DE3111027C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Feststellen der
Position eines Objekts nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1, sowie eine Vorrichtung zu seiner Ausführung.
In der DE-OS 30 14 629 ist ein Verfahren beschrieben, bei
dem aus einem Bildmuster, das von einer Aufnahmeeinrichtung wie
z. B. einer Fernsehkamera aufgenommen wird, ein bestimmtes Objektmuster
in der Weise herausgezogen wird, daß es sich von irgendeinem
anderen Muster oder einem Hintergrundmuster unterscheidet,
und bei dem die Position des Objektmusters innerhalb
des zweidimensionalen Bildmusters ermittelt wird.
Bei diesem Verfahren wird im Grundprinzip die Position eines
Objektes dadurch festgestellt, daß ein bestimmtes charakteristisches
Standardmuster auf dem Objekt gewählt und seine Position
auf dem Objekt vorher gespeichert wird. Das Objekt wird
über eine Aufnahmeeinrichtung abgetastet, die einen bestimmten
Beobachtungsbereich hat. Aus der Position des Standardmusters
im Beobachtungsbereich wird durch Vergleich zu der Position des
Standardmusters auf dem Objekt auf die Position des Objektes
selbst geschlossen.
Dieses Verfahren ist nur dann anwendbar, wenn das gewählte
charakteristische Standardmuster nur einmal auf dem Objekt vorkommt,
da sonst an verschiedenen Positionen des Objektes das
Standardmuster an gleichen Stellen im Beobachtungsbereich auftreten
könnte.
Aus diesem Grunde ist das vorgenannte Verfahren so weiterentwickelt
worden, daß zusätzlich zu der Information über
das Standardmuster selbst eine Information über ähnliche Standardmuster
im Beobachtungsbereich, d. h. eine bestimmte Musterkonstellation,
herangezogen wird, die jeweils im Gesamtmuster
des Objektes nur eimal vorkommt und somit zur genauen Feststellung
der Position des Objektes herangezogen werden kann.
Dabei werden die Positionskoordinaten nicht nur bei maximaler
Koinzidenz zwischen dem beobachteten Muster und dem gespeicherten
Standardmuster, sondern auch bei einer Koinzidenz, die
nicht kleiner als ein vorgegebener Wert ist, ausgewertet.
Das bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß es nur dann
die Position des Objektes liefern kann, wenn im Beobachtungsbereich
das Standardmuster im Beobachtungsbereich auftritt. Ist
die Position des Objektes so, daß der Beobachtungsbereich das
Standardmuster nicht erfaßt, kann keinerlei Aussage über die
Position des Objektes gemacht werden. In diesem Fall müßte entweder
das Objekt oder die Bildaufnahmeeinrichtung so lange bewegt
werden, bis das Standardmuster im Beobachtungsbereich erscheint.
Dementsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zum Feststellen der Position eines Objektes anzugeben, bei
dem eine solche Feststellung immer möglich ist, ohne daß die
Aufnahmeeinrichtung oder das Objekt bewegt werden muß.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren nach dem Patentanspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sowie eine
Vorrichtung zu seiner Durchführung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines
automatischen Draht-Bonding-Systems, bei dem eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zur Positionsabtastung
verwendet wird,
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Positionsabtastung
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines
Beispiels eines Musters eines Objektes,
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung von
Beispielen von Standardmustern
Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Positionen der Standardmuster gemäß Fig. 4 im Muster
nach Fig. 3,
Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines
Beispiels eines Mustes eines Objektes, das bei der
Abtastung aufgenommen wird,
Fig. 7 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Positionen der Standardmuster gemäß Fig. 4 im Muster
gemäß Fig. 6,
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Verarbeitungsschaltung
32 in Fig. 2,
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer
Suchbereich-Teilerschaltung in Fig. 8,
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer
Verarbeitungsschaltung 35 in Fig. 2,
Fig. 11 eine schematische Darstellung von Beispielen von
Standardmustern, die in entsprechenden Bereichen
des Musters gemäß Fig. 5 vorhanden sind,
Fig. 12 eine schematische Darstellung zur Erläuterung von
Beispielen von Standardmustern, die in entsprechenden
Bereichen des Musters gemäß Fig. 7 vorhanden
sind, und in
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer
Treiberschaltung in Fig. 10.
Fig. 1 zeigt den Aufbau eines automatischen Draht-Bondingsystems,
mit dem Drähte auf eine Halbleiterpille gebondet
werden, indem man Verfahren und eine Vorrichtung zur Positionsabtastung
gemäß der Erfindung verwendet.
Wenn bei einer Anordnung gemäß Fig. 1 eine Halbleiterpille
1 von einer beweglichen Einrichtung 2 zugeführt worden
ist, so wird ihr Bild auf ein Ziel 7 in einer Aufnahmeeinrichtung
6 projiziert, und zwar durch die Objektivlinse 4 eines
Mikroskops 3, sowie einen Spiegel 5. Wie nachstehend näher
erläutert, tritt ein in der Aufnahmeeinrichtung 6 erzeugtes
Videosignal 8 in eine erfindungsgemäße Vorrichtung 9 zur Positionsabtastung
ein, in der eine Videoverarbeitung durchgeführt
wird, um ein Signal 10 zu liefern, das repräsentativ
für die Positionskoordinaten eines Objektmusters auf dem Objekt
ist. Das Signal 10 der Positionskoordinaten wird einer
Steuerschaltung 11 zugeführt, von der ein Steuersignal 12
zu einem geeigneten Zeitpunkt für den Betrieb eines Mechanismus
geliefert wird, das einem Y-Y-Servomechanismus 13 und einem
von diesem getragenen Draht-Bondingmechanismus 14 geliefert
wird. Auf diese Weise wird der X-Y-Servomechanismus 13 betätigt
und der Draht-Bondingmechanismus 14 in eine vorgegebenen Position
bewegt. Der Bondingmechanismus 14 ist mit einem Arm
15 versehen, der an seinem vorderen Ende eine Kapillare 16
trägt. Aufgrund dieser Bewegung wird die Kapillare 16 in
eine Position bewegt, die einer gewünschten Position auf
der Halbleiterpille 1 gegenüberliegt und das Bonden auf
der Halbleiterpille 1 wird auf der Basis des Steuersignals
12 von der Steuerschaltung 11 durchgeführt. Die Steuerschaltung
11 ist aus einer Verarbeitungseinrichtung aufgebaut, z. B.
einem elektronischen Computer.
Fig. 2 zeigt den Aufbau einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 9 zur Positionsabtastung, wie
sie in Fig. 1 verwendet wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird das Videosignal 8
von der Aufnahmeeinrichtung 6 unter Bezugnahme auf vorher
in einem Speicher 31 gespeicherte Standardmuster verarbeitet,
und zwar mittels einer Verarbeitungsschaltung 32, die von einem
Startsignal von der Steuerschaltung 11 gestartet wird.
Die Verarbeitung in der Verarbeitungsschaltung 32 wird
nachstehend näher erläutert.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel des Musters eines Objektes,
wie z. B. einer Halbleiterpille 1. Der gesamte Bereich 20 ist
so groß, daß auch dann, wenn ein aufzunehmender Bereich sich
bei einer Zuführungsablenkung des Objektes verschiebt, eine
ausreichende Abdeckung vorhanden ist. Ein Bereich 21 ist
der aufzunehmende Bereich in dem Zustand, bei dem keine Zuführungsablenkung
existiert.
Fig. 4 zeigt Beispiele von charakteristischen Teilmustern
in Fig. 3. Diese charakteristischen Teilmuster sind
vorher als Standardmuster im Speicher 31 gespeichert.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel eines Bildmusters innerhalb
des Aufnahmebereiches 21 bei einem bestimmten Zuführungszustand
des Objektes. Dieses Muster wird in die Vorrichtung
9 zur Positionsabtastung als Videosignal 8 eingegeben.
In der Verarbeitungsschaltung 32 wird der Aufnahmebereich
21 gemäß Fig. 6 in eine Vielzahl von Abschnitten in
jeder horizontalen und vertikalen Richtung unterteilt, d. h.
in den Richtungen der x-Achse und y-Achse gemäß Fig. 7, und
die Anwesenheit der in Fig. 4 dargestellten Standardmuster
wird in jedem dieser Abschnitte abgetastet. Die Abtastergebnisse
sind in Fig. 7 eingetragen.
Die Zahlen 1 bis 4 in Fig. 7 entsprechen den jeweiligen
Standardmustern (1) bis (4) in Fig. 4.
Die auf diese Weise in der Verarbeitungsschaltung 32
erhaltenen Ergebnisse werden in einem Speicher 33 in Form
der Sorten von Standardmustern, ihren x-Positionskoordinaten
und y-Positionskoordinaten sowie den Koordinaten (i, j) der
Abschnitte gespeichert, wo die Standardmuster vorhanden sind.
Die erhaltenen Ergebnisse, wenn der gesamte Bereich 20
des in Fig. 3 dargestellten Musters in eine Vielzahl von
Abschnitten in den jeweiligen Richtungen der X-Achse und
Y-Achse unterteilt worden ist und wenn die Positionskoordinaten
der Standardmuster (1) bis (4) in Fig. 4 in den
jeweiligen Abschnitten vorher abgetastet worden sind, sind
in Fig. 5 dargestellt.
Gemäß der Erfindung wird die Positionsinformation, die
in Fig. 5 angegeben ist, in einem Speicher 34 in der gleichen
Form wie im Speicher 33 gespeichert, d. h. in Form der Sorten
der Standardmuster, ihrer X-Positionskoordinaten und Y-Positionskoordinaten,
und den Koordinaten (I, J) der Abschnitte
wo die Standardmuster vorhanden sind. Die Bereiche 20′ und
21′ in Fig. 5 entsprechen den Bereichen 20 bzw. 21 in Fig. 3.
In einer Verarbeitungsschaltung 35 in Fig. 2 wird der
Teil in Fig. 5, der den Positionsrelationen der in Fig. 7
angegebenen Standardmustern genügt, abgetastet, um damit die
Zuführungsposition des Objektes abzutasten. Das Ergebnis wird
in einem Speicher 36 gespeichert. Wenn die Verarbeitung in
der Verarbeitungsschaltung 35 beendet ist, wird der Inhalt
des Speichers 36 in die Verarbeitungsschaltung 32 geladen
und der Steuerschaltung 11 zugeführt.
Nachstehend sollen Einzelheiten der Verarbeitung in der
Verarbeitungsschaltung 32 näher erläutert werden.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel einer konkreten Ausführungsform
der Verarbeitungsschaltung 32 in Fig. 2.
In Fig. 8 bezeichnet das Bezugszeichen 6 eine Aufnahmeeinrichtung,
wie z. B. eine in Fig. 1 angegebene Fernsehkamera,
während das Bezugszeichen 41 einen Taktgenerator
bezeichnet. Ein vom Taktgenerator 41 geliefertes Taktsignal
41 S wird an einen X-Y-Zähler 42 angelegt. Der X-Y-Zähler 42
besteht aus einem X-Zähler, der die Impulse des Taktsignals
41 S zählt, um den X-Abszissenwert des Aufnahmefeldes zu erhalten,
sowie einem Y-Zähler, der ein Übertragssignal 42 C
des X-Zählers zählt, um die Y-Ordinate des Aufnahmefeldes
zu erhalten. Mit dem Bezugszeichen 43 ist ein Synchronisationssignal-
Generator bezeichnet, der ein Synchronisationssignal
43 S liefert, das zur Feldabtastung der Aufnahmeeinrichtung 6
auf der Basis des Zählwertes des X-Y-Zählers 42 erforderlich
ist.
Die Aufnahmeeinrichtung 6 nimmt eine Rasterabtastung der
Bildebene synchron mit dem Synchronisationssignal 43 S vor
und liefert das Videosignal 8. Dieses Videosignal 8 wird
von einer Schwellwertschaltung 44 in ein Binärsignal 44 S
umgewandelt, das angibt, ob das Bild eines Bildelementes
"weiß" oder "schwarz" ist, und das einem Bildspeicher 45 zugeführt
wird.
Der Bildspeicher 45 und eine Teilmusterausschnittschaltung
46 können beispielsweise Bauformen der Art verwenden, wie es
in der JP-OS 46-14 112 beschrieben ist.
Genauer gesagt, besteht der Bildspeicher 45 aus (n-1)
Schieberegistern, die hintereinandergeschaltet sind und
die dazu dienen, die binäre Bildinformation zeitweilig zu
speichern, die der Anzahl von Abtastzeilen (n-1) entspricht.
Die Ausgangssignale dieser Schieberegister entsprechen n Bildelementen
in der Positionsrelation, die in vertikaler Richtung
des Aufnahmefeldes angeordnet ist. Wenn dementsprechend
die Signale von n Bildelementen aus dem Bildspeicher 45
parallel abgerufen werden, werden sie der Teilmusterausschnittschaltung
46 zugeführt, die aus n Schieberegistern besteht,
von denen jedes eine Länge von n Bits besitzt, und
sie werden als Parallelinformation von n × n Bits abgerufen,
während die Teilnehmer der n × n Bildelemente, die den Abtastpositionen
des Bildes entsprechen, nacheinander abgerufen
werden.
Das Bezugszeichen 47 bezeichnet ein Register, das zum
Halten von Standardmustern dient, die mit den Teilmustern
verglichen werden und aus Information von n × n Bildelementen
bestehen, wobei in diesem Register 47 die Standardmuster gespeichert
werden, die selektiv vom Speicher 31 in Fig. 2
geliefert werden. Der Inhalt des Registers 47 und die Ausgangssignale
der Teilmusterausschnittschaltung 46 werden bei
den jeweiligen entsprechenden Bits von einer Entscheidungsschaltung
48 verglichen, und die Gesamtanzahl von Bits, bei
denen Koinzidenz des Inhalts besteht, wird als Signal 48 S
geliefert, das den Grad der Koinzidenz zwischen den Teilmustern
und den Standardmustern angibt. Da der Bildspeicher
45, die Teilmusterausschnittschaltung 46 und die Entscheidungsschaltung
48 synchron mit dem Taktsignal 41 S arbeiten,
werden derartige Koinzidenzsignale 48 S nacheinander geliefert,
und zwar parallel mit der Abtastung der Bildebene.
Das Bezugszeichen 50 bezeichnet eine Suchbereich-Teilerschaltung,
die synchron mit dem Taktsignal 41 S arbeitet und
entscheidet, ob der vorliegende Abtastpunkt innerhalb des
effektiven Aufnahmebereiches oder Suchbereiches liegt oder
nicht, und zwar auf der Basis des Übertragssignals 42 C des
X-Zählers und des X-Y-Koordinatensignals 49 (49 X, 49 Y), die
vom X-Y-Zähler 42 geliefert werden. Wenn der vorliegende Abtastpunkt
innerhalb des Suchbereiches liegt, wird ein Koinzidenzvergleich-
Befehlssignal 51 geliefert. Außerdem teilt diese
Schaltung den Suchbereich in eine Vielzahl von Sektionen oder
Abschnitten und erzeugt Adressensignale 52 (52 X, 52 Y), die
angeben, zu welchem Abschnitt oder zu welcher Sektion der
Abtastpunkt gehört. Die Adressensignale 52 werden an einen
Koinzidenzspeicher 56 und einen Koordinatenspeicher 57 über
eine Adressenschaltung 55 angelegt.
Der Koinzidenzspeicher 56 hat Speicherbereiche, die den
Adressensignalen 52 entsprechen und kann darin die maximalen
Grade der Koinzidenz bis zum vorliegenden Zeitpunkt zwischen
den Teilmustern und den Standardmustern bei den entsprechenden
Abschnitten oder Sektionen speichern, die den Adressen
im Suchbereich entsprechen. Genauer gesagt, der Inhalt der
adressierten Speicherbereiche des Koinzidenzspeichers 56 wird
in Form von Signalen 56 S ausgelesen, und diese werden an
einen Komparator 59 zusammen mit den Koinzidenzsignalen 48 S
angelegt, welche nacheinander von der Entscheidungsschaltung
48 geliefert werden. Der Komparator 59 liefert ein Impulssignal
59 S, wenn der Grad der neu erhaltenen Koinzidenz gemäß den
Koinzidenzsignalen 48 S größer ist. Das Impulssignal 59 S wird
an ein UND-Gatter 54 angelegt, das vom Koinzidenzvergleich-
Befehlssignal 51 in die Zustände "Ein" und "Aus" gesteuert
wird; vom UND-Gatter 54 wird nur während der Ausgangssignalperiode
des Koinzidenzvergleich-Befehlssignals 51 ein Signal
in Form eines Impulses 54 S geliefert, der es dem Koinzidenzspeicher
56 und dem Koordinatenspeicher 57 ermöglicht, die
Daten zu aktualisieren. Der Koinzidenzspeicher 56 kann dementsprechend
den neuen Grad der Koinzidenz speichern, der
durch das Koinzidenzsignal 48 S in seinem Speicherbereich gegeben
ist und den Adressensignalen 52 in Abhängigkeit vom
Impulssignal 54 S entspricht.
In gleicher Weise wie der Koinzidenzspeicher 56 hat der
Koordinatenspeicher 57 Koordinaten-Speicherbereiche, die den
Adressensignalen 52 entsprechen, und er speichert die Koordinaten
49 vom X-Y-Zähler 42 in seinem adressierten Speicherbereich,
wenn das Impulssignal 54 S gegeben ist.
Da die Feldabtastung in einer Weise durchgeführt wird,
die sich in X-Richtung wiederholt, während eine Verschiebung
der Position in der Y-Richtung erfolgt, ändert sich die Adresse
des Abschnitts innerhalb des Suchbereiches fortschreitend in
Abhängigkeit von der Feldabtastung. Bei Beendigung der Abtastung
von einem Bildfeld werden dementsprechend die maximalen
Grade der Koinzidenz zwischen den Standardmustern und
den Teilmustern und die Positionskoordinaten der Teilmuster
hinsichtlich sämtlicher Sektionen oder Abschnitte jeweils
in den Speichern 56 und 57 gespeichert.
Das Bezugszeichen 60 bezeichnet eine Steuerung, bei
der es sich um eine Einheit handelt, die die Funktionen
der Eingabe/Ausgabe von Information, der Ablaufsteuerung,
der numerischen Steuerung und der Entscheidung von Daten
hat, wie z. B. ein elektronischer Rechner. Beim Empfang
eines Startsignals 10 A von einer externen Steuerschaltung
11 startet die Steuerung 60 die Steueroperationen in Abhängigkeit
von vorher programmierten Prozeduren. Zunächst liest sie
das erforderliche Standardmuster aus dem Speicher 31 aus und
gibt ein Mustersignal 62 an das Register 47, während sie
solche Parameter wie die Dimensionen d 1 und d 2 des Abschnitts
in X-Richtung und Y-Richtung, die Anzahl von Teilungen n 1 und
n 2 in X- und Y-Richtung, sowie die Koordinaten Xs und Ys des
Startpunkts des Suchbereiches in Form von Signalen 63 an die
Suchbereich-Teilerschaltung 50 gibt. Löschsignale 64 und 65
werden jeweils an den Koinzidenzspeicher 56 bzw. den Koordinatenspeicher
57 angelegt, um ihren Inhalt zu löschen, woraufhin
ein Schaltsignal 66 geliefert wird, damit die Adressenschaltung
55 in der Lage ist, die Adressen von der Suchbereich-
Teilerschaltung 50 zu liefern.
Wenn diese Vorverarbeitungs-Operationen beendet sind,
liefert die Steuerung 60 der Suchbereich-Teilerschaltung 50
ein Start-Befehlssignal 67 für eine Musterabtastungsoperation.
Beim Empfang des Start-Befehlssignals 67 startet die Suchbereich-
Teileschaltung 50 die Operation für die Musterabtastung
zu einem Zeitpunkt, zu dem die Feldabtastung der Aufnahmeeinrichtung
6 in ihre Ausgangsposition zurückgekehrt ist. Bei
Beendigung der Abtastung von einem Bildelement liefert die
Suchbereich-Teilerschaltung 50 ein Endsignal 53, um die Steuerung
60 von der Beendigung der Musterabtastoperation zu informieren.
Wenn das Endsignal 53 empfangen worden ist, liefert die
Steuerung 60 ein Schaltsignal 66, so daß die Adressenschaltung
55 Zugriff zu den Speichern 56 und 57 nehmen kann, und zwar
auf der Basis eines von der Steuerung 60 zu liefernden
Adressensignals 68. Somit liest die Steuerung 60 nacheinander
die Grade der Koinzidenz der entsprechenden Abschnitte aus,
die in dem Koinzidenzspeicher 56 gespeichert sind, und entscheidet,
ob sie zumindest gleich einem vorgegebenen Wert
sind oder nicht. Wenn irgendeiner der Grade der Koinzidenz
gleich oder größer als der vorgegebene Wert ist, werden die
Koordinatenwerte aus dem Koordinatenspeicher 57 ausgelesen,
und sie werden in den Speicher 33 auf der Seite der Steuerung
60 eingeschrieben, und zwar zusammen mit der Information,
welche die Art des Standardmusters und die Koordinaten des
Abschnittes angibt, die dem Adressensignal 68 zu dieser Zeit
entsprechen.
Wenn die Verarbeitung für ein Standardmuster auf diese
Weise beendet worden ist, wird das nächste Standardmuster
aus dem Speicher 31 ausgelesen und der gleiche Vorgang, wie
oben beschrieben, wiederholt.
Wenn die gleichen Operationen für sämtliche Standardmuster
durchgeführt worden sind und die Verarbeitung beendet
worden ist, wird ein nachstehend näher beschriebenes Startsignal
an die Verarbeitungsschaltung 35 übertragen. Wenn die
Verarbeitung in der Verarbeitungsschaltung 35 beendet ist,
lädt die Verarbeitungsschaltung 32 den Inhalt des Speichers
36 und überträgt ihn zur Steuerschaltung 11 in Form eines
Signals 10 B in Abhängigkeit von einem Endsignal, das von
der Verarbeitungsschaltung 35 geliefert wird.
Nachstehend wird eine konkrete Ausführungsform der Suchbereich-
Teilerschaltung 50 unter Bezugnahme auf Fig. 9 näher
erläutert.
Die Suchbereich-Teilerschaltung 50 besteht aus einem X-
Adressensteuerteil und einem Y-Adressensteuerteil. Die Bezugszeichen
70 X und 70 Y bezeichnen Register zum Festhalten der
Koordinaten Xs und Ys des Startpunkts der Suche, die Bezugszeichen
71 X und 71 Y bezeichnen Register zum Festhalten der
Dimensionen d 2 und d 1 von einem unterteilten Abschnitt in
X-Richtung und Y-Richtung, und die Bezugszeichen 72 X und 72 Y
bezeichnen Register zum Festhalten der Anzahlen n 2 und n 1 von
Abschnitten in X-Richtung bzw. Y-Richtung. Die in diesen Registern
festzuhaltenden Parameter werden von der Steuerung
60 in Form von Signalen 63 geliefert. Die Bezugszeichen
73 X, 73 Y, 74 X, 74 Y, 75 X und 75 Y bezeichnen Koinzidenzabtastschaltungen;
die Bezugszeichen 76 X, 76 Y, 77 X und 77 Y bezeichnen
Zähler; die Bezugszeichen 78 X, 78 Y und 79 bezeichnen
Flip-Flops; die Bezugszeichen 80 X, 80 Y, 81 und 84 bezeichnen
UND-Gatter; und die Bezugszeichen 82 X, 82 Y, 83 X und 83 Y bezeichnen
ODER-Gatter.
Zunächst wird der Betrieb des X-Adressensteuerteils beschrieben.
Die Koinzidenzabtastschaltung 73 X vergleicht den
X-Abszissenwert 49 X des vom Koordinatenzähler oder X-Y-Zähler
42 gelieferten Abtastpunktes und den Abszissenwert Xs des
im Register 70 X gehaltenen Abtastpunktes und liefert ein
Impulssignal 90 X bei Koinzidenz. Dieses Impulssignal 90 X
setzt das Flip-Flop 78 X, setzt die Werte der Zähler 76 X und
77 X über die ODER-Gatter 82 X bzw. 83 X zurück. Wenn das Flip-
Flop 78 in den gesetzten Zustand gegangen ist, so schaltet
sein Ausgang das UND-Gatter 80 X ein, und die fundamentalen
Taktsignale 41 S werden nacheinander an den Zähler 76 X angelegt,
so daß die Zähloperation gestartet wird.
Die Koinzidenzabtastschaltung 74 X liefert ein Impulssignal
91 X, wenn der Wert des Zählers 76 X Koinzidenz mit
der seitlichen Breite d 2 eines geteilten Abschnittes gezeigt
hat, der im Register 71 X gehalten wird. Dieses Impulssignal
91 X wird an den Zähler 77 X angelegt, um den Zählwert um 1 (eins)
zu erhöhen, und wird an den Rücksetz-Eingang des Zählers 76 X
über das ODER-Gatter 82 X angelegt. Dementsprechend wiederholt
der Zähler 76 X die Zähloperation bei jedem Zählwert, der gleich
der seitlichen Breite des geteilten Abschnitts ist, und erhöht
den Wert des Zählers 77 X jedesmal dann, wenn der Abtastpunkt
von einem Abschnitt zum nächsten Abschnitt in X-Richtung
übergeht. Der Inhalt des Zählers 77 X ist ein Wert, der
angibt, welcher Abschnitt in seitlicher Richtung der Abtastung
gerade untersucht wird, und dieser Wert wird als Signal 52 X
geliefert, das die X-Adresse des Abschnitts angibt.
Die Koinzidenzabtastschaltung 75 X vergleicht den Wert
des Zählers 77 X und den im Register 72 X gehaltenen Bestimmungswert
n 2 des Abschnitts in X-Richtung und liefert
bei Koinzidenz ein Impulssignal 92 X. Das Impulssignal 92 X
wird über das ODER-Gatter 83 X an den Rücksetzeingang des
Zählers 77 X angelegt, um seinen Wert auf Null zurückzustellen,
und es setzt das Flip-Flop 78 X zurück, um das UND-Gatter 80 X
abzuschalten, und den Eingang der fundamentalen Taktsignale
41 S zu sperren. Da diese Operationen bei den entsprechenden
horizontalen Abtastzeilen wiederholt werden, werden die
Signale 52 X zur Bezeichnung der X-Adressen der unterteilten
Abschnitte innerhalb des Suchbereiches wiederholt geliefert.
Als nächstes wird der Y-Adressensteuerteil näher erläutert.
Wenn beim Y-Adressensteuerteil das Start-Befehlssignal
67 zum Starten der Abtastoperation von der Steuerung
60 geliefert worden ist, wird das Flip-Flop 79 gesetzt, um
das UND-Gatter 84 einzuschalten. Die Koinzidenzabtastschaltung
73 Y vergleicht die Y-Ordinate 49 Y des vom Koordinatenzähler
oder X-Y-Zähler 42 gelieferten Abtastpunktes sowie
die Ordinate Ys des im Register 70 Y gehaltenen Abtastpunktes
und liefert ein Impulssignal 90 Y bei Koinzidenz. Dieses Impulssignal
90 Y setzt die Zähler 76 Y und 77 Y über die ODER-Gatter
82 Y bzw. 83 Y zurück und setzt das Flip-Flop 78 Y über das
UND-Gatter 84, wenn dieses UND-Gatter eingeschaltet ist. Somit
wird das UND-Gatter 80 Y eingeschaltet, und die Übertragsignale
42 C, die jeweils vom Koordinatenzähler oder X-Y-Zähler 42 bei
jeder horizontalen Abtastzeile geliefert werden, werden nacheinander
an den Zähler 76 Y angelegt, so daß die Zähloperation
gestartet wird.
Die Koinzidenzabtastschaltung 74 Y liefert ein Impulssignal
91 Y, wenn der Wert des Zählers 76 Y Koinzidenz mit der
vertikalen Länge d 1 eines abgeteilten Abschnitts gezeigt hat,
der im Register 71 Y festgehalten ist. Dieses Impulssignal wird
an den Zähler 77 Y angelegt, um sein Zählsignal um 1 (eins) zu
erhöhen, und wird über das ODER-Gatter 82 Y an den Rücksetzeingang
des Zählers 76 Y angelegt, um seinen Wert zurückzustellen.
Dementsprechend wiederholt der Zähler 76 Y die Zähloperation
mit einem Zyklus als Zählwert, der gleich der
vertikalen Länge des abgeteilten Abschnitts ist, und er sorgt
dafür, daß der Zähler 77 Y die Zähloperation jedesmal dann
ausführt, wenn der Abtastpunkt von einem Abschnitt zum nächsten
Abschnitt in Y-Richtung weitergeht. Der Inhalt des
Zählers 77 Y ist ein Wert, der angibt, welcher Abschnitt in
vertikaler Richtung der Abtastung unterliegt, und dieser
Wert wird in Form eines Signals 52 Y geliefert, das die Y-
Adresse des Abschnitts angibt. Das Signal 52 Y wird an den
Koinzidenzspeicher 56 und den Koordinatenspeicher 57 zusammen
mit dem Signal 52 X angelegt, das die X-Adresse angibt.
Die Koinzidenzabtastschaltung 75 Y vergleicht den Wert
des Zählers 77 Y und den im Register 72 Y gehaltenen Wert der
vertikalen Bestimmungszahl n 1 und liefert ein Impulssignal
92 Y bei Koinzidenz. Dieses Impulssignal 92 Y setzt den Zähler
77 Y über das ODER-Gatter 83 Y zurück und setzt gleichzeitig
die Flip-Flops 78 Y und 79 zurück. Das Impulssignal 92 Y wird
auch an die Steuerung 60 übertragen, und zwar in Form eines
Endsignals 53 der bestimmten Musterabtastverarbeitung.
Da das Flip-Flop sich im Zustand "Ein" während gerade
einer Abtastperiode des Suchbereichs befindet, wird das
Koinzidenzvergleich-Befehlssignal 51 erhalten, indem man
vom UND-Gatter 81 die UND-Verknüpfung zwischen dem Ausgangssignal
93 des Flip-Flops 78 Y und dem Ausgangssignal 94 des
UND-Gatters 80 X des X-Adressensteuerteils nimmt.
Nachstehend sollen Einzelheiten des Betriebs der Verarbeitungsschaltung
35 in Fig. 2 näher erläutert werden.
Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer konkreten
Ausführungsform der Verarbeitungsschaltung 35, wobei das
Bezugszeichen 100 einen Bus bezeichnet, um die Verarbeitungsschaltungen
32 und 35 und den Speicher 33 in Fig. 2 zu verbinden;
das Bezugszeichen 101 bezeichnet eine Treiberschaltung,
das Bezugszeichen 102 eine Gatterschaltung, das Bezugszeichen
103 eine Ablaufsteuerung, das Bezugszeichen 104 einen
Speicher zum Speichern von Mikroprogrammen und das Bezugszeichen
105 eine Recheneinheit.
Wenn bei einem derartigen Aufbau die Treiberschaltung
101 mit dem Startsignal über den Bus 100 bei Beendigung der
oben beschriebenen Verarbeitungen in der Verarbeitungsschaltung
32 versorgt wird, schaltet sie die Gatterschaltung 102
ein und trennt die Speicher 33, 34 und 36 vom Bus 100 ab.
Andererseits startet sie die Ablaufsteuerung 103, mit der
Mikroprogramme im Speicher 104 nacheinander ausgelesen und
zur Recheneinheit 105 übertragen werden. Die Recheneinheit
105 führt die nachstehend näher erläuterten Operationen in
Abhängigkeit von den Mikroprogrammen aus dem Speicher 104
aus, wobei der Inhalt der Speicher 33, 34 verwendet wird,
und speichert die Ergebnisse im Speicher 36.
Bei Beendigung der Verarbeitung in der Rechenschaltung
105 wird ein Endsignal vom Speicher 104 zur Treiberschaltung
101 übertragen, so daß der Bus 100 und die Speicher 33, 34
und 36 wieder von der Gatterschaltung 102 angeschlossen werden,
während die Verarbeitungsschaltung 32 vom Ende der Verarbeitung
in der Verarbeitungsschaltung 35 über den Bus 100
informiert wird. Somit liest die Verarbeitungsschaltung 32
den Inhalt des Speichers 36 aus und überträgt ihn zur Steuerschaltung
11 gemäß Fig. 1.
Nachstehend werden Einzelheiten der Verarbeitung in der
Recheneinheit 105 näher erläutert.
Wie bereits erwähnt, speichert der Speicher 33 die Arten
der Standardmuster, die aus dem Muster innerhalb des Aufnahmebereiches
von der Aufnahmeeinrichtung 6 gemäß Fig. 1
abgetastet werden, die x- und y-Positionskoordinaten der
Standardmuster, sowie die Koordinaten (i, j) der Abschnitte,
wo die Standardmuster vorhanden sind. Außerdem speichert der
Speicher 34 die Arten der Standardmuster, die im Bildmuster
des festen Bereiches des Objektes vorhanden sind, wobei der
feste Bereich den Aufnahmebereich auch dann enthält, wenn
diese Aufnahmebereich sich wegen irgendeiner Zuführungsablenkung
bewegt hat; die X- und Y-Positionskoordinaten der
Standardmuster, sowie die Koordinaten (X, Y) der Abschnitte,
wo die Standardmuster vorhanden sind.
In der Recheneinheit 105 werden dementsprechend nach
dem Auslesen des Inhalts dieser Speicher 33 und 34 die Positionskoordinaten
(i, j) der Abschnitte und die in den Abschnitten
vorhandenen Arten der Standardmuster, wie sie im
Speicher 33 gespeichert sind, mit den Positionskoordinaten
(I, J) der Abschnitte und den Arten der Standardmuster, die
in den Abschnitten vorhanden sind, wie sie im Speicher 34
gespeichert sind, verglichen. Die Fig. 11 und 12 zeigen
die Arten der Standardmuster, die in den Abschnitten der
vorgegebenen Bereiche vorhanden sind und entsprechen den jeweiligen
Fig. 5 bzw. 7. Die Nummern innerhalb der Abschnitte
in diesen Figuren bezeichnen die Arten der Standardmuster,
die in den speziellen Abschnitten vorhanden sind und
entsprechen den Bezeichnungen (1) bis (4) in Fig. 4.
Beim Vergleich der Inhalte der Speicher 33 und 34 werden
die Positionskoordinaten (i, j) = (1-9, 1-7) der Abschnitte
in Fig. 12 mit den Positionskoordinaten (I, J) =
(1-9, 1-7) der Abschnitte in Fig. 11 verglichen und die
Zahlen, bei denen die gleichen Standardmuster in den entsprechenden
Abschnitten vorhanden sind, mit anderen Worten
die Zahlen, bei denen die Nummern in den entsprechenden Abschnitten
Koinzidenz zeigen, werden gezählt. Anschließend
werden die bereits erwähnten Positionskoordinaten in Fig. 12
mit den Positionskoordinaten (I, J) = (2-10, 1-7) verglichen,
indem man eine Verschiebung um einen Abschnitt in
Fig. 11 nach rechts vornimmt, und die Zahlen, bei denen
die Nummer in den entsprechenden Abschnitten Koinzidenz
zeigt, werden gezählt. Auf diese Weise wird der Aufnahmebereich
in Fig. 12 fortschreitend auf den Bereich in Fig. 11 übersetzt
und die Zahlen der genannten Art gezählt. Wenn dann
schließlich die Abschnittskoordinaten (i, j) = (1-9, 1-7)
in Fig. 12 mit den Abschnittskoordinaten (I, J) = (10-18,
8-14) in Fig. 11 verglichen worden sind, so sind die koinzidenten
Abschnitte in der Position des Aufnahmebereiches gefunden,
in denen der Zählwert der Koinzidenz den maximalen
Wert hat.
Beim Beispiel der Fig. 11 und 12 sind die Abschnitte
Ai in Fig. 11 und die Abschnitte ai in Fig. 12 koinzidente
Abschnitte, wobei i = 1-11, und die Anzahl der koinzidenten
Abschnitte erreicht den Maximalwert in einem Abschnittsbereich,
der die obigen Abschnitte enthält, d. h. in einem
Abschnittsbereich, dessen Abschnittskoordinaten (i, j) und
(I, J) die Werte (1, 1) und (4, 7) haben.
Die x- und y-Koordinaten und X- und Y-Koordinaten der
koinzidenten Standardmuster in den koinzidenten Abschnitten
Ai und ai mit i = 1-11, die so erhalten worden sind, werden
jeweils aus den Speichern 33 und 34 abgerufen. Hierbei
mögen die Positionskoordinaten der Standardmuster in den
Abschnitten Ai und ai die Werte (x i, yi) bzw. (X i, Yi) mit
i = 1-11 sein.
Im Speicher 34 sind die Koordinaten (Xa, Ya) einer gewünschten
vorgegebenen speziellen Position zur Auswertung der
Werte der Zuführungsablenkung neben der erwähnten Information
gespeichert. Die Koordinaten (Xa, Ya) werden aus dem Speicher
34 ausgelesen.
Die Werte der Zuführungsablenkung (Ua, Va) in X- und
Y-Richtung bei den speziellen Positionskoordinaten (Xa, Ya)
werden durch die nachstehend gegebenen Operationen unter Verwendung
der beiden Sätze von Positionsinformation (x k, yk)
und (X k, Yk) sowie (x j, yj) und (X j, Yj), wobei k ≠ j gilt,
aus der obengenannten Positionsinformation (x i, yi) und
(X i, Yi) ausgewertet. Dabei gelten folgende Relationen:
U a = xa-Xa
V a = ya-Ya ,
V a = ya-Ya ,
wobei
Die Werte der so ermittelten Zuführungsablenkung
(U a, Va) werden im Speicher 36 gespeichert.
Fig. 13 zeigt ein Beispiel einer konkreten Ausführungsform
der Treiberschaltung 101 gemäß Fig. 10. Die Treiberschaltung
besteht aus einem Flip-Flop 106. Dieses Flip-Flop
106 wird von einem Startsignal 107 vom Bus 100 gesetzt, und
sein Setz-Ausgangssignal 108 schaltet die Gatterschaltung
102 ab und startet die Ablaufsteuerung 103. Andererseits
wird das Flip-Flop 106 von einem Endsignal 109 zurückgesetzt,
das vom Speicher 104 bei Beendigung der Operationen
in der Recheneinheit 105 übermittelt wird, wobei sein Rücksetz-
Ausgangssignal 110 zum Bus 100 übertragen wird und die
Gatterschaltung 102 durch das Setz-Ausgangssignal 108 eingeschaltet
wird.
Während beim oben beschriebenen Beispiel ein Fall mit
vier Arten von Standardmustern erläutert worden ist, ist
die Erfindung selbstverständlich nicht auf diese Anzahl beschränkt.
Es ist z. B. auch möglich, daß nur eine Art von
Standardmuster vorhanden ist.
Im oben beschriebenen Beispiel ist, wie in Fig. 5 und
7 dargestellt, jedes Muster des vorher auf das Objekt gesetzten
Bereiches und der Aufnahme-Bereich des Objektes in
eine Vielzahl von Abschnitten oder Sektionen unterteilt, und
die Arten und Positionskoordinaten der Standardmuster, die
in den entsprechenden Abschnitten enthalten sind, werden abgetastet.
Es ist jedoch auch möglich, eine Maßnahme zu
verwenden, bei der ohne Unterteilung der Muster in derartige
Abschnitte die Arten und Positionskoordinaten der Standardmuster
bei den Mustern abgetastet werden und daß die Positionskoordinaten
der Standardmuster in einem vorgegebenen Bereich
und einem Aufnahmebereich miteinander verglichen werden, um
damit die Position des Aufnahmebereiches im vorgegebenen Bereich
zu bestimmen und die Werte der Zuführungsablenkung des
Objektes auszuwerten.
In diesem Falle kann ohne weiteres eine Maßnahme verwendet
werden, mit der die Positionskoordinaten der Standardmuster
im vorgegebenen Bereich mit einer festen Ausdehnung
versehen sind, um einen Standardmuster-Existensbereich vorzugeben,
und es werden der Existenzbereich und die Positionskoordinaten
der Standardmuster im Aufnahmebereich miteinander
verglichen, so daß die winkelmäßige Zuführungsablenkung des
Objektes berücksichtigt werden kann. Es ist auch möglich,
daß eine feste Ausdehnung den Positionskoordinaten der
Standardmuster im Aufnahmebereich erlaubt wird oder daß eine
feste Ausdehnung den Positionskoordinaten der Standardmuster
sowohl im vorgegebenen Bereich als auch im Aufnahmebereich
erlaubt wird.
Wie oben dargelegt wird gemäß der Erfindung ein Bereich
einschließlich eines Aufnahmebereiches unter allen angenommenen
Zuführungszuständen eines Objektes vorgegeben, die Positionsinformation
der Standardmuster im vorgegebenen Bereich
vorher gespeichert und die Information und die Positionsinformation
der Standardmuster im Aufnahmebereich verglichen,
so daß unabhängig davon, welche Zuführungsablenkung das Objekt
haben mag, die gelieferte Position des Objektes abgetastet
werden kann, ohne die Aufnahmeeinrichtung oder das Objekt zu
bewegen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird jeder
vorgegebene Bereich und der Aufnahmebereich in eine Vielzahl
von Abschnitten oder Sektionen unterteilt und die Anwesenheit
oder Abwesenheit der Standardmuster in den entsprechenden Abschnitten
abgetastet, so daß auch dann wenn eine gewisse
winkelmäßige Zuführungsablenkung beim Objekt vorhanden ist,
diese aufgefangen werden kann.
Claims (6)
1. Verfahren zum Feststellen der Position eines Objektes,
bei dem
- - ein Beobachtungsbereich, der einen Teil des Objektes umfaßt, von einer Aufnahmeeinrichtung abgetastet wird,
- - die von der Aufnahmeeinrichtung ermittelte Bildinformation bezüglich der Lage wenigstens eines Standardmusters ausgewertet wird, das sich im Muster des Objektes befindet, und
- - aus einem Vergleich der Lage des Standardmusters im Beobachtungsbereich zur Lage des Standardmusters auf dem Objekt auf die Position des Objektes geschlossen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Positionen des Standardmusters in einem Gesamtbereich des Objektes ermittelt und gespeichert werden, der gleich der Summe der Beobachtungsbereiche ist, die die Aufnahmeeinrichtung an einer begrenzten Anzahl von möglichen Positionen des Objektes sieht,
- - die Positionen des Standardmusters im jeweiligen Beobachtungsbereich ermittelt und gespeichert werden,
- - durch Vergleich der Information über die Position des Standardmusters im Beobachtungsbereich und im Gesamtbereich die Lage des Beobachtungsbereiches im Gesamtbereich festgestellt wird und
- - aus der Lage des Beobachtungsbereiches im Gesamtbereich die Position des Objektes ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Standardmuster ein Musterelement
gewählt wird, das in großer Anzahl im Muster des Objektes
vorkommt.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen Speicher (31) zur Speicherung der Positionsinformation von mindestens einer Art von Standardmuster (Fig. 4), das in einem Muster eines vorgegebenen Gesamtbereichs (20) vorhanden ist, der sämtliche Beobachtungsbereiche (21) in allen Positionszuständen eines Objektes enthält,
durch eine Aufnahmeeinrichtung (6) zur Aufnahme eines Musters aus dem Beobachtungsbereich (21) des Objektes,
und durch eine Abtasteinrichtung (9) zum Herausziehen von Positionsinformation des Standardmusters aus dem von der Aufnahmeeinrichtung (6) aufgenommenen Muster und zum Vergleichen der Positionsinformation des Standardmusters im Gesamtbereich (20) und im Beobachtungsbereich (21), um zu entscheiden, welcher Teil des Gesamtbereiches (20) der Beobachtungsbereich (21) ist, und um die Position des Objektes abzutasten.
durch einen Speicher (31) zur Speicherung der Positionsinformation von mindestens einer Art von Standardmuster (Fig. 4), das in einem Muster eines vorgegebenen Gesamtbereichs (20) vorhanden ist, der sämtliche Beobachtungsbereiche (21) in allen Positionszuständen eines Objektes enthält,
durch eine Aufnahmeeinrichtung (6) zur Aufnahme eines Musters aus dem Beobachtungsbereich (21) des Objektes,
und durch eine Abtasteinrichtung (9) zum Herausziehen von Positionsinformation des Standardmusters aus dem von der Aufnahmeeinrichtung (6) aufgenommenen Muster und zum Vergleichen der Positionsinformation des Standardmusters im Gesamtbereich (20) und im Beobachtungsbereich (21), um zu entscheiden, welcher Teil des Gesamtbereiches (20) der Beobachtungsbereich (21) ist, und um die Position des Objektes abzutasten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Musterinformation, die aus
dem Beobachtungsbereich (21) genommen wird, das Bildmuster eines
von der Aufnahmeeinrichtung (6) aufgenommenen Bildmusters
ist.
5. Vorrichtung zur Ausführung eines Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen Speicher (31) zur Vorgabe eines Gesamtbereiches (20), der zumindest die Beobachtungsbereiche (21) in allen Positionszuständen eines Objektes enthält und der in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt ist, und zur Speicherung der Positionsinformation von mindestens einer Art von Standardmuster (Fig. 4), die aus einigen Abschnitten des vorgegebenen Gesamtbereiches (20) herausgezogen ist,
durch eine Aufnahmeeinrichtung (6) zur Aufnahme eines Musters vom Beobachtungsbereich (21) des Objektes, das in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt ist,
und durch eine Abtasteinrichtung (9) zur Abtastung der Existenz oder Nicht-Existenz des Standardmusters aus jedem Abschnitt des Musters, der von der Aufnahmeeinrichtung (6) aufgenommen wird, und zum Herausziehen der Positionsinformation des Standardmusters, wenn es vorhanden ist, wobei die Positionsinformation des Standardmusters innerhalb der entsprechenden Abschnitte im Gesamtbereich (20) und im Beobachtungsbereich (21) verglichen wird, um festzustellen, welcher Teil des Gesamtbereiches (20) der Beobachtungsbereich (21) ist, und um die Position des Objektes aus den Positionsrelationen des Standardmusters innerhalb der entsprechenden Abschnitte des Gesamtbereiches (20) und des Beobachtungsbereiches (21) in dem Teil abzutasten.
durch einen Speicher (31) zur Vorgabe eines Gesamtbereiches (20), der zumindest die Beobachtungsbereiche (21) in allen Positionszuständen eines Objektes enthält und der in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt ist, und zur Speicherung der Positionsinformation von mindestens einer Art von Standardmuster (Fig. 4), die aus einigen Abschnitten des vorgegebenen Gesamtbereiches (20) herausgezogen ist,
durch eine Aufnahmeeinrichtung (6) zur Aufnahme eines Musters vom Beobachtungsbereich (21) des Objektes, das in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt ist,
und durch eine Abtasteinrichtung (9) zur Abtastung der Existenz oder Nicht-Existenz des Standardmusters aus jedem Abschnitt des Musters, der von der Aufnahmeeinrichtung (6) aufgenommen wird, und zum Herausziehen der Positionsinformation des Standardmusters, wenn es vorhanden ist, wobei die Positionsinformation des Standardmusters innerhalb der entsprechenden Abschnitte im Gesamtbereich (20) und im Beobachtungsbereich (21) verglichen wird, um festzustellen, welcher Teil des Gesamtbereiches (20) der Beobachtungsbereich (21) ist, und um die Position des Objektes aus den Positionsrelationen des Standardmusters innerhalb der entsprechenden Abschnitte des Gesamtbereiches (20) und des Beobachtungsbereiches (21) in dem Teil abzutasten.
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