eingriff mit dem zweiten Verschlussabschnitt ist, wobei die Kabelummantelung in dem Aufwickelzustand eine rohrförmige Geometrie aufweist, und wobei der erste Verschlussabschnitt und der zweite Verschlussabschnitt in dem Aufwickelzustand spiralförmig um die rohrförmige Geometrie umlaufen.
  • Die rohrförmige Geometrie kann im Querschnitt kreisförmig, oval, elliptisch oder vieleckig ausgebildet sein. Je nach der Geometrie, Anzahl und Art der umwickelten Kabel oder Leitungen kann die rohrförmige Geometrie verschiedenste Querschnitte aufweisen. Vorzugsweise wird die Kabelummantelung bei dem Verbringen von dem Abwickelzustand in den Aufwickelzustand so um die Kabel oder Leitungen gewickelt, dass die Kabelummantelung elastisch gedehnt wird. Hierdurch liegt die Kabelummantelung fest an den umwickelten Kabeln oder Leitungen an. Die rohrförmige Geometrie kann die Symmetrieachse aufweisen.
  • Ferner wird ein Kabelbaum mit zumindest einem Kabel und einer derartigen Kabelummantelung vorgeschlagen, wobei die Kabelummantelung so um das zumindest eine Kabel gewickelt ist, dass der erste Verschlussabschnitt in formschlüssigem Eingriff mit dem zweiten Verschlussabschnitt ist und dass der erste Verschlussabschnitt und der zweite Verschlussabschnitt das zumindest eine Kabel sprialförmig umlaufen.
  • Der Kabelbaum kann eine Vielzahl an Kabeln oder Leitungen umfassen. Unter einem Kabel kann vorliegend ein elektrisches Kabel, eine elektrische Leitung, eine Fluidleitung, eine Datenleitung oder dergleichen zu verstehen sein. Der Kabelbaum kann verschiedenste Kabel, beispielsweise elektrische Leitungen und Datenleitungen, umfassen. Die Kabel können unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Kabelbaum ferner einen Universalverteiler, der dazu eingerichtet ist, formschlüssig in die Rippen der Kabelummantelung einzugreifen, um eine Zugentlastung zu schaffen.
  • Insbesondere kann der Universalverteiler so formschlüssig in beziehungsweise zwischen die Rippen der Kabelummantelung eingreifen, dass die Abzugskraft von dem Universalverteiler auf die Kabelummantelung oder umgekehrt übertragbar ist. Der Universalverteiler kann mehrere Aufnahmeabschnitte aufweisen, in denen ein Endabschnitt der Kabelummantelung in dem Aufwickelzustand aufnehmbar ist. Jeder Aufnahmeabschnitt umfasst eine Vielzahl hakenförmig ausgebildeter Eingriffsabschnitte, die federelastisch verformbar sind. Der Universalverteiler ist von einem geöffneten Zustand in einen geschlossenen Zustand verbringbar. In dem geöffneten Zustand kann der Endabschnitt der Kabelummantelung in einen der Aufnahmeabschnitte eingedrückt werden. Hierbei verformen sich die Eingriffsabschnitte federelastisch.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst jede Rippe mehrere Krümmungsabschnitte, wobei zumindest einer der Krümmungsabschnitte senkrecht zu einer Symmetrieachse der aufgewickelten Kabelummantelung angeordnet ist, und wobei der Universalverteiler den zumindest einen Krümmungsabschnitt formschlüssig hintergreift.
  • Beispielsweise kann jede Rippe, wie zuvor erwähnt, vier Krümmungsabschnitte aufweisen, die schlangenförmig, wellenförmig oder zickzackförmig angeordnet sind. Unter „senkrecht“ ist vorliegend ein Winkel von 90° ± 10°, weiter bevorzugt von 90° ± 5°, weiter bevorzugt von 90° ± 1°, weiter bevorzugt von genau 90° zu verstehen. Insbesondere ist der zumindest eine Krümmungsabschnitt zumindestens abschnittsweise senkrecht zu der Symmetrieachse angeordnet. Dadurch, dass der Krümmungsabschnitt zumindest abschnittsweise senkrecht zu der Symmetrieachse angeordnet ist, kann eine besonders hohe Abzugskraft von dem Universalverteiler auf die Kabelummantelung oder umgekehrt übertragen werden, ohne dass der Universalverteiler von der Kabelummantelung abgezogen wird.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Kabelummantelung und/oder des Kabelbaums umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Kabelummantelung und/oder des Kabelbaums hinzufügen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Kabelummantelung und/oder des Kabelbaums sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Kabelummantelung und/oder des Kabelbaums. Im Weiteren werden die Kabelummantelung und/oder der Kabelbaum anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
    • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Kabelummantelung;
    • 2 zeigt eine schematische Aufsicht auf die Kabelummantelung gemäß 1;
    • 3 zeigt die Detailansicht III gemäß 2;
    • 4 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Weiterbildung der Kabelummantelung gemäß 1;
    • 5 zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Weiterbildung der Kabelummantelung gemäß 1;
    • 6 zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Weiterbildung der Kabelummantelung gemäß 1;
    • 7 zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Weiterbildung der Kabelummantelung gemäß 1;
    • 8 zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Weiterbildung der Kabelummantelung gemäß 1;
    • 9 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Kabelbaums mit einer Kabelummantelung gemäß 1;
    • 10 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Universalverteilers für den Kabelbaum gemäß 9;
    • 11 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht des Universalverteilers gemäß 10;
    • 12 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht des Kabelbaums gemäß 9;
    • 13 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht des Kabelbaums gemäß 9;
    • 14 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht des Kabelbaums gemäß 9;
    • 15 zeigt die Detailansicht XV gemäß 14;
    • 16 zeigt eine schematische Vorderansicht des Kabelbaums gemäß 9; und
    • 17 zeigt eine schematische Schnittansicht des Kabelbaums entsprechend der Schnittlinie XVII-XVII gemäß 16.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • Die 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Kabelummantelung 1. Die Kabelummantelung 1 kann auch als Wickelschlauch oder Wickelrohr bezeichnet werden. Mit Hilfe der Kabelummantelung 1 kann ein Kabelbaum hergestellt werden, bei dem eines oder mehrere Kabel oder Leitungen mit der Kabelummantelung 1 umwickelt sind. Die 2 zeigt eine schematische Aufsicht auf die Kabelummantelung 1 und die 3 zeigt die Detailansicht III gemäß der 2. Im Folgenden wird auf die 1 bis 3 gleichzeitig Bezug genommen.
  • Die Kabelummantelung 1 umfasst einen ersten Verschlussabschnitt 2 sowie einen zweiten Verschlussabschnitt 3, der parallel zu dem ersten Verschlussabschnitt 2 verläuft und der dazu eingerichtet ist, formschlüssig in den ersten Verschlussabschnitt 2 einzugreifen. Eine formschlüssige Verbindung entsteht durch das Ineinander- oder Hintergreifen von mindestens zwei Verbindungspartnern, in diesem Fall den Verschlussabschnitten 2, 3. Der erste Verschlussabschnitt 2 und der zweite Verschlussabschnitt 3 erstrecken sich leistenförmig entlang einer Längsrichtung oder Maschinenrichtung M der Kabelummantelung 1. Der erste Verschlussabschnitt 2 und der zweite Verschlussabschnitt 3 sind parallel zu der Maschinenrichtung M orientiert.
  • Zwischen dem ersten Verschlussabschnitt 2 und dem zweiten Verschlussabschnitt 3 ist ein elastisch verformbarer, bandförmiger Zwischenabschnitt 4 angeordnet. Unter einer bandförmigen Geometrie ist vorliegend eine rechteckförmige Geometrie zu verstehen, deren Länge um ein Vielfaches größer ist als deren Breite. Insbesondere weist der Zwischenabschnitt 4 eine beliebige Länge auf.
  • An dem Zwischenabschnitt 4 ist eine Vielzahl an Rippen 5 angeformt, von denen in den 1 bis 3 nur eine mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die Anzahl der Rippen 5 ist beliebig. Die Rippen 5 sind bevorzugt gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet. Die Rippen 5 können auch ungleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet sein. Die Rippen 5 werden durch an dem Zwischenabschnitt 4 vorgesehene Materialeinprägungen gebildet. Das heißt, die Rippen 5 sind nicht massiv, sondern hohl.
  • Der erste Verschlussabschnitt 2, der zweite Verschlussabschnitt 3, der Zwischenabschnitt 4 und die Rippen 5 sind einstückig ausgebildet. Beispielsweise sind der erste Verschlussabschnitt 2, der zweite Verschlussabschnitt 3, der Zwischenabschnitt 4 und die Rippen 5 materialeinstückig ausgeführt. Das heißt, der erste Verschlussabschnitt 2, der zweite Verschlussabschnitt 3, der Zwischenabschnitt 4 und die Rippen 5 können aus demselben Material gebildet sein. Als Material wird vorzugsweise ein thermoplastisches Elastomer (TPE) verwendet. Beispielsweise können als Materialien Hytrel HTR 8303FR, Arnitel UM551-V, Allruna FVR 20031501 oder Kombinationen dieser Materialien eingesetzt werden. Alternativ können auch beliebige andere elastisch verformbare Materialien eingesetzt werden.
  • Bevorzugt sind die Verschlussabschnitte 2, 3 oder zumindest einer der Verschlussabschnitte 2, 3 aus einem anderen Material als der Zwischenabschnitt 4 gefertigt. Die Kabelummantelung 1 kann dann beispielsweise in einem Koextrusionsverfahren, insbesondere in einem Zweikomponenten-Koextrusionsverfahren, hergestellt sein. Es können auch für den ersten Verschlussabschnitt 2, den zweiten Verschlussabschnitt 3 und den Zwischenabschnitt 4 jeweils unterschiedliche Materialien verwendet werden. Insbesondere ist die Kabelummantelung 1 ein Stranggussprofil. Die Kabelummantelung 1 wird in der Maschinenrichtung M extrudiert, wobei ein Corrugator vorgesehen sein kann, der stromabwärts eines Spritzkopfs eines zur Herstellung der Kabelummantelung 1 verwendeten Extruders angeordnet ist. Mit Hilfe des Corrugators können die Rippen 5 an den Zwischenabschnitt 4 angeformt werden.
  • Jede Rippe 5 ist in einem Neigungswinkel α relativ zu dem ersten Verschlussabschnitt 2 und/oder dem zweiten Verschlussabschnitt 3 geneigt. Der Neigungswinkel α ist ungleich 0°. Insbesondere kann der Neigungswinkel α einen Wert von 1 bis 90° einnehmen. Vorzugsweise beträgt der Neigungswinkel α 10 bis 90°, weiter bevorzugt 20 bis 80°, weiter bevorzugt 30 bis 70°, weiter bevorzugt 75°. Der Neigungswinkel α ist dabei definiert als ein Winkel zwischen einer an die jeweilige Rippe 5 angelegten Tangente 6, 7 und dem ersten Verschlussabschnitt 2 und/oder dem zweiten Verschlussabschnitt 3. Jeder Rippe 5 sind zwei derartige Tangenten 6, 7 zugeordnet, die parallel zueinander positioniert sind. Jede Tangente 6, 7 ist in dem Neigungswinkel α sowohl relativ zu dem ersten Verschlussabschnitt, insbesondere zu einer Außenkante 8 des ersten Verschlussabschnitts 2, als auch zu dem zweiten Verschlussabschnitt 3, insbesondere zu einer Außenkante 9 des zweiten Verschlussabschnitts 3, geneigt. Die Tangenten 6, 7 bilden jeweils eine Einhüllende der vorzugsweise schlangenförmig, zickzackförmig oder wellenförmig ausgebildeten Rippen 5 aus. Insbesondere sind die Rippen 5 auch zu der Maschinenrichtung M in dem Neigungswinkel α geneigt.
  • Jede Rippe 5 umfasst einen ersten Krümmungsabschnitt 10, der in einer ersten Krümmungsrichtung K1 gekrümmt ist, einen zweiten Krümmungsabschnitt 11, der in einer sich von der ersten Krümmungsrichtung K1 unterscheidenden zweiten Krümmungsrichtung K2 gekrümmt ist, einen dritten Krümmungsabschnitt 12, der wiederum in der ersten Krümmungsrichtung K1 gekrümmt ist, sowie einen vierten Krümmungsabschnitt 13, der wiederum in der zweiten Krümmungsrichtung K2 gekrümmt ist. Die erste Krümmungsrichtung K1 ist beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn und die zweiten Krümmungsrichtung K2 ist im Uhrzeigersinn orientiert.
  • Die Anzahl der Krümmungsabschnitte 10 bis 13 ist beliebig. Vorzugsweise sind jedoch zumindest vier derartige Krümmungsabschnitte 10 bis 13 vorgesehen. Es können allerdings auch deutlich mehr Krümmungsabschnitte 10 bis 13 vorgesehen sein. Vorzugsweise sind die Krümmungsabschnitte 10 bis 13 jedoch immer so angeordnet, dass auf einen in der ersten Krümmungsrichtung K1 gekrümmten Krümmungsabschnitt 10, 12 ein in der zweiten Krümmungsrichtung K2 gekrümmter Krümmungsabschnitt 11, 13 folgt. Die Rippen 5 weisen so eine schlangenförmige, zickzackförmige oder wellenförmige Geometrie auf. Der erste Krümmungsabschnitt 10 und der vierte Krümmungsabschnitt 13 bilden vorzugsweise einen Achtelkreis und der zweite Krümmungsabschnitt 11 und der dritte Krümmungsabschnitt 12 bilden vorzugsweise einen Viertelkreis aus. Insbesondere ist jeder Krümmungsabschnitt 10 bis 13 kreisbogenförmig gekrümmt.
  • Alternativ können die Rippen oder zumindest einige der Rippen 5 auch nicht aus gekrümmten Krümmungsabschnitten 10 bis 13 ausgebildet, sondern aus geraden Abschnitten aufgebaut sein, die winklig aneinandergefügt sind, um die zickzackförmige Geometrie zu erhalten.
  • Der Zwischenabschnitt 4 kann beispielsweise folienartig ausgebildet sein und eine Dicke von etwa 0,5 mm aufweisen. Im Bereich der Rippen 5 weist der Zwischenabschnitt 4 beispielsweise eine Dicke von 1 bis 3 mm auf. Die Kabelummantelung 1 kann eine Breite b1 von beispielsweise etwa 50 mm und eine Länge 11 von beliebiger Ausdehnung aufweisen. Beispielsweise kann die Länge l1 mehrere 100 m betragen. Zwischen den Rippen 5 und dem ersten Verschlussabschnitt 2 ist ein Spalt S2 und zwischen den Rippen 5 und dem zweiten Verschlussabschnitt 3 ist ein Spalt S3 vorgesehen, so dass die Rippen 5 die Verschlussabschnitte 2, 3 nicht berühren. Die Spalte S2, S3 können gleich groß oder unterschiedlich groß sein. Die Spalte S2, S3 sind optional.
  • Die 4 zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Kabelummantelung 1, wobei sich der erste Verschlussabschnitt 2 in formschlüssigem Eingriff mit dem zweiten Verschlussabschnitt 3 befindet. Die Schnittebene ist hierbei senkrecht zu der Maschinenrichtung M orientiert. Beispielsweise weisen der erste Verschlussabschnitt 2 und der zweite Verschlussabschnitt 3 zusammen eine Höhe von etwa 2 mm, insbesondere von 1,95 mm, auf. Der erste Verschlussabschnitt 2 kann zwei im Querschnitt hakenförmige erste Verschlusselemente 14A, 14B umfassen, die dazu eingerichtet sind, in zwei korrespondierende im Querschnitt ebenfalls hakenförmige zweite Verschlusselemente 15A, 15B des zweiten Verschlussabschnitts 3 einzugreifen. Die Verschlusselemente 14A, 14B, 15A, 15B erstrecken sich in der Maschinenrichtung M.
  • Die 5 zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Kabelummantelung 1. Bei dieser Ausführungsform der Kabelummantelung 1 umfasst der erste Verschlussabschnitt 2 einen Eingriffsabschnitt 16, in den ein korrespondierender Gegeneingriffsabschnitt 17 des zweiten Verschlussabschnitts 3 formschlüssig eingreift. Der Gegeneingriffsabschnitt 17 kann im Querschnitt pfeilförmig oder pilzförmig ausgebildet sein. Der erste Verschlussabschnitt 2 umfasst einen Knick 18, so dass der erste Verschlussabschnitt 2 über den zweiten Verschlussabschnitt 3 gelegt werden kann. Beispielsweise weisen der erste Verschlussabschnitt 2 und der zweite Verschlussabschnitt 3 zusammen eine Höhe von etwa 3 mm, insbesondere von 2,7 mm, auf.
  • Die 6 zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Kabelummantelung 1. Bei dieser Ausführungsform der Kabelummantelung 1 gemäß der 6 ist im Vergleich zu der Ausführungsform der Kabelummantelung 1 gemäß der 5 der Gegeneingriffsabschnitt 17 im Querschnitt eiförmig ausgebildet. Beispielsweise weisen der erste Verschlussabschnitt 2 und der zweite Verschlussabschnitt 3 zusammen eine Höhe von etwa 2 mm, insbesondere von 2,6 mm, auf.
  • Die 7 zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Kabelummantelung 1. Bei dieser Ausführungsform der Kabelummantelung 1 gemäß der 7 ist zum Vergleich zu der Ausführungsform der Kabelummantelung 1 gemäß der 6 der Knick 18 nicht an dem ersten Verschlussabschnitt 2, sondern an dem zweiten Verschlussabschnitt 3 vorgesehen. Beispielsweise weisen der erste Verschlussabschnitt 2 und der zweite Verschlussabschnitt 3 zusammen eine Höhe von etwa 2 mm, insbesondere von 2,6 mm, auf.
  • Die 8 zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Kabelummantelung 1. Bei dieser Ausführungsform der Kabelummantelung 1 umfasst der erste Verschlussabschnitt 2 zwei Eingriffsabschnitte 19, 20, und der zweite Verschlussabschnitt 3 umfasst zwei Gegeneingriffsabschnitte 21, 22. Beispielsweise weisen der erste Verschlussabschnitt 2 und der zweite Verschlussabschnitt 3 zusammen eine Höhe von etwa 2 mm, insbesondere von 2,6 mm, auf.
  • Die 9 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Kabelbaums 23 mit einer derartigen Kabelummantelung 1. Der Kabelbaum 23 umfasst eine Vielzahl an Leitungen oder Kabeln 24 bis 28. Die Anzahl der Kabel 24 bis 28 ist beliebig. Die Kabel 24 bis 28 können beispielsweise elektrische Leitungen, Datenleitungen, Fluidleitungen oder dergleichen umfassen.
  • Zum Bilden des Kabelbaums 23 werden die Kabel 24 bis 28 mit der Kabelummantelung 1 ummantelt. Hierzu wird die Kabelummantelung 1 von einem in den 1 und 2 gezeigten Abwickelzustand AZ1, in dem der erste Verschlussabschnitt 2 außer formschlüssigem Eingriff mit dem zweiten Verschlussabschnitt 3 ist, in einen in der 9 gezeigten Aufwickelzustand AZ2 verbracht. In dem Aufwickelzustand AZ2 befindet sich der erste Verschlussabschnitt 2 in formschlüssigem Eingriff mit dem zweiten Verschlussabschnitt 3 und die Kabelummantelung 1 weist eine rohrförmige Geometrie auf, wobei der erste Verschlussabschnitt 2 und der zweite Verschlussabschnitt 3 in dem Aufwickelzustand AZ2 spiralförmig um die rohrförmige Geometrie umlaufen.
  • Insbesondere kann die Kabelummantelung 1 rotationssymmetrisch zu einer Mittel- oder Symmetrieachse M1 ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Kabelummantelung 1 in dem Aufwickelzustand AZ2 eine rohrförmige Geometrie mit einem kreisrunden, einem ovalen, einem vieleckigen oder einem elliptischen Querschnitt aufweisen. Insbesondere umlaufen der erste Verschlussabschnitt 2 und der zweite Verschlussabschnitt 3 die Symmetrieachse M1 spiralförmig. Je nach der Anzahl der in der Kabelummantelung 1 aufgenommen Kabel 24 bis 28 beziehungsweise dem Füllgrad der Kabelummantelung 1 ist die spiralförmige Wicklung der Verschlussabschnitte 2, 3 stärker oder schwächer relativ zu der Symmetrieachse M1 geneigt.
  • Der Kabelbaum 23 umfasst weiterhin einen Universalverteiler 29, der dazu eingerichtet ist, formschlüssig in beziehungsweise zwischen die Rippen 5 der Kabelummantelung 1 einzugreifen. Hierdurch kann eine Zugentlastung erreicht werden. Mit Hilfe des Universalverteilers 29 können die Kabel 24 bis 28 in verschiedene Richtungen verteilt werden. Der Universalverteiler 29 kann beispielsweise ein sogenannter T-Verteiler sein. Der Universalverteiler 29 ist bevorzugt ein Kunststoffspritzgussbauteil.
  • Die 10 und 11 zeigen den Universalverteiler 29 in einem geschlossenen Zustand Z1 (10) und in einem geöffneten Zustand Z2 (11). Der Universalverteiler 29 umfasst einen Basiskörper 30 mit einer ersten Halbschale 31 sowie einer zweiten Halbschale 32. Die Halbschalen 31, 32 sind mit Hilfe eines Scharniers 33 verschwenkbar miteinander verbunden. Das Scharnier 33 ist vorzugsweise ein Filmscharnier. Eine Filmscharnier ist eine dünnwandige Verbindung, die materialeinstückig mit zwei zu verbindenden Elementen, in diesem Fall den Halbschalen 31, 32 ausgebildet ist. Filmscharniere bestehen im Wesentlichen aus einer dünnwandigen Verbindung, die federelastisch verformbar ist.
  • Das Scharnier 33 umfasst einen ersten Scharnierabschnitt 34 sowie einen zweiten Scharnierabschnitt 35, zwischen denen eine Ausnehmung 36 vorgesehen ist. Die Verformbarkeit des Scharniers 33 kann durch eine Breite der Ausnehmung 36 eingestellt werden. Alternativ können die erste Halbschale 31, die zweite Halbschale 32 und das Scharnier 33 auch aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein. Beispielsweise kann das Scharnier 33 aus einem anderen, insbesondere aus einem flexibleren, Material als die Halbschalen 31, 32 oder als eine der Halbschalen 31, 32 gefertigt sein. Hierzu kann der Universalverteiler 29 beispielsweise mit Hilfe eines Zweikomponenten-Spritzgussverfahrens hergestellt sein. Mit Hilfe des Scharniers 33 kann der Universalverteiler 29 von dem in der 10 gezeigten geschlossenen Zustand Z1 in den in der 11 gezeigten geöffneten Zustand Z2 verbracht werden. In dem geschlossenen Zustand Z1 liegen die Halbschalen 31, 32 aufeinander. In dem geöffneten Zustand Z2 liegen die Halbschalen 31, 32 nicht aufeinander, sondern sind insbesondere nebeneinander positioniert.
  • Der Basiskörper 30 umfasst mehrere Aufnahmeabschnitte 37 bis 39, insbesondere einen ersten Aufnahmeabschnitt 37, einen zweiten Aufnahmeabschnitt 38 und einen dritten Aufnahmeabschnitt 39. Die Aufnahmeabschnitte 37 bis 39 sind rohrförmig mit einem kreisrunden Querschnitt. Jedem Aufnahmeabschnitt 37 bis 39 kann eine Kabelummantelung 1 zugeordnet sein, wobei ein jeweiliger Endabschnitt der Kabelummantelung 1 in dem ihm zugeordneten Aufnahmeabschnitt 37 bis 39 zumindest abschnittsweise aufgenommen ist. In dem geschlossenen Zustand Z1 ist der jeweilige Endabschnitt der Kabelummantelung 1 zwischen den beiden Halbschalen 31, 32 angeordnet. Die Anzahl der Aufnahmeabschnitte 37 bis 39 ist beliebig. Beispielsweise können drei derartige Aufnahmeabschnitte 37 bis 39 vorgesehen sein.
  • Jeder Aufnahmeabschnitt 37 bis 39 umfasst einen den jeweiligen Aufnahmeabschnitt 37 bis 39 umlaufenden Ringabschnitt 40. Der Ringabschnitt 40 ist in ein erstes Ringsegment 41, das der ersten Halbschale 31 zugeordnet ist, und in ein zweites Ringsegment 42, das der zweiten Halbschale 32 zugeordnet ist, unterteilt. In dem geschlossenen Zustand Z1 des Universalverteilers 29 ragt das erste Ringsegment 41 in die zweite Halbschale 32 hinein. Hierzu erstreckt sich das erste Ringsegment 41 aus der ersten Halbschale 31 heraus. Beispielsweise weist das erste Ringsegment 41 einen Umfangswinkel von 270° auf. Das zweite Ringsegment 42 kann hierzu korrespondierend einen Umfangswinkel von 90° aufweisen. In dem geschlossenen Zustand Z1 des Universalverteilers 29 greift das zweite Ringsegment 42 formschlüssig in das erste Ringsegment 41 ein.
  • Jedem Aufnahmeabschnitt 37 bis 39 sind mehrere federelastisch verformbare Schnapphaken oder Eingriffsabschnitte 43 bis 46 zugeordnet. Es können ein erster Eingriffsabschnitt 43, ein zweiter Eingriffsabschnitt 44, ein dritter Eingriffsabschnitt 45 und ein vierter Eingriffsabschnitt 46 vorgesehen sein. Die Anzahl der Eingriffsabschnitte 43 bis 46 pro Aufnahmeabschnitt 37 bis 39 ist beliebig. Beispielsweise können vier derartige Eingriffsabschnitte 43 bis 46 vorgesehen sein, wobei ein erster Teil der Eingriffsabschnitte 43 bis 46, beispielsweise die Eingriffsabschnitte 43 bis 45, an der ersten Halbschale 31 vorgesehen ist und ein zweiter Teil der Eingriffsabschnitte 43 bis 46, beispielsweise der vierte Eingriffsabschnitt 46, an der zweiten Halbschale 32 vorgesehen ist.
  • Zumindest sind pro Aufnahmeabschnitt 37 bis 39 drei Eingriffsabschnitte 43 bis 46 vorgesehen, wobei der erste Teil der Eingriffsabschnitte 43 bis 46 zumindest zwei Eingriffsabschnitte 43 bis 45 und der zweite Teil der Eingriffsabschnitte 43 bis 46 zumindest einen derartigen Eingriffsabschnitt 46 umfasst. Die Eingriffsabschnitte 43 bis 46 können ungleichmäßig über einen jeweiligen Umfang der Aufnahmeabschnitte 37 bis 39 verteilt angeordnet sein. Die Eingriffsabschnitte 43 bis 45 sind dem ersten Ringsegment 41 des Ringabschnitts 40 und der vierte Eingriffsabschnitt 46 ist dem zweiten Ringsegment 42 zugeordnet.
  • Der Universalverteiler 29 umfasst weiterhin eine Vielzahl an der ersten Halbschale 31 vorgesehene Schnapphaken 47 bis 50, die dazu eingerichtet sind, in an der zweiten Halbschale 32 vorgesehene Aufnahmeabschnitte 51 bis 54 formschlüssig einzuschnappen. Bei dem Verbringen des Universalverteilers 29 von dem geöffneten Zustand Z2 in den geschlossenen Zustand Z1 schnappen die Schnapphaken 47 bis 50 in die ihnen zugeordneten Aufnahmeabschnitte 51 bis 54 ein, wobei sich die Schnapphaken 47 bis 50 und/oder die Aufnahmeabschnitte 51 bis 54 federelastisch verformen. Hierdurch wird der Universalverteiler 29 in dem geschlossenen Zustand Z1 verriegelt.
  • Die Funktionalität der Kabelummantelung 1 und die Herstellung des Kabelbaums 23 wird nachfolgend anhand der 12 bis 17 erläutert, wobei die 12 bis 14 jeweils schematische perspektivische Ansichten des Kabelbaums 23, die 15 die Detailansicht XV gemäß der 14, die 16 eine schematische Vorderansicht des Kabelbaums 23 mit Blickrichtung entlang der Symmetrieachse M1 und die 17 eine Schnittansicht des Kabelbaums 23 gemäß der Schnittlinie XVII-XVII der 16 zeigen.
  • Zunächst werden, wie in der 12 gezeigt, die Kabel 24 bis 28 mit der Kabelummantelung 1 umwickelt. Hierzu werden der erste Verschlussabschnitt 2 und der zweite Verschlussabschnitt 3 in formschlüssigen Eingriff miteinander gebracht, so dass die Verschlussabschnitte 2, 3 die Symmetrieachse M1 spiralförmig umlaufen. Zum Verbinden der beiden Verschlussabschnitte 2, 3 miteinander kann ein Werkzeug eingesetzt werden.
  • Anschließend wird, wie in der 13 gezeigt, der Universalverteiler 29 in dem geöffneten Zustand Z2 bereitgestellt. Der Universalverteiler 29 wird nun, wie in den 14 und 15 gezeigt, in formschlüssigen Eingriff mit den Rippen 5 der aufgewickelten Kabelummantelung 1 gebracht. Hierzu wird ein Endabschnitt 55 der Kabelummantelung 1 beispielsweise in den geöffneten Aufnahmeabschnitt 38 des Universalverteilers 29 eingedrückt. Hierbei werden die Eingriffsabschnitte 43 bis 45 federelastisch verformt und hintergreifen bevorzugt mehrere Rippen 5 formschlüssig.
  • Sobald der Endabschnitt 55 in dem Aufnahmeabschnitt 38 aufgenommen ist, wird der Universalverteiler 29, wie in den 16 und 17 gezeigt, von dem geöffneten Zustand Z2 in den geschlossenen Zustand Z1 verbracht, wodurch der Eingriffsabschnitt 46 zwischen zwei Rippen 5 eingreift und der Universalverteiler 29 unverlierbar an der Kabelummantelung 1 befestigt ist. Wie die 17 zeigt, weist jeder Eingriffsabschnitt 43 bis 46 einen hakenförmigen Endabschnitt 56 auf, der zwischen zwei Rippen 5 eingreift. Der hakenförmige Endabschnitt 56 ist gegenüber dem entsprechenden Eingriffsabschnitt 43 bis 46 geneigt positioniert.
  • Dadurch, dass die Rippen 5 eine zickzackförmige Geometrie mit einer Vielzahl an Krümmungsabschnitten 10 bis 13 aufweisen, ist immer zumindest einer der Krümmungsabschnitte 10 bis 13 zumindest teilweise senkrecht zu der Symmetrieachse M1 orientiert, wodurch eine parallel zu der Symmetrieachse M1 orientierte Abzugskraft AK (15) von dem Universalverteiler 29 auf den Endabschnitt 55 der Kabelummantelung 1 oder umgekehrt übertragen werden kann, ohne dass der Universalverteiler 29 von der Kabelummantelung 1 abrutscht. Hierbei greifen die Eingriffsabschnitte 43 bis 46 zwischen die Rippen 5 ein. Die Rippen 5 bilden weiterhin Sollbiegestellen und ermöglichen so eine definierte Verformbarkeit der Kabelummantelung 1, ohne dass diese ausknickt.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kabelummantelung
    2
    Verschlussabschnitt
    3
    Verschlussabschnitt
    4
    Zwischenabschnitt
    5
    Rippe
    6
    Tangente
    7
    Tangente
    8
    Außenkante
    9
    Außenkante
    10
    Krümmungsabschnitt
    11
    Krümmungsabschnitt
    12
    Krümmungsabschnitt
    13
    Krümmungsabschnitt
    14A
    Verschlusselement
    14B
    Verschlusselement
    15A
    Verschlusselement
    15B
    Verschlusselement
    16
    Eingriffsabschnitt
    17
    Gegeneingriffsabschnitt
    18
    Knick
    19
    Eingriffsabschnitt
    20
    Eingriffsabschnitt
    21
    Gegeneingriffsabschnitt
    22
    Gegeneingriffsabschnitt
    23
    Kabelbaum
    24
    Kabel
    25
    Kabel
    26
    Kabel
    27
    Kabel
    28
    Kabel
    29
    Universalverteiler
    30
    Basiskörper
    31
    Halbschale
    32
    Halbschale
    33
    Scharnier
    34
    Scharnierabschnitt
    35
    Scharnierabschnitt
    36
    Ausnehmung
    37
    Aufnahmeabschnitt
    38
    Aufnahmeabschnitt
    39
    Aufnahmeabschnitt
    40
    Ringabschnitt
    41
    Ringsegment
    42
    Ringsegment
    43
    Eingriffsabschnitt
    44
    Eingriffsabschnitt
    45
    Eingriffsabschnitt
    46
    Eingriffsabschnitt
    47
    Schnapphaken
    48
    Schnapphaken
    49
    Schnapphaken
    50
    Schnapphaken
    51
    Aufnahmeabschnitt
    52
    Aufnahmeabschnitt
    53
    Aufnahmeabschnitt
    54
    Aufnahmeabschnitt
    55
    Endabschnitt
    56
    Endabschnitt
    AK
    Abzugskraft
    AZ1
    Abwickelzustand
    AZ2
    Aufwickelzustand
    b1
    Breite
    K1
    Krümmungsrichtung
    K2
    Krümmungsrichtung
    l1
    Länge
    M
    Maschinenrichtung
    M1
    Symmetrieachse
    S2
    Spalt
    S3
    Spalt
    Z1
    Zustand
    Z2
    Zustand
    α
    Neigungswinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19705761 A1 [0003]
    • DE 102014011917 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Kabelummantelung (1), insbesondere Wickelschlauch, für einen Kabelbaum (23), mit: einem ersten Verschlussabschnitt (2), einem zweiten Verschlussabschnitt (3), der parallel zu dem ersten Verschlussabschnitt (2) verläuft und der dazu eingerichtet ist, formschlüssig in den ersten Verschlussabschnitt (2) einzugreifen, einem elastisch verformbaren, bandförmigen Zwischenabschnitt (4), der zwischen dem ersten Verschlussabschnitt (2) und dem zweiten Verschlussabschnitt (3) angeordnet ist, und einer Vielzahl an dem Zwischenabschnitt (4) angeformter Rippen (5), wobei die Rippen (5) in einem Neigungswinkel (a) relativ zu dem ersten Verschlussabschnitt (2) und/oder dem zweiten Verschlussabschnitt (3) geneigt sind.
  2. Kabelummantelung nach Anspruch 1, wobei der Neigungswinkel (a) 10 bis 90°, bevorzugt 20 bis 80°, weiter bevorzugt 30 bis 70°, weiter bevorzugt 75°, beträgt.
  3. Kabelummantelung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Neigungswinkel (a) definiert ist als ein Winkel zwischen einer an die jeweilige Rippe (5) angelegten Tangente (6, 7) und dem ersten Verschlussabschnitt (2) und/oder dem zweiten Verschlussabschnitt (3).
  4. Kabelummantelung nach einem der Ansprüche 1-3, wobei der erste Verschlussabschnitt (2) und/oder der zweite Verschlussabschnitt (3) parallel zu einer Maschinenrichtung (M) der Kabelummantelung (1) orientiert sind, und wobei die Rippen (5) in dem Neigungswinkel (a) relativ zu der Maschinenrichtung (M) geneigt sind.
  5. Kabelummantelung nach einem der Ansprüche 1-4, wobei zwischen den Rippen (5) und dem ersten Verschlussabschnitt (2) und/oder dem zweiten Verschlussabschnitt (3) ein Spalt (S2, S3) vorgesehen ist.
  6. Kabelummantelung nach einem der Ansprüche 1-5, wobei die Rippen (5) zickzackförmig sind.
  7. Kabelummantelung nach Anspruch 6, wobei jede Rippe (5) einen ersten Krümmungsabschnitt (10), der in einer ersten Krümmungsrichtung (K1) gekrümmt ist, und einen zweiten Krümmungsabschnitt (11), der in einer zweiten Krümmungsrichtung (K2), die entgegengesetzt zu der ersten Krümmungsrichtung (K1) orientiert ist, gekrümmt ist, umfasst.
  8. Kabelummantelung nach Anspruch 7, wobei jede Rippe (5) einen dritten Krümmungsabschnitt (12), der in der ersten Krümmungsrichtung (K1) gekrümmt ist, und einen vierten Krümmungsabschnitt (13), der in der zweiten Krümmungsrichtung (K2) gekrümmt ist, umfasst.
  9. Kabelummantelung nach Anspruch 7 oder 8, wobei der erste Krümmungsabschnitt (10) und/oder der zweite Krümmungsabschnitt (11) kreisbogenförmig gekrümmt sind.
  10. Kabelummantelung nach einem der Ansprüche 1-9, wobei die Rippen (5) durch an dem Zwischenabschnitt (4) vorgesehene Materialeinprägungen gebildet sind.
  11. Kabelummantelung nach einem der Ansprüche 1-10, wobei der erste Verschlussabschnitt (2) zwei erste Verschlusselemente (14A, 14B) und der zweite Verschlussabschnitt (3) zwei zweite Verschlusselemente (15A, 15B) aufweist.
  12. Kabelummantelung nach einem der Ansprüche 1-11, wobei die Kabelummantelung (1) von einem Abwickelzustand (AZ1), in dem der erste Verschlussabschnitt (2) außer formschlüssigem Eingriff mit dem zweiten Verschlussabschnitt (3) ist, in einen Aufwickelzustand (AZ2) verbringbar ist, in dem der erste Verschlussabschnitt (2) in formschlüssigem Eingriff mit dem zweiten Verschlussabschnitt (3) ist, wobei die Kabelummantelung (1) in dem Aufwickelzustand (AZ2) eine rohrförmige Geometrie aufweist, und wobei der erste Verschlussabschnitt (2) und der zweite Verschlussabschnitt (3) in dem Aufwickelzustand (AZ2) spiralförmig um die rohrförmige Geometrie umlaufen.
  13. Kabelbaum (23) mit zumindest einem Kabel (24 - 28) und einer Kabelummantelung (1) nach einem der Ansprüche 1-12, wobei die Kabelummantelung (1) so um das zumindest eine Kabel (24 - 28) gewickelt ist, dass der erste Verschlussabschnitt (2) in formschlüssigem Eingriff mit dem zweiten Verschlussabschnitt (3) ist und dass der erste Verschlussabschnitt (2) und der zweite Verschlussabschnitt (3) das zumindest eine Kabel (24 - 28) spiralförmig umlaufen.
  14. Kabelbaum nach Anspruch 13, ferner umfassend einen Universalverteiler (29), der dazu eingerichtet ist, formschlüssig in die Rippen (5) der Kabelummantelung (1) einzugreifen, um eine Zugentlastung zu schaffen.
  15. Kabelbaum nach Anspruch 14, wobei jede Rippe (5) mehrere Krümmungsabschnitte (10 - 13) umfasst, wobei zumindest einer der Krümmungsabschnitte (10 - 13) senkrecht zu einer Symmetrieachse (M1) der aufgewickelten Kabelummantelung (1) angeordnet ist, und wobei der Universalverteiler (29) den zumindest einen Krümmungsabschnitt (10 - 13) formschlüssig hintergreift.
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