DE10302555B3 - Erweiter- und/oder aufhängbarer Kabelschlauch, bestehend aus mindestens einem Kabelschlauchelement - Google Patents

Erweiter- und/oder aufhängbarer Kabelschlauch, bestehend aus mindestens einem Kabelschlauchelement Download PDF

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DE10302555B3 DE2003102555 DE10302555A DE10302555B3 DE 10302555 B3 DE10302555 B3 DE 10302555B3 DE 2003102555 DE2003102555 DE 2003102555 DE 10302555 A DE10302555 A DE 10302555A DE 10302555 B3 DE10302555 B3 DE 10302555B3
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Abstract

Für unterschiedliche Anwendungsfälle entsprechend ausgestaltete schlauchförmige Umhüllung mit längslaufenden Verschlussteilen, beispielsweise mit einem längslaufenden Reißverschluss, und/oder Öffnungen zum Herausführen eines Kabels, Befestigungselement zur Anbringung der schlauchförmigen Umhüllung an einem externen Teil sind bekannt. In der Regel erfordern jedoch die bekannten Kabelschläuche eine aufwendige Anpassung an den oder die jeweiligen Kabeldurchmesser, Kabellängen, Abzweigungen, d. h. speziell an die jeweilige Anwendung. DOLLAR A Um einen Kabelschlauch derart auszugestalten, dass dieser an eine Vielzahl von Anwendungen anpassbar ist und dem Benutzer ein einfaches Handling ermöglicht, besteht erfindungsgemäß der Kabelschlauch (KS) aus mindestens einem Kabelschlauchelement (KE), DOLLAR A È mit einem bahnförmigen Mantel (M), der längslaufende Verschlussteile (V) zur Bildung des Kabelschlauchelements (KE) aufweist, DOLLAR A È mit einem in das Kabelschlauchelement (KE) einlegbaren und in Schlauchlängsrichtung verlaufenden Haltemittel (H) und DOLLAR A È mit jeweils einem am Schlauchmantelende querverlaufenden Profilteil (P) zur formschlüssigen Verbindung des Kabelschlauchelements (KE) mit weiteren Kabelschlauchelementen (KE), DOLLAR A derart, dass das Kabelschlauchelement (KE) zu einem Kabelschlauch (KS) beliebiger Länge und beliebigen Schlauchdurchmessers erweiterbar ist und zusammen mit den eingelegten Strängen (K) und Haltemittel (H) aufhängbar oder an senkrechten Teilen (TB) befestigbar ist. DOLLAR A Die ...

Description

  • Die Erfindung betrifft in erster Linie einen erweiter- und aufhängbaren Kabelschlauch (Patentanspruch 1) sowie ein Kabelschlauchsystem (Patentanspruch 9).
  • Vorrichtungen zur Umhüllung von Kabeln, Fasern, Schläuchen u.dgl. mit einem bahnförmigen Mantel, der längslaufende Verschlussteile zur Bildung eines Schlauches aufweist, sind seit langem bekannt.
  • Beispielsweise ist aus der DE 29 00 796 C2 eine schlauchförmige Umhüllung mit einem längslaufenden Reißverschluss aus zwei längs eines Folienmantels angeordneten Profilteilen bekannt, wobei die Profilteile miteinander verhakbar sind und wobei eine mit einem Profilteil verbundene, den geschlossenen Reißverschluss von innen bedeckende Lasche vorgesehen ist. Um eine schlauchförmige Umhüllung zu schaffen, die eine zusätzliche Sicherung gegen Aufplatzen des geschlossenen Reißverschlusses besitzt, ist im einzelnen vorgesehen, dass die Lasche an ihrer Außenseite ein Haftmittel trägt und mit ihrem freien Ende an der Innenwand des Folienmantels festklebbar ist. Die Lasche erfüllt somit eine Doppelfunktion. Einmal deckt sie den Reißverschluss gegenüber den im Inneren der geschlossenen Umhüllung befindlichen Gegenständen, wie Kabeln, Rohren u. dgl. ab, und zum anderen bildet sie unterhalb des Reißverschlusses eine Brücke, deren beide Enden an dem Folienmantel haften. Das Haftmittel kann unmittelbar auf die Lasche aufgetragen werden, wobei es anschließend mit einem abziehbaren Schutzstreifen bedeckt wird. Alternativ kann an der Lasche ein beidseitig klebender Doppelklebestreifen festgeklebt werden, dessen äußere Klebeschicht mit einem abziehbaren Schutzstreifen bedeckt ist. Der Doppelklebestreifen kann nach dem Herstellen der schlauchförmigen Umhüllung auf deren Lasche aufgeklebt werden, so dass dieselbe Umhüllung wahlweise mit oder ohne Klebestreifen geliefert werden kann.
  • In Weiterbildung hierzu ist aus dem DE 94 08 996 U1 eine solche Umhüllung bekannt, die um das Kabel herumgelegt wird und die längslaufende Verschlussteile aufweist, welche nach Art eines Reißverschlusses miteinander verhakt werden können. Um eine Umhüllung zu schaffen, die hinsichtlich ihrer Flexibilität und der Möglichkeit des Herausführens einzelner Stränge verbesserte Eigenschaften aufweist, ist der Mantel der Umhüllung mit zahlreichen querlaufenden Schlitzen ausgebildet. Dies gibt dem mit der Umhüllung versehenen Strang eine größere Flexibilität, wobei die Umhüllung sich an Biegungen des Stranges besser anpasst. Weiterhin können einzelne Adern des Stranges an beliebigen Stellen aus den Schlitzen herausgeführt werden, so dass Abzweigungen vorgenommen werden können, ohne dass an der Umhüllung Veränderungen vorgenommen werden müssten. Ferner kann die Umhüllung aus einem relativ steifen Material größerer Shore-Härte hergestellt werden.
  • Für Reißverschlüsse, bei denen ein definierter Anfang oder ein definiertes Ende nicht vorhanden ist, so dass die beiden Reißverschlussteile an beliebiger Stelle quer zum Verlauf des Reißverschlusses zusammengedrückt werden können, ist aus der DE 196 16 988 A1 eine Verschlussvorrichtung bekannt, die es ermöglicht, die Reißverschlussteile an beliebiger Stelle sicher in den erstmaligen Eingriff zu bringen. Hierzu weist die Oberbacke der Verschlussvorrichtung eine Seitenführung in Form eines in Querrichtung bewegbaren Schiebers auf und hat mindestens eine verschiebbare Seitenführung. Bei geöffneter Verschlussvorrichtung besteht ein großer Spielraum, in dem die beiden Reißverschlussteile zwischen den Seitenführungen erfasst werden können. Nach dem Schließen der Oberbacke sind die Reißverschlussteile zwischen den Seitenführungen gefangen. Dann wird die Seitenführung, die als Schieber ausgebildet ist, in Richtung auf die andere Seitenführung bewegt, wodurch die Reißverschlussteile zwangsläufig in gegenseitigen Eingriff gebracht werden können. Die Verschlussvorrichtung muss nicht mit hoher Präzision an bereits eng aneinanderliegende Reißverschlussteile herangeführt werden; vielmehr können die Reißverschlussteile noch einen gewissen gegenseitigen Abstand haben. Das Ineinanderfügen der Reißverschlussteile geschieht nicht durch die Schließbewegung der Oberbacke, sondern durch die anschließende Querbewegung des Schiebers. Damit genügt es, eine relativ ungenaue Vorpositionierung der Reißverschlussteile durchzuführen. Diese werden anschließend in der Verschlussvorrichtung gegeneinanderbewegt. Die Verschlussvorrichtung kann auch für solche Reißverschlüsse benutzt werden, bei denen die Verschlussteile kontinuierlich durchgehend ausgebildet sind, wobei das eine Verschlussteil eine Fangnut und das gegenüberliegende Verschlussteil ein Pfeilprofil aufweist.
  • Zur Befestigung von schlauchförmigen Umhüllungen werden in der Praxis meist Kabelbinder eingesetzt. Um ein Befestigungselement für eine schlauchförmige Umhüllung, die an ihren Längskanten mit ineinandergreifenden Verschlussteilen versehen ist, wobei die Verschlussteile an ihren im Eingriffszustand voneinander abgewandten Seiten jeweils eine Nut aufweisen, zu schaffen, das eine einfache Befestigung des umhüllten Stranges ermöglicht, ist aus dein DE 296 07 671 U1 ein Befestigungselement bekannt, das in die Nuten eingreifende Haltefinger sowie eine an externen Teilen zu befestigende Haltevorrichtung aufweist. Die an der Umhüllung vorgesehenen Nuten, die ursprünglich nur zum Verschließen der Umhüllung dienen, werden somit zusätzlich zur Befestigung des umhüllten Stranges benutzt. Diese Nuten sind bei geschlossener Umhüllung auf den voneinander abgewandten und außenliegenden Seiten der Verschlussteile positioniert und das Befestigungselement greift mit zwei Haltefingern in diese Nuten ein. Das Befestigungselement weist eine Haltevorrichtung auf, welche die Anbringung des Befestigungselementes an einem externen Teil ermöglicht. Diese Haltevorrichtung kann z. B. als Klebefläche, Schnappmechanismus oder als Schraubverbindung ausgebildet sein oder aus Schnüren bestehen. Die Haltefinger können aus einem einstückigen elastischen Teil bestehen, wobei die Verbindung zwischen Umhüllung und Befestigungselement dabei durch eine Rastverbindung herbeigeführt wird und die Haltefinger in die Nuten eingreifen. Zur Befestigung werden die Haltefinger unter Ausnutzung der elastischen Verformbarkeit der Haltefinger und/oder der Nutwangen in die Nuten eingesetzt. Alternativ dazu können die Haltefinger als separate Halteteile ausgebildet sein, die mit einer Schließvorrichtung zusammengedrückt werden. Diese Schließvorrichtung kann z. B. als Schraube mit Befestigungsmutter ausgebildet sein, wobei die Schraube parallel zueinander verlaufende Schenkel der beiden Halteteile durchdringt.
  • Um eine flexible Schlauchhülle zu schaffen, die umfangsmäßig verriegelt werden kann und ohne die Gefahr bleibender Knickbildungen gebogen werden kann, ist bei der DE 197 16 232 A1 ein langgestreckter bahnförmiger Mantel vorgesehen, der zu beiden Seiten längslaufende Verschlussteile aufweist, die mit einem Schließwerkzeug fortlaufend ineinandergefügt werden können, um die Schlauchhülle zu schließen. Quer zur Längsrichtung des Mantels sind wellenförmige Ausformungen vorgesehen, die sich jedoch nicht über die Verschlussteile erstrecken, sondern nur in dem bahnförmigen Bereich des Mantels vorhanden sind. Diese Ausformungen können als gerundete Wellen oder z. B. auch als eckige Wellen ausgebildet sein. Sie bewirken, dass die Schlauchhülle in diesen Bereich in Längsrichtung auseinandergezogen und zusammengedrückt werden kann. Wenn die geschlossene Schlauchhülle gebogen wird, liegt der gewellte Bereich in dem Bogen jeweils außen. Die ineinandergreifenden Verschlussteile können in der Biegung innen oder seitlich angeordnet werden. Dadurch, dass im Außenbereich der Biegung Wellen vorhanden sind, kann dieser Außenbereich bei Krümmungen gedehnt werden, ohne dass ein Flachdrücken erfolgt. Die wellenförmigen Ausformungen verlaufen vorzugsweise rechtwinklig zur Längsrichtung der Schlauchhülle, können aber auch eine Schrägneigung haben. Die Ausformungen verlaufen schräg zur Längsrichtung des Mantels, wobei eine erste Gruppe paralleler Ausformungen und eine die erste Gruppe kreuzende zweite Gruppe paralleler Ausformungen vorgesehen sind. Jede Gruppe von Ausformungen besteht aus schräg oder diagonal verlaufenden Rippen. Da diese Rippen sich gegenseitig kreuzen, entsteht eine Art Noppenmuster aus Pyramidenstümpfen, zwischen denen einander kreuzende, tieferliegende "Straßen" verlaufen. Hierbei hat die Schlauchhülle eine große Flexibilität sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung. Der bahnförmige Mantel hat eine geringere Materialstärke und Steifigkeit als die Verschlussteile. Um einen gleitenden Übergang zwischen den wellenförmigen Ausformungen und den Verschlussteilen zu bewirken, kann der Bereich der Ausformungen durch längs laufende ebene Materialstreifen begrenzt sein, an die sich die Verschlussteile anschließen. Vorzugsweise geht der Bereich der Ausformungen einstückig und nahtfrei in die Verschlussteile bzw. die Materialstreifen über. Eine derartige Schlauchhülle besteht aus einem einstückigen, nahtlosen Kunststoffteil, wobei die Materialstärke des Mantels im Bereich der Ausformungen geringer sein kann als in den beidseitig sich daran anschließenden Bereichen.
  • Ein ähnlicher Weg wird beim aus dein DE 297 19 158 U1 bekannten Wellrohr eingeschlagen, welches zur schützenden Ummantelung elektrischer Leitungen mit einer längs einer Mantellinie verlaufenden schlitzförmigen Öffnung ausgestaltet ist, deren den Schlitz ausbildende Ränder Verschließvorrichtungen aufweisen, die den Schlitz lösbar verschließen. Um die Verschließmittel so auszubilden, dass sie sich, ohne Hinterschneidungen aufzuweisen, zu einem durchgehenden und selbsttätig haltenden Verschluss verbinden, wenn sie gegeneinander in Verbindung gebracht werden, ist im einzelnen vorgesehen, dass das Wellrohr aus einem elastischen Kunststoffmaterial hergestellt ist und die Verschließvorrichtungen, sobald Druck auf das Wellrohr einwirkt, sich zunächst übereinanderschiebend und danach miteinander verhakend zu einem Verschluss zusammenfügen und, wenn kein Druck mehr ausgeübt wird, durch die durch den Druck in das Wellrohr eingebrachte Spannung in der Verschlussstellung gehalten werden. Bei einer elliptischen Ausbildung im unverschlossenen Zustand des Wellrohres wird beim Zusammendrücken – durch die Verformung des Wellrohres in der verschlossenen Stellung und durch die Eigenelastizität des aus Kunststoff hergestellten Wellrohres – die Verschlusskraft aktiviert. Die Verbindung der Enden solcher Wellrohre kann in Ab- bzw. Verzweigungsbereichen eines Kabelbaumes mittels zweischalig und klappbar ausgebildeter Adapter erfolgen, die jeweils den kreisrunden Durchmessern der anzuschließenden Wellrohre angepasst sind und meistens rippenförmige, in den Innenraum einstehende Vorsprünge aufweisen, die dann in die Wellentäler der anzuschließenden Wollrohre haltend eingreifen. Die Verschließvorrichtung ist beispielsweise an dem einen die schlitzförmige Öffnung bildenden Rand, als eine über seine gesammte Länge verlaufende und nach außen offene Rinne und die Verschließvorrichtung an dem anderen Rand, als eine über seine gesamte Länge verlaufende und zum Rohrinneren offene Rinne ausgebildet. Um den Vorgang des Verschließens des Schlitzes durch das Ineinanderhaken der Wandungen der jeweiligen Rinnen zu erleichtern, ist die der anderen Wandung gegenüberliegende Wandung der nach außen offenen Rinne in Form einer eine schiefe Ebene bildenden Verlängerung zum Rohrinneren abgebogen und bildet eine Aufgleitfläche für die gegenüberliegende Wandung der zum Rohrinneren offenen Rinne. Vorteilhaft ist die Wandung der nach außen offenen Rinne weniger hoch als die Wandung der zum Rohrinneren offenen Rinne ausgebildet.
  • Auch Mehrfachschläuche, beispielsweise bestehend aus einem elektrischen Kabel und Pneumatikschläuchen sind bekannt. Um einen Mehrfachschlauch mit einer an den Pneumatikschläuchen angeordneten, in Schlauchlängsrichtung verlaufenden Halteeinrichtung für elektrische Kabel zu schaffen, der eine zuverlässige Fixierung elektrischer Kabel ermöglicht, ohne die Biegbarkeit insgesamt in relevanter Weise zu beeinträchtigen, ist aus es aus dem DE 295 07 689 U1 bekannt, die Halteeinrichtung von wenigstens einem zur Aufnahme mindestens eines separat ausgebildeten elektrischen Kabels dienenden Kabelschlauch zu bilden, der aus biegbarem Kunststoffmaterial besteht und der entlang wenigstens einer in Schlauchlängsrichtung verlaufenden Solltrennstelle trennbar an den Pneumatikschläuchen befestigt ist. Auf diese Weise ist das in den Kabelschlauch eingezogene elektrische Kabel selbst bei stark abgebogenem Verlegeverlauf des Mehrfachschlauches sicher gehalten. Dabei kann der Kabelschlauch wegen seiner geringen Belastung verhältnismäßig dünnwandig ausgelegt werden, so dass der Mehrfachschlauch insgesamt eine gute Biegbarkeit aufweist und sehr flexibel verlegt werden kann. Sollte im Verlauf des Kabelschlauches ein Kabelaustritt erforderlich sein, lässt sich dort beliebig mit einem geeigneten Schneidwerkzeug eine Öffnung anbringen und das betreffende Kabel herausführen.
  • Ein strangförmiges Verbindungselement aus Kunststoff für Kabel, Leitungen, Zug- oder Tragseile, mit mehreren parallel zur Längsachse verlaufenden zylindrischen Hohlräumen, wobei wenigstens einem der Hohlräume eine längslaufende, verschließbare Öffnung zugeordnet ist, ist aus der DE 30 31 833 C2 bekannt. Um ein strangförmiges Verbindungselement aus Kunststoff zur Aufnahme von strangförmigen Gut zu schaffen, welches unabhängig von der Querschnittsform des strangförmigen Gutes einfach mit diesem fest verbunden werden kann, ist im einzelnen vorgesehen, dass das von Wandungen umgebene, Hohlräume aufweisende Verbindungselement aus einem vernetzbaren und durch Wärmeeinwirkung schrumpfbaren Werkstoff besteht. Hierdurch wird erreicht, dass nach Einführen des strangförmigen Guts in einen der Hohlräume des Verbindungselements eine feste Verbindung zwischen diesem und dem strangförmigen Gut in einfacher Weise dadurch erfolgen kann, dass das Verbindungselement lediglich erwärmt wird. Der nachfolgende Schrumpfvorgang bewirkt dann eine Querschnittsanpassung des Hohlraumes des Verbindungselements an den Querschnitt des strangförmigen Guts, so dass dieses fest von den Wandungen des Hohlraumes umschlossen ist. Weiterhin kann vorgesehen werden, dass einer oder mehrere der Hohlräume wärmeschrumpfbar vorgeweitet ist und die Wandung wenigstens eines der Hohlräume zugfeste Elemente kraftschlüssig umschließt und/oder dass die beiderseits der Öffnung verlaufenden Wandteile eines Hohlraumes mit Vorsprüngen und Ausnehmungen zur kraftschlüssigen Verbindung miteinander gestaltet sind. Das Verbindungselement dient vorwiegend der einfachen Herstellung von speziellen Kabel- oder Leitungstypen aus vorgefertigten Elementen. Es ist beispielsweise möglich, aus einem oder mehreren mehradrigen Nachrichtenkabeln, welche auch Lichtleitfasern enthalten können, selbsttragende Luftkabel oder ähnliche zugfeste Kabelanordnungen zu erzeugen. Ein anderes Anwendungsgebiet ist die Nachrüstung von bestehenden Freileitungen, beispielsweise von Hochspannungsphasen- oder Erdseilen mit Nachrichtenadern. Unter Verwendung eines solchen Verbindungselements ist es auch leicht möglich, ein nicht für die freitragende Verlegung geeignetes Kabel, an einem vorhandenen oder aber auch einer Freileitung zu befestigen. Dies gilt beispielsweise für Leitungen wie Versorgungs-, Steuer- und Signalleitungen für elektrische Geräte.
  • Schließlich ist aus GB 348 297 eine Kabelaufhängung bekannt, welche aus einem Band und einer Aufhängung besteht, wobei das Band um das Kabel gelegt, dann dessen beiden Ende miteinander form- oder kraftschlüssig verbunden und schließlich die Aufhängung in den so gebildeten Ring eingefädelt oder an diesem befestigt wird.
  • Wie die vorstehende Würdigung des Standes der Technik aufzeigt, sind für unterschiedliche Anwendungsfälle entsprechend ausgestaltete schlauchförmige Umhüllung mit längslaufenden Verschlussteilen, beispielsweise mit einem längslaufenden Reißverschluss, und/oder Öffnungen zum Herausführen eines Kabels, Befestigungselement zur Anbringung der schlauchförmigen Umhüllung an einem externen Teil oder Mehrfachschläuche oder selbsttragende Luftkabel oder ähnliche zugfeste Kabelanordnungen bekannt. In der Regel erfordern jedoch die bekannten Kabelschläuche eine aufwendige Anpassung an den oder die jeweiligen Kabeldurchmesser, Kabellängen, Abzweigungen, d.h. speziell an die jeweilige Anwendung. Da eine universelle Anpassbarkeit von großem Nutzen ist und diese jedoch einen hohen zusätzlichen kostenmäßigen Aufwand erfordern würde, sind keine Überlegungen angestellt worden, wie die unterschiedlichen Anforderungen kostengünstig realisiert werden könnten. Besonders bedeutsam ist dies, weil die Zulieferindustrie auf dem elektrotechnischem Gebiet als äußerst fortschrittliche, entwicklungsfreudige Industrie anzusehen ist, die sehr schnell Verbesserungen und Vereinfachungen aufgreift und in die Tat umsetzt.
  • Der Erfindung liegt gegenüber den bekannten Kabelschläuchen die Aufgabe zugrunde, einen Kabelschlauch derart auszugestalten, dass dieser an eine Vielzahl von Anwendungen anpassbar ist und dem Benutzer ein einfaches Handling ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird nach Patentanspruch 1 dadurch gelöst, dass ein erweiter- und aufhängbarer Kabelschlauch für Stränge aus Kabel, Fasern, Schläuchen und dergleichen aus mindestens einem Kabelschlauchelement
    • • mit einem bahnförmigen Mantel, der längslaufende Verschlussteile zur Bildung des Kabelschlauchelements aufweist,
    • • mit einem in das Kabelschlauchelement einlegbaren und in Schlauchlängsrichtung verlaufenden Haltemittel und
    • • mit jeweils einem am Schlauchmantelende querverlaufenden Profilteil zur formschlüssigen Verbindung des Kabelschlauchelements mit weiteren Kabelschlauchelementen,
    besteht, derart, dass das Kabelschlauchelement zu einem Kabelschlauch beliebiger Länge und beliebigen Schlauchdurchmessers erweiterbar ist und zusammen mit den eingelegten Strängen und Haltemittel aufhängbar oder an senkrechten Teilen befestigbar ist.
  • Der erfindungsgemäße Kabelschlauch weist den Vorteil auf, dass – durch die Ausgestaltung des Kabelschlauchelements – der Benutzer diesen auf überraschend einfache und kostengünstige Art und Weise an die verschiedenartigsten Anwendungsfälle anpassen kann. Die Verschluss- und Profilteile des Kabelschlauchelements sind einfach zu bedienen und ermöglichen durch deren Verkettung, die Umhüllung einer beliebiger Anzahl von Kabelsträngen, beliebiger Kabeldurchmesser und Kabellängen. Hinzu kommt, dass die Montage zur Ausgestaltung der Aufhängung oder Befestigung entweder durch einfaches Einlegen der Haltemittel oder durch die Aufnahme des senkrechten/waagechten/schrägen Teils in den geöffneten Kabelschlauch vorgenommen werden kann. Beispielsweise ist es auch möglich, ein optisches Kabel zu verlegen, wobei durch das Einlegen des optischen Kabels in das geöffnete Kabelschlauchelement (anstelle sonst erforderlichem Einziehen) eine Beschädigung dieses Kabels während der Verlegarbeit zuverlässig vermieden wird. Ebenso kann als Haltemittel ein Zugentlastungsfaden oder ein Trageseil bzw. -stange eingelegt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind, gemäß Patentanspruch 2, die Verschluss- und Profilteile als teilbarer Reißverschluss oder Gleitverschluss oder Klettverschluss ausgestaltet.
  • Diese Ausgestaltung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass je nach Anforderung hinsichtlich Länge und Schlauchdurchmesser der Kabelschlauch aus einzelnen Kabelschlauchelementen aufgebaut werden kann und das miteinander Verbinden oder Trennen in sehr kurzer Zeit und ohne ein Werkzeug erfolgen kann. Weiterhin ist von Vorteil, dass dieser Aufbau jederzeit wieder änderbar ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind, gemäß Patentanspruch 3, zur Ausgestaltung mehrerer in Längsrichtung verlaufender Hohlräume jeweils zwei Paare von einander zugehörigen Verschlussteilen zu einem einstückigen Verschlussteil verbunden.
  • Diese Weiterbildung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass eine zeit- und kostengünstige Montage und ein kompakter Aufbau mit fester Verbindung ermöglicht wird. Weiterhin ist das Verschlussteil einfach zu handhaben und ermöglicht auch, durch nur teilweise Verschließen, einen Abzweig für das herauszuführende Kabel.
  • Vorzugsweise ist, gemäß Patentanspruch 4, der bahnförmige Mantel zur Ausgestaltung mehrerer in Längsrichtung verlaufender Hohlräume, durch Nähen, Kleben oder Schweißen zumindest zu abschnittsweisen Stegen unlösbar verbunden.
  • Durch die Ausgestaltung unterschiedlicher Hohlräume kann der erfindungsgemäße Kabelschlauch auch als Lagerregal für in die verschiedenen Hohlräume einzuschiebende Rohre genutzt werden. Im Vergleich zur Ausgestaltung nach Patentanspruch 3 kann die Ausbildung der Stege nachträglich und unter Berücksichtigung der individuellen Anforderungen erfolgen.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist, gemäß Patentanspruch 5, der Mantel mit quer- und/oder längsverlaufenden Öffnungen ausgebildet.
  • Diese Ausgestaltung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass sowohl weitgehend beliebige Aufhängepunkte realisiert werden können, als auch das Abführen von Schwitzwasser und Abzweigen ermöglicht wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist, gemäß Patentanspruch 6, der Kabelschlauch eine Abschirmung für elektrische und/oder magnetische Felder auf und an der Verbindungsstelle zweier Kabelschlauchelemente ist ein diese überbrückendes Kontaktteil vorgesehen. Weiterhin weist, gemäß Patentanspruch 7, das Kontaktteil an seinem jeweiligen Ende an den Kabelschlauch befestigbare Nietösen auf.
  • Diese Weiterbildung der Erfindung weist die Vorteile auf, dass das Kontaktteil sowohl die elektrische als auch die mechanische Verbindung bewirkt und dass durch die rastbare Ausgestaltung eine einfache Montage ermöglicht wird.
  • Weiterhin ist, bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung gemäß Patentanspruch 8, zur Abschirmung gegen Wärme oder Kälte eine isolierende Matte einlegbar.
  • Durch die zusätzliche Abschirmung kann der erfindungsgemäße Kabelschlauch auch auf einfache Art und Weise bei Sonderanwendungen benutzt werden, welche sich auch durch die erhöhten Anforderungen von den üblichen Einsatzfällen unterscheiden.
  • Schließlich ist, gemäß Patentanspruch 9, ein Kabelschlauchsystem vorgesehen, welches aus einer Anzahl von miteinander verkettet aufgehängten Kabelschläuchen besteht.
  • Diese Ausgestaltung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass ein Ausbau des Kabelschlauchsystems auf einfache Art und Weise, nämlich durch Verkettung eines zusätzlichen Kabelschlauchs mit dem vorhandenen Kabelschlauchsystem, realisiert werden kann. Ein weiterer Vorteil ist die bessere Übersichtlichkeit dahingehend, welcher Kabelstrang in welchem Kabelschlauch verlegt ist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten lassen sich der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform für den erfindungsgemäßen Kabelschlauch,
  • 2 in perspektivischer Darstellung das Kabelschlauchelement nach 1 mit eingelegtem Haltemittel, Kabel, Schläuchen,
  • 3 in perspektivischer Darstellung das abgehängte Kabelschlauchelement nach 2,
  • 4 in Draufsicht Details des abgehängten Kabelschlauchelements nach 2,
  • 5 in perspektivischer Darstellung das Kabelschlauchelement nach 2 mit Ablauföffnungen für Schwitzwasser oder Kondensat,
  • 6 in perspektivischer Darstellung das an einem senkrechten Teil (z.B. Tischbein) befestigte Kabelschlauchelement nach 2,
  • 7 in perspektivischer Darstellung eine an einem senkrechten Teil befestigte zweite Ausführungsform des Kabelschlauchs,
  • 8 in perspektivischer Darstellung eine an einem senkrechten Teil befestigte dritte Ausführungsform des Kabelschlauchs,
  • 9a in perspektivischer Darstellung eine an einem senkrechten Teil befestigte vierte Ausführungsform des Kabelschlauchs und
  • 9b in Seitenansicht Details des Kabelschlauchs nach 9a,
  • 10 in perspektivischer Darstellung eine fünfte Ausführungsform des Kabelschlauchs,
  • 11 in perspektivischer Darstellung Details des Kabelschlauchs nach 10,
  • 12a und 12b in Draufsicht Details des Kabelschlauchs nach 7,
  • 12c in Draufsicht eine sechste Ausführungsform des Kabelschlauchs
  • 13 in Draufsicht Details des Kabelschlauchs nach 1
  • 14 eine Ausführungsform eines Kabelschlauchsystems in perspektivischer Darstellung und
  • 15 in Draufsicht einen im Umfang erweiterten Kabelschlauch.
  • 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform für den erfindungsgemäßen erweiterbaren und/oder aufhängbaren Kabelschlauch KS für die Aufnahme beliebiger Stränge K aus Kabel, Fasern, Schläuchen und dergleichen. Weitere Ausführungsformen sind in 7, 8, 9a, 9b, 10 und 12c dargestellt. Schließlich ist in 14 eine Ausführungsform eines Kabelschlauchsystems perspektivisch dargestellt und in 15 ein im Umfang erweiterter Kabelschlauch KS.
  • Im einzelnen besteht der Kabelschlauch KS erfindungsgemäß aus Kabelschlauchelementen KE, welche einen bahnförmigen Mantel M mit längslaufenden Verschlussteilen V und am Schlauchmantelende angeordnete Profilteile P aufweisen. In das geöffnete Kabelschlauchelement KE sind in Schlauchlängsrichtung verlaufenden Haltemittel H einlegbar und dieses ist zusammen mit den eingelegten Strängen K aufhängbar oder an senkrechten Teilen TB (siehe 6, 7, 8, 9a und 9b) befestigbar. Als Haltemittel H können beispielsweise eine Haltestange, ein Halteseil oder ineinandersteckbare Hohlkörper (Rohre, Stange) vorgesehen werden, wobei im Mantel M längsverlaufende Öffnungen Ö zum Hindurchführen einer Aufhängung AH oder der Befestigung (beispielsweise Klettband, Kabelbinder o. dgl.) an senkrechten Teilen TB vorgesehen sind (siehe 3 und 4). Die Verschluss- und Profilteile V, P können als (teilbarer) Reißverschluss oder Gleitverschluss oder Kleitverschluss (oder sonstige form- oder kraftschlüssige Verbindung) ausgestaltet werden.
  • Ein Kabelschlauchelement KE mit beispielsweise zwei in Längsrichtung verlaufenden Hohlräume HR (d.h. in Form einer Acht) kann vorzugsweise durch ein einstückiges Verschlussteil VT (siehe 10, 11 und 12a) mit jeweils zwei Paaren von einander zugehörigen Verschlussteilen ausgebildet werden. Alternativ ist der bahnförmige Mantel M zur Ausgestaltung zweier oder mehrerer in Längsrichtung verlaufender Hohlräume HR, durch Nähen, Kleben oder Schweißen (siehe 12b) unlösbar verbunden oder diese Hohlräume HR (z.B. die Acht) können durch je ein Paar von einander zugehörigen Verschlussteilen V mit rückseitig angeformten, ineinander rastbaren Profilen oder mit einer angespritzten, kraftschlüssigen Aufnahme für ein korrespondierendes Gegenstück ausgestaltet werden. Zum Durchführen der Haltemittel H aus einem unteren Hohlraum HR (siehe 12c) können nur abschnittsweise verbindende Stege S vorgesehen werden und die Haltemittel H miteinander durch beispielsweise Klettbänder verkettet werden. Die einzelnen (auch unterschiedlich großen) Hohlräume HR werden also durch form- oder kraftschlüssige Verbindung ausgebildet und das so gebildete Kabelschlauchelement KE aufgehängt oder befestigt. Die Befestigung an senkrechten (oder sonst verlaufenden, jedoch starren) Teilen TB (beispielsweise Tischbein, Heizungsrohr u.a.) kann dann beispielweise dadurch erfolgen, dass um das Tischbein TB das Kabelschlauchelement KE gelegt wird und die Verschlussteile V geschlossen werden (siehe 6), oder das Tischbein TB wird in den Hohlraum HR (Teil einer zugenähten Acht) eingeschoben (siehe 7) oder das Tischbein TB wird allein in das Kabelschlauchelement KE gelegt und dann wird das einstückige Verschlussteil VT geschlossen (siehe 8).
  • Der Kabelschlauch KS kann auch eine Abschirmung A für elektrische und/oder magnetische Felder aufweisen (siehe 13), wobei an der Solltrennstelle ein diese überbrückendes Kontaktteil KT vorgesehen ist. Vorzugsweise kann das Kontaktteil KT am jeweiligen Ende eine an den Kabelschlauch KS befestigbare Nietöse N aufweisen.
  • Im Mantel M können weitere quer- und/oder längsverlaufenden Öffnungen Ö (siehe 5) zum Abführen von Kondensat/Schwitzwasser (beispielsweise bei Kühlwasserrohren) ausgebildet werden. Der Mantel M mit abgestuften Längen, beispielsweise 1 m, 0,5 m, und Breiten, zwischen 10 cm und 30 cm, kann beispielsweise aus PVC-Material, vinyl-beschichtetem Polyester-Gewebe, Trevira-Gewebe, Kunstleder-Gewebe, Sackleinwand (vorstehende Materialien auch mit Kohlefaser-/oder Metallgewebeanteil) u.a. als dünnwandige, leichte und reißfeste Kabelummantelung bestehen. Weiterhin kann zur Abschirmung gegen Wärme oder Kälte eine in das geöffnete Kabelschlauchelement KE einlegbare, isolierende Matte vorgesehen werden oder der Mantel weist eine entsprechende Beschichtung auf.
  • Schließlich zeigt 14 ein Kabelschlauchsystem, bestehend aus einer Anzahl von miteinander verkettet und untereinander aufgehängten Kabelschläuchen KS. Die einzelnen Kabelschläuche KS werden von dem Haltemittel H des obersten Kabelschlauchs KS getragen. Die Verkettung untereinander kann beispielsweise mittels Klettbänder erfolgen, wodurch im Kabelschlauch KS (quasi) drei Kammern ausgebildet werden, nämlich der hintere Raum begrenzt druch das nach unten laufende Klettband, der Raum zwischen dem nach unten und wieder nach oben laufenden Klettband und der davor liegende Raum, welcher in der dargestellten Ausführungsform die längsverlaufenden Verschlussteile V aufweist. In den zuletzt genannten Raum kann beispielsweise auch ein Kabel mit Stecker durchgefädelt werden.
  • Das erfindungsgemäße Kabelschlauchelement KE eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten, wobei von besonderem Vorteil die vielfältigen Möglichkeiten zur Querschnitt- und/oder Längenveränderung sind, insbesondere auch für eine nachträgliche Verlegung (z.B. Aufhängung des Kabelschlauchs KS im Keller an einem Wasser-, Gas- oder Heizungsrohr). Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine elastische Führung (ohne Knick an den Abzweigstellen) ermöglicht und es kann auf einfache Art und Weise eine Reinigung des geöffneten Kabelschlauchelements KE erfolgen, so dass dieses auch im medizinischen Bereich oder bei der Reinraumfertigung eingesetzt werden kann. Insbesondere kann durch verschiedenfarbige Mantelteile, die aneinandergefügt werden, eine optische Signalisierung erreicht werden. Weiterhin ist von Vorteil, dass bei der dreidimensionalen Verkettung von (auch unterschiedlich breiten) Kabelschlauchelementen KE eine selbststabilisierende Aufhängung AH realisiert werden kann und dass bei einer Unterteilung durch die Haltemittel H (quasi) Kammern ausgebildet werden, was zu einer besseren Übersichtlichkeit führt.
  • Das Kabelschlauchelement KE kann auch aus einem rechteckigen Formkörper mit zu öffnender Seite ausgestaltet sein; als Haltemittel H kann ein Hohlkörper mit Öffnungen zum Durchführen von Bändern vorgesehen werden; die Profilteile P können miteinander kontaktierende Flächen der Abschirmung A aufweisen; zur Verbesserung der leitenden Verbindung kann ein Metallreißverschluss benutzt werden; zum Verschließen und/oder Verlängern können auch Druckknöpfe vorgesehen werden.

Claims (9)

  1. Erweiter- und aufhängbarer Kabelschlauch (KS) für Stränge aus Kabel, Fasern, Schläuchen (K) und dergleichen, bestehend aus mindestens einem Kabelschlauchelement (KE), • mit einem bahnförmigen Mantel (M), der längslaufende Verschlussteile (V) zur Bildung des Kabelschlauchelements (KE) aufweist, • mit einem in das Kabelschlauchelement (KE) einlegbaren und in Schlauchlängsrichtung verlaufenden Haltemittel (H) und • mit jeweils einem am Schlauchmantelende querverlaufenden Profilteil (P) zur formschlüssigen Verbindung des Kabelschlauchelements (KE) mit weiteren Kabelschlauchelementen (KE), derart, dass das Kabelschlauchelement (KE) zu einem Kabelschlauch (KS) beliebiger Länge und beliebigen Schlauchdurchmessers erweiterbar ist und zusammen mit den eingelegten Strängen (K) und Haltemittel (H) aufhängbar oder an senkrechten Teilen (TB) befestigbar ist.
  2. Kabelschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschluss- und Profilteile (V, P) als teilbarer Reißverschluss oder Gleitverschluss oder Klettverschluss ausgestaltet sind.
  3. Kabelschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausgestaltung mehrerer in Längsrichtung verlaufender Hohlräume (HR) jeweils zwei Paare von einander zugehörigen Verschlussteilen zu einem einstückigen Verschlussteil (VT) verbunden sind.
  4. Kabelschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bahnförmige Mantel (M) zur Ausgestaltung mehrerer in Längsrichtung verlaufender Hohlräume (HR), durch Nähen, Kleben oder Schweißen zumindest zu abschnittsweisen Stegen (S) unlösbar verbunden ist.
  5. Kabelschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (M) mit quer- und/oder längsverlaufenden Öffnungen (Ö) ausgebildet ist.
  6. Kabelschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelschlauch (KS) eine Abschirmung (A) für elektrische und/oder magnetische Felder aufweist und dass an der Verbindungsstelle zweier Kabelschlauchelemente (KE) ein diese überbrückendes Kontaktteil (KT) vorgesehen ist.
  7. Kabelschlauch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktteil (KT) an seinem jeweiligen Ende an den Kabelschlauch (KS) befestigbare Nietösen (N) aufweist.
  8. Kabelschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abschirmung gegen Wärme oder Kälte eine isolierende Matte einlegbar ist.
  9. Kabelschlauchsystem, bestehend aus einer Anzahl von miteinander verkettet aufgehängten Kabelschläuchen (KS) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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