DE102019103322A1 - Kabelummantelung und Kabelummantelungssystem - Google Patents

Kabelummantelung und Kabelummantelungssystem Download PDF

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DE102019103322A1 DE102019103322.5A DE102019103322A DE102019103322A1 DE 102019103322 A1 DE102019103322 A1 DE 102019103322A1 DE 102019103322 A DE102019103322 A DE 102019103322A DE 102019103322 A1 DE102019103322 A1 DE 102019103322A1
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Tobias Thomamüller
Michael Wimmer
Tomasz KRÓLIK
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0462Tubings, i.e. having a closed section
    • H02G3/0468Corrugated

Abstract

Kabelummantelung (3A, 3B) zum Ummanteln von Kabeln (2), mit einem in einer Längsrichtung (L3A, L3B) der Kabelummantelung (3A, 3B) verlaufenden Verschluss (6), der einen Eingriffsabschnitt (7) und einen Gegeneingriffsabschnitt (8) aufweist, wobei der Eingriffs ab schnitt (7) und der Gegeneingriffsabschnitt (8) zum Verschließen des Verschlusses (6) formschlüssig ineinandergreifen, einem zumindest abschnittsweise elastisch verformbaren Kabelaufnahmeabschnitt (18), der zwischen dem Eingriffsabschnitt (7) und dem Gegeneingriffsabschnitt (8) angeordnet ist und der einteilig mit dem Verschluss (6) verbunden ist, wobei die Kabelummantelung (3A, 3B) mit Hilfe eines elastischen Verformens des Kabelaufnahmeabschnitts (18) an einen Füllgrad der Kabelummantelung (3A, 3B) mit den zu ummantelnden Kabeln (2) anpassbar ist, und einer Wellung (15), die eine Vielzahl an Wellenbergen (16) und Wellentälern (17) aufweist, die in der Längsrichtung (L3A, L3B) abwechselnd angeordnet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabelummantelung zum Ummanteln von Kabeln und ein Kabelummantelungssystem mit einer derartigen Kabelummantelung.
  • Zum Herstellen von Kabelbäumen werden insbesondere im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik entweder Wellschläuche, Wellrohre oder sogenannte Tapes verwendet. Wellrohre benötigen im Vergleich zu Tapes einen großen Bauraum. Tapes wiederum erlauben im Vergleich zu Wellschläuchen oder Wellrohren aufgrund ihrer glatten Außenfläche keine Zugentlastung von Steckern oder dergleichen.
  • Die DE 197 05 761 A1 beschreibt ein wie zuvor erläutertes Kunststoffwellrohr zum Herstellen eines Kabelbaums. Das Kunststoffwellrohr umfasst einen Längsschlitz, wobei einander gegenüberliegende Randbereiche des Kunststoffwellrohrs wenigstens abschnittsweise so ausgebildet sind, dass sie miteinander verbindbar sind.
  • Die DE 10 2014 011 917 A1 zeigt ein Verfahren zur Bereitstellung eines ummantelten Bündelguts mit Hilfe eines wie zuvor erwähnten Tapes. Das Verfahren umfasst ein Bereitstellen des Bündelguts und spiraliges Umwickeln des Bündelguts mit einem flexiblen Kunststoffprofil, wobei mit Hilfe des Kunststoffprofils ein an dem Bündelgut anliegendes ummanteltes Wickelrohr um das Bündelgut gebildet wird.
  • Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Kabelummantelung zur Verfügung zu stellen.
  • Demgemäß wird eine Kabelummantelung zum Ummanteln von Kabeln vorgeschlagen. Die Kabelummantelung umfasst einen in einer Längsrichtung der Kabelummantelung verlaufenden Verschluss, der einen Eingriffsabschnitt und einen Gegeneingriffsabschnitt aufweist, wobei der Eingriffsabschnitt und der Gegeneingriffsabschnitt zum Verschließen des Verschlusses formschlüssig ineinandergreifen, einen zumindest abschnittsweise elastisch verformbaren Kabelaufnahmeabschnitt, der zwischen dem Eingriffsabschnitt und dem Gegeneingriffsabschnitt angeordnet ist und der einteilig mit dem Verschluss verbunden ist, wobei die Kabelummantelung mit Hilfe eines elastischen Verformens des Kabelaufnahmeabschnitts an einen Füllgrad der Kabelummantelung mit den zu ummantelnden Kabeln anpassbar ist, und eine Wellung, die eine Vielzahl an Wellenbergen und Wellentälern aufweist, die in der Längsrichtung abwechselnd angeordnet sind.
  • Dadurch, dass die Kabelummantelung an den Füllgrad mit den zu ummantelnden Kabeln anpassbar ist, kann die Kabelummantelung im Vergleich zu einem starren Wellrohr oder Wellschlauch für unterschiedlichste Anwendungsfälle eingesetzt werden. Ferner kann auch ein variabler Durchmesser der Kabelummantelung verwirklicht werden. Dies erweitert den Einsatzbereich und reduziert die Lagerhaltungskosten, da mit einer Nennweite der Kabelummantelung ein großer Anwendungsbereich abgedeckt werden kann. Dadurch, dass die Kabelummantelung die Wellung aufweist, ist es möglich, die Kabelummantelung formschlüssig mit einem Adapter, Kabelverteiler oder ähnlichem Verbindungselement zu verbinden. Hierdurch kann eine Zugentlastung erreicht werden. Dadurch, dass der Verschluss vorgesehen ist, ist zum einen ein leichtes Einbringen der Kabel in die Kabelummantelung möglich, zum anderen kann der Verschluss beliebig oft geöffnet und geschlossen werden, so dass die Kabelummantelung mehrfach verwendbar ist. Die Kabelummantelung vereint somit die Funktionen und Vorteile eines wie eingehend erläuterten Wellrohrs und eines Wickeltapes. Aufgrund der Flexibilität der Kabelummantelung kann auch eine Bauraumminimierung erzielt werden.
  • Die Kabel können beispielsweise einphasige Kabel, mehrphasige Kabel, Koaxialkabel oder dergleichen sein. Ferner kann die Kabelummantelung auch geeignet sein, Leitungen, insbesondere Fluidleitungen, wie beispielsweise Benzin-, Diesel-, Kerosin-, Hydraulik-, Wischwasser- oder Pneumatikleitungen zu ummanteln. Unter einem „formschlüssigen Eingriff“ ist vorliegend eine Verbindung zu verstehen, die durch ein Eingreifen zweier Verbindungspartner, vorliegend dem Eingriffsabschnitt und dem Gegeneingriffsabschnitt, ineinander verwirklicht wird. Eine formschlüssige Verbindung ist insbesondere beliebig oft lösbar und wie derherstellb ar.
  • Vorzugweise umfasst der Verschluss einen ersten Basisabschnitt, an dem der Eingriffsabschnitt vorgesehen ist, sowie einen zweiten Basisabschnitt, an dem der Gegeneingriffsabschnitt vorgesehen ist. Der Kabelaufnahmeabschnitt ist insbesondere zwischen den Basisabschnitten angeordnet und verbindet diese miteinander. Der Gegeneingriffsabschnitt kann eine in dem zweiten Basisanschnitt vorgesehene, in der Längsrichtung verlaufende Ausnehmung oder Nut sein. Vorzugsweise ist die Kabelummantelung ein Kunststoffbauteil. Die Kabelummantelung ist insbesondere in einem Extrusionsverfahren hergestellt. Die Wellung kann dabei mit Hilfe eines sogenannten Corrugators oder mit Hilfe eines Tiefziehverfahrens an die Kabelummantelung angeformt werden. Die Kabelummantelung kann Teil eines Kabelbaums sein.
  • Darunter, dass der Kabelaufnahmeabschnitt „zumindest abschnittsweise elastisch verformbar“ ist, ist insbesondere zu verstehen, dass der Kabelaufnahmeabschnitt zumindest teilweise aus einem elastisch verformbaren Material, insbesondere aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial, gefertigt ist, welches die elastische Verformbarkeit des Kabelaufnahmeabschnitts erlaubt. Das elastisch verformbare Material ist eine Weichkomponente oder kann als Weichkomponente bezeichnet werden. Darüber hinaus kann der Kabelaufnahmeabschnitt optional auch noch eine Hartkomponente umfassen, die im Vergleich zu der Weichkomponente nicht elastisch ist oder weniger elastisch als die Weichkomponente ist. Die Weichkomponente weist somit im Vergleich zu der Hartkomponente eine höhere Verformbarkeit auf. Dies schließt jedoch nicht aus, dass auch die Hartkomponente elastisch verformbar ist. Die elastische Verformbarkeit der Hartkomponente ist jedoch geringer als die elastische Verformbarkeit der Weichkomponente.
  • Auch die Hartkomponente ist bevorzugt ein Kunststoffmaterial. Das heißt, der Kabelaufnahmeabschnitt kann sowohl die Weichkomponente als auch die Hartkomponente umfassen, wobei jedoch insbesondere die Weichkomponente für die elastische Verformbarkeit des Kabelaufnahmeabschnitts sorgt. Die Weichkomponente und die Hartkomponente können streifenförmig nebeneinander in der Längsrichtung verlaufen. Der Verschluss kann ebenfalls aus der Hartkomponente gefertigt sein. Der Kabelaufnahmeabschnitt weist somit insbesondere eine höhere elastische Verformbarkeit auf als der Verschluss oder als die Basisabschnitte des Verschlusses. Demgemäß umfasst die Kabelummantelung die Weichkomponente und die Hartkomponente, wobei der Kabelaufnahmeabschnitt zumindest teilweise aus der Weichkomponente gefertigt ist. Der Verschluss ist insbesondere aus der Hartkomponente gefertigt. Der Kabelaufnahmeabschnitt kann darüber hinaus auch noch teilweise aus der Hartkomponente gefertigt sein. Der Kabelaufnahmeabschnitt kann somit, wie zuvor erwähnt, sowohl die Weichkomponente als auch die Hartkomponente umfassen. Der Kabelaufnahmeabschnitt kann jedoch auch vollständig aus der Weichkomponente gefertigt sein.
  • Die Hartkomponente kann beispielsweise Polyamid (PA), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder ein anderes geeignetes, insbesondere thermoplastisches, Kunststoffmaterial sein. Die Hartkomponente kann auch als Festkomponente bezeichnet werden. Die Weichkomponente kann beispielsweise ein thermoplastisches Elastomer (TPE), insbesondere ein thermoplastisches Polyurethan (TPU), oder dergleichen sein. Dieses elastisch verformbare Material in Form der Weichkomponente sorgt für die große Flexibilität des Kabelaufnahmeabschnitts. Hierdurch ist es möglich, die Kabelummantelung in ihrer Radialrichtung aufzuweiten. Unter der „Radialrichtung“ ist eine Raumrichtung zu verstehen, die weg von einer Mittel- oder Symmetrieachse der Kabelummantelung hin zu einer Innenwandung derselben orientiert ist. Die Radialrichtung ist dabei senkrecht zu der Symmetrieachse orientiert. Die Symmetrieachse ist bevorzugt parallel zu der Längsrichtung orientiert oder stimmt mit dieser überein.
  • Aufgrund der elastischen Verformbarkeit des Kabelaufnahmeabschnitts kann somit ein Innendurchmesser oder Innenquerschnitt der Kabelummantelung an eine nahezu beliebige Anzahl an zu ummantelnden Kabel angepasst werden. Eine „elastische“ Verformung ist vorliegend eine reversible Verformung. Das heißt, sobald auf den Kabelaufnahmeabschnitt keine den Kabelaufnahmeabschnitt elastisch verformende Kraft mehr aufgebracht wird, verformt dieser sich selbsttätig in seine Ursprungsgeometrie zurück. Unter „selbsttätig“ ist vorliegend zu verstehen, dass sich der Kabelaufnahmeabschnitt insbesondere ohne das Aufbringen einer äußeren Kraft in seine Ursprungsgeometrie zurückverformt.
  • Darunter, dass der Kabelaufnahmeabschnitt „einteilig“ mit dem Verschluss, insbesondere mit den beiden Basisabschnitten des Verschlusses, verbunden ist, ist vorliegend zu verstehen, dass der Kabelaufnahmeabschnitt und der Verschluss ein gemeinsames Bauteil bilden und nicht aus mehreren voneinander getrennten Bauteilen zusammengesetzt sind. Insbesondere kann der Kabelaufnahmeabschnitt materialeinstückig mit dem Verschluss verbunden sein. Unter „materialeinstückig“ ist vorliegend zu verstehen, dass der Verschluss und der Kabelaufnahmeabschnitt zumindest abschnittsweise aus demselben Material gefertigt sein können.
  • Unter dem „Füllgrad“ ist vorliegend zu verstehen, zu welchem Prozentsatz oder Anteil ein Innenraum der Kabelummantelung mit den Kabeln aufgefüllt ist. Bei einem Füllgrad von 100% wird der Kabelaufnahmeabschnitt gerade nicht elastisch verformt, und der gesamte Innenraum der Kabelummantelung ist mit Kabeln ausgefüllt. Unter einem Füllgrad von weniger als 100% ist vorliegend zu verstehen, dass die Kabel den Innenraum der Kabelummantelung nicht vollständig ausfüllen. Unter einem Füllgrad von über 100% ist zu verstehen, dass in dem Kabelaufnahmeabschnitt derart viele Kabel aufgenommen sind, dass dieser sich elastisch verformt. Die Kabelummantelung passt sich somit an den Füllgrad an.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Kabelaufnahmeabschnitt zumindest abschnittsweise aus einem anderen Kunststoffmaterial als der Verschluss gefertigt.
  • Vorzugsweise ist der Verschluss, insbesondere dessen Basisabschnitte, aus einem härteren Kunststoffmaterial gefertigt als der Kabelaufnahmeabschnitt. Wie zuvor erwähnt, kann der Verschluss aus der Hartkomponente gefertigt sein. Beispielsweise kann der Verschluss aus PA, PE, PP oder einem anderen geeigneten, insbesondere thermoplastischen, Kunststoffmaterial gefertigt sein. Der Kabelaufnahmeabschnitt hingegen ist zumindest abschnittsweise aus einem weicheren Kunststoffmaterial als der Verschluss gefertigt. Insbesondere kann der Kabelaufnahmeabschnitt teilweise oder ganz aus der Weichkomponente gefertigt sein. Der Kabelaufnahmeabschnitt kann jedoch, wie zuvor erwähnt, zusätzlich auch noch ein härteres Kunststoffmaterial, wie beispielsweise das zuvor erwähnte PA, PE oder PP, aufweisen. Ferner kann der Kabelaufnahmeabschnitt auch vollständig aus dem weichen Kunststoffmaterial gefertigt sein. Zum Herstellen der Kabelummantelung kann ein Mehrkomponenten-Extrusionsverfahren eingesetzt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform läuft die Wellung in einer Umfangsrichtung der Kabelummantelung nur teilweise um die Kabelummantelung um.
  • In der Umfangsrichtung betrachtet ist die Kabelummantelung somit zumindest abschnittsweise wellungsfrei oder wellungslos. Das heißt, im Vergleich zu einem Wellrohr oder Wellschlauch läuft die Wellung nicht vollumfänglich um die Kabelummantelung um. Hierdurch kann die Flexibilität der Kabelummantelung erhöht werden. Bevorzugt ist die Wellung zumindest im Bereich des Verschlusses unterbrochen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Kabelaufnahmeabschnitt Wellungsbereiche, an denen die Wellung vorgesehen ist, und elastisch verformbare Verformungsbereiche auf, welche die Wellungsbereiche miteinander verbinden.
  • Vorzugsweise sind die Verformungsbereiche stoffschlüssig mit den Wellungsbereichen verbunden. Bei stoffschlüssigen Verbindungen werden die Verbindungspartner durch atomare oder molekulare Kräfte zusammengehalten. Stoffschlüssige Verbindungen sind nicht lösbare Verbindungen, die sich nur durch Zerstörung der Verbindungsmittel und/oder der Verbindungspartner trennen lassen. Beispielsweise sind die Wellungsbereiche und die Verformungsbereiche in einem Mehrkomponenten-Extrusionsverfahren, insbesondere in einem Zweikomponenten-Extrusionsverfahren, hergestellt. Die Wellung kann, wie zuvor erwähnt, nach dem Extrudieren der Kabelummantelung mit Hilfe eines Corrugators oder mit Hilfe eines Tiefziehverfahrens an diese angebracht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Wellung an den Verformungsbereichen unterbrochen.
  • Die Verformungsbereiche sind insbesondere wellungsfrei oder wellungslos. Dies erhöht die Flexibilität der Verformungsbereiche. Ferner können die Verformungsbereiche so auch als Scharniere dienen, so dass die Kabelummantelung dann, wenn sich der Verschluss in einem geöffneten Zustand befindet, aufgeklappt werden kann. Dies vereinfacht nochmals das Einlegen der Kabel in die Kabelummantelung.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Wellungsbereiche aus einem anderen Kunststoffmaterial als die Verformungsbereiche gefertigt.
  • Vorzugsweise sind die Wellungsbereiche aus einem härteren Kunststoffmaterial gefertigt als die Verformungsbereiche. Beispielsweise sind die Wellungsbereiche aus demselben Kunststoffmaterial wie der Verschluss gefertigt. Die Verformungsbereiche sind bevorzugt aus der Weichkomponente gefertigt. Die Verformungsbereiche können aus einem TPE, insbesondere aus einem TPU, gefertigt sein. Die Wellungsbereiche hingegen sind bevorzugt aus der Hartkomponente gefertigt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Verschluss eine in der Längsrichtung verlaufende Werkzeugführungsnut auf, entlang der ein Werkzeug zum Verschließen des Verschlusses führbar ist.
  • Dies vereinfacht die Montage der Kabelummantelung. Ferner kann die Montage auch automatisiert werden. Der Verschluss funktioniert insbesondere in der Art eines Reißverschlusses oder Zippverschlusses.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Verschluss einen in der Längsrichtung verlaufenden Lippenabschnitt auf, der in einem verschlossenen Zustand des Verschlusses innenseitig an dem Kabelaufnahmeabschnitt anliegt.
  • Insbesondere drücken die in der Kabelummantelung aufgenommenen Kabel bei einem Füllungsgrad von über 100% gegen den Lippenabschnitt, so dass dieser innenseitig an den Kabelaufnahmeabschnitt gepresst wird. Dies sorgt für eine zusätzliche Sicherung des Verschlusses, so dass dieser sich nicht ungewollt öffnen kann. Dies erhöht die Betriebszuverlässigkeit der Kabelummantelung. Der Lippenabschnitt ist insbesondere an den zweiten Basisabschnitt des Verschlusses angeformt. Der Lippenabschnitt ist bevorzugt aus demselben Material gefertigt wie der Verschluss. Alternativ kann der Lippenabschnitt auch aus einem weicheren Material als der Verschluss gefertigt sein. Dies erhöht dessen Flexibilität.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Eingriffsabschnitt im Querschnitt pilzförmig oder pfeilförmig.
  • Der Eingriffsabschnitt umfasst insbesondere einen in der Längsrichtung verlaufenden Kopf, der dreiecksförmig oder gepfeilt ausgebildet sein kann. Der Kopf ist mit Hilfe eines in der Längsrichtung verlaufenden Stegs mit dem ersten Basisabschnitt des Verschlusses einteilig, insbesondere materialeinstückig, verbunden. Der Eingriffsabschnitt wird insbesondere bei dem Extrudieren der Kabelummantelung direkt angeformt. Der Gegeneingriffsabschnitt weist eine zu dem Eingriffsabschnitt korrespondierende pilzförmige oder pfeilförmige Geometrie auf. Der Gegeneingriffsabschnitt kann eine in der Längsrichtung verlaufende Ausnehmung oder Nut sein, die insbesondere in oder an dem zweiten Basisabschnitt des Verschlusses vorgesehen ist.
  • Ferner wird ein Kabelummantelungssystem zum Ummanteln von Kabeln vorgeschlagen. Das Kabelummantelungssystem umfasst zumindest eine wie zuvor erläuterte Kabelummantelung und einen Kabelverteiler, wobei der Kabelverteiler formschlüssig in die Wellung der Kabelummantelung eingreift, um den Kabelverteiler mit der Kabelummantelung zu verbinden.
  • Das Kabelummantelungssystem kann ein Kabelbaum oder Teil eines Kabelbaums sein. Der Kabelverteiler kann auch als Adapter bezeichnet werden. Die Kabel können Teil des Kabelummantelungssystems sein. Mit Hilfe des Kabelverteilers können die Kabel auf verschiedene Kabelummantelungen verteilt werden. Dadurch, dass der Kabelverteiler formschlüssig in die Wellung der Kabelummantelung eingreift, kann verhindert werden, dass die Kabelummantelung aus dem Kabelverteiler herausgezogen wird. Ferner kann auch eine zuverlässige Zugentlastung erzielt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Kabelummantelungssystem mehrere Kabelummantelungen, die mit Hilfe des Kabelverteilers miteinander verbunden sind.
  • Die Anzahl der Kabelummantelungen ist beliebig. Beispielsweise sind zwei oder drei derartige Kabelummantelungen vorgesehen. Die Kabelummantelungen können identisch sein oder unterschiedliche Außendurchmesser aufweisen. Die Kabelummantelungen können mit Hilfe des Kabelverteilers T-förmig oder Y-förmig angeordnet werden. In diesem Fall weist der Kabelverteiler eine T-förmige beziehungsweise eine Y-förmige Geometrie auf. Der Kabelverteiler kann jedoch auch jede beliebige andere Geometrie aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Kabelverteiler einen Eingriffsabschnitt zum formschlüssigen Eingreifen in die Wellung der Kabelummantelung auf.
  • Der Eingriffsabschnitt ist insbesondere rippenförmig ausgebildet und jeweils an Halbschalen des Kabelverteilers vorgesehen. Der Eingriffsabschnitt kann auch als Eingriffsrippe bezeichnet werden. Die Anzahl der Eingriffsabschnitte ist beliebig. Zumindest ist jeweils ein Eingriffsabschnitt vorgesehen, der in die Wellung der Kabelummantelung eingreift. Der Eingriffsanschnitt greift zwischen zwei Wellenberge in ein Wellental ein. Es können jedoch auch mehrere Eingriffsabschnitte vorgesehen sein, so dass diese gleichzeitig in mehrere aufeinanderfolgende Wellentäler formschlüssig eingreifen. Dies erhöht die Zuverlässigkeit der Verbindung zwischen dem Kabelverteiler und der Kabelummantelung.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Kabelverteiler einen Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen der Kabelummantelung auf, wobei der Aufnahmeabschnitt an eine Außengeometrie der Kabelummantelung anpassbar ist.
  • Unter der „Außengeometrie“ der Kabelummantelung kann deren Außendurchmesser zu verstehen sein. Die Außengeometrie beziehungsweise der Außendurchmesser der Kabelummantelung ändert sich je nach deren Füllgrad. Auch eine Innengeometrie der Kabelummantelung ist anpassbar. Unter der „Innengeometrie“ kann ein Innendurchmesser der Kabelummantelung zu verstehen sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Kabelverteiler eine erste Halbschale und eine gelenkig mit der ersten Halbschale verbundene zweite Halbschale auf, wobei die zweite Halbschale mehrere hintereinander angeordnete Rastnasen aufweist, wobei die erste Halbschale einen Aufnahmebereich für die Rastnasen aufweist, und wobei die Rastnasen bei einem Anpassen des Aufnahmeabschnitts an die Außengeometrie der Kabelummantelung schrittweise nacheinander in den Aufnahmebereich einrasten.
  • An den Halbschalen sind die Eingriffsabschnitte vorgesehen. Die erste Halbschale und die zweite Halbschale sind vorzugsweise mit Hilfe eines Filmscharniers einteilig, insbesondere materialeinstückig, miteinander verbunden. Unter einem „Filmscharnier“ ist vorliegend eine Querschnittsverjüngung oder Querschnittsverengung zwischen den beiden Halbschalen zu verstehen, die elastisch verformbar ist. Der Kabelverteiler kann somit mehrfach von einem geschlossenen Zustand in einen geöffneten Zustand und umgekehrt verbracht werden. Die Rastnasen sind insbesondere Teil einer Rasteinrichtung. Jedem Aufnahmeabschnitt kann eine derartige Rasteinrichtung zugeordnet sein. Die Aufnahmebereiche sind vorzugweise als Durchbrüche in der ersten Halbschale ausgebildet. Bei einem Verbringen des Kabelverteilers von seinem geöffneten Zustand in seinen geschlossenen Zustand rasten die Rastnasen in den Aufnahmebereich ein. Zum Anpassen des jeweiligen Aufnahmeabschnitts an die Außengeometrie der Kabelummantelung rasten die Rastnasen nacheinander in den entsprechenden Aufnahmebereich ein, so dass sich ein Innendurchmesser des jeweiligen Aufnahmeabschnitts so lange reduziert, bis die Eingriffsabschnitte in die Wellung der Kabelummantelung formschlüssig eingreifen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Kabelverteiler mehrere Aufnahmeabschnitte zum Aufnehmen unterschiedlicher Kabelummantelungen auf, wobei jeder Aufnahmeabschnitt eine eigene zweite Halbschale aufweist.
  • Hierdurch ist es möglich, Kabelummantelungen mit unterschiedlichen Geometrien und/oder unterschiedlichen Außendurchmessers mit dem Kabelverteiler zu verbinden. Jeder Aufnahmeabschnitt kann individuell an die in diesem aufgenommene Kabelummantelung angepasst werden.
  • „Ein“ ist vorliegend nicht zwangsweise als beschränkend auf genau ein Element zu verstehen. Vielmehr können auch mehrere Elemente, wie beispielsweise zwei, drei oder mehr, vorgesehen sein. Auch jedes andere hier verwendete Zählwort ist nicht dahingehend zu verstehen, dass eine genaue Beschränkung auf genau die entsprechende Anzahl von Elementen verwirklich sein muss. Vielmehr sind zahlenmäßige Abweichungen nach oben und nach unten möglich.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Kabelummantelung und/oder des Kabelummantelungssystems umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Kabelummantelung und/oder des Kabelummantelungssystems hinzufügen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Kabelummantelung und/oder des Kabelummantelungssystems sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Kabelummantelung und/oder des Kabelummantelungssystems. Im Weiteren werden die Kabelummantelung und/oder das Kabelummantelungssystem anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
    • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Kabelummantelungssystems;
    • 2 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht des Kabelummantelungssystems gemäß 1;
    • 3 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Kabelummantelung für das Kabelummantelungssystem gemäß 1;
    • 4 zeigt eine schematische Seitenansicht der Kabelummantelung gemäß 3;
    • 5 zeigt eine schematische Schnittansicht der Kabelummantelung gemäß der Schnittlinie V-V der 4;
    • 6 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Kabelummantelung für das Kabelummantelungssystem gemäß 1;
    • 7 zeigt eine schematische Seitenansicht der Kabelummantelung gemäß 6;
    • 8 zeigt eine schematische Schnittansicht der Kabelummantelung gemäß der Schnittlinie IIX-IIX der 7;
    • 9 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Kabelverteilers für das Kabelummantelungssystem gemäß 1;
    • 10 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht des Kabelverteilers gemäß 9;
    • 11 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht des Kabelverteilers gemäß 9; und
    • 12 zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht des Kabelverteilers gemäß 9.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts Gegenteiliges angegeben ist. Ferner sollte beachtet werden, dass die Darstellungen in den Figuren nicht notwendigerweise maßstabsgerecht sind.
  • Die 1 und 2 zeigen jeweils eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Kabelummantelungssystems 1 zum Ummanteln von Kabeln 2, von denen in den 1 und 2 jeweils nur eines mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die Kabel 2 können beispielsweise einphasige Kabel, mehrphasige Kabel, Koaxialkabel oder dergleichen sein. Ferner kann das Kabelummantelungssystem 1 auch geeignet sein, Leitungen, wie beispielsweise Fluidleitungen, insbesondere Benzin-, Diesel-, Kerosin-, Hydraulik-, Wischwasser- oder Pneumatikleitungen, zu ummanteln. Das Kabelummantelungssystem 1 findet bevorzugt im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik Anwendung. Das Kabelummantelungssystem 1 kann ein Kabelbaum oder Teil eines Kabelbaums sein.
  • Das Kabelummantelungssystem 1 kann allerdings auch in jedem anderen Bereich eingesetzt werden. Beispielsweise kann das Kabelummantelungssystem 1 Anwendung bei Baufahrzeugen, landwirtschaftlichen Fahrzeugen oder Maschinen, Schienenfahrzeugen, Wasserfahrzeugen oder Luftfahrzeugen finden. Das Kabelummantelungssystem 1 kann auch bei immobilen Anwendungen, wie beispielsweise in der Gebäudetechnik, eingesetzt werden.
  • Das Kabelummantelungssystem 1 umfasst mehrere Kabelummantelungen 3A, 3B. Dabei sind zwei Kabelummantelungen 3A und eine Kabelummantelung 3B vorgesehen, die senkrecht zueinander positioniert werden können. Die Anzahl der Kabelummantelungen 3A, 3B ist beliebig. Die Kabelummantelungen 3A, 3B sind mit Hilfe eines Kabelverteilers 4 miteinander verbunden. Der Kabelverteiler 4 kann auch als Adapter bezeichnet werden. Der Kabelverteiler 4 ist Teil des Kabelummantelungssystems 1. Die Kabelummantelungen 3A können jeweils als erste Kabelummantelung bezeichnet werden. Die Kabelummantelung 3B kann als zweite Kabelummantelung bezeichnet werden.
  • Die Kabelummantelungen 3A, 3B und der Kabelverteiler 4 sind vorzugsweise jeweils aus einem Kunststoffmaterial oder aus mehreren verschiedenen Kunststoffmaterialien gefertigt. Es können unterschiedlichste Kunststoffmaterialien eingesetzt werden. Geeignete Kunststoffmaterialien sind beispielsweise Polyamid (PA), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), thermoplastische Elastomere (TPE), insbesondere thermoplastische Polyurethane (TPU), oder eine Kombination der vorgenannten Werkstoffe. Ferner kann auch jedes andere geeignete Kunststoffmaterial eingesetzt werden. Die Kabelummantelungen 3A, 3B sind vorzugsweise mit Hilfe eines Extrusionsverfahrens hergestellt. Der Kabelverteiler 4 ist vorzugsweise ein Spritzgussbauteil.
  • Die 3 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer wie zuvor erläuterten Kabelummantelung 3A für das Kabelummantelungssystem 1. Die 4 zeigt eine schematische Seitenansicht der Kabelummantelung 3A, und die 5 zeigt eine schematische Schnittansicht der Kabelummantelung 3A gemäß der Schnittlinie V-V der 4. Nachfolgend wird auf die 3 bis 5 gleichzeitig Bezug genommen.
  • Die Kabelummantelung 3A kann die Geometrie eines Wellschlauchs oder Wellrohrs aufweisen oder als Wellschlauch oder Wellrohr bezeichnet werden. Die Kabelummantelung 3A ist zumindest abschnittsweise rotationssymmetrisch zu einer Mittel- oder Symmetrieachse M3A aufgebaut. Die Kabelummantelung 3A umfasst eine Längsrichtung L3A. Die Längsrichtung L3A ist parallel zu der Symmetrieachse M3A orientiert oder stimmt mit dieser überein. Die Längsrichtung L3A kann in der Orientierung der 4 von unten nach oben oder von oben nach unten orientiert sein. In der 4 ist die Längsrichtung L3A von unten nach oben orientiert. Die Längsrichtung L3A kann jedoch auch umgekehrt orientiert sein.
  • Die Längsrichtung L3A kann auch als Axialrichtung der Kabelummantelung 3A bezeichnet werden. Die Kabelummantelung 3A kann gebogen werden. Entlang der Längsrichtung L3A ist die Kabelummantelung 3A bevorzugt steif und insbesondere nicht faltbar oder teleskopierbar. Das heißt, die Kabelummantelung 3A weist bevorzugt eine hohe axiale Steifigkeit auf.
  • Die Kabelummantelung 3A umfasst weiterhin eine Radialrichtung R3A, die von der Symmetrieachse M3A weg orientiert ist. Die Radialrichtung R3A ist senkrecht zu der Symmetrieachse M3A positioniert. Insbesondere ist die Radialrichtung R3A von der Symmetrieachse M3A weg auf eine Innenwandung 5 der Kabelummantelung 3A hinzu orientiert. Die Innenwandung 5 umschließt einen Innenraum I der Kabelummantelung 3A. Der Innenraum I ist mit Hilfe der Kabelummantelung 3A von einer Umgebung U desselben abgetrennt.
  • Weiterhin umfasst die Kabelummantelung 3A eine Umfangsrichtung U3A, die im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn orientiert sein kann. Wie die 5 zeigt, ist die Umfangsrichtung U3A im Uhrzeigersinn orientiert. Die Umfangsrichtung U3A ist vorzugweise um die Symmetrieachse M3A herum und entlang der Innenwandung 5 orientiert. Die Umfangsrichtung U3A kann auch als umfängliche Richtung der Kabelummantelung 3A bezeichnet werden.
  • Die Kabelummantelung 3A umfasst einen Verschluss 6, der in der Längsrichtung L3A verläuft. Mit Hilfe des Verschlusses 6 kann die Kabelummantelung 3A zum Einbringen oder zum Entnehmen der Kabel 2 beliebig oft geöffnet und wieder geschlossen werden. Der Verschluss 6 umfasst einen Eingriffsabschnitt 7 sowie einen zu dem Eingriffsabschnitt 7 korrespondierenden Gegeneingriffsabschnitt 8. Der Eingriffsabschnitt 7 und der Gegeneingriffsabschnitt 8 greifen zum Verschließen des Verschlusses 6 formschlüssig ineinander. Eine formschlüssige Verbindung entsteht durch das Ineinander- oder Hintergreifen von mindestens zwei Verbindungspartnern, im vorliegenden Fall dem Eingriffsabschnitt 7 und dem Gegeneingriffsabschnitt 8. Eine formschlüssige Verbindung ist mehrfach lösbar und wieder verbindbar, so dass der Verschluss 6 beliebig oft geschlossen und geöffnet werden kann.
  • Der Eingriffsabschnitt 7 ist im Querschnitt pilzförmig oder pfeilförmig. Der Eingriffsabschnitt 7 kann jedoch andere beliebige Geometrie aufweisen. Der Eingriffsabschnitt 7 umfasst einen bevorzugt gepfeilten oder dreiecksförmigen Kopf 9, der sich in der Längsrichtung L3A erstreckt, und einen Steg 10, der eine geringere Breite als der Kopf 9 aufweist und der sich ebenfalls in der Längsrichtung L3A erstreckt. Der Kopf 9 und der Steg 10 sind einstückig, insbesondere materialeinstückig, miteinander verbunden.
  • Unter „einstückig“ ist vorliegend zu verstehen, dass der Kopf 9 und der Steg 10 ein gemeinsames Bauteil bilden und nicht aus mehreren Bauteilen zusammengesetzt sind. Unter „materialeinstückig“ ist vorliegend insbesondere zu verstehen, dass der Kopf 9 und der Steg 10 durchgehend aus demselben Material gefertigt sind. Der Steg 10 ist einstückig, insbesondere materialeinstückig, mit einem ersten Basisabschnitt 11 des Verschlusses 6 verbunden. An dem ersten Basisabschnitt 11 ist eine in der Längsrichtung L3A verlaufende Werkzeugführungsnut 12 vorgesehen, entlang der ein Werkzeug zum Verschließen des Verschlusses 6 führbar ist. Die Werkzeugführungsnut 12 kann im Querschnitt eine halbkreisförmige Geometrie aufweisen. Die Werkzeugführungsnut 12 kann jedoch auch rechteckförmig sein.
  • Der Gegeneingriffsabschnitt 8 ist eine in einem zweiten Basisabschnitt 13 des Verschlusses 6 vorgesehene Ausnehmung oder Nut, die sich entlang der Längsrichtung L3A erstreckt. Der Gegeneingriffsabschnitt 8 weist, wie der Eingriffsabschnitt 7 im Querschnitt eine pfeilförmige oder pilzförmige Geometrie auf. Der Verschluss 6 umfasst ferner einen sich in der Längsrichtung L3A erstreckenden Lippenabschnitt 14, der einteilig, insbesondere materialeinstückig, mit dem zweiten Basisabschnitt 13 verbunden ist. Der Lippenabschnitt 14 liegt in einem in den 3 bis 5 verschlossenen Zustand des Verschlusses 6 innenseitig an der Innenwandung 5 an. Bei einem ausreichend großen Füllgrad der Kabelummantelung 3A mit den Kabeln 2 drückt der Lippenabschnitt 14 somit innenseitig die Innenwandung 5 an und verhindert ein ungewolltes Öffnen des Verschlusses 6.
  • Die Kabelummantelung 3A umfasst eine Wellung 15 mit sich in der Längsrichtung L3A abwechselnden Wellenbergen 16 und Wellentälern 17, von denen in der 4 jeweils nur zwei mit einem Bezugszeichen versehen sind. Die Wellenberge 16 und die Wellentäler 17 sind so angeordnet, dass jeweils zwischen zwei Wellenbergen 16 ein Wellental 17 und zwischen zwei Wellentälern 17 ein Wellenberg 16 angeordnet ist. Die Wellenberge 16 und die Wellentäler 17 sind sowohl außenseitig als auch innenseitig an der Kabelummantelung 3A vorgesehen. Das heißt, die Wellung 15 ist sowohl der Umgebung U zugewandt als auch dem Innenraum I zugewandt vorgesehen. Beispielsweise können die Wellenberge 16 und die Wellentäler 17 nach einem Extrudieren der Kabelummantelung 3A mit Hilfe eines sogenannten Corrugators oder mit Hilfe eines Tiefziehverfahrens an die Kabelummantelung 3A angeformt werden.
  • Die Kabelummantelung 3A umfasst weiterhin einen zumindest abschnittsweise elastisch verformbaren Kabelaufnahmeabschnitt 18, der zwischen dem Eingriffsabschnitt 7 und dem Gegeneingriffsabschnitt 8 angeordnet ist. Der Kabelaufnahmeabschnitt 18 ist einteilig, insbesondere materialeinstückig, mit dem Verschluss 6, insbesondere mit den Basisabschnitten 11, 13 des Verschlusses 6, verbunden.
  • Darunter, dass der Kabelaufnahmeabschnitt 18 „zumindest abschnittsweise elastisch verformbar“ ist, ist zu verstehen, dass der Kabelaufnahmeabschnitt 18 zumindest teilweise aus einer Weichkomponente aufgebaut ist, die eine elastische Verformbarkeit des Kabelaufnahmeabschnitts 18 erlaubt. Dies schließt jedoch nicht aus, dass der Kabelaufnahmeabschnitt 18 auch teilweise aus einer Hartkomponente oder Festkomponente aufgebaut ist. Die Weichkomponente weist im Vergleich zu der Hartkomponente eine höhere Verformbarkeit auf und ermöglicht ein zumindest abschnittsweises elastisches Verformen des Kabelaufnahmeabschnitts 18.
  • Der Kabelaufnahmeabschnitt 18 umfasst mehrere Wellungsbereiche 19 bis 22. Die Anzahl der Wellungsbereiche 19 bis 22 ist beliebig. Beispielsweise sind, wie in der 5 gezeigt, vier derartige Wellungsbereiche 19 bis 22, insbesondere ein erster Wellungsbereich 19, ein zweiter Wellungsbereich 20, ein dritter Wellungsbereich 21 und ein vierter Wellungsbereich 22, vorgesehen. An den Wellungsbereichen 19 bis 22 ist die zuvor erwähnte Wellung 15 angeformt.
  • In der Umfangsrichtung U3A betrachtet weisen die Wellungsbereiche 19 bis 22 unterschiedliche Umfangwinkel α auf. Beispielsweise weist der vierte Wellungsbereich 22 einen kleineren Umfangwinkel α auf als der erste Wellungsbereich 19, der wiederum einen kleineren Umfangswinkel α aufweist als die Wellungsbereiche 20, 21. Der zweite Wellungsbereich 20 und der dritte Wellungsbereich 21 weisen bevorzugt denselben Umfangswinkel α auf. Die Umfangswinkel α der Wellungsbereiche 20, 21 können sich jedoch auch voneinander unterscheiden.
  • Die Wellungsbereiche 19 bis 22 sind mit Hilfe von elastisch verformbaren Verformungsbereichen 23 bis 25 miteinander verbunden. Die Verformungsbereiche 23 bis 25 sind einteilig mit den Wellungsbereichen 19 bis 22 verbunden. Zwischen den Wellungsbereichen 19, 20 ist ein erster Verformungsbereich 23, zwischen den Wellungsbereichen 20, 21 ist ein zweiter Verformungsbereich 24 und zwischen den Wellungsbereichen 21, 22 ist ein dritter Verformungsbereich 25 vorgesehen. Die Verformungsbereiche 23 bis 25 ermöglichen die elastische Verformbarkeit des Kabelaufnahmeabschnitts 18. Die Wellung 15 ist an den Verformungsbereichen 23 bis 25 unterbrochen. Das heißt, die Verformungsbereiche 23 bis 25 sind wellungsfrei oder wellungslos. Das heißt, die Wellung 15 umläuft die Kabelummantelung 3A in der Umfangsrichtung U3A betrachtet nur teilweise, nämlich nur an den Wellungsbereichen 19 bis 22.
  • Um die elastische Verformung des Kabelaufnahmeabschnitts 18 zu gewährleisten, sind die Wellungsbereiche 19 bis 22 aus einem anderen Kunststoffmaterial als die Verformungsbereiche 23 bis 25 gefertigt. Die Verformungsbereiche 23 bis 25 sind aus einem weicheren Material gefertigt als die Wellungsbereiche 19 bis 22. Vorzugsweise sind die Wellungsbereiche 19 bis 22 aus demselben Material gefertigt wie der Verschluss 6. Die Wellungsbereiche 19 bis 22 und der Verschluss 6 sind aus der Hartkomponente oder aus unterschiedlichen Hartkomponenten gefertigt. Beispielsweise können die Wellungsbereiche 19 bis 22 und der Verschluss 6 aus PA, PE, PP oder einem anderen geeigneten thermoplastischen Kunststoffmaterial gefertigt sein. Die Verformungsbereiche 23 bis 25 hingegen sind aus der Weichkomponente gefertigt. Hier findet bevorzugt ein TPE, beispielsweise ein TPU, Anwendung. Hierdurch ergibt sich eine hohe elastische Verformbarkeit der Verformungsbereiche 23 bis 25. Es kann eine beliebige geeignete Materialpaarung eingesetzt werden, um die Eigenschaften der Kabelummantelung 3A anzupassen. In der Radialrichtung R3A kann die Kabelummantelung 3A somit aufgedehnt werden. Insbesondere kann sich durch ein elastisches Verformen des Kabelaufnahmeabschnitts 18 beziehungsweise der Verformungsbereiche 23 bis 25 ein Innendurchmesser D3A der Kabelummantelung 3A vergrößern.
  • Die Funktionalität der Kabelummantelung 3A wird nachfolgend zusammenfassend erläutert. Zunächst ist der Verschluss 6 offen, so dass die Kabel 2 seitlich in die Kabelummantelung 3A eingeführt oder eingelegt werden können. Nach dem Einführen oder Einlegen der Kabel 2 in die Kabelummantelung 3A wird der Verschluss 6 verschlossen. Hierbei greift der Eingriffsabschnitt 7 formschlüssig in den Gegeneingriffsabschnitt 8 ein. Das Verschließen des Verschlusses 6 kann mit Hilfe des zuvor erwähnten Werkzeugs geschehen, das entlang der Werkzeugführungsnut 12 in der Längsrichtung L3A geführt wird. Der Verschluss 6 wird dann in Art eines Reißverschlusses oder Zippverschlusses geschlossen oder geöffnet.
  • Aufgrund der elastischen Verformbarkeit des Kabelaufnahmeabschnitts 18 beziehungsweise der Verformungsbereiche 23 bis 25 kann sich die Kabelummantelung 3A an einen Füllgrad der Kabelummantelung 3A mit den zu ummantelnden Kabeln 2 anpassen. Unter dem „Füllgrad“ ist vorliegend zu verstehen, zu welchem Prozentsatz oder Anteil, insbesondere Raumanteil, der Innenraum I der Kabelummantelung 3A mit den Kabeln 2 gefüllt ist. Ein Füllgrad von 100% entspricht dabei einer Füllung des Innenraums I mit so vielen Kabeln 2, dass der Kabelaufnahmeabschnitt 18 beziehungsweise die Verformungsbereiche 23 bis 25 gerade nicht elastisch verformt werden. Bei einem Füllgrad von unter 100% ist ebenfalls keine elastische Verformung des Kabelaufnahmeabschnitts 18 beziehungsweise der Verformungsbereiche 23 bis 25 vorgesehen. Bei einem Füllgrad von unter 100% ist der Innenraum I nur teilweise mit den Kabeln 2 gefüllt. Bei einem Füllgrad von über 100% wird der Kabelaufnahmeabschnitt 18 beziehungsweise werden die Verformungsbereiche 23 bis 25 elastisch derart verformt, dass sich die Kabelummantelung 3A in der Radialrichtung R3A aufdehnt, wodurch sich der Innendurchmesser D3A vergrößert. Die Kabelummantelung 3A liegt somit berührend an den Kabeln 2 an.
  • Somit ist mit Hilfe der Kabelummantelung 3a im Vergleich zu einem in seiner Radialrichtung starren Wellschlauch oder Wellrohr ohne einen aufgrund der Verformungsbereiche 23 bis 25 elastisch verformbaren Kabelaufnahmeabschnitt 18 ein Füllgrad von über 100% möglich. Bei einem Füllgrad von über 100% drücken die Kabel 2 innenseitig gegen den Lippenabschnitt 14 und pressen diesen innenseitig gegen die Innenwandung 5 beziehungsweise gegen den Kabelaufnahmeabschnitt 18. Hierdurch kann eine zusätzliche Sicherung des Verschlusses 6 gewährleistet werden. Ein ungewolltes Öffnen der Kabelummantelung 3A wird zuverlässig verhindert.
  • Die 6 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer wie zuvor erläuterten Kabelummantelung 3B. Die 7 zeigt eine schematische Seitenansicht der Kabelummantelung 3B, und die 8 zeigt eine schematische Schnittansicht der Kabelummantelung 3B gemäß der Schnittlinie IIX-IIX der 7. Nachfolgend wird auf die 6 bis 8 gleichzeitig Bezug genommen.
  • Die Kabelummantelung 3B umfasst wie die Kabelummantelung 3A eine Mittel- oder Symmetrieachse M3B, eine Längsrichtung L3B, die parallel zu der Symmetrieachse M3B orientiert ist oder mit dieser übereinstimmt, eine Radialrichtung R3B, die weg von der Symmetrieachse M3B orientiert ist, sowie eine wie zuvor erläuterte Umfangsrichtung U3B. Ferner umfasst die Kabelummantelung 3B einen Innendurchmesser D3B, der kleiner ist als der Innendurchmesser D3A der Kabelummantelung 3A.
  • Die Kabelummantelung 3B umfasst ferner einen wie zuvor erläuterten Verschluss 6 mit einem pfeilförmigen oder pilzförmigen Eingriffsabschnitt 7 sowie einem dazu korrespondierenden Gegeneingriffsabschnitt 8. Der Eingriffsabschnitt 7 umfasst einen Kopf 9, der, wie mit Bezug auf die Kabelummantelung 3A bereits erläutert, mit Hilfe eines Stegs 10 mit einem ersten Basisabschnitt 11 des Verschlusses 6 verbunden ist. An dem ersten Basisabschnitt 11 ist eine Werkzeugführungsnut 12 zur Führung eines Werkzeugs vorgesehen.
  • Ferner umfasst der Verschluss 6 einen zweiten Basisabschnitt 13, an dem der Gegeneingriffsabschnitt 8 als sich eine in der Längsrichtung L3B erstreckende pfeilförmige oder pilzförmige Ausnehmung oder Nut vorgesehen ist. Weiterhin umfasst der Verschluss 6 auch einen wie zuvor erläuterten Lippenabschnitt 14, der an dem zweiten Basisabschnitt 13 angeformt ist. Ein Kabelaufnahmeabschnitt 18 der Kabelummantelung 3B ist einteilig mit dem Verschluss 6 verbunden und zwischen dem Eingriffsabschnitt 7 und dem Gegeneingriffsabschnitt 8 beziehungsweise zwischen den Basisabschnitten 11, 13 angeordnet und verbindet diese miteinander.
  • Im Unterschied zu der Kabelummantelung 3A gemäß den 3 bis 5 umfasst der Kabelaufnahmeabschnitt 18 gemäß der Kabelummantelung 3B keine Wellungsbereiche 19 bis 22, sondern ist durchgehend als elastisch verformbarer Verformungsbereich ausgebildet. Das heißt, der Kabelaufnahmeabschnitt 18 ist vorzugsweise durchgehend aus einer Weichkomponente, insbesondere aus einem elastischen Kunststoffmaterial, beispielsweise aus einem TPE, insbesondere aus einem TPU, gefertigt. Der Verschluss 6 mit den Basisabschnitten 11, 13 ist hingegen aus einem härteren Kunststoffmaterial, nämlich aus einer Hartkomponente, wie beispielsweise PA, PE, PP oder einem anderen geeigneten Kunststoffmaterial, gefertigt. Es können beliebige Materialpaarungen eingesetzt werden.
  • An dem ersten Basisabschnitt 11 ist eine wie zuvor erwähnte Wellung 15 mit Wellenbergen 16 und Wellentälern 17 angeformt, die sich in der Längsrichtung L3B abwechseln. Der Verschluss 6, das heißt, die Basisabschnitte 11, 13 sowie die Wellung 15 sind, wie zuvor erwähnt, aus einem anderen Werkstoff gefertigt als der Kabelaufnahmeabschnitt 18. Insbesondere ist der Kabelaufnahmeabschnitt 18 aus einem weicheren Material gefertigt als der Verschluss 6. Die Funktonalität der Kabelummantelung 3B entspricht der Funktionalität der Kabelummantelung 3A. Das heißt, die Kabelummantelung 3B kann ebenfalls mit einem Füllgrad von über 100% mit Kabeln 2 befüllt werden.
  • Die 9 bis 12 zeigen jeweils schematische perspektivische Ansichten einer Ausführungsform eines wie zuvor schon erwähnten Kabelverteilers 4. Mit Hilfe des Kabelverteilers 4 können die Kabel 2 auf die Kabelummantelungen 3A, 3B verteilt werden. Der Kabelverteiler 4 ist geeignet, die Kabelummantelungen 3A, 3B miteinander zu verbinden. In den 1 und 2 ist der Kabelverteiler 4 in einem geschlossenen Zustand Z1 gezeigt. In den 9 bis 12 hingegen ist der Kabelverteiler 4 in einem geöffneten Zustand Z2 gezeigt.
  • Der Kabelverteiler 4 ist, wie zuvor erwähnt, bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Beispielsweise kann der Kabelverteiler 4 ein Kunststoffspritzgussbauteil sein. Der Kabelverteiler 4 kann beispielsweise aus PA, PE, PP oder einem anderen geeigneten Kunststoffmaterial gefertigt sein. Der Kabelverteiler 4 umfasst mehrere Aufnahmeabschnitte 26 bis 28, die jeweils geeignet sind, eine wie zuvor beschriebene Kabelummantelung 3A, 3B aufzunehmen. Die Anzahl der Aufnahmeabschnitte 26 bis 28 ist beliebig. Wie in den 9 bis 12 gezeigt, können drei derartige Aufnahmeabschnitte 26 bis 28 vorgesehen sein, so dass der Kabelverteiler 4 drei Kabelummantelungen 3A, 3B aufnehmen kann. Der Kabelverteiler 4 ist T-förmig. Der Kabelverteiler 4 kann jedoch auch Y-förmig sein oder jede beliebige andere Geometrie aufweisen.
  • Der Kabelverteiler 4 umfasst eine einteilige erste Halbschale 29 sowie mehrere zweite Halbschalen 30 bis 32. Die zweiten Halbschalen 30 bis 32 sind voneinander getrennt. Dabei ist einem ersten Aufnahmeabschnitt 26 die zweite Halbschale 30, einem zweiten Aufnahmeabschnitt 27 die zweite Halbschale 31 und einem dritten Aufnahmeabschnitt 28 die zweite Halbschale 32 zugeordnet. Die zweiten Halbschalen 30 bis 32 sind jeweils mit Hilfe eines Filmscharniers 33 bis 35 mit der ersten Halbschale 29 einteilig, insbesondere materialeinstückig, verbunden. Der erste Aufnahmeabschnitt 26 ist senkrecht zu den Aufnahmeabschnitten 27, 28 orientiert.
  • Unter einem „Filmscharnier“ ist vorliegend ein dünnwandiger Bereich zu verstehen, der sich bei einem Verschwenken der Halbschalen 29 bis 32 zueinander elastisch verformt. Der Kabelverteiler 4 kann somit beliebig oft von dem geschlossenen Zustand Z1 in den geöffneten Zustand Z2 und umgekehrt verbracht werden. Dabei können die zweiten Halbschalen 30 bis 32 mit Hilfe des jeweiligen Filmscharniers 33 bis 35 individuell oder einzeln gegenüber der ersten Halbschale 29 verschwenkt werden.
  • Jeder Aufnahmeabschnitt 26 bis 28 umfasst mehrere rippenförmige Eingriffsabschnitte 36, 37, von denen in den 9, 10 und 12 jeweils nur zwei mit einem Bezugszeichen versehen sind. Jede Halbschale 29 bis 32 weist zumindest zwei derartige Eingriffsabschnitte 36, 37 auf. Beispielsweise sind der ersten Halbschale 29 sieben derartige Eingriffsabschnitte 36, 37 zugeordnet, die voneinander beabstandet angeordnet sind. Den zweiten Halbschalen 30, 31 sind jeweils zwei derartige Eingriffsabschnitte 36, 37 zugeordnet, und der zweiten Halbschale 32 sind vier derartige Eingriffsabschnitte 36, 37 zugeordnet.
  • Die Eingriffsabschnitte 36, 37 sind geeignet, in die Wellung 15 der jeweiligen Kabelummantelung 3A, 3B formschlüssig einzugreifen, um den Kabelverteiler 4 formschlüssig mit den Kabelummantelungen 3A, 3B zu verbinden. Hierzu sind die Halbschalen 29 bis 32 jeweils halbzylinderförmig, wobei die Eingriffsabschnitte 36, 37 senkrecht zu einer Mittel- oder Symmetrieachse der jeweiligen Halbschale 29 bis 32 verlaufen. Die Eingriffsabschnitte 36, 37 folgen dabei einer Rundung der jeweiligen Halbschale 29 bis 32. Die Eingriffsabschnitte 36, 37 sind rippenförmig. Die Eingriffsabschnitte 36, 37 können auch als Eingriffsrippen bezeichnet werden.
  • Jeder der zweiten Halbschalen 30 bis 32 ist eine Rasteinrichtung 38 bis 41 zugeordnet. Mit Hilfe der Rasteinrichtungen 38 bis 41 können die zweiten Halbschalen 30, 32 jeweils individuell mit der ersten Halbschale 29 verrastet sein. Hierzu weist die erste Halbschale 29 zu den Rasteinrichtungen 38 bis 41 korrespondierende Aufnahmebereiche 42 bis 45 auf. Die Aufnahmebereiche 42 bis 45 sind als rechteckförmige Durchbrüche in der ersten Halbschale 29 ausgebildet.
  • Die Rasteinrichtungen 38 bis 41 sind identisch aufgebaut. Wie in der 10 anhand der Rasteinrichtung 39 gezeigt, umfasst diese mehrere hintereinander angeordnete Rastnasen 46 bis 48. Die Anzahl der Rastnasen 46 bis 48 pro Rasteinrichtung 38 bis 41 ist beliebig. Beispielsweise sind drei derartige Rastnasen 46 bis 48 vorgesehen.
  • Bei einem Verbringen des Kabelverteilers 4 von dem in den 9 bis 12 gezeigten geöffneten Zustand Z2 in den in den 1 und 2 geschlossenen Zustand Z1 rasten die Rastnasen 46 bis 48 der jeweiligen Rasteinrichtung 38 bis 41 bei einem Anpassen des entsprechenden Aufnahmeabschnitts 26 bis 28 an eine Außengeometrie der jeweiligen Kabelummantelung 3A, 3B schrittweise nacheinander in den jeweiligen Aufnahmebereich 42 bis 45 ein, bis die Eingriffsabschnitte 36, 37 formschlüssig in die Wellung 15 eingreifen. Unter der „Aussengeometrie“ kann ein Außendurchmesser der jeweiligen Kabelummantelung 3A, 3B zu verstehen sein. Somit ist eine einfache Anpassung des jeweiligen Aufnahmeabschnitts 26 bis 28 an den Füllgrad der jeweiligen Kabelummantelung 3A, 3B möglich.
  • An der ersten Halbschale 29 ist ferner ein Handhabungsbereich 49 vorgesehen. Der Handhabungsbereich 49 ist eine kreisrunde ebene Fläche, die an der ersten Halbschale 29 vorgesehen ist. Der Handhabungsbereich 49 kann beispielsweise mit Hilfe eines Roboters, insbesondere mit Hilfe von Unterdruck, gegriffen werden, um das Kabelummantelungssystem 1 automatisiert herstellen zu können.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kabelummantelungssystem
    2
    Kabel
    3A
    Kabelummantelung
    3B
    Kabelummantelung
    4
    Kabelverteiler
    5
    Innenwandung
    6
    Verschluss
    7
    Eingriffsabschnitt
    8
    Gegeneingriffsabschnitt
    9
    Kopf
    10
    Steg
    11
    Basisabschnitt
    12
    Werkzeugführungsnut
    13
    Basisabschnitt
    14
    Lippenabschnitt
    15
    Wellung
    16
    Wellenberg
    17
    Wellental
    18
    Kabelaufnahmeabschnitt
    19
    Wellungsbereich
    20
    Wellungsbereich
    21
    Wellungsbereich
    22
    Wellungsbereich
    23
    Verformungsbereich
    24
    Verformungsbereich
    25
    Verformungsbereich
    26
    Aufnahmeabschnitt
    27
    Aufnahmeabschnitt
    28
    Aufnahmeabschnitt
    29
    Halbschale
    30
    Halbschale
    31
    Halbschale
    32
    Halbschale
    33
    Filmscharnier
    34
    Filmscharnier
    35
    Filmscharnier
    36
    Eingriffsabschnitt
    37
    Eingriffsabschnitt
    38
    Rasteinrichtung
    39
    Rasteinrichtung
    40
    Rasteinrichtung
    41
    Rasteinrichtung
    42
    Aufnahmebereich
    43
    Aufnahmebereich
    44
    Aufnahmebereich
    45
    Aufnahmebereich
    46
    Rastnase
    47
    Rastnase
    48
    Rastnase
    49
    Handhabungsabschnitt
    D3A
    Innendurchmesser
    D3B
    Innendurchmesser
    I
    Innenraum
    L3A
    Längsrichtung
    L3B
    Längsrichtung
    M3A
    Symmetrieachse
    M3B
    Symmetrieachse
    R3A
    Radialrichtung
    R3B
    Radialrichtung
    U
    Umgebung
    U3A
    Umfangsrichtung
    U3B
    Umfangsrichtung
    Z1
    Zustand
    Z2
    Zustand
    α
    Umfangswinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19705761 A1 [0003]
    • DE 102014011917 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Kabelummantelung (3A, 3B) zum Ummanteln von Kabeln (2), mit einem in einer Längsrichtung (L3A, L3B) der Kabelummantelung (3A, 3B) verlaufenden Verschluss (6), der einen Eingriffsabschnitt (7) und einen Gegeneingriffsabschnitt (8) aufweist, wobei der Eingriffsabschnitt (7) und der Gegeneingriffsabschnitt (8) zum Verschließen des Verschlusses (6) formschlüssig ineinandergreifen, einem zumindest abschnittsweise elastisch verformbaren Kabelaufnahmeabschnitt (18), der zwischen dem Eingriffsabschnitt (7) und dem Gegeneingriffsabschnitt (8) angeordnet ist und der einteilig mit dem Verschluss (6) verbunden ist, wobei die Kabelummantelung (3A, 3B) mit Hilfe eines elastischen Verformens des Kabelaufnahmeabschnitts (18) an einen Füllgrad der Kabelummantelung (3A, 3B) mit den zu ummantelnden Kabeln (2) anpassbar ist, und einer Wellung (15), die eine Vielzahl an Wellenbergen (16) und Wellentälern (17) aufweist, die in der Längsrichtung (L3A, L3B) abwechselnd angeordnet sind.
  2. Kabelummantelung nach Anspruch 1, wobei der Kabelaufnahmeabschnitt (18) zumindest abschnittsweise aus einem anderen Kunststoffmaterial als der Verschluss (6) gefertigt ist.
  3. Kabelummantelung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Wellung (15) in einer Umfangsrichtung (U3A, U3B) der Kabelummantelung (3A, 3B) nur teilweise um die Kabelummantelung (3A, 3B) umläuft.
  4. Kabelummantelung nach einem der Ansprüche 1-3, wobei der Kabelaufnahmeabschnitt (18) Wellungsbereiche (19 - 22), an denen die Wellung (15) vorgesehen ist, und elastisch verformbare Verformungsbereiche (23 - 25) aufweist, welche die Wellungsbereiche (19 - 22) miteinander verbinden.
  5. Kabelummantelung nach Anspruch 4, wobei die Wellung (15) an den Verformungsbereichen (23 - 25) unterbrochen ist.
  6. Kabelummantelung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Wellungsbereiche (19 - 22) aus einem anderen Kunststoffmaterial als die Verformungsbereiche (23 - 25) gefertigt sind.
  7. Kabelummantelung nach einem der Ansprüche 1-6, wobei der Verschluss (6) eine in der Längsrichtung (L3A, L3B) verlaufende Werkzeugführungsnut (12) aufweist, entlang der ein Werkzeug zum Verschließen des Verschlusses (6) führbar ist.
  8. Kabelummantelung nach einem der Ansprüche 1-7, wobei der Verschluss (6) einen in der Längsrichtung (L3A, L3B) verlaufenden Lippenabschnitt (14) aufweist, der in einem verschlossenen Zustand des Verschlusses (6) innenseitig an dem Kabelaufnahmeabschnitt (18) anliegt.
  9. Kabelummantelung nach einem der Ansprüche 1-8, wobei der Eingriffsabschnitt (7) im Querschnitt pilzförmig oder pfeilförmig ist.
  10. Kabelummantelungssystem (1) zum Ummanteln von Kabeln (2), mit zumindest einer Kabelummantelung (3A, 3B) nach einem der Ansprüche 1-9, und einem Kabelverteiler (4), wobei der Kabelverteiler (4) formschlüssig in die Wellung (15) der Kabelummantelung (3A, 3B) eingreift, um den Kabelverteiler (4) mit der Kabelummantelung (3A, 3B) zu verbinden.
  11. Kabelummantelungssystem nach Anspruch 10, umfassend mehrere Kabelummantelungen (3A, 3B), die mit Hilfe des Kabelverteilers (4) miteinander verbunden sind.
  12. Kabelummantelungssystem nach Anspruch 10 oder 11, wobei der Kabelverteiler (4) einen Eingriffsabschnitt (36, 37) zum formschlüssigen Eingreifen in die Wellung (15) der Kabelummantelung (3A, 3B) aufweist.
  13. Kabelummantelungssystem nach einem der Ansprüche 10-12, wobei der Kabelverteiler (4) einen Aufnahmeabschnitt (26 - 28) zum Aufnehmen der Kabelummantelung (3A, 3B) aufweist, und wobei der Aufnahmeabschnitt (26 - 28) an eine Außengeometrie der Kabelummantelung (3A, 3B) anpassbar ist.
  14. Kabelummantelungssystem nach Anspruch 13, wobei der Kabelverteiler (4) eine erste Halbschale (29) und eine gelenkig mit der ersten Halbschale (29) verbundene zweite Halbschale (30 - 32) aufweist, wobei die zweite Halbschale (30 - 32) mehrere hintereinander angeordnete Rastnasen (46 - 48) aufweist, wobei die erste Halbschale (29) einen Aufnahmebereich (42 - 45) für die Rastnasen (46 - 48) aufweist, und wobei die Rastnasen (46 - 48) bei einem Anpassen des Aufnahmeabschnitts (26 - 28) an die Außengeometrie der Kabelummantelung (3A, 3B) schrittweise nacheinander in den Aufnahmebereich (42 - 45) einrasten.
  15. Kabelummantelungssystem nach Anspruch 14, wobei der Kabelverteiler (4) mehrere Aufnahmeabschnitte (26 - 28) zum Aufnehmen unterschiedlicher Kabelummantelungen (3A, 3B) aufweist, und wobei jeder Aufnahmeabschnitt (26 - 28) eine eigene zweite Halbschale (30 - 32) aufweist.
DE102019103322.5A 2019-02-11 2019-02-11 Kabelummantelung und Kabelummantelungssystem Pending DE102019103322A1 (de)

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