DE3110078A1

DE3110078A1 - Verfahren zum steuern der umlaufpumpe einer heizanlage

Info

Publication number: DE3110078A1
Application number: DE19813110078
Authority: DE
Inventors: Werner 3554 Gladenbach Müller
Original assignee: Justushuette zweigwerk Der Fa Heyligenstaedt & Co Werkzeugmaschinenfabrik GmbH; JUSTUSHUETTE ZWEIGWERK DER FA; Justushuette Zweigwerk Der Fa Heyligenstaedt & Co Werkzeugmaschinenfabrik 6300 Giessen GmbH
Current assignee: Justus 3554 Gladenbach De GmbH
Priority date: 1981-03-16
Filing date: 1981-03-16
Publication date: 1982-09-30
Also published as: DK90982A; NL8201049A; DE3110078C2

Description

Verfahren zum Steuern der Umlaufpumpe einer Heizanlage
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern der Umlaufpumpe einer Heizanlage.
Bei üblichen Heizanlagen wird die Temperatur in den zu heizenden RFumen dadurch geregelt, daß zum Beispiel bei zu niedriger Raumtemperatur die Umlaufpumpe eingeschaltet wird. Dadurch wird Warme vom Kessel in die Heizkörper oder FuBbodenhuizung des betreffenden Raumes gefördert. Nach Einschalten der Umlsufpumpe schaltet sich meist kurze. Zeit später der Kessel ein, da ihm relativ kühles Wasser aus den Heizkörpern zugefUhrt wird, was es aufzuheizen gilt. Ist die gewünschte Raumtemperatur erreicht, schaltet die Umlaufpumpe automatisch wieder ab. In diesem Moment ist häufig der Kessel gerade auf seine oberste Kusseltemperatur hochgefahren. Die Folge davon ist, daß die im Kessel vorhandene Warme langsam und völlig ungenutzt verloren geht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Steuern der Umlaufpumpe einer Heizanlage zu ent- wickeln, welches eine ökonomische Nutzung der Kesselwärme bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungegemäß dadurch gelöst, daß zur Reetwärmenutzung des Kessels die Umlaufpumpe nach jedem Ausschaltsignal noch eine kurze Zeitdauer eingeschaltet bleibt.
Durch diese Maßnahme geht die im Kessel nach Erreichen einer gewünschten Raumtemperatur noch vorhandene Wärme nicht verloren, sondern sie wird in das Heizungssystem gefördert, wenn ein Abschaltsignal vorliegt, bevor die Umlaufpumpe entgültig abschaltet. Dadurch ist eine ökonomische Nutzung der Restwärme im Kessel gegeben.
Die Restwärme kann natürlich auch statt in das Heizungssystem in einen Warmwasserspeicher gefördert werden, was für den Grundgedanken der Erfindung unwichtig ist. Entscheidend ist, daß nach dem Vorliegen eines Abschaltsignals für die Umlaufpumpe diese noch kurze Zeit weiterläuft, um Restwärme aus dem Kessel einer nutzbaren Verwendung zuzuführen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Umlaufpumpe nach jedem Ausschaltsignal eine konstante Zeitdauer eingeschaltet bleibt. Diese Verfahrensweise ist besonders billig auszuführen, weil bei ihr lediglich ein Zeitglied vorgesehen werden muß durch des die Umlaufpumpe nach dem Vorliegen eines Ausschaltsignals zum Beispiel drei Minuten weiterläuft Besonders ökonomisch und vollständig kann die Restwärme genutzt werden, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Umlaufpumpe nach jedem Ausschaltsignal eingeschaltet bleibt, bis daß die Kesseltemperatur auf eine vorgegebene Temperatur abgefallen ist. Bei dieser Verfahrensweise kann man die Umlaufpumpe so lange laufen lassen, wie Wärme aufgrund des Temperaturgefälles in der Lage ist, aus dem Kessel heraus in das Heizungssystem zu fließen.

Claims

Ansprüche Verfahren zum Steuern der Umlaufpumpe einer Heizanlage, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Restwärmenutzung des Kessels die Umlaufpumpe nach jedem Ausschaltsignal noch eine kurze Zeitdauer eingeschaltet bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d urc h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Umlaufpumpe nach jedem Ausschaltsignal eine konstante Zeitdauer eingeschaltet bleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daB die Umlaufpumpe nach jedem Ausschaltsignsl eingeschaltet bleibt, bis daß die Kesseltemperatur bis auf eine vorgegebene Temperatur abgefallen ist.