DE1946268C3 - Sicherheitsdose für Medikamente - Google Patents
Sicherheitsdose für MedikamenteInfo
- Publication number
- DE1946268C3 DE1946268C3 DE19691946268 DE1946268A DE1946268C3 DE 1946268 C3 DE1946268 C3 DE 1946268C3 DE 19691946268 DE19691946268 DE 19691946268 DE 1946268 A DE1946268 A DE 1946268A DE 1946268 C3 DE1946268 C3 DE 1946268C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- safety box
- container
- box according
- plug
- stopper
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D50/00—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures
- B65D50/02—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions
- B65D50/06—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of different actions in succession
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsdose zur Aufbewahrung von Medikamenten unter Sicherung
gegen Mißbrauch durch Kinder, bestehend aus einem Behältnis, dessen runde Entnahmeöffnung mit einem
stramm in die Entnahmeöffnung passenden und in dem
im geschlossenen Zustand in der Entnahmeöffnung
liegenden Umfangsbereich mit Dichtmitteln versehenen
hohlen Stopfen verschlossen ist
Behältnisöffnung eingepaßten Stopfens ist bekannt (DE-GM 16 78 763), wobei der stramme Sitz des
Stopfens allerdings keine Sicherung gegen unbefugtes Öffnen darstellt, sondern das selbsttätige Zurückgleiten
des Stopfens aus der Schließstellung infolge von im
Behältnis durch eingeschlossene Luft erzeugten Überdrucks verhindern soH. Da der bekannte Stopfen einen
griffigen, über die Behältnisöffnung radial vorstehenden Rand aufweist, an welchem er auch von Kindern
ergriffen werden kann, ist er trotz seines strammen
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsdose mit einem gegen
unbefugtes öffnen durch Kinder gesicherten Verschluß, beispielsweise für Medikamente zu schaffen, der im
Vergleich zu bekannten kindersicheren Verschlüssen einfacher und damit preiswerter herstellbar ist Dabei
soll der Verschluß auch so beschaffen sein, daß er mit den üblichen Verpackungsmaschinen maschinell verschließbar ist
Ausgehend von einem Verschluß der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Stopfen und/oder die Innenfläche der Behältnismündung schräge Führungen aufweist,
die mit Gegenvorsprüngen des jeweils anderen Teils in
Eingriff stehen und derart verlaufen, daß der Stopfen
durch Drehen gelöst und in axialer Richtung nach außen gedrückt wird, daß der Stopfen in seinem äußeren
Endbereich so ausgebildet ist, daß seine Stirnfläche in geschlossenem Zustand mit der kreisringförmigen
so Randkantenfläche der Behältnismündung fluchtend abschließt, und daß in der Stirnfläche mindestens eine
Vertiefung, z. B. ein Schlitz, als Bedienungshandhabe für
die Ausübung der drehenden Kraft vorgesehen ist Der stramme Sitz des Stopfens dient also in Verbindung mit
dem fluchtenden Abschluß des Stopfens mit dem Rand des Behältnisses als Sicherung gegen unbefugtes öffnen,
wobei der zusätzliche Schlitz in der Stopfenstirnfläche die Ausübung einer Drehkraft auf den Stopfen mittels
einer eingesteckten Münze oder einem ähnlichen
so Gegenstand erlaubt. Über die an den Gegenvorsprüngen abgestützten schrägen Führungen wird diese
Drehkraft in eine nach außen gerichtete Öffnungsbewegung des Stopfens umgewandelt. Die Verwendung von
komplementären Keilflächen am Verschlußstück bzw.
M im Bereich dor Behälteröffnung zur Erzeugung der
Öffnungsbewegung des Verschlußstückes ist aus der US-PS 32 85 452 und der DE-PS 176 896 an sich
bekannt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die
schrägen Führungen auf der Innenfläche der Mundung des Behälters als Führungsleisten in Form von
Sägezähnen ausgebildet und die schrägen Führungen des Stopfens auf dessen Umfangsfläche angeordnete
sägezahnförmige Vorsprünge, die in komplementären Eingriff mit den Führungsleisten bringbar sind. Durch
die Art des Eingriffs ergeben die aufeinander gleitenden schrägen Flankenpaare der Führungsleisten bzw.
Führungen eine besonders gute gleitende Führung. So wird der Stopfen durch Drehen zuverlässig in axialer
Richtung aus der Mündung herausgedrückt Da sowohl das Behältnis als auch der Stopfen vorzugsweise aus
Kunststoff im Spritzgießverfahren hergestellt werden, bedeutet diese Ausbildung der Führungsleisten bzw.
Vorsprünge keine Komplizierung oder Verteuerung.
Der Vollständigkeit wegen sei jedoch erwähnt, daß auch andere Führungssysteme denkbar sind. So kann es
beispielsweise auch genügen, nur auf der zylindrischen Innenfläche der Dosenmündung eine Führungsleiste in
Form von Sägezähnen vorzusehen, während der Stopfen an seiner unteren Randkante oder aber auf
seiner Außenfläche Vorsprünge anderer Form aufweisen kann, die in Richtung nach außen hervorragen.
Erforderlich ist nur, daß diese Vorsprünge bei eingestecktem Stopfen mit den Flanken der sägezahnförmigen
Führungsleiste des Mündungshalses des Behältnisses in Eingriff stehen, und zwar derart, daß
auch hier beim Drehen des eingesteckten Stopfens dessen Vorsprünge auf den schrägen Flanken der
Führungsleiste entlanggleiten und den Stopfen dabei nach außen drücken. Die gleiche Wirkung kann
selbstverständlich auch mit der kinematischen Umkehr erzielt werden. Für die erstrebte Sicherung ist es
wesentlich, daß beim einfachen Betrachten der Sicherheitsdose nicht ohne weiteres erkennbar ist, auf welche
Weise sie zu öffnen ist, sondern daß nur der kundige Erwachsene die Möglichkeit des Öffnens erkennt bzw.
aus der Gebrauchsanweisung entnimmt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Sicherheitsdose sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, und
zwar zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht durch eine als Tablettenröhrchen ausgebildete Sicherheitsdose in geschlossenem
Zustand;
Fig.2 eine Schnittaifsicht durch das in Fig. 1
gezeigte Tablettenröhrchen in geöffnetem Zustand mit herausgezogenem Stopfen; und
F i g. 3 eine Draufsicht auf das verschlossene Tablettenröhrchen gemäß F i g. 1 und 2.
Wie gesagt, hat das Aufnahmebehältnis 1 in diesem Falle die Form eints Röhrchens. In der Nähe der
Mündung verdickt sich die Wandung in Form einer Stufe 2 nach außen, und unmittelbar an der Mündung ist
sie auf einem Randstreifen mit einer Riffelung 3 versehen, zweckmäßigerweise in Form von achsparallelen
HaUegraten, die das Festhalten des Röhfchens beim
Herausdrehen des Stopfens 4 erleichtern.
Dieser Stopfen 4 hat die übliche Form eines Hohlstopfens, der sich mit seinem gemäß einer Stufe 5
nach außen vorspringenden Randteil auf eine entsprechende Stufe 6 der Röhrchenmündung aufsetzt. Die
Abmessungen sind so gewählt, daß die sichtbare Randfläche des Stopfens 4 auf genau der gleichen Höhe
lieet wie die schmale Randfläche des Röhrchens 1, also
genau fluchtend in diese Randfläche übergeht, und zwar möglichst in solcher Weise, daß die Trennfugc
unauffällig ist. Besonders vorteilhaft ist es, die ganze Stirnfläche des Stopfens 4 ebenflächig auszubilden, so
daß die gesamte sichtbare Stirnfläche des verschlossenen Röhrchens eine möglichst gleichförmige, ebene
Kreisfläche darstellt, die ggf. mit kleinen ringförmigen Wulsten verziert sein kann. In Verbindung mit der
Randriffelung wird auf diese Weise bei dem spielenden
ίο Kind der Eindruck erweckt, daß der geriffelte Rand den
obersten Teil des Stopfens bilde, so daß man den Stopfen durch Erfassen an diesem geriffelten Rand
herausziehen könne. Das Kind wird dann aber weiterhin zu der Meinung kommen, daß ihm dieses nur deshalb
nicht gelingt, weil der Stopfen offenbar zu fest sitzt, und
es wird seine Bemühungen bald als aussichtslos aufgeben. Daß dieser geriffelte Rand 3 in Wirklichkeit
ein einheitliches Stück mit dem Röhrchen 1 bildet und daher gar nicht gedreht werden kann, ist bei
scharfkantiger Ausbildung der Übergänge nicht ohne weiteres erkennbar.
Wie Fig.2 zeigt, geht die zylindrische innere
Wandfläche des Röhrchens 1 an ihrem oberen Ende in eine rundherum verlaufende sägezahnförmige Leiste 7
21; über, wobei ein auf der rückwärtigen Räche liegender
Zahn vollständig gezeichnet ist Über den ganzen Umfang hinweg mögen beispielsweise vier Zähne
vorgesehen sein, so daß von den beiden benachbarten Zähnen je nur der Anfang bzw. das Ende angedeutet
jo werden kann. Diese Leiste 7 stellt gewissermaßen die
Fortsetzung der zylindrischen Wandung des Rohres 1 dar, das zu diesem Zweck im Bereich der Leiste nach
außen erweitert ist, so daß sich die Wandung des Röhrchens in Richtung zur Mündung mit größerem
η Durchmesser fortsetzt.
Bei dem in Fig.2 oberhalb des Röhrchens 1 gezeichneten Stopfen ist die auf seiner äußeren
Mantelfläche angebrachte, also auf der dem Betrachter abgewandten Seite liegende Sägezahnleiste 8 durch
punktierte Linien angedeutet. Es ist ersichtlich, daß der Stopfen 2 dann, wenn man ihn in der gezeichneten
Stellung in das Röhrchen 1 hineindrückt, eine kleine Drehung im Uhrzeigersinn ausführt, bis die Spitze des
dargestellten Zahnes 8 in die tiefste Stelle der Zahnleiste 7 zu liegen kommt, also bei vollständig eingedrücktem
Stopfen2gemäß Fig. I.
Um den Stopfen herausziehen zu können, ist in der Stirnfläche des Stopfens 4 ein Schlitz 9 angebracht, der
wie ein Schraubenzieherschlitz ausgebildet sein kann. In
■"><> diesem Fall hat er, betrachtet in axialem Schnitt, die
Form eines Kreissegmentes geringer Höhe, wobei der Durchmesser dieses Kreises demjenigen einer gängigen
kleinen Münze entsprechen mag, beispielsweise dem Durchmesser eines Fünf- oder Zehnpfennigstückes, weil
v, ein solches in der Regel stets zur Hand seift wird. Ein kleines Kind aber wird — sofern es überhaupt die Art
und Weise des öffnens kennt — in diesem Augenblick, in dem ihm das Medikamentenröhrchen in die Hand
gefallen ist, in der Regel nicht sofort auch eine
hO entsprechende Münze greifbar haben.
Um die Funktion des Schlitzes als Schraube«zieherschlitz
schwerer erkennbar zu machen, können auf der sichtbaren Stirnfläche ggf. auch noch weitere Vertiefungen
angebracht we-den, beispielsweise kleine Rundlö-
M eher oder eine kreisförmige Rinne, die durch die Enden
des Schlitzes 9 verläuft. Besonders zweckmäßig ist die Verwendung eines zweiten Durchmesserschlitzes gleicher
Bemessung, der den zuerst genannten Schlitz
senkrecht kreuzt, so daß sich das aus F i g. 3 ersichtliche Bild eines Kreuzes mit vier gleich langen Armen ergibt.
Da kleine Kinder heutzutage oft auch schon ein gewisses praktisches Verständnis aufweisen und vielleicht
wissen, daß man eine Schraube durch Linksdrehung löst, kann man die Sicherheit noch dadurch etwas
erhöhen, daß man den Verlauf der Sägezähne entgegengesetzt der Darstellung anordnet, so daß zum
Herausdrehen des Stopfens nicht eine Links-, sondern eine Rechtsdrehung ausgeführt werden muß.
Was die Ausbildung des Stopfens im übrigen anbelangt, können die gebräuchlichen Formen benutzt
werden. So ist bei dem dargestellten Stopfen der über seine Zahnleiste 8 nach unten hinausragende Teil 10
zunächst dünnwa.idig ausgeführt, um diesem Teil die für eine gute Abdichtung notwendige Nachgiebigkeit zu
verleihen, während die Randkante dieser zylindrischen LJichtmanschette iö in einen Dichtwuisi ii übergeht.
Dieser Wulst hat aber nicht nur die Aufgabe, die Röhre besonders gut abzudichten, sondern er soll auch einen
einwandfreien Sitz des Stopfens bewirken. Hierzu dient der ringförmige Innenwulst 12. der aus der zylindrischen
Innenfläche der Röhre 1 vorspringt. Beim Einstecken des Stopfens rastet der Dichtwulst 11 nämlich hinter
diesem ringförmigen Innenwulst 12 ein und sichert dadurch den Stopfen 4 gegen ein ungewolltes
Herausgleiten aus der Röhre. Dieser ringförmige Innenwulst 12 verhindert aber nicht das Herausdrehen
des Stopfens 4, denn der Dichtwulst 11 des Stopfens ist sowohl in Richtung nach oben als auch in Richtung nach
unten mit ganz allmählich fortschreitender Querschnittsänderung ausgebildet, so daß der Stopfen sich
einerseits beim Eindrücken leicht mit diesem Wulst 11 über den ringförmigen Innenwulst 12 des Röhrchens 1
hinüberschieben läßt und andererseits auch beim Herausziehen des Stopfens 4 ebenso leicht über diesen
ringförmigen Innenwulst 12 nach außen hinübergleitet. In geschlossener Stellung aber bewirken der Dichtwulst
11 und der ringförmige Innenwulst 12 ein haltemdes Ineinandergreifen, so daß diese Verbindung nur durch
j^nHliner Pinpr nAu
- ο -
- ο -
on rlroKonHon \C raff arA
·- —— _ .-·-*
·- —— _ .-·-*
werden kann.
Erwähnt sei noch, daß der Stopfen der erfindungsgemäßen Sicherheitsdose sehr einfach eingesteckt werden
kann. Es ist nicht notwendig, ihn »gezielt« auf die Röhre aufzubringen, denn in der weitaus überwiegenden Zahl
der Fälle treffen Teile der schrägen Flanken des Stopfens auf Teile der schrägen Flanken der Flaschenmündung,
so daß ein einfaches Aufdrücken genügt, unter dessen Wirkung der Stopfen sich leicht von selbst
in die richtige Lage dreht. Nur dann, wenn zufälligerweise gerade die Spitzen der beiden sägezahnförmigen
Leisten genau aufeinander treffen sollten, kann sich eine solche drehende Kraftkomponente nicht ausbilden. Es
bereitet aber keine Schwierigkeit, diesem an sich selten auftretenden Fall Rechnung zu tragen, indem man
nämlich den Druckbolzen der Verschließmaschine eine
in leichte Drehbewegung ausführen läßt.
Was die Neigung der schrägen Zahnflanken anbelangt, gibt es einen günstigen Mittelwert. Sind die
Flanken sehr steil, laufen die Sägezähne also sehr spitz zu, dann ist das Einführen des Stopfens entsprechend
'5 leicht möglich, weil die axiale Kraft eine große
umfangsgerichtete Kraftkomponente erzeugt. Dafür ist das Herausdrehen in gleichem Maße schwieriger. Bei
geringer Neigung der schrägen Hanken wiederum ist das Herausdrehen leicht. Dafür aber erzeugt die
niederdrückende Kraft der Hand oder der Verschließmaschine nur eine verhältnismäßig kleine drehende
Kraftkomponente. Die dargestellte Flankenneigung dürfte nach den durchgeführten Versuchen als günstige
Kompromißlösung anzusprechen sein.
!m übrigen kann der Stopfen auch allen sonstigen Erfordernissen Rechnung tragen, die an Verschlußstopfen
füi die verschiedensten Zwecke berücksichtigt werden müssen. So kann der Stopfen mit Abstandhalter
ausgestattet werden, wie sie für Tabletten- und
in Dragee-Behälter bekannt sind. Er kann mit einer
Trockenstoffzelle ausgerüstet werden, wenn das Füllgut feuchtigkeitsempfindlich ist. Erwähnt sei auch die
Verwendung einer Aufreißkapsel, die auf das verschlossene Behältnis aufgebracht werden kann, um als
Garantie-Verschluß zu dienen. Änderungen der als Ausführungsbeispiel gewählten Form sind hierzu nicht
erforderlich, vielmehr weist die aus der Zeichnung ersichtliche Gestaltung diejenigen Voraussetzungen auf.
die für das Aufbringen einer Aufreißkapsel erfüllt werden müssen.
Wpnnglpirh Hip Γ)ηςρ cpmäR Ηργ FrfinHiino an« Hpn
Erfordernissen des Umganges mit Arzneimitteln hervorgegangen ist, so kann doch der konstruktive
Grundgedanke dieses Behältnisses auch für Behältnisse ium Verpacken der verschiedensten andersartigen
Gegenstände benutzt werden, wenn es erwünscht ist, die Zugänglichkeit zu diesen Gegenständen zu erschweren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Sicherheitsdose zur Aufbewahrung von Medikamenten unter Sicherung gegen Mißbrauch durch
Kinder, bestehend aus einem Behältnis, dessen runde Entnahmeöffnung mit einem stramm in die Entnahmeöffnung passenden und in dem im geschlossenen
Zustand in der Entnahmeöffnung liegenden Umfangsbereich mit Dichtmltteln versehenen hohlen
Stopfen verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (4) und/oder die
Innenfläche der Behältnismündung schräge Führungen (7 bzw. 8) aufweist, die mit Gegenvorsprüngen
des jeweils anderen Teils in Eingriff stehen und derart verlaufen, daß der Stopfen (4) durch Drehen
gelöst und in axialer Richtung nach außen gedruckt wird, daß der Stopfen (4) in seinem äußeren
Endbercich so ausgebildet ist, daß seine Stirnfläche in geschlossenem Zustand mit der kreisringförmigen
Randkantenifäche der Behältnismündung fluchtend
abschließt, und daß in der Stirnfläche mindestens eine Vertiefung, z. B. ein Schlitz (9) als Bedienungshandhabe für die Ausübung der drehenden Kraft
vorgesehen ist
2. Sicherheitsdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägten Führungen auf der
Innenfläche der Mündung des Behältnisses als Führungsleisten (7) in Form von Sägezähnen
ausgebildet sind und daß die schrägen Führungen des Stopfens (4) auf dessen Umfangsfläche angeordnete sägezahnförmige Vorsprünge (8) sind, die in
komplementären Eingriff mit Jen Führungsleisten (7) bringbar sind.
3. Sicherheitsdose nach At: pruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des
Stopfens (4) ebenflächig ist
4. Sicherheitsdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Bedienungshandhabe vorgesehene Vertiefung als ein durch den
Mittelpunkt der Stirnfläche verlaufender Schlitz (9) ausgeführt ist.
5. Sicherheitsdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (9) im senkrechten
Schnitt die Form eines flachen Kreissegments aufweist, dessen kreisabschnittsförmige Begrenzung
den Radius einer gängigen Geldmünze hat, und dessen lichte Breite etwa ebenso groß wie die Dicke
der betreffenden Geldmünze ist
6. Sicherheitsdose nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des
Behältnisses (1) im Bereich eines Streifens (3) an seiner Mündungs-Randkante zur Erhöhung der
Griffigkeit geriffelt ist, und zwar vorzugsweise mit achsparallelen Graten.
7. Sicherheitsdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Mündungs-Randkante
auf der Außenfläche benachbarter Randstreifen des Behältnisses (1), und zwar etwa von der Breite des
geriffelten Streifens (3) oder auch etwas breiter, mit größerem Durchmesser als der anschließende Teil
des Behältnisses bemessen ist, so daß der abgesetzte Randteil das äußere Bild der Kopfplatte eines
Griffkorkens darbietet.
8. Sicherheitsdose nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung und
Anordnung der Führungen (7) und Gegenvorsprünge (8), daß zum Herausdrehen des Stopfens (4) eine
Drehung im Uhrzeigersinn notwendig ist.
9, Sicherheitsdose nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnfläche
des Stopfens (4) zusätzlich zu der oder den als Bedienungshandnabe vorgesehenen Vertiefungen
(9) noch weitere Vertiefungen zur Kaschierung der Funktion der Bedienungshandhabe vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691946268 DE1946268C3 (de) | 1969-09-12 | 1969-09-12 | Sicherheitsdose für Medikamente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691946268 DE1946268C3 (de) | 1969-09-12 | 1969-09-12 | Sicherheitsdose für Medikamente |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1946268A1 DE1946268A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1946268B2 DE1946268B2 (de) | 1979-05-03 |
DE1946268C3 true DE1946268C3 (de) | 1980-01-03 |
Family
ID=5745349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691946268 Expired DE1946268C3 (de) | 1969-09-12 | 1969-09-12 | Sicherheitsdose für Medikamente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1946268C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2353742C2 (de) * | 1973-10-26 | 1983-08-04 | Robert Finke Kunststoff-Spritzguss-Werk, 5950 Finnentrop | Kappenverschluß für Flaschen u. dgl. mit Kinderschutzsicherung |
DE8904496U1 (de) * | 1989-04-10 | 1990-06-21 | Creanova AG, Zürich | Drehverschluß |
-
1969
- 1969-09-12 DE DE19691946268 patent/DE1946268C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1946268A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1946268B2 (de) | 1979-05-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3100786C2 (de) | ||
DE69302804T2 (de) | Erwachsenen freundlicher kindergesicherter aufsatz für behälter, die möglicherweise gefährliche materialien enthalten | |
DE60305839T2 (de) | Originalitätsgesicherte Spenderflasche | |
DE2460284C2 (de) | Behälterverschluß mit Kindersicherung | |
DE68902980T2 (de) | Behaelter und verschlusskappe mit oder ohne kindersicherung. | |
DE2521807A1 (de) | Kindersichere schraubverschlussvorrichtung | |
DE8504383U1 (de) | Tubenfoermiger Behaelter | |
DE2828063A1 (de) | Kindersicherer sicherheitsverschluss | |
DE2952616A1 (de) | Verpackungsbehaelter fuer medikamente | |
DE3933177A1 (de) | Behaelter aus kunststoff fuer die entsorgung von medizinischen einweg-gegenstaenden und -geraeten | |
DE2000413C3 (de) | BehälterverschluB | |
DE7226163U (de) | Sicherheits-Verschlusskappe | |
CH542104A (de) | Verschluss mit einer auf einem Stutzen aufschraubbaren Kappe | |
DE2624806A1 (de) | Behaelter-verschlussvorrichtung mit sicherheitsmechanismus gegen unerwuenschtes oeffnen | |
DE19617350A1 (de) | Kappenarretierung | |
DE3439709A1 (de) | Sicherheitsverschluss fuer behaelter | |
DE2213887C3 (de) | Sicherheitsverschluß fur Behälter, beispielsweise Arzneimittelflaschen | |
DE1946268C3 (de) | Sicherheitsdose für Medikamente | |
DE3216229A1 (de) | Kindersicherer behaelterverschluss | |
DE19740686A1 (de) | Behälter | |
DE2755491C2 (de) | ||
DE212019000159U1 (de) | Verschluss eines Behälters | |
DE2329682A1 (de) | Sicherheitsverschluss fuer behaelter | |
DE2221469B2 (de) | Schraubkappenverschluß | |
DE8715912U1 (de) | Schraubverschluß aus Kunststoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |