DE19616988A1 - Verschlußvorrichtung für Reißverschlüsse - Google Patents

Verschlußvorrichtung für Reißverschlüsse

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DE19616988A1
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Detlef Jenner
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Zipper Technik GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/26Sliders

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  • Slide Fasteners (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für Reißverschlüsse, und insbesondere für solche Reißver­ schlüsse, bei denen ein definierter Anfang oder ein definiertes Ende nicht vorhanden ist, so daß die beiden Reißverschlußteile an beliebiger Stelle quer zum Ver­ lauf des Reißverschlusses zusammengedrückt werden kön­ nen.
Bekannt sind flexible Umhüllungen, für Kabel, Rohre oder andere langgestreckte Teile. Solche Umhüllungen bestehen aus einer langgestreckten Materialbahn, die an ihren Längskanten jeweils die eine Hälfte eines Reiß­ verschlusses aufweist. Die Umhüllung kann geschlossen werden, indem die beiden Reißverschlußhälften gegenein­ andergedrückt werden. Dieses Gegeneinanderdrücken er­ folgt mit einer Schließzange, die eine Oberbacke und eine Unterbacke aufweist. Reim Schließen der Schließ­ zange werden die Reißverschlußteile zwischen Seitenfüh­ rungen der Oberbacke eingeklemmt und dadurch gegenein­ andergedrückt. Dadurch wird der Anfang eines Reißver­ schlußeingriffs hergestellt. Die Schließzange kann nun entlang der beiden Reißverschlußteile gezogen werden, wobei sie fortlaufend diese Reißverschlußteile in ge­ genseitigen Eingriff bringt.
Eine besondere Schwierigkeit besteht darin, daß das anfängliche Ineinanderschieben der Reißverschlußteile erhebliches Geschick erfordert. Hierzu muß die Schließ­ zange extrem präzise an die Reißverschlußteile an­ gesetzt werden bevor sie geschlossen wird. Ein solches präzises Ansetzen ist nicht immer möglich, insbesondere nicht in solchen Fällen, bei denen die Sicht auf die Reißverschlußteile ganz oder teilweise versperrt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ver­ schlußvorrichtung für Reißverschlüsse zu schaffen, die es ermöglicht, die Reißverschlußteile an beliebiger Stelle sicher in den erstmaligen Eingriff zu bringen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung weist die Oberbacke eine Seitenführung in Form eines in Quer­ richtung verschiebbaren Schiebers auf. Die Oberbacke hat mindestens eine verschiebbare Seitenführung. Bei geöffneter Verschlußvorrichtung besteht ein großer Spielraum, in dem die beiden Reißverschlußteile zwischen den Seitenführungen erfaßt werden können. Nach dem Schließen der Oberbacke sind die Reißverschlußteile zwischen den Seitenführungen gefangen. Dann wird die Seitenführung, die als Schieber ausgebildet ist, in Richtung auf die andere Seitenführung bewegt, wodurch die Reißverschlußteile zwangsläufig in gegenseitigen Eingriff gebracht werden können. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß die Verschlußvorrichtung nicht mit hoher Präzision an bereits eng aneinanderliegende Reiß­ verschlußteile herangeführt werden muß. Vielmehr können die Reißverschlußteile noch einen gewissen gegen­ seitigen Abstand haben. Das Ineinanderfügen der Reiß­ verschlußteile geschieht nicht durch die Schließbe­ wegung der Oberbacke, sondern durch die anschließende Querbewegung des Schiebers. Damit genügt es, eine rela­ tiv ungenaue Vorpositionierung der Reißverschlußteile durchzuführen. Diese werden anschließend in der Ver­ schlußvorrichtung gegeneinanderbewegt.
Die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung kann als handbetätigte Zange ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, sie als Verschlußkörper zu realisieren, der nach Art eines Bügeleisens über die Reißverschlußteile bewegt wird, wobei die verschiedenen Bewegungen der Oberbacke und des Schiebers elektrisch ausgeführt wer­ den. Im Falle einer Verschlußvorrichtung, die ein rela­ tiv breites Gehäuse aufweist, wird die Einsehbarkeit der Backen durch das Gehäuse behindert. Infolge der bewegbaren Seitenführung reicht es auch, die Reißver­ schlußteile grob zu positionieren und die Verschlußvor­ richtung dann auf diese Reißverschlußteile aufzusetzen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Seitenführung derart gesteuert ist, daß sie bei von der Unterbacke entfernter Oberbacke seitlich ausgefahren ist und nach dem Schließen der Oberbacke in die Schließposition bewegt wird. Hierbei erfolgen die Bewegungen der Oberbacke und des Schiebers zeitlich nacheinander. Alternativ besteht auch die Mög­ lichkeit, daß diese beiden Bewegungen gleichzeitig aus­ geführt werden oder sich zumindest überlappen.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schlauchförmige Umhüllung, die mit einem Reißverschluß versehen ist, dessen Verschluß­ teile in gegenseitigen Eingriff gebracht werden sollen,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht einer Verschluß­ vorrichtung zum Schließen des Reißverschlusses,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 2 während der Anfangsphase des Verschließ­ vorganges,
Fig. 4 die gleiche Darstellung wie Fig. 3 während der Endphase des Verschließvorganges,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V von Fig. 2 zur Verdeutlichung der Befestigung der Unter­ backe, und
Fig. 6 eine Unteransicht der Oberbacke mit den Seiten­ führungen.
In Fig. 1 ist eine schlauchförmige Umhüllung 10 darge­ stellt, die einen flexiblen Mantel 11 aus einer langge­ streckten Materialbahn aufweist. Längs der beiden Sei­ tenkanten des Mantels 11 sind Reißverschlußteile 12, 13 befestigt, die zusammengenommen einen Reißverschluß 14 bilden und zum Schließen des Reißverschlusses gegenein­ anderbewegt werden können. Der Mantel 11 bildet einen langen Streifen. Die Umhüllung 10 dient beispielsweise zum Einschließen von Kabelbäumen, isolierten Rohrlei­ tungen o. dgl. Der Reißverschluß 14 hat keinen Schieber, mit dem er geöffnet und geschlossen werden kann. Das Schließen erfolgt mit einer separaten Verschlußvorrich­ tung und das Öffnen erfolgt durch Auseinanderziehen von einem Ende des Reißverschlusses aus.
Zum Verschließen des Reißverschlusses 14 dient die in Fig. 2 dargestellte Verschlußvorrichtung 15. Diese weist ein Gehäuse 16 auf, das nach Art eines Bügel­ eisens mit einem Handgriff 17 längs des Reißverschlus­ ses verschoben werden kann. An der Unterseite des Ge­ häuses befindet sich eine Unterbacke 20, über die die Reißverschlußteile 12, 13 geführt werden und die an einem schräg nach oben gerichteten Halter 21 (Fig. 5) befestigt ist, der an der Vorderkante der Unterbacke 20 angreift und zwischen die noch nicht verbundenen Reiß­ verschlußteile 12, 13 ragt.
Über der Unterbacke 20 befindet sich eine Oberbacke 22, die an einer Seite mit einer nach unten ragenden festen Seitenführung 23 versehen ist. An der gegenüberliegen­ den Seite befindet sich eine verschiebbare Seitenfüh­ rung in Form eines Schiebers 24, der quer zur Unter­ backe 20 und zur Längsrichtung des Reißverschlusses verschoben werden kann. Die Unterbacke 20 ist im Ge­ häuse 16 fest, während die Oberbacke 22 vertikal bewegt werden kann.
Zunächst befindet sich die Oberbacke 22 im angehobenen Zustand und der Schieber 24 ist in dem in Fig. 3 darge­ stellten Öffnungszustand. Hierbei ist der von der Ober­ backe 22 begrenzte Raum 25 sehr breit. In diesem Zu­ stand werden die Reißverschlußteile 12 und 13 zwischen Unterbacke 20 und Oberbacke 22 positioniert. Danach wird die Oberbacke 22 in Richtung auf die Unterbacke 20 bewegt. Der sich hieraus ergebende Zustand ist in Fig. 3 dargestellt. Man erkennt, daß die Reißverschlußteile 12 und 13 in dem Raum 25 gefangen sind. Dann wird der Schieber 24 gemäß Fig. 4 in Richtung auf die feste Sei­ tenführung 23 bewegt, wodurch die Reißverschlußteile 12, 13 mit ihren Zähnen in gegenseitigen Eingriff ge­ bracht werden. In diesem Schließzustand (Fig. 4) ver­ bleibt anschließend der Schieber 24. Die Verschlußvor­ richtung 15 kann dann in Längsrichtung der Reißver­ schlußteile 12, 13 verschoben werden, wobei sie diese fortlaufend in gegenseitigen Eingriff bringt.
In Fig. 6 ist eine Unteransicht der Oberbacke 22 darge­ stellt. Hierbei ist die feste Seitenführung 23 und der Schieber 24 erkennbar. Die Seitenführung 23 und der Schieber 24 bilden an der Unterseite der Oberbacke 22 einen trichterförmigen Einlaufbereich 27, der in einen Parallelbereich 28 einmündet. Die Unterbacke 20 kann als ebene Platte ausgebildet sein.
Die Verschlußvorrichtung wurde vorstehend am Beispiel eines Reißverschlusses 14 beschrieben, der Verschluß­ teile 12 und 13 aus ineinandergreifenden Zähnen auf­ weisen. Sie kann auch für solche Reißverschlüsse be­ nutzt werden, bei denen die Verschlußteile kontinuier­ lich durchgehend ausgebildet sind, wobei das eine Ver­ schlußteil eine Fangnut und das gegenüberliegende Ver­ schlußteil ein Pfeilprofil aufweist.

Claims (2)

1. Verschlußvorrichtung für Reißverschlüsse, mit einer Unterbacke (20) und einer Oberbacke (22), wobei die Oberbacke (22) zwei der Unterbacke ent­ gegengerichtete Seitenführungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seitenführung aus einem quer zur Oberbacke verschiebbaren Schieber (24) be­ steht.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schieber (24) derart ge­ steuert ist, daß er bei von der Unterbacke (20) entfernter Oberbacke (22) seitlich ausgefahren ist und nach dem Schließen der Oberbacke (22) in die Schließposition bewegt wird.
DE1996116988 1996-04-27 1996-04-27 Verschlußvorrichtung für Reißverschlüsse Withdrawn DE19616988A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10302555B3 (de) * 2003-01-22 2004-12-09 Georg-Simon-Ohm Fachhochschule Nürnberg, vertreten durch den Rektor Erweiter- und/oder aufhängbarer Kabelschlauch, bestehend aus mindestens einem Kabelschlauchelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10302555B3 (de) * 2003-01-22 2004-12-09 Georg-Simon-Ohm Fachhochschule Nürnberg, vertreten durch den Rektor Erweiter- und/oder aufhängbarer Kabelschlauch, bestehend aus mindestens einem Kabelschlauchelement

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