DE3112993A1 - "deckelverriegelungs- und druckentlastungseinrichtung an einem dampfdruckkochtopf" - Google Patents

"deckelverriegelungs- und druckentlastungseinrichtung an einem dampfdruckkochtopf"

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DE3112993A1
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    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
    • A47J27/09Safety devices
    • A47J27/092Devices for automatically releasing pressure before opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

MERTENS & KEIL
- 3 - PATENTANWÄLTE
Fissler Gesellschaft mit beschränkter Haftung Im Wörth 2
6580 Idar-Oberstein
"Deckelverriegelungs- und Druckentlastungseinrichtung an einem
Dampfdruckkochtopf"
Die Erfindung betrifft eine Deckelverriegelungs- und Druckentlastungseinrichtung an einem Dampfdruckkochtopf, bei dem Topf und Deckel mittels Bajonettsegmenten verriegelt zu verbinden sind und worin Druckentlastung und Deckelverriegelung derart funktionell gekoppelt sind, daß ein auf den Druck im Topf ansprechendes Ventil zusätzlich über z.B. starrmechanische Glieder mit dem Betätigungsorgang für das Entriegeln verbunden sind, wobei das Ventil einen z.B. vertikal bewegbaren Ventilkörper hat, der zwischen Verschlußstellung und Druckentlastungsstellung verschiebbar ist, wobei das auf den Ventilkörper im Sinne eines Offenhaltens des Ventils wirkende Glied in Form eines Schiebers ggf. mittels einer an seiner Vorderseite angeordneten schiefen Ebene, z.B. in Form einer Zunge, den dem Venti lkörpjer verfügbaren HeweguriguwoR in Abhangigke i t von der Stellung des Schiebers, gegebenenfalls durch Zusammenwirken mit einer entsprechenden schiefen Ebene des Ventilkörpers, begrenzt oder freigibt und wobei der Schieber gleichzeitig einen von den TopfSegmenten her steuerbaren, den Deckel gegen den Topf im geschlossenen Zustand verriegelnden Deckelverriegelungsnocken betätigt.
Eine solche Deckelverriegelungs- und Deckelentlastungseinrichtung ist beispielsweise aus der DE-AS 27 Ob 712 bekannt. Bei
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4 MERTENS & KElI
PATENTANWÄLTE
dem dortigen Vorschlag ist es möglich, unmittelbar nach dem Betätigen des Schiebers von Hand Deckel und Topf gegeneinander zu verdrehen, so daß die einander zugeordneten Bajonettsegmente außer Verriegelungseingriff kommen. Dadurch besteht die Möglichkeit, daß wegen des noch vorhandenen Topfinnendruckes auch Dampf am Umfangsbereich des Deckels austreten kann, was wegen der Gefahr, daß sich die betätigende Person ihre Hand verbrennt, unerwünscht ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Deckelverriegelungs- und Druckentlastungseinrichtung so weiterzubilden, daß ein Verdrehen des Deckels gegenüber dem Topf erst dann möglich ist, wenn der Topfinnendruck vollständig abgebaut ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich in dem Bewegungsweg des Schiebers in die volle Öffnungsstellung, vorzugsweise der vorderen Kante der die ggf. vorhandene schiefe Ebene bildenden Zunge, ein Anschlagnocken befindet, solange und nur solange das Topfinnere nicht drucklos ist.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht also darin, daß bei Betätigung des Schiebers die Zunge zwar wie bei dem vorbekannten Vorschlag auf den Ventilkörper aufläuft und diesen aus seiner oberen Dichtstellung nach unten in eine Öffnungsstellung drückt. Nach diesem ersten Teilstück des Bewegungsweges des Schiebers kommt jedoch jetzt erfindungsgemäß ein Anschlagnocken zur Wirkung, der die Weiterbewegung des Schiebers hindert. Bis zu diesem Punkt der Schieberbewegung ist der Entriegelungsnocken benachbart dem Topfrandsegment noch nicht betätigt worden. Der Deckel kann also gegenüber dem Topf noch nicht verdreht werden. Erst wenn der Druck aus dem Topfinneren vollständig abgebaut ist, befindet sich der Anschlagnocken nicht mehr im Bewegungsweg des Schiebers. Dieser kann erst dann unter
MERTENS & KEIU PATENTANWÄLTE
Betätigung auch des Verriegelungsnockens zur Freigabe der Drehung des Deckels gegenüber dem Topf weitergeschoben werden. Damit ist erreicht, daß ein Verdrehen des Deckels gegenüber dem Topf mit Sicherheit immer erst dann einsetzen kann, wenn der Druck im Topfinneren vollständig abgebaut ist.
Vorzugsweise ist das Ventil als Sicherheits- oder Kochventil ausgebildet und der Anschlagnocken an dem Ventilkörper vorgesehen, z.B. angeformt. Durch diese besondere Ausgestaltung der Erfindung wird nämlich erreicht, daß sich der Anschlagnocken zwangsläufig beim Abbau des Druckes im Topfinneren aus dem Bewegungsweg des Schiebers bzw. der Vorderkante der Zunge bewegt. Denn der Ventilkörper senkt sich mit dem Abbau des Druckes in seine untere Ausgangsposition ab und nimmt dadurch zwangsläufig den .Anschlagnocken so weit mit sich, daß er nicht mehr im Bewegungsweg des Schiebers bzw. der Zunge liegt.
Nach der Erfindung kann das Ventil auch als Überdruckventil mit einem gesonderten, sich in dem Ventilkörper gegen eine Druckfeder abstützenden und bei Überdruck im Topfinneren von einem Dichtsitz abhebenden und dann einen Druckentlastungskanal freigebenden Ventilstift ausgebildet' und der Anschlagnocken z.B. vom oberen Ende des Ventilstiftes gebildet sein. Hierbei übernimmt der Ventilstift also beispielsweise zwei Funktionen, nämlich der Überdrucksicherung zur Vermeidung eines übermäßigen Druckes im Topfinneren und die des Anschlagnockens zur Vermeidung eines Dampfaustrittes am Deckelumfang beim TopfÖffnen.
Die zuvor beschriebene Lösung geht der Einfachheit halber davon aus, daß der Ventilkörper und die Zunge des Schiebers zusammenwirkende schiefe Ebenen bilden, da eine solche Ausführungsform in der DE-AS 27 05 712 gezeigt ist. Ersichtlich fällt unter den Grundgedanken der Erfindung aber auch eine
MERTENS & KEIL PATENTANWÄLTE
Lösung, bei der entweder nur der Ventilkörper oder nur die Zunge eine entsprechende schiefe Ebene ausbilden, die beispielsweise mit einer Kante des jeweils anderen Elements zusammenwirken. Wesentlich ist beim Zusammenwirken von Ventilkörper und Zunge lediglich, daß die horizontale Verschiebung der Zunge in eine vertikale Bewegung des Ventilkörpers umgesetzt wird.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten dor vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von AusfUhrungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigt:
Fig. la bis Id in verschiedenen Stellungen des Ventilkörpers
eine die Erfindung aufweisende Deckelverriegelungs- und Druckentlastungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform bei der Ausbildung des Ventils als Kochventil,
Fig. 2 eine andere Ausgestaltung eines Kochventils
unter Verwirklichung des Erfindungsgedankens,
Fig. 3 eine die Erfindung aufweisende Deckelverriege-
lungs- und Druckentlastungseinrichtung bei Ausbildung des Ventils als Koch- und Überdruckventil, und
Fig. 4a bis 4c die Einrichtung nach Fig. 3 bei unterschiedlicher Stellung des Ventilkörpers bzw. des Ventilstiftes.
_ 7 _ MERTENS & KEIL
PATENTANWÄLTE
Gemäß Fig. la ist im Topfdeckel 1 eine als Kochventil ausgebildetes Ventil 2 vorgesehen. Es besteht aus einem durch eine Öffnung des Deckels 1 hindurchgreifendes hülsenförmiges Ventilgehäuse 14, das mittels einer eigenen oberen Ringschulter und einem von unten aufgeschraubten Gegenkörper 15 dichtend an dem Deckel 1 gehalten wird. In dem Ventilgehäuse 14 ist ein seiner Grundform nach zylindrischer Ventilkörper 3 vertikal bewegbar. Er hat für den Luft- bzw. Dampfdurchtritt unter seinem oberen Auflageschulterbereich entweder auf seinem Umfang verteilte Nuten 16 (Fig. 1) und/oder ein hinreichendes Spiel in dem Ventilgehäuse 14 bzw. der Deckelöffnung (Fig.2 und Fig. 3). Die Funktionsweise eines solchen Kochventiles ist bekannt. Befindet sich der Dampfdruckkochtopf auf der Kochstelle und wird aufgeheizt, so erwärmt sich zunächst die in dem Topfinneren befindliche Luft. Die Volumenvergrößerung kann, wie in Fig. la durch Pfeile veranschaulicht, bei dem jetzt noch nur geringfügig aus der Ausgangsöffnungsstellung abgehobenen Ventilkörper 3 über die Nuten 16 oder das Spiel 17 ausgeglichen werden. Bei weiterer Aufheizung entsteht Dampf, der entsprechend aus dem Ventil 2 austreten kann, und zwar solange, bis eine hinreichende Strömung durch die Nuten 16 bzw. das Spiel 17 entsteht, daß sich der Ventilkörper 3 bis in die Verschlußstellung gemäß Fig. Ib anhebt, wobei sich der Ventilkörper 3 mit einer unteren'Dichtschulter 18 an eine entsprechende Gegenfläche des Ventilgehäuses 14 anlegt. Die Schulter 18 kann zu diesem Zweck mit einem Dichtungsbelag 19 versehen sein, insbesondere wenn der Ventilkörper 3 nicht selbst schon aus dichtendem Material, beispielsweise einem Kunststoffmaterial besteht. Der Ventilkörper 3 gelangt also bei einem solchen Kochventil 2 erst in die Verschlußstellung von Fig. Ib, wenn die im Topfinneren vorher befindliche Luft weitgehend ausgetrieben ist, was für die Erhaltung des Aromas der Speisen beim Garungsvorgang erwünscht ist, und sich im Topfinneren ein hinreichend hoher Druck aufgebaut hat.
_ 8 _ MERTENS & ΚΕΙ
PATENTANWÄLTE
Erfindungsgemäß läßt sich nun ein Schieber 4, über den gleichzeitig ein (nicht dargestellter) Deckelverriegelungsnocken betätigbar ist, der den Deckel gegenüber dem Untertopf im geschlossenen Zustand verriegelt in der durch Verschwenken oder Verschieben erreichten Entriegelungsstellung ein Verdrehen des Deckels gegenüber dem Topf aber freigibt, gemäß Fig. Ib bis Id nur so weit in Richtung auf die Ventilachse verschieben, bis eine mit dem Schieber 4 verbundene Zunge 6, nachdem sie mit ihrer schiefen Ebene 5 auf eine entsprechend schiefe Ebene 7 des Ventilkörpers 3 aufgelaufen ist und den Ventilkörper 3 nach unten zur Abhebung der Dichtschulter 18 von der Gegenfläche des Ventilgehäuses 14 gedrückt hat, verschieben, mit ihrer vorderen Kante an den an dem Ventilkörper 3 angeformten Anschlagnocken 9 anschlägt. Bis zu dieser Anschlagstellung gemäß Fig. Ic wird der Deckelverriegelungsnocken noch nicht betätigt. Insoweit besteht also ein Leervorlauf des Schiebers 4 bezüglich der Deckelverriegelungsnockenbetätigung. In der Stellung des Ventilkörpers 3 gemäß Fig. Ic kann sich nun der Topfinnendruck über die Nuten bzw. das Spiel 17 vollständig abbauen. Ist der Druck vollständig abgebaut, sinkt der Ventilkörper 3 in seine untere Ausgangsstellung gemäß Fig. Ib zurück. Ersichtlich sind Höhenlage der Zunge 6, horizontaler Verschiebeweg der Zunge 6, vertikaler Bewegungsweg des Ventilkörpers 3, axiale und Höhenlage des Anschlagnockens 9 so aufeinander abgestimmt, daß zwar, wie in Fig. Ic veranschaulicht, die Zunge 6, insbesondere aufgrund des Zusammenwirkens der schiefen Ebenen 5 und 7, den Ventilkörper 3 gegen den ausströmenden Dampf teilweise in eine Druckentlastungsstellung nach unten verschiebt; erst das vollständige Absinken des Ventilkörpers 3 gemäß Fig. Id, das erst bei vollständigem Druckabbau im Topfinneren erfolgen kann, ermöglicht es aber, daß der Schieber 4 mit der Zunge 6 über den zusätzlichen Verschiebeweg S nach innen verschiebbar ist, da nunmehr der Anschlagnocken 9 unterhalb des Verschiebeweges der Zunge 6 liegt. Erst über diesen Verschiebeweg S wird dann auch der Deckelverriegelungsnocken am.Deckelumfang in Entriegelungsstellung betätigt, so daß erst dann der Deckel 1 gegenüber dem Untertopf verdreht werden kann.
- 9 - MERTENS & KEIL
PATENTANWÄLTE
Dieses Verdrehen ist also erst möglich, wenn ein vollständiger Druckabbau im Topfinneren stattgefunden hat. Fig. la bis Id veranschaulichen in der Folge bei der erfindungsgemäßen Deckelverriegeiungs- und Druckentlastungseinrichtung ein Kochventil in den verschiedenen Stufen Ankochen bzw. Entlüften (Fig. la), Fortkochen bei geschlossenem Ventil 3 (Fig. Ib), Abdampfen und Drucklosmachen bei teilweise nach untern gedrücktem Ventilkörper 3 (Fig. Ic) und Freigabestellung des Schiebers 4 bzw. der Zunge 6 bezüglich der Deckelverriegelungsnocken bei vollständig abgesenktem Ventilkörper 3 (Fig. Id).
Fig. 2 veranschaulicht eine andere Art von Ventilkörper 3. Hier ist der Nocken 9 nicht zentral, sondern an der der Zunge 6 gegenüberliegenden Seite des Ventilkörpers 3 angeordnet. Dadurch erhält man einen größeren möglichen Verschiebeweg von Zunge 6 und Ventilkörper 3 bevor der Deckelverriegelungsnocken im Sinne eines Entriegeins betätigt wird. Dies kann, insbesondere wenn man mit der vertikalen Verschiebung des Ventilkörpers 3 den für die Dampfdruckentlastung zur Verfugung stehenden Querschnitt der Nuten 16 oder des Spiels 17 regeln kann, nützlich sein. Man kann auf diese Weise nämlich beispielsweise den Schieber 4 auch während des Kochvorganges, also ohne die Absicht, den Deckel 1 vom Topf abzuheben, betätigen, um zwischendurch einen regulierten Dampfaustritt aus dem Topfinneren zu gestatten. Die Ausführungsform von Fig. 2 kommt ohne ein besonderes Ventilgehäuse 14 aus. Der Ventilkörper 3, der beispielsweise aus einem oberen Abschnitt und einem unteren Abschnitt zusammengeschraubt sein kann, ist unmittelbar in einer Öffnung des Deckels 1 vertikal beweglich. Der obere Kopfabschnitt des Ventilkörpers 3 hat dabei wiederum einen oberen Querschnitt, der den Querschnitt der Deckelöffnung übertrifft. Ebenso ist unten die erweiterte Deckelschulter 18 mit Dichtungsbelag 19 vorgesehen.
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In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, bei welcher das Ventil 2 als Koch- und Druckentlastungsventil ausgeführt ist. Diese Gestaltung unterscheidet sich von der in Fig. 1 veranschaulichten dadurch, daß in dem Ventilkörper
3 ein besonderer Ventilstift 13 gelagert ist. Der Ventilstift 13 wird mit seinem unteren Kopf von einer Druckfeder 10, die sich auf einer Innenfläche des Ventilkörpers 3 abstützt, gegen einen ebenfalls an dem Ventilkörper 3 ausgebildeten Ventilsitz 11 gedrückt. Dadurch wird ein Druckentlastungskanal 12 geschlossen, der unten zentral in dem Ventllkörper 3 verläuft, nach oben in die Kammer für die Aufnahme der Druckfeder 10 und den Kopf des Ventilstiftes 13 mündet und schließlich über schräggestellte Kanalabschnitte ins Freie übergeht. Der Ventilstift 13 ragt mit seinem oberen Stiftende durch eine Führungsöffnung des Ventilkörpers 3 hinaus. Mit dem aus dem Ventilkörper 3, der auf seiner Oberseite im übrigen wieder eine mit der schiefen Ebene 5 der Zunge 6 zusammenwirkende schiefe Ebene 7 bildet, herausragenden Stiftende stellt der Ventilstift 13 den erforderlichen Anschlagnocken 9 für die vordere Kante 8 der Zunge 6 dar.
Anhand der Fig. 4a bis 4c ist die Funktionsweise der Deckelentriegelungs- und Druckentlastungseinrichtung gemäß Fig.3 leicht zu erläutern. Fig. 4a veranschaulicht die Kochstellung des Ventilkörpers.3. Der Ventilkörper 3 befindet sich mit seiner unteren Dichtschulter 18 an der entsprechenden Gegenfläche des Ventilgehäuses 14. Das Ventil 2 ist geschlossen. Will man den Dampfdruckkochtopf öffnen, wird mit Hilfe des Schiebers
4 die Zunge 6 zunächst so weit vorgeschoben, bis ihre vordere Kante 8 an dem als Anschlagnocken 9 wirkenden Ventilstift 13 anschlägt. Diese Position ist nicht dargestellt; sie entspricht der Position von Fig. Ic. Bis zu dieser Stellung hat eine Betätigung des Deckelverriegelungsnockens im Sinne einer Freigabe der Drehung von Deckel 1 gegenüber dem Untertopf noch nicht stattgefunden. Jetzt kann, da der Ventilkörper 3 bereits von
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seinem Dichtsitz abgehoben ist, der erforderliche Druckabbau erfolgen. Erst wenn der Ventilkörper 3, wie in Fig. 4b veranschaulicht, in seine unterste Stellung abgesunken ist, ist der weitere Verschiebeweg der Zunge 6 durch den entsprechend tiefer liegenden Ventilstift 13 freigegeben. Nun kann auch die Entriegelung der Bajonettsegmente des Dampfdruckkochtopfes erfolgen. Fig. 4c veranschaulicht das Koch- und Druckentlastungsventil in seiner Funktionsweise bei Abbau eines (unzulässigen) Überdruckes. Aufgrund des Überdruckes ist der Ventilstift 13 von seinem Dichtsitz 11 abgehoben. Der Druck kann sich über den nunmehr offenen Druckentlastungskanal 12 solange abbauen, bis die Druckfeder 10 den Ventilstift 13 wieder an den Ventilsitz 11 gedruckt hat.
m w · β ·
_ 12 _ MERTENS & KEIL
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Bezugszeichenliste:
1 Deckel
2 Ventil
3 Ventilkörper
4 Schieber
5 schiefe Ebene
6 Zunge
7 schiefe Ebene
8 Kante
9 Anschlagnocken
10 Druckfeder
11 Dichtsitz
12 Druckentlastungskanal
13 Ventilstift
14 Ventilgehäuse
15 Gegenkörper
16 Nuten
17 Spiel
18 Dichtschulter
19 Dichtungsbelag
, Λ3 Leerseite

Claims (3)

  1. MERTENS & KEIL
    PATENTANWÄLTE
    F 5 P 80 31.3.1981
    Fissler Gesellschaft
    mit beschränkter Haftung Im Wörth 2
    6580 Iriar-Oborr.tein
    "Deckelverriegelungs- und Druckentlastungseinrichtung an einem
    Dampfdruckkochtopf"
    Patentansprüche:
    l.J Deckelverriegelungs- und Druckentlastungseinrichtung an einem Dampfdruckkochtopf, bei dem Topf und Deckel mittels Bajonettsegmenten verriegelt zu verbinden sind und worin Druckentlastung und Deckelverriegelung derart funktionell gekoppelt sind, daß ein auf den Druck im Topf ansprechendes Ventil zusätzlich über z.B. starrmechanische Glieder mit dem Betätigungsorgang für das Entriegeln verbunden sind, wobei das Ventil einen z.B. vertikal beweglichen Ventilkörper hat, der zwischen Verschlußstellung und Druckentlastungsstellung verschiebbar ist, wobei das auf den Ventilkörper im Sinne eines Offenhaltens des Ventiles wirkende Glied in Form eines Schiebers ggf. mittels einer an seiner Vorderseite angeordneten schiefen Ebene, z.B. in Form einer Zunge, den dem Ventilkörper verfügbaren Bewegungsweg in Abhängigkeit von der Stellung des Schiebers, gegebenenfalls durch Zusammenwirken mit einer entsprechend schiefen
    MERTENS & ΚΕΙ
    PATENTAN WAUTE
    Ebene des Ventilkörpers, begrenzt oder freigibt, und wobei der Schieber gleichzeitig einen von den Topfsegmenten her steuerbaren, den Deckel gegen den Topf im geschlossenen Zustand verriegelnden Deckelverriegelungsnocken betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Bewegungsweg des Schiebers (4) in die volle Öffnungsstellung, vorzugsweise der vorderen Kante (8) der die ggf. vorhandene schiefe Ebene (5) bildenden Zunge (6) ein Anschlagnocken (9) befindet, solange und nur solange das Topfinnere nicht drucklos ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (2) als Sicherheits- oder Kochventil ausgebildet und der Anschlag (9) an dem Ventilkörper (2) vorgesehen, z.B. angeformt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (2) als Überdruckventil mit einem gesonderten sich in dem Ventilkörper (3) gegen eine Druckfeder (10) abstützenden und bei Überdruck im Topfinneren von einem Dichtsitz (11) abhebenden und dann einen Druckentlastungskanal (12) freigebenden Ventilstift (13) ausgebildet und der Anschlagnocken (9) z.B. vom oberen Ende des Ventilstiftes (13) gebildet ist.
DE3112993A 1981-04-01 1981-04-01 Deckelverriegelungs- und Druckentlastungseinrichtung an einem Dampfdruckkochtopf Expired DE3112993C2 (de)

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