DE3110514A1 - "behaelter mit sicherheitsverschluss" - Google Patents

"behaelter mit sicherheitsverschluss"

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DE3110514A1 DE19813110514 DE3110514A DE3110514A1 DE 3110514 A1 DE3110514 A1 DE 3110514A1 DE 19813110514 DE19813110514 DE 19813110514 DE 3110514 A DE3110514 A DE 3110514A DE 3110514 A1 DE3110514 A1 DE 3110514A1
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    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

- 6 chreibung
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit Sicherheitsverschluß, insbesondere zur Aufnahme von pharmazeutischen Präparaten oder Chemikalien bestimmter Behälter aus Glas, Metall oder Kunststoff, der durch einen ins Innere der Mündung des rohrförmigen Behälterhalses eindrückbaren Verschlußstopfen mit einer den Einschubweg begrenzenden, zu» Ergreifen des Verschlußstopfens dienenden Griffplatte wahlweise verschließbar oder zur Entnahme des Füllguts zu öffnen ist.
Behälter mit Sicherheitsverschlüssen dienen insbesondere zur Aufnahme von potentiellen schädlichen oder giftigen Stoffen, d.h. Chemikalien, Reinigungsmittel, Kosmetika, Arzneimittel u.dgl., die von Kindern ferngehalten werden müssen. Die Behälter sollen also nicht nur eine sachgemäße Lagerung der Füllstoffe bezwecken, sondern darüber hinaus präventiv auch verhindern, daß Kleinkinder den Behälter öffnen und durch Genuß oder Berührung des Behälterinhaltes gesundheitliche Schäden davontragen können. Andererseits muß die Entnahme des Behälterinhaltes für eine befugte und über die Funktion des Sicherheitsverschlusses informierte Person einfach und schnell möglich sein, damit der Verschluß auch wirklich benutzt und nicht nach erstmaligem Gebrauch beiseite gelegt oder durch einen einfacher handhabbaren gewöhnlichen Verschluß ersetzt wird. Da die Sicherheitsverschlüsne also im wesentlichen
zum Schütze von Kindern dienen, werden sie auch als "kindergesicherte Verschlüsse" (KSv) bezeichnet.
Für den vorstehend dargelegten Anwendungszweck sind eine Vielzahl unterschiedlichster Verschlüsse bekanntgeworden. Bei Schraubkappenverschlüssen für Arzneiflaschchen iat beispielsweise eine Ausführungβform üblich, bei denen der Schraubverschluß aus der eigentlichen Schraubkappe und einer die Schraubkappe übergreifenden Drehkappe besteht, welche durch federnde Elenente in eine Stellung gedrängt ist, in welcher sie bei einer Drehung.in Öffnungerichtung keinen Eingriff mit der Schraubkappe hat, d.h. sich leer dreht, so daß die Flasche durch die Schraubkappe verschlossen bleibt. Die Drehkappe kann Jedoch entgegen der Wirkung der erwähnten Federelemente in eine mit der Schraubkappe gekuppelte Stellung gedrückt werden, so daß dann eine Drehung der Kappe in dieser gedrückten Stellung das Abschrauben auch der eigentlichen Schraubkappe ermöglicht. Andererseits sind auch Verschlüsse mit kraftschlüssig gehaltenen Stopfen bereits dadurch kindersicher ausgebildet worden, daß der in den Behälter eingesetzte Verschlußstopfen so ausgebildet wurde, daß er von Hand nicht unmittelbar zu erfassen ist, wobei in seiner Kopfplatte eine Einstecköffnung für ein zum Herausziehen geeignetes Werkzeug vorgesehen ist. Dieses Werkzeug ist dabei an einem am Verschlußstopfen einstückig angespritzten und durch, leicht brechbare Stege mit ihm verbundenen Sicherungsring
:':..:·. '■ 31105U
angeformt, der in diesem Fall gleichseitig eine sogenannte Originalitätssicherung darstellt (OS-PS 20 35 747). Dieser Verschluß hat sich in seiner Sicherungsfunktion bewährt. Als nachteilig wird jedoch empfunden, daß der Sicherungsring mit dem angeformten Werkzeug nach dem erstmaligen Öffnen des Behälters nicht mehr mit dem Verschluß verbunden ist, und deshalb verlorengehen kann·
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter mit einem als Stopfenverschluß ausgebildeten SicherheitβVerschluß zu schaffen, der ohne ein verlierbares gesondertes Werkzeug von einer über die Verschlußfunktion informierten Person ohne Schwierigkeiten geöffnet und verschlossen werden kann, wobei die üblichen, bisher zum ungesicherten Verschließen von beispielsweise Tablettenröhrchen dienenden Stopfen weiter anwendbar sein sollen.
Ausgehend von einem Behälter der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß außen auf dem Behälterhals eine über dessen Stirnfläche vorstehende zylindrische Sicherungshülse angeordnet ist, deren vorstehender Bereich die Urafangsflache der Griffplatte des Verschlußstopfens in der Behälter-Schließstellung aufnimmt, wobei die der Behältermündung zugewandte Unterseite der Griffplatte auf einer ringförmig geschlossenen Radialfläche der Sicherungshülse aufliegt, daß die Sicherungshülse und die Behältermttndung über einen begrenzten Weg in
öffnungarichtung de· Verschluß·topfen· in komplenentärera Gewindeeiagriff miteinander stehen und dann gegen tixiale Trennung voneinander gesichert sind, und dall die Sicherungshülse wenigsten· einen von der Innenfläche radial einwärt· gerichteten Vorsprung aufweist, der über einen in öffnung·richtung vor ihm liegenden radial nach außen gerichteten ersten Ringwulst an der Außenfläche des Behälterhalses gerastet ist. Der vorstehende Bereich der Sicherungshülse verhindert also ein Ergreifen der Griffplatte des VerschlußStopfens, so daß diese zunächst gegen Herausziehen aus der Behältermündung gesichert ist. Bein Drehen der SicherungehUlse in Auf-•chraubrichtung wird dieae durch den bestehenden Gewindeeingriff zunächst in Öffnungarichtung dea Verschluß·topfena verachoben und der Verschluß»topfen mitgenommen. Die Griffplatte de· Verachluß»topfen» liegt dabei immer noch innerhalb der Sicherungahülse und ist also nicht zugänglich, so daß der Verachlußstopfen immer noch nicht ergriffen werden kann. Erst wenn nunmehr die Sicherungshülae wiederum bewußt in Zudrehrichtung zurückgeschraubt wird, tritt die Griffplatte des Verschlußatopfena aus der Sicherungahülse aus und der Verschluß·topfen kann dann abgenommen werden.
Zur in axialer Richtung nicht trennbaren Halterung
der Sicherungshülle· auf dem Behälterhals ist in einem wenig»ten» der axialen Dicke der Griffplatte
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entsprechenden Abstand vom ersten Ringwulst zur Mündung des Behälterhalses versetzt ein zweiter radial nach außen gerichteter Ringwulst vorgesehen! an dem der radial nach innen gerichtete Vorsprung der Sicherungshülse nach Hinwegrasten über den ersten Ringwulst zur Anlage kommt, wenn die Sicherungshülse in Aufschraubrichtung gedreht wird.
Der radial einwärts gerichtete Vorsprung der Sicherungehülse ist zweckmäßig ebenfalls als umlaufender geschlossener Ringwulst ausgebildet.
Die Ausgestaltung ist dabei zweckmäßig so getroffen,. daß der radial einwärts gerichtete Vorsprung der Sicherungshülse in dem der BehältermUndung gegenüberliegenden behälterseitigen Endbereich der Sicherungshülse und die in komplementärem Gewindeeingriff stehenden Gewindeabschnitte der Sicherungshülse und des Behälterhalses in Axialrichtung zur Behältermündung versetzt auf der Außenseite des Behälterhaises bzw. der Innenseite der Sicherungshülse vorgesehen sind.
Der zweite Ringwulst auf dem Behiilterhals hat in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung einen von der BehältermUndung aus in Richtung zum eigentlichen Behälter zunehmend keilförmigen Querschnitt, der an seiner der Behältermündung abgewandten Seite von einer
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im wesentlichen radial verlaufenden Kante begrenzt ist. Wenn nun noch der radial einwärts gerichtete Vorsprung der Sicherungshülse einen zum zweiten Ringwulst des Behälterhaisee komplementär keilförmig gerichteten Querschnitt hat, dann können die Keilflächen der Ringwulst© bei der ersten Montage aufeinander aufgleiten und unter elastischer Aufweitung der Sicherungshülse übereinander hinwegtreten, während eine axiale Demontage der Sicherungshülse wegen der dann aneinander zur Anlage kommenden radialen Flächen der Ringwulst· nicht mehr möglich ist.
Die Sicherungehülse wird also zweckmäßig aus einem elastisch aufweitbaren Material, und zwar vorzugsweise - ebenso wie der Verschlußstopfen - im Spritzgußverfahren au· Kunststoff hergestellt.
Die Gewindeabschnitte der Sicherungshülse und des Behälterhalses sind vorzugsweise mit mehrgängigen komplementären Gewinden versehen, die dann eine relativ starke Gewindesteigung haben können. Die zur Erzeugung des erforderlichen Öffnungshubes der Sicherungshülse notwendige Drehung kann dadurch auf etwa eine halbe Umdrehung der Sicherungshülse beschränkt werden.
Der in die Behältermündung eingreifende Teil des Verschlußstopfens kann entweder als gegenüber dem lichten Querschnitt der Behältermündung mit Übermaß bemessene Dichtolive ausgebildet sein, oder er wird als bezüglich des lichten Querschnitts der Behältermündung mit Untermaß bemessener zylindrischer
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Stopfenteil ausgebildet, der dann mit angespritzten radial vorspringenden Dichtlamellen in der Behältermündung abdichtet.
Der Verschlußstopfen kann außerdem in an sich bekannter Weise mit einem in Axialrichtung zusammendrückbaren Niederhalter oder auch mit einer Trocknungβeinlage versehen sein.
Die zum öffnen und Verschließen des Verschlußstopfens dienende Umfangefläche der Griffplatte und/oder die Umfangaflache der Sicherungehülse ist bzw. sind zweckmäßig mit Rändelungsrippen od.dgl. versehen, die bei Herstellung aus Kunststoff im Spritzgußverfahren einstückig mit angespritzt werden können.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispiel· in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigtf
Fig. 1 eine teilweise gaschnittene Seitenansicht eines in der erfindungsgemäßen Weise mit einem Sicherheitsverschluß versehenen Behälters in der Behälter-SchLießsteilung}
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende teilweise geschnittene Seitenansicht des oberen Teils des Behälters nach einem. ersten Öffnungs-Betätigungsechritt des BehälterverSchlusses|
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht nach einem zweiten Betätigungsschritt; und
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':.-:-~:* 31105H
Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung des oberen Teils des Behälters sowie der Teile des Sicherheitsverschlusses in einer den Figuren 1 bis 3 entsprechenden Ansicht.
Das in den Zeichnungsfiguren dargestellte Ausführungabeiepiel des in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneten erfindung»gemäßen Behälters mit SieherheitsVerschluß ist ein Tablettenröhrchen 12, welches durch einen üblichen, in die offene Mündung des Tablettenröhrchens eingedrückten Verschlußetopfen 14 verschlossen ist. Der Verschlußstopfen 14 hat im dargestellten Fall (Fig. 4) die Form eines mit einer gerändelten oder längsgerippten Griffplatte 16 versehenen olivenförmigen Stopfenteile 18, aus dessen hohlem Innern ein in Axialriohtung elastisch zurückdrängbarer Niederhalter 12 vorsteht.
Das Tablettenröhrchen 12 ist an seinem verschlußseitigen Ende mit einem gegenüber dem restlichen Röhrchen-Außendurchmesser etwas eingezogenen Halsabschnitt 22 versehen, auf welchem eine aus Kunststoff gespritzte und auf ihrer zylindrischen Außenfläche längegerippte Sicherungshülse 24 aufgesetzt ist, deren Außendurchmesser etwa dem Außendurchmeβser des Tablettenröhrchens 12 entspricht.
Der Halsabschnitt 22 des Tablettenröhrchens 12 trägt in seinem unmittelbar an die Mündung anschließenden Bereich einen mit einem mehrgängigen Gewinde versehenen Gewindeabschnitt 26, dem ein komplementärer
Gewindeabschnitt 28 im Innern der Sioherungshülse 2k entspricht. Die Sicherung«hülse 2k steht um das Maß der Dicke der Griffplatte 16 des Verschlußstopfens 14 über die Mündung des Halsabschnitte 22 vor, wobei sie die Urafangsflache der Griffplatte 16 passend umschließt, so daß der Griffplattenumfang nicht von Hand ergreifbar ist. Die zur Röhrchenmündung weisende rückwärtige Fläche der Griffplatte liegt in ihrem äußeren Randbereich auf einer umlaufenden radialen Ringfläche 30 in der Sicherungehülse auf, so daß die Griff platte 16 und damit der Stopfen Λk bei einer Axialverschiebung des Sicherungsrings von der Röhrchenmündung weg zwangsläufig formschlüssig mitgenommen wird,' während bei einer entgegengesetzten Verschiebung der Sicherungshülse eine solche zwangsläufige Mitnahme nicht erfolgt.
In dem unterhalb des Gewindeabsohnitts 26 liegenden Bereich ist der Halsabschnitt 22 mit zwei in axialem Abstand voneinander vorgesehenen umlaufenden Ringwulsten 32, Jk versehen, von denen der erste Ringwulst 32 dicht oberhalb der am Übergang vom Halsabschnitt zum vollen Durchmesser des Tablettenröhrchens gebildeten Stufen des Haieabschnitts liegt, während der zweite Ringwulst 3^ in einem wenigstens dem Maß der Dicke der Griffplatto 16 entsprechenden Abstand oberhalb des ersten Ringtrulstes 32 angeordnet ist. Bin am unteren Ende der Siclie rung shül se 2k von deren Innenfläche radial einwärts vorspringender Ringwulst 36 untergreift den ersten Ringwulst 32
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des Halsabschnitte 22 bei verschlossenem Tablettenröhrchen. Die Sicherungshülse 2k kann infolge der in Eingriff stehenden Gewindeabschnitte 26, 28 axial nach oben geschraubt werden, wobei zu Beginn des Aufschraubvorgangs aber einige Kraft erforderlich ist, um den Ringwulst 36 unter elastischer Aufweitung des unteren Endes der Sicherungshülse über den ersten Ringwulst 32 an Halsabschnitt 22 hinwegzurasten. Der AufschraubVorgang kann dann bis zur Anlage des Ringwulstes 36 an den zweiten Ringwulst Jk am HaIsabschnitt 22 fortgesetzt werden, wobei lediglich die den Stopfenteil 18 in der Mündung des Tablettenröhrchen» haltende Kraft, die erheblioh geringer als die vorerwähnte Sntrastungskraft ist, überwunden werden muß·
Beim Drehen der Sicherungshülse in Aufschraubrichtung wird der Versohlußstopfen 14 an der Griffplatte mitgenommen und der Stopfenteil 18 zumindest teilweise aus der Behältermündung herausgezogen. Wird die Sicherungehülse dann wieder in Gegenrichtung bis zur Verrastung ihres Ringwulstes 36 hinter dem Ringwulst 32 eingeschraubt, bleibt der Verschlußstopfen in der herausgezogenen Stellung stehen und die dann freiliegende Griffplatte kann ergriffen und der Verschlußstopfen ganz herausgezogen werden. Zum Verschließen des Tablettenröhrchen sind dann keine außergewöhnlichen Manipulationen vorzunehmen, sondern der Verschlußstopfen wird einfach in üblicher
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Weise in das offene Ende des Sicherungsrings und damit
in die Mündung des Tablettenröhrchen eingedrückt. -ΈΪ
Die Sicherungsfunktion des In der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Sie he rhei tsver Schlusses beruht '■' also darauf, daß der normalerweise wegen der verdeckt :■ in der Sicherungshülse liegenden Lage nicht ergreifbare Verschlußstopfen durch zwei entgegengesetzt gerichtete Schraubvorgänge der Sicherungshülse in eine Lage gebracht werden muß, in welcher seine Griffplatte zugänglich ist, wobei su Beginn des ersten L Schraubvorgangs eine bei Schraubverschlüssen nicht . | übliche Bntrastungskraft auf die Sicherungshülse ausgeübt werden, muß, die von Kleinkindern zumindest dann nicht ausgeübt wird, wenn sie sich Über die s Verschlußfunktion nicht im klaren sind.
Der zweite am Haiβabschnitt 22 des Tablettenröhrchens 12 vorgesehene Ringwulst 3^ und der Ringwulst'36 der Sieherung«hülse Zh werden zweckmäßig mit komplementär keilförmigem Querschnitt (Fig. U) derart ausgebildet, daß die Keilflächen beim EinschraubVorgang - unter Aufweitung der SicherungshUlse - aufeinander aufweiten, während beim Aufschraubvorgang radial verlaufende Endflächen der Ringwulste aneinander zur Anlage kommen, welche das vollständige Abschrauben der Sicherungshülse über den zweiten Ringwulst Jk hinweg verhindern. , Der Querschnitt des ersten Ringvulsts 32 wird dagegen
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zweckmäßig ·ο gewählt, daß das Aufdrehen des Sicherungsrings - wenn auch nur bei Ausübung eines entsprechend erhöhten EntrastungswiderStandes möglich ist. Die die Entrastung des Ringvuletee 36 beim Aufdrehen der Sieherungshülae zu verhindern suchende Fläche des ersten Ringwulstes 32 wird deshalb zweckmäßig nicht radial sondern leicht schräg in Aufdrehrichtung geneigt oder abgerundet ausgebildet.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind Abwandlungen und Weiterbildungen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Behälters mit Sicherheitsverschluß verwirklichbar, die sich beispielsweise auf Ausbildungen des Behälters selbst beziehen. Anstelle eines Tablettenröhrchen« kann der Behälter auoh als Fläschchen oder Flasche größeren Aufnähmevolumens ausgebildet sein.
Die relative Anordnung der Gewindeabschnitte 26, 28 und der Ringwulste32, Jk und 36 auf dem Halsabschnitt 22 bzw. in der Sicherungshülse 2k kann auch derart vertauscht werden, daß die Gewindeabschnitte am unteren behälterseitigen Ende und die Ringwulste am mündungsseitigen Ende des Halsabschnitts 18 bzw. der Sicherungshülee 24 liegen. Weitere mögliche Abwandlungen beziehen sich auf die spezielle Ausgestaltung des Verschlußstopfens, beispielsweise im Bereich des Stopfenteils 18 oder hinsichtlich der Ausbildung des Niederhalters 20.
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Ale wesentlicher Vorteil dea in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Behälters ist auf jeden Fall festzuhalten, daß nicht nur die bisher bereits bei ungesicherten Behältern verwendeten Verschlußstopfen, sondern daß auch die zum Abfüllen und automatischen Zuführen der Stopfen und zum Verschließen der Behälter dienenden Abfüll- und Verschließmaschinen weiterverwendet werden können, d.h. keine Investitionen für dem nunmehr gesicherten Behälterverschluß speziell angepaßte Stopfenzuführ- und Sindrückmaschinen erforderlich sind, wenn der Behälter mit vormontierter Sicherungshülse angeliefert wird.
Wenn der Verechlußstopfen 1^ in der oben beschriebenen Weise mit einem olivenförmigen Stopfenteil 18 im Hals des Tablettenröhrchen 12 abdichtet, empfiehlt es sich, den lichten Durchmesser des Halses an der Mündung duroh einen umlaufenden Ringwulst noch etwas zu verengen, so daß der olivenf&rmige Stopfenteil in ganz eingedrückter Stellung zusätzlich an diesem, in Fig. 4 gestrichelt angedeuteten Ringwulst verrastet ist und auch bei vollständig gefülltem Tablettenröhrchen nicht durch die Federspannung des Niederhalters 20 aus dem Tablettenröhrchen und dadurch aus der Sicherungshülse herausgetrieben werden kann·
L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. 9*TENTANWALTE HCUBER & ZENZ; »ΙΕΒβΕ^ W>5Q-47 ·ΐΐ-*4 Z WINSEN BEH β · TEL. ΟβΕΒ1-741Οβ
    S 8101
    Friedrich Sanner GmbH & Co. KG, Spritzgußwerk, 61kO Bensheim 3-Auerbach
    Behälter mit Sicherheitsverschluß
    Ans ρ rü c h β
    * Behälter mit Sicherheiteverschluß, insbesondere zur Aufnahme von pharmazeutischen Präparaten oder Chemikalien bestimmter Behälter aus Glas, Metall oder Kunststoff, der durch einen ins Innere der Mündung des rohrförmigen Behälterhalses eindrückbaren Verschlußstopfen mit einer den Einschubweg begrenzenden, zum Ergreifen des Verschlußstopfens dienenden Griffplatte wahlweise verschließbar oder zur Entnahme des Füllguts zu öffnen ist, dadurch gekennzeichnet, daß außen auf dem Behälterhals (22) eine über dessen Stirnfläche vorstehende zylindrische Sicherungshülse (2k) angeordnet ist, deren vorstehender Bereich die Umfangefläche der Griffplatte (16) des Verschlußstopfens (ik) in der Behälter-Schließstellung passend aufnimmt, wobei die der Behältermündung zugewandte Unterseite der
    Griffplatt· (i6 ) auf einer ringförmig umlaufenden radialen Fläche (30) der Sicherungshülse (24) aufliegt, daß die Sicherungehülse (24) und der Behälterhai· (22) über einen begrenzten Weg in Öffnungerichtung des Verschlußβtopfens (14) in komplementärem Gewindeeingriff miteinander stehen und dann gegen axiale Trennung voneinander gesichert sind, und daß die Sicherungshülse (24) wenigstens einen von ihrer Innenfläche radial einwärts gerichteten Vorsprung (36) aufweist, der über einen in öffnungsriohtung vor ihm liegenden, radial nach außen gerichteten erfeten Ringwulst (32) an der Außenfläche des Behälterhai··· (22) gerastet ist.
    2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in «inen wenigsten· der axialen Dicke der Griffplatte (16) entsprechenden Abstand vom ersten Ringwulst (32) sur Mündung dee Behälterhai··· (22) versetzt ein zweiter radial nach außen gerichteter Ringwulst (3k) vorgesehen ist, an dem der radial nach innen gerichtete Vorsprung (36) der Sicherungshülse (2k) nach Hinvegrasten über den ersten Ringwulst (32) zur Anlage kommt, wenn die Sieherungshülse (2k) in Aufschraubrichtung gedreht wird.
    3. Behälter nach Anspruch 1 oder .2, dadurch gekennzeichnet, daß der radial einwärts gerichtete Vorsprung der Sicherungshülse (24) ein umlaufender geschlossener Ringwulst (36) ist.
    ·» 3 —
    Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der radial einwärt· gerichtete Vorsprung (36) der Sicherungshülse (2k) in dem der Behältermündung gegenüberliegenden behälterseitigen Endbereich der Sicherungshülse (24) und die in komplementärem Gewindeeingriff stehenden Gewindeabschnitte (28j 26) der Sie he rungehülse (Zk) und des Behälterhaisee (22) in AxLaI-riohtung zur Behältermündung versetzt auf der Außenseite de· Behälterhalses (22) bzw* der Innenseite der Sicherungshülse (2*t) vorgesehen sind·
    5. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis kf dadurch gekennzeichnet, daß der aweite Rlngwulst (3k) des Behälterhalses (22) von der Behältern undung aue in Sichtung zum eigentlichen Behälter (12) einen zunehmend keilförmigen Querschnitt hat, der an seiner der Behältermündung abgewandten Seite von einer im wesentlichen radial verlaufenden Kante begrenzt ist.
    6. Behälter nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der radial einwärts gerichtete Vorsprung (36) der Sicherungehülse (2k) einen zum zweiten Ringwulst (3k) des Behälterhalses (22) komplementär keilförmigen Querschnitt hat.
    7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungshülae (24) aus einem elastisch aufweitbaren Material hergestellt 1st,
    8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (l4) und/oder die Sicherungshülse (2k) aus Kunststoff gespritzt ist bzw. sind.
    9. Behälter nach einen der Ansprüche h bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gevindeabschnitte (28| 26) der Sioherungshülse (24) und des Behälterhaisee (22) mit mehrgängigen komplementären Gewinden versehen sind.
    10· Behälter naoh einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der in die Behältermündung eingreifende Teil des Verschlußstopfens (\k) als gegenüber dem lichten Querschnitt der Behältermündung mit, Übermaß bemessener olivenförmiger
    (18)
    Stopfenteil/ausgebildet ist.
    11. Behälter naoh einem der Aneprüohe 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der in die Behältermündung eingreifende Teil des Versohlußstopfens (14) ein besUglioh des lichten Querschnitts der Behältermündung alt Untermaß bemessener zylindrischer Stopfenteil mit angespritzten radial vorspringenden Dichtlamellen ist·
    12, Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (l4) in an sioh bekannter Weise mit einem in Axia.lrich.tung zusammendrückbaren Niederhalter (SO) versehen ist.
    13· Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der bei verschlossenem Behälter in Axialrichtung unmittelbar an die Sieherungehülse (24) anschließende Abschnitt des Behälterhalses bzw. des Behälters (.12) selbst einen dem Durchmesser der Sicherungshülse (24) in wesentlichen entsprechenden Durchmesser hat.
    14. Behälter nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Öffnen und Verschließen des Verschlußstopfens (i4) dienende Umfangefläche der Griffplatte (i6) und/oder die Umfangefläche der Sicherungshülse (24) mit angespritzten Rändelungsrippen oder dgl. versehen ist bzw. sind.
    15. Behälter nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Griffplatte (i6) kantig ausgebildet ist.
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