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Batteriespannungs-Überwachungsein-
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richtung für Kameras Die Erfindung bezieht sich auf eine Batteriespannungs-Uberwachungseinrichang
und insbesondere auf eine Batteriespannungs-Überwachungseinrichtung für Kameras,
die eine mittels der Batterie betriebene Spannungserhöhungsschaltung haben.
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Herkömmlicherweise ist es als Verfahren zur Überwachung bzw. Prüfung
der «-vtterie;pannung bekannt, die Batteriespannung unter VE binden es Ausgangs
der Batterie mit einem Ersatzwiderstar zu überwchen.
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Da andererseits bei einem Cerät mit einer Spannung erhöhungsschaltung
zum An eben der Spannung der Batterie und Speisen des Verbrauchers mit der angehobenen
Ausgangsspannung der Schaltung di Batteriespannung schwenkt, bis die Ausgangsspannung
der spannungserhöhungsschaltung stabil geworden ist, führt beim uberwachen der Batteriespannung
das einfache Anschließen s Ersatzwiderstands an Sie Batterie nicht zu hoher Genaligkeit
und Zuverlässigkeit der Batterieprüfung. Eine wei : ûrollänglichkeit bei dem vor-
stehend
beschriebenen Gerät besteht darin, daß dann, wenn die Ausgangsspannung der Spannungserhöhungsschaltung
an die Verbraucherspeiseeinrichtung angelegt wird, bevor die Spannungserhöhungsschaltung
den stabilen Betrieb erreicht hat, aufgrund der Ungleichmäßigkeit der angehobenen
Ausgangsspannung die hohe Wahrscheinlichkeit besteht, daß eine Fehlfunktion des
Verbrauchers auftritt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Kamera mit einer
Verbraucherschaltung, die mittels der Batteriespannung nach deren Anheben mittels
einer Spannungserhöhungsschaltung betrieben wird, eine Batteriespannungs-Uberwachungseinrichtung
zu schaffen, bei der die vorstehend beschriebenen Unzulänglichkeiten dadurch ausgeschaltet
wer.den, daß eine Meßschaltung verwendet wird, die so ausgebildet ist, daß sie die
Batteriespannung erfaßt, nachdem die Spannungserhöhungsschaltung hinsichtlich ihres
Arbeitens stabilisiert ist.
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Weiterhin soll mit der Erfindung eine Batteriespannungs-Uberwachungseinrichtung
geschaffen werden, bei der die vorstehend beschriebenen Unzulänglichkeiten dadurch
überwunden werden, daß die Batteriespannung am Eingang der Spannungserhöhungsschaltung
nach einer vorbestimmten Zeitdauer von der Inbetriebnahme der Spannungserhöhungsschaltung
an ermittelt wird.
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Ferner soll die erfindngsgemäße Batteriespannungs-Überwachungseinrichtung
derart mit einem Fehlfunktions-Schutzsystem zusammenwirken, daß dann, wenn die nach
einer vorbestimmten Zeitdauer nach der Inbetriebnahme der Spannungserhöhungsschaltung
erfaßte Eingangsspannung der zum Anheben der Batteriespannung dienenden Spannungserhöhungsschaltung
als unterhalb eines vorbestimmten Pegels liegend bestimmt wird, die Stromversorgung
mittels der Spannungserhöhungsschaltung unterbrochen wird, um damit
eine
auf einen Abfall der Batteriespannung zurückzuführende Fehlfunktion zu. verhindern.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Batteriespannungs-Uberwachungseinrichtung.
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Fig. 2 ist ein elektrisches Schaltbild, das in Fig. 2a Einzelheiten
eines Batteriespannungs-Detektorschaltungs-Abschnitts zusammen mit einem Belichtungssteuerschaltungs-Abschnitt
in Fig. 2b zeigt, während die Fig. 2c Einzelheiten eines Oszillators 5 nach Fig.
2a zeigt.
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In der Fig. 1 ist 1 eine elektrische Stromquelle bzw. Batterie; 2
ist ein Betriebsschalter. Wenn dieser Schalter betätigt wird, wird ein Flipflop
4 geschaltet, wodurch ein Oszillator 5 in Betrieb gesetzt wird. 3 ist eine tgeberschaltung,
die durch Betätigen des Betriebsschalters 2 in Betrieb gesetzt wird. Die Zeitgeberschaltung
erzeugt ein Ausgangssignal nach einer vorbestimmten Zeitdauer (die zur Stabilisierung
einer Spannungserhöhungsschaltung 6 notwendig ist). 6 ist eine Spannungserhöhungsschaltung
wie ein Gleichspannungs-Gleichspannungs-Wandler, der mit Taktimpulsen aus dem Oszillator
5 betrieben wird. 7 ist eine Ausgangssteuerschaltung zur Übertragung der Ausgangsspannung
der Spannungserhöhungsschaltung 6 an einen Verbraucher-Ausgangsanschluß 8, an dem
die Ausgangssteuerschaltung die Spannung im Ansprechen auf ein Umschaltsignal des
Flipflops 4 absenkt. 9 ist ein Vergleicher, der durch das Ausgangssignal der Zeitgeberschaltung
in Betrieb gesetzt wird und
bei einer Batteriespannung unterhalb
eines vorbestimmten Pegels ein Ausgangs signal erzeugt, durch das das Flipflop 4
das Umschaltsignal erzeugt. 10 ist eine Signalsteuerschaltung, die bis zur Abgabe
des Ausgangssignals der Zeitgeberschaltung ein Fehlfunktions-Sperrsignal an einem
Signalsteuerungs-Ausgangsanschluß 11 erzeugt, so daß eine Fehlfunktion des Verbrauchers
verhindert wird.
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Die Arbeitsweise der Einrichtung nach Fig. 1 ist folgende: Wenn der
Schalter 2 betätigt wird, wird das Flipflop 4 gesetzt bzw. geschaltet, so daß der
Oszillator 5 in Betrieb gesetzt wird. Die Taktimpulse aus dem Oszillator S werden
an die Spannungserhöhungsschaltung 6 angelegt, wodurch diese betrieben wird und
an ihrem Ausgangsanschluß eine hohe Spannung abgibt. Andererseits bewirkt die Betätigung
des Schalters 2 auch die Inbetriebnahme der Zeitgeberschaltung 3.3. Dann gibt nach
einer Zeit, die für das Stabilisieren des Arbeitens der Spannungserhöhungsschaltung
notwendig ist, die Zeitgeberschaltung ein Ausgangssignal ab, das dem Vergleicher
9 zugeführt wird. Dadurch wird der Vergleicher 9 in Betrieb gesetzt, so daß zu diesem
Zeitpunkt die Begelprüfung der Batteriespannung erfolgt. Nimmt man nun an, daß die
Batteriespannung unterhalb des vorbestimmten Pegels liegt, so gibt der Vergleicher
9 ein Ausgangssignal ab, das zum Umschalten des Flipflops 4 angelegt wird. Durch
das umgeschaltete Ausgangssignal wird der Oszillator 5 ausgeschaltet, so daß die
Spannungserhöhungsschaltung 6 außer Betrieb gesetzt wird. Ferner bewirkt zu diesem
Zeitpunkt die Ausgangssteuerschaltung, daß die Ausgangsspannung an dem Verbraucher-Ausgangsanschluß
abgesenkt wird und damit die Stromversorgung des Verbrauchers beendet wird.
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Wenn andererseits zu dem Zeitpunkt, an dem die Zeitqeberschaltung
3 das Ausgangssignal abgibt, die Batteriespannung ausreichend ist, gibt der Vergleicher
9 kein Ausgangssignal ab, so daß das Flipflop 4 nicht umgeschaltet wird. In diesem
Fall erfolgt daher die Stromversorgung aus dem Ausgangsanschluß 8. Es ist anzumerken,
daß das Ausgangssignal der Zeitgeberschaltung 3 die Signalsteuerschaltung 10 so
betätigt, daß das Fehlfunktions-Sperrsignal an dem Ausgangsanschluß 11 verschwindet.
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Auf diese Weise wird die Inbetriebnahme des Verbrauchers bis zur Stabilisierung
der Ausgangs spannung der Spannungserhöhungsschaltung verzögert und eine sich aus
einer Schwankung der Ausgangs spannung der Spannungserhöhungsschaltung 6 ergebende
Fehlfunktion des Verbrauchers verhindert.
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Es ist ersichtlich, daß immer eine hohe Genauigkeit der Pegelüberwachung
gewährleistet ist, da die Batteriespannungs-Uberwachungsschaltung den Pegel der
Batteriespannung prüft, nachdem die Ausgangsspannung der Spannungserhöhungsschaltung
den stabilen Zustand erreicht hat.
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Die Fig. 2 zeigt ein Beispiel für die Anwendung der Batteriespannungs-Vberwachungsschaltung
bei einer photographischen Kamera, wobei die Fig. 2a den Schaltungsaufbau eines
Batteriespannungs-Uberwachungsabschnitts zeigt, während die Fig. 2b eine Belichtungssteuerschaltung
zeigt.
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In der Fig. 2a ist 1 eine elektrische Stromquelle bzw. Batterie;
5 ist ein Impulsoszillator, der im Ansprechen auf ein an einen Freigabeanschluß
eN angelegtes Signal hohen Pegels (das nachstehend als Signal 1 bezeichnet wird)
abwechselnd an Ausgangsanschlüssen Q und Q Signale 1 abgibt, während er schwingt.
6 ist eine Spannungserhöhungsschaltung (Gleichspannungs-Gleichspan-
nungs-Wandler)
mit einem Transistor 24, dessen Basis an den Ausgangsanschluß Q des Oszillators
5 angeschlossen ist, einem Transistor 24', dessen Basis an den Ausgangsanschluß
Q des Oszillators angeschlossen ist, einer Primärwicklung 25, einem magnetischen
Transformatorkern 26, einer Sekundärwicklung 27, wobei die Elemente 25 bis 27 einen
Transformator bilden, Gleichrichterdioden 28 und 28', Glättungskondensatoren 29
und 29' und Stabilisierschaltungen 30 und 30'.
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2 ist ein Schalter, der eingeschaltet wird, wenn ein (nicht gezeigter)
Auslöseknopf bis zu einem ersten Anschlag niedergedrückt wird. Wenn der Schalter
2 eingeschaltet wird, wechselt ein Signal an einem Eingangsanschluß A einer eine
Zeitgeberschaltung bildenden monostabilen Kippstufe 23 von hohem Pegel 1 auf niedrigen
Pegel (der nachstehend als "0" bezeichnet wird). Die Kippstufe 23 erzeugt an ihrem
Ausgangsanschluß Q ein Signal 1 einer Zeitdauer, die für die Stabilisierung der
Funktion der Spannungserhöhungsschaltung 6 notwendig ist. 4 ist ein Flipflop, dessen
Setzanschluß S mit dem Q-Ausgangsanschluß der Kippstufe 23 verbunden ist und dessen
Rücksetzanschluß R an den Ausgang eines ODER-Glieds 14 angeschlossen ist; der Ausgang
des Flipflops ist an den Freigabeanschluß eN des Impulsoszillators angeschlossen.
19 ist eine monostabile Kippstufe, deren Eingangsanschluß A an den Q-Ausgangsanschluß
der monostabilen Kippstufe 23 angeschlossen ist; 9 ist ein Vergleicher, dessen (-)-Eingangsanschluß
an die Batterie 1 angeschlossen ist und dessen (+)-Eingangsanschluß an eine Bezugsspannungsquelle
31 angeschlossen ist. Der Vergleicher 9 wird durch ein Signal "1" aus dem Ausgangsanschluß
Q der monostabilen Kippstufe 19 in Betrieb gesetzt. Das ODER-Glied 14 hat dr a Eingänge,
die mit dem Ausgangsanschluß des Vergleichers 9, mit dem R>uhekontakt NC eines
Schalters 17 bzw. mit dem Schalter 2 verbunden sind. 7 ist eine Ausgangssteuerschaltung
mit Dioden 32 und 32', Wi-
derständen 33, 33', 34, 34', 36 und
36' sowie Thyristoren 35 und 35'. 49 ist ein ODER-Glied mit zwei Eingängen, die
mit dem Q-Ausgangsanschluß der monostabilen Kippstufe 23 bzw. einem Inverter 47
verbunden sind, so daß das ODER-Glied während der Zeit, wenn die monostabile Kippstufe
ein Ausgangssignal erzeugt, nämlich bis zur Stabilisierung der Spannungserhöhungsschaltung,
und wenn mittels einer später beschriebenen Steuerschaltung ein Belichtungsvorgang
gesteuert wird, ein Signal 1 erzeugt, wodurch eine Verbraucherschaltung, die während
der Belichtung in einer Ausschaltstellung gehalten wurde, wie beispielsweise ein
Entfernungseinstellmechanismus außer Betrieb gesetzt wird. 43 ist ein Transistor,
dessen Basis an den Q-Ausgangsanschluß der monostabilen Kippstufe 23 angeschlossen
ist und dessen Kollektor über einen Widerstand 44 mit einem später beschriebenen
Magneten 70 verbunden ist. Der Schalter 17 ist ein Batterieprüfschalter, der normalerweise
eine Ruhestellung an dem Kontakt NC einnimmt und bei Betätigung seine Stellung auf
einen Arbeitskontakt NO wechselt. 39 ist ein Transistor, dessen Basis über einen
Widerstand 38 an den Schalter 17 angeschlossen ist und dessen Kollektor mit einem
Meßwerk 41 verbunden ist, so daß beim Umschalten des Schalters 17 in die Stellung
NO mittels des Meßwerks 41 die Batteriespannung angezeigt wird. 42 st ein Anschluß,
an den ein Ausgangssignal einer Verkeaucherschaltung wie beispielsweise einer (nic:
gezez.ten) Lichtmeßschaltung angelegt wird, so daß im ,-.nsprecEzn auf das Signal
an diesem Anschluß das Meßwerk 41 eilen Belichtungswert oder dgl. anzeigt. 80 ist
eine an den ausgang des Vergleichers 9 angeschlossene Anzeigesuhaltune mit einer
Leuchtdiode LED.
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In der Fig. 2b ist 53 ein Schalter, der eingeschaltet wird, wenn
der Auslöseknopf zum zweiten Anschlag niedergedrückt wird; 56 ist ein Inverter.
Das Aassgangssignal des Inverters wird über ein ODER-Glied 58 an einen Eingang eines
UND-Glieds 59 als Signal "1" angelegt.
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An dem zweiten Eingang des UND-Glieds 59 liegen Taktimpulse CP aus
einem (nicht gezeigten) Impulsoszillator an. 51 ist ein Decodierausgangszähler,
der einen mit dem Ausgang des UND-Glieds 59 verbundenen Takteingangsanschluß CP
und Ausgangsstufen 0 bis 4 hat. 61 ist ein ODER-Glied, das mit den Ausgängen 1 bis
3 des Zählers 51 verbundene drei Eingänge und einen Ausgang hat, der mit einen Vergleicher
bildenden Rechenverstärkern 63 und 64 verbunden ist, wodurch deren Betrieb gesteuert
bzw. geschaltet wird. Der Verstärker 63 ist mit dem (+)-Eingangsanschluß an einen
Ausgangsanschluß a einer Reihenschaltung aus wl,derständen 66, 67 und 68 und mit
dem (-)-Eingangsanschluß an einen Widerstand 69 angeschlossen. 65 ist ein Transistor,
dessen Basis an den Ausgang des Verstärkers 63 angeschlossen ist und dessen Kollektor
über einen Anschluß MG3 mit dem Magneten 70 für die Verriegelung des hinteren Verschlußvorhangs
verbunden ist.
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71 ist eine zu dem Magneten 70 parallel geschaltete Diode zum Verhindern
einer Funktionsstörung. Der Verstärker 64 ist mit dem (+)-Eingangsanschluß an den
Widerstand 69 und mit dem (-)-Eingangsanschluß an einen Ausgangsanschluß b der genannten
Reihenschaltung angeschlossen. Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 64 ist mit dem
Eingang eines Inverters 72 verbunden, so daß bei einem Ausgangssignal "0" des Verstärkers
64 der Inverter ein Signal "1" abgibt, das über ein ODER-Glied 73 an den Rücksetzanschluß
R des Zählers 51 angelegt wird.
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75 ist ein Pufferverstärker, der an den Ausgangsanschluß 2 des Zählers
51 angeschlossen ist, so daß das Signal aus dem Ausgangsanschluß 2 des Zählers Uker
den Verstärker an einen Magneten 76 für die Steuerung der Ablaufbewegung des vorderen
Verschlußvorhangs angelegt wird. 77 ist eine zu dem Magneten 76 parallel geschaltete
Diode zum Verhindern einer Funktionsstörung.
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78 ist ein NOR-Glied, dessen Eingänge mit den Ausgangsanschlüssen
1 bis 4 des Zählers 51 verbunden sind und dessen Ausgangsanschluß mit einem Anschluß
45 nach Fig. 2a verbunden ist, so daß ein Signal "0" des NOR-Glieds das "Halten"
der Batterie herbeiführt. 79 ist ein Inverter, dessen Ausgang mit einem Eingang
des ODER-Glieds 58 verbunden ist.
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Es ist anzumerken, daß die Schaltung nach Fig. 2b mit der angehobenen
bzw. erhöhten Ausgangsspannung der Schaltung nach Fig. 2a gespeist wird. Der Oszillator
5 nach Fig. 2a ist gemäß der Darstellung in Fig. 2c mit einer Impulsoszillatorschaltung
CPC, einem UND-Glied AN1 und einem Inverter IN aufgebaut.
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Wenn bei dem Betrieb der Schaltung nach Fig. 2 der Auslöseknopf gedrückt
wird, wird der Schalter 2 in Fig. 2a eingeschaltet, wodurch die monostabile Kippstufe
23 in Betrieb gesetzt wird und an dem Ausgangsanschluß Q ein Signal "1" erzeugt.
Das Signal 1 wird an den Setzanschluß S des Flipflops 4 angelegt, so daß dieses
an dem Ausgangsanschluß Q ein Signal 1 erzeugt.
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Durch dieses wird das UND-Glied AN1 nach Fig. 2c durchgeschaltet,
so daß es das Ausgangssignal der Impulsoszillatorschaltung CPC hindurchläßt. Daher
wird der Impulsoszillator 5 in Betrieb gesetzt, wobei die Ausgänge Q und Q abwechselnd
die Pegel 1 annehmen, wodurch der Gleichspannungs-Gleichspannungs-Wandler bzw. die
Spannungser-
höhungsschaltung betrieben wird. Auf diese Weise wird
die Schaltung nach Fig. 2b mit Strom versorgt.
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Nach einer vorbestimmten Zeitdauer vom Beginn des Arbeitens des Wandlers
an, d. h., nachdem der Arbeitsvorgang des Wandlers einen stabilen Zustand erreicht
hat, wechselt das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe 23 von 1 auf "0", woraufhin
die monostabile Kippstufe 19 ein Signal "1" mit vorbestimmter Dauer erzeugt. Dann
wird der Vergleicher 9 in Betrieb gesetzt und vergleicht die Spannung der Batterie
1 mit der Spannung der Bezugsspannungsquelle 31.
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Wenn nun die Batteriespannung niedriger als die Bezugsspannung ist,
erzeugt der Vergleicher 9 ein Signal "1", das zum Rücksetzen des Flipflops 4 angelegt
wird.
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Daher wird der Impulsoszillator 5 außer Betrieb gesetzt, wodurch wiederum
der Wandler bzw. die Spannungserhöhungsschaltung außer Betrieb gesetzt wird. Ferner
wird das über das ODER-Glied 14 abgegebene Signal 1 über die Diode 32 bzw. 32' und
die Widerstände 33, 33', 34 bzw.
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34' an die Schaltelektroden der Thyristoren 35 bzw. 35' angelegt,
wodurch diese durchgeschaltet werden. Auf diese Weise gibt der Wandler keine weitere
Ausgangsspannung mehr ab und die Stromversorgung der Schaltung nach Fig. 2b wird
unterbrochen.
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Ferner wird das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe 23 über
das ODER-Glied 49 an einen Ausgangsanschluß 50 angelegt und an diesem entnommen.
Daher bewirkt während der Zeitdauer, während der das Ausgangssignal der Kippstufe
23 den Pegel i hat, nämlich die Spannungserhöhungsschaltung bzw. der Wandler noch
nicht stabilisiert ist, das Signal "1" aus dem Anschluß 50, daß eine Betätigung
der Verbraucherschaltung für den Entfernungs-
einstellmechanismus
oder dgl. verhindert wird, so daß gewährleistet ist, daß eine auf der Ungleichmäßigkeit
der Ausgangsspannung des Wandlers beruhende Fehlfunktion verhindert ist.
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Andererseits wird das Signal "1" der monostabilen Kippstufe 23 auch
an die Basis des Transistors 43 angelegt. Sobald der Transistor 43 durchgeschaltet
wird, wird mit dem Widerstand 44 und dem Transistor 43 über den Anschluß MG3 der
Magnet 70 eingeschaltet und mit Strom gespeist. Demzufolge arbeitet der Wandler
mit angeschlossenem Verbraucher. Dies führt dazu, daß die Spannung der Batterie
1 als diejenige Spannung erscheint, die sich bei Speisen des Verbrauchers ergibt.
Damit ist es ermöglicht, die tatsächliche Spannung der Batterie mit hoher Genauigkeit
zu prüfen. Es ist darauf hinzuweisen, daß in diesem Fall die Anzeigeschaltung 80
die Bedienungsperson darüber informiert, daß die Batteriespannung unterhalb eines
ausreichenden Betriebspegels liegt.
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Wenn andererseits die Batteriespannung höher als die Bezugsspannung
ist,.gibt der Vergleicher 9 weiter ein Signal "0" ab. Daher wird das Flipflop 4
nicht zurückgesetzt, so daß der Impulsoszillator 5 weiter in Betrieb gehalten wird.
Ferner werden die Thyristoren 35 und 35' im Sperrzustand gehalten. Daher gibt der
Gleichspannungs-Gleichspannungs-Wandler weiter die erhöhte Ausgangsspannung ab.
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Wenn dann der Auslöseknopf weiter niedergedrückt wird, wird der Schalter
53 eingeschaltet. Da damit der Inverter 56 ein Signal 1 abgibt, wird das UND-Glied
59 durchgeschaltet und läßt die Taktimpulse CP zu dem Zähler 51 durch. Wenn eine
vorbestimmte Anzahl von Impulsen CP gezählt worden ist, erzeugt der Zähler 51 an
seinem Ausgangsanschluß 1 ein Signal "1". Dieses Signal
wird zudem
ODER-Glied 61 und von diesem zu den Verstärkern 63 und 64 geführt. Sobald damit
die Verstärker 63 und 64 in Betrieb gesetzt werden, wird der Transistor 65 durchgeschaltet,
um den Magneten 70 zu erregen, wodurch der hintere Verschlußvorhang verriegelt wird.
Sobald zu diesem Zeitpunkt die Wicklung des Magneten 70 an einer Stelle unterbrochen
ist, sinkt das Potential an dem (+)-Eingang des Verstärkers 64 ab, so daß der Verstärker
64 ein Signal "1" erzeugt, das zum Rücksetzen des Zählers 51 angelegt wird. Daher
führt ein eventuelles Auftreten eines Schadens wie des Bruchs der Wicklung dazu,
daß der Belichtungsvorgang nicht eingeleitet wird und eine Fehlfunktion bzw. ein
fehlerhafter Betriebsvorgang verhindert wird.
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Das Signal 1 aus dem Ausgangsanschluß 1 des Zählers 51 wird ferner
dem NOR-Glied 78 zugeführt, das daraufhin ein Signal "0" abgibt. Dieses Signal wird
dem Anschluß 45 in Fig. 2a zugeführt, so daß das Potential an einem Schaltungspunkt
Q unabhängig davon auf "0" gehalten wird, ob der Schalter 2 eingeschaltet oder ausgeschaltet
ist.
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Auf diese Weise wird die Batterieschaltung verriegelt bzw. in den
Haltezustand versetzt.
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Das Signal "0" aus dem NOR-Glied 78 wird auch nach Inversion mittels
des Inverters 79 auf "1" über das ODER-Glied 58 an das UND-Glied 59 angelegt, wodurch
dieses unabhängig davon durchgeschaltet gehalten wird, ob der Schalter 53 eingeschaltet
ist oder nicht. Wiederum wird gemäß den vorangehenden Ausführungen das Signal 1
aus
dem Ausgangsanschluß 1 des Zählers 50 als Signal "0" an den
Anschluß 45 angelegt. Daher wird von dem Inverter 47 ein Signal 1 an das ODER-Glied
49 angelegt. Auf diese Weise werden wie bei dem unstabilen Zustand des Wandlers
diejenigen Verbraucherschaltungsteile außer Betrieb gehalten, die nicht zu einer
Belichtung beitragen, wie beispielsweise der Scharfeinstellungssteuermechanismus.
Daher ist der Scharfeinstellungssteuermechanismus während der Zeitdauer von dem
Moment, an dem der Wandler stabilisiert wurde, bis zu dem Moment in Betrieb, an
dem der Belichtungsablauf eingeleitet wird; das Arbeiten des Scharfeinstellungssteuermechanismus
endet vor dem Einleiten einer Belichtung.
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Wenn danach während des fortschreitenden Zählens des Zählers 51 das
Ausgangsignal an dem Ausgangsanschluß 2 des Zählers 51 auf 1 wechselt, wird der
Magnet 76 erregt, um damit den vorderen Verschlußvorhang aus seiner Verriegelung
zu lösen. Während nach diesem Einleiten der Belichtung der Zähler 51 weiterzählt,
wechselt das Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß 3 des Zählers 51 auf "1". Da
der Ausgangsanschluß 3 nur mit den Eingängen des ODER-Glieds 61 sowie des NOR-Glieds
78 verbunden ist, erfolgt keine Belichtung.teuerung, so daß die Belichtung weiter
fortschreitet. Da:ch ergibt ein weiteres Fortschreiten des Zählstands es Zählers
51 die Abgabe eines Signals "1" an dem Ausgangsanschluß 4. Da zu diesem Zeitpunkt
die anderen Ausgangsanschlüsse 0 bis 3 jeweils Signale "0" abgeben, wechselt das
Ausgangssignal des ODER-Glieds 61 auf "0", wodurch der Verstärker 63 außer Betrieb
gesetzt wird. Darluffsi.n wird der Transistor 65 gesperrt, so daß der Magnet 70
aberregt ird. Dadurch läuft zum Beenden der Belichtung der hintere Verschlußvorhang
ab.
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Das Signal "1" aus dem Ausgangsanschluß 4 des Zählers 51 wird über
das ODER-Glied 73 dem Rücksetzanschluß des Zählers 51 zugeführt. Sobald der Zähler
51 zurückgesetzt ist, nehmen alle seine Ausgangsanschlüsse den Pegel 11011 an, so
daß dann das NOR-Glied 78 ein Signal 1 abgibt. Daher wechselt an dem Anschluß 45
das als Haltesignal dienende Signal "0" auf ein Signal "1", wodurch der Hältevorgang
aufgehoben wird. Ferner wird das Signal 1 des NOR-Glieds 78 nach Inversion mittels
des Inverters 79 auf ein Signal "O über das ODER-Glied 58 an das UND-Glied 59 angelegt.
Auf diese Weise endet das Aufrechterhalten des Durchschaltens des UND-Glieds 59.
Falls zu diesem Zeitpunkt der Schalter 53 geöffnet ist, da der Auslöserknopf freigegeben
wurde, gibt das ODER-Glied 14 ein Signal 1 ab, durch das das Flipflop 4 zurückgesetzt
wird und der Impulsoszillator außer Betrieb gesetzt wird. Dadurch wird der Gleichspannungs-Gleichspannungs-Wandler
bzw. die Spannungserhöhungsschaltung außer Betrieb gesetzt. Während die Thyristoren
35 und 35' durchgeschaltet werden, verschwindet die angehobene Ausgangsspannung
des Wandlers, so daß damit der ganze Belichtungsablauf abgeschlossen wird.
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Als nächstes wird der Fall erläutert, daß der Auslöseknopf nahezu
gleichzeitig zum ersten und zweiten Anschlag durchgedrückt wird.
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Auch in diesem Fall wird durch das Einschalten des Schalters 2 der
Wandler in Betrieb gesetzt, während das Einschalten des Schalters 53 ein Durchschalten
des UND-Glieds 59 bewirkt, das den Zählbeginn des Zählers 51 ergibt. Da jedoch gemäß
der vorangehenden Beschreibung die monostabile Kippstufe 23 bis zur Stabilisierung
der Ausgangsspannung des Wandlers ein Signal "1" abgibt und dies zum Aufrechterhalten
des Leitzustands des Transistors 43 führt, wird bei Inbetriebnahme des Verstärkers
64 durch
das Signal 1 aus dem Ausgangsanschluß 1 des Zählers 51
der Zähler 51 zurückgesetzt und der Zählvorgang unterbrochen, bis die Ausgangsspannung
des Wandlers stabil geworden ist. Auf diese Weise wird eine fehlerhafte Funktion
verhindert. Im einzelnen wird beim Durchschalten des Transistors 43 auf die vorangehend
beschriebene Weise der Magnet 70 mit dem Widerstand 44 und dem Transistor 43 so
geschaltet, daß das Potential an dem (+)-Eingangsanschluß des Verstärkers 64 abgesenkt
wird und der Verstärker 64 ein Signal 11011 abgibt. Daraufhin wird über den Inverter
72 ein Signal 1 erzeugt und über das ODER-Glied 73 an den Rücksetzanschluß R des
Zählers 51 angelegt. Auf diese Weise wird der Zähler 51 zurückgesetzt gehalten.
Daher beginnt der Zähler 51 nicht zu zählen, bis das Ausgangssignal der monostabilen
Kippstufe 23 von 1 auf "0" wechselt, nämlich die Ausgangsspannung des Wandlers stabil
wird, Nach der Stabilisierung des Wandlers beginnt der Zähler 51 zu zählen. Auf
diese Weise wird der Ablauf eines Belichtungsvorgangs mit nichtstabilisiertem Gleichspannungs-Gleichspannungs-Wandler
verhindert. Es ist ersichtlich, daß sich dieser Fall von dem vorangehend beschriebenen
Fall nur darin unterscheidet, daß das Einleiten eines Zählvorgangs des Zählers 51
in Abhängigkeit vom Erreichen des stabilen Zustands des Wandlers verzögert wird,
während der Fall hinsichtlich weiterer Gesichtspunkte genau dem vorangehend beschriebenen
Fall entspricht.
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Wenn der Schalter 17 aus seiner Ruhestellung NC in seine Arbeitsstellung
NO geschaltet wird, wird ein Ersatzwiderstand 37 mit Strom aus der Batterie 1 gespeist
und entsprechend der Batteriespannung das Leiten des Transistors 39 gesteuert. Daher
wird mittels des Meßwerks 41 die Batteriespannung angezeigt. Dieses Schalten des
Schalters 17 in die Arbeitsstellung NO bewirkt auch,
daß das ODER-Glied
14 ein Signal 1 abgibt, durch das gemäß den vorangehenden Ausführungen der Wandler
außer Betrieb gesetzt wird.
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Es ist weiterhin anzumerken, daß bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel zwar ein Prüfen bzw.
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Überwachen der Batteriespannung erfolgt, nachdem die Spannungserhöhungsschaltung
einen stabilen Zustand erreicht hat, es jedoch auch möglich ist, die Batteriespannung
auf andere Weise so zu prüfen, daß der Vergleicher 9 nach Fig. 2a bis zum Beginn
der Stabilisierung der angehobenen Spannung betrieben wird und der durch den Einschaltstrom
nach Beginn der Spannungserhöhung verursachte Spannungsabfall der Batterie 1 erfaßt
wird.
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Wie in größeren Einzelheiten beschrieben wurde, wird bei dem Ausführungsbeispiel
der Batteriespannungs-Überwachungseinrichtung der Vergleicher bis zur Stabilisierung
der Spannungserhöhungsschaltung außer Betrieb gehalten. Nachdem das Arbeiten der
Spannungserhöhungsschaltung stabil geworden ist, erfolgt die Prüfung bzw.
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Überwachung der Batteriespannung, während das Anlegen der angehobenen
Ausgangsspannung an die Verbraucherspeiseeinrichtung verhindert wird, bis die Spannungserhöhungsschaltung
stabil geworden ist. Daher hat die Uberwachungseinrichtung den Vorteil, daß immer
ein genauer und zuverlässiger Uberwachungsvorgang für die Batteriespannung gewährleistet
ist und eine eventuelle Fehlfunktion des Verbrauchers verhindert werden kann.
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Es wird eine Batteriespannungs-Uberwachungseinrichtung für Kameras
mit einer Spannungserhöhungsschaltung angegeben, deren Ausgangsspannung den Verbrauchern
alselektrische Leistung zugeführt wird. Wenn bei einer derartigen Kamera die Batteriespannung
über die Ausgangs-
spannung der Spannungserhöhungsschaltung überwacht
wird, kann kein genauer Überwachungsvorgang vorgenommen werden.
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Die Überwachungseinrichtung dient daher dazu, auf andersartige Weise
die Spannung an dem Eingang der Spannungserhöhungsschaltung zu überwachen. Da eine
weitere Schwierigkeit darin besteht, daß an der Spannungserhöhungsschaltung nach
der Inbetriebnahme bis zur Stabilisierung des Betriebsvorgangs eine bestimmte Zeitdauer
verstreicht und der während dieser Zeitdauer erfaßte Spannungswert keine genaue
Darstellung ergibt, beginnt bei der Überwachungseinrichtung die Überwachung der
Eingangsspannung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer von der Inbetriebnahme
der Spannungserhöhungsschaltung an nach der der Betrieb der Spannungserhöhungsschaltung
stabil geworden ist; dadurch ist es möglich, immer einen genauen und zuverlässigen
Batterieüberwachungsvorgang zu erzielen.
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