DE68910389T2 - Abgabeverschluss. - Google Patents
Abgabeverschluss.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Abgabeverschluß, der zur Befestigung am Äußeren des Halses oder Endtells einer Flasche eingerichtet ist. Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf einen Abgabeverschluß, der eine Basiskappe mit einer Öffnung darin und einen schwenkbaren Verschlußteil aufweist, dessen eines Ende schwenkbar in einem Buchsenteil der Basiskappe aufgenommen wird und das um eine Achse schwenkbar ist, die sich durch dieses Ende zwischen einer ersten geschlossenen Stellung, in welcher sie die Öffnung in der Basiskappe verschließt, und einer zweite Abgabestellung verschwenkbar ist, in welcher die Öffnung in der Basiskappe zur Abgabe von Gut offen ist.
- Wie aus dem Stand der Technik bekannt, sind viele Arten von Abgabeverschlüssen zur Anwendung bei Flaschen entwickelt worden, um die Abgabe des Inhalts von jeder solchen Flasche über eine Öffnung in einem Verschluß zu ermöglichen, der an der Flasche befestigt ist, ohne daß es nötig wäre, den Verschluß von der Flasche zu entfernen, während auch saubere, nicht abgebendes Verschließen der Flasche durch geeignete Manipulation eines Elementes des Verschlusses vorgesehen ist, während der Verschluß noch an der Flasche ist. Siehe beispielsweise US-Patent 4.533.058 (A.P. Uhlig) für eine Art des Abgabeverschlusses, welches im Stand der Technik bekannt ist.
- Eine andere Art von Abgabeverschluß, der im Stand der Technik bekannt ist, ist der sogenannte Drehkopftyp, eine Version, die in dem US-Patent 4.441.637 (S.M. Libit) beschrieben ist. Ein Abgabeverschluß dieser Art ist mit einer Basiskappe versehen, die gewöhnlich aus thermoplastischem Material hergestellt ist und zur Befestigung am Äußeren der Flasche eingerichtet ist, gewöhnlich mit einer Schraubverbindung, und die ferner mit einem Verschlußteil versehen ist, welches in einer Buchse in der Basiskappe schwenkbar und im Reibeingriff aufgenommen wird, und welches in seiner aufrechten Stellung eine Öffnung in der Basiskappe zur Abgabe des Inhalts des Behälters über diese Öffnung freigibt. Wenn das Verschlußteil aus seiner aufrechten Abgabestellung in eine geneigte horizontale Stellung geschwenkt wird, gewöhnlich innerhalb einer Aussparung der Basiskappe, verschließt ein vom Verschlußteil getragener Stopfenteil die Öffnung in der Basiskappe und verschließt die Verpackung effektiv, die einen solchen Abgabeverschluß umfaßt. Es sind jedoch gewisse Probleme mit Bezug auf die Abgabeverschlüsse dieser in den vorgenannten US-Patenten 4.441.637 gezeigten Art mit Bezug auf Herausspringen des Verschlußteils aufgetreten, da der von dem Verschlußteil getragene Stopfenteil als Schwenkachse des Verschlußteils wirkt, wenn das Stopfenteil in die Öffnung in der Basiskappe eingeführt wird, wodurch ziemlich hohe Hebelbelastungen auf die Verbindung zwischen dem Buchsenteil der Basiskappe und dem Endteil des Verschlußteils ausgeübt werden, der schwenkbar darin aufgenommen wird. Dieses unbeabsichtigte Entfernen des Verschlußteils von der Basiskappe stellt ein Problem dar, das in der Beschreibung des US-Patents 4.632.266 angegangen wird, welches einen Abgabeverschluß ähnlich dem nach US-A 4.441.637 beschreibt, wie es dem Oberbegriff des Anspruches 1 entspricht. Der Abgabeverschluß gemäß US-A 4.632.266 hat ein Verschlußteil, das mit Zinken versehen ist, die mit Nuten zusammenarbeiten, um eine Trennung des Verschlußteils von dem Basiskappenteil zu verhindern.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Abgabeverschluß vom Drehkopftyp vorgesehen, der einen verbesserten Widerstand gegen Außereingriffgeraten von Basiskappenteil und Verschlußteil in Form eines verlängerten Teils aufweist, dessen eines Ende in einer Mulde (abgesenktes Buchsen- oder Sockelteil) der Basiskappe schwenkbar und in Reibeingriff aufgenommen wird, insbesondere wenn das Verschlußteil mit Bezug auf das Basiskappenteil geschwenkt wird und ein vom Verschlußteil getragenes Stopfenteil in die Öffnung in der Basiskappe eintritt. In diesem Fall wirkt das Stopfenteil des Verschlußteils tendentiell als Schwenkachse für das Verschlußteil und bringt so Hebellasten auf das Ende des Verschlußteils, das in der Mulde (abgesenkte Buchse oder Sockelteil) der Kappe aufgenommen wird. In der vorliegenden Erfindung wird die Verbindung zwischen der Mulde (abgesenkte Buchse oder Sockelteil) und dem Ende des Verschlusses, der darin aufgenommen wird, im wesentlichen verstärkt, um den Hebelbelastungen zu widerstehen und dabei das Außereingriffgeraten des Verschlußteils aus dem Basiskappenteil während des Verschließens des Abgabeverschlusses zu verhindern.
- Es ist demgemäß eine Zielrichtung der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Abgabeverschluß zu schaffen. Insbesondere ist es eine Zielrichtung der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Abgabeverschluß vom Drehkopftyp zu schaffen. Noch spezieller ist es eine Zielrichtung der vorliegenden Erfindung, einen Abgabeverschluß der vorhergehenden Art mit verbessertem Widerstand gegen Außereingriffgeraten des Verschlußteils von der Basiskappe zu schaffen, dessen Mulde (abgesenkte Buchse oder Sockelteil) ein Ende des Verschlußteils schwenkbar aufnimmt und durch Reibkraft hält.
- Für das weitere Verständnis der vorliegenden Erfindung und deren Zielrichtungen wird die Aufmerksamkeit auf die Zeichnungen und die nachfolgende kurze Beschreibung, sowie auf die detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform sowie auf die angefügten Ansprüche gerichtet.
- Fig. 1 stellt eine Einzelheit in perspektivischer Ansicht einer Verpackung dar, die einen Abgabeverschluß gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt, und zwar in Zusammenbau an eine Flasche, wobei die Verpackung in ihrer geschlossenen Stellung der Nichtabgabe gezeigt ist;
- Fig. 2 ist eine Ansicht von oben auf ein Bauteil des Verschlusses der Verpackung nach Fig. 1;
- Fig. 3 ist eine Einzelheit im vertikalen Schnitt der Verpackung nach Fig. 1, wobei ein Teil zur Darstellung eines Merkmals dieser Verpackung weggebrochen ist;
- Fig. 4 ist eine Einzelheit im vertikalen Schnitt der Verpackung nach Fig. 1 zur Darstellung des Abgabeverschlusses in der geöffneten Abgabestellung eines solchen Abgabeverschlusses;
- Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines weiteren Bauteils des Verschlusses nach Fig. 1, 3 und 4;
- Fig. 6 ist eine Ansicht von unten des in Fig. 5 dargestellten Bauteils und
- Fig. 7 ist ein Schnitt entlang der Linie 7-7 nach Fig. 6
- Wie in Fig. 1, 3 und 4 gezeigt, ist eine Verpackung, die einen Verschluß gemäß Erfindung aufweist, durch die allgemeine Bezugsziffer 10 gekennzeichnet und der Verschluß der vorliegenden Erfindung ist generell durch die Bezugszahl 12 gekennzeichnet. Die Verpackung umfaßt eine Flasche, die generell durch die Bezugsziffer 14 gekennzeichnet ist und die bruchstückhaft dargestellt ist. Der Verschluß 12 ist am Hals oder Endteil 16 der Flasche 14 durch das Ineinandergreifen einer schraubenförmigen Verschraubung 18 auf der Innenseite des Verschlusses und einer schraubenförmigen Verschraubung 20 auf der Außenseite des Halses oder Endteils 16 der Flasche befestigt, wie es bekannt ist. Die Flasche 14 kann ein geblasener Glasbehälter sein oder er kann ein blasgegossener Kunststoffbehälter sein, beispielsweise aus hochdichtem Polyäthylen. Die Flasche 14 kann daher konventionell gestaltet sein und wird nicht weiter beschrieben.
- Der Verschluß 12 umfaßt ein becher- oder napfförmiges Basiskappenteil 22, an dem die Verschraubung 18 angebracht ist, und ein längliches, im großen und ganzen ebenes Verschlußteil 24, das schwenkbar am Basiskappenteil 22 gehalten wird. Das Basiskappenteil 22 ist in der illustrierten komplizierten Gestalt beispielsweise aus einem geeigneten thermoplastischen Material hergestellt, einem Material, dessen Hauptbestandteil hochdichtes Polyäthylen oder Propylen ist, und zwar durch Spritzgießen, und das Verschlußteil 24 ist vorzugsweise aus diesem geeigneten thermoplastischen Material durch Spritzgießen hergestellt. Das Basiskappenteil 22 hat eine unterbrochene, im wesentlichen ebene Oberseite 26, die den Hals 16 der Flasche 14 überspannt, und die Unterbrechung in der im wesentlichen ebenen Oberseite 26 des Basiskappenteil 22 ist in der Form eines rückgesetzten Wandteils 28, das sich radial nach innen von einer Kante der im wesentlichen ebenen Oberseite 26 über deren Mittelpunkt erstreckt. Das innere Ende des rückgesetzten Wandteils 28 in dem Basiskappenteil 22 weist Seitenwände 28a und 28b, die sich nach unten von der Oberseite 26 erstrecken, und eine Bodenwand 28c, auf, die sich zwischen den Seitenwandungen 28a und 28b erstreckt, und ist mit einer im großen und ganzen halbzylindrischen Mulde oder abgesenktem Buchsen- oder Sockelteil 30 versehen. Der rückgesetzte Wandteil 28 des Basiskappenteils 22 ist ferner mit einer Abgabeöffnung 32 versehen, die sich durch die Bodenwandung 28c des rückgesetzten Wandteils 28 erstreckt und eine Abgabeöffnung in dem Basiskappenteil 22 bildet, die von der Mulde bzw. von dem abgesenkten Buchsen- bzw. Sockelteil 30 entfernt angeordnet ist. Die Mulde 30 ist mit einer Vorderseitenwand 34 und einer Rückseitenwand 36 ausgebildet und die Rückseitenwand 36 führt zu der im wesentlichen ebenen Oberseite 26. Die Abgabeöffnung 32 erlaubt in ihrer unverschlossenen Stellung, wie in Fig. 4 gezeigt, die Abgabe eines fließfähigen Produkts in der Flasche 14 über das Basiskappenteil 22.
- Wie aus den Fig. 2, 3 und 4 hervorgeht, teilt die Vorderwandseite 34 der Mulde 30 diese Mulde 30 von dem abgesetzten Wandteil 28 ab und ist mit einem hochstehenden, mittig angeordneten Pfostenteil 38 und zwei im Abstand voneinander angeordneten Puffern 40 und 42 an entgegengesetzten Seiten des Pfostenteils 38 versehen. Die Mulde 30 ist auch mit axial ausgerichteten halbkugelförmigen Vorsprüngen 44 und 46 versehen, die in Richtung aufeinanderzu von den Seitenwandungen 28a bzw. 28h in die Mulde 30 vorstehen, und zwar entlang einer Achse, die sich von der Vorderseite 34 zu der Rückwandseite 36 erstreckt.
- Das Verschlußteil 24 ist mit einer Vorderkante 50 versehen, die von der Randkante des abgesetzten Wandteils 28 zugänglich ist, wenn das Verschlußglied 24 in seiner Schließstellung mit Bezug auf die Basiskappe 22 ist, wie aus Fig. 3 hervorgeht, um die Verschwenkung des Verschlußteils aus der in Fig. 3 dargestellten Schließstellung in die in Fig. 4 dargestellte Abgabestellung zu erleichtern. Von der Vorderkante 50 des Verschlußteils 24 nach innen verschoben ist ein Stopfenteil 52, welches vorzugsweise ringförmig gestaltet ist und so dimensioniert und entlang des Verschlußteils angeordnet ist, daß es in die Abgabeöffnung 32 des Basiskappenteils 22 eng anliegend aufgenommen wird, wenn das Verschlußteil 24 in der in Fig. 3 dargestellten Schließstellung ist. Wie gezeigt ist die Innenoberfläche der Abgabeöffnung 32 des Basiskappenteils 22 und die Außenoberfläche des Stopfenteils 52 des Verschlußteils 54 vorzugsweise abgeschrägt, um die Einfügung des Verschlußteils 52 in die Abgabeöffnung 32 während der Verschwenkung des Verschlußteils 24 aus der in Fig. 4 dargestellten Abgabeposition in die Verschlußstellung nach Fig. 3 zu erleichtern, eine Funktion, die auch durch die ringförmlge Gestaltung des Stopfenteils 52 erleichtert wird. Ferner weist das Stopfenteil 52 ein maximales Durchmesserteil 52a auf, das nahe des freien Endes, jedoch mit einem gewissen Abstand zwischen einem nach unten und innen sich verjüngenden Teil, dessen Verjüngung ungefähr 30º beträgt und zu dem freien Ende führt, und einem nach oben und innen sich verjüngenden Teil oberhalb des Teils 52a angeordnet ist, das sich mit einem Winkel von ungefähr 1º verjüngt. Wegen des Teils maximalen Durchmessers ist es dem Stopfenteil 52 möglich, sicher an der Innenseite der Abgabeöffnung 32 mit hoher Last zwischen dem Teil maximalen Durchmessers 52a und der Öffnung 32 anzuliegen, um gut abzudichten, ohne exzessive Kräfte zu schaffen, die der Einfügung des Stopfenteils 52 in die Abgabeöffnung 32 oder der Entfernung des Stopfenteils 52 aus der Abgabeöffnung 32 widerstehen.
- Das Verschlußteil 24 weist ein generell ebenes Teil 24a auf, das durch einen generell in Umfangsrichtung laufenden Flansch 24b versteift ist, der von der Unterseite der Kante des ebenen Teils 24a nach unten steht, und das Verschlußteil 24 ist ebenfalls mit einem unterbrochenen nach unten gewendeten Flanschteil 54 am rückwärtigen Ende des Verschlußteils 24 versehen, das der Vorderkante 50 gegenüberliegt. Die Unterbrechung in dem Flanschteil 54 ist eine einzelne, mittig angeordnete Unterbrechung 56, die sich von der Bodenkante des Flanschteils 54 nur teilweise zur Oberseite erstreckt und an dem nach oben stehenden Pfostenteil 38 des Basiskappenteils mit enger Passung anliegt, wenn das Verschlußteil 24 in der Abgabestellung nach Fig. 4 ist, um beim Rückhalten infolge Reibung des Verschlußteils 24 in dieser Lage behilflich zu sein. Ferner liegt die freie Kante des Flanschteils 54 des Verschlußteils 24 an den Puffern 40 und 42 des Basiskappenteils 22 an, wenn das Verschlußteil 24 von der Verschlußstellung nach Fig. 3 in die Abgabestellung nach Fig. 4 geschwenkt wird, um einen Endlageneffekt zu bieten, bevor das Verschlußteil 24 die Abgabestellung nach Fig. 4 erreicht, um ferner den Reibrückhalt des Verschlußteils 24 in der in Fig. 4 dargestellten Abgabestellung zu unterstützen. Das Verschlußteil 24 weist auch Oberflächen 58 und 60 auf, die sich von dem Flanschteil 54 teilweise zu der Vorderkante 50 erstrecken. Die Seitenoberflächen 58 und 60 weisen axial ausgerichtete halbkugelförmige Aussparungen 62 bzw. 64 auf und die Aussparungen 62 bzw. 64 nehmen die Vorsprünge 44 und 46 des Basiskappenteils 22 nach Einrasten auf, was die Schwenkbewegung des Verschlußteils 24 mit Bezug auf das Basiskappenteil 22 entlang der Achse ermöglicht, die sich durch die Vorsprünge 44 und 46 und die Aussparungen 62 und 64 erstreckt. Um dieses Einrasten vorzusehen, ist der Abstand von Außenseite zu Außenseite zwischen den Seitenoberflächen 58 und 60 des Verschlußteils 24 größer als der Abstand von Innenseite zu Innenseite zwischen den Vorsprüngen 44 und 46 des Basiskappenteils 22.
- Um den maximalen Widerstand gegen unbeabsichtigtes Entfernen des Verschlusses 12 von der Flasche 14 zu bieten, ist die Innenseite einer Ringwand 66 des Basiskappenteils 22 des Verschlusses 12 mit einer in Umfangsrichtung angeordneten Serie von nach innen vorstehenden Ratschenzähnen 68 versehen, die an einer entsprechenden in Umfangsrichtung angeordneten Serie von nach außen vorstehenden Ratschenzähnen 70 am Hals der Flasche 14 anliegen, wie es beispielsweise in Fig. 3 zu sehen ist. Durch die Anwendung einer solchen Serie von Ratschenzähnen, die in Richtung der Anlage des Verschlusses 12 am Hals der Flasche 14 geneigt sind, wird beträchtlich mehr Drehmoment benötigt, um den Verschluß zu entfernen, als ihn anzulegen, und dies verhindert das unbeabsichtigte Abschrauben des Verschlusses durch ein Kind oder sonstwie. Solcher Widerstand gegen unbeabsichtigtes Entfernen des Verschlusses kann auch ohne die dargestellten Ratschenzähne durch Kleben oder Anheften des Verschlusses an den Behälter durch einen geeigneten Kleber oder durch Ultraschall- oder Heißschweißen in bekannter Weise erreicht werden.
- Nach Schwenken des Verschlußteils 24 aus der in Fig. 4 dargestellten Abgabestellung in die in Fig. 3 dargestellte Verschlußstellung wird einiger Widerstand gegenüber solcher Schwenkbewegung angetroffen, wenn das Stopfenteil 52 des Verschlußteils 24 in die Abgabeöffnung 32 des Basiskappenteils 22 einzudringen beginnt, wodurch Hebelkräfte auf die Passung zwischen den Vorsprüngen 44 und 46 des Basiskappenteils 22 und den Aussparungen 62 und 64 ausgeübt werden, welche jeweils diese Vorsprünge schwenkend aufnehmen. Wegen der Elastizität des thermoplastischen Materials, das bei der Herstellung des Basiskappenteils 22 und des Verschlußteils 24 verwendet wird, tendieren diese Belastungen dazu, das Ende des Verschlußteils 24 aus der Nulde 38 heraus springen zu lassen, welches Verschlußteil in der Mulde 38 des Basiskappenteils 22 aufgenommen ist. Dieses Problem ist in Verbindung der Wirkungsweise der Abgabeverschlüsse der in dem vorgehenden US- Patent 4.441.637 illustrierten Art angetroffen worden. In der vorliegenden Erfindung wird dieses Problem durch Verstärkung der Seitenflächen 58 und 60 gegen nach innen gerichtete Durchbiegung durch nach innen vorstehende dreieckförmige Eckwinkel 72 bzw. 74 gelöst, die sich zwischen den Innenseiten der Innenoberflächen 58 und 60 und der Unterseite des ebenen Teils des Verschlußteils 24 erstrecken. Außerdem wird das Flanschteil 54 des Basisverschlußteils 24 mit verringerter Tiefe ausgeführt und es sind verdickte Teile 54a und 54b vorgesehen, die sich nach unten von der Unterseite des generell ebenen Teils 24a und nach innen von den Seitenoberflächen 58 bzw. 60 erstrecken. Es gibt genügend Abstand zwischen den innersten Enden der verdickten Teile 54a und 54b, um richtige Anlage des nach oben stehenden Pfostenteils 38 der Basiskappe 22 durch die Unterbrechung 56 im Flansch 54 des Verschlußteils 24 zu ermöglichen, wenn das Verschlußteil 24 aus der in Fig. 3 dargestellten Verschlußstellung in die in Fig. 4 dargestellte Abgabestellung geschwenkt wird. Das vertikale Ausmaß der verdickten Teile 54a und 54b ist begrenzt, so daß die Bodenkante des Flanschteils 54 des Verschlußteils 24 genügend Flexibilität aufweist, um sich in geeigneter Weise zu biegen, wenn sie an den Puffern 40 und 42 des Basiskappenteils 22 zur Anlage kommt, wenn das Verschlußteil 24 von der in Fig. 3 dargestellten Verschlußstellung in die in Fig. 4 dargestellte Abgabestellung geschwenkt wird.
- Obzwar die beste Ausführungsform, wie sie von den Erfindern zur Ausführung der Erfindung beim Einreichungsdatum in Betracht gezogen worden ist, hier gezeigt und beschrieben ist, versteht es sich für Fachleute, daß geeignete Modifikationen, Variationen und Äquivalente ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, ausgeführt werden können, wobei der Umfang nur durch den Inhalt der nachfolgenden Ansprüche begrenzt wird.
Claims (14)
1. Abgabeverschluß für eine Flasche (14), die ein fließfähiges Gut enthält,
und einen Hals (16) zur Aufnahme eines ringförmigen Verschlusses (12)
umfaßt, der folgende Merkmale aufweist:
Ein napfförmiges Basiskappenteil (22) weist eine Ringwand mit
Eingriffseinrichtungen am Flaschenhals auf; die Ringwand ist zur
Umfassung des Halses der Flasche und zur Anlage angepaßt; das
Basiskappenteil (22) weist ferner eine generell ebene jedoch
unterbrochene Oberseite (26) auf, die innerhalb eines Ringes angeordnet
ist, der durch die Ringwand bestimmt wird; ein Aussparungswandteil (28)
ist in der Unterbrechung der generell ebenen Oberseite (26) vorgesehen
und erstreckt sich nach innen, von einer Kante an der Oberseite bis
jenseits der Mitte bis zu dem Rand, weist ein abgesenktes Buchsenteil
(30) und eine Abgabeöffnung (32) auf, die von dem abgesenkten Buchsenteil
(30) entfernt angeordnet ist und sich durch das Basiskappenteil (22)
erstreckt, wobei das fließfähige Gut aus der Flasche (14) durch die
Abgabeöffnung (32) abgegeben werden kann;
ein Verschlußteil (24) weist ein im großen und ganzen ebenes Teil (24a)
mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einem Flansch (54) auf, der
sich im wesentlichen senkrecht zu dem im großen und ganzen ebenen Teil
(24a) entweder vom ersten oder zweiten Ende erstreckt; der Flansch (54)
weist eine freie Kante auf; das Verschlußteil (24) weist ferner
voneinander entfernt angeordnete erste und zweite Seitenoberflächen (58,
60) auf, die sich senkrecht von dem Flansch (54) erstrecken, und zwar
teilweise zu dem jeweilig anderen ersten oder zweiten Ende; Das
Verschlußteil (24) weist noch einen Stopfen (52) auf, der sich von dem im
großen und ganzen ebenen Teil (24a) erstreckt, und zwar im Abstand
zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende; das erste Ende oder das
zweite Ende des Verschlußteils (24) ist in dem abgesenkten Sockelteil
(30) des Basiskappenteils (22) aufgenommen; das Verschlußteil (24) ist
mit Bezug auf das Basiskappenteil (22) schwenkbar um eine Schwenkachse
gelagert, und zwar zwischen einer ersten Stellung, in welcher das
Verschlußteil (24) in dem ausgesparten Wandteil des Basiskappenteils (22)
eingreift, wobei der Stopfen (52) in die Abgabeöffnung (32) in dem
Basiskappenteil (22) aufgenommen wird, um zu verhindern, daß das
fließfähige Gut durch die Abgabeöffnung (32) abgegeben wird, und eine
zweite Stellung, in welcher das Verschlußteil (24) sich weg von dem
Basiskappenteil (22) erstreckt und der Stopfen (52) entfernt von der
Abgabeöffnung (32) ist, um es dem fließfähigen Gut in der Flasche (14) zu
ermöglichen, durch die Abgabeöffnung (32) abgegeben zu werden;
das Basiskappenteil (22) oder das Verschlußteil (24) sind mit einer
vorstehenden Einrichtung (44, 46) und das Verschlußteil (24) oder das
Basiskappenteil (22) sind mit einer Aussparungseinrichtung (62, 64)
versehen, die mit Reibeingriff in die vorstehende Einrichtung (34, 46)
entlang der Schwenkachse eingreift, die sich durch die vorstehende
Einrichtung (44, 46) und die Aussparungseinrichtung (62, 64) erstreckt;
dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (54) des Verschlußteils (24)
ferner eine Einrichtung mit verdicktem Teil (54a, 54b) aufweist, die sich
von dem im großen und ganzen ebenen Teil (24a) teilweise zu dem freien
Ende sowie von mindestens einer der ersten Oberfläche (58) und der
zweiten Oberfläche (60) erstreckt, daß die Einrichtung mit dem verdickten
Teil (54a, 54b) das erste oder das zweite Ende des Verschlußteils (24)
versteifen, um zu verhindern, daß das Verschlußteil (24) von dem
Basiskappenteil (22) freikommt, wenn das Verschlußteil (24) um die
Schwenkachse aus der zweiten Stellung in die erste Stellung geschwenkt
wird.
2. Abgabeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
napfartige Basiskappenteil (22) als einzelnes Stück integral aus einem
thermoplastischen Material geformt ist und daß das Verschlußteil (24) als
zweites einzelnes Stück aus einem zweiten thermoplastischen Material
integral geformt ist.
3. Abgabeverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
und zweiten thermoplastischen Materialien als Hauptbestandteil ein
Material aufweisen, daß aus der Gruppe bestehend aus hochdichten
Polyethylen und Polypropylen ausgewählt ist.
4. Abgabeverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
napfartige Basiskappenteil (22) und das Verschlußteil (24) durch
Spritzgießen erzeugt sind.
5. Abgabeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußteil (24) Eckwinkeleinrichtungen (72, 74) aufweist, die im
Abstand von dem Flansch angeordnet sind und sich zwischen den generell
ebenen Teil und der ersten Seitenoberfläche (58) oder der zweiten
Seitenoberfläche (60) zu jeweils anderen Seitenoberfläche erstrecken,
wobei die Eckwinkeleinrichtungen (72, 74) das erste oder das zweite Ende
des Verschlußteils (24) versteifen, wenn das Verschlußteil (24) um die
Schwenkachse aus der ersten Stellung in die zweite Stellung geschwenkt
wird.
6. Abgabeverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eckwinkeleinrichtung (72, 74) des Verschlußteils (24) einen ersten
Eckwinkel (72) umfaßt, der sich zwischen dem im großen und ganzen ebenen
Teil (24a) und der einen Seite (48) in Auswahl zwischen der ersten
Seitenoberfläche und der zweiten Seitenoberfläche erstreckt und daß ein
zweiter Eckwinkel (74) sich zwischen dem im großen und ganzen ebenen Teil
(24a) und der anderen Seitenfläche (60) in Auswahl aus der ersten und der
zweiten Seitenoberfläche erstreckt.
7. Abgabeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
ausgesparte Wandteil (28) des Basiskappenteils (22) eine vordere
Wandoberfläche (34) aufweist, die sich im wesentlichen senkrecht zu der
Oberseite des Basiskappenteils (22) erstreckt und das den versenkten
Buchsenteil des ausgesparten Wandteils (28) von einem anderen Teil des
ausgesparten Wandteils (28) trennt, daß die Vorderseitenoberfläche
Puffereinrichtungen (40, 42) aufweist, die sich in das versenkte
Buchsenteil erstrecken und daß die freie Kante des Flansches (54) des
Verschlußteils (22) an der Puffereinrichtung der Vorderwandoberfläche des
Basiskappenteils (22) anliegt und von dieser ausgelenkt wird, wenn das
Verschlußteil (24) mit Bezug auf das Basiskappenteil (22) aus der ersten
Stellung in die zweite Stellung geschwenkt wird, um einen Endlageneffekt
zu bieten.
8. Abgabeverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Puffereinrichtung einen ersten (40) und einen zweiten (42) Puffer
aufweist, die einen Abstand voneinander haben.
9. Abgabeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen
(52) des Verschlußteils (24) ringförmig in seiner Ausbildung ist.
10. Abgabeverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen
(52) des Verschlußteils (24) eine äußere, sich verjüngende Oberfläche
aufweist und daß die Abgabeöffnung (32) des Basiskappenteils (22) eine
innere, sich verjüngende Oberfläche besitzt, um die Einfügung des
Stopfens (52) in die Abgabeöffnung (32) zu erleichtern, wenn das
Verschlußglied (24) aus der zweiten Stellung in die erste Stellung
geschwenkt wird.
11. Abgabeverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen
(52) ein freies Ende und ein Teil (52a) maximalen Durchmessers aufweist,
das von dem freien Ende zwischen dem freien Ende und dem im großen und
ganzen ebenen Teil (24a) nach innen verschoben angeordnet ist, und daß
der Stopfen (52) nach innen von der Stelle maximalen Durchmessers sich
verjüngt, im Maße, wie er sich zu dem im großen und ganzen ebenen Teil
(24a) erstreckt.
12. Abgabeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Basiskappenteil (22) mit der vorstehenden Einrichtung (44, 46) und das
Verschlußteil (24) mit der ausgesparten Einrichtung (62, 64) versehen
ist.
13. Abgabeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
vorstehende Einrichtung einen ersten nach innen gerichteten Vorsprung
(44) und einen zweiten nach innen gerichteten Vorsprung (46) aufweist und
daß die ausgesparte Einrichtung eine erste nach außen blickende
Aussparung (64) und eine zweite nach außen blickende Aussparung (62)
aufweist, wobei der erste Vorsprung oder der zweite Vorsprung im
Reibeingriff mit der ersten Aussparung oder der zweiten Aussparung steht.
14. Abgabeverschluß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorderwandoberfläche (34) des Basiskappenteils (22) einen wegstehenden
Pfostenteil (38) aufweist, der sich von der Vorderwandseite in das
eingesenkte Buchsenteil (30) erstreckt, daß der rückstehende Pfostenteil
(38) von der Puffereinrichtung (40,42) einen Abstand einnimmt und daß der
Flansch (54) des Verschlußteils (24) eine Unterbrechung (56) besitzt, die
sich mindestens teilweise von dem freien Ende zu dem im großen und ganzen
ebenen Teil (24a) erstreckt und daß die Unterbrechung (56) in dem Flansch
(54) in Reibeingriff mit dem wegstehende Pfostenteil (38) kommt, wenn das
Verschlußteil (24) von der zweiten Stellung in die erste Stellung
geschwenkt wird.
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