DE3439709A1 - Sicherheitsverschluss fuer behaelter - Google Patents
Sicherheitsverschluss fuer behaelterInfo
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Description
Robert Linkletter Associates, Inc. ZhOO Computer Drive, Westboro, Massachusetts / USA
SicherheitsVerschluß für Behälter
Die Erfindung betrifft Sicherheitsverschlüsse für
Behälter, insbesondere Verschlüsse mit einer aufrastbaren Verschlußkappe und einem Sicherungsring»
Diese Verschlüsse werden häufig auch"Kindersichere
Verschlüsse" genannt, weil sie geeignet sind, das einfache
Öffnen des Behälters durch Kinder zu verhindern.
Aus dem Stande der Technik sind verschiedene Sicherheitsverschlüsse bekannt. So betreffen beispielsweise die
aus den US-Patenten Nrn. 3 612 322 und 3 693 820
bekannten Verschlüsse eine aufrastbare Verschlußkappe, welche in ihrer Verschlußstellung auf dem
Behälter durch einen drehbaren Sicherungsring gehalten wird, der relativ zur Kappe in eine bestimmte Winkelstellung
ausgerichtet und dann in Abwärtsrichtung von der Kappe abgedrückt werden muß, bevor die Kappe
vom Behälter abgenommen werden kann. Der Sicherungsring wird entlang eines Abschnitts der Kappe von
— ζ —
Fingern verriegelt, welche entweder von der Innenseite des Rings oder von der Kappe vorstehen, und die dann
in eine zwischen dem Sicherungsring und der Verschlußkappe gebildete Verriegelungsnut eingreifen. Der Ring
wird durch Ausrichtung mit der Kappe in die bestimmte Winkelstellung entriegelt, wobei die Finger durch
Entriegelungsnuten in der Verriegelungsnut hindurchtreten, wenn der Ring in Abwärtsrichtung von der Kappe
abgeschoben wird. Die Kappe kann dann abgenommen werden,
Obwohl diese Sicherheitsverschlüsse im allgemeinen gut funktionieren, hat sich herausgestellt, daß der
Sicherungsring auch von Erwachsenen schwierig zu öffnen sein kann, auch dann wenn ihnen bekannt ist,
wie der Verschluß geöffnet werden muß. Darüber hinaus sind diese Verschlüsse nicht besonders für Flüssigkeitsbehälter
geeignet) der zwischen der Kappe und der Behältermündung bestehende Sitz ist nämlich häufig
nicht dicht genug, um einen absolut flüssigkeitsdichten Abschluß zu erreichen. Dies gilt trotz des
in der US-PS 3 612 322 offenbarten Dichtungselements,
welches lediglich die Unterseite der Verschlußkappe dicker macht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Sicherungsverschluß der hier in Frage stehenden
Art zu schaffen, welcher einerseits einfacher zu öffnen ist, so daß er auch von Personen mit Arthritis und
ähnlichen Behinderungen ohne Schwierigkeiten geöffnet werden kann, wobei gleichzeitig auch die Dichtigkeit
des Verschlusses gegen Austritt von flüssigem Füllgut
verbessert werden soll, wobei die Sicherheit
ungegen befugtes Offnen des Verschlusses durch Kinder auf keinen Fall verschlechtert, sondern eher noch
verbessert werden soll. In vorteilhafter Weiterbildung
soll der Verschluß dann auch mit einer Möglichkeit zur Zählung der Anzahl von Anwendungen bzw. der
Entnahme von Dosismengen des Behälterfüllguts ausrüstbar sein»
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Sicherheitsverschluß gemäß Kennzeichen des Patentanspruchs
1 .
Der erfindungsgemäße Sicherheitsverschluß der hier in
Frage stehenden Art ist zweckmäßig mit einem von der Unterseite der Kappe vortretenden Ringvorsprung versehen,
dessen Durchmesser nur geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Rands des Behälters ist.
Diese Ringvorsprung ist so ausgebildet, daß er bei geschlossener Kappe stramm am Rand des Behälters anliegt
und den Behälterrand demzufolge gegen den Durchtritt von Flüssigkeit abdichtet; d.h. es kann
keine Flüssigkeit durch diese Abdichtung hindurchtreten· Außerdem wird die Abdichtung des Behälters
durch einen auf dem Behälterhals ringförmig umlaufenden Wulstvorsprung verbessert. Dieser Wulstvorsprung hält
den Ringvorsprung in enger Anlage am Rand des Behälters, in dem er eine Aufwärtsbewegung der Sicherungsring-Kappen-Anordnung
verhindert. Dabei liegt der Wulstvorsprung
an einem Abschnitt des Sicherungsrings an, wenn dieser Ring auf der Kappe verriegelt ist. Gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung ist auf der Außenseite des Sicherungsrings ein nach außen gerichteter Wulst
vorgesehen. Dieser Wulst tritt beim Ergreifen des Sicherungsrings in die Finger des Benutzers vor und
macht es demzufolge einfacher, den Sicherungsring aufwärts oder abwärts zu verschieben.
Eine Verbesserung der bekannten SicherheitsverSchlüsse
wird erfindungsgemäß durch eine Ausgestaltung des Sicherungsrings erzielt, bei welcher dieser sich bis
zur Oberseite der Kappe erstreckt, so daß keine seitliche Öffnung zwischen dem Sicherungsring und der Kappe
entsteht.
Schließlich sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung verschiedene Zähler zur Markierung der Anzahl der
Benutzung bzw. der Entnahmen von Einzeldosen aus dem Behälter vorgesehen. Diese auf dem Sicherungsring
des oben beschriebenen allgemeinen Typs angeordneten Zähler weisen wenigstens einen Satz von auf der Außenseite
des Umfangs des Sicherungsrings vorgesehenen Ziffern auf. Jede dieser Ziffern kann mit einem
Positionsanzeiger auf einem den Sicherungsring umgebenden zylindrischen Streifen in Ausrichtung gebracht
werden. Alternativ kann jede dieser Ziffern auch mit jeder beliebigen Ziffer aus einem zweiten Satz
von Ziffern auf der äußeren Umfangsflache des den Sicherungsring umgebenden zylindrischen Streifens
ausgerichtet werden.
Weiterhin sind spezielle Ausführungsbeispiele der Erfindung mit den erwähnten Merkmalen beschrieben.
Zwei solcher Ausführungsbeispiele, nämlich ein Sicherheitsverschluß für einen ein Pulver als Füllgut
enthaltenden Behälter mit einem in die Mündung des Behälters eingesetzten Siebelement und ein
Sicherheitsverschluß mit Tropfpipette zeigen die verschiedenen Merkmale der Erfindung.
Die Erfindung ist in der folgenden ausführlichen Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung
mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Sicherheitsverschlusses
auf einem Behälter mit in der Verriegelungsstellung stehendem Sicherungsring}
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines mit einem Sicherungsring zum Zählen der Anzahl von
Anwendungen oder Dosismengen des Behälterinhalts versehenen Sicherheitsverschlusses
gemäß der Erfindung auf einem Behälter, wobei der Sicherungsring auf der Kappe verriegelt
istj
Fig. 3 eine Schnittansicht des Sicherungsrings entlang der Linie 3-3 in Fig. 1}
Fig. K eine Draufsicht auf die Kappe und den Sicherungsring in einer Winkelstellung, in
welcher der Sicherungsring nicht in Abwärtsrichtung von der Kappe abschiebbar ist, d.h. der Ring und die Kappe miteinander
verriegelt sind}
Fig. 5 eine den Sicherungsring in vergrößertem Maßstab in Verriegelungsstellung auf der
Kappe zeigende Teilansicht, die teilweise entlang der Linien 5-5 in Fig. h aufgeschnitten
ist;
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Fig. 6 eine weiter vergrößerte Schnittansicht
des SicherheitsVerschlusses entlang
der Linien 6-6 in Fig. 5, welche den Sicherungsring, die Kappe und den Hals
des Behälters zeigt)
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansicht des
Sicherheitsverschlusses, in welcher die Kappe und der Sicherungsring in der einen Winkelstellung gezeigt sind, in
welcher der Ring von der Kappe abschiebbar ist j
Fig. 8 den an der Kappe befestigten Ring)
Fig. 9 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Unterseite der Kappe)
Flg. 10 eine vergrößerte Ansicht eines mit einem
Sicherungsring zum Zählen der Anzahl von Anwendungen oder Dosisportionen des
Behälterinhalts versehenen Sicherheitsvers chlus s e s j
Fig. 11 eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 10 gezeigten Sicherheitsverschlusses, wobei
die Kappe und der Sicherung sring - nicht
jedoch der Behälterhals - entlang der Linie 11-11 in Fig. 10 geschnitten sind)
Fig. 12 eine vergrößerte Ansicht eines mit einem Sicherungsring zum Zählen der Anzahl
von Anwendungen oder der Dosisportionen des Behälterinhalts an einem speziellen
Tag versehenen Sicherheitsverschlusses}
Fig. 13 eine vergrößerte Teilansicht des in Fig. 1; gezeigten Sicherheitsverschlusses, wobei
die Kappe und der Sicherungsring - nicht jedoch der Hals des Behälters - entlang
der Linie 13-13 in Fig. 12 geschnitten sind)
Fig. 14 eine Draufsicht auf einen mit einer
Tropfpipette versehenen Sicherheitsverschluß)
Fig. 15 eine Seitenansicht des mit der Tropfpipette versehenen Sicherheitsverschlusses)
Fig. 16 eine vergrößerte senkrechte Schnittansicht
des mit der Tropfpipette versehenen Sicherheitsverschlusses, mit einer Schnittführung
entlang der Linie I6-I6 in Fig. 17}
Fig. 17 eine vergrößerte Schnittansicht des mit Tropfpipette versehenen Sicherheitsverschlusses
;
Fig. 18 eine Draufsicht auf einen Sicherheitsverschluß für zur Aufnahme von Pulver
bestimmten Flaschen;
Fig. 19 eine Draufsicht auf den für die zur Aufnahme von Pulver bestimmten Flaschen vorgesehenen
Sicherheitsverschluß mit abgenommener Kappe}
Fig. 20 eine vergrößerte Schnittansicht des Sicherheit
sver Schlusses für die für Pulverfüllung
bestimmten Flaschen}
Fig. 21 eine vergrößerte Schnittansieht des mit
aufgesetzter Kappe dargestellten Sicherheitsverschlusses für die für Pulverfüllung
vorgesehenen Flaschen) und
Fig. 22 eine vergrößerte, teilweise aufgeschnittene Teilansicht eines Sicherheitsverschlusses,
bei welchem das obere Ende des Sicherungsrings im wesentlichen in der gleichen Höhe
wie die Oberseite der Kappe liegt·
Der neue und verbesserte, erfindungsgemäße Sicherheitsverschluß für Behälter ist in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt. Wie aus den Figuren 1 und 6 hervorgeht, weist der für einen Behälter 7 mit einem Hals 9 und
einem eine offene Mündung umgebenen Rand 10 versehenen Behälter 7 bestimmte Sicherheitsverschluß ganz allgemein
eine die Mündung des Behälters überdeckende flexible
aufrastbare Kappe 12 und einen drehbaren Sicherungsring
14 auf, welcher die Kappe auf dem Behälter hält, wenn
er einen Abschnitt der Kappe überdeckt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden die nachstehend verwendeten Ausdrücke erklärt.
"Längs-" (bzw. "in Längsrichtung"), bedeutet in der Beschreibung und in den Ansprüchen der Anmeldung
"in Längsrichtung des Behälters"; d.h. entlang einer von der Kappe durch den Ring und in Abwärtsrichtung
durch den Hals zum Boden des Behälters verlaufenden
Linie. Bei einem in der Normalstellung auf einer ebenen Fläche auf seinem Boden stehenden Behälter
ist diese Linie natürlich eine Senkrechte. "Seitlich" (bzw. "quer") bedeutet in der Beschreibung und den
Ansprüchen "in Richtung der Breitenerstreckung des
Behälters") d.h. entlang einer von einem Funkt der Kappe oder des Sicherungsrings oder des Behälters
ausgehenden, zu einem diametral gegenüberliegenden Funkt der Kappe, des Sicherungsrings bzw. Behälters
führenden Linie. Diese Linien verlaufen bei einem in der Normalstellung stehenden Behälter horizontal.
Der Ausdruck "Behälter" umfaßt Glasflaschen, Papierbehälter, geformte Kunststoffbehälter (z.B. thermoplastische,
warm umgeformte und laminierte Kunststoffflaschen) , Metallbehälter und ähnliche mit einem Hals
und einem eine offene Mündung begrenzenden Rand versehene Behälter.
Im folgenden wird besonders auf die Figuren 1, 5, 6
und 9 Bezug genommen. DieKappe 12 weist eine den Rand
des Behälters 7 überdeckende Stirnwand 13 und einen
Ringflansch 15 auf, welcher von der Stirnwand in
Abwärtsrichtung vorspringt und einen oberen Abschnitt
des Halses 9 umgibt. Ein Teil der Stirnwand bildender
nach außen gerichteter Radialflansch 16 tritt über den nach unten gerichteten Ringflansch 15 vor. In der
Nähe des unteren Endes des Ringflanschs 15 ist ein
nach innen gerichteter umlaufender Ringwulst 17 vorgesehen, welcher bei auf dem Behälter aufgesetzter
Kappe einen den Rand 1O umgebenden Ringvorsprung I8
untergreift. Der Ringvorsprung 18 tritt vom Randbereich des Behälters nach außen vor und bildet zusammen mit
dem nach innen gerichteten Ringwulst 17 des Ringflanschs 15 eine Rasteinrichtung zwischen der Kappe und dem
Behälter. Die Kappe 12 wird dadurch auf dem Behälter befestigt, daß sie über den Rand IO gedrückt wird,
wobei der nach unten vortretende Ringflansch 15 elastisch nach außen aufgeweitet wird und der nach innen gerichtete
Ringwulst 17 über den Ringvorsprung 18 des Behälters hinwegtritt und dann in seiner Ausgangsstellung nach
innen zurückfedern kann, in welcher er den Ringvorsprung 18 hintergreift. Die Kappe 12 wird in der
Verschlußstellung auf dem Behälter 7 gegen den auf dem Rand 10 vorgesehenen umlaufenden Vorsprung 11 gepreßt,
wodurch eine Verschlußabdichtung erhalten wird.
Der Sicherungsring 1U umgreift üblicherweise den
abwärts gerichteten Ringflansch I5 und verhindert so
die elastische Aufweitung des Ringflanschs, wodurch bei einem Versuch die Kappe 12 anzuheben, ein Übertritt
des Ringwulsts 17 über den Ringvorsprung 18 verhindert wird. Senkrechte Riffelungen auf der Außenseite des
Sicherungsrings 14 können zum leichteren Ergreifen
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des Rings vorgesehen sein. Der Sicherungsring Ik
hat eine im wesentlichen L-förmige Querschnittsform,
wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Eine in Fig. 1 und 3 dargestellte Lasche 19 bildet eine in den Figuren 5 und
gezeigte nach außen vorspringende Querwand 20. Der im wesentlichen L-förmige senkrechte Querschnitt
des Sicherungsrings wird von einer ringförmigen
Seitenwand 23 und einer nach innen vortretenden Bodenwand Zk gebildet, welche sich zum Hals 9 des
Behälters 7 erstreckt. Die Seitenwand 23 umgibt bei verriegeltem Verschluß den nach unten gerichteten
Ringflansch 15 der Kappe, und die Bodenwand 2k versteift
die Seitenwand und unterstützt die Positionierung des Sicherungsrings auf dem Behälter. Außerdem verhindert
die Bodenwand 2k auch das Abgleiten des Sicherungsrings vom Behälter-Hals, indem sie am Ringvorsprung
zur Anlage kommt, wenn der Sicherungsring beim Kippen des Behälters zum Zweck der Entnahme des Behälterinhalts
auf dem Hals herabgleitet. Wie in den Fig. 3»
5 und 6 gezeigt ist, kann am inneren Rand der Bodenwand ein nach oben vorspringender Flansch 25 vorgesehen
sein, welcher dazu beiträgt, den Sicherungsring in seiner den Hals des Behälters umgebenden Lage zu
halten. Im folgenden wird auch noch eine weitere Funktion dieses Flansches beschrieben.
Zum Lösen der Kappe 12 bei der Abnahme vom Behälter 7 muß der Sicherungsring 14 in eine genaue vorbestimmte
Winkelstellung relativ zur Kappe 12 gebracht werden. Die Lasche 19 des Sicherungsrings und der Finger 26
an der Kappe können zur Anzeige der präzisen Ausrichtung in der vorbestimmten Winkelstellung relativ zur Kappe
dienen. Wenn der Finger 26 die Lasche 19 in der in Fig.
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gezeigten Weise überdeckt, ist der Sicherungsring lh
genau mit der Kappe 12 ausgerichtet, so daß er dann in Abwärtsrichtung von der Kappe abgeschoben werden
kann. Der Sicherungsring kann aber nur dann von der Kappe nach unten abgeschoben werden, wenn er genau
mit der Kappe ausgerichtet ist. In den Figuren 1, 2, h , 5 und 6 ist der Sicherungsring Ik des Behälters
zur Kappe 12 unausgerichtet und kann deshalb nicht von der Kappe abgeschoben werden. Diese Behälter sind
also "gesichert"j d.h. der Sicherungsring ist auf der Kappe verriegelt.
Selbstverständlich können auch andere Einrichtungen als eine Lasche und ein Finger zur Anzeige der
genauen Ausrichtung des Sicherungsrings relativ zur Kappe verwendet werden. So kann beispielsweise anstelle
eines Fingers auch eine Einkerbung in der Kappe vorgesehen sein. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, stellt die
Anordnung einer Einkerbung 8 in der Kappe 12 eine geeignete Maßnahme dar, welche die Ausrichtung der
Kappe 12 und des Sicherungsrings Ik ermöglicht.
Die Einkerbung 8 in der Kappe 12 stellt sogar eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar, weil
eine mit einem Finger 26 versehene Kappe leichter als eine mit einer Einkerbung versehene Kappe mit Gewalt
vom Behälter entfernt werden kann (, indem zwischen dem Finger und der Oberseite des Rings ein scharfer
Gegenstand eingeführt wird).
Sobald der Sicherungsring aus seiner den nach unten vortretenden Ringflansch 15 umgebenden Position entfernt
ist, indem er von der Kappe in Abwärtsrichtung
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auf den Hals 9 des Behälters geschoben wird, kann
die Kappe 12 vom Behälter 7 abgehoben werden, da der Ringflansch 15 sich dann ungehindert radial
aufweiten kann. Beim Ziehen der Kappe in Aufwärtsrichtung ermöglicht die Aufweitung des Ringflanschs 15
einen Übertritt des nach innen gerichteten Ringwulsts
über den Ringvorsprung 18. Wenn der Behälter 7 dann wieder geschlossen werden soll, wird die Kappe 12
auf den Hals 9 zurückgedrückt, so daß der nach innen gerichtete Ringwulst 17 zunächst über und dann unter
den Ringvorsprung 18 gleitet. Der Sicherungsring wird dann zurück in die Verriegelungsstellung geschoben,
in welcher die ringförmige Seitenwand 23 den nach unten vortretenden Ringflansch 15 der Kappe 12 umgibt·
Der Sicherungsring kann in jeder beliebigen Drehstellung zur Kappe in die Verriegelungsstellung zurückgeschoben
werden; d.h. eine Ausrichtung der Kappe und des Sicherungsrings ist nicht erforderlich.
Aus den Figuren 3, 5 u110 6 geht hervor, daß der Sicherungsring
auf dem Ringflansch 15 durch wenigstens einen, vorzugsweise mehrere elastisch verbiegbare Finger 30
verriegelt ist, welche in Umfangsrichtung versetzt auf der Innenseite der ringförmigen Seitenwand 23
vorgesehen sind. Der in Fig. 3 gezeigte Sicherungsring hat acht solcher Finger 30. Die in Umfangsrichtung versetzten
elastisch verbiegbaren Finger 30 sind an einem Ende an der Innenfläche der ringförmigen Seitenwand 23
des Sicherungsrings lh angesetzt und springen in eine
umlaufende Verriegelungsnut 31 in der Außenseite des
nach unten vortretenden Ringflanschs 15 der Kappe 12 vor,
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um so den Sicherungsring in seiner die Kappe umgreifenden
Position zu verriegeln. Die Verriegelungsnut 3"· wird
von einem nach außen gerichteten Ringwulst 32 in der
Nähe des unteren Endes des Ringflanschs 15, einem nach außen gerichteten Radialflansch 16 der Stirnwand
und einem Längsabschnitt des abwärts gerichteten
Ringflanschs 15 begrenzt.
Wie in den Figuren 3» 5 und 6 gezeigt ist, treten die
Finger 30 nach innen in die Verriegelungsnut 3I ein,
wenn der Sicherungsring lh den Ringflansch I5 umgibt,
wobei ihre freien inneren Enden 33 eine nach oben gerichtete, die Bodenwand der Verriegelungsnut 31
bildende Schulter 3k übergreifen. Die Finger 30 sind
bis nahe an den Längsabschnitt des Ringflanschs I5 herangeführt.
Die nach oben weisende Schulter Jk begrenzt die Oberseite des nach außen weisenden Ringwulsts
Wenn demzufolge eine abwärts gerichtet Kraft auf den Sicherungsring 14 ausgeübt wird, während die Finger
die nach oben weisende Schulter 3^· übergreifen (und
demzufolge auch den nach außen gerichteten Ringwulst übergreifen) drängt die hieraus resultierende Abwärtsbewegung
der Finger 30 relativ zur Schulter 3^ die
freien Enden 33 der Finger 30 in Abwärtsrichtung in
die Schulter. Dieses Anpressen der Finger 30 in Längsrichtung
an der Schulter Jh verhindert eine weitere
Abwärtsbewegung des Sicherungsrings, weil eine solche
Bewegung nur dann erfolgen kann, wenn die Finger sich in Längsrichtung durchbiegen, was eine extrem hohe
Kraft erfordern würde. Die Finger 30 und die Verriegelungsnut
31 halten deshalb die Kappe in ihrer Lage, wenn der
Sicherungsring den nach unten gerichteten Ringflansch umgibt.
Um einen Austritt der Finger 30 aus der Verriegelungsnut
31 zu ermöglichen, wenn der Sicherungsring 14
zur Abnahme der Kappe entriegelt werden soll, sind eine Anzahl von - in Fig. 7 erkennbaren - in Längsrichtung
verlaufenden Entriegelungsnuten 35 in der Außenseite
des nach unten weisenden Ringflanschs 15 zwischen der Verriegelungsnut 31 und dem unteren Ende des Flansche
gebildet. Die Anzahl der Entriegelungsnuten ist gleich der Zahl der am Sicherungsring vorgesehenen Finger 30.
Der in Fig. 3 gezeigte, dem Sicherungsring Ik zugeordnete
Ringflansch 15 hat acht Entriegelungsnuten 35· Die Entriegelungsnuten 35 erstrecken sich von der Verriegelungsnut
31 durch die nach oben weisende Schulter 3k hindurch zum in Längsrichtung unteren Ende des
Ringflanschs 15· Di© Finger 30 und die Entriegelungsnuten 35 sind in spezieller Weise so ausgebildet,
daß sie eine Abwärtsverschiebung des Sicherungsrings
mit Ausnahme in einer winkelmäßigen Ausrichtung des Rings relativ zur Kappe-verhindern, wodurch die Möglichkeit
der Abnahme der Kappe auf diese speziellen Winkelstellung beschränkt ist. Die Finger 30 und die
zugeordneten Entriegelungsnuten 35 haben vorzugsweise unterschiedliche Abmessungen, so daß der Sicherungsring
^k tatsächlich nur in einer bestimmten Winkelstellung
abnehmbar ist. Jede der Entriegelungsnuten 35 muß mit einem bestimmten Finger ausgerichtet werden,
und diese Ausrichtung ist nur in der einen vorbestimmten
Winkelstellung gegeben (in welcher - wie oben erwähnt der Finger 26 an der Stirnwand 13 die Lasche 19 des
- 15 -
Sicherungsrings überdeckt).
Jede der Entriegelungsnuten ist geringfügig größer als der zugeordnete Finger 30 und erlaubt - bei passender
Ausrichtung mit dem zugehörigen Finger - dessen Verschiebung aus der Verriegelungsnut 3I durch die zugehörige
Entriegelungsnut 35 im nach außen gerichteten Ringwulst 32 und von der Kappe 12 herab.
Sobald der Sicherungsring 14 von der Kappe 12 abgenommen
ist, kann dieKappe vom Behälter 7 abgezogen werden, und der Behälterinhalt kann entnommen werden. Um die
Kappe 12 dann wieder auf den Behälter zurückzusetzen und sie in der Verschlußstellung zu verriegeln, wird
sie über den Rand 10 gerastet, und der Sicherungsring ~\k
wird nach oben in die den abwärts weisenden Ringflansch 15 umgebende Position geschoben. Da die Finger 30
elastisch und nach innen geneigt sind und eine in Abwärtsrichtung geneigte obere Kante 37 haben, ist
hierbei keine Vorausrichtung der Finger und der Ent— riegelungsnuten 35 erforderlich. Wenn der Sicherungsring
mit außer Flucht mit den zugehörigen Entriegelungsnuten 35 stehenden Finger nach oben geschoben wird,
biegt der nach außen gerichtete Ringwulst 32 des Ringflanschs 15 die Finger 30 und die ringförmige
Seitenwand 23 des Sicherungsrings radial nach außen.
Diese Biegung oder Aufweitung erfolgt dann, wenn die obere Kante 37 der Finger über den nach außen gerichteten
Ringwulst 32 hinwegtritt. Venn der Sicherungsring Ik dann die vorbestimmte Sitzstellung erreicht, in welcher
die Oberseite der ringförmigen Seitenwand 23 an der Unterseite der Stirnwand I3 der Kappe 12 anliegt,
- 16-
sind die Finger mit der Verriegelungsnut ausgerichtet,
wodurch, der Sicherungsring 14 auf der Kappe 12 verriegelt
ist. Der Sicherungsring kann also ohne Ausrichtung mit der Kappe in seiner die Kappe umgebende.
Sicherungssteilung zurückgeführt werden.
Die Finger 30 haben, wie in den Figuren 3, 5 void 6
gezeigt ist, einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und sind einstückig am Sicherungsring
angesetzt. Zusätzlich können eine Anzahl von Ausnehmungen in der ringförmigen Seitenwand gebildet
sein, welche mit den Fingern ausgerichtet sind, um sie im wesentlichen in Höhe der ringförmigen Seitenwand
aufzunehmen, wenn der Sicherungsring nach oben auf die Kappe zurückgeschoben wird. Alternativ können die
Finger als Ausschnitte aus der ringförmigen Seitenwand 23 des Sicherungsrings "\k ausgebildet sein, wobei diese
Ausschnitte an ihren oberen Enden integraler Teil des Sicherungsrings sind, und eine Vielzahl von
Ausnehmungen von den Zwischenräumen gebildet werden,
aus denen die Finger ausgeschnitten wurden.
Obwohl in der vorstehenden Beschreibung die Finger als am Sicherungsring 14 angeordnet und die zugeordnete
Verriegelungsnut 31 sowie die Entriegelungsnuten 35 als in der Kappe 12 vorgesehen beschrieben sind, können
die Finger auch an der Kappe und die Nuten im Sicherungsring vorgesehen sein. Bei dieser letzterwähnten Ausgestaltung
werden die Finger von der Kappe 12 aus nach außen und oben geneigt ausgebildet, und die Entriegelungsnuten
35 verlaufen von der Verriegelungsnut 3I aus
nach oben zum oberen Ende der ringförmigen Seitenwand des Sicherungsrings. In jedem Fall können die Finger
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durch konventionelle Kunststoff-Spritzgußtechniken im ausgestreckten Zustand erzeugt und ausgehärtet
werden.
Wie in den Figuren 1, 5 und 6 gezeigt ist, ist
erfindungsgemäß ein nach außen gerichteter Wulst 38
auf der Außenseite der ringförmigen Seitenwand 23 des Sicherungsrings 14 vorgesehen. Der Wulst 38
ermöglicht ein leichteres Ergreifen und Bewegen des Sicherungsrings 14. Das Abnehmen des Sicherungsrings
von der Kappe und sein Wiederaufsetzen auf die Kappe sind also erheblich einfacher mit dem Wulst 38 als
ohne ihn. Die im Zusammenhang mit diesem Element in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendeten
Bezeichnung "Wulst" bedeutet jede beliebige Art von Vorsprung unabhängig von dessen senkrechter
Querschnittsform, welche ein Mittel zum Ergreifen des Sicherungsrings 14 darstellt. Der Wulst kann also
einen rechteckigen, dreieckigen oder kreisförmigen senkrechten Querschnitt haben. Solche Wulste sollen
also sämtlich von der Bezeichnung "Wulst" mitumfaßt sein. Der in den Figuren 5 und 6 gezeigte
nach außen gerichtet Wulst 38 hat einen angenähert kreisförmig begrenzten senkrechten Querschnitt, weil
eine solche Form für das Ergreifen mit den Fingern bequemer ist.
Der nach außen gerichtete Wulst 38 ist vorzugsweise
am unteren Ende der ringförmigen Seitenwand 23 des Sicherungsrings 14 angeordnet, wie dies in den Figuren
und 6 gezeigt ist, und er erstreckt sich in Umfangsrichtung über die gesamte ringförmige Seitenwand 23·
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Andererseits muß der Wulst 38 zur Erfüllung seiner
Funktion nicht unbedingt vollständig auf der ringförmigen Seitenwand 23 umlaufen) beispielsweise kann
er sich auch nur über einen größeren Teil der Seitenwand erstrecken. Auch die Anordnung von zwei gesonderten,
diametral gegenüberliegend auf der ringförmigen Seitenwand 23 vorgesehenen nach außen gerichteten und sich
lediglich über einen Teil der Seitenwand erstreckenden Wulsten ist denkbar. In gleicher Weise können auch
vier Wulste 38 vorgesehen sein, von denen Jeder in
einem Quadrant der Seitenwand 23 vorgesehen ist und sich nur über einen Teilabschnitt dieses Quadranten
erstreckt. Weitere entsprechende Ausgestaltungen und Anordnungen des Wulsts 38 können im Rahmen des Erfindungsgedankens
verwirklicht werden.
Der nach außen gerichtete Wulst 38 sollte in jedem
Fall groß genug ausgebildet werden, damit er einen ausreichenden Griff für die Finger eines Benutzers
ermöglicht, wenn dieser den Sicherungsring Ik in
Abwärtsrichtung oder nach oben schiebt, jedoch sollte
der Wulst nicht so groß sein, daß er die Betätigung des im folgenden noch beschriebenen Zählers erschwert.
Zum Öffnen des Behälters 7 wird der Sicherungsring Ik
mit den Fingern ergriffen, welche an dem nach außen gerichteten Wulst 38 angelegt werden. Wenn dann eine
abwärts gerichtete Kraft auf den Sicherungsring "\k
und den nach außen gerichteten Wulst 38 ausgeübt wird, wandelt der Wulst einen großen Teil dieser Kraft
in eine Verschiebung des Sicherungsrings um.
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Ohne den Wulst könnten die Finger dagegen ohne Verschiebung des Sicherungsrings i4 vom Ring abgleiten.
Zum Wfederaufsetzen des Rings wird dieser an der Unterseite
ergriffen und nach oben geschoben; wiederum unterstützt der Wulst die Verschiebung des Sicherungsrings
.
Aus den Figuren 5» 6, 7 un<i 9 geht hervor, daß im
Rahmen der Erfindung ein von der Unterseite der Stirnwand 13 vorspringender Ringvorsprung kO vorgesehen
sein kann. Dieser Ringvorsprung kO hat einen mittleren Durchmesser, welcher geringfügig kleiner
als der Innendurchmesser des Rands 10 des Behälters ist. Wenn die Kappe 12 fest auf dem Behälter 7 aufgesetzt
ist, liegt der Ringvorsprung kO stramm am Rand IO an und dichtet dadurch den Behälterinhalt ab. Diese
Dichtung bewirkt einen flüssigkeitsdichten Abschluß und verhindert auch das Ein— bzw. Ausströmen von
Gasen in den bzw. aus dem Behälter 7· Der Ringvorsprung muß natürlich einen vollständigen Kreis bilden,
wenn der Rand 10 seinerseits einen vollständigen Kreis bildet. D.h. abhängig von der Form des Rands 10 des
Behälters 7 muß der Ringvorsprung UO die gleiche Form
haben und stramm in den Rand 10 einpassen , um die erfindungsgemäß angestrebte Abdichtwirkung zu erzielen.
Der Ringvorsprung kO springt weit genug nach unten vor, um stramm am Rand 10 anzuliegen, wenn die Kappe 12
auf den Hals 9 zurückgedrückt wird. Typischerweise ist das Maß des Vorspringens des Ringvorsprungs etwa
- 20 -
-ΖΟ-
glelch. der Dicke der Stirnwand 13, wie dies in Fig. 6
erkennbar ist. Die Kappe 12 wird auf den Hals 9 zurückgedrückt, wenn der nach innen gerichtete Ringwulst
17 über und anschließend unter den Ringvorsprung 18 gleitet. Um im Rahmen der vorliegenden
Erfindung seine Funktion zu erfüllen, muß der Ringvorsprung kO also so ausgebildet sein, daß er eng
am Rand 10 anliegt, wenn der nach innen gerichtete Ringwulst 17 über und dann unter den Ringvorsprung 18
gleitet.
Der senkrechte Querschnitt des Ringvorsprungs kO
kann eine rechteckige, dreieckige, kreisförmige oder eine andere beliebige Form haben, welche sicherstellt,
daß die Fassung zwischen dem Rand 10 und dem Ringvorsprung kO flüssigkeitsdicht ist.
Vorzugsweise ist der Ringvorsprung hO in der in Fig. 5
und 6 erkennbaren Weise im senkrechten Querschnitt dreieckig ausgebildet.
Zur Verbesserung der Wirksamkeit der Dichtung kann in erfindungsgemäßer Weiterbildung ein ringförmig umlaufender
Wulstvorsprung 22 vorgesehen sein, welcher den Ringvorsprung kO in enger Anlage am Rand 10 hält, wenn
der Sicherungsring "\k auf der Kappe 12 verriegelt ist.
Dieser ringförmig umlaufende Wulstvorsprung 22 ist - unter anderem - in den Figuren 5 und 6 dargestellt.
Der auf dem Hals 9 des Behälters 7 vorgesehene Wulstvorsprung 22 blockiert eine Aufwärtsbewegung des
Sicherungsrings 14 durch Anlage an den nach oben
gerichteten Flansch 25 des Sicherungsrings Xk, Wenn der
- 21 -
Ring 14 auf der Kappe 12 verriegelt ist, kann deshalb
die Kappe 12 solange nicht in Aufwärtsrichtung verschoben
werden, solange der Wulstvorsprung 22 an dem nach oben gerichteten radialen Flansch 25 anliegt.
Der Wulstvorsprung 22 ist nahe des Randes 10 des Behälters so angeordnet, daß er beim Ziehen der Kappe
in Aufwärtsrichtung an dem nach oben gerichteten
beradialen Flansch 25 zur AnlagQkommt, vor die Dichtung
zwischen dem Ringvorsprung 40 und dem Rand 10 unterbrochen
wird. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Wulstvorsprung 22 unterhalb des Ringvorsprungs
des Behälters 7 angeordnet und muß - unabhängig von seiner Form - groß genug sein, um den Flansch 25
zu blockieren. Wenn der Sicherungsring kO in Sicherungsstellung auf der Kappe 12 sitzt, liegt der Wulstvorsprung
22 normalerweise nicht am radialen Flansch an} d.h. in der normalen Sicherungsstellung muß die
Kappe mit dem aufgesetzten Sicherungsring nach oben bewegt werden, um den Wulstvorsprung 22 in Anlage an
den Flansch 25 zu bringen. Sobald jedoch die Kappe mit dem aufgesetzten Ring auch nur geringfügig aus
ihrer normalen Sicherungsstellung nach oben verschoben wird, wird sie unmittelbar durch Anlage des Wulstvorsprungs
22 am Flansch 25 blockiert. Der Wulstvorsprung 22 schützt also die zwischen dem Ringvorsprung
40 und dem Rand 10 gebildete Dichtung gegen gewaltsame Versuche, den Behälter zu öffnen. Der Wulstvorsprung
22 ist darüber hinaus deshalb wichtig, weil Herstellungstoleranzen der Kappe, des Behälters
und des Sicherungsrings in manchen Fällen eine
- 22 -
senkrechte Verschiebung der verriegelten Anordnung (d.h. der Kappe mit in Sicherungsstellung aufgesetztem
Ring) bewirken, wodurch eine £lüssigkeitsundurchlässige
Abdichtung beeinträchtigt werden kann.
Ein weiteres im Rahmen der Erfindung verwirklichbares Element liegt in einer verbesserten Ausgestaltung
der Kappe mit dem zugehörigen Sicherungsring derart, daß keine seitlichen öffnungen zwischen der Kappe
und dem Ring bestehen. Wie in Pig. 22 gezeigt ist, hat die Kappe 150 bei diesem Ausführungsbeispiel
keinen nach außen vorspringenden Radialflansch 16 (wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6), welcher
sich über den Sicherungsring 160 erstreckt. In jeder
anderen Hinsicht entspricht die Kappe 150 im wesentlichen
der vorstehend beschriebenen Kappe 12. So weist die Kappe 150 beispielsweise einen nach
innen gerichteten Ringwulst 17 auf, welcher mit einem Ringvorsprung 18 des Behälters 7 zusammenwirkt,
und sie ist auchaem nach unten weisenden Ringflansch versehen. Der Sicherungsring 160 hat dagegen eine
vergrößerte ringförmige Seitenwand 161, welche der ringförmigen Seitenwand 23 des (in Verbindung mit
Fig. 6 und der zugehörigen Beschreibung) erläuterten Sicherungsrings 1*l· entspricht. Im übrigen entspricht
der Ring 160 dem vorstehend beschriebenen Ring 14
im wesentlichen identisch. Die ringförmige Seitenwand 161 erstreckt sich nach oben bis zum oberen Rand
der Stirnwand 15I der Kappe 150, so daß die obere
Stirnfläche 162 der ringförmigen Seitenwand I6I
im wesentlichen eben, d.h. stufenlos in die Oberfläche
- 23 -
der Stirnwand 15I übergeht. Es existiert also
keine seitliche Öffnung zwischen dem Sicherungsring 160 und der Kappe I50, welche von einem Kind dazu
verwendet werden könnte, beim Versuch der Öffnung des Behälters seine Finger oder Zähne in eine solche
Öffnung hineinzuzwängen. Die obere Stirnfläche 162 sollte sich wenigstens bis über die Unterseite der
Kappe 150 erstrecken.
In den Figuren 2, 10, 11, 12 und I3 sind außerdem verschiedene
Einrichtungen zur Zählung der Anzahl von Anwendungen oder dem Behälter entnommenen Dosisportionen
gezeigt. Diese Zählexnrichtungen sind in Form verschiedener nachstehend beschriebener Zähler verwirklicht.
In den Figuren 10 und 11 ist ein Sicherheitsverschluß k2 gezeigt, der mit einem Zähler 70 zur
Zählung der Anzahl von Anwendungen oder dem Behälter entnommenen Dosisportionen ausgerüstet ist. Der Sicherheitsverschluß
k2 ist im Aufbau und der Funktion mit dem vorstehend beschriebenen und gezeigten Sicherheit
sverschluß mit der Ausnahme identisch, daß der Sicherungsring Vj für den Zähler 70 modifiziert ist.
Der auf dem Sicherungsring kj angeordnete Zähler
weist einen Satz von auf der Außenseite der ringförmigen Seitenwand kk des Sicherungsrings 43 vorgesehenen
Zahlen 71 und einen zylindrischen Streifen
mit einer in ihm vorgesehenen fensterartigen Öffnung
bzw. einem Fenster 73 auf. Der zylindrische Streifen
umgibt die ringförmige Seitenwand 44 eng und überdeckt den Satz von Zahlen 71 auf der Außenseite der ringförmigen
Seitenwand 44. Der Satz von Ziffern oder Zahlen 71 ist stationär, da er auf der Außenseite der ringförmigen
- Zk -
Seitenwand kk fest aufgebracht ist. Normalerweise
sind die Zahlen des Satzes von Zahlen 71 ganzzahlige Ziffern, welche in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend
vorgesehen sind auf der ringförmigen Seitenwand^ wobei die letzte
Zahl weitgehend von den Abmessungen der Zahlen und der Abmessung der ringförmigen Seitenwand bestimmt ist.
Andererseits kann der zylindrische Streifen 72 um die ringförmige Seitenwand hh herumgedreht werden,
wodurch es möglich ist, die fensterartige Öffnung
vor jede beliebige Zahl des Satzes von Zahlen 71 zu stellen. Der zylindrische Streifen 72 ist vorzugsweise
aus einem undurchsichtigen Kunststoff hergestellt und am oberen (oder unteren) Rand des zylindrischen
Streifens 72 kann ein mit Riffelungen 75 versehener ringförmiger Steg 7^ angesetzt sein, mit Hilfe dessen
die Drehung des Streifens erleichtert wird. Der zylindrische Streifen 72 kann auch aus einem transparenten
Material, beispielsweise Kunststoff, hergestellt sein, wobei dann die fensterartige Öffnung
auf dem zylindrischen Streifen 72 markiert oder in anderer Weise befestigt ist. Die fensterartige Öffnung
73 besteht vorzugsweise aus klarem Kunststoff oder einer rechteckigen Öffnung in dem undurchsichtigen
Kunststoff des zylindrischen Streifens 72.
Zum Zählen der Anzahl von Anwendungen oder von dem Behälter entnommenen Dosisportionen muß lediglich
die fensterartige Öffnung 73 so gedreht werden, daß sie vor der die Anzahl der Dosisportionen bzw.
Anwendungen bezeichnenden Zahl steht. Wenn beispielsweise
3439703
ein Benutzer die erste Dosisportion entnommen hat,
stellt er das Fenster 73 vor die Zahl 1 auf der
ringförmigen Seitenwand kht dann nach Entnahme der
zweiten Dosis wird das Fenster 73 vor die Zahl 2
gestellt usw. Dabei kann auch die Anzahl von Anwendungen oder Entnahmen an einem speziellen Tag oder einer
anderen Zeitperiode gezählt werden; alternativ kann
die Gesamtzahl von Dosisportionen oder Entnahmen aus dem Behälter gezählt werden. Außerdem kann, wenn
die größte Zahl aus dem Satz von Zahlen 71 groß genug ist, auch die Anzahl von im Behälter 7 verbleibenden Pillen (oder Dosisportionen) oder Entnahmemöglichkeiten gezählt werden.
stellt er das Fenster 73 vor die Zahl 1 auf der
ringförmigen Seitenwand kht dann nach Entnahme der
zweiten Dosis wird das Fenster 73 vor die Zahl 2
gestellt usw. Dabei kann auch die Anzahl von Anwendungen oder Entnahmen an einem speziellen Tag oder einer
anderen Zeitperiode gezählt werden; alternativ kann
die Gesamtzahl von Dosisportionen oder Entnahmen aus dem Behälter gezählt werden. Außerdem kann, wenn
die größte Zahl aus dem Satz von Zahlen 71 groß genug ist, auch die Anzahl von im Behälter 7 verbleibenden Pillen (oder Dosisportionen) oder Entnahmemöglichkeiten gezählt werden.
Die als Positionsanzeige dienende fensterartige
Öffnung 73 kann erfindungsgemäß auch durch andere
auf dem zylindrischen Streifen 72 vorgesehene Mittel zur Positionsanzeige ersetzt werden. So kann beispielsweise ein auf dem zylindrischen Streifen vorgesehener Pfeil oder Nocken als Positionszeiger vorgesehen
sein, der mit Jeder beliebigen Zahl aus dem Satz von Zahlen 71 in Ausrichtung gebracht werden kann.
Öffnung 73 kann erfindungsgemäß auch durch andere
auf dem zylindrischen Streifen 72 vorgesehene Mittel zur Positionsanzeige ersetzt werden. So kann beispielsweise ein auf dem zylindrischen Streifen vorgesehener Pfeil oder Nocken als Positionszeiger vorgesehen
sein, der mit Jeder beliebigen Zahl aus dem Satz von Zahlen 71 in Ausrichtung gebracht werden kann.
Eine andere, in den Figuren 12 und 13 veranschaulichte
Zähleinrichtung ist an einem Sicherheitsverschluß h$
vorgesehen, der mit einem Zähler 80 zur Zählung der
Anzahl von Anwendungen oder dem Behälter entnommenen Dosisportionen an einem speziellen Tag oder in einer speziellen Zeitperiode ausgerüstet ist. Der Sicherheitsverschluß ^5 ist strukturell und funktionell mit dem
Anzahl von Anwendungen oder dem Behälter entnommenen Dosisportionen an einem speziellen Tag oder in einer speziellen Zeitperiode ausgerüstet ist. Der Sicherheitsverschluß ^5 ist strukturell und funktionell mit dem
- 26 -
vorstehend beschriebenen und dargestellten Sicherheitsverschluß 5 mit der Ausnahme identisch, daß
der Sicherungsring 46 für den Zähler 80 abgewandelt ist. Der auf dem Sicherungsring 46 angeordnete
Zähler 80 weist einen ersten Satz von auf der Außenseite der ringförmigen Seitenwand 47 des Sicherungsrings 46
vorgesehenen Zahlen 81 und einen zylindrischen Streifen
82 auf, auf welchem ein zweiter Satz von Zahlen 83 aufgebracht sind. Der zylindrische Streifen 82 umgibt
die ringförmige Seitenwand 47 eng und überdeckt den
ersten, auf der Außenseite der ringförmigen Seitenwand 47 vorgesehenen Satz von Zahlen 81.
Der erste Satz von Zahlen 81 ist, da fest auf der Außenseite der ringförmigen Seitenwand 47 angeordnet,
stationär. Der zweite Satz von Zahlen 83 ist fest auf dem zylindrischen Streifen 82 angeordnet und kann
demzufolge beim Drehen des zylindrischen Streifens 82
zusammen mit diesem gedreht werden. Wie in Figur 13 gezeigt ist, ist der zweite Satz von Zahlen 83 in der
Außenwand des zylindrischen Streifens 82 und der erste Satz von Ziffern 81 auf der ringförmigen Seitenwand
angeformt oder angegossen) die von dem ersten Satz von Ziffern 81 definierte Ebene liegt oberhalb der
vom zweiten Satz von Ziffern 83 definierten Ebene, und demzufolge erscheint der erste Satz von Zahlen 81
oberhalb des zweiten Satzes von Zahlen 83* Die Zuordnung dieser beiden Ebenen kann umgekehrt werden, so daß
dann der zweite Satz von Zahlen 83 gegenüber dem ersten Satz von Ziffern 81 nach oben gegenübergestellt
erscheint· Um die Unterscheidung zwischen den beiden
- 27 -
Zahlen-Sätzen zu unterstützen, kann der erste Satz von Zahlen 81 in einer speziellen Farbe ausgeführt
sein, während der zweite Satz von Zahlen 83 eine andere Farbe hat. Normalerweise sind die Zahlen des
ersten und zweiten Satzes von Zahlen 81 bzw. 83 aufeinanderfolgend in Urafangsrichtung auf der
ringförmigen Seitenwand k7 bzw. dem zylindrischen
Streifen 82 angeordnet. Die Zahlen der beiden Zahlen-Sätze sind ganzzahlige Ziffern, welche aufeinanderfolgend
von "1" bis etwa "50" erscheinen, wobei die letzte Zahl weitgehend von der Größe der Zahlen und
der Abmessung der ringförmigen Seitenwand ^7 oder des zylindrischen Streifens 82 (welche von beiden
gerade in Frage steht) abhängt. Die Zahlen des ersten Satzes von Zahlen 81 sind vorzugsweise ganzzahlige
Ziffern von "1" bis "31", wie dies in Fig. 12 veranschaulicht ist. Diese Ziffern können zur Bezeichnung
jeweils eines Tages in einem Monat dienen. Jede Zahl des zweiten Satzes von Zahlen 83 kann innerhalb
der Begrenzung einer rechteckigen, fensterartigen Markierung 8k auf dem zylindrischen Streifen 82
festgelegt sein. Figur 12 zeigt lediglich eine solche Markierung. Die fensterartige Markierung 84 kann
hinreichend groß ausgebildet werden, so daß die Zahl des ersten Satzes von Zahlen 81, welche der zugeordneten
Zahl des zweiten Satzes von Zahlen 83 gegenübersteht, von der Umgrenzung der fensterartigen
Markierung 8k mit-umschlossen ist.
Der zylindrische Streifen 82 ist um die ringförmige Seitenwand k7 verdrehbar, wodurch jede beliebige Zahl
aus dem zweiten Satz von Zahlen 83 in Längsrichtung
- 28 -
mit jeder beliebigen Zahl aus dem ersten Satz von Zahlen 81 ausgerichtet werden kann* Die rechteckige
feneterartige Markierung 84, deren Begrenzung jeweils
die zugehörige Zahl im zweiten Satz von Zahlen 83 umgibt, kann dann dazu verwendet werden, um sicherzustellen,
daß eine spezielle Zahl aus dem zweiten Zahlen-Satz in Längsrichtung mit einer Zahl aus dem
ersten Zahlen-Satz ausgerichtet ist. Der zylindrische Streifen 82 ist vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff
hergestellt, welcher die ringförmige Seitenwand eng umgibt, dabei jedoch nicht so stramm gespannt ist,
daß die Drehung des Streifens 82 erschwert wird. Der in den Figuren 12 und I3 gezeigte Streifen 82
weist zwei ringsum laufende Stege 85 und 86 auf, die mit Riffelungen 87 versehen sind, um ihr Ergreifen
zu erleichtern, wobei der eine Steg 85 am unteren und der andere Steg 86 am oberen Rand des zylindrischen
Streifens 82 angeordnet sind. Diese Stege 85 und tragen dazu bei, die Drehung des Streifens 82 zu
erleichtern.
Um die Anzahl von Anwendungen oder die Entnahmen von Dosisportionen aus der Behälterfüllung an einem
bestimmten Tag zu zählen, wird der zylindrische Streifen 82 so gedreht, daß die Zahl der entnommenen Dosis—
Portionen (oder Anwendungen) in Längsrichtung zum betreffenden Datum des Monats ausgerichtet erscheint.
Wenn beispielsweise am zweiten Juni acht Dosisportionen
entommen worden sind, wird die Zahl "8" des zweiten
Satzes von Zahlen 83» welche unterhalb des ersten Satzes
- 29 -
von Zahlen 81 liegen, bei diesem speziellen Beispiel
unter die Zahl "2" des ersten Satzes von Zahlen 81 gestellt. Die Lasche 19 am Sicherungsring 46 kann
als Positionsanzeige verwendet werden, ebenso wie die fensterartige Öffnung 73 beim oben beschriebenen
Zähler als Positionsanzeige verwendbar ist. Bei Verwendung der Lasche 19 kann der in den Figuren
und 13 gezeigte Zähler also so gebracht werden, als ob er der in den Figuren 10 und 11 gezeigte Zähler
wäre.
Dabei ist darauf hinzuweisen, daß anstelle der bei den vorbeschriebenen Zählern vorgesehenen Zahlen oder
Ziffern auch Buchstaben verwendet werden können. So können beispielsweise die Buchstaben des Alphabets
auf dem in Fig. 10 gezeigten Sicherungsring hk angeordnet
sein und zur Zählung der Anzahl von Dosis— Portionen oder Entnahmen von Behälterinhalt angewandt
werden. Die Abmessung des Sicherungsrings sollte in jedem Fall hinreichend groß gewählt werden, so daß
die Zahlen deutlich lesbar sind, dabei jedoch nicht so groß, daß der Ring schwierig zu bedienen ist.
Wie in den Figuren 14, 15, 16 und I7 gezeigt ist,
kann die Erfindung auch bei anderen Arten von Behältern in Verbindung mit dem beschriebenen Sicherheitsverschluß
angewandt werden. Die Figuren I5 und I7
zeigen einen im Aufbau und der Funktion dem oben beschriebenen Sicherheitsverschluß 5 im wesentlichen
identischen Sicherheitsverschluß 100, der für einen
- 3-Q -
Do
- yt -
mit einer Tropfpipette versehenen Behälter 101 bestimmt ist. Der Sicherheitsverschluß 100 entspricht
dem oben beschriebenen und in den Figuren 1 , 5» 6 und 7 gezeigten Si cherhei tsver Schluß 5 niit der Ausnahme,
daß in der Kappe 102 eine Tropfpipette 103 oder eine andere Einrichtung zum Ansaugen und Halten von
Flüssigkeit in einer Aufnahme vorgesehen ist. Der Aufbau und die Funktion des nach außen weisenden
WuIsts 38, des Ringvorsprungs 40, der Zähler 70 und 80 und der Aufbau und die Funktion aller übrigen
Bauelemente des Sicherheitsverschlusses 100, welche mit denen der Bauelemente des Sicherheitsverschlusses
5 identisch sind, werden im folgenden nicht wieder diskutiert; vielmehr ist hierzu auf die Beschreibung
des Sicherheitsverschlusses 5 zu verweisen.
Die Tropfpipette 103 weist einen elastis ch zusammendrückbaren
Balg oder Kolben \0h und eine Pipette auf. Die Kappe 102 ist mit einer kreisförmigen
Öffnung 106 versehen, durch welche der zusammendrückbare Balg *\0k hindurchtritt. Die Pipette 105 erstreckt
sich bei aufgesetztem Verschluß üblicherweise von etwa der Oberfläche der Unterseite der Stirnwand
bis in die Nähe des Bodens des Behälters 101. Die Pipette 105, die aus Glas, Kunststoff oder anderen
zur Aufnahme von Flüssigkeiten geeigneten Materialien
hergestellt sein kann, weist einen nach außen gerichteten Ringvorsprung 107 in der Nähe ihres
oberen Endes auf, welcher in einen umlaufenden Ringkanal 108 in der Nähe des unteren Endes des
zusammendrückbaren Balgs10^ eingreift. Der Ringvorsprung 10'
- 31 -
und der Ringkanal 108 sind so ausgebildet, daß der Ringvorsprung 107 stramm in den Kanal 108 paßt und
die Pipette deshalb fest im zusammendrückbaren Balg 104 gehalten ist.
Der zusammendrückbare Balg 10*1 steht an der Oberseite
der Stirnwand 13 etwa 5- cm und von der Unterseite der Stirnwand 13 etwa 1,25 cm vor. Unmittelbar in
dem Bereich, in welchem der Balg lOk durch die Stirnwand
13 hindurchtritt, und in welchem der die Pipette 105 aufnimmt, hat er eine dickere, weniger flexible
Wand 109. In der Stirnwand 13 ist der Balg lOk durch
eine in der dickeren, weniger flexiblen Wand 109 vorgesehene Ringnut 110 befestigt. Die Ränder der
kreisförmigen Öffnung 106 greifen in die Ringnut ein, wodurch der zusammendrückbare Balg IOU fest in der
Stirnwand gehalten ist. Der Balg 104 ist zweckmäßig haftend mit der Kappe 102 verbunden, so daß ein
Kind ihn nicht aus der Kappe herausziehen kann. Üblicherweise ist die Ringnut 110 unmittelbar oberhalb des
Ringkanals 108 angeordnet.
In den Figuren 18, I9» 20 und 21 ist anhand eines
weiteren Ausführungsbeispiels veranschaulicht, wie die beschriebene Erfindung auf andere Art von Behältern
und Ausbildung des Verschlusses als Sicherheitsverschluß übertragbar ist. Der im wesentlichen mit dem
oben beschriebenen Sicherheitsverschluß 5 im Aufbau
und in der Funktion identische Sicherheitsverschluß 120 ist auf einen Pulver-Behälter (, d.h. einen zur
Füllung und Abgabe von Pulver bestimmten BetSLter, )
- 32 -
aufgesetzt dargestellt. Der Sicherheitsverschluß 120 entspricht dem in den Figuren 1, 5 und 6 gezeigten
Sicherheitsverschluß 5 ""it der Ausnahme, daß die
Kappe 121 keinen dem Ringvorsprung kO in den Figuren
und 6 entsprechenden Ringvorsprung aufweist, und daß im Hals 122 des Behälters 7 ein Siebelement 123 eingesetzt
ist. Die Anordnung und Funktion des nach außen weisenden Wulsts 38» der Zähler 70 oder 80, und der
Aufbau und die Funktion aller anderen Bauelemente des Sicherheitsverschlusses 120, welche den entsprechenden
Bauelemente beim Sicherheitsverschluß 5 entsprechen, soll nicht noch einmal diskutiert werden. Hierzu
genügt es, auf die Beschreibung zum Sicherheitsverschluß 5 hinzuweisen.
Das Siebelement 123 hat die Form einer kreisförmigen
Scheibe, welche so bemessen ist, daß sie stramm in den Hals 122 des Behälters 7 paßt. Die Scheibe ist
mit durchgehenden Perforationslöchern 124 versehen, welche so ausgebildet sind, daß sie den Durchtritt
von Pulver oder einem anderen im Behälter 7 enthaltenen granulatförmigen Material ermöglichen, wenn der
Behälter in eine mit seiner Oberseite nach unten weisende Lage gedreht wird. Das Siebelement, dessen
Durchmesser nur geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Halses 122 in dem zur Aufnahme bestimmten
Bereich bemessen ist, sitzt auf einer nach innen vorspringenden ringförmigen Lippe 125 auf. Die ringförmige
Lippe 125 ist in der Nähe des Rands 126 des Behälters
angeordnet, so daß die Oberseite 127 des Siebelements
123 eben mit dem Rand 126 abschließt. Der Vorsprung
- 33 -
auf dem Rand 126 drückt sich gegen die Kappe 121, wenn diese auf dem Behälter 7 aufgesetzt ist, so
daß das Eindringen von Feuchtigkeit oder Flüssigkeit in den Behälter verhindert wird.
Vorstehend sind spezielle Ausführungsbeispiele erläutert, es ist jedoch ersichtlich, daß weitere
Abwandlungen im Rahmen des Erfindungsgedankens verwirklichbar sind·
_MS-
Leerseite -
Claims (1)
- - 7h-(A. 4-JlO)AnsprücheSicherheitsverschluß für Behälter mit einem eine offene Mündung umgebenden Rand und einem auf dem Rand umlaufenden Ringvorsprung, gekennzeichnet durch eine Kappe (12) mit einer die Mündung und den Rand (1O) überdeckenden Stirnwand (13)> welche einen von der Stirnwand nach unten vorspringenden Ringflansch (15) aufweist, der einen nach innen gerichteten und unter dem Ringvorsprung (18) zur Anlage bringbaren Ringwulst (17) und einen nach außen gerichteten, unterhalb der Stirnwand (13) vorgesehenen und mit dieser zusammen eine in der Außenseite des Ringflanschs (15) umlaufende Verriegelungsnut (31) bildenden ringförmig umlaufenden Vorsprung (32) aufweist,einen drehbaren Sicherungsring (14) mit einer den Ringflansch (15) umgebenden und die Verriegelungsnut (31) und den nach außen gerichteten umlaufenden Vorsprung (32) überdeckenden ringförmigen Seitenwand (23), welche geringen Abstand von der Verriegelungsnut (31) und vom ringförmig umlaufenden Vorsprung (32) aufweist, so daß der nach innen weisende Ringwulst (17) mit dem Ringvorsprung (18) in Eingriff gehalten und eine Abnahme der Kappe (12) verhindert wird}eine Anzahl von winkelversetzt von der Innenseite der Seitenwand (23) in die Verriegelungsnut (3I) vorspringenden und die Bodenwand (3*0 der Verriegelungsnut (31) übergreifenden Fingern (30), welche eine- 35 -Verschiebung des Sicherungsrings (1*0 relativ zur Kappe (12) in Abwärtsrichtung verhindern, wobei die Finger (30) nach innen und in Abwärtsrichtung in die Verriegelungsnut hineingeneigt sind und innere freie Enden aufweisen, welche so ausgebildet sind, daß sie am Boden der Verriegelungsnut (3I) festgehalten werden, ohne daß sich die Finger beim Ziehen des Sicherungsrings (14) relativ zur Kappe (12) in Abwärtsrichtung frei verbiegen können, wodurch eine Abwärtsverschiebung des Sicherungsrings (1*O aus der Überdeckungslage über der Verriegelungsnut (31) normalerweise verhindert istj unddurch eine Anzahl von längsverlaufenden Entriegelungs· nuten (35) im ringförmig umlaufenden Vorsprung (32), deren Abstand und Abmessungen so gewählt sind, daß die Finger (30) in einer relativen Winkelstellung des Sicherungsrings 0*0 zur Kappe (12) durch den ringförmig umlaufenden Vorsprang (32) hindurchgeführt werden können, wodurch in dieser einen Winkelstellung ein Abschieben des Sicherungsrings (1*O von der Kappe (12) nach unten und somit die Abnahme der Kappe (12) vom Behälter möglich wird,2. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an der Außenseite des Sicherungsrings (14) vorgesehenen nach außen gerichteten Wulst (38)·- 36 -- 36 -3. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch am Verschluß (5) vorgesehene Zahl-Einrichtungen (70; 80).k, Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (162) der Seitenwand (161) sich über die Oberfläche der Unterseite der Kappe (150) erstreckt, so daß das obere Ende (162) im wesentlichen in einer Ebene mit der Stirnwand liegt.5· Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (30) an ihren oberen Enden einstückig mit dem Sicherungsring (i4) verbunden sind, und daß in der Seitenwand in Ausrichtung mit den Fingern (30) eine Anzahl von Ausnehmungen vorgesehen sind, in denen sie im wesentlichen bündig mit der Seitenwand aufgenommen sind, wenn der Sicherungsring in Aufwärtsrichtung auf die Kappe zurückgeschoben wird.6. Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5» gekennzeichnet durch einen unterhalb des Ringvorsprungs (18) scm Behälter (8) angeordneten Wulstvorsprung (22), der an einem nach oben gerichteten vorspringenden Flansch (25) am Sicherungsring (14) anstößt, wenn der Sicherungsring (14) in Aufwärtsricht gezogen wird, wodurch der Wulstvorsprung (22) und der nach oben vorspringende Flansch (25) eine Aufwärtsbewegung des Sicherungsrings (i'*) zusammen mit der Kappe (12) verhindert.- 37 -7. Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (30) unterschiedliche Abmessungen und die Entriegelungsnuten (35) eine derart entsprechende unterschiedliche Bemessung haben, daß eine Abwärtsverschiebung des Rings nur in der dnen Winkelstellung möglich ist.8. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl-Einrichtungen (70) eine Anzahl von auf der Außenseite der Seitenwand (hh) des drehbaren Sicherungsrings (^3) vorgesehenen Ziffern (7I) und einen zylindrischen Streifen (72) mit Einrichtungen zur Anzeige einer Position auf dem Streifen aufweisen, daß der Streifen (72) die mit dem Ziffern-Satz versehene Außenseite der Seitenwand (kk) überdeckt, wobei der Streifen (72) drehbar auf dem Sicherungsring (^3) angeordnet ist, so daß jede beliebige, auf der Außenseite der Seitenwand vorgesehene .Ziffer mit den Positions-Anzeigeeinrichtungen auf dem Streifen zur Ausrichtung gebracht werden kann*9. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Positions-Anzeigeeinrichtungen auf dem Streifen (72) wenigstens ein im Streifen vorgesehenes Fenster (73) aufweisen, durch welches die auf der Außenseite der Seitenwand {hk) vorgesehenen Ziffern (71) hindurch erkennbar sind.10. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Positions-Anzeigeeinrichtungen am Streifen (72) einen auf dem Streifen (72) vorgesehenen Pfeil aufweisen, der mit jeweils einer beliebigen, auf der Außenseite der Seitenwand (44) vorgesehenen Ziffer (71) zur Kennzeichnung dieser Ziffer in Ausrichtung bringbar ist.11. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl-Einrichtungen (80) einen auf der Außenseite der Seitenwand (47) des drehbaren Sicherungsrings (46) vorgesehenen ersten Satz von Ziffern (81) und einen zylindrischen Streifen (82) mit einem zweiten Satz von auf diesem vorgesehenen Ziffern (83) aufweisen, daß der Streifen (82) die mit dem ersten Satz von Ziffern (81) versehene Außenseite der Seitenwand (47) überdeckt, wobei der Streifen (82) auf dem Sicherungsring (46) derart drehbar angeordnet ist, daß jede beliebige Ziffer (81) des ersten Ziffern-Satzes mit jeder beliebigen Ziffer (83) des zweiten Ziffern-Satzes in Ausrichtung bringbar ist.12. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Satz von Ziffern (81) von ganzen Zahlen vonT bis"31' gebildet wird, welche die Tage eines Monats repräsentieren.13· Sicherheitsverschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Satz von Ziffern (81) in einer speziellen Farbe und der zweite Satz von Ziffern (83) in einer anderen Farbe gehalten ist.- 39 -i4. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ziffer (83) des zweiten Ziffern-Satzes innerhalb einer rechteckigen fensterartigen Markierung (84) auf dem Streifen angeordne t ist.15· Sicherheitsverschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Satz von Ziffern (81) relativ zum zweiten Satz von Ziffern (83) so positioniert ist, daß die von der gesamten Gruppe des ersten Satzes gebildete Ebene oberhalb der von der gesamten Gruppe des zweiten Satzes gebildeten Ebene liegt, so daß bei Ausrichtung einer beliebigen Ziffer (81) des ersten Satzes mit einer beliebigen Ziffer (83) des zweiten Satzes die Ziffer (81) des ersten Satzes oberhalb der Ziffer (83) des zweiten Satzes liegt.16. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Satz von Ziffern (81) relativ zum zweiten Satz von Ziffern (83) so positioniert ist, daß die von der gesamten Gruppe des ersten Satzes bestimmte Ebene unterhalb der von der gesamten Gruppe des zweiten Satzes bestimmten Ebene liegt, so daß bei Ausrichtung einer beliebigen Ziffer (81) des ersten Satzes mit einer beliebigen Ziffer (83) des zweiten Satzes die Ziffer (81) des ersten Satzes unterhalb der Ziffer (83) des zweiten Satzes liegt.- JK5 -17· Sicherheitsverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß von der Oberfläche der Unterseite der Stirnwand (13) ein Ringvorsprung (^O) vortritt, der einen Durchmesser aufweist, der geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Rands (1O) ist, so daß der Ringvorsprung (4o) stramm am Rand (10) anliegt, wenn der Behälter (7) fest mit der Kappe (12) verschlossen ist.18. Sicherheitsverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17f dadurch gekennzeichnet, daß in die Mündung des Behälters (7) ein Siebelement (127) eingesetzt ist, und daß das Siebelement (127) unterhalb der Stirnwand (13) liegt.19· SicherheitsVerschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17» gekennzeichnet durch Mittel zum Aufziehen und Zurückhalten von Flüssigkeit in einer Aufnahme, welche so an der Kappe (12) angeordnet sind, daß die Aufnahme von der Stirnwand (13) nach unten vorspringt, während die Mittel zum Aufziehen und Zurückhalten von der Stirnwand (13) nach oben vortreten,20. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Aufziehen und Zurückhalten von Flüssigkeit in der Aufnahme einen sich durch die Stirnwand (13) erstreckenden und in ihr befestigten elastisch zusammendrückbaren Balg oder Ballon (1O4) aufweisen, der an seinemunteren Ende offen ist und einen nach unten unter die Stirnwand (13) vorspringenden Abschnitt aufweist, und daß an dem unter die Stirnwand (13) vortretenden Abschnitt eine Pipette (105) angesetzt ist.
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