DE2035747C3 - Sicherheitsverschluß für Medikamentenpackungen - Google Patents

Sicherheitsverschluß für Medikamentenpackungen

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DE2035747C3
DE2035747C3 DE19702035747 DE2035747A DE2035747C3 DE 2035747 C3 DE2035747 C3 DE 2035747C3 DE 19702035747 DE19702035747 DE 19702035747 DE 2035747 A DE2035747 A DE 2035747A DE 2035747 C3 DE2035747 C3 DE 2035747C3
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DE19702035747
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Hans 6140 Bensheim Zeig
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FRIEDRICH SANNER KG 6140 BENSHEIM
Original Assignee
FRIEDRICH SANNER KG 6140 BENSHEIM
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D50/00Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures
    • B65D50/02Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions
    • B65D50/06Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of different actions in succession
    • B65D50/067Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of different actions in succession using integral or non-integral accessories, e.g. tool, key

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Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschluß aus Kunststoff für Medikamentenpackungen mit rohrförmiger Mündung mit einem in die Mündung eingeschobenen, kraftschlüssig gehaltenen und von Hand nicht unmittelbar zu erfassenden Verschlußstopfen, in dessen Kopfplatte eine Einstecköffnung für ein zum Herausziehen geeignetes Werkzeug vorgesehen ist, und mit einem auf der Mündung gehaltenen abnehmbaren Verschlußteil, an dem ein zum Einführen in die Einstecköffnung und Herausziehen des Verschlußstopfens geeignetes Werkzeug angebracht sein kann.
Ein in dieser Weise gegen ungewollte Entnahme von Medikamenten durch Kinder gesicherter Verschluß für Medikamentenpackungen ist bekannt (US-PS 34 73 681). Der in seiner Kopfplatte mit der Einstecköffnung versehene Verschlußstopfen wird bei diesem bekannten Sicherheitsverschluß durch eine zusätzliche, über die Behältermündung gerastete Kappe gesichert, an welcher auch ein in die Einstecköffnung des Verschlußstopfens zum öffnen einführbares Werkzeug angespritzt ist. Die Sicherheit dieses Verschlusses gegen unbefugtes Öffnen durch Kinder ist relativ gut, jedoch bedingt die zweiteilige Ausbildung des Verschlusses aus dem die eigentliche Sicherung gegen Entnahme darstellenden Stopfen einerseits und der zusätzlichen Kappe andererseits einen relativ hohen Herstellungsaufwand mit entsprechenden Kosten. Medikamentenpackungen sollen außerdem so ausgebildet sein, daß erkennbar ist, daß ihr Verschluß vor dem Verkauf nicht unbefugt geöffnet wurde, so daß der Erwerber die Gewähr hat, daß die Packung wirklich die original-verpackte Ware in der angegebenen Menge enthält. Hierfür sind sogenannte Originalitätsverschlüsse entwickelt worden, bei denen ein mit dem eigentlichen Verschluß über Sollbruchstege zusammenhängender Sicherungsring vorgesehen ist, der beim erstmaligen Öffnen der Packung vom eigentlichen Verschluß abgetrennt wird. Die Unversehrtheit der Sollbruchstege zeigt bei solchen Verschlüssen dann, daß die Packung zuvor nicht geöffnet wurde (DE-OS 15 32 389).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsverschluß der hier in Frage stehenden Art so weiterzubilden, daß er neben der Funktion der Kindersicherung auch eine sogenannte Originalitätssicherung aufweist, wobei der Herstellungsaufwand zusätzlich verringert und der Verschluß dadurch noch verbilligt werden soll.
Ausgehend von einem Verschluß der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der abnehmbare Verschlußteil ein Sicherungsring mit einem auf dem Mündungsrand der Medikamentenpakkung aufliegenden Flansch und einem in die Mündung eingreifenden rohrförmigen Haltezapfen ist mit dessen unterer Randkante der Randbereich der Stirnfläche des Verschlußstopfens durch leicht brechbare Stege einstükkig verbunden ist. Beim erfindungsgemäßen Verschlußstopfen wird der Sicherungsring über leicht brechbare Stege direkt am Verschlußstopfen einstückig angespritzt, so daß also der gesamte Verschluß als einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil herstellbar ist, so daß er trotz zusätzlicher Funktion also gegenüber dem bekannten Sicherheitsverschluß noch vereinfacht ist In bestimmungsgemäßer Verschlußstellung liegt der Verschlußstopfen unter dem Sicherungsring innerhalb der Mündung der Medikamentenpackung. Nach dem erstmaligen Öffnen kann der Verschlußstopfen dann zum Ausgleich des durch Entnahme von Medikamenten innerhalb der Medikamentenpackung freiwerdenden Volumens tiefer in die Mündung geschoben werden, so daß in der Packung enthaltene Tabletten oder Dragees auch bei geringsten Restmengen in jedem Fall erschütterungsfrei festgehalten werden. D. h. der erfindungsgemäße Verschluß erlaubt eine Unterstützung der Funktion der üblicherweise vorgesehenen Niederhalter, deren Wirkung mit zunehmender Entleerung von Medikamentenpackungen sonst schwächer wird.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Längsmittelschnitt durch ein Medikamentenröhrchen, das mit einem in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Sicherheitsverschluß verschlossen ist; und
F i g. 2 eine Draufsicht auf den in F i g. 1 gezeigten Sicherheitsverschluß.
Bei dem in den Zeichnungsfiguren 1 und 2 dargestellten Sicherheitsverschluß ist eine Medikamentenpackung in Form eines Medikamentenröhrchens durch eine in dessen rohrförmige Mündung einsteckbaren Stopfen verschlossen, der sich aus einer Kopfplatte 22 und einem Zapfen 23 zusammensetzt. In Axialrichtung vor dem vollständig in die rohrförmige Mündung eingedrückten Verschlußstopfen 22, 23 sitzt ein Sicherungsring, der einen in die Mündung eingreifenden Haltezapfen 28 aufweist dessen dem Verschlußstopfen 22,23 zugewandte innere Randkante in unbeschädigtem Zustand über leicht zerbrechbare Stege 25 mit dem Randbereich der Kopfplatte 22 des Verschlußstopfens verbunden ist. Am gegenüberliegenden äußeren Ende erweitert sich der Sicherungsring zu einem auf dem Mündungsrand der Medikamentenpackung 1 aufsitzenden Flansch 24. Der Verschlußstopfen 22, 23, der Sicherungsring 24, 28 und die verbindenden Stege 25 sind zweckmäßig einstückig im Spritzgießverfahren aus Kunststoff gefertigt.
In der Kopfplatte 22 des Verschlußstopfens ist eine Öffnung 26 angebracht, die zum Einführen eines zum Herausziehen des Verschlußstopfens geeigneten Werkzeugs, beispielsweise des in Fig.2 gezeigten, am Flansch 24 des Sicherungsrings 24, 28 angespritzten
T-förmigen Schlüssels 27 bestimmt ist. Versucht man die Medikamentenpackung 1 ohne ein solches Werkzeug dadurch zu öffnen, daß man den Flansch 24 ergreift und an ihm dreht oder zieht, zerbrechen die Stege 25 und der Sicherungsring läßt sich herausziehen, wobei jedoch der Verschlußstopfen 22, 23 innerhalb der rohrförmigen Mündung der Medikamentenpackung 1 verbleibt. Zum Öffnen kann man nun den am Sicherungsring vorgesehenen Schlüssel 27 verwenden, indem dieser in die Öffnung 26 hineingesteckt und dann um 90° gedreht und so in der Öffnung 26 verriegelt wird. Durch Ziehen am Sicherungsring wird der Verschlußstopfen dann aus der Mündung der Medikamentenpackung herausgezogen. Nach erfolgter Entnahme eines Teils der als Dragees 31 dargestellten Füllung der Medikamentenpackung wird der Verschlußstopfen 22, 23 wieder in die Mündung eingeschoben, wobei durch die Entnahme von Dragees 31 freigewordener Raum dadurch ausgeglichen werden kann, daß der Verschlußstopfen ni'imehr tiefer in die
Mündung eingedrückt wird. Dadurch kann die mit zunehmender Entleerung einer Medikamentenpackung geringer werdende Niederhaltekraft der üblicherweise vorgesehenen Abstandshalter 32 ausgeglichen werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Abstandshalter in Form des an sich bekannten und für das Niederhalten von Dragees beliebten Faltenbalgs gezeigt, jedoch sind auch andere Formen von Abstandshalter verwendbar.
Mit dem elastisch nachgiebigen Sicherungsring 24, der — länglich verformt — leicht in die Mündung des Medikamentenröhrchens eingeführt werden kann, kann auch der tiefer stehende Verschlußstopfen 22,23 mittels des Schlüssels 27 erfaßt werden. Alternativ kann der Schlüssel 27 auch an einem längeren Steg befestigt werden, jedoch ist dies wegen der erwähnten Möglichkeit der elastischen Zusar lendrückung des Sicherungsrings selbst nicht erforderlich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sicherheitsverschluß aus Kunststoff für Medikamentenpackungen mit rohrförrniger Mündung mit einem in die Mündung eingeschobenen, kraftschlüssig gehaltenen und von Hand nicht unmittelbar zu erfassenden Verschlußstopfen, in dessen Kopfplatte eine Einstecköffnung für ein zum Herausziehen geeignetes Werkzeug vorgesehen ist, und mit einem auf der Mündung gehaltenen abnehmbaren Verschlußteil, an dem ein zum Einführen in die Einstecköffnung und Herausziehen des Verschlußstopfens geeignetes Werkzeug angebracht sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Verschlußteil ein Sicherungsring (24, 28) mit einem auf dem Mündungsrand der Meiiikamentenpackung (1) aufliegenden Flansch (24) und einem in die Mündung eingreifenden rohrförmigen Haltezapfen (28) ist, mit dessen unterer Randkante der Randbereich der Stirnfläche des Verschlußstopfens (22,23) durch leicht brechbare Stege (25) einstückig verbunden ist.
DE19702035747 1970-07-18 1970-07-18 Sicherheitsverschluß für Medikamentenpackungen Expired DE2035747C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2035747A1 DE2035747A1 (de) 1972-01-27
DE2035747B2 DE2035747B2 (de) 1980-03-20
DE2035747C3 true DE2035747C3 (de) 1980-11-13

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0060983A1 (de) * 1981-03-18 1982-09-29 Friedrich Sanner GmbH & Co. KG Spritzgusswerk Behälter mit Sicherheitsverschluss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0060983A1 (de) * 1981-03-18 1982-09-29 Friedrich Sanner GmbH & Co. KG Spritzgusswerk Behälter mit Sicherheitsverschluss

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Publication number Publication date
DE2035747B2 (de) 1980-03-20
DE2035747A1 (de) 1972-01-27

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