DE3113119A1 - Dornstangen haltevorrichtung - Google Patents
Dornstangen haltevorrichtungInfo
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Description
Oie Erfindunq bezieht sich auf eine Dornstangenhai tevorrichtunq, insbesondere
für kontinuierliche Rohrwalzwerke zum Herstellen nahtloser Rohre durch
auf mehrere angetriebene WalzgerUste aufgeteiltes Walzen Ubar einen langgestreckten
Dorn, der während des Streckens der Luppe mit Hilfe eines mit dem Dornstangenende lösbar verbundenen und in Walzrichtung motorisch bewegbaren
Dornverschiebeblocks zunächst gesteuert zurückgehalten und nach Durchlauf
des hinteren Rohrendes durch eines oder mehrere der WalzgerUste losgelassen
wird und das Walzwerk 1n Walzrichtung durchläuft.
Das Herstellen von nahtlosen Rohren auf kontinuierlichen Rohrwalzwerken
nach dem einqangs beschriebenen Verfahren setzt voraus, daß die Dornstange
mit dam Dorn mindestens während eines "(eiles des Walzvorgangcs gegenüber
dem Rohr zurückgehalten wird. Damit läßt sich erreichen, daß sich durch die gegenüber dem bekannten Verfahren erheblich geringere Relativgeschwindigkeit
zwischen Dorn und Rohr die durch Reibarbeit entstehende Erhitzung der Dornoberfläche reduziert". Dadurch, daß während des Durchlaufes des
vorderen Lupponendes durch die ersten Gerüste die Vorschubfisschwindigkrnt
des Dornos geringer ist als seine Arbeitsgeschwindigkeit ergibt sich aber
auch eine verhältnismäßig große Rückhaltekraft in der Dornstange, die vom
Dornverschiebeblock aufgenommen werden muß.
Zur Leistungssteigerung und zur Vermeidung von Totzeiten beim Zurückfahren
der Dornstange sieht das bekannte Verfahren vor, den Dorn, nachdem das hintere Ende der Dornluppe in eines der ersten Walzgerüste eingelaufen ist
freizugeben, d. h. nicht mehr festzuhalten. Der Dorn bzw. die Dornstange
verläßt dann das Walzwerk 1n Walzrichtung.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem besteht nun darin, die zunächst
im Dornverschiebeblock gehaltene Dornstange zurückzuhalten und während des
Walzvorganges 1n einem bestimmten Zeltpunkt unter Einwirkung der hohen
Haltekräfte loszulassen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung 1st es, eine Dornstangenhaltevorrichtung
zu schaffen, die geeignet ist, die beim VJaIzen mit zurückgehaltenen
Dorn entstehenden hohen Haltekräfto sicher aufzunehmen und die in der Lage
ist, die Dornstange unter Einwirkung dieser Haltekräfte schnell von der Dornstange zu lösen.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Dornstangenhaltevorrichtunq
vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch einen am Dornvorschiebeblock
um eine quer zur Walzrichtung verlaufende Achse in Walzrichtung vcrschwsnkbaren
zweiarmigen Hebel, dessen eines Ende in einer Verschwonkstellunq
das Dornstangenende formschlüssig hält und in der anderen Schwenkstellung
die Dornstange freigibt und dessen anderes Ende mit einem am Dornverschiebeblock
angelenkten Kniehebel- gelenkig verbunden ist, der in seiner Streckstellung die Haltekaft für die Dornstange aufrechterhält.
Ein solchermaßen verwendeter Kniehebel ist zunächst in der Lan», extrem
hohe Haltekräfte aufzubringen und andererseits geeignet, in seiner abgeknickten
Stellung die über ein Hebel system gehaltene Dornstange freizugeben, wobei das Verbringen des Kniehebels von der gestreckten in die abgeknickte
Stellung mit geringstmöglichem Zeitaufwand möglich ist. Dabei wird
durch den zurückgeschwenkten Hebel der Ladevorgang einer neuen Luppe nicht behindert, so daß sich eine Taktzeitverkürzung ergibt.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung 1st vorgesehen, daß das die Dornstange
haltende Ende des Hebels gabelförmig ausgebildet ist und die Gabel die Dornstange im Bereich einer vor dem Dornstangenende vorgesehen« Ouerschnittsverjüngung
umschließt, wobei der durch den übergang der Querschnittsverjüngung
zum Dornstangenquerschnitt gebildete Absatz stirnseitig an die Gabel anlegbar 1st.
Auf diese Welse wird ein Halter für die Dornstange geschaffen, der letztere
im Bereich ihres Endes sicher hält und der, weil er am Ende eines wegschwenkbaren
Hebels vorgesehen ist, leicht und schnell aus dem Bereich des Dornstangenendes hinwegschwenkbar 1st.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Kniehebel
unter Vorspannung eines Kraft Speichers steht, der in Rückstellung des
Kniehebels entspannt 1st.
Dieser Kraftspeicher erfüllt einerseits die Funktion, den Kniohehpl in der
gestreckten Stellung vorzuspannen, so daß dieser nicht unbeabsichtigt in seine abgeknickte Stellung umschlägt und andererseits dazu, beim qowollten
Abknicken des Kniehebels den Vorgang zu unterstützen. Im ersteren Fall
können dabei die Gelenkpunkte des Kniehebels so angeordnet sciin, daß das
mittlere Gelenk unterhalb der Verbindungslinie der beiden äuPeren Gelonke
auch zu der Seite verschoben ist, die der Abknickseite des Hebels abgewandt ist. Dadurch wird das Kniegelenk durchgedrückt und muß zunächst seinen Totpunkt überwinden, damit es abknicken kann.
Zum Einknicken des Kniehebels ist nach einem anderen Merkmal der Erfindung
eine in Abhängigkeit vom Verschiebewag des Dornverschiebeblockos betätiibare Krafteinrichtung vorgesehen, die unmittelbar auf den Kniehobel einwirkt.
Da dor Kniehebel unter der Haltekraft des Domes steht und zusätzlich noch
durch die Feder belastet ist, bedarf es einer Krafteinwirkung, din bewirkt,
das der Kniehebel im Bereich seines Gelenkes einknickt. Sobald durch diese
Kraft der Kniehebel aus seiner gestreckten Lage über den Totpunkt hinwegqeknickt wird, bewirkt die alte Kraft zusammen mit der Federkraft ein
schnelles Wegklappen in die geknickte Endstellung, wobei der gabelförmig
ausgebildete Hebel zum Halten der Dornstange ebenfalls aus dem Bereich der
Dornstange wegklappt.
Vorzugsweise wirkt die Krafteinrichtung auf das Knickgelenk des Kniehebels
quer zur Kraftrichtung der Haltekraft, die Im gestreckten Kniehebel wirkt.
einer Ausgestaltungw1 rd vorgeschlagen, daß der Kniehebel an seinem
am Dornverschiebeblock angelenkten Hebelarm über den Anlenkpunkt hinaus
verlängert ist und an der Verlängerung die Krafteinrichtung zur Erzeugung
eines Momentes um den Anlenkpunkt angreift.
Dieser Vorschlag ist konstruktiv besonders günstig zu verwirklichen, weil
dadurch die Bauhöhe der Dornstangenhaitevorrichtung nicht vergrößert wird.
Besonders günstig läßt sich der so verlängerte Kniehebel dann verwirklichen, wenn die Kratzeinrichtung zur Erzeugung eines Momentes ein am Dornverschiebeblock angelenkter zweiarmiger Hebel ist, dessen eines Ende mit
einer in Verschieberichtung abrollenden, einer schiefen Ebene zugeordneten Rolle versehen ist, und dessen anderes Ende mit dem verlängerten Hebelarm
des Kniehebels korrespondiert..
Eine an dem Hebelarm vorgesehene Rolle kann in einfacher Weise auf einer
Bahn unterhalb des Dornverschiebeblocks bzw. der Haltevorrichtung abrollen und durch Auslenken der Bahn in eine schiefe Ebene ein Verschwenken des
Hebels bewirken, was wiederum zum Verschwenken des Kniehebels führt, der
in der vorstehend geschilderten Welse 1n die geknickte Stellung schnellt.
Um den abgeknickten Kniehebel 1n seine gestreckte, also gespannte Stellung
zurückzuführen, ist nach einem anderen Merkmal der Erfindung eine an dem Hebel zum Halten der Dornstange im Bereich des Gelenkes zwischen diesem
und dem Kniehebel angreifende Lasche vorgesehen, die relativ zum Dornverschiebebiock kraftbetrieban in Walzrichtung verschiebbar ist. Vorzugsweise
erstreckt sich die Lasche beidseitig der Knickebene des Hebels, wobei das zwischen Kniehebel und dem Hebel zum Halten der Dornstange vorgesehene Gelenk an der Lasche angelenkt 1st.
Durch Verschieben der vorgeschlagenen Lasche läßt sich somit das in Walzrichtung vorn liegende Gelenk des Kniehebels strecken, währsnd das entgegengesetzte Gelenk zurückgehalten wird, so daß der Kniehebel in soine gestreckte Stellung kommt. Dabei wird gleichzeitig der die Dornstange haltende Hebel erneut in den Bereich der Dornstange eingeschwenkt und kann
dort die Haltekraft der Dornstange aufnehmen.
Besonders gut läßt sich die Streckung des Kniehebels dann erreichen,
wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen 1st, daß die
Lasche mit einer der Walzrichtung entgegengesetzten Ladestange versehen
ist, die beim Zurückfahren des Dornverschiebeblocks gegen einen entsprechenden Anschlag führbar ist. Diese Ladestange 1st ein Teil der Lasche und
setzt diese parallel zur Verschieberichtung der Haltevorrichtung zur vom
Walzwerk abgekehrten Seite fort. Beim Zurückziehen der Haltevorrichtung
kann die Ladestange, die an dem Dornverschiebeblock geführt ist, gegen einen festen Anschlag gedrückt werden, wodurch sich die Lasche relativ zum
Dornverschiebohlock In Walzrichtung verschiebt und somit ein Strecken des
Kniehebels bewirkt. Auf diese einfache Weise läßt sich das Spannen des Kniehebels selbstätig beim Zurückfahren der Haltevorrichtung erzielen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Haltevorrichtung als ein auf Führungsbahnan in Walzrichtung verfahrbarer Wagen oder Schlitten ausgebildet ist,
an dem Kniehebel und Hebel zum Halten an der Dornstange angelenkt sind. Es ist jedoch nach einem anderen Merkmal der Erfindung auch denkbar, daß die
Haltevorrichtung auch unmittelbar auf der Zahnstange des Dornverschiebeantriebes angeordnet 1st.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist In der Zeichnung dargestellt und
wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt:
In Fiq. 1 ist mit 1 die Dornstange bezeichnet, die im Bereich ihres hinteren Endes eine Verjüngung bei 3 aufweist, die im Bereich ihres Überganges
von dem verjüngten Teil 3 zu dem Ende 2 eine Schulter 4 bildet. In diesem Bereich greift das bei 5 dargestellte gabelförmige Ende des Hebels 6 ein,
der bei 7 am Rahmen des als Wagen ausgebildeten Dornverschiebeblockes ß der Dornstangenhaltevorrichtung angelenkt 1st. An seinpm der Gabel 5 abgewandten Ende 9 steht der Hebel 6 gelenkig mit einem Kniehebel 10 in Verbindung, der einerseits bei 11 am Hebel 6 angelenkt ist und andererseits bei
12 an einem entsprechenden Anlenkpunkt des Wagens 8 mit diesem rjelenkicj
verbunden 1st. Das Knickgelenk des Kniehebels 10 ist mit 13 bezeichnet.
Wie weiterhin aus F1g. 1 ersichtlich, 1st das Knickgelenk 13 des Kniehebels
geringfügig gegenüber den Gelenken 11 und 12 des Kniehebels nach unten versetzt, wobei eine Feder 14 bewirkt, daß der Kniehebel 10 in der gestreckten
bzw. leicht Uberstreckten Lage gehalten wird. Die Feder 14 greift einerseits an einem Widerlager 15 des Wagens 8 an und stützt sich andererseits
am Gelenk 15 zwischen Hebel 6 und Kniehebel 10 ab. .
Der Wagen 8 ist mit Rädern 16 auf - in dieser Figur nicht sichtbaren -Schienen verfahrbar und 1st bei 17 an die Zahnstange 18 des Verschiebeantriebes angeschlossen.
Der Kniehebel 10 ist über den Gelenkpunkt 12 hinaus unter Bildung eines
Hebelarmes 19 verlängert. An diesen Hebelarm 19 greift ein anderer Hebelarm
20 dos Hebels 21 an, der bei 22 am Wagen 8 gelenkig gelaqert ist und an
seinem dem Hebelarm 20 abgewandten Ende eine Rolle 23 trägt. Diese Rolle rollt auf einer Führungsbahn 24 ab, die bei 25 als schiefe Ebene nach oben
verläuft und beim Verfahren des Wagens 8 bewirkt, daß die Rolle 23 die schiefe Ebene 25 hinaufrollt und gleichzeitig den Hebel 21 um das Gelenk
22 derart verschwenkt, daß sein Hebelarm 20 auf den den Kniehebel 10 verlängerten Hebelarm 19 eine Kraft aufübt, die ein Verschwenken des Kniehebels um den Gelenkpunkt 12 bewirkt, wodurch der Kniehebel in seinem Gelenk
13 einknickt. Dieses Einknicken erfolgt gegen die Dornstangenhaitekraft,
die durch die Kraft an der Gabel 5 des Hebels 6 auf den Kniehebel einwirkt.
Solbald der Kniehebel mit seinem Knickgelenk 13 den Totpunkt auf d<»r Verbindungslinie zwischen den Gelenken 12 und 11 überwunden hat, bewirkt die
Haltekraft, unterstützt von der Federkraft der Feder 14 ein blitzschnelles Einknicken des Kniehebels in eine Stellung, wie sie in Fig. 2 bezeichnet
ist. Dabei entspannt sich gleichzeitig die Feder 14 und der Kniehebel 10 kommt im Bereich seines Knickgelenkes 13 gegen einen Anschlag 26 zum Anliegen. Dieser Anschlag 26 kann gleichzeitig als Dämpfer ausgebildet, den
Aufprall mindern.
- 10 - .
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Aus Fig, 3 ist erkennbar, daß beidseitig der Hebel, etwa parallel zur
Verschiebebahn des Wagens 8 eine Lasche 27 vorgesehen ist, die bei 28 mit dem Gelenk 11 des Kniehebels 10 ebenfalls gelenkig verbunden ist. Die
Lasche 27 ist nach der dem Walzwerk abgewandten Seite durch ein« Ladostange
28 fortgesetzt, die bei 29 am Wagen 8 1n ihrer Längsachse geführt ist. Die Ladestange 28 1st an Ihrem freien Ende bei 30 verdickt, wobei die Verdikkung
beim Verfahren des Wagens 8 gegen einen festen Anschlag anlegbar ist. Reim Weiterfahren des Wagens muß dadurch die Ladestango 28 zurückweichen
und verschiebt sich - in der Zeichnungsebene nach recht. Dadurch wird die
Lasche ebenfalls nach rechts verschoben, wobei letztere das Gelenk 11 bei
28 mitnimmt und dadurch ein Strecken des andererseits bei 12 festgehalten
des Kniehebels bewirkt. Gleichzeitig mit diesem Vorgang wird die Feder 14
gespannt.
In den Figuren 4, 5 und 6 sind gleiche Teile gleich bezeichnet. Fig. 4 läßt
erkennen, daß der Wagen 8 auf Insgesamt 16 Rädern verfahrbar ist und deren
Fahrbahnen in Fig. 5 mit 31 bezeichnet sind.
Aus Fig. 6 ist außerdem erkennbar, daß der Hebelarm 19 des Kniehebels 10
seitlich neben der Laufbahn 25 versetzt ist
beim Zurückschwenken des Kniehebels Laufbahn und Hebelarm aneinander vorbei können.
-JU-
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Claims (1)
- Mann.?sr.iann AktiengesellschaftMannesmannufcr 2 . 21 265 Pa/MeiDüsseldorfDornstangen-HaltevorrichtungPatentansprüchel.JDornstanganhaltevorrichtung, insbesondere für kontinuierliche Rohrwalzwerke zum Herstellen nahtloser Rohre durch auf mehrr-ro anqetriebenp Walzgerüste aufgeteiltes Walzen über einen langgestreckten Dorn, dor während des Streckens der Luppe mit; Hilfe einps mit dem Dornstamjenende lösbar verbundenen und in Walzrichtung motorisch bewegbaren Dornvorschiebeblockes zunächst gesteuert zurückgehalten und nach Durchlauf des hinter?n Rohrendes durch eines oder mehrerer der Walzgerüst»» losgelassen wird und das Walzgerüst in Walzrichtung durchläuft, gekennzeichnet durch einen am Dornverschiebeblock (8) um eine quer zur Walzrichtung verlaufende Achse (7) 1n Walzrichtunq verschw^nkbaren zweiarmigen Hebel (6), dessen eines Ende in einer Verschwonkstellunq das Dornstanqen?nde (2) formschlüssig hält und in der anderen Schwpnkstoilung die Dornstange (1) freigibt und dessen anderes Ende (3) mit einem am Dornverschiobeblock (8) angelenkten Kniehebel (10) gelenkig verbunden ist, der in seiner Streckstellung die Haltekraft für die Dornstange (1) aufrecht erha'lt.2. Dornstangsnhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das die Dornstange (1) haltende Ende des Hebels (6) gabelförmiq (5) ausgebildet ist und die Gabel (5) die Dornstange (1) im Beroich einer vor d»m Dornstangenonde (2) vorgesehenen Querschnittsverjüngunq (3) umschließt, wobei der durch den übergang der Querschnittsverjüngung zum Dornstangenquerschnitt gebildete Absatz (4) stirnseitig an die Gabel (5) anlegbar 1st.3. Dornstangenhai tevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Kniehebel (10) unter Vorspannung eines Kraftspeichers (14) steht, der In Knickstellung des Kniehebels (10) weitgehend entspannt ist.4. Dornstangenhaltevorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,daß zum Einknicken des Kniehebels (10) eine in Abhängigkeit vom Vorschiabsweq des Dornverschiebeblockes (8) betätigbare Kraftoinrichtung vorgesehen 1st, die unmittelbar auf den Kniehebel (10) einwirkt.5. Dornstangenhaltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Krafteinrichtung auf das Kniegelenk des Kniehebels (10) quer zur Kraftrichtung der Haltekraft im gestreckten Kniehebel (10) wirkt.6. Dornstanqenhaltevorrichtung nach Anspruch 1, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,daß dor Kniehebel (10) an seinem am Dornverschiebeblock (8) angelenkten Hebelarm über den Anlenkpunkt (12) hinaus verlängert (19) ist und an der Verlängerung (19) die Krafteinrichtung (20 bis 25) zur Erzeugung eines Momentes um den Anlenkpunkt (12) angreift.7. Dornstangenhaltcvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß die Krafteinrichtung zur Erzeugung eines Momentes ein am Dornverschiebablock angelenkter zweiarmiger Hebel (20, 21) ist, dessen eines Ende (21) mit einer in Verschieberichtung abrollenden, einsr schiefen Ebene (25) zugeordneten Rolle (23) versehen ist und dessen anderes Ende (20) mit dem verlängerten Hebelarm (19) des Kniehebels (10) diesen verschwenkend korrespondiert.8. Dornstangenhaitevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß zum Strecken des Kniehebels (10) eine an dem Hebel (6) zum Halten der Dornstange (1) 1m Bereich des Gelenkes (11) zwischen diesen und dem Kniehebel (10) angreifende Lasche (27) vorgesehen ist, die relativ zum Dornverschiebeblock (8) kraftbetrieben in Walzrichtung verschiebbar ist.9. Dornstangenhaitevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß die Lasche (27) sich beidseitig der Knickebene des Kniehebels (10) erstreckt und das zwischen Kniehebel (10) und dem Hebel (6) zum Haiton der Dornstange (1) vorgesehene Gelenk (11) an der Lasche (27) angelenktDornstangenhaitevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß die Lasche (27) mit einer der Walzrichtung entgegengerichteten Ladestange (28) versehen ist, die beim Zurückfahren des Dornverschiebeblocks (8) gegen einen entsprechenden Anschlag führbar ist.ll.Dornstangenhaltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß die Haltevorrichtung als ein auf Führungsbahnen in Walzrichtung vorfahrbarer Wagen oder Schlitten ausgebildet ist, an dem Kniehebel (10) und Hebel (6) zum Halten der Dornstange (1) angelenkt sind.12.Dornstangenhaltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß die Haltevorrichtung unmittelbar auf der Zahnstange des Dornverschiebeantriebes angeordnet ist.
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