DE311211C - - Google Patents
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- DE311211C DE311211C DENDAT311211D DE311211DA DE311211C DE 311211 C DE311211 C DE 311211C DE NDAT311211 D DENDAT311211 D DE NDAT311211D DE 311211D A DE311211D A DE 311211DA DE 311211 C DE311211 C DE 311211C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/70—Constructional features of drafting elements
- D01H5/74—Rollers or roller bearings
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H2700/00—Spinning or twisting machines; Drafting devices
- D01H2700/245—Conception or fabrication of drafting cylinders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind einfache Hohlrollen bekannt, die als Oberrollen für die Zylinder an Streckwerken
von Spinnereimaschinen dienen. Auch sind
^ hohle Druckrollen bekannt, die mit entsprechender Belastung auf die Unterzylinder wirken,
in diesem Falle aber zur yerstreckung dienen
und deshalb beledert sind. Ferner sind auch schon hohle Rollen vorgeschlagen, die auf
einer inneren vollen Achse drehbar sind. Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet
sich der "Gegenstand der Erfindung dadurch, daß er in Gestalt einer Doppelhohlwalze eine
Oberrolle vornehmlich für den zweiten Zylinder eines Walzenstreckwerkes für Spinnereima-
*5 schinen aller Art oder als Schleppwalze für
feste bzw. bewegliche Tragflächen darstellt, wie solche als Führungsmittel für das zu verstreckende
Fasergut angewendet werden. Weiter unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch von anderen Anordnungen, daß die
Rolle von Hohlkörpern gebildet wird, die aufeinander bzw. ineinander leicht drehbar sind
und demnach einen Doppelhohlkörper darstellen. Hierbei ist ferner zu beachten, daß
der äußere Mantel zwei- oder mehrteilig ist und jeder einzelne Teil ein geschlossenes Ende
besitzt, welches das Eindringen von Staub, Faserteilchen usw. verhindert. Bei den bekannten
Rollen mit drehbaren Mänteln sind diese an den Enden offen, was zur Folge hat, daß
kleine Faserteilchen, die bekanntlich bei einer Spinnmaschine während des Betriebes herumwirbeln,
in die drehbaren Mäntel eindringen, so daß diese bald angefüllt werden und dadurch
deren leichte Drehung verhindert, mindestens aber beeinträchtigt wird. Die hohle
Ausbildung der inneren Achse gemäß der Erfindung hat weiter den Vorteil, durch Anwendung
eines Luftstromes nicht nur eine Reinigung dieser Hohlkörper, sondern evtl. während
des Betriebes eine Absaugung der staubförmigen Stoffe und Faserteilchen vornehmen zu
können, wie nachstehend noch näher erläutert wird. '
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen
dargestellt; es zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt der Doppelhohlrolle, Fig. 2 einen Querschnitt x-x aus Fig. 1 und
Fig. 3 und 4 Längsschnitte von Ausführungsformen.
Wie aus der Zeichnung Fig. 1 ersichtlich, wird die neue Oberrolle gebildet aus dem
inneren Hohlkörper (Rohr) 1 und den äußeren Hohlkörpern oder Mänteln 2. Die inneren
Hohlkörper 1 sind zweckmäßig an den Enden offen, sie können durch hohle Einsätze 3 verstärkt
oder auch geschlossen sein, falls die Öffnung 4 der Einsätze 3 nicht vorgesehen wird. Die Mäntel 2 sind zu je zwei auf einem
inneren Hohlkörper 1 leicht drehbar, sie sind an den Enden durch Bodenflächen 5 verschlossen,
die mit den Mänteln aus einem Stück bestehen oder besonders eingesetzt sein, können. Die Mäntel 2 sind zusammengenommen
entsprechend kürzer als der innere Hohlkörper 1, so daß Lagerzapfen 6 entstehen^ die in bekannter
Weise in den Maschinenlagern ruhen. Letztere begrenzen hierbei eine unerwünschte
Längsverschiebung der Mäntel 2. Wird durch Staub oder Faserteilchen hin und wieder die
Drehbarkeit der inneren Hohlkörper an ihren
Lagerstelleri 6 in den Lagern beeinträchtigt, so wird die notwendige Drehbarkeit der Gesamtrolle,
die in dieser Beziehung von den durchziehenden Fasern verursacht wird, nicht aufgehoben, weil die Mäntel 2 sich auf den
Hohlkörpern 1 frei drehen können, wobei die Boden flächen 5 ein Eindringen von Staub und
Fasern in das Innere der Mäntel durchaus verhindern.
An der Stelle, an welcher die Mäntel 2 in ■ der Mitte aneinanderstoßen, kann die vorhandene
Fuge 7 gegebenenfalls durch einen Bügel 8 abgedeckt werden, dessen Längsverschiebung
durch eine geringe Abdrehung an den entsprechenden Mantelenden verhindert wird.
Auf diese Weise ist auch der Zutritt von Staub usw. zu der Fuge 7 Unmöglich gemacht.
Die Mäntel 2 können auch, wie in Fig. 3
gezeigt ist, so kurz ausgebildet sein, daß in der Mitte ein entsprechend freier Raum entsteht,
der durch einen Bügel 9 oder auch durch einen geschlossenen, auf den inneren Hohlkörper
ι aufgeschobenen Ring ausgefüllt wird. Dieser dient dann nicht nur zur Abdichtung der
Stellen 10, sondern auch zum Auseinanderhalten der Mäntel 2. Die Anwendung eines Bügels 8
oder 9 ist derjenigen eines geschlossenen Ringes vorzuziehen, denn durch einfaches Abheben desselben
und Überstülpen eines anderen Bügels von anderem Gewicht hat man es in der Hand, das Walzengewicht beliebig zu verändern,
ohne die Gesamtrollen selbst herausheben zu müssen. Hierdurch läßt sich ein und dieselbe Doppelhohlrolle den verschiedenen Eigen-
schäften des zu verspinnenden Fasergutes anpassen, ohne eine Verstellung der Rollen
gegeneinander oder eine Auswechslung dieser vornehmen zu müssen.
In Fig. 4 ist gezeigt, daß die Mäntel 2 an ihren gegeneinanderstoßenden Enden mit Ansätzen
11 versehen sind, wobei die Stoßfuge 12
ebenfalls wieder durch einen Ring oder Bügel 8, 9 staubfrei abgedeckt wird. An den Enden
des Hohlkörpers 1 können zur weiteren''Abdichtung fest oder lose die Ringe 13 (Fig. 1)
oder Hülsen 14 (Fig. 4) angebracht sein. Bei den beschriebenen Ausführungen drehen sich
je zwei hohle Mäntel 2 auf einem inneren
" Hohlkörper 1, und zwar unbeeinflußt vqneinander;
hierdurch wird erreicht, daß jede Faserlunte für sich eine selbständige Rolle besitzt,
die sich der jeweiligen Durchzugsbewegung der ersteren anpassen kann.
Die hohle Ausbildung des inneren Körpers 1 gibt die Möglichkeit, während des Betriebes
einer Spinnmaschine die herumfliegenden Faserund Staubteilchen, welche dem Verstreckungsvorgang
oft sehr nachteilig sind, abzusaugen.
Die einzelnen Hohlkörper 1 bilden nämlich in
ihrer Aneinanderreihung und nach entsprechen- 60 der Durchbohrung der trennenden Lagerwände
gewissermaßen ein durch die Länge der Maschine verlaufendes Gesamtrohr, das in und
an den Lagerstellen der Einzelrohre Unterbrechungen oder schlitzförmige Öffnungen 65
bildet. Verbindet man nun die an den Maschinenenden liegenden letzten Hohlkörper 1
mit je einem Saugrohr, das unter der Wirkung von Saugluft steht, dann pflanzt sich diese in
den einzelnen Hohlkörpern 1 fort und ver- 70 ursacht an den offenen, aneinanderstoßenden
Enden ein Absaugen der Faserteilchen, die nun in bekannter Weise einem Sammelbehälter
zur weiteren Veranlassung zugeführt werden können. In" der umgekehrten Weise lassen 75
sich die Hohlkörper 1 auch zur Benebelüng verwenden, falls sich eine solche für bestimmte
Zwecke in dieser Form wünschenswert erweisen sollte. '
Die Erfindung ist für Spinnereimaschinen aller Art und für alle Fasersorten bestimmt.
Claims (5)
1. Oberrolle für Streckwerke an Spinnereimaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ,85
in Gestalt einer Doppelhohlrolle auf einem inneren drehbar gelagerten Hohlkörper (1)
je zwei Hohlkörper (2) für sich drehbar angeordnet werden, die an ihren Enden
mit Bpdenflächen (5) staubdicht abgeschlossen sind.
2. Oberrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfuge (7) je
zweier Hohlkörper (2) durch einen Ring oder Bügel (8) staubdicht abgedeckt ist.
3. Oberrolle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. je zwei mit
geschlossenen Enden versehene Hohlkörper (2) auf einem inneren Hohlkörper (1)
durch einen Ring oder Bügel (9) voneinander getrennt und durch diesen gleichzeitig
an ihren Drehstellen (10) gegen Staub abgedichtet werden.
4. Oberrolle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren
Hohlkörper (2) mit Ansätzen (11) versehen sind, deren Stoßfuge (12) durch einen Bügel
oder Ring (8, 9) und deren Enden durch lose oder feste Ringe (13, 14) staubdicht
abgedeckt sind.
5. Oberrolle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der abdichtende
Bügel (8, 9) von verschiedenem Gewicht ausgeführt wird, so daß durch sein Auswechseln
das Gewicht der Gesamthohlrolle veränderbar wird. -
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311211C true DE311211C (de) |
Family
ID=564210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311211D Active DE311211C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311211C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2671934A (en) * | 1948-08-30 | 1954-03-16 | Dixon Corp | Top roll for spinning frames or the like |
US2678474A (en) * | 1949-03-23 | 1954-05-18 | Textile Engineering Corp | Top roll for textile drawing mechanisms |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2671934A (en) * | 1948-08-30 | 1954-03-16 | Dixon Corp | Top roll for spinning frames or the like |
US2678474A (en) * | 1949-03-23 | 1954-05-18 | Textile Engineering Corp | Top roll for textile drawing mechanisms |
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