DE3111403A1 - Haertbare polyphenylenaetherharzmasse - Google Patents
Haertbare polyphenylenaetherharzmasseInfo
- Publication number
- DE3111403A1 DE3111403A1 DE19813111403 DE3111403A DE3111403A1 DE 3111403 A1 DE3111403 A1 DE 3111403A1 DE 19813111403 DE19813111403 DE 19813111403 DE 3111403 A DE3111403 A DE 3111403A DE 3111403 A1 DE3111403 A1 DE 3111403A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- polyfunctional
- bis
- composition according
- polyphenylene ether
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/16—Nitrogen-containing compounds
- C08K5/315—Compounds containing carbon-to-nitrogen triple bonds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/16—Nitrogen-containing compounds
- C08K5/34—Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring
- C08K5/3412—Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring having one nitrogen atom in the ring
- C08K5/3415—Five-membered rings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L71/00—Compositions of polyethers obtained by reactions forming an ether link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L71/08—Polyethers derived from hydroxy compounds or from their metallic derivatives
- C08L71/10—Polyethers derived from hydroxy compounds or from their metallic derivatives from phenols
- C08L71/12—Polyphenylene oxides
- C08L71/123—Polyphenylene oxides not modified by chemical after-treatment
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K1/00—Printed circuits
- H05K1/02—Details
- H05K1/03—Use of materials for the substrate
- H05K1/0313—Organic insulating material
- H05K1/0353—Organic insulating material consisting of two or more materials, e.g. two or more polymers, polymer + filler, + reinforcement
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31678—Of metal
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31678—Of metal
- Y10T428/31681—Next to polyester, polyamide or polyimide [e.g., alkyd, glue, or nylon, etc.]
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)
- Polymers With Sulfur, Phosphorus Or Metals In The Main Chain (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
MDNCHEN
DR. E. WIEGAND DR. M. KÖHLER
DIPL-ING. C. GERNHARDT
HAMBURG
DIPL-ING. ]. GLAESER
DIPL.-ING. W. NIEMANN OF COUNSEL
WIEGAN-D KrE/λλΝΝ
KÖHLER GERNHARDT GLAESER
KÖHLER GERNHARDT GLAESER
TELEFON: 085-5554 76/7
TELEGRAMME: KARPATENT TELEXi 529068 KARP D
D-8000 MDNCHEN2 HERZOG-WILHEIM-STR. 16
23. März
W. 43 909/81 -
Misubishi Gas Chemical Company, Inc. Tokyo (Japan)
Härtbare Polyphenylenäthernarzmasse
130062/0687
- AO-
Die Erfindung betrifft härtbare Polyphenylenätherharzmassen.
Insbesondere betrifft sie härtbare Polyphenylenätherharzmassen, die zur Erzielung eines
gehärteten Harzes mit ausgezeichneter Haftfähigkeit, Lösungsmittelbeständigkeit und elektrischen Eigenschaften
fähig ist, wobei die Masse ein Polyphenylene ätherharz und einen polyfunktionellen Cyanatester,
ein polyfunktionelles Maleinimid oder ein Präpolymeres
aus derartigen Verbindungen umfasst.
Auf Grund der letzten Portschritte in elektronischen
und elektrischen Geräten für Kommunikation, Haushalt und Industrie besteht ein steigender Bedarf
für vereinfachte Verfahren zur Montierung derartiger
Anlagen und infolgedessen ist es erwünscht, Elektronikmaterialien von leichtem Gewicht und gutem Verhalten
zu entwickeln. Verschiedene Untersuchungen wurden bereits auf dem Gebiet der polymeren Materialien
unternommen, um diesen Bedarf zu erfüllen.
Da insbesondere eine höhere Dichte der Schaltungen in letzter Zeit bei gedruckten Schaltungskartons erzielt
wurden, ist es erwünscht, Materialien mit besserer Wärmebeständigkeit, Dimensionsstabilität oder
elektrischen Eigenschaften anzuwenden. Üblicherweise werden kupferverkleidete beschichtete Kartons auf der
Basis von thermisch härtenden Harzen, wie Phenolharzen oder Epoxyharzen als gedruckte Schaltungskartons
verwendet. Die früher verwendeten thermisch härtenden Harze haben jedoch allgemein den Fehler von schlechten
elektrischen Eigenschaften, insbesondere im Bereich hoher Frequenz.
130062/0687
311U03
Andererseits haben zahlreiche thermoplastische Harze ausgezeichnete elektrische Eigenschaften und es
wurden Versuche unternommen, wärmebeständige thermoplastische
Harze auf Elektronikinstrumente und Elektronikanlagen anzuwenden. Jedoch sind thermoplastische
Harze allgemein den thermisch härtenden Harzen hinsichtlich Wärmebeständigkeit, Lösungsmittelbeständigkeit,
Dimensionsstabilität und dgl. unterlegen und ihre mechanischen Eigenschaften sind stark temperaturabhängig.
Dies begrenzt ganz allgemein die Anwendung von thermoplastischen Harzen.
Polyphenylenätherharze sind thermoplastische
Harze mit ausgezeichneten mechanischen und elektrischen Eigenschaften und zeigen einefür thermoplastische
Harze hohe Värmebeständigkeit. Ein Versuch wurde unternommen,
um ein kupferverkleidetes Material mit einem Polyphenylenätherharz als Substrat unter Ausnutzung
dieser Eigenschaften herzustellen (japanische Patent-Veröffentlichung
25394/19761, Wenn dieses kupferverkleidete
Material an hohe Temperaturen ausgesetzt wird, wird jedoch das Harz geschädigt und eine Schlagfestigkeit
oder Zähigkeit wird rapid verringert. Ferner wird mit zunehmender Temperatur seine mechanische Festigkeit
verringert und das Material erleidet eine Verformung. Ferner nimmt mit ansteigender Temperatur die
Haftungsfestigkeit der Kupferfolie ab und es werden unerwünschte Erscheinungen, wie Quellung oder Abschälung
verursacht. Auf Grund dieser Fehler fanden kupferverkleidete Materialien auf der Basis von
Polyphenylenätherharzen bis jetzt keine technische Anwendung.
130062/0687
-Al-
Polyphenylenätherharze werden auch im weiten Umfang
auf Gebieten verwendet, welche Kontakt mit Leitungswasser, LandwirtSchaftsflüssigkeiten und Industriewassern
umfassen, indem ihre starke Beständigkeit gegenüber Säuren, Alkalien oder heisses Wasser ausgenützt
wird. Jedoch besitzen sie eine sehr schlechte Beständigkeit gegenüber aromatischen Kohlenwasserstoffen
und halogenierten Kohlenwasserstoffen. Einige Verfahren wurden bereits zur Erhöhung ihrer Beständigkeit
gegenüber organischen Lösungsmitteln vorgeschlagen. Sie umfassen beispielsweise ein Verfahren, welches die
Härtung eines Polyphenylenätherharzes unter -Anwendung eines Metallalkoholate als Katalysator umfasst (japanische
Patent-Veröffentlichung 29752/1969), ein Verfahren, welches die Zugabe eines Vernetzungsmittels
zu einem Polyphenylenätherharz unter Bildung einer
drei-dimensionalen Vernetzungsstruktur umfasst (US-Patentschrift
3 396 146) und ein Verfahren, welches die Vermischung eines Polyphenylenätherharzes mit
einem thermisch härtenden Harz und Härtung des Gemisches umfasst (japanische Patent-Veröffentlichung
15519/1975). Nach diesen Verfahren werden der Katalysator,
das Vernetzungsmittel oder das thermisch härtende Harz bei hohen Temperaturen, wie sie zur Formung
erforderlich sind, zersetzt, die nahe dem Schmelzpunkt des Polyphenylenätherharzes liegen. Dies ergibt
Formgegenstände, die verfärbt oder geschädigt sind oder
Schaum enthalten. Infolgedessen sind auch diese Verfahren bis jetzt technisch nicht annehmbar.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in einer härtbaren Polyphenylenätherharzmasse, die zur Erzielung
130062/0687
311H03
-β-
eines gehärteten Harzes mit einer weiijhöheren Lösungsmittelbeständigkeit
als Polyphenylenätherharze fähig sind, während sie praktisch die inhärenten Eigenschaften,
insbesondere die elektrischen Eigenschaften, des Polyphenylenäthers beibehalten, selbst wenn diese
elektrischen Eigenschaften nicht verbessert werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer härtbaren Polyphenylenatherharzmasse, die zur Erzielung
eines gehärteten Harzes mit derartigen elektrischen Eigenschaften und guter Lösungsmittelbeständigkeit fähig
ist und die eine ausgezeichnete Haftfähigkeit an Folien aus Metall, wie Kupfer, zeigt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer härtbaren Polyphenylenätherharzmasse, die zur Erzielung
eines gehärteten Harzes mit derartigen elektrischen Eigenschaften und Lösungsmittelbeständigkeit fähig
ist und bessere mechanische Eigenschaften, insbesondere eine höhere Schlagfestigkeit, als das Polyphenylenätherharz
zeigt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem gehärteten Harz aus einer Polyphenylenätherharzmasse
mit den vorstehenden Eigenschaften.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden durch eine härtbare Polyphenylenätherharzmasse erreicht,
welche
130062/0687
311U03
(a) ein Polyphenylenätherharz und
(b) mindestens eine polyfunktionelle Verbindung aus der Gruppe von polyfunktionellen Maleinimiden
entsprechend der allgemeinen Formel
(D
worin k eine Zahl von mindestens 2, Z^ und X2 gleich
oder unterschiedlich sind und jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine niedere Alkylgruppe
bedeuten und R^ eine aromatische oder aliphatisch^
organische Gruppe mit der Wertigkeit von k bedeutet oder deren Präpolymeren, polyfunktionellen Cyanatestern
entsprechend der allgemeinen Formel
C=N)1 (II)
worin 1 eine Zahl von mindestens 2 ist und Ro eine
aromatische organische Gruppe mit der Wertigkeit von mit der Massgabe bedeutet, dass Gruppen 40-CsN)-,
direkt an den aromatischen Ring der organischen Gruppe gebunden sind, oder Präpolymere hiervon und Präcopolymeren
aus den polyfunktionellen Maleinimiden und den polyfunktionellen Cyanatestern umfasst.
Die erfindungsgemäss eingesetzten Polyphenylenätherharze können sämtliche bekannten Polyphenylenätherharze
sein. Beispielsweise können Polymere verwendet werden, die durch Polykondensation von monocyclischen
Phenolen der allgemeinen Formel
130062/0687
311U03 - js-
(III)
worin R, und R2, identisch oder unterschiedlich sind
und eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
bedeuten und R^ ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl- *
gruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet. j
Die Verfahren der Polykondensation sind an sich j
gut bekannt. Diese Polymeren haben in dem Polymer- ,
kettengerüst wiederkehrende Einheiten der folgenden i Formel
(IV)
worin R^, R^ und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen
besitzen.
Die Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen entsprechend R^, R^ und Rc in den Formeln (III) und (IV)
sind spezifisch Methyl-, Äthyl-, n-Propyl- und Isopropylgruppen,
wovon die Methylgruppe bevorzugt wird.
Die erfindungsgemäss verwendeten Polyphenylenätherharze können Homopolymere oder Copolymere sein.
130062/0687
Beispiele umfassen Homopolymere, wie z. B. PoIy-(2,6-dijnethyl-1,4-phenylen)-äther,
Poly-(2-methyl-6-äthyl-"1,4-phenylen)-äther
und Poly-(2,5-dimethyl-1,4-phenylen)-äther
und Copolymere, beispielsweise ein
sich von 2,6-Dimethylphenol und 2,3-6-Trimethylphenol
ableitendes Copolymeres oder ein sich von 2-Methyl-6-äthylphenol
und 2,3j6-Trimethylphenol ableitendes
Copolymeres. Hierunter sind der Poly-(2,6-Dimethyl~ 1,4—phenylen)-äther und das 2,6-Dimethylphenol/2,3i6-Trimethylphenol-Copolymere
besonders wertvoll für die Praxis als Polyphenylenätherharze. Günstigerweise
haben diese Polyphenylenätherharze ein numerisches Durchschnittsmolekulargewicht von etwa 1000 bis
etwa 30 000. Polyphenylenätherharze mit einem relativ
niedrigen Molekulargewicht haben eine gute Löslichkeit und führen selbst zur guten Handhabung, während
andererseits Polyphenylenätherharze mit einem relativ hohen Molekulargewicht die mechanischen Eigenschaften
der Harzmasse verbessern. Infolgedessen wird in Abhängigkeit von diesen Eigenschaften das Polyphenylenätherharz
in geeigneter Weise gewählt, um an die speziellen Gebrauchszwecke angepasst zu sein.
Die polyfunktionellen Maleinimide in der Masse
gemäss der Erfindung werden durch die folgende allgemeine Formel wiedergegeben
(I)
130062/0687
worin k eine Zahl von mindestens 2, X^ und X2 gleich
oder unterschiedlich sind und ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom oder eine niedere Alkylgruppe bedeuten und E^ eine aromatische oder aliphatische organische
Gruppe mit einer Wertigkeit von k bedeutet.
Die wichtige Struktur in den polyfunktionellen Maleinimiden, welche zwingend für die Erzielung der
Aufgaben der vorliegenden Erfindung ist, besteht darin, dass die polyfunktionellen Maleinimide mindestens zwei
Maleinimidgruppen entsprechend dem in Klammern stehenden Teil der Formel (I) besitzen.
In der Formel (I) bedeuten X^ und X2 unabhängig
voneinander ein Wasserstoff atom, ein Halogenatom oder eine niedere Alkylgruppe. Das Halogenatom besteht vorzugsweise
aus Chlor oder Brom. Die niedere Alkylgruppe ist vorzugsweise eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie eine Methyl-, Ithyl-, n-Propyl-,
Isopropyl- oder n-Butylgruppe.
Der Rest IL in der Formel (I) ist eine aromatische
oder aliphatische mehrwertige organische Gruppe. Die
Wertigkeit der organischen Gruppe ist gleich dem Wert von k, welcher üblicherweise 2 bis 10, vorzugsweise
2 bis 4-, beträgt. Die aliphatische mehrwertige organische Gruppe ist vorzugsweise eine lineare oder cyclische
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 4- bis 16 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für aromatische mehrwertige organische Gruppen sind mehrwertige, vorzugsweise
zweiwertige, monocyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffgruppen
mit angeschlossenem Ring, wie einem Benzolring, Naphthalinring oder Anthracenring,
130062/0687
311H03 -AS-
oder Pyrenring, weiterhin mehrwertige Polybenzolgruppen, die aufgrund der Bindung einer Mehrzahl von Benzolringen
entweder direkt oder über ein Brückenbauteil erhalten werden und durch die Formel
(V)
wiedergegeben werden 9 worin Y eine Bindung oder ein
zwei- oder dreiwertiges Brückenglied, vorzugsweise ein zweiwertiges Brückenglied bedeutet, beispielsweise
eine lineare, verzweigtkettige oder cyclische aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen,
eine Phenylengruppe, eineXylylengruppe, ein
Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, eine Carbonylgruppe,
eine SuIfony!gruppe, eine SuIfinylgruppe, eine Alkylenoxyalkylengruppe,
eine Phosphonylgruppe, eine Phosphinylgruppe oder eine Iminogruppe, während t die Zahlen 1 oder
2 bedeutet, einen Triazinring und Reste, die durch Entfernung der Aminogruppe von einem mehrkernigen Produkt
des Benzols, vorzugsweise einem binuklearen bis decanuklearen Produkt des Benzols, erhalten wurde, welches
ein Kondensationsprodukt zwischen Anilin und Formaldehyd darstellt. Im Rest R^ der Formel (I) kann die
lineare aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe durch einen inerten Substituenten, beispielsweise eine AIkoxygruppe,
vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ersetzt oder substituiert sein, und die cyclische
aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffgruppe
130062/0687
311H03
und die Polybenzolgruppe kann durch eine Alkylgruppe, vorzugsweise mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen, oder
eine Alkoxygruppe, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ersetzt oder substituiert sein.
Um komplizierte Ausdrücke zu vermeiden werden spezifische Buispiele für R,, in Ausdrücken der Verbindungen
angegeben, die die &rundstruktur darstellen.
Diese umfassen Dipheny!methan, Diphenylpropan, Diphenyläther,
Diphenyldimethylenäther, Diphenyltnioäther, Diphenylketon,
Diphenylamin, Diphenylsulfoxid, Diphenylsulfon,
Triphenylphosphit und Triphenylphosphat. Spezifische
Beispiele für die aliphatischen mehrwertigen organischen Gruppen ergeben sich von selbst.
Allgemein erteilen die Massen gemäss der Erfindung, die polyfunktionelle Maleinimide der allgemeinen
Formel (I) umfassen, worin R^ eine aliphatische Gruppe
ist, Flexibilität oder Schmiegsamkeit an die erhaltenen gehärteten Harze und die Massen gemäss der Erfindung,
die das polyfunktionelle Maleinimid der allgemeinen Formel (I) umfassen, worin E^ eine aromatische Gruppe
ist, erteilen eine ausgezeichnete Värmebeständigkeit
an die gehärteten Harze. Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können einzeln oder als Gemisch von
zwei oder mehreren in den Harzmassen gemäss der Erfindung verwendet werden.
Vorzugsweise werden im Rahmen der Erfindung polyfunktionelle Maleinimide der folgenden Formel
verwendet
130062/0687
-*9— 311H03
worin X^, Xp und X die vorstehend angegebenen Bedeutungen
besitzen und m + η gleich dem Wert von k ist, welches eine Zahl von 2 bis 10 ist.
Polyfunktionelle Haleinimide der Formel (I)-a,
worin T eine Bindung oder eine Methylengruppe bedeutet, werden bevorzugt, und solche der Formel (I)-y, worin Y
eine Bindung oder eine Methylengruppe und m und η die Zahl 1 sind, werden besonders bevorzugt.
Diese polyfunktionellen Maleinimide können nach
an sich bekannten Verfahren hergestellt werden, welches die Umsetzung einer Maleinsäure mit einem Polyamin
mit mindestens zwei .Aminogruppen zur Herstellung eines Polymalexnamidsaure und anschliessende Dehydrocyclisierung
der Polymaleinamidsäure.umfasst.
Beispiele von zur Herstellung der polyfunktionellen Maleinimide der Formel (I) verwendeten Polyamine
umfassen m- oder p-Phenylendiamin, m- oder p- Xylylendiamin,
1,4— oder 1,3-Cyclohexandiamin, Hexahydroxylylendiamin,
4,4'-Diaminobiphenyl, Bis-(4—aminophenyl)-methan,
Bis-(4-aminophenyl)-äther, Bis-(4—
aminophenyl)-sulfon, Bis-(4-amino-3-methylphenyl)-methan,
Bis-(4~amino-3,5-dimethylphenyl)-methan,
Bis-(4-amino-3-chlorphenyl)-methan, Bis-(4~aminophenyl)-cyclohexan,
2,2-Bis-(4-aminophenyl)-propan,
130062/0887
2,2-Bi s-(4-amino-3-methylphenyl)-prop an, 2,2-Bi s-(3,5-dibrom-4-aminophenyl)-propan,
Bis-(4-aminophenyl )-pheny !methan, 314-Di aminophenyl-4·' -aminopheny
!methan, 1,1~Bis-(4-aminophenyl)-phenyläthan,
Melamin mit einem s-Triazinring und polynükleare Polyamine, die durch Umsetzung von Anilin mit
Formaldehyd zur Bindung der Benzolringe durch eine Methylenbindung erhalten wurden.
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung der polyfunktionellen Maleinimide ergibt die Anwendung
eines primären Amins, wie sie vorstehend als Polyamine aufgeführt sind, einen günstigen Ablauf der
Reaktion.
Die Masse gemäss der Erfindung kann das polyfunktionelle
Maleinimid in Form eines Präpolymeren enthalten. Das Präpolymere umfasst ein Prä-Homopolymeres,
ein Prä-Copolymeres oder ein aminmodifiziertes
Präpolymeres, welches nach einem an sich bekannten Verfahren erhalten wurde, welches die Umsetzung mindestens
eines polyfunktionellen Maleinimids unter Erhitzen, gewünschtenfalls zusammen mit einem PoIyamin
mit mindestens zwei Amingruppen im Molekül und Abbruch der Reaktion, bevor das Reaktionsgemisch
ein Gel wird, umfasst.
Der polyfunktionelle Cyanatester,der in der
Masse gemäss der Erfindung verwendet wird, wird durch die folgende allgemeine Formel wiedergegeben
(II)
130062/0687
worin 1 eine Zahl von mindestens 2 ist und R2
aromatisclie organische Gruppe mit der Wertigkeit von
1 mit der Massgabe bedeutet, dass die Gruppen 40-C=N)-, direkt an den aromatischen Ring der organischen
Gruppe gebunden sind.
Die wichtige Struktur in den polyfunktionellen Cyanatester, die zwingend zur Erzielung der Aufgaben
der Erfindung ist, besteht darin, dass sie mindestens zwei Gruppen -O-C=tT direkt am aromatischen Ring gebunden
hat.
Der Rest Rq in der Formel (II) ist eine mehrwertige
aromatische organische Gruppe, die gleich sein kann, wie sie vorstehend als Beispiele im Hinblick
auf Rx. bei der allgemeinen Formel (I) aufgeführt
wurden. Spezifisch umfassen sie mehrwertige, vorzugsweise zweiwertige, monocyclische oder aromatische
Kohlenwasserstoffgruppen mit gebundenem Ring, wie einem Benzolring, Haphthalinring, Anthracenring oder Pyrenring,
mehrwertige Polybenzolgruppen, die sich aus der Bindung einer Mehrzahl von Benzolringen über eine Bindung
oder ein Brückenglied ergeben, vorzugsweise mehrwertige Polybenzolgruppen mit einem Brückenglied
entsprechend der Formel (V) und Reste, die durch Entfernung der Hydroxylgruppe von einem polynuklearen
Produkt des Benzols, vorzugsweise einem binuklearen bis decanuklearen Produkt des Benzols erhalten wurden,
welches ein Kondensationsprodukt zwischen Phenol und Formaldehyd darstellt.
2/0687
Der aromatische Ring der aromatischen organischen Gruppe kann durch eine Alkylgruppe, vorzugsweise
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder eine Alkoxygruppe, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, substituiert
sein.
Um komplizierte Ausdrücke zu vermeiden, werden spezifische Beispiele von R^ nachfolgend durch die
Verbindungen wiedergegeben, die die Grundstruktur darstellen. Diese umfassen Diphenylmethan, 2,2-Diphenylpropan,
Diphenyläther, Diphenyldimethylenäther,
Diphenylthioäther, Phenylketon, Diphenylamin, Diphenyl sulf oxid, Diphenylsulfon, Iriphenylphosphit,
und Tripheny!phosphat.
Bevorzugte polyfunktionelle Cyanatester, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden können, sind
Polycyanatbenzole der Formel
(Il)-a
worin ρ eine Zahl 2 oder 3 ist, Polycyanatnaphthaline der Formel
130062/0687
--23- 311U03
worin p die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, Polycynatbiphenyle der Formel
worin Y die.gleiche Bedeutung xri.e in der Formel (V)
hat, q oder r den Wert 0 oder eine Zahl von 1 bis mit der Massgabe bedeuten, dass q + r die Zahl 2
oder 3 ist,
und Polycyanatverbindungen, welche durch Umsetzung eines Präkondensats von Phenol und Formaldehyd mit
einem Cyanhalogenid erhalten wurden.
Hierunter werden die Polycyanatbiphenyle der Formel (II)-c bevorzugt. Stärker bevorzugt haben q
und r in der Formel (H)-C den Wert 1. Polycyanatbiphenyle der Formel (II)-c, worin q und r den Wert
1 haben und Y eine Gruppe (CH^^C ^ ist und die Polycyanatverbindungen,
welche durch Umsetzung eines Präkondensats aus Phenol und Formaldehyd mit Cyanhalogeniden
erhalten wurden, werden besonders bevorzugt.
Beispiele für polyfunktionelle Cyanatester der allgemeinen Formel (II) umfassen 1,3- oder 1,4— Bicyanatbenzol,
1,3,5-Tricyanatbenzol, 1,3-5 1,4-,
1,6-, 1,8-, 2,6- oder 2,7-Dicyanatnaphthalin, 1,356-
130062/0687
Tricyanatnaphthalin, 4,4'-Dicyanatbiphenyl, Bis-(4-cynatphenyl)-methan,
2,2-Bis-(4-cyanatphenyl)-propan, 2,2-Bis-(315-dichlor-4-cyanatphenyl)-propan, 2,2-Bis-(3,5-dibrom-4-cyanatphenyl)-propan,
Bis-(4-cyanatphenyl)-äther,
Bis-(4-cyanatphenyl)-thioäther, Bis-(4— cyanatphenyl)-sulfon, Tris-(4-cyanatphenyl)-phosphit,
Tris-(4-cyanatphenyl)-phosphat und PoIycyanatverbindungen,
welche durch Umsetzung eines Präkondensats aus Phenol und Formaldehyd mit Cyanhalogeniden erhalten
wurden.
Polycyanatverbindungen von polynuklearen Produkten des Benzols, welche durch Umsetzung von Phenolharzen
mit Cyanhalogeniden erhalten wurden, (beispielsweise Japanische Patent-Veröffentlichungen 11712/1970
und 94-33 /1980) und die beispielsweise in den Japanischen Patent-Veröffentlichungen 1928/1965, 18468/1968,
4791/1969, I55I6/I97I, 41112/1971 und 26853/1972
und der Japanischen Offenlegungsschrift 63149/1976 beschriebenen Cyanatester fallen gleichfalls in die
Kategorie der polyfunktionellen Cyanatester, die erfindungsgemäss verwendet werden. Infolgedessen
sind auch die Lehren dieser Japanischen Patent-Veröffentlichungen hier einzubeziehen.
Allgemein können die polyfunktionellen Cyanatester der allgemeinen Formel (II) nach bekannten Verfahren
hergestellt werden, wobei mehrwertige Phenole mit Cyanhalogeniden umgesetzt werden, wofür z. B. auf die
Japanische Patent-Veröffentlichung 1928/1966 verwiesen wird.
130082/0687
Die Hasse gemäss der Erfindung kann auch den
polyfunktionellen Cyanatester in Form eines Präpolymeren enthalten. Die Präpolymeren umfassen z. B. ein Prä-Homopolymeres
und ein Prä-Copolymeres, welches durch Polymerisation polyfunktioneller Cyanatester unter
Erhitzen in Gegenwart oder Abwesenheit von Katalysatoren beispielsweise Mineralsäuren, Lewis-Säuren,
Salzen, wie Natriumcarbonat oder Lithiumchlorid, und
Phosphatestern, wie Tributylphosphin, erhalten wurden.
Die Präpolymeren enthalten im Molekül einen sym-Triazinring, der durch Trimerisierung der Cyangruppe
in den Cyanatestern gebildet wurde. Die Präpolymeren
haben vorzugsweise ein durchschnittliches Molekulargewicht von 400 bis 6000. Beispielsweise ist eine
im Handel erhältiches Cyanatesterharζ ein Gemisch aus
2,2-Bis-(4~cyanatphenyl)-propan, welches aus Bisphenol A
und einem Cyanhalogenid erhalten wurde, und seinem Präpolymeren. Dieses Cyanatesterharζ wird vorzugsweise
im Rahmen der Erfindung verwendet.
Das Präpolymere kann auch ein aminmodifiziertes Präpolymeres umfassen. Die aminmodifizierten Präpolymeren
können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden, wobei der polyfunktionelle Cyanatester
mit einem Polyamin, wie Phenylendi am in, Xylylendiamin,
Cyclohexandiamin, 4-,4'-Diaminobiphenyl, Bis-(4-aminophenyl)-methan,
2,2-Bis-(4~aminophenyl)-propan oder Bis-(4-aminophenyl)-äther unter Erhitzen
und Abbruch der Reaktion, bevor das Reaktionsgemisch ein Gel wird, umgesetzt wird.
130062/0887
Die Massen gemäss der Erfindung können auch das
polyfunktionelle Maleinimid und den polyfunktionellen
Cyanatester in Form eines Prä-Copolymeren enthalten.
Das Prä-Copolymere kann nach dem gleichen Verfahren wie dem Verfahren zur Herstellung des Präpolymeren
des polyfunktionellen Maleinimids oder des polyfunktionellen Cyanatesters hergestellt werden.
Somit können die Massen gemäss der Erfindung mindestens eine polyfunktionelle Verbindung aus der
Gruppe von (Ί) polyfunktionellen Maleinimiden der allgemeinen Formel (I) oder Präpolymeren hiervon,
(2) polyfunktionelle Cyanatester der allgemeinen Formel (II) oder deren Präpolymere und (3) Prä-Copolymere
aus den polyfunktionellen Maleinimiden der allgemeinen Formel (I) und den polyfunktionellen
Cyanatestern der Formel (II) enthalten.
Die Massen g emäss der Erfindung müssen das PoIyphenylenätherharz
in einer Menge von etwa 2 bis etwa 99 Gew.%, vorzugsweise etwa 4 bis etwa 99 Gew.%,
bezogen auf das Gesamtgewicht von Polyphenylenätherharz
und polyfunktioneller Verbindung enthalten, vorausgesetzt,
dass das gehärtete Produkt aus der Masse praktisch die gleichen elektrischen Eigenschaften wie
die eigenen elektrischen Eigenschaften des PoIyphenylenätherharzes
selbst zeigt und ein weit höhere Lösungsmittelbeständigkeit als das Polyphenylenätherharz
selbst besitzt. Umgekehrt bedeutet dies, dass die polyfunktionelle Verbindung in einer Menge von
etwa 1 bis etwa 98 Gew.%, bezogen auf das Gesamt-
130062/0687
311U03
gewicht aus Polyphenylenätherharz und polyfunktioneller Verbindung, enthalten ist.
Die Massen gemäss der Erfindung haben vorzugsweise die folgenden Anteile der Bestandteile,um ein
gehärtetes Produkt mit ausgezeichneter Haftung an Metallfolien oder ausgezeichneter Schlagfestigkeit
zusätzlich zu den vorstehenden Eigenschaften zu ergeben.
Die Massen gemäss der Erfindung, welche das polyfunktionelle
Maleinimid oder sein Präpolymeres gemäss vorstehend (1) als polyfunktionelle Verbindung
umfasst, enthalten diese polyf unktionelle Verbindung in einer Menge von etwa 1 bis etwa 70 Gew.%, bezogen
auf das Gesamtgewicht von Polyphenylenätherharz und
polyfunktionelle Maleinimid und/oder dessen Präpolymeren. Allgemein zeigt ein gehärtetes Produkt,
welches aus dem polyfunktionellen Maleinimid oder seinem Präpolymeren erhalten wurde, eine Neigung zur
Brüchigkeit. Bei den erfindungsgemässen Massen führt Jedoch, selbst wenn die Menge des polyfunktionellen
Maleinimids oder seines Präpolymeren relativ gross ist,
das Vermischen desselben mit der geeigneten Menge des Polyphenylenätherharzes zu einer Masse, die zu
einem gehärteten Produkt mit ausgezeichneten Eigenschaften führt. Infolgedessen ist die Masse mit dem
Gehalt einer relativ grossen Menge der polyfunktionellen
Maleinimidkomponente wertvoll als Stammansatz zur Herstellung von Massen gemäss der Erfindung mit
Bestandteilsverhältnissen, welche die gewünschten gehärteten Produkte ergeben, und auch für die Herstellung
130062/0887
von Massen gemäss der Erfindung, welche sowohl die polyfunktionelle Maleinimidkomponente als auch die
polyfunktionelle Cyanatesterkomponente enthalten, wie
nachfolgend beschrieben.
Die Massen gemäss der Erfindung, welche den polyfunktionellen
Cyanatester oder dessen Präpolymeres (2) allein als polyfunktionalle Verbindung aufweisen, enthalten
diese Verbindungen in einer Menge von 1 bis etwa 95 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht von PoIyphenylenätherharz
und polyfunktionellem Cyanatester und/oder dessen Präpolymeren!. Selbst wenn der polyfunktionelle
Cyanatester oder dessen Präpolymeres in einer relativ grossen Menge enthalten ist, wird
die Schlagfestigkeit der erhaltenen gehärteten Produkte nicht verringert, sondern verbessert. Die Massen gemäss
der Erfindung, welche sowohl Maleinimideinheiten als auch Cyanatestereinheiten aufweisen, enthalten etwa
2 bis etwa 96 Gew.% an derartigen Einheiten, bezogen
auf das Gesamtgewicht aus Polyphenylenätherharz und den polyfunktionellen Verbindungen. Die Mengen der
polyfunktionellen Maleinimideinheiten und der polyfunktionellen
Cyanatestereinheiten betragen etwa 1 bis etwa 85 Gew.% bzw. etwa 3 bis etwa 97 Gew.%, bezogen
auf die gleiche Basis.
Die Harzmasse gemäss der Erfindung kann verschiedene Zusätze zum Zweck der Steuerung der thermischen
Härtbarkeit der erhaltenen Harzmasse, der Modifizierung der Eigenschaften des Harzes selbst oder
der Erteilung von gewünschten Eigenschaften an das fertige Harzprodukt (gehärtetes Produkt) enthalten.
130062/0687
Da ferner die Harzmasse gemäss derErfindung eine vernetzte Netzstruktur durch Reaktion unter Erwärmen
oder Druck bildet, kann ein Katalysator in die Masse eingeschlossen werden, um die Ausbildung der Vernetzungsstruktur
zu begünstigen. Beispiele für Katalysatoren umfassen Metallsalze organischer Säuren,
wie Bleinaphthenat, Bleistearat, Zinkoctylat, Zinknaphthenati
Zinnoleat, Dibutylzinnmaleat, Mangannaphthenat, Kobaltnaphthenat und Bleisalze von Harzsäuren,
Metallchloride, wie SnCl^, ZnCl2 und AlCl,
und organische Basen, wie Triäthylendimain. Die Menge
des Katalysators hängt stark von der Art des Katalysators, den Härtungsbedingungen oder dem Anwendungszweck des fertigen gehärteten Produktes ab. Üblicherweise
beträgt die Menge nicht mehr als 5 Gew.%, bezogen auf die gesamten Harzfeststoffe.
Natürliche, halb-synthetische oder synthetische
Harze können in die Harzmassen gemäss der Erfindung eingeschlossen werden, um gewünschte Eigenschaften
entsprechend ihren Gebrauchszwecken zu erteilen. Die Mengen dieser anderen Harze sind so, dass sie nicht
die eigenen Eigenschaften der Masse schädigen. Beispiele für derartige Harze sind Oleoresinharze,
wie trocknende Öle und nicht-trocknende Öle, Naturharze oder Kolophonium, Shellak, Copal, ölmodifiziertes
Kolophonium, Phenolharze, Alkydharze, Epoxyharze, Harnstoffharze, Melaminharze, Polyesterharze,
Vinylbutyralharze, Vinylacetatharze, Vinylchloridharze,
Acrylharze, Siliconharze und Kautschuke. Sie können einzeln oder als Gemische von zwei oder mehreren
verwendet werden.
130062/0687
Auch Polyamine können in die Harzmassen gemäss der
Erfindung einverleibt werden. Die Polyamine dienen zur Einleitung einer Reaktion zur Ausbildung eines
aminmodifizierten Präpolymeren während der Härtung der Harzmassen gemäss der Erfindung.
Gewünschtenfalls können Verstärkungsmaterialien
oder Füllstoffe in faserförmiger oder pulverförmiger Form einverleibt werden. Beispiele für pulverförmige
Verstärkungsmaterialien oder Füllstoffe sind Russ, fein-zerteilte Kieselsäure, gebrannter Ton, basisches
MagnesiumsiIicat, pulverförmige Diatomeenerde, Aluminiumoxid,
Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Magnesiumoxid,
Kaolin, Sericit und Bornitrid.
Beispiele für faserförmige Verstärkungsmaterialien umfassen anorganische Fasern, wie Keramikfasern, Asbest,
Steinwolle, Glasfasern, Schlackenwolle und Kohlenstoffasern, natürliche und synthetische Fasern,
wie Papier, Holzbrei, Holzmehl, Baumwolle, Linter und Polyimidfasern. Die faserförmigen Verstärkungsmaterialien
können in Form von geschnitzelten Fasern, Stapelfasern, Strängen, Geweben, gewebten TPüchern, nichtgewebten
Tüchern oder Bahnen verwendet werden. Die Menge des Verstärkungsmaterials oder des Füllstoffes
variiert in Abhängigkeit von den Gebrauchszwecken des Endproduktes. Wenn es als BeSchichtungsmaterial
oder Formungsmaterial verwendet wird, kann das Verstärkungsmaterial oder der Füllstoff in Mengen von
bis zu 400 Gew.teilen auf 100 Gew.teile des Harzfeststoffs
verwendet werden. Für Flammverzögerungszwecke kann die Harzmasse gemäss der Erfindung auch
130062/0687
311U03
-3a-
für Polyphenylenätherharze bekannte Flammverzögerungsmittel
enthalten, beispielsweise Phosphat ester, halogenierte organische Verbindungen und Kombinationen
von halogenhaltigen Verbindungen und Antimonverbindungen.
Zum Zweck der Färbung kann die Harzmasse gemäss der Erfindung auch weisse Pigmente, wie Titandioxid,
und färbende Pigmente oder verschiedene organische Farbstoffe oder Pigmente, wie Bleigelb, Russ, Eisenschwarz, Molybdänrot, Preussischblau, Marineblau,
Cadmiumgelb und Cadmiumrot enthalten.
Wenn die Harzmasse: gemäss der Erfindung für Anstrichanwendungen verwendet werden soll, kann sie
bekannte Anstrichzusätze enthalten, beispielsweise Rostbeständigkeitspigmente, wie Zinkchromat, Rotblei,
rotes Eisenoxid, Zink- und Strontiumchromat, Antitropfmittel,
wie Aluminiumstearat, Dispergiermittel,
Verdickungsmittel, Filmmodifiziermittel, Streckpigmente und Feuerverzögerungsmittel.
Die Harzmassen gemäss der Erfindung lassen sich leicht nach dem bekannten Verfahren der Vermischung
von thermoplastischen Harzen im geschmolzenen Zustand herstellen. Beispielsweise können sie allgemein bequem
nach einem Verfahren hergestellt werden, welches das Vermischen des Polyphenylenätherharzes mit bestimmten
Mengen mindestens einer polyfunktionellen Verbindung
und der weiteren Gegebenenfalls -Komponente in einem Mischer, vollständiges Verkneten des erhaltenen Gemisches
in einem Schmelzextruder und Pelletisieren der einheitlichen geschmolzenen Masse oder Formung derselben
zu einem Formgegenstand umfasst.
130082/0687
311H03 -33-
Die Harzmassen gemäss der Erfindung können für die verschiedenen vorstehend aufgeführten Gebrauchszwecke
angewandt werden. Infolgedessen können verschiedene Verarbeitungsverfahren entsprechend den Gebrauchszwecken
angewandt werden. Beispielsweise kann zusätzlich zur Formung der Harzmasse zu Formgegenständen
die Harzmasse in eine Anstrichmasse oder einen Klebstoff eingebaut werden, der auf ein Substrat
aufgezogen werden kann. Ferner kann die Harzmasse in ein pulverförmiges Substrat zur Bildung eines Formmaterials imprägniert werden, welches dann einer
Schalenformung unterworfen wird. Ferner kann die Masse in ein faserförmiges Verstärkungsmaterial zur
Bildung eines Formmaterials imprägniert werden, welches dann laminiert wird.
Das Verfahren zur Härtung der Harzmasse gemäss der Erfindung ist nicht besonders beschränkt. Üblicherweise
wird es durch Erhitzen ausgeführt. Üblicherweise wird eine Temperatur von etwa 50 bis etwa 400° C, vorzugsweise
eine Temperatur von etwa 100 bis etwa 330° C, gewählt. Die erforderliche Zeit der Härtung differiert
in Abhängigkeit von der Form, in der die Harzmasse gemäss der Erfindung verwendet wird, d.h. abhängig
davon, ob sie aus einem dünnen Film oder einem relativ dicken Formgegenstand oder Laminat besteht. Üblicherweise
kann ein ausreichender Zeitraum zur Härtung der Harzmasse innerhalb eines Bereiches von 30 Sekunden
bis 10 Stunden gewählt werden. Wenn die Harzmasse gemäss der Erfindung in Formgegenständen, Laminaten
oder Verbundstrukturen verwendet werden soll, ist es
günstig, während der vorstehend geschilderten Wärmehärtung Druck anzuwenden.
130062/0687
Andere Härtungsverfahren umfassen die Anwendung von ionisierender Strahlung, Elektronenstrahlen aus
verschiedenen Arten von Beschleunigern, G-amma-Strahlen
von Isotopen, wie Kobalt 60, Sonnenlicht und aktive Energie, beispielsweise aus einer Lichtquelle, wie
einer Wolframlampe, oder einer Niederdrucklampe oder Hochdruckquecksilberlampe ausgestrahltes Licht. Im
Fall der Photohärtung kann die Harzmasse gemäss der Erfindung bis zu 5 Gew.%, bezogen auf Harzfeststoff,
an bekannten Photosensibilisatoren enthalten, beispielsweise
organische Carbonylverbindungen wie Benzoin, Benzoinmethyläther, Benzathron, Anthrachinon und
Benzophenon, oder eine Kombination von Sensibilisierfarbstoffen,
wie Eosin, Erythrosin oder Acridin mit einem Amin. Derartige photohärtbare Harzmassen
mit dem Gehalt eines Photosensibilisators sind für
Überzugsanwendungen wirksam.
Die aus den Harzmassen gemäss der Erfindung erhaltenen gehärteten Gegenstände haben eine weit
bessere Lösungsmittelbeständigkeit als solche aus Polyphenylenätherharzen.
Wie z. B. in den nachfolgenden Beispielen gezeigt ist, werden gehärtete Gegenstände, welche durch
Formung unter Druck bei 260° C während 1 Stunde aus einer Harzmasse gemäss der Erfindung, welche aus
90 Gew.teilen des Polyphenylenätherharzes und 10 Gew.-teilen
des polyfunktionellen Maleinimids besteht, und einer Harzmasse gemäss der Erfindung, welche aus
90 Gew.teilen des Polyphenylenätherharzes und 10
Gew.teilen des polyfunktionellen Cyanatesters besteht,
130082/068?
311U03
lediglich zu einem Ausmass von etwa 20 % bzw. etwa 35 % extrahiert, wenn sie mit Chloroform während
18 Stunden in einem Soxhlet-Extraktor behandelt werden. Im Gegensatz hierzu wird das Polyphenylenätherharz
allein zu einem Ausmass von 99 °/° oder mehr unter den gleichen Bedingungen wie vorstehend extrahiert.
Es war ausserhalb jeder Erwartung, dass die aus den Harzmassen gemäss der Erfindung erhaltenen gehärteten
Produkte eine derartig ausgezeichnete Lösungsmittelbeständigkeit besitzen. Im Hinblick auf den
Sachverhalt, dass das Polyphenylenätherharz eine relativ niedrige Reaktionsfähigkeit besitzt, kann
man sich kaum vorstellen, dass das Polyphenylenätherharz an der Härtungsreaktion teilnehmen würde.
Palis das Polyphenylenätherharz tatsächlich nicht in die Härtungsreaktion verwickelt ist, ist es
schwierig zu erklären, weshalb das Ausmass der Lösungsmittelextraktion der Harzmasse gemäss der Erfindung
so stark abgesenkt ist. Es wird vielmehr angenommen,
dass.die Härtungsreaktion der Masse gemäss der Erfindung eine Reaktion unter Bildung einer vernetzten Gitterstruktur
ist, an der das polyfunktionelle Maleinimid oder der polyfunktionelle Cyanatester teilnehmen.
Die Einzelheiten des Reaktionsmechanismus sind jedoch nicht geklärt.
Der aus den Massen gemäss der Erfindung, welche aus dem Polyphenylenätherharz, der polyfunktionellen
Maleinimidkomponente und der polyfunktionellen Cyanatesterkomponente
bestehen, erhaltenen gehärteten Gegenstände haben eine ausgezeichnete Haftung auf Metallen,
130082/0687
ausgezeichnete mechanische Eigenschaften, wie Schlagfestigkeit,
und ausgezeichnete elektrische Eigenschaften.
Auf Grund der vorstehenden Eigenschaften der gehärteten Gegenstände finden die Harzmassen gemäss
der Erfindung Anwendung auf verschiedenen Fachgebieten unter Einschluss von Anstrichen zum Rostfestmachen,
Brand- und Flammverzögerung und für ähnliche Zwecke, elektrische Isolieranstriche, Klebstoffe, Formmaterialien,
verschiedene BescMchtungsmaterialien unter Einschluss von faserverstärkten Laminaten und Materialien
für gedruckte Schaltkartone.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutern die Erfindung im einzelnen. Falls nichts
anderes angegeben ist, sind sämtliche Teile und Prozentsätze in den Beispielen auf das Gewicht bezogen.
90 Teile eines Phenylenäther-Copolymeren (wahlloses
Copolymeres aus 95 Mo1% 2,6-Dimethylphenol
und 5 Mo1% 2,3,6-Trimethylphenol auf Monomerbasis)
mit einer Intrinsikviskosität, bestimmt bei 25° C
in Chloroform, von 0,18 dl/g (Beispiel 1), 0,23 dl/g (Beispiel 2), 0,34 dl/g (Beispiel 3), 0,50 dl/g
(Beispiel 4-) und 0,57 dl/g (Beispiel 5) und 10 Teile
eines Bismaleimids, welches aus Maleinsäureanhydrid und Bis-(4—aminophenyl)-methan hergestellt worden war,
wurden vollständig in einem Henschel-Mischer gemischt.
Das Gemisch wurde bei 230 bis 300° C und 100 kg/cm
130062/0687
während 1 Stunde pressgeformt. Eine quadratische Probe
mit den Abmessungen an jeder Seite von 3mm wurde aus
dem erhaltenen Gegenstand geschnitten und kontinuierlich mit Chloroform während 18 Stunden in einem Soxhlet-Extraktor
extrahiert. Der Prozentsatz des in Chloroform unlöslichen Rückstands, bezogen auf das Gewicht
der Probe vor der Extraktion, wurde bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I enthalten.
Tabelle I zeigt auch die Ergebnisse, die bei Anwendung von pressgeformten Gegenständen aus dem
Phenylenäther-Copolymeren allein erhalten wrerden.
130062/0887
Beispiel 1 | Menge des Polyphenylen- ätherharzes (Teile) |
Menge des maleimids • (Teile) |
Tabelle I | JTormungs- temperatur ^ |
Anteil des Rückstandes |
|
2 | 90 | 10 | Bis- Intrinsik- viskosität des Polyphenylen- ätherharzes (dl/g) |
230 | 26 | |
3 | 90 | 10 | 0,18 | 245 | 46 | |
4 | 90 | 10 | 0,23 | 260 | 85 | |
5 | 90 | 10 | 0,34 | 270 | 100 | |
OJ
Γ~·χ |
■Vergleichs beispiel 1 |
90 | 10 | 0,50 | 300 | 100 |
O σ» |
. 2 | 100 | 0 | 0,57 | 230 | 0 |
ί/06 | 3 | 100 | 0 | 0,18 | 245 | 0 |
όο | 4- | 100 | 0 | 0,23 | 260 | 0 |
5 | 100 | 0 | 0,34 | 270 | O | |
100 | 0 | 0,50 | 300 | 3 | ||
0,57 | ||||||
- 311H03 33 -
Die Ergebnisse belegen die verbesserte Lösungsmittelbeständigkeit,
die durch den Zusatz der polyfunktionellen Maleinimide hervorgebracht wurde.
80 Teile eines Poly-(2,6-dimetliyl-1t^-plienylen)-äthers
mit einer Intrinsikviskosität, gemessen bei 25° G in Chloroform, von 0,20 dl/g (Beispiel 6),
0,30 dl/g (Beispiel 7), 0,45 dl/g (Beispiel 8) und
0,60 dl/g (Beispiel 9) und 20 Teile eines Bismaleinimids, welches aus Maleinsäureanhydrid und Bis-(4-aminophenyl)-methan
hergestellt worden war, wurden vollständig in einem Henschel-Mischer vermischt. Das
Gemisch wurde bei 240 bis 290° C und 100 kg/cm2 während 1 Stunde pressgeformt. Eine quadratische Probe,
bei der jede Seite 3 mm mass, wurde aus dem lOrmgegenstand
geschnitten und mit Chloroform kontinuierlich während 18 Stunden in einem Soxhlet-Extraktor extrahiert.
Der Anteil des in Chloroform unlöslichen Eückstandes wurde bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II
enthalten. Tabelle II zeigt auch die Ergebnisse, die bei Anwendung von pressgeformten Gegenständen aus
dem Poly-(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)äther allein erhalten wurden.
130082/0687
Beispiel 6 | Menge des PoIy- phenylenäther- harzes (Teile) |
Tabelle II | Intrinsik- viskosität des Polyphenylenäther- harzes (dl/g) |
Formungs- temperatur (0C) |
Anteil des Rückstandes |
|
7 | 80 | Menge an Bismalein- imid ■ (Teile) |
0,20 | 240 | 63 | |
8 | 80 | 20 | 0,30 | 250 | 96 | |
9 | 80 | 20 | 0,45 | 270 | 100 | |
«a* | 80 | 20 | 0,60 | 290 | 100 | |
ö | Vergleichs beispiel 6 |
20 | ||||
σ% | 7 | 100 | 0,20 | 240 | 0 / | |
2/0 | 8 | 100 | 0 | 0,30 | 250 | 0 § |
α» | 9 | 100 | 0 | 0,45 | 270 | <1 t |
100 | 0 | 0,60 | 290 | 3 | ||
0 | ||||||
311H03
Eeispiel 10
85 Teile eines Phenylenäther-Copolymeren (wahlloses Copolymeres aus 95 Mol% 2,6-Dimethylphenol und
5 Mol% 2,3,6-Trimethylphenol auf Monomerbasis) mit
einer Intrxnsikviskosität, gemessen bei 25° C in Chloroform, von 0,30 dl/g und 15 Teile, berechnet aus
Feststoffgehalt, einer Bismaleinimiddiamin-Präpolymerlösung
(KEEIMID-601, Produkt von Rhone-Poulenc,
N-Methylpyrolidonlösung, durchschnittliches Molekulargewicht
1200 bis 1400) wurden vollständig in einem Henschel-Mischer gemischt. Das Gemisch wurde im Vakuum
zur Entfernung des N-Methylpyrrolidons getrocknet und
bei 260° C und 50 kg/cm während 1 Stunde pressgeformt. Eine quadratische Probe mit dem Abmessungen jeder Seite
von 3 nun. wurde aus dem Pormgegenstand geschnitten und
mit Chloroform kontinuierlich während 18 Stunden in einem Soxhlet-Extraktor extrahiert. Der Anteil des in
Chloroform unlöslichen Rückstandes betrug 50 %.
75 Teile eines Poly-(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)-äthers
mit einer Intrxnsikviskosität, bestimmt bei 25 C in Chloroform, von 0,30 dl/g und 25 Teilen eines
Präpolymeren aus Poly-(phenylmethylen)-polymaleinimids, das in der unten angegebenen Weise hergestellt worden
war, wurden vollständig in einem Henschel-Mischer
vermischt. Das Gemisch wurde bei 260° C und 100 kg/cm während 1 Stunde pressgeformt. Eine quadratische Probe
mit der Abmessung jeder Seite von 3 mm wurde aus dem
Formgegenstand geschnitten und mit Chloroform konti-
130082/0687
nuierlich während 18 Stunden in einem Soxhlet-Extraktor
extrahiert. Der Anteil des in Chloroform unlöslichen Rückstandes betrug 90 %.
Das eingesetzte Präpolymere aus dem Poly-(phenylmethylen)-polymaleinimid
wurde in folgender Weise hergestellt:
30 Teile Maleinsäureanhydrid wurden in 250 Teilen Aceton gelöst und eine Lösung von 30 Teilen PoIy-(phenylmethylen)-polyamin
mit drei Anilinresten durchschnittlich im Molekül (MDA-I50, Produkt der Mitsui
Toatsu Chemicals Inc.) in 60 Teilen Aceton wurde allmählich zu der Lösung unter Rühren zur Bildung eines
Niederschlages zugesetzt. Durch Infrarotabsorptionsspektroskopie wurde dieser Niederschlag als Maleamidsäure
des Poly-(phenylmethylen)-polyamins bestimmt.
Zu dem den Niederschlag enthaltenden Reaktionsgemisch wurden 1 Teil Kobaltacetattetrahydrat, 6 Teile
Triäthylamin und 40 Teile Essigsäureanhydrid zugesetzt
und das Gemisch wurde am Rückfluss ii/ährend 1,5 Stunden
erhitzt. Der grössere Teil des Acetons wurde entfernt und der Rückstand wurde in eine grosse Menge Wasser
gegossen. Der Niederschlag wurde durch Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen und getrocknet, so
dass ein gelbbraunes pulverförmiges Produkt erhalten wurde. Das pulverförmige Produkt wurde durch kernmagnetische
Resonanzspektroskopie, Infratrotabsorptions-Spektroskopie
und Molekulargewichtsbestimmung nach dem Dampfdruckverfahren untersucht und als Poly-(phenylmethylen)-polymaleinimid
mit drei N-Phenylmaleinimid-
130062/068
gruppen durchschnittlich, im Molekül bestimmt. 50 Teile
des erhaltenen Poly-(phenylmethylen)-polymaleinimids und 20 Teile MDA-I50 wurden vermischt und auf 150° C
während 15 Minuten erhitzt, um ein Präpolymeres in Form eines viskosen Produktes zu bilden.
95 Teile eines Phenylenäther-Copolymeren (wahlloses Copolymeres aus 95 Mo1% 2,6-Dimethylphenol und 5 Mo1%
2,3,6~Trimethylphenol auf Monomerbasis) mit einer Intrinsikviskosität,
bestimmt bei 25° C in Chloroform, von 0,34 dl/g, 5 Teile Bismaleinimid , welches aus
Maleinsäureanhydrdid und Bis-(4-aminophenyl)-äther
hergestellt worden war, und 0,2 Teile Russ als Pigment wurden vollständig in einem Henschel-Mischer gemischt.
Das Gemisch wurde bei 260° C und 50 kg/cm während 1 Stunde pressgeformt. Eine quadratische Probe mit
der Abmessung jeder Seite von 3 mm wurde aus dem Formgegenstand geschnitten und mit Chloroform kontinuierlich
während 18 Stunden in einem Soxhlet-Extraktor extrahiert. Der Anteil des in Chloroform unlöslichen Rückstandes
betrug 32 %.
85 Teile eines Poly-(2,6-dimethyl-1,^-phenylen)-äthers
mit einer In^trinsikviskosität, gemessen bei
25° C in Chloroform, von 0,33 dl/g, 10 Teile des gleichen Bismaleinimids, wie in den Beispielen 1 bis
verwendet, 5 Teile eines Trismaleinimids der folgenden
Formel
1300S2/0687
311H03
und 1 Teil Titandioxid als Pigment wurden" vollständig
in einem Hens ehe 1-Mi scher gemischt. Das Gemisch wurde
bei 260° C und 200 kg/cm während 1 Stunde pressgeformt.
Eine quadratische Probe mit einer Abmessung jeder Seite von 3 ™ wurde aus dem Formgegenstand geschnitten
und mit Chloroform kontinuierlich während 18 Stunden in einem Soxhlet-Extraktor extrahiert. Der Anteil des
in Chloroform unlöslichen Rückstandes betrug 93 %·
50 Teile eines Phenylenäther-Copolymeren (wahlloses Copolymeres aus 95 Mol% 2,6-Dimethylphenol und 5 Mol%
2,3,6-Trimethylphenol auf Monomerbasis) mit einer
Intrinsikviskosität, gemessen bei 25° C in Chloroform
von 0,50 dl/g, 50 Teile des gleichen Bismaleinimids,
wie in den Beispielen 1 bis 5 verwendet, 30 Teile Kieselsäure, 0,3 Teile §ines Organopolysiloxans als Formfreigebungsmittel,
4 Teile Decabrombisphenyläther und
1 Teil Antimonoxid wurden in einem Henschel-MLscher
gemischt. Das Gemisch wurde bei 260° C und 100 kg/cm während 1 Stunde zur Bildung einer quadratischen Probe
mit einer Stärke von 1,6 mm und einer Abmessung jeder Seite von 10 cm pressgeformt. Ein quadratisches Test-
mit der Abmessung jeder Seite von 3 mm wurde
aus der Probe geschnitten und mit Chloroform kontinuierlich während 18 Stunden in einem Soxhlet-Extraktor
extrahiert. Das Teststück wurde nicht durch Chloroform
extrahiert und verblieb vollständig unextrahiert durch Chloroform.
Ein rechteckiges Teststück mit einer Breite von 12,7 hm. und einer Länge von 100 mm wurde aus der Probe
geschnitten und einem senkrechten Brenntest unterworfen. Es zeigte eine Peuerverzögerung entsprechend 94-V-1
entsprechend dem Underwriters Laboratory (UL) Standard.
Das gleiche Polyphenylenätherharz, wie in Beispiel 12 verwendet, und das gleiche Bismaleinimid, wie
in den Beispielen 1 bis 5 verwendet, wurden in den in Tabelle III angegebenen Verhältnissen in einem Henschel-Mischer
vermischt. Das Gemisch wurde in einer Stärke von 1,5 bis 1,6 mm zwischen zwei Kupferfolien
gebracht und die Anordnung wurde bei 250 bis 260° C
und 150 kg/cm Druck zur Herstellung eines Testprobestückes mit einer Kupferverkleidung auf beiden Oberflächen
pressgeformt. Die Probestücke wurden verschiedenen Versuchen unterworfen; die Ergebnisse sind in
Tabelle III enthalten.
Zum Vergleich wurden Testprobestücke, die mit
Kupfer an beiden Oberflächen verkleidet waren, unter Anwendung des Polyphenylenätherharzes allein und des
Bismaleinimids allein hergestellt und den gleichen
130082/0687
Versuchen wie vorstehend unterworfen (Vergleichsbeispiele
10 und 11). Die Ergebnisse sind gleichfalls in Tabelle III enthalten. Es wurde gefunden, dass die
in den Vergleichsbeispielen hergestellten Testprobestücke brüchig waren und ihre Eigenschaften bei den angegebenen
Versuche nicht gemessen werden konnten.
130-0 B 2 / 0 S 8 7
Menge des PoIy- phenylenäther- harzes (Teile) |
Vergl,- Beisp. 10 |
Bei spiel 15 |
Bei spiel 16 |
Tabelle | Bei spiel 18 |
III | Bei spiel 20 |
Bei spiel 21 |
Bei spiel 22 |
Vergl.- Beisp. 11 |
|
Menge an Bis mal einimid (Teile) |
100 | 99 | 98 | Bei spiel 17 |
90 | Bei spiel |
50 | 40 | 30 | 0 | |
Anteil des Rück standes nach d. Extraktion mit Chloroform (%) |
0 | 1 | 2 | 95 | 10 | 75 | 50 | 60 | 70 | 100 | |
Glasübergangs temperatur T0C) |
0 | 7 | 5 | 80 | 25 | 100 | 100 | 100 | 1oo | ||
CD | Biegefestigkeit (kg/cm2) |
206 | _ | 222 | 37 | 227 | 100 | 235 | 235 | _ | |
&> | Izod-Schlagfe- stigkeit (ohne Kerbe) ~ (kg.cm/cm ) |
636 | 660 | 743 | 223 | 758 | 232 | 772 | 719 | 630 | |
σ co |
Ab s chäl f e s ti g- keit der Kupfer folie (kg/cm) |
5,2 | 5,6 | 6,0 | 720 | 7,4 | 1052 | 12,9 | 5,5 | 4,0 | |
öö | Dielektrizitäts konstante (1 MHz) |
0,9 | 1,0 | 0,9 | 5,8 | 0,9 | 9,0 | 0,8 | 0,9 | 0,8 | |
2,4 | 2,2 | 0,9 | 2 4 | o,9 | 2,6 | 2,3 | |||||
2,3 | 2,6 | ||||||||||
Dielektrizitats- ~t
( 1 MHz) 0,0008 - 0,0009 0,0012 0,0023 0,0039 0,0057 0,0050 - ^
311K03
Die verschiedenen, in Tabelle III aufgeführten Eigenschaften wurden nach den folgenden Methoden gemessen.
(1) Anteil des Rückstandes nach der Extraktion mit Chloroform
Eine quadratische Probe mit der Abmessung jeder Seite von etwa 3 nun wurde mit Chloroform kontinuierlich
während 18 Stunden in einem Soxhlet-Extraktor extrahiert und der Anteil in Gewichtsprozent des Rückstandes zudem Gewicht der Probe vor der Extraktion wurde berechnet.
(2) Glasübergangstemperatur
Die Kupferfolien wurden abgeschält und ein längliches stabartiges Testprobestück von 0,7 bis 1,2 mm Breite
und etwa 70 ™& Länge wurde geschnitten. Die Glasübergangs
temperatur des Testprobestückes wurde mit einem
torsionsfreien Viskoelastizitäts-Messgerät vom 'Verzögerungstyp (RHESCA, RD1100A) gemessen.
(3) Biegefestigkeit
Die Kupferfolien wurden abgeschält und ein Versuchsstück von 25 mm Breite und etwa 70 mm Länge wurde geschnitten.
Während der Abstand zwischen den Gipfeln bei 50 mm gehalten wurde, wurde die Biegefestigkeit des
Versuchsstückes mittels eines Autographs (Modell 1S-5000,
Produkt der Shimazu Seisakusho) gemessen.
Izod-Schlagfestigkeit
Die Kupferfolien wurden abgeschält und ein Versuchsstück von 12,5 nun. Breite und 50 mm Länge wurde geschnitten. Ohne Ausbildung einer Kerbe wurde die Izod-Schlagfestigkeit des Teststückes mit einem . Izod-Schlagtestgerät gemessen.
Die Kupferfolien wurden abgeschält und ein Versuchsstück von 12,5 nun. Breite und 50 mm Länge wurde geschnitten. Ohne Ausbildung einer Kerbe wurde die Izod-Schlagfestigkeit des Teststückes mit einem . Izod-Schlagtestgerät gemessen.
130 06 2/0887
311H03
(5) Abschälfestigkeit der Kupferfolie Parallele Schnitte mit einer Breite von 10 mm wurden
auf der Oberfläche der Kupferfolie ausgebildet und dann wurden die Kupferfolien in einer Richtung im rechten
Winkel zu der Oberfläche der Kupferfolie abgeschält. Die Spannung beim Abschälen wurde mittels eines Zugtestgerätes
"Tension" gemessen.
(6) Dielektrizitätskonstante und Dielektrizitäts-
verlusttangente
Die Kupferfolien wurden abgeschält und eine quadratische Probe mit der Abmessung jeder Seite von 50 mm
wurde geschnitten. Die Eigenschaften dieser Probe wurden bei 1 HHz unter Anwendung eines Dielektrizitätsverlust-Messungsgerätes
gemessen.
90 Teile eines Phenylenäther-Copolymeren (wahlloses
Copolymeres aus 95 Mol% 2,6-Dimethy!phenol und 5 Mo1%
2,3,6-Trimethylphenol auf Monomerbasis) mit jeweils den
bei 25° C in Chloroform gemessenen, in Tabelle IV gezeigten Intrinsikviskositäten und 10 Teile an 2,2-Bis-(4-cyanatphenyl)-propan,
einem aus Bisphenol A und Cyanhalogenid hergestellten Cyanatester-Monomeren,
wurden vollständig in einem Henschel-Mischer gemischt. Das Gemisch wurde bei 230 bis 300° C und 100 kg/cm
während 1 Stunde pressgeformt. Eine quadratische Probe mit der Abmessung jeder Seite von 3 mm wurde aus dem
Formgegenstand geschnitten und mit Chloroform kontinuierlich während 18 Stunden in einem Soxhlet-Extraktor extrahiert.
Der Anteil des in Chloroform unlöslichen Rückstandes
130062/0687
wurde berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV enthalten.
Zum Vergleich zeigt die Tabelle IV auch die Ergebnisse,
die bei Anwendung eines pressgeformten Gegenstandes aus dem Phenylenäther-Copolymeren allein mit einer Intrinsikvi
sko sität von 0,13 dl/g erhalten wurden. Für die Werte der pressgeformten Gegenstände aus Phenylenäther-Copolymeren
mit anderen Intrinsikviskositäten wird auf die Vergleichsbeispiele 2 bis 5 der Tabelle I
verwiesen.
130062/0887
Beispiel 23 24
S 25
ö 26
S 27
Tabelle | IV | Formungs | Verhältnis | |
Menge des PoIy- | Menge an 2,2- | Intrinsik- | temperatur | des Rück |
phenylenäther- | Bis-(4-cyanat- | viskosität des | standes | |
harzes | phenyl )-prop an | Polyphenylen- | (%) | |
(Teile) | (Teile) | ätherharzes (dl/g) |
230 | 13 |
90 | 10 | 0,13 | 245 | 40 |
90 | 10 | 0,23 | 260 | 78 |
90 | 10 | 0,33 | 270 | 100 |
90 | 10 | 0,50 | 300 | 100 |
90 | 10 | 0,57 | ||
ο Vergleichsbeispiel
S 12 100 0 0,13
-Sl-
Die Ergebnisse in Tabelle IV belegen, dass der Zusatz der polyfunktionellen Cyanatester die Lösungsmittelbeständigkeit
der Polyphenylenätherharze verbessert.
80 Teile der gleichen Poly~(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)-äther,
wie in den Beispielen 6 bis 9 verwendet, und 20 Teile des gleichen 2,2-Bis-(4-cyanatphenyl)-propans
wurden vollständig in einem Henschel-Mischer vermischt. Das Gemisch wurde bei 240 bis
290° C und 100 kg/cm während 1 Stunde pressgeformt. Eine quadratische Probe mit der Abmessung jeder Seite
von 3 mm wurde aus dem erhaltenen Formgegenstand geschnitten und mit Chloroform kontinuierlich während
18 Stunden in einem Soxhlet-Extraktor extrahiert. Der Anteil des in Chloroform unlöslichen Rückstandes wurde
berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle V enthalten.
Bei- Menge des Menge des Intrinsik- lOrmungs- Anteil
spiel Polyphenylen- Cyanat- Viskosität tempera- des
ätherharzes ersters des Poly- tür Rück-(Teile)
(Teile) phenylenäther- (0C) Standes
harzes (%)
(dl/g)
28 | 80 | 20 | 0,20 | 240 | 55 |
29 | 80 | 20 | 0,30 | 250 | 93 |
30 | 80 | 20 | 0,45 | 270 | 100 |
31 | 80 | 20 | 0,60 | 290 | 100 |
130 0 8 2/0 881
Ein Vergleich, der in Tabelle V enthaltenen Ergebnisse
mit denjenigen der Vergleichsbeispiele 6 bis 9 aus Tabelle II zeigt klar, dass die Lösungsmittelbeständigkeit
der gehärteten Produkte in den Beispielen 28 bis 31 eine markante Verbesserung zeigt.
60 Teile eines Phenylenäther-Copolymeren (wahlloses
Copolymeres aus 95 Mo1% 2,6-Dimethylphenol und
5 Mol% 2,3»6-Trimethylphenol auf Monomerbasis) mit
einer Intrinsikviskosität, gemessen bei 25° C in Chloroform,
von 0,50 dl/g, 57 Teilen (40 Teile als Feststoff)
eines Präpolymeren aus 2,2-Bis-(4—cyanatphenyl)-propan
(?0%ige Methyläthylketonlösung, KL3-4000,
Produkt der Bayer AG), 30 Teile Kieselsäure, 0,2 Teile
eines Organopolysiloxans als IFormfreigebungsmittel,
4 Teile Decabrombisphenoläther als Feuerverzögerungsmittel, 1 Teil Antimonoxid und 0,1 Teile Zinkoctylat
( 8 % Zn) wurden einheitlich in einem Henschel-Mischer gemischt. Das Gemisch wurde im Vakuum zur Entfernung
des Methyläthylketons getrocknet und dann bei 260 C und 100 kg/cm während 2 Stunden zur Bildung eines quadratischen
Testprobestückes mit einer Stärke von
1,6 mm und einer Abmessung jeder Seite von 10 cm pressgeformt. Ein quadratisches Testprobestück mit der Abmessung
jeder Seite von 3 mm wurde aus dem Testprobestück geschnitten und mit Chloroform kontinuierlich
während 18 Stunden in einem Soxhlet-Extraktor extrahiert. Dj.s Teststück verblieb völlig unextrahiert.
130082/0687
. 311U03
Ein Teststück von 12,7 mm Breite und 100 mm Länge
wurde aus dem Testprobestück geschnitten und einem
senkrechten Brenntest unterworfen. Es zeigte eine Feuerverzögerung entsprechend 94-V-1 gemäss dem Underwriters
Laboratoriums-Standard
2,2-Bis-(4-cyanatphenyl)-propan, ein aus Bisphenol
A und Cyanhalogenid hergestelltes Cyanatester-Monomeres, wurde unter Rühren auf 150° C während 3
Stunden zur Bildung eines Präpolymeren aus dem Cyanatester erhitzt.
50 Teile des erhaltenen Präpolymeren des Cyanatesters
und 50 Teile der gleichen Polyphenylenätherharzes, wie in Beispiel 29 verwendet, wurden vollständig
in einem Henschel-Mischer gemischt. Das Gemisch
wurde in einer Stärke von 1,5 bis 1,6 mm zwischen zwei Kupferfolien gebracht und die Anordnung wurde
bei 230° C und 150 kg/cm während 1 Stunde zur Herstellung
einer auf beiden Oberfläche kupferverkleideten Testprobe pressgeformt. Die Eigenschaften der Testprobe
wurden wie in den Beispielen 15 bis 22 gemessen, wobei jedoch das Testprobestück für die Bestimmung
der Izod-Schlagfestigkeit eine Breite von 12,5 mm und
eine Länge von 60 mm hatte und die Testprobestücke
zur Messung der Dielektrizitätskonstante und der Dielektrizitätsverlusttangente quadratische Probestücke
mit einer Abmessung jeder Seite von 70 mm waren.
Die Ergebnisse sind in Tabelle VI enthalten.
0 0 62/0681
Anteil des Rückstandes nach der Extraktion mit Chloroform |
95 % |
Glasübergangstemperatur | 227° C |
Izod-Schlagfestigkeit (ungekerbt} |
20,0 kg-cm/cm |
Abschälfestigkeit der Kupfer folie |
1,8 kg/cm |
Dielektrizitätskonstante (1 MHz) |
2,1 |
Dielektrizitätsverlust- tangente (1 MHz) |
0,0028 |
Beispiele 34 bis 42 und Vergleichsbeispiele 13 und 14 |
Ein Phenylenäther-Copolymeres (wahlloses Gopolymeres
aus 95 Mol% 2,6-Dimethylphenol und 5 Mol%
2,3»6-Trimethylphenol auf Monomerbasis) mit einer
Intrinsikviskosität, bestimmt bei 25° C in Chloroform,
von 0,34 dl/g und das gleiche Cyanatester-Monomere,
wie in Beispiel 23 verwendet, wurden in den in Tabelle VII angegebenen Anteilen in einem Henschel-Mischer vermischt.
Das Gemisch wurde zu einer Stärke von 1,5 bis 1,6 mm zwischen zwei Kupferfolien gebracht und die
Anordnung wurde bei 180 bis 255° C und 150 kg/cm während
1 Stunde zur Herstellung eines auf beiden Oberflächen kufperverkleideten TestprobeStückes pressgeformt.
Die Eigenschaften des TestprobeStückes wurden
in der gleichen Weise wie in den Beispielen 15 bis 22 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle VII enthalten.
Zum Vergleich wurden auf beiden Oberflächen kupfer-
130062/0687
311H03
verkleidete Testproben aus dem Polyphenylenätherharz
oder dem Cyanatester-Monomeren allein in der gleichen
Weise wie vorstehend hergestellt. Die Eigenschaften der Testprobestücke sind gleichfalls in Tabelle VII enthalten.
130062/0687
Vergl.- Beisp. |
Menge des | Menge des | For | Anteil | Tabelle | VII | Abschäl | Dielek- | Dielek- | |
13 | Polypheny- | Cyanat- | mung ε | des | Glas- | Izod- | festig | trizi- | trizi- | |
Beisp. | lenäther- | esters | ι empe- | Rück | über- | Schlag- | keit der | tätskon- | tätsver- | |
34 | harzes | (Teile) | ratux | standes | gang s- | festig- | Kupfer | stante | lusttan- | |
35 | (Teile) | (0C) | nach der | tempe- | keit | folie | ( 1 MHz) | gente | ||
36 | Extrak | ratur | (unge | (kg/cm) | ( 1 MHz) | |||||
37 | tion mit | (OC) | kerbt) | |||||||
38 | Chloroform (%) |
(kg- ρ | ||||||||
39 | cm/cm ) | |||||||||
40 | 100 | 0 | 260 | 0 | 0,9 | 2,4 | 0,0008 | |||
41 | 206 | 5,2 | ||||||||
Co O |
42 | 99 | 1 | 260 | 3 | 1,2 | 2,4 | 0,0009 | ||
O | 95 | 5 | 250 | 21 | 210 | 5,9 | 2,0 | 2,2 | 0,0010 ι | |
ro | 90 | 10 | 245 | 65 | 212 | 7.0 | 2,1 | 2,0 | 0,0010 (L ^! | |
80 | 20 | 240 | 87 | 217 | 9,0 | 2,1 | 2,3 | 0,0016 -H Γ | ||
CTJ CO |
60 | 40 | 240 | 95 | 225 | 12,8 | 2,2 | 2,4 | 0,0022 * . | |
40 | 60 | 230 | 97 | 231 | 22,5 | 2,1 | 2,4 | 0,0029 \ 'J | ||
25 | 75 | 200 | 99 | 228 | 27,8 | 2,0 | 2,4 | 0,0027 | ||
10 | 90 | 200 | 100 | 229 | 32,8 | 2,0 | 2,5 | 0,0033 ''..' : | ||
5 | 95 | 190 | 100 | 222 | 28,0 | 2,0 | 2,6 | 0,0040 ;, - | ||
218 | 23,0 | |||||||||
Vergl. Beisp. 14
100
180
100
210
15,5
1,9
2,7
0,0048
- w---' '■■
311H03
90 Teile eines Poly-(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)- ,
äthers mit einer Intrinsikviskositat, gemessen bei 25° C
in Chloroform, von 0,30 dl/g und 10 Teile eines PoIy-(phenylmethylen)-polymaleinimids
(mit dem Genalt von durchschnittlich fünf N-Phenylmaleinimidresten im Molekül),
das durch Umsetzung von Maleinsäure mit einem Poly-(phenylmethylen)-polyamin gebildet worden war,
welches durch Umsetzung von Anilin mit Formaldehyd erhalten worden war, mit oder ohne 2,2-Bis-(4-cynatphenyl)-propan,
dem aus Bisphenol A und Cyanhalogenid hergestellten Cyanatester-Monomeren, wurden vollständig
in einem Henschel-Mischer gemischt. Das Gemisch wurde
zu einer Stärke von 1,5 bis 1,6 mm zwischen zwei Kupferfolien gebracht und die Anordnung wurde bei 260° C
und 150 kg/cm während 1 Stunde zur Herstellung eines
auf beiden Oberflächen kupferverkleideten Testprobestückes pressgeformt· Die Eigenschaften des Testprobestückes
wurden in der gleichen Weise wie in den Beispielen' 15 bis 22 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle "VIII
enthalten.
13GQS2/Q687
■--53 _ ' -SS- |
43- | 311 | 1403 |
Tabelle VIII | |||
Beispiel | Beispiel | 44 | |
Menge des Polyphenylen-
ätherharzes (Teile) 90 90
Menge des Poly-(phenyl-
methylen)-pol;ymaleininiidü
(Teile) 10 10
Menge des Cyanatesters
(Teile) 0 4
Abschälfestigkeit der
Kupferfolie (kg/cm) 0,9 1,5
Dielektrizitätskonstante
( 1 MHz) 2,4- 2,4
Dielektrizitätsverlust-
tangente (1 MHz) 0,0026 0,0020
40 Teile des gleichen Phenylenäther-Copolymeren
mit einer Intrinsikviskosität von 0,34 dl/g, wie in
Beispiel 1 verwendet, und 60 Teile des gleichen Bismaleinimids, wie in Beispiel 6 verwendet, wurden mit oder
ohne einem Präpolymeren aus 2,2-Bis-(4-cyanatphenyl)-propan
(KL3-4000, eine 70%ige Methyläthylketonlösung,
der Bayer AG) vollständig in einem Hensehe1-Mischer gemischt.
Das Gemisch wurde im Vakuum zur Entfernung des Methyläthylketons getrocknet. Das erhaltene Gemisch wurde
zu einer Stärke von 1,5 bis 1,6 mm zwischen zwei Kupferfolien gebsacht und die Anordnung wurde bei 260 C
und 150 kg/cm während 1 Stunde zur Herstellung von an beiden Oberflächen kupferverkleideten Testprobestücken
pressgeformt. Die Eigenschaften der Testprobe
130062/0887
stücke wurden in der gleichen Weise wie in den Beispielen 15 bis 22 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle IX
enthalten.
Beispiel 45 Beispiel 45
Menge des Polyphenylen-
ätherharzes (Teile) 40 40
Menge des Bismaleinimids
(Teile) 60 60
Menge des Cyanatester-Präpolymeren (Teile)
Abschälfestigkeit der Kupferfolie (kg/cm;
Dielektrizitätskonstante (1 MHz)
Dielektrizitätsverlusttangente (1 MHz)
0 | 5,7 ( 4- als Feststoff) |
0,8 | 1,2 |
2,4 | 2,6 |
0,0058 | 0,0031 |
10 Teile eines Poly-(2,6~dimethyl-1,4-phenylen)-äthers
mit einer Intrinsikviskosität, gemessen bei 25° C in Chloroform, von 0,45 dl/g, 90 Teile Bismaleinimid,
das aus Maleinsäureanhydrid und 4,4'-Bisaminophenylmethan
hergestellt worden war, und 20 Teile 2,2-Bis-(4-cyanatphenyl)-propans,
einem aus Bisphenol A und Cyanhalogenid hergestellten Cyanatester-Monomeren, wurden vollständig
in einem Hens ehe 1-Mi scher "gemischt. Das Gemisch wurde
zu einer Stärke von 1,5 bis 1,6 mm zwischen zwei Kupferfolien gebracht und die Anordnung wurde bei 250° C und
130062/0687
- .66 -
150 kg/cm während 1 Stunde zur Herstellung eines auf beiden Oberflächen kupferverkleideten Testprobestückes
pressgeformt. Die Eigenschaften des TestprobeStückes
wurden in der gleichen Weise wie in den Beispielen 15 bis 22 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle X
enthalten.
Abschälfestigkeit der Kupferfolie 1,0 kg/cm
Dielektrizitätskonstante (1 MHz) 2,6
Dielektrizitätsverlust-
tagente (1 MHz) 0,0040
50 Teile des gleichen Phenylenäther-Copolymeren
(Intrinsikviskosität 0,18 dl/g), wie in Beispiel 1
verwendet, 50 Teile als Feststoff der gleichen IT-Methylpyrrolidonlösung
des Bismaleinimid-Diamin-Präpolymeren, wie in Beispiel 10 verwendet, und 700 Teile eines Präpolymeren
aus einem Cyanatester, der durch Rühren von 2,2-Bis-(4-cyanatphenyl)-propan (dem aus Bisphenol A
und Cyanhalogenid hergestellten Cyanatester-Monomeren) bei 150° C während 3 Stunden hergestellt worden war,
wurden vollständig in einem Henschel-Mischer gemischt.
Das Gemisch wurde im Vakuum zur Entfernung des N-Methylpyrrolidons
getrocknet und kupferverkleidete Testprobestücke wurden durch Pressverformung bei 250 C und
150 kg/cm2 während 1 Stunde hergestellt. Die Eigenschaften der Testprobestücke wurden in der gleichen Weise wie in
den Beispielen 15 bis 22 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle XI enthalten.
130082/0887
- br-
-hl | - | 1 | 311H03 |
Tabelle | XI | 2 | |
Abschälfestigkeit der Kupfer folie |
0 | ,8 kg/cm | |
Dielektrizitätskonstante (1 MHz) |
,8 | ||
Dielektrizitätsverlust- tangente (1 MHz) |
,0030 | ||
Beispiel | 49 | ||
80 Teile des gleichen Cyanatester-Monomeren, wie in Beispiel 43 verwendet, und 20 Teile des gleichen
Bismaleinimids, wie in Beispiel 45 verwendet, wurden
in ein Becherglas gebracht und bei 140° C unter Rühren während 3 Stunden zur Bildung eines Prä-Copolymeren
aus Maleinimid und dem Cyanatester umgesetzt.
50 Teile des erhaltenen Prä-Copolymeren und 50 Teile
eines Poly-(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)-äthers mit einer
Intrinsicviskosität, gemessen bei 25° C in Chloroform,
von 0,34 dl/g wurden vollständig in einem Henschel-Mischer
gemichst. Das erhaltene Gemisch wurde zu einer Stärke von 1,5 bis 1,6 mm zwischen zwei Kupferfolien gebracht
und die Anordnung wurde bei 260 C und 15O kg/cm während
1 Stunde pressgeformt. Die Eigenschaften des Testprobestückes wurden in der gleichen Weise wie in den Beispielen
15 bis 22 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle XII enthalten.
Abschälfestigkeit der Kupferfolie 1,8 kg/cm Dielektrizitätskonstante ( bei 1 MHz) 2,7
Dielektrizitätsverlusttangente
(1 MHz) 0,0038
130062/0687
-^- 311U03
30 Teile eines Poly-(phenylmethylen)-polymalein~ imids (mit dem Gehalt von drei N-Phenylmaleinimidgruppen
durchschnittliche im Molekül), das durch Umsetzung von Maleinsäure mit einem Poly-(phenylmethylen)-polyamin
hergestellt worden war, welches durch Umsetzung von Anilin mit Formaldehyd erhalten wurde, und 70 Teile des
gleichen 2,2-Bis-(4-cyanatphenyl)-propans, wie in Beispiel 43 verwendet, wurden in ein Becherglas gebracht
und bei 110° C unter Rühren während 2 Stunden zur Herstellung eines Prä-Copolymeren aus dem Maleinimid und
dem Cyanatester umgesetzt. 70 Teile des Prä-Copolymeren und 30 Teile des gleichen Polyphenylenätherharzes, wie
in Beispiel 45 verwendet, wurden vollständig in einem Henschel-Mischer vermischt. Das erhaltene Gemisch wurde
zu einer Stärke von 1,5 bis 1,6 mm zwischen zwei Kupferfolien gebracht und die Anordnung wurde bei 250° C und
150 kg/cm während 1 Stunde zur Herstellung eines auf
beiden Oberflächen kupferverkleideten TestprobeStückes
pressgeformt. Die Eigenschaften des TestprobeStückes
wurden in der gleichen Weise wie in den Beispielen 15 bis 22 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle XIII enthalten.
Abschälfestigkeit der Kupferfolie 1,6 kg/cm Dielektrizitätskonstante (1 MHz) 2,4
Dielektrizitatsverlusttangente
(1 MHz) 0,0040
130062/0687
90 Teile des gleichen Polyphenylenätherharzes, wie in Beispiel 45 verwendet, 10 Teile des gleichen PoIy-(phenylmethylen)-polymaleinimids
und des gleichen Cyanatester-Präpolymeren,
wie in Beispiel 48 verwendet, jeweils
in den in Tabelle XIV angegebenen Mengen, wurden vollständig in einem Henschel-Mischer vermischt. Das Gemisch
wurde zu einer Dicke von 1,5 bis 1,6 mm zwischen zwei
Kupferfolien gebracht und die Anordnung wurde bei 200 bis 24-5° C und 130 bis 150 kg/cm2 während 90 Minuten
zur Herstellung von auf beiden Oberflächen kupferverkleideten Testprobestücken pressgeformt.
Die Eigenschaften der Testprobestücke wurden in der
gleichen Weise wie in den Beispielen 15 bis 22 gemessen; die Ergebnisse sind in Tabelle XIV enthalten.
1300 82/0687
54
Menge des Polyphenylenätlierharzes
(Teile)
Menge des Poly-(phenylmethylen)-polymaleinimiäs
(Teile)
Menge des Cyanatester-Präpolymeren
(Teile)
Anteil des Rückstandes nach der Extraktion mit Chloroform (%)
Abschälfestigkeit der Kupferfolie (kg/cm)
Dielektrizitätskonstante (1 MHz)
Dielektri zitatsverlusttangente
(1 MHz)
10
3
3
10 100
90
10
400
92
0,9 1,4 2,0 2,2 2,3 2,5 2,5 2,5
0,0029 0,0019 0,0035 0,0050
40 Teile des gleichen Polyphenylenätherharzes, wie in Beispiel 45 verwendet, und 60 Teile des gleichen
Bismaleinimids, wie in Beispiel 45 verwendet, wurden
vermischt und das gleiche 2,2-Bis-(4-cyanatphenyl)-propan, wie in Beispiel 43 verwendet, wurde zugesetzt, jeweils
in den in Tabelle XV angegebenen Mengen. Die Materialien
wurden vollständig in einem Henschel-Mischer vermischt. Das erhaltene Gemisch wurde zu einer Stärke von 1,5 bis
1,6 mm zwischen zwei Kupferfolien gebracht und die Anordnung wurde bei 180 bis 235° C und 130 bis 150 kg/cm
während 90 Minuten zur Herstellung eines auf beiden Oberflächen
kupferverkleideten TestprobeStückes pressgeformt.
130082/0687
Die Eigenschaften der Testprobestücke wurden in der
gleichen Weise wie in den Beispielen 15 bis 22 gemessen;
die Ergebnisse sind in Tabelle XV enthalten.
Tabelle | XV | 56 | 57 | 58 | |
Beispiel | 55 | 40 | 40 | 40 | |
Menge des Polyphenylen- ätherharzes (Teile) |
40 | 60 | 60 | 60 | |
Menge des Bismalein- imids (Teile) |
60 | 3 | 100 | 400 | |
Menge des Cyanat- esters (Teile |
0 | 100 | 99 | 100 | |
Anteil des Rückstandes nach der Extraktion mit Chloroform (%) |
100 | 1,1 | 1,8 | 2,1 | |
Abschälfestigkeit der Kupferfolie (kg/cm) |
0,8 | 2,6 | 2,7 | 2,8 | |
Dielektrizitätskon stante (1 MHz) |
2,3 |
Dielektrizitätsverlust-
tangente (1 MHz) 0,0049 0,0029 0,0031 0,0039
10 Teile des gleichen Polyphenylenätherharzes, wie in Beispiel 45 verwendet, und 90 Teile des gleichen Bi smaleinimids,
wie in Beispiel 45 verwendet, wurden vermisch und das gleiche Cyanatester-Präpolymere, wie in
Beispiel 48 verwendet, wurde zugesetzt, jeweils in den in Tabelle XVI angegebenen Mengen. Die Materialien wurden"
vollständig in einem Henschel-Mischer vermischt.
Das erhaltene Gemisch wurde zu einer bestimmten Stärke zwischen zwei Kupferfolien gebracht, und die Anordnung
1300B2/0687
311U03
wurde bei 180° C und 130 bis 150 kg/cm2 während 90 Minuten zur Herstellung eines auf beiden Oberflächen kupferverkleideten
Testprobestückes pressgeformt. Die Eigenschaften
des Testprobestückes wurden in der gleichen Weise wie in den Beispielen 15 bis 22 gernessenj die
Ergebnisse sind in Tabelle XVI enthalten.
Beispiel 59 Beispiel 60
Menge des Polyphenylen-
ätherharzes (Teile; 10 10
Menge des Bismaleinimids
(Teile) 90 90
Menge des Cyanatester-Prä-
polymeren (Teile) 100 400
Anteil des Rückstandes
nach der Extraktion mit
Chloroform (%) 100 100
Abschälfestigkeit der Kupferfolie (kg/cm) |
1,8 | 2,1 |
Dielektrizitätskonstante (1 HHz) |
2,7 | 2,8 |
Dielektrizitätsverlust- tangente (1 MHz) |
0,0031 | 0,0039 |
130082/0687
Claims (1)
- Pat en t an sp rüc he1. Härtbare Polyphenylenätherharzmasse, bestehend(a) einem Polyphenylenätherharz, und(b) mindestens einer polyfunktionellen Verbindung aus der Gruppe von polyfunktionellen Maleinimiden der allgemeinen Formelworin k eine Zahl von mindestens 2, X^ und Xp gleich oder unterschiedlich sind und jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine niedere Alkylgruppe bedeuten und R^j eine aromatische oder aliphatische organischeGruppe mit der Wertigkeit von k bedeutet, oder Präpolymeren hieraus, polyfunktionellen Cyanatester der allgemeinen FormelR 40-C=N)1 ,worin 1 eine Zahl von mindestens 2 und R2 eine aromatische organische Gruppe mit der Wertigkeit von 1 mit der Hass-1300S2/0687·gäbe bedeutet, dass die Gruppen -(0-C=N)-, dir ekt an den aromatischen Ring der organischen Gruppe gebunden sind,oder Präpolymere hieraus und Prä-Copolymere aus den polyfunktionellen Maleinimiden und den polyfunktionellen Cyanatestern.2.. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyphenylenatherharz ein Polymeres ist, das im Polymerkettengerüst wiederkehrende Einheiten der Formelbesitzt, worin R^ und R2, gleich oder unterschiedlich sind und eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten und Er ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet.3- Masse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die durch R,, R^ und Br wiedergegebene Alkylgruppe aus einer Methylgruppe besteht.M-. Masse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyphenylenatherharz aus einem Poly-(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)-äther oder einem Copolyphenylenäther, der sich von 2,6-Dimethylphenol und 2,3,6-Irimethylphenol ableitet, besteht.5. Masse nach Anspruch 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyphenylenatherharz ein numerisches Durchschnittsmolekulargewicht von etwa 1000 bis etwa 30 000 besitzt.1300 R2/06876. Masse nach. Anspruch. 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, dass in der die polyfunktionellen Maleiniraide zeigenden Formel k eine Zahl von 2 bis 10, X^ und Xp identisch oder unterschiedlich sind und ein Wasserstoffatom, ein Chloratom, ein Bromatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten.7· Masse nach Anspruch. 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass R^i eine lineare oder cyclische zweiwertige bis vierv/ertige aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 4- bis 16 Kohlenstoffatomen bedeutet.8. Masse nach Anspruch 1 bis 6, dadurch, gekennzeichnet, dass Eyj eine monocyclisch^ oder mit einem angebundenen Ring versehene aromatische Kohlenwasserstoffgruppe, eine Polybenzolgruppe, die auf Grund der Bindung einer Mehrzahl von Benzolringen entweder direkt oder über ein Brückenglied erhalten wurde, einen Triazinring oder einen durch Entfernung der Aminogruppe aus einem Kondensationsprodukt von Anilin und Formaldehyd erhaltenen Rest bedeutet.9. Masse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die monocyclische oder mit einen gebundenen Ring versehene aromatische Kohlenwas-serstoffgruppe aus einsm Benzolring, einem Naphthalinring, einem Anthracenring oder einem Pyrenring besteht.10. Masse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Polybenzolgruppe durch die folgende Formel wiedergegeben wird130062/0687-'+- 311H03worin Y eine Bindung, eine lineare, verzweigte oder cyclische aliphatisch^ Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, eine Phenylengruppe, eine Xylylengruppe, ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, eine Carbonylgruppe, eine SuIfonylgruppe, eine SuIfinylgruppe, eine Alkylenoxyalkylengruppe, eine Phosphonylgruppe, eine Phsophinylgruppe oder eine Iminogruppe bedeutet und t die Zahlen 1 oder 2 bedeutet.11. Masse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Y aus einer Bindung oder einer Methylengruppe besteht.12. Masse nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die polyfunktionellen Maleinimide die Dehydrocyclisierungskondensate von (a) m- oder p-Phenylendiamin, m- oder p-Xylylendiamin, 1,4— oder 1,3-Cyclohexandiamin, Hexahydroxylolendiamin, 4,4'-Diaminobiphenyl, Bis-(4— aminophenyl)-methan, Bis-(4— aminophenyl)-äther, Bis-(4-aminophenyl)-sulfon, Bis-(4—amino-3-methylphenyl)-methan, Bis-(4—amino-3,5-dimethylphenyl)-methan, Bis-(4~amino-3-chlorphenyl)-methan, Bis-(4-aminophenyl)-cyclohexan, 2,2-Bis-(4-aminophenyl)-propan, 2,2-Bis-(4-amino-3-methylphenyl)-propan, 2,2-Bis-(355-äibrom-4-aminophenyl)-propan, Bis-(4— aminophenyl)-pheny!methan, 3»4—Diaminophenyl-4f-aminophenylmethan, 1,1-Bis-(4-aminoplienyl)-1-phenyläthan, Melamin mit einem s-Triazinring oder einem polynuklrearem Polyamin, das durch Umsetzung von Anilin mit Formaldehyd unter Bindung von Benzolringen durch130062/0687Methylenbindungen erhalten wurde, mit (b) den entsprechenden Maleinsäureanhydriden darstellen.13· Masse nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der die polyfunktionellen Cyanatester darstellenden Formel 1 eine Zahl von 2 bis 10 ist.14. Masse nach .Anspruch 1 bis 13? dadurch gekennzeichnet, dass Ep aus einer monocyclischen oder mit angeschlossenem Ring versehenen aromatischen Kohlenwasser st off gruppe, einer Polybenzolgruppe, die auf Grund der Bindung einer Mehrzahl von Benzolringen entweder direkt oder über ein Brückenglied erhalten wurde, einem Triazinring oder einem Best, der auf Grund der Entfernung der Hydroxylgruppe aus einem Prä-Kondensat aus Phenol und Formaldehyd erhalten wurde, besteht.15· Masse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die monocyclische oder mit einem angeschlossenen Ring versehene aromatische Kohlenwasserstoff gruppe aus einem Benzolring, einem Naphthalinring, einem Anthracenting oder einem Pyrenring besteht.16. Masse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Polybenzolgruppe aus einer Gruppe der folgenden Formel130062/0687besteht, worin Y eine Bindung, eine lineare, verzweigte oder cyclische aliphatisch^ Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, eine Phenylengruppe, eine Xylylengruppe, ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, eine Carbonylgruppe, eine Sulfonylgruppe, eine Sulfinylgruppe, eine Alkylenoxyalkylengruppe, eine Phosphonylgruppe, eine Phosphinylgruppe oder eine Iminogruppe und t eine Zahl 1 oder 2 bedeuten.17. Masse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass X aus der Gruppe (CH^^C <" besteht.18. Masse nach Anspruch 1 bis 17» dadurch gekennzeichnet, dass die polyfunktionellen Cyanatester aus 1,3- oder 1,4-Dicyanatbenzol, 1,3,5-Tricyanatbenzol, 1,3-, 1,4-, 1,6-, 1,8-, 2,6- oder 2,7-Dicyanatnaphthalin, 1,3,6-Tricyanatnaphthalin, 4,4'-Di.cyanatbiphenyl, Bi s-(4-cyanatphenyl)-methan, 2,2-Bis-(4-cyanatphenyl)-propan, 2',2-Bis-(3»5-dichlor-4-cyanatphenyl)-propan, 2,2-Bis-(3i5-dibrom-4—cyanatphenyl)-propan, Bis-(4—cyanatphenyl)-äther, Bis-(4-cyanatphenyl)-thioäther, Bis-(4-cyanatphenyl)-sulfon, Tris-(4-cyanatphenyl)-phosphit, Tris-(4-cyanatphenyl)-phosphat, oder einer PoIycyanatverbindung, die durch Umsetzung eines Prä-Kondensates aus Phenol und Formaldehyd mit einem Cyanhalogenid erhalten wurde, besteht.19. Masse nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Polyphenylenätherharzes etwa 2 bis etwa 99 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht aus Polyphenylenätherharz und polyfunktioneller Verbindung, beträgt.130062/068720. .Hasse nach Anspruch 11.), dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Polyphenylenätherharzes etwa 4- bis etwa 99 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht aus PoIyphenylenätherharz und der polyfunktionellen Verbindung beträgt.21. Masse nach Anspruch 1,bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die polyfunktionelle Verbindung aus einem polyfunktionellen Maleinimid und/oder dessen Präpolymerem besteht und deren Menge etwa 1 bis etwa 70 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht von Polyphenylenätherharz und polyfunktioneller Verbindung, beträgt.22. Masse nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die polyfunktionelle Verbindung aus einem polyfunktionellen Cyanatester und/oder dessen Präpolymerem besteht und dessen Menge etwa 1 bis etwa 95 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht aus Polyphenylenätherharz und polyfunktioneller Verbindung beträgt.23. Masse nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die polyfunktionelle Verbindung so gewählt wird, dass sowohl polyfunktionelle Maleinimideinheiten als auch polyfunktionelle Cyanateinheiten zusammen vorliegen und die Menge dieser polyfunktionellen Verbindung etwa 2 bis etwa 96 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht aus Polyphenylenätherharz und polyfunktioneller Verbindung, beträgt.24-. Masse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der polyfunktionellen Maleinimideinheit etwa 1 bis etwa 85 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht130062/0687aus Polyphenylenätherharz und polyfunktioneller Verbindung, beträgt.25. Hasse nach. Anspruch. 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenge der polyfunktionellen Cyanatestereinheit etwa 3 bis etwa 97 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht aus Polyphenylenätherharz und polyfunktioneller Verbindung, beträgt.26. Gehärteter Gegenstand, erhalten aus einer Masse nach Anspruch 1 bis 25.130062/0687
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3713080A JPS56133355A (en) | 1980-03-24 | 1980-03-24 | Curable polyphenylene ether resin composition |
JP4442880A JPS56141349A (en) | 1980-04-03 | 1980-04-03 | Curable polyphenylene ether type resin composition |
JP4939180A JPS56145949A (en) | 1980-04-15 | 1980-04-15 | Novel curable resin composition |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3111403A1 true DE3111403A1 (de) | 1982-01-14 |
DE3111403C2 DE3111403C2 (de) | 1987-03-12 |
Family
ID=27289337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3111403A Expired DE3111403C2 (de) | 1980-03-24 | 1981-03-23 | Härtbare Polyphenylenätherharzmasse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4389516A (de) |
DE (1) | DE3111403C2 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0121974A1 (de) * | 1983-04-12 | 1984-10-17 | General Electric Company | Polyphenylenoxid und gegebenenfalls Polystyrol und/oder mit Gummi modifiziertes Polystyrol enthaltende Polymerzusammensetzung |
EP0321412A2 (de) * | 1987-12-17 | 1989-06-21 | Ciba-Geigy Ag | Di-oder Polycyanatverbindungen, substituierte Bicyclo[2.2.1]hept-5-en-2,3-dicarbonsäureimide und Thermoplaste enthaltende Gemische sowie deren Verwendung |
EP0327497A2 (de) * | 1988-02-01 | 1989-08-09 | Ciba-Geigy Ag | Härtbare Zusammensetzungen aus Polyethersulfon- oder Polyetherketon-Copolymeren und ungesättigten Imiden |
EP0412827A3 (en) * | 1989-08-09 | 1991-08-28 | Imperial Chemical Industries Plc | Polymer composition |
EP0889096A2 (de) * | 1997-07-04 | 1999-01-07 | Hitachi Chemical Company, Ltd. | Mit einem Cyanatester modifizierte härtbare Harzzusammensetzung und daraus hergestellter Lack, Prepreg, mit Metall bedeckte Schichtplatte, Film, gedruckte Leiterplatte und Mehrschichtleiterplatte |
EP1985654A1 (de) * | 2006-02-17 | 2008-10-29 | Hitachi Chemical Co., Ltd. | Wärmehärtbare harzzusammensetzung, die einen komplex vom semi-ipn-typ enthält, und klarlack, prepreg und metallumhüllte laminatplatte damit |
Families Citing this family (31)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5288812A (en) * | 1983-04-12 | 1994-02-22 | General Electric Company | Polymer mixture comprising a polyphenylene ether and optionally a polystyrene and/or a rubber-modified polystyrene, and articles formed therefrom |
US4645805A (en) * | 1984-03-14 | 1987-02-24 | Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. | Adhesive composition and adhesive film or sheet on which the composition is coated |
NL8403091A (nl) * | 1984-10-11 | 1986-05-01 | Gen Electric | Thermoplastisch mengsel met polyfunctionele verbinding. |
US4965310A (en) * | 1985-03-27 | 1990-10-23 | Amoco Corporation | Wear resistant poly (aryl ether ketone) polyimide blends |
NL8502117A (nl) * | 1985-07-24 | 1987-02-16 | Gen Electric | Thermoplastisch polymeermengsel met polyfunctionele dieenverbinding. |
US5095074A (en) * | 1987-08-17 | 1992-03-10 | Hercules Incorporated | Thermosettable resin compositions |
US4962161A (en) * | 1987-08-17 | 1990-10-09 | Hercules Incorporated | Thermosettable resin compositions |
DE3802979A1 (de) * | 1988-02-02 | 1989-08-10 | Basf Ag | Waermehaertbare harzmischung |
DE3816458A1 (de) * | 1988-05-13 | 1989-12-21 | Josowicz Mira | Ultramikroelektrode, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung |
US5428125A (en) * | 1989-07-17 | 1995-06-27 | The Dow Chemical Company | Mesogenic polycyanates and thermosets thereof |
US5442039A (en) * | 1989-07-17 | 1995-08-15 | The Dow Chemical Company | Mesogenic polycyanates and thermosets thereof |
US5206321A (en) * | 1991-10-03 | 1993-04-27 | The Dow Chemical Company | Polycyanates containing mesogenic moieties as lateral substituents |
US5597981A (en) * | 1994-11-09 | 1997-01-28 | Hitachi Cable, Ltd. | Unshielded twisted pair cable |
US6232563B1 (en) * | 1995-11-25 | 2001-05-15 | Lg Electronics Inc. | Bump electrode and method for fabricating the same |
US6156870A (en) * | 1997-07-31 | 2000-12-05 | Hitachi Chemical Company, Ltd. | Resin composition which can be cured by application of heat or irradiation of light, film, laminate and production of multilayer wiring board |
US6162876A (en) * | 1998-03-23 | 2000-12-19 | General Electric Company | Cyanate ester based thermoset compositions |
US6194495B1 (en) | 1998-03-23 | 2001-02-27 | General Electric Company | Cyanate ester based thermoset compositions |
US6245841B1 (en) | 1998-03-23 | 2001-06-12 | General Electric Company | Cyanate ester based thermoset compositions |
US6387990B1 (en) * | 1999-09-10 | 2002-05-14 | General Electric Company | Curable epoxy resin compositions with brominated triazine flame retardants |
US20040068061A1 (en) * | 2001-04-20 | 2004-04-08 | Kohichiro Kawate | Thermosetting adhesive film, and an adhesive structure based on the use thereof |
US6407200B1 (en) | 2001-06-21 | 2002-06-18 | General Electric Company | Method of preparing a poly(arylene ether), and a poly(arylene ether) prepared thereby |
US7071266B2 (en) * | 2003-01-17 | 2006-07-04 | Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. | Curable resin composition and cured product thereof |
JP4810875B2 (ja) * | 2004-06-09 | 2011-11-09 | 三菱瓦斯化学株式会社 | 硬化性樹脂組成物 |
JP4784066B2 (ja) * | 2004-10-28 | 2011-09-28 | 三菱瓦斯化学株式会社 | 樹脂組成物及び銅張積層板 |
US20070066710A1 (en) * | 2005-09-21 | 2007-03-22 | Peters Edward N | Method for electrical insulation and insulated electrical conductor |
US7495047B2 (en) * | 2005-10-06 | 2009-02-24 | At&T Intellectual Property, I, L.P. | Poly(arylene ether) composition, method, and article |
US7488766B2 (en) * | 2005-10-06 | 2009-02-10 | Sabic Innovative Plastics Ip B.V. | Polymer composition, method, and article |
US20070080330A1 (en) * | 2005-10-06 | 2007-04-12 | Peters Edward N | Flame retardant composition and method |
US20080085989A1 (en) * | 2006-10-05 | 2008-04-10 | Gary William Yeager | Poly(arylene ether) copolymer |
US20080076885A1 (en) * | 2006-09-21 | 2008-03-27 | Gary William Yeager | Poly(arylene ether) composition and method |
US9245667B2 (en) * | 2013-03-18 | 2016-01-26 | Iteq Corporation | Circuit board |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3595900A (en) * | 1968-07-01 | 1971-07-27 | Minnesota Mining & Mfg | Cyanatophenyl-terminated polyarylene ethers |
US3652710A (en) * | 1969-07-01 | 1972-03-28 | Gen Electric | Curable polyaryleneoxide compositions |
US3773718A (en) * | 1971-04-30 | 1973-11-20 | Gen Electric | Method for making imido-substituted aromatic polymers |
-
1981
- 1981-03-23 DE DE3111403A patent/DE3111403C2/de not_active Expired
- 1981-03-23 US US06/246,314 patent/US4389516A/en not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0121974A1 (de) * | 1983-04-12 | 1984-10-17 | General Electric Company | Polyphenylenoxid und gegebenenfalls Polystyrol und/oder mit Gummi modifiziertes Polystyrol enthaltende Polymerzusammensetzung |
EP0321412A2 (de) * | 1987-12-17 | 1989-06-21 | Ciba-Geigy Ag | Di-oder Polycyanatverbindungen, substituierte Bicyclo[2.2.1]hept-5-en-2,3-dicarbonsäureimide und Thermoplaste enthaltende Gemische sowie deren Verwendung |
EP0321412A3 (en) * | 1987-12-17 | 1990-12-12 | Ciba-Geigy Ag | Di- or polycyanate compounds, substituted bicycloû2.2.1¨5 heptene-dicarbon imides, blends containing thermoplastics, and their use |
EP0327497A2 (de) * | 1988-02-01 | 1989-08-09 | Ciba-Geigy Ag | Härtbare Zusammensetzungen aus Polyethersulfon- oder Polyetherketon-Copolymeren und ungesättigten Imiden |
EP0327497A3 (de) * | 1988-02-01 | 1991-06-26 | Ciba-Geigy Ag | Härtbare Zusammensetzungen aus Polyethersulfon- oder Polyetherketon-Copolymeren und ungesättigten Imiden |
US5374694A (en) * | 1989-08-09 | 1994-12-20 | Ici Composites Inc. | Curable blends of cyanate esters and polyarylsulphones |
EP0412827A3 (en) * | 1989-08-09 | 1991-08-28 | Imperial Chemical Industries Plc | Polymer composition |
EP0889096A2 (de) * | 1997-07-04 | 1999-01-07 | Hitachi Chemical Company, Ltd. | Mit einem Cyanatester modifizierte härtbare Harzzusammensetzung und daraus hergestellter Lack, Prepreg, mit Metall bedeckte Schichtplatte, Film, gedruckte Leiterplatte und Mehrschichtleiterplatte |
EP0889096A3 (de) * | 1997-07-04 | 1999-12-29 | Hitachi Chemical Company, Ltd. | Mit einem Cyanatester modifizierte härtbare Harzzusammensetzung und daraus hergestellter Lack, Prepreg, mit Metall bedeckte Schichtplatte, Film, gedruckte Leiterplatte und Mehrschichtleiterplatte |
EP1985654A1 (de) * | 2006-02-17 | 2008-10-29 | Hitachi Chemical Co., Ltd. | Wärmehärtbare harzzusammensetzung, die einen komplex vom semi-ipn-typ enthält, und klarlack, prepreg und metallumhüllte laminatplatte damit |
EP1985654A4 (de) * | 2006-02-17 | 2010-07-14 | Hitachi Chemical Co Ltd | Wärmehärtbare harzzusammensetzung, die einen komplex vom semi-ipn-typ enthält, und klarlack, prepreg und metallumhüllte laminatplatte damit |
US8277948B2 (en) | 2006-02-17 | 2012-10-02 | Hitachi Chemical Co., Ltd. | Thermosetting resin composition of semi-IPN composite, and varnish, prepreg and metal clad laminated board using the same |
US8501870B2 (en) | 2006-02-17 | 2013-08-06 | Hitachi Chemical Co., Ltd. | Thermosetting resin composition of semi-IPN composite, and varnish, prepreg and metal clad laminated board using the same |
US8568891B2 (en) | 2006-02-17 | 2013-10-29 | Hitachi Chemical Company, Ltd. | Thermosetting resin composition of semi-IPN composite, and varnish, prepreg and metal clad laminated board using the same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4389516A (en) | 1983-06-21 |
DE3111403C2 (de) | 1987-03-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3111403C2 (de) | Härtbare Polyphenylenätherharzmasse | |
DE3207260C2 (de) | ||
DE3852839T2 (de) | Hitzehärtbare Harzzusammensetzung. | |
DE68904396T2 (de) | Alpha, alpha', alpha''-tris(4-cyanatophenyl)-1,3,5-tri-isopropylbenzole und harze davon. | |
DE60320004T2 (de) | Harzzusammensetzung für leiterplatte und lack, prepreg und metallplattiertes laminat unter verwendung davon | |
DE2952440C2 (de) | Quervernetzbare Harzzusammensetzung und deren Verwendung zur Herstellung eines Laminats | |
DE3509220C2 (de) | ||
DE4028845C2 (de) | Wärmehärtbare Harzzusammensetzungen, enthaltend ein Maleinimid und ein Epoxyharz sowie deren Verwendung | |
DE2728843C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines wärmehärtbaren Reaktionsprodukts | |
DE3048830C2 (de) | Härtbare Harzmasse | |
DE3208007C2 (de) | ||
DE2936089A1 (de) | Waermehaertbare harzzusammensetzungen und die gehaerteten produkte derselben | |
DE112010001422T5 (de) | Phosphorhaltiges Phenolnovolakharz, selbiges umfassendes Härtungsmittel und Epoxyharzzusammensetzung | |
DE102005051611B4 (de) | Wärmehärtende Harzzusammensetzung, und Verfahren zur Herstellung eines Prepreg,einer metallbeschichteten, laminierten Platte und einer Platine mit gedruckter Schaltung unter Verwendung derselben | |
DE2255257A1 (de) | Imidhaltige mischungen und daraus hergestellte polymerzusammensetzungen | |
DE69504702T2 (de) | Mischungen aus cyanat-triazin copolymeren und epoxidharzen | |
DE19824193A1 (de) | Flammfeste Harzzusammensetzungen und deren Verwendung zur Herstellung von Halbleiter-Versiegelungsmaterial | |
DE3102620C2 (de) | Härtbare Masse | |
DE2234148A1 (de) | Polyimide | |
DE68914150T2 (de) | Polyimid-harz. | |
DE3026384A1 (de) | Haertbare harzzusammensetzung | |
DE3602090A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aromatischen block-copolyethern | |
DE2743657A1 (de) | Hitzehaertbare harzmasse | |
DE2234166A1 (de) | Polyimide und verfahren zu deren herstellung | |
DE69831551T2 (de) | Wärmehärtbaren Zusammensetzungen von Poly(phenylenether) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., 8000 MUENCHEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |