DE1946268B2 - Sicherheitsdose für Medikamente - Google Patents

Sicherheitsdose für Medikamente

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DE1946268B2 DE1946268A DE1946268A DE1946268B2 DE 1946268 B2 DE1946268 B2 DE 1946268B2 DE 1946268 A DE1946268 A DE 1946268A DE 1946268 A DE1946268 A DE 1946268A DE 1946268 B2 DE1946268 B2 DE 1946268B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D50/00Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures
    • B65D50/02Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsdose zur Aufbewahrung von Medikamenten unter Sicherung gegen Mißbrauch durch Kinder, bestehend aus einem behältnis, dessen runde Entnahmeöffnung mit einem stramm in die Entnahmeöffnung passenden und in dem im geschlossenen Zustand in der Entnahmeöffnung liegenden Umfangsbereich mit Dichtmitteln versehenen hohlen Stopfen verschlossen ist.
Die Verwendung eines in dieser Weise stramm in die Bchä'tnisöffnung eingepaßten Stopfens ist bekannt (DE-GM 16 78 763), wobei der stramme Sitz des Stopfens allerdings keine Sicherung gegen unbefugtes Öffnen darstellt, sondern das selbsttätige Zurückgleiten des Stopfens aus der Schließstellung infolge von im Behältnis durch eingeschlossene Luft c-zeugten Überdrucks verhindern soll. Da der bekannte Stopfen einen griffigen, über die Behältnisöffnung radial vorstehenden Rand aufweist, an welchem er auch von Kindern ergriffen werden kann, ist er trotz seines strammen Sitzes auch nicht als Sicherheitsverschluß ansprechbar.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsdose mit einem gegen unbefugtes Öffnen durch Kinder gesicherten Verschluß, beispielsweise für Medikamente zu schaffen, der im Vergleich zu bekannten kindersicheren Verschlüssen einfacher und damit preiswerter herstellbar ist. Dabei soll der Verschluß auch so beschaffen sein, daß er mit den üblichen Verpackungsmaschinen maschinell verschließbarist.
Ausgehend von einem Verschluß der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stopfen und/oder die Innenfläche der Behältnismündung schräge Führungen aufweist, die mit Gegenvorsprüngen des jeweils anderen Teils in Eingriff stehen und derart verlaufen, daß der Stopfen durch Drehen gelöst und in axialer Richtung nach außen gedrückt wird, daß der Stopfen in seinem äußeren Endbereich so ausgebildet ist, daß seine Stirnfläche in geschlossenem Zustand mit der kreisringförmigen Randkantenfläche der Behältnismündung fluchtend abschließt, und daß in der Stirnfläche mindestens eine Vertiefung, z. B. ein Schlitz, als Bedienungshandhabe für die Ausübung der drehenden Kraft vorgesehen ist. Der stramme Sitz des Stopfens dient also in Verbindung mit dem fluchtenden Abschluß des Stopfens mit dem Rand des Behältnisses als Sicherung gegen unbefugtes öffnen, wobei der zusätzliche Schlitz in der Stopfenstirnfläche die Ausübung einer Drehkraft auf den Stopfen mittels einer eingesteckten Münze oder einem ähnlichen Gegenstand erlaubt. Über die an den Gegenvorsprüngen abgestützten schrägen Führungen wird diese Drehkraft in eine nach außen gerichtete Öffnungsbewegung des Stopfens umgewandelt. Die Verwendung von komplementären Keilflächen am Verschlußstück bzw. im Bereich der Behälteröffnung zur Erzeugung der Öffnungsbewegung des Verschlußstückes ist aus der US-PS 32 85 452 und der DE-PS 176 896 an sich bekannt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die schrägen Führungen auf der Innenfläche der Mündung des Behälters als Führungsleisten in Form von Sägezähnen ausgebildet und die schrägen Führungen des Stopfens auf dessen Umfangsfläche angeordnete sägezahnförmige Vorsprünge, die in komplementären Eingriff mit den Führungsleisten bringbar sind. Durch die Art des Eing-, iffs ergeben die aufeinander gleitenden schrägen Flankenpaare der Führungsleisten bzw. Führungen eine besonders gute gleitende Führung. So wird der Stopfen durch Drehen zuverlässig in axialer Richtung aus der Mündung herausgedrückt Da sowohl das Behältnis als auch der Stopfen vorzugsweise aus Kunststoff im Spritzgießverfahren hergestellt werden, bedeutet diese Ausbildung der Führungsleisten bzw. Vorsprünge keine Komplizierung oder Verteuerung.
Der Vollständigkeit wegen sei jedoch erwähnt, daß auch andere Führungssysteme denkbar sind. So kann es beispielsweise auch genügen, nur auf der zylindrischen Innenfläche der Dosenmündung eine Führungsleiste in Form von Sägezähnen vorzusehen, während der Stopfen an seiner unteren Randkante oder aber auf seiner Außenfläche Vorsprünge anderer Form aufweisen kann, die in Richtung nach außen hervorragen. Erforderlich ist nur, daß diese Vorsprünge bei eingestecktem Stopfen mit den Flanken der sägezahnförmigen Führungsleiste des Mündungshalses des Behältnisses in Eingriff stehen, und zwar derart, daß auch hier beim Drehen des eingesteckten Stopfens dessen Vorsprünge auf den schrägen Flanken der Führungsleiste entlanggleiten und den Stopfen dabei nach außen drücken. Die gleiche Wirkung kann selbstverständlich auch mit der kinematischen Umkehr erzielt werden. Für die erstrebte Sicherung ist es wesentlich, daß beim einfachen Betrachten der Sicherheitsdose nicht ohne weiteres erkennbar ist, auf welche Weise sie zu öffnen ist, sondern daß nur der kundige Erwachsene die Möglichkeit des Öffnens erkennt bzw. aus der Gebrauchsanweisung entnimmt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Sicherheitsdose sind in den Untera>isprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine als Tablettenröhrchen ausgebildete Sicherheitsdose in geschlossenem Zustand;
Fig. 2 eine Schnittansicht durch das in Fig. I gezeigte Tablettenröhrchen in geöffnetem Zustand mit herausgezogenem Stopfen; und
Fig.3 eine Draufsicht auf das verschlossene Tablettenröhrchen gemäß F i g. 1 und 2.
Wie gesagt, hat das Aufnahmebehältnis 1 in diesem Falle die Form eines Röhrchens. In der Nähe der Mündung verdickt sich die Wandung in Form einer Stufe 2 nach außen, und unmittelbar an der Mündung ist sie auf einem Randstreifen mit einer Riffelung 3 versehen, zweckmäßigerweise in Form von achsparallelen Haltegraten, die das Festhalten des Röhrchens beim Herausdrehen des Stopfens 4 erleichtern.
Dieser Stopfen 4 hat die übliche Form eines Hohlstopfens, der sich mit seinem gemäß einer Stufe 5 nach außen vorspringenden Randteil auf eine entsprechende Stufe 6 der Röhrchenmündung aufsetzt. Die Abmessungen sind so gewählt, daß die sichtbare Randfläche des Stopfens 4 auf genau der gleichen Höhe lieet wie die schmale Randfläche des Röhrchens 1. also genau fluch'.end in diese Randfläche übergeht, und zwar möglichst in solcher Weise, daß die Trennfuge unauffällig ist Besonders vorteilhaft ist es, die ganze Stirnfläche des Stopfens 4 ebenflächig auszubilden, so daß die gesamte sichtbare Stirnfläche des verschlossenen Röhrchens eine möglichst gleichförmige, ebene Kreisfläche darstellt, die ggf. mit kleinen ringförmigen Wulsten verziert sein kann. In Verbindung mit der Randriffelung wird auf diese Weise bei dem spielenden
ίο Kind der Eindruck erweckt, daß der geriffelte Rand den obersten Teil des Stopfens bilde, so daß man den Stopfen durch Erfassen an diesem geriffelten Rand herausziehen könne. Das Kind wird dann aber weiterhin zu der Meinung kommen, daß ihm. dieses nur deshalb nicht gelingt, weil der Stopfen offenbar zu fest sitzt, und es wird seine Bemühungen bald als aussichtslos aufgeben. Daß dieser geriffelte Rand 3 in Wirklichkeit ein einheitliches Stück mit dem Röhrchen 1 bildet und daher gar nicht gedreht werde·, kann, ist bei scharfkantiger Ausbildung der Übergänge nicht ohne weiteres erkennbar.
Wie Fig.2 zeigt, geht die zylindrische innere Wandfläche des Röhrchens 1 an ihrem oberen Ende in eine rur. iheru:n veriaufende sägezahnförmige Leiste 7
2r> über, wobei ein auf der rückwärtigen Fläche liegender Zahn vollständig gezeichnet ist Ober den ganzen Umfang hinweg mögen beispielsweise vier Zähne vorgesehen sein, so daß von den beide.i benachbarten Zähnen je nur der Anfang bzw. das Ende angedeutet
in werden kann. Diese Leiste 7 stellt gewissermaßen die Fortsetzung der zylindrischen Wandung des Rohres 1 dar, das zu diesem Zweck im Bereich der Leiste nach außen erweitert ist, so daß sich die Wandung des Röhrchens in Richtung nur Mündung mit größerem
i> Durchmesser fortsetzt.
Bei dem in F i g. 2 oberhalb des Röhrchens 1 gezeichneten Stopfen ist die auf seiner äußeren Mantelfläche angebrachte, also auf der dem Betrachter abgewandten Seite liegende Sägezahnleiste 8 durch
-tu punktierte Linien angedeutet. Es ist ersichtlich, daß der Stopfen 2 dann, wenn man ihn in der gezeichneten Stellung in das Röhrchen 1 hineindrückt, eine kleine Drehung im Uhrzeigersinn ausführt, bis die Spitze des dargestellten Zahnes 8 in die tiefste Stelle der Zahnleiste
4r) 7 zu liegen kommt, also bei vollständig eingedrücktem Stopfen2gemäß Fig. 1.
Um den Stopfen herausziehen zu können, ist in der Stirnfläche des Stopfens 4 ein Schlitz 9 angebracht, der wie ein Schraubenzieherschlitz ausgebildet sein kann. In
">o diesem Fall hat er, betrachtet in axialem Schnitt, die Form eines Kreissegmentes geringer Höhe, wobei der Durcbtiüsser dieses Kreises demjenigen einer gängigen kleinen Münze entsprechen mag, beispielsweise dem Durchmesser eines Fünf- oder Zehnpfennigsuickes, weil
v. ein solches in der Regel stets zur Hand sein wird. Ein kleines Kind aber wird — sofern es überhaupt die Art und Weise des ö?fnens kennt — in diesem Augenblick, in dem ihm das Medikamentenröhrchen in die Hand gefallen ist, in der Regel nicht sofort auch eine
M> entsprechende Münze greifbar haben.
Um die Funktion des Schlitzes als Schraubenzieherschlitz schwerer erkennbar zu machen, können auf der sichtbaren Stirnfläche ggf. auch noch weitere Vertiefungen angebracht werden, beispielsweise kleine Rundlöeher oder eine kreisförmige Rinne, die durch die Enden des Schlitzes 9 verläuft. Besonders zweckmäßig ist die Verwendung eines zweiten Durchmesserschlitzcs gleicher Bemeasune. der den zuerst Benannten Schlitz
senkrecht kreuzt, so daß sich das aus F i g. 3 ersichtliche Bild eines Kreuzes mit vier gleich langen Armen ergibt.
Da kleine Kinder heutzutage oft auch schon ein gewisses praktisches Verständnis aufweisen und vielleicht wissen, daß man eine Schraube durch Linksdrehung löst, kann man die Sicherheit noch dadurch etwas erhöhen, daß man den Verlauf der Sägezähne entgegengesetzt der Darstellung anordnet, so daß zum Herausdrehen des Stopfens nicht eine Links-, sondern eine Rechtsdrehung ausgeführt werden muß.
Was die Ausbildung des Stopfens im übrigen anbelangt, können die gebräuchlichen Formen benutzt werden. So ist bei dem dargestellten Stopfen der über seine Zahnleiste 8 nach unten hinausragende Teil IO zunächst dünnwandig ausgeführt, um diesem Teil die für eine gute Abdichtung notwendige Nachgiebigkeit zu verleihen, während die Randkante dieser zylindrischen Dichirnanäcnc-Mc tC in cincii Diciiiwuisi Ji übergeht. Dieser Wulst hat aber nicht nur die Aufgabe, die Röhre besonders gut abzudichten, sondern er soll auch einen tinwandfreicn Sitz des Stopfens bewirken. Hierzu dient der ringförmige Inncnwulsl 12, der aus der zylindrischen Innenfläche der Röhre I vorspringt. Beim Einstecken des Stopfens rastet der Dichtwulst Il nämlich hinter diesem ringförmigen Innenwulst 12 ein und sichert dadurch den Stopfen 4 gegen ein ungewolltes Herausglciten aus der Röhre. Dieser ringförmige Innenwulst 12 verhindert aber nicht das Herausdrehen des Stopfens 4. denn der Dichtwulst 11 des Stopfens ist sowohl in Richtung nach oben als auch in Richtung nach unten mit ganz allmählich fortschreitender Querschnittsänderung ausgebildet, so daß der Stopfen sich einerseits beim Eindrücken leicht mit diesem Wulst Il über den ringförmigen Innenwulst 12 des Röhrchens 1 hinüberschieben läßt und andererseits auch beim Herausziehen des Stopfens 4 ebenso leicht über diesen ringförmigen Innenwulst 12 nach außen hinübergleitet. In geschlossener Stellung aber bewirken der Dichtwulst Il und der ringförmige Innenwulst 12 cm halterndes Ineinandergreifen, so daß diese Verbindung nur durch Aufwendung einer gewissen drehenden Kraft gelöst werden kann.
Erwähnt sei noch, daß der Stopfen der erfindungsgemäßen Sicherheitsdose sehr einfach eingesteckt werden kann. Es ist nicht notwendig, ihn »gezielt« auf die Röhre aufzubringen, denn in der weitaus überwiegenden Zahl der Fälle treffen Teile der schrägen Flanken des Stopfens auf Teile der schrägen Flanken der Fla schenmündung, so daß ein einfaches Aufdrücken genügt, unter dessen Wirkung der Stopfen sich leicht von selbst in die richtige Lage dreht. Nur dann, wenn zufälligerweise gerade die Spitzen der beiden sägezahnförmigen Leisten genau aufeinander treffen sollten, kann sich eine solche drehende Kraftkomponente nicht ausbilden. Es bereitet aber keine Schwierigkeit, diesem an sich selten auftretenden Fall Rechnung zu tragen, indem man nämlich den Druckbolzen der Verschließmaschine eine
κι leichte Drehbewegung ausführen läßt.
Was die Neigung der schrägen Zahnflanken anbelangt, gibt es einen günstigen Mittelwert. Sind die Flanken sehr steil, laufen die Sägczähne also sehr spitz zu. dann ist das Einführen des Stopfens entsprechend
H leicht möglich, weil die axiale Kraft eine große umfnngsgerichtete Kraftkomponente erzeugt. Dafür ist das Herausdrehen in gleichem Maße schwieriger. Bei geringer Neigung der schrägen Hanken wiederum ist das Herausdrehen leicht. Dafür aber erzeugt die
2i niederdrückende Kraft der Hand oder der Verschließmaschine nur eine verhältnismäßig kleine drehende Kraftkomponenie. Dip dargestellte Flankenncigung dürfte nach den durchgeführten Versuchen als günstige Kompromißlösung anzusprechen sein.
Im übrigen kann der Stopfen auch allen sonstigen Erfordernissen Rechnung tragen, die an Verschlußstopfen für :'.·£ verschiedensten Zwecke berücksichtigt werden müssen. So kann der Stopfen mit Abstandhalter ausgestattet werden, wie sie für Tabletten- und
)<> Dragee-Behälter bekannt sind. Et kann mit einer Trockcnstoffzelle ausgerüstet werden, wenn das Füllgut feuchtigkeitsempfindlich ist. Erwähnt sei auch die Verwendung einer Aufreißkapsel, die auf das verschlossene Behältnis aufgebracht werden kann, um als Garantie-Verschluß zu dienen. Änderungen der als Ausführungsbeispiel gewählten Form sind hierzu nicht erforderlich, vielmehr weist die aus der Zeichnung ersichtliche Gestaltung diejenigen Voraussetzungen auf, die für das Aufbringen einer Aufreißkapsel erfüllt werden müssen.
Wenngleich die Dose gemäß der Erfindung aus den Erfordernissen des Umganges mit Arzneimitteln hervorgegangen ist, so kann doch der konstruktive Grundgedanke dieses Behältnisses auch für Behältnisse
4ΐ zum Verpacken der verschiedensten andersartigen Gegenstände benutzt werden, wenn es erwünscht ist, die Zugänglichkeit zu diesen Gegenständen zu erschweren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

1 Patentansprüche:
1. Sicherheitsdose zur Aufbewahrung von Medikamenten unter Sicherung gegen Mißbrauch durch Kinder, bestehend aus einem Behältnis, dessen runde ί Entnahmeöffnung mit einem stramm in die Entnahmeöffnung passenden und in dem im geschlossenen Zustand in der Entnahmeöffnung liegenden Uml'angsbereich mit Dichtmitteln versehenen hohlen Stopfen verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (4) und/oder die Innenfläche der Behältnismündung schräge Führungen (7 bzw. 8) aufweist, die mit Gegenvorsprüngen des jeweils anderen Teils in Eingriff stehen und derart verlaufen, daß der Stopfen (4) durch Drehen gelöst und in axialer Richtung nach außen gedrückt wird, daß der Stopfen (4) in seinem äußeren Endbereich so ausgebildet ist, daß seine Stirnfläche in geschlossenem Zustand mit der kreisringförmigen Randkantenfläche der Behältnismündung fluchtend abschließt, und daß in der Stirnfläche mindestens eine Vertiefung, z. B. ein Schütz (9) als Bedienungshandhabe für die Ausübung der drehenden Kraft vorgesehen ist
2. Sicherheitsdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Führungen auf der Innenfläche der Mündung des Behältnisses als Führungsleisten (7) in Forni von Sägezähnen ausgebildet sind und daß die schrägen Führungen des Stopfens f4) auf dessen Umfangsfläche angeord- m nete sägezahnförmige Vorsprünge (8) sind, die in komplemeniären Eingriff mil den Führungsleisten (7) bringbar sind.
3. Sicherheitsdose nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des v, Stopfens (4) ebenflächig ist.
4. Sicherheitsdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Bedienungshandhabe vorgesehene Vertiefung als ein durch den Mittelpunkt der Stirnfläche verlaufender Schlitz (9) ausgeführt ist.
5. Sicherheitsdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (9) im senkrechten Schnitt die Form eines flachen Kreissegments aufweist, dessen kreisabschnittsförmige Begrenzung « den Radius einer gängigen Geldmünze hat, und dessen lichte Breite etwa ebenso groß wie die Dicke der betreffenden Geldmünze ist.
6. Sicherheitsdose nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Behältnisses (1) im Bereich eines Streifens (3) an seiner MUndungs-Randkante zur Erhöhung der Griffigkeit geriffelt ist, und zwar vorzugsweise mit achsparallelen Graten.
7. Sicherheitsdose nach Anspruch 6, dadurch v> gekennzeichnet, daß ein der Mündungs-Randkante auf der Außenfläche benachbarter Randstreifen des Behältnisses (1), und zwar etwa von der Breite des geriffelten Streifens (3) oder auch etwas breiter, mit größerem Durchmesser als der anschließende Teil des Behältnisses bemessen ist, so daß der abgesetzte Randteil das äußere Bild der Kopfplatte eines Griffkorkens darbietet.
8. Sicherheitsdose nach einem der Ansprüche 1 bis
7, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung und Anordnung der Führungen (7) und Gegenvorsprünge (8), daß zum Herausdrehen des Stopfens (4) eine Drehung im Uhrzeigersinn notwendig ist.
9. Sicherheitsdose nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnfläche des Stopfens (4) zusätzlich zu der oder den als Bedienungshandnabe vorgesehenen Vertiefungen (9) noch weitere Vertiefungen zur Kaschierung der Funktion der Bedienungshandhabe vorgesehen sind.
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DE1946268A1 DE1946268A1 (de) 1971-03-18
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2353742A1 (de) * 1973-10-26 1975-04-30 Finke Kunststoff Robert Kappenverschluss fuer flaschen u. dgl. mit kinderschutzsicherung
DE8904496U1 (de) * 1989-04-10 1990-06-21 Creanova AG, Zürich Drehverschluß

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2353742A1 (de) * 1973-10-26 1975-04-30 Finke Kunststoff Robert Kappenverschluss fuer flaschen u. dgl. mit kinderschutzsicherung
DE8904496U1 (de) * 1989-04-10 1990-06-21 Creanova AG, Zürich Drehverschluß

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DE1946268A1 (de) 1971-03-18

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